DE102005015783A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Antriebsmaschine - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Antriebsmaschine, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine (20), die mindestens zwei Wicklungen (25, 27) aufweist, welche zur Bereitstellung eines Drehmoments mit einer Spannung beaufschlagbar sind, wobei die Spannung mindestens zwei unterschiedliche Spannungsphasen aufweist, die den Wicklungen (25, 27) zur Erzeugung eines Drehfeldes jeweils zuordenbar sind, und eine Steuereinheit (10) zur Ansteuerung der elektrischen Antriebsmaschine (20), wobei die Wicklungen (25, 27) der elektrischen Antriebsmaschine (20) galvanisch entkoppelt und durch die Steuereinheit (10) getrennt voneinander ansteuerbar sind und die Steuereinheit (10) so konfiguriert ist, dass die zum Erzeugen eines Drehfeldes erforderlichen Spannungsphasen generierbar und getrennt voneinander an die ihnen jeweils zugeordnete Wicklung (25, 27) zu deren Ansteuerung weiterleitbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Antriebsmaschine.
  • Elektrische Antriebsmaschinen, beispielsweise Servomotoren in elektromechanischen Lenksystemen, werden herkömmlich mit einer mehrphasigen Spannung betrieben, um im Stator der elektrischen Maschine ein Drehfeld zur Bereitstellung eines Drehmoments zu erzeugen. Es ist dabei insbesondere üblich, eine dreiphasige Spannung vorzusehen, deren Phasen in den Wicklungen konventioneller Drehstrommotoren, beispielsweise permanenterregter Synchronmaschinen, ein Drehfeld erzeugen, welches dann durch Mitnahme des Läufers der elektrischen Antriebsmaschine ein Drehmoment erzeugt. Treten in einer der Wicklungen der elektrischen Antriebsmaschine Fehler auf, beispielsweise ein Wicklungskurzschluss oder eine Wicklungsunterberechung, so müssen Vorkehrungen getroffen werden, die die Sicherheit des Betriebs der elektrischen Maschine gewährleisten. Insbesondere muss verhindert werden, dass es durch Phasenverschiebungen, die aufgrund des Fehlers in der Wicklung auftreten können, zu unkontrollierten Rotorbewegungen oder zu ungewollten Änderungen der Drehrichtung kommt. Üblicherweise werden zur Absicherung des Antriebssystems Relais eingesetzt, die von einer Steuereinheit angesteuert werden können und die in einem Fehlerfall die fehlerbehaftete Wicklung auftrennen und spannungsfrei schalten. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Phasenrelais handeln, welches den Phasenverlauf überwacht und im Falle von Asymmetrien im Stromnetz die betreffende Wicklung auftrennt. Da jedoch insbesondere Synchronmaschinen regelmäßig mittels einer Sternpunktschaltung betrieben werden, welche drei Spannungsphasen sternförmig gegenüber einem Nullpotential abgreifbar macht, wird hierfür zur Absicherung auch häufig ein so genanntes Sternpunktrelais eingesetzt, welches die betreffenden Wicklungen im Fehlerfall direkt am Sternpunkt auftrennt. Alternativ hierzu können auch an jeder Wicklung einzelne Relais eingesetzt werden, die getrennt voneinander über eine zugehörige Steuereinheit ansteuerbar sind, um gegebenenfalls die Wicklung aufzutrennen und spannungsfrei zu schalten. Eine solche Zwischenschaltung von leistungsfähigen Relais hat jedoch den Nachteil, dass für die Absicherung des Antriebssystems zusätzliche Bauteile, nämlich die Relais, erforderlich sind, was die Kosten für das elektrische Antriebssystem erhöht. Zudem bringen die Relaislösungen regelmäßig insbesondere im Fehlerfall zusätzliche Wirkungsgradverluste durch erhöhte ohmsche Verluste mit sich.
