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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Ultraschallendoskop, welches in ein Coelom
oder einen anderen Körperhohlraum
eingeführt
wird, um ein Endoskop zu führen
und eine Ultraschalluntersuchung vorzunehmen.
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Im
allgemeinen ist ein Ultraschallendoskop derart ausgebildet, daß eine Endoskop-Betrachtungseinheit,
gebildet durch einen Beleuchtungsteil und einen Betrachtungsteil,
und eine Ultraschalltesteinheit, die einen Ultraschallwandler beinhaltet,
an dem distalen Ende eines Einführteils
angeordnet sind, der in ein Coelom einzuführen ist. Eine Coelom-Untersuchung
erfolgt durch Einführen
des Einführteils
in das Coelom und durch Verwenden der Endoskop-Betrachtungseinheit.
Wenn dann während der
Endoskopie eine Abnormalität
beobachtet wird, läßt sich
zusätzliche
Information über
den Zustand des Körpergewebes
unter Verwendung der Ultraschall-Testeinheit gewinnen. Zieht man
sämtliche
Ergebnisse in Betracht, die durch die Endoskopie und die Ultraschalluntersuchung
gewonnen werden, läßt sich
eine therapeutische Behandlung oder eine Gewebeentnahme mit Hilfe
von Behandlungseinrichtungen je nach Indikation vornehmen. Die Behandlungseinrichtungen,
die in Verbindung mit dem Ultraschallendoskop eingesetzt werden,
können
nicht nur Geräte
wie beispielsweise Zangen oder Hochfrequenz-Behandlungsgeräte sein,
die in Verbindung mit dem Endoskop eingesetzt werden, sondern auch Punktionsgeräte, die
mit Punkturnadeln ausgestattet sind, welche unter Verwendung der
Ultraschall-Testeinheit manipuliert und geführt werden. In einem Ultraschallendoskop
ist aus diesem Grund ein Behandlungsinstrument-Einführkanal
gebildet, der eine Vielfalt von Behandlungsgeräten aufnimmt und führt.
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Für den Einführteil eines
Ultraschallendoskops ist ein Erhöhungsbedienteil
mit dem distalen harten Ende verbunden, an welchem die Endoskop-Betrachtungseinheit
und die Ultraschall-Testeinheit anzubringen sind, so daß der distale
harte Abschnitt in eine gewünschte
Richtung gelenkt werden kann, wobei der flexible Teil des Einführteils
mit dem Erhöhungsbedienteil
gekoppelt ist. Außerdem
ist das Basisende dieses flexiblen Abschnitts mit dem Hauptsteuerteil
verbunden, den ein Operateur hält und
manipuliert. Das heißt:
eine Winkelsteuereinrichtung am Hauptsteuerteil ermöglicht dem
Erhöhungsbedienteil,
den harten distalen Abschnitt zu schwenken. Außerdem ist für den Hauptsteuerteil
ein Behandlungsinstrument-Einführabschnitt
zum Einführen
eines Behandlungsinstruments vorgesehen. Zusätzlich zu diesen Vorgängen erfolgen
auch das Reinigen eines Betrachtungsfensters und ein Saugvorgang über den
Hauptsteuerteil, und um diese verschiedenen Vorgänge ausführen zu können, befinden sich am Hauptsteuerteil
Schalter und Knöpfe. Außerdem ist
ein von dem Hauptsteuerteil ausgehendes Verbindungskabel unterwegs
verzweigt und ist lösbar
mit einer Lichtquelle, einem Prozessor und einem Ultraschallbetrachtungsgerät gekoppelt.
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Wie
oben ausgeführt
wurde, sind die Endoskop-Betrachtungseinheit und die Ultraschall-Testeinheit
an dem distalen harten Abschnitt des Einführteils angebracht, und der
Behandlungsinstrument-Einführkanal
ist geöffnet.
Die Ultraschall-Testeinheit befindet sich näher an dem distalen harten
Abschnitt, während
die Endoskop-Betrachtungseinheit näher am Basisende gelegen ist und
der Behandlungsinstrument-Einführkanal
sich zwischen der Ultraschall-Testeinheit
und der Endoskop-Betrachtungseinheit befindet.
