DE102005020488A1 - Farbversorung für Druckköpfe - Google Patents

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Abstract

Eine Farbversorgung für die Druckdüsen in Tintendruckköpfen, Farbdruckköpfen oder Farbsprühköpfen aus einem Farbtank ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Fluidsystemen im Bereich der Druckdüsen, welche diese mit Farbe versorgen, wobei jedes Fluidsystem zumindest einen Farbeinlass, der mit einer Farbzuführung verbunden ist, einen Farbauslass, der mit einer Absaugung verbunden ist, eine Öffnung, welche mit der Umgebung verbunden ist, sowie einen Farbauslass, der mit einer Druckdüse verbunden ist, aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Druck- oder Sprühköpfe mit einer Vielzahl von Farbauslasselementen, im folgenden als Druckdüsen bezeichnet. Beispiele hierfür sind Tintenstrahl-Druckköpfe oder Sprühköpfe, die nach dem Bernoulli-Prinzip arbeiten. Die zugrunde liegenden Arbeitsprinzipien weisen das Merkmal auf, dass die zugeführte Farbe oder Tinte, hier im folgenden stets als Farbe bezeichnet, an den Austritt einer jeden Druckdüse durch Kapillarkräfte gelangt. Damit dies möglich ist, muss die Farbe unter definierten Druckverhältnissen an den Eingang der Druckdüsen gefördert werden. Um ein permanentes Auslaufen der Farbe zu verhindern, wird bei Inkjet-Druckköpfen i.d.R. ein geringer Unterdruck von wenigen Zentimetern Wassersäule in dem Farbreservoir auf unterschiedliche Weisen erzeugt. Geringe Schwankungen des Unterdrucks können bereits zu Funktionsstörungen führen, sodass selbst eine Neigung des Druckkopfes zu vermeiden ist.
  • Der Fokus richtet sich hier auf Druckköpfe größerer Abmessungen der o.g. Kategorien, die in alle Richtungen beweglich und dynamisch gehandhabt und dabei aus einem peripheren Tank mit Farbe versorgt werden sollen. Der erfindungsgemäße Gegenstand ist beispielsweise für den Einsatz in einem manuell geführten Farbauftragsystem wie in DE 102 02 553 geeignet. Wird ein Sprühdruck-Prinzip mit echter Graustufenfähigkeit wie in DE 10 2004 033 066.3 eingesetzt, so ist an den Druckdüsen ein kleiner, eng tolerierter Unterdruck zur Verfügung zu stellen. Dieser muss unbeeinflusst bleiben von dem Niveauunterschied zwischen Farbvorrat und Sprühkopf, von der Neigung des Sprühkopfes und von ruckartigen Bewegungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Zuführung von Farbe an die Druckdüsen aus einem Farbvorrat unter den o.g. schwierigen Bedingungen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach ist die Farbzuführung dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Fluidsystemen vorhanden ist, die einzelne Druckdüsen oder Gruppen von Druckdüsen mit Farbe versorgen, dass die Fluidsysteme aus einem Farbvorrat über ein Zuleitungssystem mit Farbe befüllt werden, dass die Fluidsysteme mindestens eine weitere Öffnung zur Umgebung aufweisen und dass die Fluidsysteme mindestens einen Farbauslass, der mit einer Absaugung verbunden ist, enthalten, durch welche überschüssige Farbe und Luft abgesaugt wird.