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Antriebsmaschine zu schaffen.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich erfindungsgemäß durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 11. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass auf Relais oder andere Bauteile zur Absicherung eines elektrischen Antriebssystems, die fehlerhafte Wicklungen gegebenenfalls auftrennen und spannungsfrei schalten können, verzichtet werden kann, wenn die betreffende fehlerhafte Wicklung bereits von der Steuereinheit selbst spannungsfrei geschaltet werden kann, indem die betreffende Wicklung nach Detektion des Fehlerfalls nicht mehr mit einer ihr zugeordneten Spannungsphase angesteuert wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung zum Betrieb einer elektrischen Antriebsmaschine vorgeschlagen wird, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine, die mindestens zwei Wicklungen aufweist, welche zur Bereitstellung eines Drehmoments mit einer Spannung beaufschlagbar sind, wobei die Spannung mindestens zwei unterschiedliche Spannungsphasen aufweist, die den Wicklungen zur Erzeugung eines Drehfeldes jeweils zuordenbar sind, und eine Steuereinheit zur Ansteuerung der elektrischen Antriebsmaschine, wobei die Wicklungen der elektrischen Antriebsmaschine galvanisch entkoppelt und durch die Steuereinheit getrennt voneinander ansteuerbar sind und die Steuereinheit so konfiguriert ist, dass die zum Erzeugen eines Drehfeldes erforderlichen Spannungsphasen generierbar und getrennt voneinander an die ihnen jeweils zugeordnete Wicklung zu deren Ansteuerung weiterleitbar sind. Dadurch dass die Wicklungen der elektrischen Antriebsmaschine nicht elektrisch miteinander verbunden sind, ist es dann möglich diese mittels der Steuereinheit über entsprechend getrennte Kanäle anzusteuern und mit den ihnen zugeordneten Spannungsphasen gänzlich getrennt zu versorgen. Somit kann dann auf ein oder mehrere Relais, die im Bedarfsfall die Spannungsversorgung einzelner Wicklungen unterbinden, verzichtet werden, da die Unterbrechung der Spannungsversorgung für einzelne Wicklungen dann direkt von der Steuereinheit über die betreffenden einzelnen Kanäle erfolgen kann, sofern dies nötig erscheint. Bevorzugt können die Wicklungen auch weder elektrisch noch mechanisch miteinander verbunden sein. Neben dem positiven Effekt durch die Einsparung teurer Bauteile führt der Verzicht auf Relais auch zu einer Wirkungsgraderhöhung der Antriebsmaschine, da in den Wicklungspfaden dann keine zusätzlichen ohmschen Verluste auftreten.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die elektrische Antriebsmaschine mit genau zwei Spannungsphasen zur Erzeugung eines Drehfeldes betreibbar. Dies ermöglicht eine besonders einfache und günstige Antriebslösung, da nicht nur gegenüber den herkömmlichen dreiphasigen elektrischen Antriebssystemen auf eine Wicklung der elektrischen Antriebsmaschine verzichtet werden kann, sondern auch auf Seiten der Steuereinheit lediglich zwei Steuerkanäle getrennt voneinander betrieben werden müssen, was die hardwareseitigen Anforderungen beträchtlich reduziert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die elektrische Antriebsmaschine als eine Synchronmaschine ausgebildet. Synchronmaschinen bieten insbesondere bei einfachen Anwendungen mit relativ geringen Drehmomenten Vorteile aufgrund ihres einfach strukturierten Aufbaus.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die elektrische Antriebsmaschine permanenterregt. Dies vereinfacht den Aufbau der elektrischen Antriebsmaschine und reduziert deren steuerungstechnische Anforderungen, da für die rotorseitige Erregung der Antriebsmaschine Permanentmagneten verwendet werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die elektrische Antriebsmaschine als Stellmotor ausgebildet. Insbesondere bei Stellmotoren bzw. Servomotoren, die häufig in technischen Anwendungen im Zusammenhang mit Großserien, wie beispielsweise in der Kraftfahrzeugtechnik, zum Einsatz kommen, ist das Vorhandensein eines einfachen und kostengünstigen Sicherheitskonzepts wünschenswert. