DE102005021697A1 - Bremskraftverstärker - Google Patents

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DE102005021697A1
DE102005021697A1 DE200510021697 DE102005021697A DE102005021697A1 DE 102005021697 A1 DE102005021697 A1 DE 102005021697A1 DE 200510021697 DE200510021697 DE 200510021697 DE 102005021697 A DE102005021697 A DE 102005021697A DE 102005021697 A1 DE102005021697 A1 DE 102005021697A1
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DE200510021697
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Inventor
Jürgen Schonlau
Manfred Rüffer
Horst Krämer
Jose Gonzalez
Thomas Sellinger
Torsten Queisser
Michael Haber
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Continental Teves AG and Co OHG
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Continental Teves AG and Co OHG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/52Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeugbremsanlagen mit einem Verstärkergehäuse 1, welches durch eine, mit einem pneumatischen Differenzdruck beaufschlagbare, axial bewegliche Wand 2 in eine Arbeitskammer 3 und eine Unterdruckkammer 4 dichtend unterteilt ist, sowie mit einem den Differenzdruck steuernden, in einem Steuergehäuse 50 angeordneten Steuerventil 12, wobei die bewegliche Wand 2 durch einen am Steuergehäuse 50 sich abstützenden Membranteller 55 und eine daran anliegende Membran 53 gebildet ist, welche einen radial innenliegenden Dichtwulst 54 aufweist. DOLLAR A Um eine einfachere Ausgestaltung von Steuergehäuse, Membranteller und Membran mit geringem radialen Bauraum zu ermöglichen und gleichzeitig eine sichere Einspannung der Membran sowie eine Abdichtung der Kammern zu gewährleisten, weist das Steuergehäuse 50 mindestens eine kreissegmentartige, nutenförmige Ausnehmung 51 auf, in welcher nach der Montage der Membran 53 ein kreissegmentartiger Abschnitt 52 des Dichtwulstes 54 angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeugbremsanlagen mit einem Verstärkergehäuse, welches durch eine, mit einem pneumatischen Differenzdruck beaufschlagbare, axial bewegliche Wand in eine Unterdruckkammer und eine Arbeitskammer dichtend unterteilt ist, sowie mit einem den Differenzdruck steuernden, in einem Steuergehäuse angeordneten Steuerventil, wobei die bewegliche Wand durch einen am Steuergehäuse sich abstützenden Membranteller und eine daran anliegende Membran gebildet ist, welche einen radial innenliegenden Dichtwulst aufweist.
  • Ein derartiger Bremskraftverstärker ist beispielsweise aus der DE 39 13 263 A1 bekannt, welcher einen Membranteller umfasst, dessen radial innenliegender Bereich eine ringförmige Wölbung aufweist, wobei eine im Steuergehäuse ausgebildete Abstützfläche für den Membranteller eine entsprechende gewölbte Kontur aufweist und an dem Dichtwulst ebenfalls eine gewölbte Anlagefläche zur Anlage an die Wölbung des Membrantellers vorgesehen ist. Der Dichtwulst ist zur axialen Sicherung des Membrantellers in einer umlaufenden Nut eingeknöpft, die eine kreissegmentförmige Krümmung aufweist, welche mit einer Wölbung an dem Dichtwulst zusammenwirkt. Als nachteilig wird die aufwendige Ausgestaltung und Herstellung der Schnittstelle zwischen Steuergehäuse, Membranteller und Membran sowie der einzelnen Bauteile angesehen. Ferner erfordert die bekannte Anordnung des Membrantellers und der Membran an dem Steuergehäuse einen großen radialen Bauraum.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Bremskraftverstärker bereitzustellen, welcher eine einfachere Ausgestaltung von Steuergehäuse, Membranteller und Membran mit geringem radialen Bauraum aufweist, wobei gleichzeitig eine sichere Einspannung der Membran sowie eine Abdichtung der Kammern gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Steuergehäuse mindestens eine kreissegmentartige, nutenförmige Ausnehmung aufweist, in welcher nach der Montage der Membran ein kreissegmentartiger Abschnitt des Dichtwulstes angeordnet ist, wodurch der Membranteller und die Membran in axialer Richtung auf dem Steuergehäuse gesichert sind. Gleichzeitig ist durch den kreissegmentartigen Abschnitt generell ein geringer und partiell ein extrem geringer radialer Bauraum und dadurch eine einfache und kostengünstige Ausgestaltung der Bauteile möglich, wodurch Vorteile im Packaging und im Werkstoffeinsatz erzielt werden können. Ferner sind durch eine Vorspannung der Membran nach radial innen keine weiteren Mittel zur axialen und radialen Fixierung des Membrantellers und der Membran notwendig.