DE102005018778B4 - Verfahren zur Erzeugung einer ein- oder mehrdimensionalen aus Einheiten bestehenden Struktur sowie nach dem Verfahren erzeugte Struktur - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Erzeugung eines aus Zellen bestehenden gezüchteten Gewebes,
dadurch gekennzeichnet dass,
– die Zellen mit Mitteln in Verbindung gebracht werden, deren Anordnung und/oder Bewegung durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist,
– die mit den Zellen in Verbindung stehenden Mittel einem Magnetfeld ausgesetzt werden, so dass
– die mit den Mitteln in Verbindung stehenden Zellen auf die Innen- und/oder Außenseite einer röhrenförmigen Struktur aufgebracht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer ein- oder mehrdimensionalen aus Einheiten bestehenden Struktur.
  • Bei der Züchtung von künstlichem Gewebe ist es anzustreben, die das Gewebe bildenden Zellen hinsichtlich ihrer Anordnung, Bewegung und Aktivität in der gewünschten Weise zu beeinflussen. Es ist beispielsweise bekannt, Zellen zum Zwecke der Gewebezüchtung auf einer porösen Struktur anzuordnen und durch Förderung des Zellwachstums eine dreidimensionale Gewebestruktur zu erhalten, die bestimmte räumliche und funktionale Eigenschaften aufweist. Zur Anordnung (”seeding”) wurden bislang statische und dynamische Techniken angewandt, die jedoch verschiedene Nachteile mit sich bringen. Strömungs- oder kraftinduzierte Verfahren sind dazu geeignet, Zeilen beispielsweise auf einem dreidimensionalen Träger zu verteilen. Sobald jedoch die angestrebte Zellverteilung erreicht ist, tendieren die Zellen zur Sedimentation, was zu gegebenenfalls unerwünschten Dichtegradienten und entsprechend fehlende Isotropie des zu züchtenden Gewebes führt. Es besteht daher gegebenenfalls ein Bedürfnis dahingehend, die Zellen lokal zu fixieren bzw. zu stabilisieren, bis die Verbindung der Zellen mit dem Träger soweit fortgeschritten ist, dass einer Sedimentation entgegengewirkt wird.
  • Auch wenn es mit aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren bekannt ist, eine gleichmäßige, das heißt homogene Zellverteilung zu erzielen, ist darauf hinzuweisen, dass dies unter Umständen für eine Gewebezüchtung nicht ausreichend ist. Gewebe sind hochkomplexe Organismen, in denen einzelne Zellen zusammenwirken, um die spezifische Gewebefunktionalität zu erfüllen. Dabei ist es häufig nicht angestrebt, eine homogene Verteilung der Zellen zu erzielen, sondern häufig besteht das Bedürfnis eine bestimmte räumliche Anordnung bzw. Dichteverteilung der Zellen zu erzielen. Die Verteilung von Zellen mit Hilfe fluiddynamischer Techniken ist im wesentlichen zufällig und kaum kontrollierbar.
  • Die WO 03/050266 A2 betrifft eine künstlich hergestellte Zellstruktur, ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Zellstruktur sowie deren Verwendung. Dabei werden Zellen in einem Kulturgefäß unter Anwesenheit einer Zellmanipulationsvorrichtung gezüchtet, wobei die Zellmanipulationsvorrichtung durch den Einsatz von Magneten an der gewünschten Position gehalten werden kann.
  • Die WO 03/043931 A1 betrifft künstliche Strukturen mit magnetischer Funktionalität. Dabei werden magnetische Partikel durch Magnetfelder beeinflusst. Dabei ist ein erstes magnetisches Element mit einer festen Position vorgesehen und es ist we nigstens ein mobiler magnetischer Partikel vorgesehen, der eine chemische oder biochemische Eigenschaft aufweist.
  • Die GB 2 360 789 A betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Gewebestrukturen, die für die biomedizinsche Anwendung geeignet sind, wobei elektrostatisch Partikel auf eine oder mehreren biokompatiblen Materialien auf einem Substrat platziert werden, worauf sich die Partikel verbinden können.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass auf die Erzeugung der Struktur in gezielter Weise eingewirkt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein aus Zellen bestehendes oder Zellen aufweisendes gezüchtetes Gewebe mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Einheiten, die erfindungsgemäß Zellen sind, mit Mitteln in Verbindung stehen, deren Anordnung und/oder Bewegung durch ein Magnetfeld beeinflußbar ist, und dass zum Zwecke der Erzeugung der Struktur diese Mittel bzw. die Einheiten einem Magnetfeld ausgesetzt werden. Gemäß der Erfindung handelt es sich bei der Struktur um ein gezüchtetes Gewebe.