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung in Verbindung mit Stellmotoren ist daher besonders vorteilhaft.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Stellmotor Bestandteil eines elektromechanischen Lenksystems. Elektromechanische Lenksysteme benutzen Stell- bzw. Servomotoren zur Unterstützung des durch den Fahrer aufzubringenden Handlenkmoments. Dabei ist ein möglichst einfaches und kostengünstiges, aber dennoch zuverlässiges Sicherheitskonzept, wie es die erfindungsgemäße Lösung repräsentiert, besonders von Vorteil.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Steuereinheit mindestens ein Mittel auf, um einen Fehlerfall in einer Wicklung der Antriebsmaschine erkennen zu können. Dabei ist es besonders von Vorteil, dass die Mittel zur Fehlererkennung in einer der Wicklungen Bestandteil der Steuereinheit selbst sind, da dies einen klar und einfach strukturierten zentralen Aufbau der Steuereinheit erlaubt und die Sensorik vereinfacht. Zudem können dann im Fehlerfall auch beispielsweise geeignete Notfallmaßnahem schnell und direkt von der Steuereinheit initiiert und umgesetzt werden, um negative Konsequenzen eines Fehlerfalls in der Wicklung zu minimieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Mittel zur Erkennung eines Fehlerfalls ein Stromsensor, der in eine Wicklung der elektrischen Antriebsmaschine eingebracht ist. An sich bereits bekannte Stromsensoren sind Bauteile, die auch im Zusammenhang mit herkömmlichen Relaislösungen zum Einsatz kommen können, um Fehlersituationen in einzelnen Wicklungen zu detektieren. Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lösung, bei der die Wicklungen der elektrischen Maschine galvanisch entkoppelt sind, bieten Stromsensoren den besonderen Vorteil, dass durch ihren Einsatz die Steuereinheit unmittelbar über das Vorliegen eines Fehlerfalls informiert werden kann und gegebenenfalls direkte Hilfsmaßnahmen zur Kompensation des Fehlers bzw. zur Vermeidung zusätzlicher negativer Folgen einleiten kann. Bevorzugt werden dabei zur Fehlererkennung die von den Stromsensoren ermittelten tatsächlich in den Wicklungen fließenden Ströme jeweils mit einem für den Idealfall ermittelten Sollwert verglichen, um dann bei zu großen Abweichungen, die außerhalb eines Toleranzbandes liegen, davon auszugehen, dass in der Wicklung ein Fehler, beispielsweise ein Kurzschluss oder eine Unterbrechung vorliegen muss.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist für den Fall, dass ein Fehler erkannt wird, die Vorrichtung mittels des Steuergeräts in einen Notbetriebsmodus umschaltbar. Dies hat den Vorteil, dass auch im Fehlerfall stets zumindest eine grundsätzliche Verfügbarkeit des Systems vorliegt. Der Notbetriebsmodus kann dabei zwar gewisse Einschränkungen gegenüber dem Normalbetrieb aufweisen, beispielsweise bezüglich der Laufruhe der Antriebsmaschine oder der zur Verfügung stehenden Leistung. Entscheidend ist jedoch, dass auch nach dem Erkennen eines Fehlers in einer Wicklung eine grundsätzliche kontrollierte Systemverfügbarkeit und eine Aufrechterhaltung eines von der Antriebsmaschine bereitzustellenden Drehmoments – wenn auch gegebenenfalls unter Einschränkungen – gewährleistet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist im Notbetriebsmodus die Wicklung, in der der Fehlerfall erkannt wurde, von der Stromversorgung abtrennbar und/oder die dieser Wicklung zugeordnete Spannungsphase unterdrückbar, und die verbleibende Spannungsphase bzw. die verbleibenden Spannungsphasen sind derart mittels des Steuergeräts modulierbar, dass