DE102005022695A1 - Fahzeugluftreifen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugluftreifen in radialer Bauart mit einem profilierten Laufstreifen (1), einem mehrlagigen Gürtelverband (2), einer Innenschicht (4), einer zumindest einlagig ausgeführten Karkasse (3), welche um Wulstkerne (6) in Wulstbereichen geführt ist, Seitenwänden (8) und mit zumindest je einem im Bereich jeder Seitenwand (8) eingebrachten, im Querschnitt mondsichelförmigen Verstärkungsprofil (9), welches sich jeweils zumindest über einen Großteil der Seitenwandlänge erstreckt und aus elastomeren Materialien verschiedener Härten besteht. Der Fahrzeugreifen zeichnet sich dadurch aus, dass das Verstärkungsprofil aus drei radialen Teilkernen und einer axial äußeren Gummischicht besteht, wobei ein radial oberer Teilkern und ein radial unterer Teilkern jeweils aus einem harten elastomeren Material bestehen, und das ein zwischen den oberen und unteren Teilkernen angeordneter radial mittlerer Teilkern aus einem weichen elastomeren Material besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen in radialer Bauart mit einem profilierten Laufstreifen, einem mehrlagigen Gürtelverband, einer Innenschicht, einer zumindest einlagig ausgeführten Karkasse, welche um Wulstkerne in Wulstbereichen geführt ist, Seitenwänden und mit zumindest je einem im Bereich jeder Seitenwand eingebrachten, im Querschnitt mondsichelförmigen Verstärkungsprofil, welches sich jeweils zumindest über einen Großteil der Seitenwandlänge erstreckt und aus elastomeren Materialen verschiedener Härten besteht.
  • Derartige, im Pannenfall selbsttragende Fahrzeugluftreifen sind in unterschiedlichen Ausführungen schon seit längerem bekannt. Die im Bereich der Seitenwände des Reifens eingebauten Verstärkungsprofile werden bezüglich ihrer Querschnittsform und bezüglich diverser Eigenschaften ihrer elastomeren Mischung derart ausgeführt, dass sie in der Lage sind, den Reifen bei einem plötzlichen Druckverlust, also im Pannenfall, auf eine gewisse Zeit bzw. über eine gewisse Laufleistung selbsttragend zu erhalten, sodass eine Weiterfahrt möglich ist. Ein selbsttragender Reifen der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 29 43 654 A1 bekannt. Der Reifen ist im Bereich seiner Seitenwände jeweils mit einem ein- oder mehrteiligen, etwa mondsichelförmigen Verstärkungsprofil versehen, welches zwischen der Innenschicht und der Karkasslage angeordnet ist und bis unterhalb des Gürtels und bis in die Nähe der Wulstbereiche verläuft. Aus der WO 01/43995 A1 ist ein selbsttragender Reifen bekannt, bei dem jede Seitenwand mit einem Verstärkungsprofil versehen ist, welches über seinen Querschnitt aus Lagen aus einem flexiblerem Material und einem steiferen Material besteht. Jedes Verstärkungsprofil ist daher aus einer Vielzahl von im Wesentlichen in Reifenquerrichtung orientierten Schichten zusammengesetzt. Das US-Patent Nr. 4,287,924 zeigt eine Ausführung eines selbsttragenden Reifens, bei dem pro Seitenwand zwei mondsichelförmig ausgeführte Verstärkungsprofile vorgesehen sind, die jeweils zwischen der Innenschicht und der Karkasslage eingebracht sind, wobei das an die Karkasslage anschließende Verstärkungsprofil aus einem flexibleren, weicheren Elastomermaterial besteht als jenes, welches an dieses und an die Innenschicht des Reifens angrenzt. Andere Ausführungsformen eines selbsttragenden Reifens zeigt das US-Patent 5,526,862. Hier bedeckt das im Bereich jeder Seitenwand zwischen der luftdichten Innenschicht und der Karkasse eingefügte Verstärkungsprofil einseitig einen im Bereich der dicksten Stelle des Verstärkungsprofils eingebrachten elastomeren Kern, dessen andere Seite an die Innenschicht des Reifens anschließt. Der Elastizitätmodul des elastomeren Materials des Verstärkungsprofils ist niedriger als jener des Kernes. Damit soll es möglich sein, das Verstärkungsprofil aus einem vergleichsweise weichem Material anzufertigen, um den Fahrtkomfort des Reifens unter normalen Fahrbedingungen zu verbessern.
