DE102005020657A1 - Schutzvorrichtung gegen Hohlladungsgeschosse - Google Patents

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DE102005020657A1
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Jörg KAMPER
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FFG Flensburger Fahrzeugbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/023Armour plate, or auxiliary armour plate mounted at a distance of the main armour plate, having cavities at its outer impact surface, or holes, for deflecting the projectile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/013Mounting or securing armour plates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

Schutzvorrichtung gegen Hohlladungsgeschosse, gekennzeichnet durch ein auf Stützen an der Oberseite eines Fahrzeugs beabstandet der eigentlichen Panzerung angeordnetes, Hohlladungsgeschosse vor Erreichen der Panzerung zur Zündung auslösendes Dach.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung gegen Hohlladungsgeschosse insbesondere für gepanzerte Fahrzeuge.
  • Hohlladungsgeschosse werden insbesondere zum Durchbrechen von Panzerungen von Kampffahrzeugen eingesetzt. Ein besonders kritischer Bereich bei Kampffahrzeugen ist dabei die Oberseite, die weniger stark als Boden- und Seitenwände ausgelegt ist.
  • Nun besteht zwar die Möglichkeit, auch die Oberseite stark zu panzern, dies würde das Gewicht eine Kampffahrzeugs jedoch erheblich erhöhen, da diese Fläche vergleichsweise groß ist.
  • Weiter sind bereits aktive Schutzvorrichtungen vorgeschlagen worden, zum Beispiel die in der DE 39 32 824 C1 beschriebene, bei denen eine Explosivstoffschicht eine Wechselwirkung mit dem Hohlladungsstachel eingeht, so dass die aktive Platte zusammen mit dem Geschoss von der restlichen Panzerung abgesprengt wird. Diese Panzerung ist jedoch kostenträchtig und aus naheliegenden Gründen aufwendig instandzuhalten. Sie kann nur schwer bei schnellem Wechsel der Bedrohungslage nachträglich installiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch gepanzerte Fahrzeuge mit einer im Bedrohungsfall schnell mit einfachen Mitteln nachrüstbaren Sicherungseinrichtung gegen Hohlladungsgeschosse zu versehen.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine Schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhaft ist dabei, dass diese Schutzvorrichtung mit auch in Einsatz jederzeit verfügbaren einfachen technischen Mitteln nachgerüstet werden kann.
  • Dabei wird vorgeschlagen, an eine Mehrzahl von Stützen eine im wesentlichen horizontale Dachstruktur zu bilden, deren Material und Dicke die zu erwartenden Hohlladungen zur Explosion bringen, wenn sie diese durchdringen, wodurch in dem Freiraum oberhalb der eigentlichen – jedoch an der Oberseite eines Fahrzeugs dünneren – Panzerung die Explosion stattfindet, die dann jedoch auch von der dünneren Panzerung ohne Beeinträchtigung von den Insassen des Fahrzeugs ferngehalten werden kann.
  • Anders als an Boden- und an Seitenwandungen, wo derartiger Raum nicht zur Verfügung steht, wenn man das Fahrzeug nicht vergleichsweise manövrierunfähig machen möchte, ist ein derartiges Dach an der Oberseite ohne Störungen im Betrieb nachrüstbar. Das Vorurteil, daß das Dach selbst eine starke Panzerung aufweisen muß, gilt es jedoch zunächst zu überwinden.
  • Vorgeschlagen wird insbesondere, eine entsprechend durch eingearbeitete Falze versteifte, Metallblechplatte vorzusehen, wobei direkt oberhalb der Einstiegsluke für den Turm eine Aussparung vorgenommen werden kann, so dass ein Ein- und Ausstieg aus dem Turm ohne weiteres möglich ist. Diese Ausstiegsöffnung kann durch eine Schiebeplatte ggf. auch verschließbar ausgestaltet sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind mehr als vier abstandhaltende Tragelemente auf der Oberseite des Kampfwagens vorgesehen. Insbesondere wird vorgeschlagen, auf jedem Höhenniveau wenigstens an jeder Seite des Kampfwagens ein Tragelement vorzusehen, und die dachartige Struktur in gleichem Abstand zu der Oberseite des Panzers anzuordnen.
  • Der Abstand sollte so bemessen sein, dass ein Hantieren an Einrichtungen unterhalb der dachartigen Struktur möglich ist, und dass die Sicht oder lichtabgebende Mittel des Kampfwagens dauerhaft nicht verdeckt sind.
  • Dadurch, daß die Schutzvorrichtung gegen Hohlladungsgeschosse aufgrund ihrer vor der eigentlichen Panzerung befindlichen Lage etwaigen Hohlladungsgeschossen die Möglichkeit zum Eindringen in die eigentliche Panzerung nimmt, kann diese Dünner ausgeführt werden. Die Schutzvorrichtung, kann solange deinstalliert bleiben, bis eine Bedrohungsanalyse sie für wünschenswert bezeichnet.
  • Durch vorbereitete Aufstellpunkte für Stützen an der Oberseite eines Fahrzeugs ist die nachträgliche Anbringung des Daches schnell erledigt.
  • Da weiter das Dach durch Metallplatten gebildet wird, kann ohne großen logistischen Aufwand nachgerüstet werden. Es wird weiter vorgeschlagen, daß sie gefalzt sind, damit kann die Dicke weniger stark gewählt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführung weist eine Aussparung oberhalb des Turm auf, die mit einer Schiebeluke verschließbar ist. Es kann jedoch auch entweder durch Scharniere zum Wegklappen an den Stützelementen der Metallplatten oder durch Schiebekanten zum Verschieben einer Metallplatte an der Verbindung zwischen Stützelementen und Metalldachplatten eine weitere Möglichkeit geschaffen werden, das Schutzdach in Positionen zu bringen, um an darunterliegende Teile oder Einstiegsöffnungen zu kommen.

Claims (6)

  1. Schutzvorrichtung gegen Hohlladungsgeschosse, gekennzeichnet durch ein auf Stützen an der Oberseite eines Fahrzeugs beabstandet der eigentlichen Panzerung angeordnetes, Hohlladungsgeschosse vor Erreichen der Panzerung zur Zündung auslösendes Dach.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach durch Metallplatten gebildet ist.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Metallplatte gefalzt sind.
  4. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung oberhalb des Turm vorgesehen ist, die mit einer Schiebeluke verschließbar ist.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Scharniere zum Wegklappen an Stützelementen der Metallplatten vorgesehen sind.
  6. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schiebekanten zum Verschieben einer Metallplatte an der Verbindung zwischen Stützelementen und Metalldachplatten vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007002577A1 (de) * 2007-01-11 2008-07-17 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Schutzgitter
DE102007036393A1 (de) * 2007-07-31 2009-02-05 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Beweglicher und vorzugsweise abnehmbarer SLAT-Schutzaufbau für Fahrzeuge
US8297170B2 (en) 2007-08-31 2012-10-30 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Modular, adaptable ballistic protective construction in particular for a weapons turret

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