durch die nicht fehlerbehaftete Wicklung (bzw. die nicht fehlerbehafteten Wicklungen) in der elektrischen Antriebsmaschine ein zur Erzeugung eines Drehmoments geeignetes Drehfeld aufrechterhalten wird. Dies bietet den Vorteil, dass auch im Fehlerfall ein Mindestmaß an Betriebsbereitschaft der elektrischen Antriebsmaschine, wenn auch gegebenenfalls mit Einschränkungen hinsichtlich Laufruhe, Komfort, Leistung, etc., aufrecht erhalten werden kann. Auf diese Weise ist zumindest ein Systemnotlauf bzw. „Limp-Home-Betrieb" gewährleistet, in welchem z.B. bei einem elektromechanischen Lenksystem mit einer zweiphasigen Synchronmaschine als Servomotor für den Fall, dass ein Fehler in einer der beiden Wicklungen auftritt, zumindest solange die Lenkunterstützungskraft durch Umschalten auf den Notbetriebsmodus auch im einphasigen Betrieb aufrechterhalten werden kann, bis die nächste Serviceeinrichtung oder Werkstatt erreicht ist, um dort dann den Fehler in der Wicklung beheben zu können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines elektromechanischen Lenksystems mit einer erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsmaschine sowie zugehöriger Steuereinheit,
  • 2 eine schematische Übersicht der elektrischen bzw. elektronischen Systemkomponenten des elektromechanischen Lenksystems,
  • 3 ein elektrisches Prinzipschaltbild des Motors und
  • 4 eine Prinzipdarstellung der Leistungsstufe der Steuereinheit.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines elektromechanischen Lenksystems 1 mit einer erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsmaschine 20 und einer zugehörigen Steuereinheit (ECU) 10. Dabei ist die elektrische Antriebsmaschine 10 als permanenterregte Synchronmaschine in Form eines Stellmotors mit Positionssensorik ausgebildet, der zusätzlich zu einem Handlenkmoment, das ein Fahrzeuglenker über ein Lenkmittel 2, z.B. ein Lenkrad, im elektromechanischen Lenksystem 1 erzeugt, ein Unterstützungsmoment bereitstellt. Das Lenkmittel 2 ist über eine als Drehstab ausgebildete Lenkwelle 3 und ein Lenkgetriebe 4 mit einer Zahnstange 5 wirkverbunden. Die Zahnstange 5 ist über eine nicht dargestellte bekannte Lenkverbindung mit ebenfalls nicht dargestellten lenkbaren Fahrzeugrädern verbunden. Die Antriebsmaschine 20 ist über ein Servogetriebe 8 mit Riemen- und Kugelgewindetrieb mit der Zahnstange 5 wirkverbunden, wobei über das Servogetriebe 8 die rotatorische Bewegung des Rotors der Antriebsmaschine 20 in eine translatorische Bewegung der Zahnstange 5 umgesetzt wird. Außerdem sind das Lenkmittel 1 und die Antriebsmaschine 20 über die Lenkwelle 3, das Lenkgetriebe 4, die Zahnstange 5 und das Servogetriebe 8 miteinander gegenseitig wirkverbunden. Steuereinheit 10, Antriebsmaschine 20 und Servogetriebe 8 sind in einem Getriebegehäuse 6 integriert. Im Lenkbetrieb beaufschlagt der Fahrzeuglenker das elektromechanische Lenksystem 1 über das Lenkmittel 2 mit einem Handlenkmoment. Durch die (nicht dargestellte) Positionssensorik der Antriebsmaschine 20 wird mit Hilfe eines (ebenfalls nicht dargestellten) Motorlagesensors die Position des Rotors des Stellmotors ermittelt, die mit einem vom Fahrer vorgegebenen Lenkwinkel korrespondiert. Das vom Fahrer beaufschlagte Handlenkmoment wird dabei durch eine Drehmomentsensorik 9 erfasst. Für eine Lenkunterstützung wird dann zusätzlich durch die Antriebsmaschine 20 ein in der Steuereinheit 10 ermitteltes Unterstützungsmoment aufgebracht. Die Antriebsmaschine 20 ist dabei als zweiphasige Synchronmaschine ausgebildet, d.h. sie weist zwei Wicklungen 25, 27 (siehe 3) auf, welche zur Bereitstellung eines Drehmoments mit einer Spannung beaufschlagbar sind, wobei die Spannung zwei unterschiedliche Spannungsphasen aufweist, die den Wicklungen 25, 27 (s. 3) zur Erzeugung eines Drehfeldes jeweils zuordenbar sind.