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Dichtwulst im Bereich des kreissegmentartigen Abschnittes einen radial nach innen ausgebildeten Fortsatz auf, welcher nach der Montage der Membran auf das Steuergehäuse in der nutenförmigen Ausnehmung vorgesehen ist, wobei der Dichtwulst eine umlaufende Dichtfläche aufweist, welche an einer Außenseite des Steuergehäuses dichtend anliegt. Es findet somit eine Trennung der Funktionen Abdichten der Kammern und axiale Sicherung des Membrantellers statt, wodurch eine weitere Vereinfachung bei der Ausgestaltung ermöglicht wird. Vorzugsweise weist hierzu der Membranteller einen radial innenliegenden, axial ausgerichteten Randbereich mit einer radial innenliegenden Ringfläche auf, welcher die Außenseite des Steuergehäuses umgreift und welcher mit einem freien Ende an einer Anschlagfläche des Steuergehäuses anliegt, wobei der Randbereich nach Montage des Membrantellers auf das Steuergehäuse die nutenförmige Ausnehmung teilweise bedeckt.
  • Um im Falle eines Druckstoßes von der Seite der Unterdruckkammer ein Ausknöpfen der Membran zu verhindern, ist die umlaufende Dichtfläche an einer an den Dichtwulst angeformten Dichtlippe vorgesehen, welche in einem Bereich außerhalb des kreissegmentartigen Abschnittes des Dichtwulstes einen Druckabbau von der Unterdruckkammer in Richtung Arbeitskammer ermöglicht. Damit kann der Druck zusätzlich zu einer Verbindung zwischen den beiden Kammern sehr schnell abgebaut werden.
  • Eine gleichmäßige Einspannung der Membran wird dadurch erreicht, dass das Steuergehäuse mehrere am Umfang verteilte kreissegmentartige, nutenförmige Ausnehmungen aufweist, in welche nach der Montage der Membran jeweils ein kreissegmentartiger Abschnitt des Dichtwulstes angeordnet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung und ein Montageverfahren hierzu ergibt sich dadurch, dass mindestens ein kreissegmentartiger Abschnitt des radial innenliegenden, axial ausgerichteten Randbereichs des Membrantellers eine radial nach außen ausgebildete Wölbung aufweist, wobei der kreissegmentartige Abschnitt des Randbereichs nach Montage des Membrantellers und der Membran mindestens teilweise im Bereich außerhalb der nutenförmigen Ausnehmung des Steuergehäuses angeordnet ist, wodurch die Montage der Membran vereinfacht wird. Dabei sieht das Montageverfahren folgende Arbeitschritte vor: Montage des Membrantellers auf dem Steuergehäuse, dass das freie Ende des Randbereichs an der Anlagefläche des Steuergehäuses anliegt und sich der kreissegmentartige Abschnitt des Randbereichs mit der radial nach außen gerichteten Wölbung sich über der nutenförmigen Ausnehmung des Steuergehäuses befindet, Montage der Membran auf das Steuergehäuse, dass die Membran an dem Membranteller anliegt und der Fortsatz des Dichtwulstes zwischen der Wölbung des Randbereiches und dem Steuergehäuse in die nutenförmige Ausnehmung hineingeschoben wird und Verdrehen des Membrantellers, dass der Abschnitt des Randbereiches mit der nach außen radial gerichteten Wölbung sich mindestens teilweise außerhalb der nutenförmigen Ausnehmung des Steuergehäuses befindet.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, welche Ausführungsbeispiele zeigt. Es zeigt jeweils stark schematisiert sowie im Schnitt:
  • 1 eine Teilansicht eines bekannten Bremskraftverstärkers im Längsschnitt;
  • 2 einen Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers im Querschnitt;
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch die Ausführungsform gemäß 2;
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B durch die Ausführungsform gemäß 2;
  • 5 einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers im Querschnitt;
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch die Ausführungsform gemäß 5 und
  • 7 einen Schnitt entlang der Linie B-B durch die Ausführungsform gemäß 5.
