DE102005018471A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Stabilisierung eines Kraftfahrzeugs, bei dem das Vorliegen eines insbesondere bzgl. der Hochachse instabilen Fahrzustandes des Kraftfahrzeugs erfasst wird. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass abhängig vom Vorliegen des instabilen Fahrzustands ein fahrerunabhängiges Lenkradmoment aufgebracht wird, welches das Lenken in diejenige Drehrichtung, in welche eine Lenkbewegung zu einer Abschwächung oder Behebung des instabilen Fahrzustands führt, leichtgängiger als in die entgegengesetzte Drehrichtung macht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Stabilisierung eines Kraftfahrzeugs.
  • Aus der DE 102 15 465 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung der Fahrdynamik bekannt. Diese weist mindestens ein Stellglied zum Aufbringen von Stelleingriffen sowie Sensor- und Recheneinheiten auf. Dabei wird der mindestens durch den Schwimmwinkel und die Gierrate beschriebene Fahrzustand durch einen beliebigen Stelleingriff, wie z.B. einen Lenkeingriff, reguliert.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung eines Kraftfahrzeugs, bei dem das Vorliegen eines, insbesondere bzgl. der Hochachse, instabilen Fahrzustandes des Kraftfahrzeugs erfasst wird.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass abhängig vom Vorliegen des instabilen Fahrzustands ein fahrerunabhängiges Lenkradmoment bzw. Drehmoment auf das Lenkrad aufgebracht wird, welches das Lenkrad in diejenige Drehrichtung, in welche eine Lenkbewegung zu einer Abschwächung oder Behebung des instabilen Fahrzustands führt, leichtgängiger, d.h. für den Fahrer mit weniger Kraftaufwand drehbar, als in die entgegengesetzte Drehrichtung macht. Damit wird dem Fahrer ein haptischer Hinweis geliefert, bei welcher Drehrichtung des Lenkrads eine Stabilisierung des Kraftfahrzeugs erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem instabilen Fahrzustand um einen übersteuernden Fahrzustand handelt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein übersteuernder Fahrzustand dann als vorliegend erkannt wird, wenn die Abweichung zwischen der Soll-Gierrate und der Ist-Gierrate des Kraftfahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Diese Größe werden bereits im Rahmen der üblichen Fahrdynamikregelungssysteme ermittelt und ausgewertet und damit ist im Rahmen der Erfindung kein zusätzlicher Sensoraufwand zur Erkennung des übersteuernden Fahrzustands notwendig.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
    • – abhängig vom Vorliegen des instabilen Fahrzustands ein dem durch den Fahrer eingestellten Lenkwinkel zu überlagernder Zusatzlenkwinkel ermittelt wird und
    • – abhängig vom Zusatzlenkwinkel das fahrerunabhängiges Lenkradmoment ermittelt wird. Der Zusatzlenkwinkel ist die einzustellende Zielgröße und es wird angestrebt, dass durch eine haptische Lenkführung über ein fahrerunabhängiges Lenkradmoment der Fahrer diese Zielgröße einstellt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, das der ermittelte Zusatzlenkwinkel einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet, kein fahrerunabhängiges Lenkmoment ermittelt wird oder dem fahrerunabhängigen Lenkradmoment der Wert Null zugewiesen wird. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer toten Zone erreicht werden. Damit wird ein Differenzlenkwinkelband und damit auch ein für den Fahrer fühlbares Lenkradwinkelband geschaffen, in dem kleine Ungenauigkeiten bei dem Lenken eines Fahrzeugs in einer beginnenden Übersteuersituation toleriert werden, ohne dass Lenkmomenteingriffe stattfinden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerunabhängige Lenkradmoment auf einen Maximalwert begrenzt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerunabhängige Lenkradmoment zusätzlich von der Querbeschleunigung abhängt.