  • 2 zeigt in einer schematischen Übersicht die elektrischen bzw. elektronischen Komponenten des elektromechanischen Lenksystems 1, dabei im Wesentlichen die Steuereinheit 10 und die Antriebsmaschine 20. Die Steuereinheit 10 dient neben der Verarbeitung der Sensorsignale und der Berechnung der notwendigen Lenkunterstützung des Weiteren zur Ansteuerung der Antriebsmaschine 20. Die Steuereinheit 10 weist einen Logikteil 11 und einen elektronischen Leistungsteil 12 auf sowie eine signalverarbeitende Eingangs- und Ausgangsperipherie 28. Der Logikteil 11 der Steuereinheit 10 dient zur Bildung der Signale zur Steuerung der Antriebsmaschine 20 sowie zur Berechnung von Steuergrößen des elektromechanischen Lenksystems 1 mittels verschiedener Lenkungsalgorithmen. Der Leistungsteil 12 der Steuereinheit 10 dient zur Schaltung der Wicklungsströme für die Antriebsmaschine 20. Die Eingangs- und Ausgangsperipherie 28 dient zur Anbindung der Systemsensorik und sonstigen systemrelevanten Größen. Neben der Drehmomentsensorik 9, die zur Ermittlung des Handlenkmoments sowie zur Referenzierung des Geradeauslaufs dient, ist noch in Anbindung an die Antriebsmaschine 20 eine Rotorlagesensorik 14, die die Lage des Rotors der Antriebsmaschine 20 erfasst, eine Stromsensorik 16, die die Ströme in den Wicklungen der Antriebsmaschine 20 erfasst, sowie eine Temperatursensorik 18 vorgesehen. Die Steuereinheit 10 ist zudem an ein Bussystem 36, das bevorzugt eine Übertragungsrate von 500kBaud aufweist, angebunden, über welches systemübergreifend Daten von anderen und für andere Fahrzeugteilsysteme(n) bereitgestellt werden können. Das Bussystem 36 ist beispielsweise als CAN- oder FlexRay-Bussystem ausgebildet. Zur Bereitstellung einer Betriebsspannung ist die Steuereinheit 10 über die zwei Anschlüsse Kl. 30 und Kl. 31 an das Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen, nämlich über einen Spannungsanschluss Kl. 30, an welchem 12 Volt „Dauerplus" der Bordnetzgleichspannung anliegen, und einen Masseanschluss Kl. 31. Die Antriebsmaschine 20 ist als Synchronmaschine mit rotorseitiger Permanenterregung ausgebildet, die mit genau zwei Spannungsphasen zur Erzeugung eines Drehfeldes betreibbar ist. Die Wicklungen 25, 27 (siehe 3) der elektrischen Antriebsmaschine 20 sind galvanisch entkoppelt und durch die Steuereinheit 10 über zwei Kanäle 22, 24 getrennt voneinander ansteuerbar. Die Steuereinheit 10 ist so konfiguriert, dass die zum Erzeugen eines Drehfeldes erforderlichen Spannungsphasen von der Steuereinheit 10 generierbar und getrennt voneinander über die beiden Kanäle 22, 24 an die ihnen jeweils zugeordnete Wicklung 25, 27 (s. 3) der Antriebsmaschine 20 zu deren Ansteuerung weiterleitbar sind.