  • Das lediglich schematisch angedeutete Verstärkergehäuse 1 eines in 1 gezeigten bekannten Bremskraftverstärkers einer Kraftfahrzeugbremsanlage ist durch eine axial bewegliche Wand 2 in eine Arbeitskammer 3 und eine Unterdruckkammer 4 unterteilt. Die axial bewegliche Wand 2 besteht aus einem aus Blech tiefgezogenen Membranteller 8 und einer daran anliegenden flexiblen Membran 18, die nicht näher dargestellt zwischen dem äußeren Umfang des Membrantellers 8 und dem Verstärkergehäuse 1 eine Membran als Abdichtung bildet.
  • Ein durch ein Eingangsglied 7 betätigbares Steuerventil 12 ist in einem im Verstärkergehäuse 1 abgedichtet geführten, die bewegliche Wand 2 tragenden Steuergehäuse 5 untergebracht und besteht aus einem am Steuergehäuse 5 ausgebildeten ersten Dichtsitz 15, einem an einem mit dem Eingangsglied 7 verbundenen Ventilkolben 9 ausgebildeten zweiten Dichtsitz 16 sowie einem mit beiden Dichtsitzen 15,16 zusammenwirkenden Ventilkörper 10, der mittels einer sich an einem Haltering 21 abstützenden Ventilfeder 22 gegen die Ventilsitze 15,16 gedrückt wird. Die Arbeitskammer 3 ist mit der Unterdruckkammer 4 über einen seitlich im Steuergehäuse 5 verlaufenden Kanal 28 verbindbar. Das Eingangsglied 7 ist mit einem nicht dargestellten Bremspedal verbunden.
  • Die Bremskraft wird über eine stirnseitig am Steuergehäuse 5 anliegende gummielastische Reaktionsscheibe 6 sowie eine einen Kopfflansch 23 aufweisende Druckstange 14 auf einen Betätigungskolben eines nicht dargestellten Hauptzylinders der Bremsanlage übertragen, der am unterdruckseitigen Ende des Unterdruckbremskraftverstärkers angebracht ist. Die an dem Eingangsglied 7 eingeleitete Eingangskraft wird auf die Reaktionsscheibe 6 mittels des Ventilkolbens 9 übertragen.
  • Eine in der Zeichnung schematisch dargestellte Rückstellfeder 26, die sich an der unterdruckseitigen Stirnwand des Verstärkergehäuses 1 an einem nicht gezeigten Flansch abstützt, hält die bewegliche Wand 2 in der gezeigten Ausgangsstellung. Außerdem ist eine Rückholfeder 27 vorgesehen, die zwischen dem Eingangsglied 7 und einem am Haltering 21 anliegenden, den Ventilkörper 10 am Haltering 21 sichernden Abstützring 40 angeordnet ist und deren Kraft für eine Vorspannung des Ventilkolbens 9 bzw. seines Ventilsitzes 16 gegenüber dem Ventilkörper 10 sorgt.
  • Um die Arbeitskammer 3 bei der Betätigung des Steuerventils 12 mit der Atmosphäre verbinden zu können, ist schließlich im Steuergehäuse 5 ein annähernd radial verlaufender Kanal 29 ausgebildet. Die Rückkehrbewegung des Ventilkolbens 9 am Ende eines Bremsvorganges wird dabei durch ein Querglied 11 begrenzt, das in der in der Zeichnung gezeigten Lösestellung des Unterdruckbremskraftverstärkers an einem das Steuergehäuse 5 im Verstärkergehäuse 1 abgedichtet führenden Gleitdichtring 13 anliegt.