  • Es hat sich gezeigt, dass auf die genannten Einheiten, wie z. B. mit den Mitteln versehene Zellen mit Hilfe eines Magnetfeldes derart eingewirkt werden kann, dass diese in gewünschter Weise angeordnet bzw. verteilt werden, so daß dementsprechend auch auf die entstehende Struktur, beispielsweise das gezüchtete Gewebe, gezielt Einfluß genommen werden kann. Beispielsweise ist es möglich, unter Anwendung eines Magnetfeldes eine Zellsuspension dahingehend zu stabilisieren, dass der Sedimentation entgegengewirkt wird, das heißt dass die Partikel auch nach längerer Zeit suspendiert bleiben. Sollte dies nicht erwünscht sein, kann mittels geeigneter Wahl des Magnetfeldes auch eine Anordnung erreicht werden, bei der Dichtegradienten vorliegen, das heißt bei der die Zelldichte von Ort zu Ort variiert.
  • Handelt es sich bei den Einheiten um Zellen, kann die Verbindung mit den Mitteln intra- und/oder extrazellulär erfolgen.
  • Bei den Einheiten kann es sich um Zellen und bei den Mitteln um Antikörper handeln, die derart modifiziert sind, dass sie durch ein Magnetfeld beeinflussbar sind und die mit wenigstens einem Zellantigen eine Bindung eingehen. Der Begriff ”Modifikation” ist weit auszulegen. Er umfasst beispielsweise den Fall, dass die Antikörper mit einem Medium versehen werden bzw. in Verbindung stehen, das durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist.
  • Grundsätzlich sind auch andere Markierungen ohne Antigen/Antikörper-Bindungen zwischen Zelle und den Mitteln denkbar.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zellen mit einem einen Eisenpartikel enthaltenden Antikörper versehen werden. Dabei kann es sich beispielsweise um CD-14 oder CD-19 positive Antikörper (Dynabeads) handeln. Wie oben ausgeführt, kann das Magnetfeld derart eingestellt werden, dass die Einheiten nach ihrer Verteilung z. B. auf einem Träger in einem suspendierten Zustand verbleiben und sich nicht oder nicht wesentlich absetzen. Auch ist es denkbar, das Magnetfeld derart einzustellen, dass die Einheiten an wenigstens einer Position konzentriert werden, so daß sich lokale Anhäufungen der Einheiten ergeben.
  • Grundsätzlich kommen selbstverständlich auch andere Beads oder magnetisch beeinflussbare Partikel in Frage. Auch die Art der Zellen ist nicht auf konkrete Beispiele beschränkt. Vielmehr ist der Zelltyp beliebig.
  • Durch geeignete Wahl des Magnetfeldes ist es ferner möglich, bestimmte Strukturen zu erzeugen, wie beispielsweise kettenartige Strukturen, die aus den Partikeln, Zellen oder Molekülen bzw. den Einheiten bestehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei dem Magnetfeld um ein zeitlich konstantes oder zum Zwecke der Förderung der Proliferation der Zellen um ein zeitlich veränderliches Magnetfeld handelt. Beispielsweise ist es möglich, die Feldstärke des Magnetfeldes im Laufe der Zeit zu senken, sobald die Zellen eine ausreichende Proliferation zeigen und sich selbst stützen oder einen ausreichend stabilen Kontakt mit einem Träger aufweisen. Abgesehen davon hat es sich gezeigt, dass zeitlich veränderliche Magnetfelder einen mechanischen Stimulus auf die Zellen ausüben, der die Proliferation und somit das Gewebewachstum steigert.