  • 3 zeigt ein elektrisches Prinzipschaltbild der Antriebsmaschine 20. Dabei ist zum einen die prinzipielle geometrische Wicklungsanordnung zu erkennen und zum anderen die beiden Kanäle 22, 24 der Steuereinheit der zweiphasigen Antriebsmaschine 20. Da die Wicklungen 25, 27 der elektrischen Antriebsmaschine 20 nicht elektrisch miteinander verbunden sind, ist es möglich diese mittels der Steuereinheit 10 über die entsprechend getrennten Kanäle 22, 24 anzusteuern und mit den ihnen zugeordneten Spannungsphasen gänzlich getrennt zu versorgen.
  • 4 zeigt schematisch den Leistungsteil 12 der Steuereinheit 10. Dabei sind die beiden Kanäle 22, 24 dargestellt, die getrennt voneinander mit einer Spannungsphase beaufschlagbar und den galvanisch getrennten Wicklungen 25, 27 der Antriebsmaschine 20 zuordenbar sind. Die unterschiedlichen Spannungsphasen werden von der Steuereinheit 10 erzeugt, indem aus der Gleichspannung des Bordnetzes (12 Volt) bevorzugt eine Art gepulster Gleichspannung generiert wird, welche rechteckige Schaltmuster mit einer dominanten Grundwelle und geringen Oberwellenanteilen aufweist. Es sind jedoch hierbei auch durchaus andere Spannungsformen denkbar, die mittels des Steuergeräts 10 aus der Bordnetzspannung erzeugbar sind, sofern deren Wellenmuster als Phase für den Betrieb der Antriebsmaschine 20 geeignet sind und damit ein möglichst „rundes", d.h. ruckfreies Drehmoment erzeugt werden kann. Der Leistungsteil 10 weist dabei einen EMI-Filter 33 zur Reduktion elektromagnetischer Interferenzen auf. Außerdem ist ein Relais 34 vorgesehen, das – unabhängig von der Fehlererkennung in einzelnen Wicklungen der Antriebsmaschine 20 – im Bedarfsfall zur Auftrennung des gesamten Leistungspfades dient. Jeder der beiden Kanäle 22, 24 weist jeweils einen Stromsensor 16a, 16b auf, um einen Fehlerfall in einer Wicklung 25, 27 der Antriebsmaschine 20 erkennen zu können. Die Fehlererkennung funktioniert im Rahmen eines Istwert-Sollwert-Vergleichs, indem die von den Stromsensoren 16a, 16b ermittelten tatsächlich in den Wicklungen 25, 27 fließenden Ströme jeweils in der Steuereinheit 10 mit einem für den Idealfall ermittelten Sollwert verglichen werden, um dann bei zu großen Abweichungen, die außerhalb eines vorgegebenen Toleranzbandes liegen, davon auszugehen, dass in der Wicklung 25, 27 ein Fehler, beispielsweise ein Kurzschluss oder eine Unterbrechung, vorliegen muss. Wird ein Fehler in einer der Wicklungen 25, 27 detektiert, so wird dann der betroffene Kanal 22, 24 spannungsfrei geschalten. Die Unterbrechung der Spannungsversorgung für einzelne Wicklungen 25, 27 erfolgt dann direkt mittels der Steuereinheit 10 über die betreffenden einzelnen Kanäle 22, 24. Zudem ist für den Fall, dass ein Fehler erkannt wird, das elektromechanische Lenksystem 1 mittels des Steuergeräts 10 in einen Notbetriebsmodus umschaltbar. Dieser Notbetriebsmodus gewährleistet, dass auch nach dem Erkennen eines Fehlers, beispielsweise in der Wicklung 25, eine grundsätzliche kontrollierte Systemverfügbarkeit und eine Aufrechterhaltung eines von der Antriebsmaschine 20 bereitzustellenden Drehmoments gewährleistet ist. In diesem Notbetriebsmodus wird zunächst diejenige Wicklung 25, in der der Fehlerfall erkannt wurde, von der Stromversorgung abgetrennt und der dieser Wicklung 25 zugeordnete Kanal 22 nicht mehr mit einer Spannungsphase beaufschlagt. Die verbleibende