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Bei
einem üblichen
Ultraschallendoskop wird im allgemeinen ein Ultraschallwandler dadurch
gebildet, daß mehrere
Ultraschalloszillatoren so angeordnet werden, daß eine elektronische Abtastung
erfolgt. Die Ultraschalloszillatoren sind ausgehend vom Ende des
harten distalen Abschnitts bis hin zum Basisende angeordnet, wobei
man zwei Typen der Anordnung kennt: eine Anordnung in einer einzigen Ebene
und eine Anordnung in konvexer Form. Um das Betrachtungsfeld für die ultraschallgraphische Betrachtung
zu verbreitern, sind die Ultraschalloszillatoren dicht angeordnet
und besitzen konvexe Gestalt, damit eine elektronische konvexe Abtastung durchgeführt werden
kann.
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Wie
oben erläutert,
sind die den Ultraschallwandler bildenden Ultraschalloszillatoren
am Ende des harten distalen Abschnitts angeordnet, während am
Basisende eine Endoskop-Betrachtungseinheit befestigt ist. Bei dieser
Ausgestaltung muß das
Betrachtungsfeld der Endoskop-Betrachtungseinheit erhalten werden,
und außerdem
muß das
durch den Behandlungsinstrumenten-Einführkanal
eingeführte Behandlungsinstrument
konstant von diesem Betrachtungsfeld erfaßt werden. Wenn außerdem von einer
Punkturbehandlungseinrichtung Gebrauch gemacht wird, wird im Stadium
vor dem Einführen
des Punkturgeräts
in das Körpergewebe
die Manipulation des Instruments mit Hilfe des Betrachtungsfelds
der Endoskop-Betrachtungseinheit überwacht. In dem an das Einführen des
Punkturgeräts
in das Körpergewebe
anschließenden
Stadium wird das Manipulieren des Geräts mit Hilfe der Ultraschall-Testeinheit
betrachtet. Berücksichtigt
man die oben angeführten Gesichtspunkte,
so muß die Öffnung für den Behandlungsinstrumenten-Einführkanal
zwischen dem Befestigungsteil der Ultraschall-Testeinheit und dem Befestigungsteil
der Endoskop-Betrachtungseinheit angeordnet sein. Außerdem müssen die
Mitte des Betrachtungsfelds für
die Ultraschall-Testeinheit und die Mitte des Betrach tungsfelds
für die
Endoskop-Betrachtungseinheit parallel angeordnet sein, oder müssen sich
in einem spitzen Winkel kreuzen, wobei die Bereiche der Betrachtungsfelder
sich in einem gewissen Maß überlappen.
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Aus
den genannten Gründen
befindet sich die durch den Beleuchtungsteil und den Betrachtungsteil
gebildete Endoskop-Betrachtungseinheit näher am Basisende, abgerückt von
der Stelle, an der sich der Behandlungsinstrumenten-Einführkanal öffnet, und
sie ist an der geneigten Fläche
des harten distalen Abschnitts befestigt. Um außerdem die Handhabung eines
Behandlungsinstruments zu verbessern, wird von einer Erhöhungseinrichtung
für die Öffnung des
Behandlungsinstrumenten-Einführkanals
Gebrauch gemacht, um die Ablenk-Richtung
zu beherrschen, in der das Behandlungsinstrument geführt wird.
Ein derart ausgebildetes Ultraschallendoskop ist zum Beispiel aus
der JP-A-5-344973
bekannt.