  • Neben der Anwendung eines ruhenden oder zeitlich veränderlichen Magnetfeldes kann weiter vorgesehen sein, dass das Magnetfeld, dem die Einheiten bzw. die genannten Mittel ausgesetzt sind, räumlich konstant ist oder Gradienten aufweist.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Magnetfeld durch eine stromdurchflossene Spule erzeugt. Die magnetische Flussdichte des Magnetfeldes liegt vorzugsweise im Bereich von 0,05 T bis 0,5 T, vorzugsweise im Bereich zwischen 0,1 T und 0,3 T. Hierbei handelt es sich um Beispiele. Je nach konkreter Anwendung sind auch andere Feldstärken bzw. Gradienten denkbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die mit den Einheiten in Verbindung stehenden Mittel zum Zwecke der Erzeugung der Struktur auf ein Substrat biologischer oder synthetischer Natur aufgebracht. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Substrat um eine röhrenförmige Struktur, die auf ihrer Innen- und/oder Außenseite beschichtet wird. Auf diese Weise lassen sich gezielt Gefäßprothesen herstellen, die je nach Bedarf mit unterschiedlichen Zellkulturen beschichtet werden können. Postoperative Komplikationen wie Thrombosen oder Arteriosklerosen, die sich mit ausschließlich synthetischen Implantaten ergeben können, lassen sich auf diese Weise vermeiden bzw. reduzieren.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn es sich bei den Einheiten um adhärente Zellen, vorzugsweise um Endothelzellen und/oder weitere in der Wand von Blutgefäßen befindliche Zellen handelt. Vorzugsweise bilden diese Zellen eine kontinuierliche, selektiv permeable und thromboresistente Schicht, vorzugsweise eine Monolayer, im Gefäß und stellen auf diese Weise dessen strukturelle Integrität sicher. Die Endothelzellschicht beeinflusst darüber hinaus in günstiger Weise Blutfluss, Blutdruck, die Aktivierung von Blutplättchen, die Adhesion und Aggregation, die Leucozytenadhesion, die Muskelzellmigration und Proliferation.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens lässt sich die zelluläre Besiedlung von tubulären Strukturen erreichen z. B. die Besiedlung von Gefässprothesen erhalten.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, wenn die mit den Einheiten in Verbindung stehenden Mittel zum Zwecke der Erzeugung der Struktur auf ein röhrenförmiges Substrat aufgebracht werden und wenn das Magnetfeld derart ausgeführt ist, dass auf die mit den Mitteln in Verbindung stehenden Einheiten eine radial wirkende Kraft ausgeübt wird. Die mit den Mitteln, beispielsweise Dynabeads oder dgl., in Verbindung stehenden Zellen sind zunächst gleichförmig über das Lumen der Struktur verteilt und werden sodann aufgrund der Anwendung des Magnetfeldes in wenigen Sekunden radial nach außen gleichmäßig an die Wandung der Struktur bewegt. Das Magnetfeld kann ferner sicherstellen, dass diese Verteilung erhalten bleibt, bis die Zellen einen ausreichenden Kontakt zu dem Substrat aufweisen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es denkbar, dass es sich bei den Einheiten um Zellen handelt und dass die Zellen intra- und/oder extrazellulär mit den Mitteln in Verbindung stehen.
  • Auch ist es möglich, dass die Mittel von den Einheiten nach der Induktion oder während der Zellkultur abgetrennt werden oder dass die Mittel von den Einheiten aufgenommen werden oder dass die Mittel biologisch abgebaut werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine ein- oder mehrdimensionale aus Einheiten bestehende oder Einheiten aufweisende Struktur, die teilweise oder vollständig nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wurde. Dabei kann es sich beispielsweise um ein künstliches bzw. gezüchtetes Gewebe handeln. Es kann vorgesehen sein, dass die Struktur wenigstens bereichsweise eine räumlich gleichmäßige Verteilung oder auch Dichtegradienten bzw. Konzentrationsgradienten von Einheiten aufweist. Auch ist es möglich, dass die Struktur wenigstens bereichsweise kettenartige, durch die Einheiten gebildete Bereiche aufweist, zwischen denen sich Kanäle befinden.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn es sich bei der Struktur um ein künstliches Gewebe handelt, dessen Zellen wenigstens teilweise Antigene aufweisen, an die Antikörper binden, die derart modifiziert sind, dass sie durch ein Magnetfeld beeinflußbar sind. Bei den Antikörpern kann es sich vorzugsweise um Eisenpartikel enthaltende Antikörper handeln. Exemplarisch sind Antikörper zu nennen, die an CD-14 und/oder CD-19 Antigene der Zellen binden. Selbstverständlich sind je nach Zelltyp auch an andere Antigene bindende Antikörper denkbar. Auch andere Markierungsarten als mittels einer Antigen-Antikörper-Bindung sind möglich.