  • Aus der EP 0542 252 B1 ist ein gattungsgemäßer Reifen bekannt, dessen Verstärkungsprofil aus drei Teilkernen besteht, wobei ein axial innerer Teilkern, welcher im Knickbereich angeordnet ist, aus einem gegenüber den anderen teilkernen härteren Material besteht. Gemäß der Lehre der EP 0542 252 B1 soll jener Teilkern die höchsten Spannungen aufnehmen und fahrbare Strecke im Pannenlauffall verlängern.
  • Verstärkungsprofile oder Teile von Verstärkungsprofile, die aus einer eher harten Mischung bestehen, sind dazu erforderlich, die Selbsttragefähigkeit des Reifens im Pannenlauf sicherzustellen und werden daher bei den bekannten Konstruktionen entsprechend massiv und steif ausgeführt. Dies führt dazu, dass es während normaler Fahrtbedingungen zu erhöhten Schwingungen kommt, da Erregungen der Bodenaufstandsfläche mehr oder weniger direkt an das Fahrwerk übertragen werden, wodurch jenes belastet wird. Ferner wird insbesondere durch Schwingungen und Vibrationen der Fahrkomfort solcher Reifen als gering empfunden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, diesbezüglich Abhilfe zu schaffen und einen Fahrzeugreifen der eingangs genannten Art zu gestalten, welcher Schwingungen reduziert bzw. abdämpft und welcher gleichzeitig mindestens gleiche Eigenschaften im Pannenlauffall aufweist, wie bislang bekannte Fahrzeugreifen.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Verstärkungsprofil aus wenigstens drei radialen Teilkernen und einer axial äußeren Gummischicht besteht, wobei ein radial oberer Teilkern und ein radial unterer Teilkern jeweils aus einem harten elastomeren Material bestehen, und das ein zwischen den oberen und unteren Teilkernen angeordneter radial mittlerer Teilkern aus einem weichen elastomeren Material besteht.
  • Erfindungsgemäß ausgeführte Verstärkungsprofile weisen daher einen harten Kern auf, der etwa in der radialen Mitte, welche die Knickstelle im Pannenlauffall darstellt, einen weichen Teilkern aufweist, welcher ähnlich einem Kompressionsgummis wirkt, bzw. sich wie ein Schwingungsdämpfer verhält. Das Verstärkungsprofil erhält hierdurch federnde Eigenschaften; Erregungen der Bodenaufstandsfläche werden nicht unmittelbar an das Fahrwerk weiter gegeben, sondern werden bereits im Reifen aufgefangen und gedämpft. Der Fahrkomfort lässt sich durch diese Maßnahme deutlich verbessern. Ferner kann das Verstärkungsprofil bzw. dessen weiche Mischung die unter Belastung im Pannenfall im harten Kern auftretenden Kompressionsspannungen aufnehmen.
  • Die weiche Mischung des mittleren Teilkerns schützt außerdem die harten Teilkerne vor Rissen und bietet zudem den Vorteil, dass der Fahrkomfort des Reifens verbessert wird. Das gesamte Verstärkungsprofil kann dünner ausgeführt werden als übliche Verstärkungsprofile, was sich ebenfalls auf den Fahrkomfort günstig auswirkt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich der mittlere Teilkern über zumindest 5%, insbesondere bis zu 40%, der radialen Erstreckung des Verstärkungsprofils zwischen Gürtel und Wulst erstreckt.
  • In praktischen Ausgestaltungen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Shore-A-Härte des mittleren Teilkerns zwischen 50 und 65, insbesondere zwischen 55 und 60, beträgt, und dass die Shore-A-Härte des oberen Teilkerns und des unteren Teilkerns jeweils zwischen 70 und 85, insbesondere zwischen 75 und 80, beträgt.