  • Dadurch wird das Lenkgefühl für den Fahrer beim Übergang auf andere Fahrbahnreibwerte verbessert.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerunabhängige Lenkradmoment über eine Kennlinie von der Querbeschleunigung abhängt, wobei die Kennlinie wenigstens einen Bereich aufweist, in dem mit wachsender Querbeschleunigung das fahrerunabhängige Lenkradmoment ebenfalls anwächst. Eine Kennlinie ist in einem Steuergerät besonders einfach zu hinterlegen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerunabhängige Lenkradmoment weggenommen wird, wenn der Fahrer eine Lenkbewegung in die schwergängigere Richtung des Lenkrads durchführt und diese Lenkbewegung vorgegebene Wegnahmebedingungen erfüllt. Dadurch wird eine Bevormundung des Fahrers durch das Zusatzlenkmoment vermieden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wegnahmebedingungen umfassen, dass das aus der Überlagerung des fahrerunabhängigen Lenkradmoments und des vom Fahrer auf das Lenkrad aufgebrachten Lenkradmoments bzw. Handmoments resultierende Lenkradmoment einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, das der Schwellenwert während eines Zeitintervalls vorgegebener Länge durch das resultierende Lenkradmoment unterschritten sein muss. Damit können kurzzeitige Unterschreitungen ausgeblendet werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerunabhängige Lenkradmoment abgeschwächt oder zurückgenommen wird, wenn die Winkelgeschwindigkeit des Lenkrads einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Dadurch wird vermieden, dass der Fahrer mit nur noch schwer beherrschbaren Lenkradwinkelgeschwindigkeiten konfrontiert wird.
  • Weiter umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zur Stabilisierung eines Kraftfahrzeugs, enthaltend Erfassungsmittel zur Erfassung des Vorliegens eines, insbesondere bzgl. der Hochachse, instabilen Fahrzustandes des Kraftfahrzeugs.
  • Der Kern der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass weiterhin Aktuatormittel zur Aufbringung eines fahrerunabhängigen Lenkradmoments auf das Lenkrad vorhanden sind, mit denen abhängig vom Vorliegen des instabilen Fahrzustands ein fahrerunabhängiges Lenkradmoment aufgebracht wird, welches das Lenkrad in diejenige Drehrichtung, in welche eine Lenkbewegung zu einer Abschwächung oder Behebung des instabilen Fahrzustands führt, leichtgängiger als in die entgegengesetzte Drehrichtung macht.
  • Die vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens äußern sich auch als vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und umgekehrt.
  • Zeichnung
  • Die Zeichnung besteht aus den 1 bis 4.
  • 1 zeigt ein mögliche Kennlinie, anhand derer das Zusatzlenkmoment in Abhängigkeit der Querbeschleunigung modifiziert werden kann.
  • 2 zeigt eine mögliche Kennlinie, welche den Zusammenhang zwischen dem abgeschwächten Differenzlenkwinkel und dem Differenzlenkwinkel angibt.
  • 3 zeigt den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 4 zeigt den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Ausführungsbeispiele
  • Basierend auf einem Vergleich von Soll- und Ist-Gierrate sowie der Auswertung weiterer Signale kann die Fahrzeugbewegung um die Hochachse mit Hilfe einer Übersteuerlenkassistenzfunktion beschrieben werden. Mit Hilfe einer solchen Funktion kann ein Übersteuern des Fahrzeugs selbst auf unterschiedlichen Fahrbahnbeschaffenheiten erkannt werden.
  • Weiterhin können mit Hilfe elektrischer Servolenkungen zur Fahrerunterstützung dem vom Fahrer vorgegebenen Lenkmoment oder Lenkwinkel aktiv zusätzliche fahrerunabhängige Lenkwinkel oder Lenkmomente überlagert werden. Das feste Lenkübersetzungsverhältnis bei Lenkmomentüberlagerungslenkungen sorgt dafür, dass neben der für den Fahrer spürbaren Lenkgefühlveränderung über aktive Zusatzmomente ebenfalls aktiv Zusatzlenkwinkel realisiert werden.
  • Da bei Lenkmomentüberlagerungslenkungen der Zusatzlenkwinkel bzw. Differenzlenkwinkel Δδ nicht entkoppelt von dem Fahrerlenkwinkel eingestellt werden kann, muss dieser zunächst in ein Zusatzlenkmoment Mzus umgewandelt werden, welches dem Fahrerlenkmoment über den EPS-Aktuator überlagert wird (EPS = „Electric Power Steering").