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Wenn
gemäß obiger
Beschreibung die Erhöhungseinrichtung
für das
Behandlungsinstrument an dem harten distalen Abschnitt angebracht
ist, zusätzlich
zu der Ultraschall-Testeinheit und der Endoskop-Betrachtungseinheit,
wird die Struktur des harten distalen Abschnitts extrem kompliziert,
und abhängig davon,
wieviel Bauteile vorhanden sind, nimmt der Durchmesser des harten
distalen Abschnitts zu. Speziell deshalb, weil die Erhöhungseinrichtung,
die für ein
Behandlungsinstrument verwendet wird, über die Betätigungseinheit des Hauptkörpers ferngesteuert werden
muß, muß die Erhöhungseinrichtung
folgende Merkmale aufweisen: eine Behandlungsinstrumentenführung zum
Führen
des Behandlungsinstruments derart, daß sich der Winkel einstellen
läßt; und eine
Erhöhungsbedieneinheit
zum Ändern
des Winkels der Behandlungsinstrumentenführung aus der Ferne. Damit
befindet sich die Behandlungsinstrumentenführung näher am distalen Ende als an
der Öffnung
des Behandlungsinstrumenten-Einführkanals,
und die Erhöhungsbedieneinheit
zur Fern steuerung der Erhöhung
der Behandlungsinstrumentenführung
befindet sich längsseits
der Behandlungsinstrumentenführung.
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Um
die Auflösung
eines Ultraschallbilds zu steigern, welches von der Ultraschall-Testeinheit
erhalten wird, um Tomographieinformation des Körpergewebes darzustellen, muß die Anzahl
der Ultraschalloszillatoren, die den Ultraschallwandler bilden, gesteigert
werden. Mit den einzelnen Ultraschalloszillatoren sind Drähte verbunden,
und der Bereich, in welchem die Drähte eingeführt werden, ist eine tief gelegene
Stelle ausgebildet, wo die Erhöhungseinrichtung
befestigt ist. Bei erhöhter
Anzahl von Ultraschalloszillatoren erhöht sich entsprechend die Anzahl
der Drähte,
und dementsprechend erhöht
sich der Querschnitt, der von dem Drahteinführbereich belegt wird. Da außerdem die
Endoskop-Betrachtungseinheit vor der Stelle angeordnet sein muß, an der
die Erhöhungseinrichtung
befestigt ist, befindet sich das die Beobachtungseinheit bildende
Objektivsystem oberhalb der Erhöhungseinrichtung,
während sich
die den Beleuchtungsteil bildende Lichtleiteinrichtung an der einen
oder an beiden Seiten der Erhöhungseinrichtung
befindet. Wenn diese Bauteile nicht logisch angeordnet sind, läßt sich
der Durchmesser des harten distalen Abschnitts nicht verkleinern.
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Da
der harte distale Abschnitt mit dem Winkelbereich trennbar gekoppelt
ist, wozu das distale Ende von dem Winkelteil ablösbar ist,
um Wartungsarbeiten vorzunehmen, beispielsweise eine Reparatur oder
Inspektion der im Inneren des Einführteils befindlichen Elemente,
läßt sich
ein Austausch der Teile vornehmen. Der Ultraschallwandler, der am Ende
des harten distalen Abschnitts angebracht ist, läßt sich ablösen, indem er von dem harten
distalen Abschnitt nach vorn herausgezogen wird.
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Da
der Beleuchtungsteil und der Betrachtungsteil, die die Endoskop-Betrachtungseinheit
bilden, nicht nach vorn gezogen werden können, um Wartungsar beiten durchzuführen, werden
diese Bauteile vom Basisende des harten distalen Abschnitts aus
nach hinten gezogen. Eine sehr große Anzahl von Drähten, die
von dem Ultraschallwandler abgehen, werden von dem harten distalen
Abschnitt zu dem Winkelbereich geführt, wobei die Erhöhungseinrichtung
sich an dem harten distalen Abschnitt befindet. Während der
Vorgang zum Entfernen der Bestandteile der Endoskop-Betrachtungseinheit
von dem harten distalen Abschnitt durchgeführt wird, stellt die große Anzahl
von Drähten
ein Hindernis dar, welches das Entfernen eines zu reparierenden
Teils behindern kann und möglicherweise
zu einem Bruch von Drähten
führt.
Da außerdem
der Behandlungsinstrumenten-Einführkanal
und der Betätigungsdraht zum
Anheben der Behandlungsinstrumentenführung ebenfalls zu dem Winkelabschnitt
geführt
sind, gestaltet sich auch das Abtrennen der den Beleuchtungsteil
bildenden Lichtführung,
des die Betrachtungseinheit bildenden Objektivsystems und des Festkörper-Bildgebungselements
von dem harten Endabschnitt als äußerst schwierig.