  • Desweiteren kann vorgesehen sein, dass der mittleren Teilkern die Umrissform eines Keils oder eines Trapezes mit nach axial außen gerichteter breiter Basis aufweist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der mittleren Teilkern eine doppelt-konkave Form oder die Umrissform einer Hyperbel aufweist, oder dass der mittleren Teilkern ogival geformt ist. Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei welcher der mittlere Teilkern gerade verlaufende Kanten aufweist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verstärkungsprofil axial innen mit einer zusätzlichen Gummischicht versehen ist, welche an der Karkasse anliegt, wobei in einer praktischen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein kann, dass die Gummischicht eine Dicke von 0,5 bis 1 mm aufweist. Diese Gummischicht kann gemäß einer praktischen Weiterbildung aus der gleichen Gummimischung bestehen wie der mittlere Teilkern, oder, alternativ, aus einer anderen Gummimischung.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung des Fahrzeugluftreifens sieht vor, das Verstärkungsprofil mit seinen drei Teilkernen und der Gummischicht als ein gemeinsames Bauteil zu extrudieren, das extrudierte Bauteil zuzuschneiden und auf die bereits vorher auf die Bautrommel aufgelegte luftdichte Innenschicht aufzulegen.
  • Bislang wurden nämlich Verstärkungsprofile mittels Kalandern hergestellt, was insbesondere im Hinblick auf die Formbeständigkeit des Verstärkungsprofils bis zum Abschluß der Vulkanisation problematisch ist. Ferner war die Gleichmäßigkeit der Verstärkungsprofile nicht immer gewärleistet; Formveränderungen bringen aber weitere negative Einflüsse mit sich, was insbesondere in Hinblick auf Lufteinschlüsse während des Bau- und Herstellungsprozesses gilt. Dies kann nun wirkungsvoll ausgeschlossen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist das gleichzeitige Extrudieren von Gummischicht und Verstärkungsprofil in Hinblick auf die Möglichkeit des Einspares des sonst üblichen zusätzlichen Verfahrensschrittes des Auflegen der Gummischicht als separates Bauteil auf die Karkasse. Die Gummischicht wurde nämlich sonst als Streifen, welche in der Fachsprache als "Squeegees" bezeichnet werden, vor dem Auflegen des Verstärkungsprofils auf die Karkasse aufgelegt. Nunmehr kann dieser zusätzliche Verfahrensschritt entfallen.
  • Grundsätzlich ist das Verfahren des Extrudierens eines Bauteils mit drei radialen Teilstücken und einer zusätzlichen Schicht aus dem Bereich des Extrudierens von Laufstreifen bekannt, beispielsweise aus der EP 0 681 931 A1 und der EP 0 798 142 B1 . Dort wird es aber für gänzlich andere Zwecke eingesetzt. Es kann als Verdienst der Erfinder angesehen werden, dass sie ein derartiges Verfahren auf die Herstellung von Verstärkungsprofilen übertragen haben.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben.
  • Dabei zeigt
  • 1: einen Teilquerschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Radialreifens für Personenkraftwagen.
  • Gemäß dem in 1 gezeigten Teilquerschnitt entlang einer Äquatoriallinie sind die wesentlichen Bestandteile, aus welchen sich der dargestellte Reifen zusammensetzt, ein profilierter Laufstreifen 1, ein bei der gezeigten Ausführung aus zwei Lagen 2a bestehender Gürtel 2, eine insbesondere einlagig ausgeführte Karkasse 3, eine weitgehend luftdicht ausgeführte Innenschicht 4, Wülste 5 mit Wulstkernen 6 und Wulstkernprofilen 7, sowie Seitenwände 8 und etwa mondsichelförmige Verstärkungsprofile 9. Die beiden Lagen 2a des Gürtels 2 bestehen auf insbesondere bekannte Weise aus in eine Gummimischung eingebetteten Festigkeitsträgern aus Stahlcord, welche innerhalb jeder Lage parallel zueinander verlaufen, wobei die Stahlcorde der einen Lage 2a in kreuzender Anordnung zu den Stahlcorden der zweiten Lage 2a orientiert sind und mit der Reifenumfangsrichtung jeweils einen Winkel zwischen 15° und 30° einschließen. Auch die Karkasse 3 kann in herkömmlicher und bekannter Weise ausgeführt sein und somit in eine Gummimischung eingebettete, in radialer Richtung verlaufende Verstärkungsfäden aus einem textilen Material oder aus Stahlcord aufweisen. Die Karkasse 3 ist um die Wulstkerne 6 von innen nach außen geführt, ihre Hochschläge 3a verlaufen neben den Wulstkernprofilen 7 in Richtung Gürtel 2.