  • Für die Umwandlung des Differenzlenkwinkels in ein Zusatzlenkmoment für eine Übersteuerfunktion eignen sich die folgenden Ausgestaltungen:
    • 1. Kleine Differenzlenkwinkel sollten nicht in Zusatzlenkmomente umgewandelt werden, da sonst kleinste Lenkradwinkelabweichungen des Fahrers sofort zu störenden Zusatzlenkmomenten seitens des EPS-Systems führen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer toten Zone erreicht werden. Damit wird ein Differenzlenkwinkelband und damit auch ein für den Fahrer fühlbares Lenkradwinkelband geschaffen, in dem kleine Ungenauigkeiten bei dem Lenken eines Fahrzeugs in einer beginnenden Übersteuersituation toleriert werden, ohne dass Lenkmomenteingriffe stattfinden.
    • 2. Aus Sicherheitsgründen kann das vom EPS-System erzeugte Zusatzlenkmoment bei großen Werten auf einen Maximalwert Mzusmax begrenzt werden. In Versuchen erwies sich ein Maximalwert zwischen 5 Nm und 7 Nm als geeignet.
    • 3. Ein von der Querbeschleunigung ay abhängiges Zusatzlenkmoment Mzus verbessert das Lenkgefühl beim Übergang auf andere Reibwerte. Beispielsweise kann dies über eine Kennlinie erfolgen, welche bei ansteigenden Querbeschleunigungen das Zusatzlenkmoment anhebt. Eine solche Kennlinie ist in 1 dargestellt. Dabei ist in Abszissenrichtung die auf das Fahrzeug wirkende Querbeschleunigung ay (in Einheiten m/s) und in Ordinatenrichtung ein Multiplikationsfaktor MULT aufgetragen. Mit diesem Multiplikationsfaktor wird das ermittelte Zusatzlenkmoment multipliziert.
    • 4. Um das Zusatzlenkmoment zu glätten, kann eine Mittelwertbildung über zwei oder mehrere Rechenzyklen eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich ein weicheres, d.h. zeitlich gleichmäßigeres, Zusatzlenkmoment mit einer nur geringen Phasenverschiebung, d.h. es ergibt sich ein nur geringer zeitlicher Verzug zwischen dem theoretisch idealen Zeitpunkt der Wirkung und der tatsächlichen Wirkung. Bei einer zu großen Phasenverschiebung könnte sich die Wirkung sogar ins Gegenteil verkehren, d.h. das Systems schwingt instabil.
    • 5. Falls der Fahrer während einer Übersteuersituation das zusätzlich aufgeschaltete Lenkmoment abzublocken versucht, d.h. bewusst dagegenlenkt, wird dieses Zusatzlenkmoment abgeschwächt oder weggenommen. Dies soll einer eventuellen Bevormundung des Fahrers entgegenwirken. Diese Fahrerreaktion wird nur in erkannten Übersteuersituationen überwacht. Dazu wird ein Fahrerblockiermoment aus der Addition des zusätzlich aufgeschalteten Zusatzlenkmoments mit einem gemessenen oder ermittelten Fahrerhandmoment berechnet. Das Fahrerblockiermoment ist aufgrund der Vorzeichenkonvention seiner Berechnungsgrößen dann gleich Null, falls der Fahrer versucht, das zusätzlich aufgeschaltete Zusatzlenkmoment vollständig zu kompensieren. Dabei weisen das Fahrerhandmoment und das Zusatzmoment entgegengesetzte Vorzeichen auf, falls der Fahrer mit seiner Lenkbewegung der vom Zusatzmoment vorgegebenen leichtgängigen Lenkrichtung nicht folgt. Ein unterer Grenzwert für das Sperrhandmoment wird über die Multiplikation des Zusatzlenkmoments mit einem Faktor zwischen 0 und 1 ausgerechnet. Ist der Betrag des Fahrerblockiermoments kleiner als der untere Grenzwert, dann blockiert der Fahrer die Bewegung des zusätzlich aufgeschalteten Lenkmoments und ein Zähler zählt die Anzahl der Rechenschritte hoch solange diese Fahrerlenkreaktion andauert. Im anderen Falle zählt der Zähler nach unten. Bei Erreichen eines maximal zulässigen Zählerstandes wird ein Blockier-Bit gesetzt. Das bedeutet anschaulich, dass der Fahrer während eines Zeitintervalls vorgegebener Länge stets gegen die vom EPS-System vorgeschlagene, d.h. leichtgängige, Lenkrichtung lenkt. Falls das Blockier-Bit gesetzt ist, wird das zusätzlich aufgeschaltete Lenkmoment mit einem Faktor multipliziert, der für eine Abschwächung des Lenkmoments kleiner als 1 ist bzw. für eine vollständige Wegnahme des Lenkmoments gleich Null ist.