Wenn weiterhin diese Bauteile an dem harten distalen Abschnitt angebracht
oder von ihm gelöst
werden, kann es zu einem Zwischenfall wie beispielsweise der Beschädigung eines
anderen Teils kommen. Wenn die Erhöhungseinrichtung für das Behandlungsinstrument
abgetrennt und repariert werden muß, muß es vom Basisende des harten
distalen Abschnitts aus nach hinten gezogen werden, so daß sich wiederum
das gleiche Problem stellt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Um
die Unzulänglichkeiten
zu beseitigen, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Wartungsfreundlichkeit
für einzelne
in einem harten distalen Abschnitt befindliche Komponenten zu erleichtern.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, enthält
ein Ultraschallendoskop:
ein Einführteil, welches beinhaltet:
einen
Winkelteil;
einen harten distalen Abschnitt, der an den Winkelteil gekoppelt
ist;
eine Endoskop-Betrachtungseinheit, umfassend einen Beleuchtungsteil
und einen Betrachtungsteil, wobei die Endoskop-Betrachtungseinheit
sich an dem harten distalen Endabschnitt befindet; und
eine
Ultraschall-Testeinheit mit einem eine Ultraschall-Testeinheit bildenden
Ultraschallwandler, wobei die Ultraschall-Testeinheit an dem harten
distalen Abschnitt angeordnet ist,
wobei der Ultraschallwandler
sich an einem vorderen Ende des harten distalen Abschnitts befindet,
letzterer eine Schrägfläche besitzt,
die ausgehend von einem Bereich, an welchem der Ultraschallwandler
am Basisende des harten distalen Abschnitts angebracht ist, schräg geneigt
ist, und die Endoskop-Betrachtungseinheit an der Schrägfläche befestigt
ist; und
wobei der harte distale Abschnitt weiterhin beinhaltet:
eine
Erhöhungseinrichtung
mit einer Erhöhungsbedieneinheit
für ein
Behandlungsinstrument und eine Behandlungsinstrumentenführung, die
von der Erhöhungsbedieneinheit
angehoben werden kann, wobei die Behandlungsinstrumentenführung einen
Kopfabschnitt aufweist, der sich an einer Stelle vor der Endoskop-Betrachtungseinheit
und hinter dem Ultraschallwandler befindet, wobei der harte distale
Abschnitt beinhaltet:
einen Distalende-Hauptkörper mit
einem vollständigen
Abschnitt, an welchem der Ultraschallwandler angebracht ist;
einen
Betrachtungsteilblock, der einen Teil beinhaltet, an welchem der
Betrachtungsteil angebracht ist, und welcher trennbar mit dem Distalende-Hauptkörper gekoppelt
ist; und
einen Erhöhungsblock,
welcher sicher zwischen dem Distalende-Hauptkörper und dem Betrachtungsteilblock
gehalten wird, indem der Distalende-Hauptkörper und der Betrachtungsteilblock
miteinander in Eingriff gebracht sind, wobei der Erhöhungsblock
die Erhöhungseinrichtung
enthält,
und
wobei der Distalende-Hauptkörper, der Betrachtungsteilblock
und der Erhöhungsblock
des harten distalen Abschnitts derart zusammengebaut sind, daß sie sich
auseinandernehmen lassen.
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Das
heißt,
der harte distale Abschnitt wird durch drei Elemente gebildet, nämlich den
Distalende-Hauptkörper,
den Betrachtungsteilblock und den Erhöhungseinrichtungsblock. Der
Erhöhungseinrichtungblock
ist von oben und von unten durch den Hauptkörper und den Betrachtungsteilblock
abgedeckt. Die Basisende-Verbindung des Distalende-Hauptkörpers und
des Betrachtungsteilblocks kann in den Kupplungsring eingesetzt
werden, um die Montage des harten distalen Abschnitts zu vervollständigen.