  • Die beiden aus elastomerem Material, insbesondere aus einer Kautschukmischung, hergestellten Verstärkungsprofile 9, von denen in 1 jeweils nur das rechte Verstärkungsprofil 9 dargestellt ist, sind während des Aufbaus des Reifens auf der Innenschicht 4 positioniert worden und befinden sich daher zwischen dieser und der Karkassse 3. Die Dicke der Verstärkungsprofile 9 nimmt sowohl Richtung Gürtel 2 als auch Richtung Wulst 5 ab. Richtung Gürtel 2 reicht jedes Verstärkungsprofil 9 bis unter die Randbereiche desselben. Richtung Wulst 5 endet jedes Verstärkungsprofil 9 knapp oberhalb des Wulstkernes 6. Über den überwiegenden Bereich der Länge der Seitenwand ist jedes Verstärkungsprofil 9 nahezu konstant dick ausgeführt, seine Stärke beträgt hier bis zu 13 mm, insbesondere 9 bis 11 mm.
  • Jedes Verstärkungsprofil 9 besteht jeweils aus drei Teilkernen, nämlich aus einem radial mittleren Teilkern 10, einem radial oberen Teilkern 11 und einem radial unteren Teilkern 12.
  • Von besonderer Bedeutung ist, dass sich die Gummimischung der Teilkerne 11, 12 und des Teilkerns 10 voneinander hinsichtlich der Härte unterscheiden. Der Teilkern 10 besteht aus einer weicheren Mischung mit einer Shore-A-Härte von 55 bis 65, insbesondere 55 bis 60 Shore-A. Die elastomere Mischung, aus welcher die Teilkerne 11, 12 hergestellt werden, weist eine Shore-A-Härte von 70 bis 85, insbesondere 75 bis 80 Shore-A auf.
  • Eine zusätzliche Gummischicht 13 ist einstückig am Verstärkungsprofil 9 angeformt. Die Gummischicht, welche eine Dicke von 0,5 bis 1 mm aufweist, schmiegt sich an die Innenschicht 4 an und ersetzt die sonst üblichen separaten Squeegees. Die Gummischicht 13 besteht aus der gleichen Gummimischung wie der mittlere Teilkern 10. Die Gummischicht 13 kann jedoch auch aus einer gänzlich anderen Gummimischung bestehen, sich also von den Gummimischungen der Teilkerne 1113 unterscheiden.
  • Der mittlere Teilkern 10 kann verschiedene Querschnittformen aufweisen. Im dargestellen Ausführungsbeispiel weist er die Form einer Leiste mit zwei geraden Kanten 14, 15 auf, andere Formen sind jedoch auch denkbar. Wichtig ist, dass der mittlere, weiche Teilkern 10 im Knickbereich des Verstärkungsprofils 9 angeordnet ist und so gestaltet ist, dass im Pannenlauffall sich die beiden oberen und unteren Teilkerne 11, 12 gegeneinander abstützen können, damit die Notlauffähigkeit des Reifens gewährleistet bleibt. Andererseits soll im Normalbetrieb des gasgefüllten Reifens der mittlere weiche Teilkern 10 einen Schwingungsdämpfer zwischen den oberen und unteren Teilkernen herstellen. Die dargestellte Ausführungsform mit den zwei geraden Kanten 14, 15 hat sich jedoch als besonders vorteilhaft herausgestellt und wird daher bevorzugt, insbesondere, weil sie sich problemlos herstellen läßt.