  • Durch die beschriebene Übersteuerlenkassistenzfunktion wird der Fahrer motiviert, rechtzeitig und angemessen gegenzulenken. Außerdem kann der Fahrer eine sich aufbauende, durch seine Lenkvorgabe jedoch nicht gewollte, Gierbewegung des Fahrzeugs beherrschen und kontrolliert reduzieren, so dass das Fahrzeug stets gierstabil bleibt. Damit bleibt das Fahrzeug selbst bei dynamischen Übersteuersituationen stets lenk- und beherrschbar.
  • Im folgenden wird auf die Ermittlung des Differenzlenkwinkels bzw. Zusatzlenkwinkels eingegangen. Aus diesem Differenzlenkwinkel wird das zuvor beschriebene Zusatzlenkmoment ermittelt.
  • Hohe ermittelte Differenzlenkwinkel können beispielsweise über eine nichtlineare Kennlinie abgeschwächt werden, bevor diese in ein Zusatzlenkmoment umgerechnet werden. Damit kann der Fahrer mit seiner Lenkbewegung dem vom EPS vorgegebenen Zusatzmoment folgen, ohne mehrmals am Lenkrad umgreifen zu müssen. Das vorgegebene Zusatzmoment bleibt damit für den Fahrer beherrschbar, indem es auf beherrschbare Werte abgeschwächt wird. Die Verwendung einer anpassbaren nichtlinearen Kennlinie ermöglicht eine flexible Applikation des Lenkgefühls in Übersteuersituationen. Eine für diesen Verwendungszweck ausreichende nichtlineare Kennlinie kann durch zwei Geraden realisiert werden, wie sie beispielsweise in 2 dargestellt ist. Dort ist in Abszissenrichtung der noch nicht abgeschwächte, normierte Differenzlenkwinkel eingetragen. Dabei handelt es sich um eine normierte Größe, d.h. der Differenzlenkwinkel wird durch den maximal möglichen Differenzlenkwinkel dividiert und damit ergeben sich Werte für die normierte Größe zwischen 0 und 1. In Ordinatenrichtung ist der abgeschwächte normierte Differenzlenkwinkel aufgetragen. Auch dort handelt es sich um eine auf den maximal möglichen Differenzlenkwinkel normierte Größe. In 2 ist erkennbar, dass bis zu einem Wert von 0.08 keine Anschwächung stattfindet, denn dort ist die in Ordinatenrichtung aufgetragene Ausgangsgröße (= abgeschwächter Differenzlenkwinkel) gleich der in Abszissenrichtung aufgetragenen Eingangsgröße. Für Abszissenwerte, welche größer als 0.08 sind, findet jedoch eine starke Abschwächung statt, beispielsweise wird der maximal mögliche normierte Differenzlenkwinkel mit dem Wert 1 auf den Wert 0.116 abgeschwächt.
  • Der maximal mögliche Differenzlenkwinkel ist vor allem abhängig von der Lenkgetriebeübersetzung. Bei einer Lenkgetriebeübersetzung von 16 wird ein Übersteuerkonekturlenkradwinkel von bis zu ca. 110° linear weitergegeben. Größere Übersteuerkonekturlenkradwinkel werden auf maximal 110° begrenzt, so dass der Fahrer dem EPS-Übersteuerlenkeingriff ohne am Lenkrad Umzugreifen folgen kann.
  • Abhängig von dem Quotient von Lenkwinkelgeschwindigkeit und Lenkwinkel kann ebenfalls eine Verstärkung bzw. Abschwächung des berechneten Differenzlenkwinkels erfolgen. Bei einem positiven Quotienten wird der Differenzlenkwinkel abgeschwächt, bei einem negativen Quotienten verstärkt. Dadurch wird erreicht, dass der daraus resultierende Lenkmomenteingriff der Übersteuerassistenzfunktion rechtzeitige und deutliche Hinweise liefert.
  • Das bedeutet anschaulich folgendes: Weisen der Differenzlenkwinkel und die Lenkwinkelgeschwindigkeit gleiche Vorzeichen auf, d.h. es liegt ein positiver Quotient vor, dann kann der Differenzlenkwinkel leicht abgeschwächt werden, da die gelenkten Räder sich schon in die richtige Richtung bewegen. Bei unterschiedlichen Vorzeichen, d.h. bei einem negativen Quotienten, kann der Differenzlenkwinkel (in Abhängigkeit von der Gierratenabweichung) angehoben werden, damit die Gegenlenkbewegung rascher eingeleitet wird.