Allerdings ist dieses Verfahren zum Zusammenbauen nicht auf diese
Ausführungsform beschränkt, der
Distalende-Hauptkörper
und der Betrachtungsteilblock können
miteinander durch beliebige Fixiermittel verbunden werden. Insbesondere wenn
der Erhöhungsblock
in axialer Richtung durch den Distalende-Hauptkörper und/oder den Betrachtungsteilblock
fixiert ist, und dabei zwischen diesen Teilen eingefaßt ist,
läßt sich
der Erhöhungsblock
sicher in einer anderen als der axialen Richtung halten. Wenn daher
der Erhöhungsblock
von dem Distalende-Hauptkörper
und dem Betrachtungsteilblock gelöst wird, läßt sich der Erhöhungsblock
unabhängig herausziehen.
Wenn außerdem
der Betrachtungsteilblock mit dem Distalende-Hauptkörper in
einer Richtung etwa rechtwinklig zur Achsenlinie zu sammengebaut
wird, wird zwischen dem Distalende-Hauptkörper und dem Betrachtungsteilblock
eine Berührungsfläche gebildet.
Für diese
Kontaktfläche
ist ein Anschlag vorgesehen, um eine horizontale Verschiebung zwischen
dem Distalende-Hauptkörper
und dem Betrachtungsteilblock zu vermeiden, und das distale Ende
des Betrachtungsteilblocks wird in Berührung mit dem Distalende-Hauptkörper gebracht. Wenn
dann der Kupplungsring auf das Basisende gesetzt wird und diese
Komponenten durch beispielsweise Schrauben aneinander fixiert werden,
werden der Distalende-Hauptkörper
und der Betrachtungsteilblock trennbar miteinander gekoppelt. Deshalb läßt sich
eine Wartung für
jeden Block durchführen, wobei
die an dem Betrachtungsteilblock und dem Erhöhungsblock befindlichen Teile
von dem Distalende-Hauptkörper
getrennt und repariert oder ausgetauscht werden können, ohne
daß eine
Behinderung durch den Ultraschallwandler und die hohe Anzahl von
davon abgehenden Drähten
zu befürchten
ist. Im Ergebnis läßt sich
die Operation störungsfrei,
sicher und effizient durchführen.
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Speziell
dann, wenn sowohl der Betrachtungsteilblock als auch der Erhöhungsblock
von dem Distalende-Hauptkörper
sicher gehalten werden, ist die Anordnung dieser Komponenten stabiler.
Deshalb enthält
der Beobachtungsteilblock weiterhin einen ersten Eingriffsabschnitt,
der Erhöhungsblock enthält einen
zweiten Eingriffsabschnitt, und der Distalende-Hauptkörper enthält weiterhin
eine Vertiefung, in welcher der erste und der zweite Eingriffsabschnitt
satt eingepaßt
sind. Mit diesem Aufbau sind der Betrachtungsteilblock und der Erhöhungsblock stabil
an dem Distalende-Hauptkörper
angebracht, und sie sind in jeder Richtung außer der Richtung gesichert,
in der diese Komponenten von dem Distalende-Hauptkörper getrennt
werden können.
Wenn der Kupplungsring mit einer Schraube am Basisende gehalten
wird, welches von dem Distalende-Hauptkörper und dem Betrachtungsteilblock
gebildet wird, so ist letzterer sicher an dem Distalende-Hauptkörper fixiert,
und der sandwichartig zwischen dem Betrachtungsteilblock und dem
Distalende-Hauptkörper
einge faßte
Erhöhungsblock
ist stabil gesichert. Der Betrachtungsteil enthält eine Betrachtungseinheit,
die ihrerseits ein optisches Objektivsystem, ein Prisma und ein
Festkörper-Bildaufnahmebauelement
beinhaltet. Da der Betrachtungsteil an der Schrägfläche vorgesehen ist, wird die
optische Achse des Objektivsystems schräg an dem Betrachtungsteilblock
befestigt oder von diesem gelöst.