  • Insbesondere zur Herstellung von Gefäßprothesen ist bevorzugt, dass die Struktur auf einem Substrat biologischer oder synthetischer Natur aufgebracht ist. Das Substrat kann röhrenförmig ausgeführt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn es sich bei den Einheiten um Endothelzellen und/oder weitere in der Wand von Blutgefäßen befindliche Zellen handelt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei den Einheiten um Zellen handelt und dass die Einheiten intra- und/oder extrazellulär mit den Mitteln in Verbindung stehen. Denkbar ist auch, dass die Mittel in den Einheiten aufgenommen sind und/oder dass die Mittel biologisch abbaubar sind.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 16 mit einem Zellkulturgefäß sowie mit Mitteln zur Erzeugung eines auf das Zell kulturgefäß bzw. das zu generierende Konstrukt einwirkenden Magnetfeldes kann vorgesehen sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung Mittel zum automatisch Ablauf eines Zellkulturprogramms aufweist. Dabei kann vorgesehen sein, dass mehrere derartiger vorgegebener Programmabläufe wählbar sind. Vorzugsweise weist die Vorrichtung ein Display zur Überwachung der Zellkultur auf. Der Prozess kann durch eine Kontrolleinheit überwacht werden. Mittels integrierter Software kann der Prozessablauf visualisiert werden. Dabei können in Echtzeit Informationen über den Fortgang des Prozesses, das angewandte Magnetfeld sowie Voraussagen über die Morphologie der Struktur erhalten werden. Dementsprechend können Mittel zur Berechnen der Morphologie der erhaltenen Struktur vorgesehen sein. Vorzugsweise können alle wesentlichen Parameter, wie Mediumtemperatur, CO2-Konzentration und dgl. auf dem Display wiedergegeben werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2: Ringstruktur von einem Magnetfeld ausgesetzten HUVEC-Zellen und Anhaftung der Zellen an der Innenwand einer zylinderförmigen Struktur,
  • 3: Darstellung der räumlichen Verteilung der Zellen in einem rohrförmigen Abschnitt und
  • 4: Darstellung von mit Dynabeads CD-14 versehen Monozyten vor und nach der Beeinflussung durch ein Magnetfeld.
  • 1 zeigt die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei in der oberen Darstellung eine zufällige Verteilung von unmarkierten Zellen, Molekülen, Partikeln und dergleichen dargestellt ist. Die zweite Abbildung von oben zeigt den Prozeß der extra- und der intrazellulären Immunomagnetisierung von Zellen. Die Zellen weisen spezifische Oberflächenantigene auf, an die mit Eisenpartikeln versehene Antikörper binden. Denkbar ist auch, dass die magnetischen Partikel in den Zellen aufgenommen werden/sind, wie dies ebenfalls dargestellt ist. Daraus ergeben sich immunomagnetisch markierte Zellen. Die Darstellung der zweiten Reihe von unten zeigt die exemplarische Ausführung eines Magnetfeldes, dem die immunomagnetisierten Zellen ausgesetzt werden. Die konkrete Ausgestaltung des Magnetfeldes hängt von dem gewünschten Zweck und der angestrebten Zellverteilung ab. Es kann beispielsweise mittels einer FEM-Analyse berechnet werden.
  • Die untere Abbildung in 1 zeigt eine spezifische Anordnung von immunomagnetisch markierten Zellen, die durch Anwendung eines Magnetfeldes erhalten wurde. Dargestellt sind kettenartige Strukturen (lineare Anordnung), die aus Zellen bestehen und zwischen sich Freiräume bzw. Kanäle befinden. Denkbar sind ebenfalls ringförmige oder zentrierte Anordnungen.