  • Außerdem wird das Zusatzlenkmoment abgeschwächt, falls ein schnell reagierender Fahrer schon selbsttätig sowohl in die richtige Richtung als auch schnell gegenlenkt. Damit keine Unstetigkeiten im Differenzlenkwinkelverlauf auftreten, können diese Anpassungen kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Auch bei höheren Lenkwinkelgeschwindigkeiten bzw. Lenkradwinkelgeschwindigkeiten kann der stabilisierende Lenkeingriff abgeschwächt werden. Damit wird ein Aufschwingen des Fahrzeugs bei losgelassener Lenkung durch die aktiven Differenzlenkwinkel und somit auch die Lenkmomente abgeschwächt. Beim Loslassen des Lenkrads fehlt die Sollvorgabe durch den Fahrer. Falls eine große Differenz zwischen der Soll- und Ist-Gierrate vorhanden ist (d.h. das Fahrzeug übersteuert hinreichend stark), wirkt sich dies auf den Differenzlenkwinkel aus, so dass ein Zusatzlenkmoment entstehen würde, das bei losgelassener Lenkung die Fahrsituation verschlechtern könnte. Als Folge könnte sich ein ungewolltes Aufschwingen einstellen oder ein scheinbarer, sich ständig ändernder Sollgierratenzustand, da dieser eine Funktion des EPS-Moments ist.
  • Falls der Fahrer die Lenkung während dem Übersteuermanöver loslässt, kann die Lenkradwinkelgeschwindigkeit sehr hoch werden, wenn ein hohes stabilisierendes Zusatzlenkmoment am Lenkrad wirkt. Durch Erkennung dieses Zustandes und der rechtzeitigen Wegnahme des Zusatzlenkmoments kann erreicht werden, dass der Fahrer stets mit beherrschbaren Lenkradgeschwindigkeiten konfrontiert wird, so dass er in diesem Fall wieder in die Lenkung eingreifen kann, ohne sich zu verletzen. Eine Möglichkeit der Realisierung besteht darin, die aktuelle Lenkradwinkelgeschwindigkeit mit einer unteren und einer oberen Lenkradwinkelgeschwindigkeitsgrenze zu vergleichen. Eine Reduzierung des Zusatzlenkmoments erfolgt dann, wenn dieses höher als die untere Lenkradwinkelgeschwindigkeitsgrenze ist. Liegt die Lenkradwinkelgeschwindigkeit zwischen der unteren und der oberen Lenkradwinkelgeschwindigkeitsgrenze, dann wird der bisher errechnete Differenzlenkwinkel mit einem insbesondere zwischen 0 und 1 liegenden Faktor multipliziert. Für Lenkradwinkelgeschwindigkeiten oberhalb der oberen Lenkradwinkelgeschwindigkeitsgrenze wird das Zusatzlenkmoment vollständig unterdrückt. Es kann für diesen Fall auch erforderlich sein, den Faktor auf negative Werte zu erweitern, um im Extremfall ein lenkradbewegungshemmendes Zusatzlenkmoment zu erzeugen.
  • Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in 3 dargestellt. Nach dem Start des Verfahrens in Block 300 wird in Block 301 abgefragt, ob ein bzgl. der Hochachse des Fahrzeugs instabiler Fahrzustand, insbesondere ein übersteuernder Fahrzustand, vorliegt. Lautet die Antwort „Nein" (in 3 stets mit „n" gekennzeichnet), dann wird zu Block 300 zurückverzweigt. Lautet die Antwort dagegen „Ja" (in 3 stets mit „y" gekennzeichnet), dann wird in Block ein Zusatzlenkwinkel Δδ ermittelt und daraus wird in Block 303 ein fahrerunabhängiges Zusatzlenkmoment Mzus ermittelt, welches dem vom Fahrer auf das Lenkrad aufgebrachten Handmoment überlagert wird.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in 4 dargestellt. Dabei kennzeichnet Block 400 Sensormittel. Dieser Block beinhaltet beispielsweise einen Gierratensensor zur Erfassung der Ist-Gierrate. Die Ausgangssignale von Block 400 werden an die Erfassungsmittel 401 weitergeleitet, in denen die Erfassung des Vorliegens eines bzgl. der Hochachse instabilen Fahrzustandes des Kraftfahrzeugs erfolgt. In Block 401 erfolgt auch die Ermittlung fahrerunabhängiges Lenkradmoments, welches das Lenkrad in diejenige Drehrichtung, in welche eine Lenkbewegung zu einer Abschwächung oder Behebung des instabilen Fahrzustands führt, leichtgängiger als in die entgegengesetzte Drehrichtung macht. Dieses Lenkradmoment wird in den Aktuatormitteln 402 auf das Lenkrad 403 aufgebracht.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Stabilisierung eines Kraftfahrzeugs, – bei dem das Vorliegen eines instabilen Fahrzustands des Kraftfahrzeugs erfasst wird (301), dadurch gekennzeichnet, dass abhängig vom Vorliegen des instabilen Fahrzustands ein fahrerunabhängiges Lenkradmoment (Mzus) aufgebracht wird, welches das Lenkrad (403) in diejenige Drehrichtung, in welche eine Lenkbewegung zu einer Abschwächung oder Behebung des instabilen Fahrzustands führt, leichtgängiger als in die entgegengesetzte Drehrichtung macht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem instabilen Fahrzustand um einen übersteuernden Fahrzustand handelt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein übersteuernder Fahrzustand dann als vorliegend erkannt wird, wenn die Abweichung zwischen der Soll-Gierrate und der Ist-Gierrate des Kraftfahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – abhängig vom Vorliegen des instabilen Fahrzustands ein dem durch den Fahrer eingestellten Lenkwinkel zu überlagernder Zusatzlenkwinkel (Δδ) ermittelt wird und – abhängig vom Zusatzlenkwinkel (Δδ) das fahrerunabhängige Lenkradmoment (Mzus) ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, das der ermittelte Zusatzlenkwinkel (Δδ) einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet, kein fahrerunabhängiges Lenkmoment (Mzus) ermittelt wird oder dem fahrerunabhängigen Lenkradmoment (Mzus) der Wert Null zugewiesen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerunabhängige Lenkradmoment (Mzus) auf einen Maximalwert (Mzusmax) begrenzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerunabhängige Lenkradmoment (Mzus) zusätzlich von der Querbeschleunigung (ay) abhängt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerunabhängige Lenkradmoment (Mzus) über eine Kennlinie von der Querbeschleunigung (ay) abhängt, wobei die Kennlinie wenigstens einen Bereich aufweist, in dem mit wachsender Querbeschleunigung (ay) das fahrerunabhängige Lenkradmoment (Mzus) ebenfalls anwächst.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerunabhängige Lenkradmoment weggenommen wird, wenn der Fahrer eine Lenkbewegung in die schwergängigere Richtung des Lenkrads durchführt und diese Lenkbewegung wenigstens eine vorgegebene Wegnahmebedingung erfüllt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegnahmebedingungen umfassen, dass das aus der Überlagerung des fahrerunabhängigen Lenkradmoments (Mzus) und des vom Fahrer aufgebrachten Lenkradmoments resultierende Lenkradmoment einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, das der Schwellenwert während eines Zeitintervalls vorgegebener Länge durch das resultierende Lenkradmoment unterschritten sein muss.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerunabhängige Lenkradmoment (Mzus) abgeschwächt oder zurückgenommen wird, wenn die Winkelgeschwindigkeit des Lenkrads (403) einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem instabilen Fahrzustand um einen bzgl. der Hochachse des Kraftfahrzeugs instabilen Fahrzustand handelt.
  14. Vorrichtung zur Stabilisierung eines Kraftfahrzeugs, enthaltend – Erfassungsmittel (401) zur Erfassung des Vorliegens eines instabilen Fahrzustands des Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin – Aktuatormittel (402) zur Aufbringung eines fahrerunabhängigen Lenkradmoments auf das Lenkrad (403), mit denen abhängig vom Vorliegen des instabilen Fahrzustands ein fahrerunabhängiges Lenkradmoment aufgebracht wird, welches das Lenkrad in diejenige Drehrichtung, in welche eine Lenkbewegung zu einer Abschwächung oder Behebung des instabilen Fahrzustands führt, leichtgängiger als in die entgegengesetzte Drehrichtung macht, vorhanden sind.
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