  • Die Erfindung bietet mehrere vorteilhafte Wirkungen. So wird in unmittelbarer Nähe jeder einzelnen Druckdüse eine Druckregulierung vorgenommen, derart, dass Druckschwankungen aufgrund von dynamischen Bewegungen des Druck- oder Sprühkopfes kompensiert werden. Der Farbvorrat kann sich an einem beliebigen Ort befinden. Durch die kleine Größe des Fluidsystemes wird, zusammen mit der Wirkung der weiteren Öffnungen, eine konstante, niedrige Fluidimpedanz erreicht, was für einen diskontinuierlichen Betrieb vorteilhaft ist.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert werden. 1 zeigt das Funktionsprinzip eines Sprühkopfes wie in der Anmeldung DE 10 2004 033 066.3 beschrieben. Ein Luftstrahl 15 wird über ein Strömungsprofil abgelenkt und reißt aus einer Druckdüse 3 Farbe 12 mit, wobei diese zerstäubt wird. Wie in der Anmeldung beschrieben, handelt es sich um einen Sprühkopf größerer Abmessungen, welcher frei bewegt wird. In der Druckdüse muss stets Farbe bis zum oberen Rand anstehen, selbst dann, wenn der Sprühkopf seitlich geneigt wird oder sich das Niveau zwischen Farbtank und Sprühkopf verändert.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Lösung der beschriebenen Aufgabe. Dargestellt ist ein Sprühkopf 1 mit einer Anzahl von vier Druckdüsen 3, welche stellvertretend für eine große Anzahl von Druckdüsen stehen. Jede Druckdüse ist von einem Fluidsystem 2 umgeben, das diese mit Farbe versorgt. Die Farbe wird dabei aus einem Farbvorrat 14 durch eine Förderpumpe 4 und durch ein Zuleitungssystem 8, welches sich vor den einzelnen Fluidsystemen 2 verzweigt, diesen zugeführt. Die Fördermenge wird dabei durch die Förderpumpe 4 so reguliert, dass mindestens soviel Farbe zugeführt wird, wie maximal von allen versorgten Druckdüsen benötigt wird. Dabei wird in der Praxis stets mehr Farbe gefördert, als benötigt wird. Die Fluidsysteme sind so ausgebildet, dass überschüssige Farbe an den Eingängen zu den Druckdüsen 3 vorbeifließen und dahinter oder daneben abgesaugt werden kann. Damit durch das Absaugen keine großen Druckschwankungen entstehen, welche zur Folge haben würden, dass Farbe entweder aus den Druckdüsen heraus gedrückt oder in die Druckdüsen hinein gesaugt wird, ist eine Druckregulierung an jedem Fluidsystem ein Bestandteil der Erfindung. Die Druckregulierung wird erreicht, in dem jedes Fluidsystem eine oder mehrere Öffnungen 6 zur Umgebung enthält, an der sich eine Flüssigkeitsoberfläche bildet, sodass Umgebungsdruck auf der Flüssigkeitsoberfläche herrscht. Der Druck in dem Fluidsystem ist an dieser Stelle um den Kapillardruck, hervorgerufen durch die Kapillarkräfte in der Öffnung, geringer als der Umgebungsdruck. In der Umgebung der Öffnungen 6 schließlich befindet sich mindestens eine Fluidabsaugung 7, welche imstande ist, ein Farb-Luft-Gemisch zu fördern. Die Absaugung bewirkt, dass Luft durch die Öffnung 6 eingesaugt wird, was im Regelfall kontinuierlich erfolgt. Die Förderrate in der Fluidabsaugung 7 wird durch eine Saugpumpe 4 oder durch Erzeugen eines definierten Unterdruckes in einem Unterdrucktank so gewählt, dass sie größer ist als die Förderrate in der Farbzuführung.
  • Dies bewirkt, dass zusätzlich zu der abgesaugten Farbe Luft durch die Öffnung 6 in das Fluidsystem eingesaugt wird. Damit Luft durch die Öffnung 6 und nicht durch die Druckdüsen eingesaugt wird, sind die Geometrie und/oder die Benetzungseigenschaften der Öffnung durch den Konstrukteur so zu wählen, dass der Kapillardruck in der Öffnung 6 dem Betrage nach geringer ist als der Kapillardruck in den Druckdüsen. Dies kann beispielsweise konstruktiv erreicht werden, indem der Durchmesser der Öffnung 6 größer ist als der Durchmesser der Druckdüsen 3, oder durch Modifikation der Oberflächeneigenschaften beispielsweise in der Öffnung 6, indem diese hydrophobere Eigenschaften erhält.