  • Der Ventilkörper 10 weist eine mit den beiden Dichtsitzen 15,16 zusammenwirkende ringförmige Dichtfläche 42 auf, die mittels einer metallischen Versteifungsscheibe 41 versteift ist und mit mehreren axialen Durchlässen 19 versehen ist.
  • Im Steuergehäuse 5 ist ein pneumatischer Raum 17 begrenzt. In dem Ventilkörper 10 ist ein im Querschnitt U-förmig ausgebildetes, ringförmiges Versteifungselement 35 angeordnet, an dem die Ventilfeder 22 abgestützt ist und das mehrere, den Durchlässen 19 des Ventilkörpers 10 gegenüberliegend ausgebildete Öffnungen 20 aufweist. Die durch die Durchlässe 19 und die Öffnungen 20 gebildeten, näher nicht bezeichneten Strömungskanäle verbinden den pneumatischen Raum 17 mit einem durch die Dichtsitze 15,16 begrenzten Ringraum 24, in dem der oben erwähnte pneumatische Kanal 29 mündet, so dass der auf der der Dichtfläche 42 abgewandten Seite des Ventilkörpers 10 ausgebildete pneumatische Raum 17 ständig mit der Arbeitskammer 3 in Verbindung steht und am Ventilkörper 10 ein Druckausgleich stattfindet.
  • Die Membran 18 des bekannten Bremskraftverstärkers weist einen Dichtwulst 43 auf, welcher unter Zuhilfenahme einer radial nach innen gerichteten Vorspannung in eine umlaufende Nut 44 des Steuergehäuses 5 eingeknöpft ist. An die Nut 44 schließt sich eine Abstützfläche 45 für einen radial innenliegenden Bereich des Membrantellers 8 an, welcher als ringförmige Wölbung 46 ausgebildet ist, wobei die Kontur der Abstützfläche 45 der gewölbten Form der Wölbung 46 entspricht. Ebenso ist an dem Dichtwulst 43 eine gewölbte Anlagefläche 47 zur Anlage an der Wölbung 46 des Membrantellers 8 vorgesehen. Ferner weist die umlaufende Nut 44 eine kreissegmentförmige Krümmung 48 auf, welche mit der gewölbten Anlagefläche 47 des Dichtwulstes 43 zusammenwirkt.
  • Die Funktionsweise und der grundsätzliche Aufbau der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung unterscheiden sich nicht von der Funktionsweise und von dem grundsätzlichen Aufbau dem gemäß 1 beschriebenen bekannten Bremskraftverstärkers, so dass lediglich die für die Erfindung wesentlichen Teile im Folgenden dargestellt und beschrieben werden. Gleiche Bauteile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachstehend nicht mehr beschrieben.
  • Aus den 2 bis 4 ist ein Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers zu entnehmen bzw. sind lediglich die Bauteile Steuergehäuse, Membranteller und Membran gezeigt, wobei 2 einen Querschnitt zeigt.
  • Ein Steuergehäuse 50 des ersten Ausführungsbeispiels mit einem ersten großen Außendurchmesser D1 und einem zweiten kleinen Außendurchmesser D2 weist mindestens eine kreissegmentartige, nutenförmige Ausnehmung 51 mit einem Nutdurchmesser D3 auf, in welcher ein kreissegmentartiger Abschnitt 52 eines Dichtwulstes 54 einer Membran 53 nach der Montage der Membran 53 auf das Steuergehäuse 50 angeordnet ist. Es können im Rahmen der Erfindung auch mehrere am Umfang verteilte Ausnehmungen 51 – beispielsweise zwei gegenüberliegende – vorgesehen sein, in die jeweils ein kreissegmentartiger Abschnitt 52 eines Dichtwulstes 54 angeordnet ist.