  • 2, linke Darstellung zeigt eine Ringstruktur von HUVEC-Zellen nach Ausüben eines geeigneten Magnetfeldes, das z. B. durch eine stromdurchflossene Spule erzeugt wurde. 2, rechte Darstellung, zeigt die Anhaftung der Zellen an der Innenwand einer zylinderförmigen Struktur. Es ist denkbar, erfindungsgemäß eine Zellsuspension bei Anwendung eines gemäßigten Magnetfeldes (z. B. ca. 0,2 T) zeitlich unbegrenzt zu stabilisieren, das heißt der Absetzneigung der Zellen entsprechend durch Anwendung des Magnetfeldes entgegenzuwirken. Solange das Magnetfeld aufrechterhalten wird, bleiben die Zellen im suspendierten Zustand und in einer gleichmäßigen Verteilung. Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit beispielsweise dazu angewandt werden, auf beliebige Weise angeordnete Zellen über einen bestimmten Zeitraum räumlich zu fixieren und somit die Bedingungen der Zellkultur und die Morphologie des Gewebes zu verbessern. Sobald erkennbar ist, dass die Zellen sich ausreichend vermehrt haben und eine ausreichende mechanische Abstützung finden, kann die Feldstärke verringert werden bzw. das Magnetfeld schließlich entfernt werden. Wie oben ausgeführt, hat sich weiter gezeigt, dass die Anwendung von zeitlich veränderlichen Magnetfeldern während dieser Phase dazu beitragen kann, dass auf die Zellen ein mechanischer Stimulus ausgeübt wird, der die Proliferation und damit das Gewebewachstum verstärkt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur dazu angewendet werden, um eine homogene Verteilung der Zellen zu erzielen bzw. eine vorgegebene Verteilung zu erhalten. Vielmehr ist es ebenso möglich, eine Konzentrierung von Zellen an bestimmten Bereichen zu erhalten. Dieses Ergebnis ist beispielsweise aus 2, rechte Darstellung sowie aus 3 ersichtlich. Die Möglichkeit, die Zellen an bestimmten Positionen zu konzentrieren ist ein wesentliches Werkzeug im Bereich der Gewebezüchtung. Mittels bekannter fluiddynamischer Techniken ist im wesentlichen eine zufällige und kaum kontrollierbare Zellverteilung erzielbar. Denkbar ist es, die Bereiche mit erhöhter Zelldichte zu erzeugen, die vorzugsweise allein aufgrund des Magnetfeldes erzeugt und aufrechterhalten werden können.
  • 3 zeigt die Anordnung von Zellen in einem rohrförmigen Abschnitt sowie die Verteilung der Flussdichte Bz über die Rohrlänge. Erkennbar ist, dass die Partikel sich aufgrund der radialen Kräfte vorwiegend im Bereich der Rohrachse anordnen. Das magnetische Feld zwingt die Partikel ins Innere der Spule und damit an spezifische gewünschte Positionen im Kulturgefäß.
  • Wie oben ausgeführt, eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren ferner dazu, bestimmte Strukturen von Zellen zu erzeugen, wie dies in 4 dargestellt ist. Die Analyse der Proben unter dem Mikroskop ergab, dass die Zellen, die dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgesetzt waren, kettenartige Strukturen bildeten, die parallel zu den Magnetfeldlinien verlaufen. Diese kettenartigen Strukturen sind durch Kanäle voneinander getrennt, wodurch eine optimale Konfiguration erhalten wird, um eine Zellkultur anzusetzen bzw. zu vermehren. 4, links zeigt vom menschlichen peripheren Blut isolierte Monozyten, die mit Dynabeads CD-14 versehen sind. Die Zellkerne sind mit dem fluoreszierenden Farbstoff Ethidiumbromid angefärbt (4, links). Wie aus 4, links ersichtlich, sind die Zellen zufällig verteilt. 4, rechts, zeigt die Verteilung der Zellen nach Anwendung eines Ma gnetfeldes, das durch eine stromdurchflossene Magnetspule erzeugt wurde (z. B. I = 2A). Wie aus 4, rechts ersichtlich, erzeugen die Zellen kettenartige Strukturen, die parallel zu den Magnetfeldlinien verlaufen. Dadurch ergibt sich einerseits der Vorteil, dass die Zellen gezwungen sind entlang der Ketten ihre Position einzubehalten und somit initielle Zellcluster für die Zellkultivierung zu bilden. Die Agglomeration der Zellen erleichtert die Zellinteraktion und fördert somit das Gewebewachstum. Andererseits ermöglichen es die zwischen den kettenförmigen Strukturen befindlichen Leerräume einen Stofftransfer zwischen den Zellen und dem Medium zu gewährleisten, das heißt die Zellen können in adäquater Weise mit Nährstoffen versorgt und Abfallstoffe entfernt werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist man nicht darauf angewiesen, nur isotrope Strukturen erzeugen zu können. Vielmehr ist es möglich, gewünschte Zellanordnungen und -verteilungen zu erhalten, die eine wesentliche Grundlage für die Züchtung funktioneller Gewebe in vitro darstellen. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht ferner die Möglichkeit, die Viskosität des Mediums zu beeinflussen, in dem sich die Einheiten befinden, um die der Bewegung der Einheiten bzw. Zellen bei ihrer Bewegung entgegengebrachte Widerstandskraft den Erfordernissen anzupassen.