  • Es ist sinnvoll, dass der Abstand zwischen Öffnung 6 und Druckdüse 3 und das Volumen des Fluidsystems 2 in diesem Bereich genau bemessen sind. So hat dieses Volumen die Wirkung eines Fluidpuffers, aus dem die Druckdüse 3 im diskontinuierlichen Betrieb versorgt wird. Aufgrund des Kontaktes der Farbe zur Luft durch die Öffnung 6 ist dieses Fluidvolumen in der Wirkung ähnlich wie ein offenes Farbreservoir anzusehen. Die darin enthaltene Farbe steht mit geringer Fluidträgheit und somit mit einer geringstmöglichen Fluidimpedanz für die Druckdüse 3 zur Verfügung. Das Volumen dieses Fluidpuffers muss dabei so groß gewählt werden, dass bei maximaler Farbabgabe aller an einem Fluidsystem 2 angeschlossenen Druckdüsen 3 der Farbinhalt nicht vollständig aufgebraucht wird, sodass Luft aus der Öffnung 6 in die Druckdüse 3 gelangt.
  • 3 illustriert die Anwendung der erfindungsgemäßen Farbzuführung auf einen Inkjet Druckkopf 1 in der Ansicht von oben. Dargestellt ist ein Druckkopf, der als Piezodrucker in der Konfiguration als Sideshooter konzipiert ist. Die Piezoelemente 11 bewirken bei Ansteuerung eine schlagartige Verringerung des Volumens in den Druckdüsen 3, wodurch einzelne Tropfen 12 aus der Düsenöffnung herausgeschleudert werden. Die Eingänge der Druckdüsen 3 gehen in der Sideshooter-Konfiguration direkt in das Fluidsystem 2 über. Dieses wird über eine interne Durchführung 13 von der Fluidzuführung 5 durch eine Pumpe 4 mit Farbe versorgt.
  • Unweit der Durchführung 13 zu der Fluidzuführung 5 befindet sich eine weitere Durchführung 13 zu der Absaugung 7. Auch in diesem Beispiel ist die Förderrate der Absaugung größer als die Förderrate der Farbzuführung. Dies bewirkt, dass in dem Fluidsystem Umgebungsluft durch die Öffnung 6 eingesaugt wird und zusammen mit der überschüssigen Farbe in der Absaugung abtransportiert wird.
  • Die erfindungsgemäße Farbversorgung erlaubt es, das Niveau H1, siehe 1 zwischen Druckkopf 1 und Farbvorrat 2 während des Druckens zu variieren. Die Farbversorgung erlaubt weiterhin, die Neigung des Druckkopfes zu verändern, was einer Veränderung des Niveauunterschiedes zwischen unterschiedlichen Druckdüsen entspricht, siehe Niveau H2 in 1, ohne dass sich unterschiedliche Fluidverhältnisse in den Druckdüsen einstellen.
  • Durch die Fluidabsaugung können Unterschiede der Farbzufuhr-Förderraten in die einzelnen Fluidsysteme wirkungsvoll kompensiert werden. Es ist dennoch von Vorteil, wenn die Farbzuführung sicherstellen kann, dass die pro Zeit gelieferte Farbmenge in alle Fluidsysteme gleich groß ist. Vorteilhaft ist hier, wenn, wie in 1 dargestellt, alle Fluidsysteme über ein sich gleichmäßig verzweigendes Kanalsytem 8 mit Fluid versorgt werden. Im Idealfall weist die Farbversorgung ein sich soweit verzweigendes Kanalsytem 8 auf, dass jedes Fluidsystem mit einem einzelnen Zweig verbunden ist. Der Einfluss von Niveauunterschieden kann dabei weiter verringert werden, wenn an geeigneten Stellen in der Fluidzuführung 8 Drosselstrecken 9 vorhanden sind. Diese können beispielsweise vor einer Verzweigung, aber auch vor jedem einzelnen Fluidsystem 2 eingefügt sein. Drosselstrecken erhöhen den benötigten Förderdruck und bewirken, an der richtigen Stelle eingefügt, dass der durch Niveauänderungen hervorgerufene Teil des Gesamtdruckes eine vernachlässigbare Rolle spielt. Somit ist es sinnvoll, dass sich vor dem Farbeinlass ein oder mehrerer Fluidsysteme ein oder mehrere Fluidbereiche befinden, in denen ein Druckafall stattfindet, der mindestens so groß wie der hydrostatische Druck der maximalen geodätischen Höhendifferenz zwischen den Druckdüsen ist.