Spannungsphase, die der intakten Wicklung 27 über den nach wie vor spannungsführenden anderen Kanal 24 zugeleitet wird, ist dann derart mittels des Steuergeräts 10 modulierbar, dass durch die nicht fehlerbehaftete, intakte Wicklung 27 in der elektrischen Antriebsmaschine 20 dennoch ein zur Erzeugung eines Drehmoments geeignetes Drehfeld aufrechterhalten wird. Dies erfolgt dadurch, dass die verbleibende Phase, die im normalen Zweiphasenbetrieb zusammen mit der anderen Phase ein vergleichsweise „rundes", d.h. ruckfreies Drehmoment erzeugt, nun entsprechend einer vorgegebenen Modulationsstrategie zur Erzeugung eines zumindest nahezu runden Drehfeldes „zerhackt", d.h. in verschiedene Frequenzanteile aufgebrochen wird und der noch intakten Wicklung 27 zugeführt wird. Ein vergleichsweise unrunder Lauf wird dabei in diesem einphasigen Betrieb in Kauf genommen, damit überhaupt ein Moment in der Antriebsmaschine 20 erzeugbar ist. Dadurch wird ein Systemnotlauf, ein so genannter „Limp-Home-Betrieb", gewährleistet, in welchem eine grundsätzliche Lenkunterstützungskraft durch Umschalten auf den Notbetriebsmodus auch im einphasigen Betrieb aufrechterhalten werden kann.
  • 1
    Elektromechanisches Lenksystem
    2
    Lenkmittel
    3
    Lenkwelle
    4
    Lenkgetriebe
    5
    Zahnstange
    6
    Getriebegehäuse
    8
    Servogetriebe
    9
    Drehmomentsensorik
    10
    Steuereinheit (ECU)
    11
    Logikteil
    12
    Leistungsteil
    14
    Rotorlagesensorik
    16
    Stromsensorik
    16a
    Stromsensor
    16b
    Stromsensor
    18
    Temperatursensorik
    20
    Antriebsmaschine
    22
    Erster Kanal
    24
    Zweiter Kanal
    25
    Erste Wicklung
    27
    Zweite Wicklung
    28
    Eingangs-/Ausgangsperipherie
    Kl.30
    Spannungsanschluss Bordnetz (12 V „Dauerplus")
    Kl.31
    Masseanschluss
    33
    EMI-Filter
    34
    Relais
    36
    Bussystem

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Betrieb einer elektrischen Antriebsmaschine, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine (20), die mindestens zwei Wicklungen (25, 27) aufweist, welche zur Bereitstellung eines Drehmoments mit einer Spannung beaufschlagbar sind, wobei die Spannung mindestens zwei unterschiedliche Spannungsphasen aufweist, die den Wicklungen (25, 27) zur Erzeugung eines Drehfeldes jeweils zuordenbar sind, und eine Steuereinheit (10) zur Ansteuerung der elektrischen Antriebsmaschine (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen (25, 27) der elektrischen Antriebsmaschine (20) galvanisch entkoppelt und durch die Steuereinheit (10) getrennt voneinander ansteuerbar sind und die Steuereinheit (10) so konfiguriert ist, dass die zum Erzeugen eines Drehfeldes erforderlichen Spannungsphasen generierbar und getrennt voneinander an die ihnen jeweils zugeordnete Wicklung (25, 27) zu deren Ansteuerung weiterleitbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebsmaschine (20) mit genau zwei Spannungsphasen zur Erzeugung eines Drehfeldes betreibbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebsmaschine (20) als eine Synchronmaschine ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebsmaschine (20) permanent erregt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebsmaschine (20) als Stellmotor ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmotor Bestandteil eines elektromechanischen Lenksystems (1) ist.