  • Die Herstellung erfindungsgemäß ausgeführter Verstärkungsprofile 9 erfolgt erfindungsgemäß durch einen Triplex-Extruder, bei welchem wenigstens zwei unterschiedliche Gummimischungen eingespeist und durch eine Extrudierschablone zum Vertärkungsprofil 9 mit oberem Teilkern 11, mittleren Teilkern 10, unterem Teilkern 12 und der Gummischicht 13 extrudiert werden. Ein derart extrudierter Materialstreifen, welcher nach dem Extrudieren einen in etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist, wird anschließend gekühlt und zurecht geschnitten und schließlich zu einer Reifenaufbautrommel transportiert, wo das Verstärkungsprofil auf die Innenschicht aufgelegt und mit den weiteren Bauteilen zu einem Reifenrohling konfektioniert wird.
  • 1
    Laufstreifen
    2
    Gürtel
    2a
    Lagen
    3
    Karkasse
    4
    Innenschicht
    5
    Wülste
    6
    Wulstkern
    7
    Wulstkernprofil
    8
    Seitenwände
    9
    Verstärkungsprofil
    10
    mittlerer Teilkern
    11
    oberer Teilkern
    12
    unterer Teilkern
    13
    Gummischicht
    14
    Kante
    15
    Kante

Claims (15)

  1. Fahrzeugluftreifen in radialer Bauart mit einem profilierten Laufstreifen, einem mehrlagigen Gürtelverband, einer Innenschicht, einer zumindest einlagig ausgeführten Karkasse, welche um Wulstkerne in Wulstbereichen geführt ist, Seitenwänden und mit zumindest je einem im Bereich jeder Seitenwand eingebrachten, im Querschnitt mondsichelförmigen Verstärkungsprofil, welches sich jeweils zumindest über einen Großteil der Seitenwandlänge erstreckt und aus elastomeren Materialen verschiedener Härten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsprofil (9) aus drei radialen Teilkernen (10, 11, 12) und einer axial äußeren Gummischicht (13) besteht, wobei ein radial oberer Teilkern (11) und ein radial unterer Teilkern (12) jeweils aus einem harten elastomeren Material bestehen, und das ein zwischen den oberen und unteren Teilkernen (11, 12) angeordneter radial mittlerer Teilkern (10) aus einem weichen elastomeren Material besteht.
  2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mittlere Teilkern (10) über zumindest 5%, insbesondere bis zu 40%, der radialen Erstreckung des Verstärkungsprofils (9) zwischen Gürtel (2) und Wulst (5) erstreckt.
  3. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Shore-A-Härte des mittleren Teilkerns (10) zwischen 50 und 65, insbesondere zwischen 55 und 60, beträgt.
  4. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Shore-A-Härte des oberen Teilkerns (11) und des unteren Teilkerns (12) jeweils zwischen 70 und 85, insbesondere zwischen 75 und 80, beträgt.
  5. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittleren Teilkern (10) die Umrissform eines Keils aufweist.
  6. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittleren Teilkern (10) die Umrissform eines Trapezes aufweist, deren breitere Basis nach axial außen gerichtet ist.
  7. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittleren Teilkern (10) eine doppelt-konkave Form aufweist.
  8. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittleren Teilkern (10) die Umrissform einer Hyperbel aufweist.
  9. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittleren Teilkern (10) ogival geformt ist.
  10. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittleren Teilkern (10) gerade verlaufende Kanten (14, 15) aufweist.
  11. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsprofil (9) axial außen mit einer zusätzlichen Gummischicht (13) versehen ist, welche an der Innenschicht (4) anliegt.
  12. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummischicht (13) eine Dicke von 0,5 bis 1 mm aufweist.
  13. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummischicht (13) und der mittlere Teilkern (10) aus der gleichen Gummimischung bestehen.
  14. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummischicht (13) und der mittlere Teilkern (10) aus unterschiedlichen Gummimischungen bestehen.
  15. Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugluftreifens mit den Merkmalen wenigstens des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsprofil mit seinen drei Teilkernen (10, 11, 12) und der Gummischicht (13) als ein gemeinsames Bauteil extrudiert wird, wobei anschließend das extrudierte Bauteil zugeschnitten und auf die Karkasse aufgelegt wird.
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