  • Ebenso wie in der Farbzuführung können in der Absaugung sich verzweigende Kanalsysteme verwendet werden. Weiterhin können auch hier Drosselstrecken eingefügt werden. Allerdings sei angemerkt, dass die Wirkung derartiger Maßnahmen in der Absaugung von geringerem Nutzen ist als in der Fluidzuführung, da sich in der Absaugung ein 2-Phasengemisch aus Luft und Farbe befindet, dessen Verhalten nicht genau vorausberechnet werden kann. Es ist jedoch beispielsweise von Vorteil, wenn nach dem Vorbild der Kondensationswärmetauscher Rinnen mit geeignetem Profil in Fließrichtung in den Kanal-Querschnitt integriert sind, in denen Farbe bevorzugt fließt. Ein geeignetes Profil ist beispielsweise auch ein V-Profil.
  • Nach Anspruch 2 kann jede Druckdüse aus einem separaten Fluidsystemen 2 mit Farbe versorgt werden. Dies hat den Vorteil, dass in idealer Weise jede einzelne Druckdüse dieselben Fluidverhältnisse aufweist. Ist der Pitch zwischen den Druckdüsen klein, so ist es sinnvoll, mehrere Druckdüsen 3 von einem erfindungsgemäßen Fluidsystem 3 mit Farbe zu versorgen, entsprechend Anspruch 3. Auch es ist möglich, dass eine Druckdüse 3 aus zwei Fluidsystemen 2 versorgt wird, wie in Anspruch 4. Auch können, beispielsweise in dem genannten Fall, einzelne Merkmale der Fluidsysteme von zwei benachbarten Fluidsystemen zusammen verwendet werden. So kann sich, um nur ein Beispiel zu nennen, die Öffnung 6 zwischen den Eingängen zweier Druckdüsen 3 befinden. In diesem Fall kann überschüssige Farbe einer Druckdüse sowohl an der auf der einen Seite gelegenen Öffnung vorbei strömen und abgesaugt werden als auch an der auf der anderen Seite gelegenen Öffnung vorbei strömen und dort abgesaugt werden.
  • Es ist sinnvoll, wie in Anspruch 5 beschrieben, und in den 1 und 3 dargestellt, die Fluidsysteme als geschlossene Kanalstrukturen auszuführen. Ebenso ist es denkbar, dass diese als Kavitäten in anderer Weise ausgeführt sind.
  • Wie in Anspruch 9 beschrieben, können Teile der Bewandung des Fluidsystems 2 elastisch ausgeführt sein. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn auf diese Weise durch Verringerung der mechanischen Impedanz der Wand die Impedanz des Fluids verringert werden soll. Eine praktische Ausführung kann beispielsweise die Integration einer hochelastischen Membran in der Nähe einer Druckdüse sein. Eine gleichartige Wirkung wird erreicht, wenn mindestens eine Öffnung 3 nahe an der Druckdüse angeordnet ist.
  • Im Falle sehr langer Leitungen zwischen Farbvorrat und Druckkopf können bei ruckartigen Bewegungen des Druckkopfes Trägheitsströmungen in den Leitungen entstehen, welche möglicherweise nicht ausreichend durch das Absaugsystem kompensiert werden können. Diese Druckwellen können jedoch wirkungsvoll gedämpft werden, indem an ein oder mehreren Stellen in der Fluidzuführung elastische Fluidpuffer oder pneumatische Pufferelemente eingesetzt werden. Um Fluidschwingungen zu unterbinden, können zusätzlich Fluiddämpfer eingesetzt werden.