  • Insbesondere aus den 3 und 4, welche Schnitte durch den in 2 gezeigten Ausschnitt entlang den Linien A-A und B-B zeigen, geht hervor, dass ein Membranteller 55 des Bremskraftverstärkers einen radial innenliegenden, axial ausgerichteten Randbereich 56 mit einer radial innenliegenden Ringfläche 57 aufweist, welcher eine Außenseite 58 des Steuergehäuses 50 im Bereich des kleinen Außendurchmessers D2 umgreift. Mit einem freien Ende 59 des Randbereiches 56 liegt der Membranteller 55 nach der Montage auf dem Steuergehäuse 50 an einer Anschlagfläche 60 des Steuergehäuses 50 an, wobei die Anschlagfläche 60 durch die Abstufung des Steuergehäuses 50 mit dem ersten und dem zweiten Außendurchmesser D1, D2 gebildet ist.
  • Aus 4, welche einen Schnitt im Bereich der nutenförmigen Ausnehmung 51 zeigt, ist zu entnehmen, dass die Ringfläche 57 des Randbereichs 56 nach Montage des Membrantellers 55 auf das Steuergehäuse 50 die nutenförmige Ausnehmung 51 teilweise bedeckt.
  • Der Dichtwulst 54 weist im Bereich des kreissegmentartigen Abschnittes 52 einen radial nach innen ausgebildeten Fortsatz 61 auf, welcher nach der Montage der Membran 53 auf das Steuergehäuse 50 in der nutenförmigen Ausnehmung 51 vorgesehen ist. Der Fortsatz 61 wird bei der Montage durch eine Öffnung, welche durch die lediglich teilweise Abdeckung der Ausnehmung 51 durch den Randbereiche 56 entsteht, in die Ausnehmung 51 hineingeschoben.
  • Durch eine Vorspannung der Membran 53 nach radial innen, sowie der quasi formschlüssigen Verbindung von Membranteller 55, Membran 53 und Steuergehäuse 50 im Bereich der nutenförmigen Ausnehmungen 51, sind keine weiteren Mittel zur axialen und radialen Fixierung des Membrantellers 55 und der Membran 53 notwendig.
  • Ferner weist der Dichtwulst 54 eine umlaufende Dichtfläche 62 auf, welche an einer an den Dichtwulst 54 angeformten Dichtlippe 63 vorgesehen ist. Die Dichtlippe 63 liegt mit ihrer Dichtfläche 62 an der Außenseite 58 des Steuergehäuses 50 an und dient der Abdichtung der beiden Kammern 3,4 des Bremskraftverstärkers. Außerdem ermöglicht die Dichtlippe 63 außerhalb des kreissegmentartigen Abschnittes 52 des Dichtwulstes 54 mit dem Fortsatz 61 einen dynamischen Druckabbau von der Unterdruckkammer 4 in Richtung Arbeitskammer 3 im Falle eines Druckstoßes von der Seite der Unterdruckkammer 4. Ein derartiger Druckstoß entsteht beispielsweise bei einer Betätigung des Bremskraftverstärkers ohne Vakuum bei geöffneten Radkreisen oder bei plötzlichem Abziehen eines Vakuumschlauches von der Unterdruckkammer 4. Da somit der Druckabbau nicht nur über den in 1 gezeigten Kanal 28 zwischen Unterdruckkammer 4 und Arbeitskammer 3 erfolgt, sondern auch sehr schnell über die Dichtlippe 63, wird ein Ausknöpfen der Membran 53 vermieden.
  • Aus den 5 bis 7 ist ein Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers zu entnehmen bzw. sind lediglich die Bauteile Steuergehäuse, Membranteller und Membran gezeigt, wobei 5 einen Querschnitt, 6 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 5 und 7 einen Schnitt entlang der Linie B-B in 5 zeigt.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterschiedet sich zum ersten Ausführungsbeispiel lediglich in der Ausgestaltung des Randbereiches 56 des Membrantellers 55, nämlich derart, dass mindestens ein kreissegmentartiger Abschnitt 64 des radial innenliegenden, axial ausgerichteten Randbereichs 56 des Membrantellers 55 eine radial nach außen ausgebildete Wölbung 65 aufweist, wobei der kreissegmentartige Abschnitt 64 des Randbereichs 56 nach Montage des Membrantellers 55 und der Membran 53 im Bereich außerhalb der kreissegmentartigen, nutenförmigen Ausnehmung 51 des Steuergehäuses 50 angeordnet ist.