Claims (28)

  1. Verfahren zur Erzeugung eines aus Zellen bestehenden gezüchteten Gewebes, dadurch gekennzeichnet dass, – die Zellen mit Mitteln in Verbindung gebracht werden, deren Anordnung und/oder Bewegung durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist, – die mit den Zellen in Verbindung stehenden Mittel einem Magnetfeld ausgesetzt werden, so dass – die mit den Mitteln in Verbindung stehenden Zellen auf die Innen- und/oder Außenseite einer röhrenförmigen Struktur aufgebracht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine röhrenförmige Struktur biologischer Natur verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine synthetische röhrenförmige Struktur verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel durch ein Magnetfeld beeinflussbare Antikörper sind, die mit wenigstens einem Zellantigen eine Bindung eingehen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel an Eisenpartikel gebundene Antikörper sind.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld derart eingestellt ist, dass die Zellen an wenigstens einer Position konzentriert werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld derart eingestellt ist, dass die Zellen kettenartige Strukturen bilden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld zeitlich konstant ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld zeitlich verändert wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld durch eine stromdurchflossene Spule erzeugt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Flussdichte des Magnetfeldes im Bereich von 0,05 T bis 0,5 T, vorzugsweise im Bereich zwischen 0,1 T und 0,3 T liegt.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen Endothelzellen und/oder weitere an der Wand von Blutgefäßen befindliche Zellen sind.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld derart ausgeführt ist, dass auf die mit den Mitteln in Verbindung stehenden Zellen eine radial nach außen wirkende Kraft ausgeübt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen intra- und/oder extrazellulär mit den Mitteln in Verbindung stehen.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel von den Zellen nach der magnetischen Induktion oder während der Zellkultur abgetrennt werden.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel von den Zellen aufgenommen werden oder dass die Mittel biologisch abgebaut werden.
  17. Aus Zellen bestehendes oder Zellen aufweisendes gezüchtetes Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dass es teilweise oder vollständig nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 erhalten wurde.
  18. Gewebe nach Anspruch 17, dadurch kennzeichnet, dass es eindimensional ist.
  19. Gewebe nach Anspruch 17, dadurch kennzeichnet, dass es mehrdimensional ist.
  20. Gewebe nach einem der Ansprüche 17–19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe wenigstens bereichsweise eine räumlich gleichmäßige Verteilung von Zellen aufweist.
  21. Gewebe nach einem der Ansprüche 17–20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe wenigstens bereichsweise eine gegenüber anderen Bereichen des Gewebes erhöhte Dichte von Zellen aufweist, die durch die Anwendung eines Verfahrens gemäß Anspruch 6 erhalten wurde.
  22. Gewebe nach einem der Ansprüche 17–21, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe wenigstens bereichsweise kettenartige, durch die Zellen gebildete Bereiche aufweist, zwischen denen sich Kanäle befinden und die nach einem Verfahren nach Anspruch 7 erhalten wurden.
  23. Gewebe nach einem der Ansprüche 17–22, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen wenigstens teilweise Antigene aufweisen, an die durch ein Magnetfeld beeinflussbare Antikörper binden.
  24. Gewebe nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Antikörper an Eisenpartikel gebunden sind.
  25. Gewebe nach einem der Ansprüche 17–24, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen Endothelzellen und/oder weitere an der Wand von Blutgefäßen befindliche Zellen sind.
  26. Gewebe nach einem der Ansprüche 17–25, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen intra- und/oder extrazellulär mit den Mitteln in Verbindung stehen.
  27. Gewebe nach einem der Ansprüche 17–26, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel in die Zellen aufgenommen sind.
  28. Gewebe nach einem der Ansprüche 17–27, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel biologisch abbaubar sind.
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