  7. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (10) mindestens ein Mittel (16) aufweist, um einen Fehlerfall in einer Wicklung (25, 27) der Antriebsmaschine (20) erkennen zu können.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (16) zur Erkennung eines Fehlerfalls ein Stromsensor (16a, 16b) ist, der in eine Wicklung (25, 27) der elektrischen Antriebsmaschine (20) eingebracht ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass ein Fehler erkannt wird, die Vorrichtung mittels des Steuergeräts (10) in einen Notbetriebsmodus umschaltbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Notbetriebsmodus die Wicklung (25, 27), in der der Fehlerfall erkannt wurde, von der Stromversorgung abtrennbar und/oder die dieser Wicklung (25, 27) zugeordnete Spannungsphase unterdrückbar ist, und dass die verbleibende(n) Spannungsphase(n) derart mittels des Steuergeräts (10) modulierbar ist/sind, dass durch die nicht fehlerbehaftete(n) Wicklung(en) (25, 27) in der elektrischen Antriebsmaschine (20) ein zur Erzeugung eines Drehmoments geeignetes Drehfeld aufrechterhalten wird.
  11. Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Antriebsmaschine, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine (20), die mindestens zwei Wicklungen (25, 27) aufweist, welche zur Bereitstellung eines Drehmoments mit einer Spannung beaufschlagt werden, wobei die Spannung mindestens zwei unterschiedliche Spannungsphasen aufweist, die den Wicklungen (25, 27) zur Erzeugung eines Drehfeldes jeweils zugeordnet werden, und eine Steuereinheit (10) zur Ansteuerung der elektrischen Antriebsmaschine (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen (25, 27) der elektrischen Antriebsmaschine (20) galvanisch entkoppelt sind und durch die Steuereinheit (10) getrennt voneinander angesteuert werden und die Steuereinheit (10) so konfiguriert ist, dass die zum Erzeugen eines Drehfeldes erforderlichen Spannungsphasen generiert und getrennt voneinander an die ihnen jeweils zugeordnete Wicklung (25, 27) zu deren Ansteuerung weitergeleitet werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebsmaschine (20) mit genau zwei Spannungsphasen zur Erzeugung eines Drehfeldes betrieben wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebsmaschine (20) als eine Synchronmaschine ausgebildet ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebsmaschine (20) permanenterregt ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebsmaschine (20) als Stellmotor ausgebildet ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmotor Bestandteil eines elektromechanischen Lenksystems (1) ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (10) mindestens ein Mittel (16) aufweist, um einen Fehlerfall in einer Wicklung (25, 27) der Antriebsmaschine (20) erkennen zu können.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (16) zur Erkennung eines Fehlerfalls ein Stromsensor (16a, 16b) ist, der in eine Wicklung (25, 27) der elektrischen Antriebsmaschine (20) eingebracht ist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass ein Fehler erkannt wird, mittels des Steuergeräts (10) eine Umschaltung in einen Notbetriebsmodus erfolgt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Notbetriebsmodus die Wicklung (25, 27), in der der Fehlerfall erkannt wurde, von der Stromversorgung abgetrennt und/oder die dieser Wicklung (25, 27) zugeordnete Spannungsphase unterdrückt wird, und dass die verbleibende(n) Spannungsphase(n) derart mittels des Steuergeräts (10) moduliert wird/werden, dass durch die nicht fehlerbehaftete(n) Wicklung(en) (25, 27) in der elektrischen Antriebsmaschine (20) ein zur Erzeugung eines Drehmoments geeignetes Drehfeld aufrechterhalten wird.
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