  • Als erster Schritt bei der Montage des zweiten Ausführungsbeispiels erfolgt Montage des Membrantellers 55 auf dem Steuergehäuse 50 derart, dass das freie Ende 59 des Randbereichs 56 an der Anlagefläche 60 des Steuergehäuses 50 anliegt und sich der kreissegmentartige Abschnitt 64 des Randbereichs 56 mit der radial nach außen gerichteten Wölbung 65 über der nutenförmigen Ausnehmung 51 des Steuergehäuses 50 befindet. Hiernach wird die Membran 53 auf das Steuergehäuse 50 montiert, indem der Fortsatz 61 des Dichtwulstes 54 zwischen der Wölbung 65 des Randbereiches 56 und dem Steuergehäuse 50 in die nutenförmige Ausnehmung 51 hineingeschoben wird bis die Membran 53 an dem Membranteller 55 anliegt. Dann erfolgt ein Verdrehen des Membrantellers 55 in 5 nach rechts oder links, bis der Abschnitt 64 des Randbereiches 56 mit der nach außen radial gerichteten Wölbung 65 sich mindestens teilweise außerhalb der nutenförmigen Ausnehmung 51 des Steuergehäuses 50 befindet.
  • 1
    Verstärkungsgehäuse
    2
    bewegliche Wand
    3
    Arbeitskammer
    4
    Unterdruckkammer
    5
    Steuergehäuse
    6
    Reaktionsscheibe
    7
    Eingangsglied
    8
    Membranteller
    9
    Ventilkolben
    10
    Ventilkörper
    11
    Querglied
    12
    Steuerventil
    13
    Gleitdichtring
    14
    Druckstange
    15
    Dichtsitze
    16
    Dichtsitze
    17
    Raum
    18
    Membran
    19
    Durchlass
    20
    Öffnung
    21
    Haltering
    22
    Ventilfeder
    23
    Kopfflansch
    24
    Ringraum
    25
    Ausnehmung
    26
    Rückstellfeder
    27
    Rückholfeder
    28
    Kanal
    29
    Kanal
    30
    Kugelkopf
    31
    Lanciernase
    32
    Mittel
    33
    Ausnehmung
    34
    Anlagefläche
    35
    Versteifungselement
    36
    Mittel
    37
    Hinterschneidung
    38
    Arm
    39
    Ausnehmung
    40
    Abstützring
    41
    Versteifungsscheibe
    42
    Dichtfläche
    43
    Dichtwulst
    44
    Nut
    45
    Abstützfläche
    46
    Wölbung
    47
    Anlagefläche
    48
    Krümmung
    50
    Steuergehäuse
    51
    Ausnehmung
    52
    Abschnitt
    53
    Membran
    54
    Dichtwulst
    55
    Membranteller
    56
    Randbereich
    57
    Ringfläche
    58
    Außenseite
    59
    Ende
    60
    Anschlagfläche
    61
    Fortsatz
    62
    Dichtfläche
    63
    Dichtlippe
    64
    Abschnitt
    65
    Wölbung
    D1
    Außendurchmesser
    D2
    Außendurchmesser
    D3
    Nutdurchmesser

Claims (7)

  1. Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeugbremsanlagen mit einem Verstärkergehäuse (1), welches durch eine, mit einem pneumatischen Differenzdruck beaufschlagbare, axial bewegliche Wand (2) in eine Arbeitskammer (3) und eine Unterdruckkammer (4) dichtend unterteilt ist, sowie mit einem den Differenzdruck steuernden, in einem Steuergehäuse (50) angeordneten Steuerventil (12), wobei die bewegliche Wand (2) durch einen am Steuergehäuse (50) sich abstützenden Membranteller (55) und eine daran anliegende Membran (53) gebildet ist, welche einen radial innenliegenden Dichtwulst (54) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergehäuse (50) mindestens eine kreissegmentartige, nutenförmige Ausnehmung (51) aufweist, in welcher nach der Montage der Membran (53) ein kreissegmentartiger Abschnitt (52) des Dichtwulstes (54) angeordnet ist.