  • Mehrere der Funktionseinheiten Fluidsysteme, Farbzuführung, Absaugung, Öffnung und Druckdüsen fassen sich in einer zusammenhängenden Struktur realisieren. So können beispielsweise die Fluidsysteme, ein Teil der Farbzuführung und/oder Fluidabsaugung in eine Seite einer Fluidplatte eingearbeitet sein, während Druckdüsen und Luft-Öffnungen in der anderen Seite der Platte eingearbeitet sind, am Beispiel der 1 in der Unterseite. Ein solcher Aufbau erlaubt eine einfache Massenproduktion als Kunststoffteil, z.B. im Falle eines Sprüh-Druckkopes. Üblicherweise werden heute, bei stets kleiner werdenden Strukturen, die Druckköpfe mit Verfahren der Mikrosystemtechnik hergestellt. In diesem Zusammenhang werden Fluidstrukturen auch als Mikrofluidstrukturen bezeichnet. Eine Unterscheidung soll in dem erfindungsgemäßen Kontext jedoch nicht vorgenommen werden, da dieser unabhängig von der tatsächlichen Größenordnung der Fluidsysteme anwendbar ist.

Claims (18)

  1. Farbversorgung für die Druckdüsen in Tintendruckköpfen, Farbdruckköpfen oder Farbsprühköpfen aus einem Farbtank, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Fluidsystemen im Bereich der Druckdüsen zur Einstellung definierter hydraulischer Bedingungen an den Farbeinlässen der Druckdüsen, wobei jedes Fluidsystem zumindest einen Farbeinlass, der mit einer Farbzuführung verbunden ist, einen Farbauslass, der mit einer Absaugung verbunden ist, eine Verbindung zu einer Öffnung, welche mit der Umgebung verbunden ist, sowie ein Farbauslass, der mit einer Druckdüse verbunden ist, aufweist.
  2. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Druckdüse aus je einem Fluidsystem mit Farbe versorgt wird.
  3. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils Gruppen von Druckdüsen aus je einem Fluidsystem mit Farbe versorgt werden.
  4. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Druckdüse aus zwei Fluidsystemen versorgt wird.
  5. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidsysteme als geschlossene Kanalstrukturen ausgeführt sind.
  6. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Absaugung kontinuierlich Luft durch die Öffnung hindurch gesaugt wird.
  7. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrate der Absaugung größer ist als die Förderrate der Farbzuführung.
  8. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen eines Fluidsystemes im Bereich zwischen der Druckdüse und zumindest einer Öffnung in der Größenordnung des Volumens der maximal durch die verbundenen Druckdüsen abzugebende Farbmenge ist.
  9. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Bewandung der Fluidsysteme mechanisch nachgiebig sind.
  10. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Öffnung so ausgeführt ist, dass der Kapillardruck in der Öffnung dem Betrage nach geringer ist als der Kapillardruck in den Druckdüsen.
  11. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidzuführung als ein sich verzweigendes Kanalsytem ausgebildet ist, wobei jeder Zweig ein Fluidsystem mit Farbe versorgt.
  12. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidzuführung als ein sich verzweigendes Kanalsytem ausgebildet ist, wobei jeder Zweig ein Fluidsystem mit Farbe versorgt und dass sich in einem oder mehreren Zweigen des Kanalsystems Fluiddrosselstrecken befinden.
  13. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich vor dem Farbeinlass jedes Fluidsystems ein oder mehrere Fluiddrosselbereiche befinden.
  14. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich vor dem Farbeinlass ein oder mehrerer Fluidsysteme ein oder mehrere Fluidbereiche befinden, in denen ein Druckafall stattfindet, der mindestens so groß wie der hydrostatische Druck der maximalen geodätischen Höhendifferenz zwischen den Druckdüsen ist.
  15. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugung Drosselstrecken enthält.
  16. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidbereich zwischen Öffnung und Absaugung in einem Fluidsystem als geschlossene Kanalstruktur ausgebildet ist, welche Rinnen in Fließrichtung aufweist, in denen aufgrund von Kapillarkräften Farbe bevorzugt fließt.
  17. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck in den Fluidsystemen jeweils dem Betrage nach kleiner als der Kapillardruck in den angeschlossenen Druckdüsen ist.
  18. Farbversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass elastische oder pneumatische Fluidpuffer mit der Farbzuführung verbunden sind.
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