  2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtwulst (54) im Bereich des kreissegmentartigen Abschnittes (52) einen radial nach innen ausgebildeten Fortsatz (61) aufweist, welcher nach der Montage der Membran (53) in der nutenförmigen Ausnehmung (51) vorgesehen ist, wobei der Dichtwulst (54) eine umlaufende Dichtfläche (62) aufweist, welche an einer Außenseite (58) des Steuergehäuses (50) dichtend anliegt.
  3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Membranteller (55) einen radial innenliegenden, axial ausgerichteten Randbereich (56) mit einer radial innenliegenden Ringfläche (57) aufweist, welcher die Außenseite (58) des Steuergehäuses (50) umgreift und welcher mit einem freien Ende (59) an einer Anschlagfläche (60) des Steuergehäuses (50) anliegt, wobei der Randbereich (56) nach Montage des Membrantellers (55) auf das Steuergehäuse (50) die nutenförmige Ausnehmung (51) teilweise bedeckt.
  4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Dichtfläche (62) an einer an den Dichtwulst (54) angeformten Dichtlippe (63) vorgesehen ist, welche in einem Bereich außerhalb des kreissegmentartigen Abschnittes (52) des Dichtwulstes (54) einen Druckabbau von der Unterdruckkammer (4) in Richtung Arbeitskammer (3) ermöglicht.
  5. Bremskraftverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergehäuse (50) mehrere am Umfang verteilte kreissegmentartige, nutenförmige Ausnehmungen (51) aufweist, in welche nach der Montage der Membran (53) jeweils ein kreissegmentartiger Abschnitt (52) des Dichtwulstes (54) angeordnet ist.
  6. Bremskraftverstärker nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein kreissegmentartiger Abschnitt (64) des radial innenliegenden, axial ausgerichteten Randbereichs (56) des Membrantellers (55) eine radial nach außen ausgebildete Wölbung (65) aufweist, wobei der kreissegmentartige Abschnitt (64) des Randbereichs (56) nach Montage des Membrantellers (55) und der Membran (53) mindestens teilweise im Bereich außerhalb der nutenförmigen Ausnehmung (51) des Steuergehäuses (50) angeordnet ist.
  7. Montageverfahren für einen Bremskraftverstärker nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Arbeitsschritte: – Montage des Membrantellers (55) auf dem Steuergehäuse (50), dass das freie Ende (59) des Randbereichs (56) an der Anlagefläche (60) des Steuergehäuses (50) anliegt und sich der kreissegmentartige Abschnitt (64) des Randbereichs (56) mit der radial nach außen gerichteten Wölbung (65) sich über der nutenförmigen Ausnehmung (51) des Steuergehäuses (50) befindet, – Montage der Membran (53) auf das Steuergehäuse (50), dass die Membran (53) an dem Membranteller (55) anliegt und der Fortsatz (61) des Dichtwulstes (54) zwischen der Wölbung (65) des Randbereiches (56) und dem Steuergehäuse (50) in die nutenförmige Ausnehmung (51) hineingeschoben wird und – Verdrehen des Membrantellers (55), dass der Abschnitt (64) des Randbereiches (56) mit der nach außen radial gerichteten Wölbung (65) sich mindestens teilweise außerhalb der nutenförmigqen Ausnehmung (51) des Steuergehäuses (50) befindet.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3913263A1 (de) * 1989-04-22 1990-10-25 Teves Gmbh Alfred Unterdruck-bremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeuge

Patent Citations (1)

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