Der Betrachtungsteilblock enthält
weiterhin eine Ausnehmung, die auf der mit dem Distalende-Hauptkörper in
Berührung
stehenden Seite offen ist, wobei die Betrachtungseinheit lösbar in
der Ausnehmung sitzt. Die Betrachtungseinheit wird schräg nach unten
in die Ausnehmung eingesetzt. Zusätzlich zu dem Betrachtungsteil
ist die Endoskop-Betrachtungseinheit mit einem Beleuchtungsteil
ausgestattet, dem ein Lichtleiter gegenübersteht. Damit beinhaltet
der Betrachtungsteilblock: einen Weg mit halbkreisförmigem Querschnitt
in einem Bereich, in welchem der Betrachtungsteilblock und der Distalende-Hauptkörper einander
berühren;
und einen Lichtleiter, der am Beleuchtungsteil angebracht ist, wobei
der Lichtleiter wiederum an dem Weg befestigt ist. Aus diesem Grund
läßt sich
ein Weg mit einer verwickelten kurvenförmigen Form bilden, wenn Lage,
Richtung und Breite des Kontaktbereichs passend festgelegt sind.
Im Ergebnis läßt sich
der Lichtleiter dreidimensional entlang dem Weg anordnen, um den
Bereich zu umgehen, an welchem der Erhöhungsblock angebracht ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, welches den Gesamtaufbau eines üblichen Ultraschallendoskops veranschaulicht;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des äußeren Erscheinungsbilds des
harten distalen Abschnitts eines Endoskops gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ist
eine Draufsicht auf das Ultraschallendoskop nach 2;
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4 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie X-X in 3;
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5 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie Y-Y in 3;
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6 ist
ein Diagramm zum Erläutern
des Aufbaus eines Beleuchtungsabschnitts;
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7 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Distalende-Hauptkörpers, eines
Erhöhungsblocks
und eines Betrachtungsteilblocks, die den distalen Endabschnitt
bilden; und
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8 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Distalende-Hauptkörpers, des
Erhöhungsblocks
und des Betrachtungsteilblocks, betrachtet in einer anderen Richtung
als in 7.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Zunächst ist in 1 der
schematische Aufbau eines Ultraschallendoskops dargestellt. Gemäß 1 enthält das Ultraschallendoskop:
einen Hauptsteuerkörper 1;
ein Einführteil 2 zum
Einführen
in ein Coelom, und ein Universalkabel 3. Das Einführteil 2 wird
gebildet durch einen flexiblen Abschnitt 2a, einen Winkelteil 2b und
einen harten distalen Abschnitt (im folgenden auch vereinfacht als "Endabschnitt" bezeichnet) 2c,
die in dieser Reihenfolge ausgehend von einem Basisende angeordnet
sind. Der flexible Abschnitt 2a ist flexibel, so daß er sich
in beliebiger Richtung entlang einem Einführweg innerhalb eines Coeloms
biegen läßt. Eine
Endoskop-Betrachtungseinheit 4 und eine Ultraschall-Testeinheit 5 sind
an dem Endabschnitt 2c befestigt, während der Winkelteil 2b dazu
benutzt wird, den Endabschnitt 2c in beliebiger Richtung zu
verschwenken. Der Winkelteil 2b wird von einem Winkelsteuerteil 6 des
Hauptsteuerteils 1 bedient.
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Das äußere Erscheinungsbild
des Endabschnitts 2c in dem vom Winkelteil 2b losgelösten Zustand
ist in den 2 und 3 dargestellt,
Querschnitte des Endabschnitts 2c entlang der Linie X-X und
Y-Y in 3 sind in den 4 bzw. 5 gezeigt.
Wie aus diesen Zeichnungen ersichtlich ist, ist die Ultraschall-Testeinheit 5 an
dem Endabschnitt 2c in der Nähe von dessen distalem Ende
befestigt, während
die Endoskop-Betrachtungseinheit 4 näher am Basisende befestigt
ist als der Bereich, an welchem die Ultraschall-Testeinheit 5 gelagert
ist.
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Die
Ultraschall-Testeinheit 5 enthält einen Ultraschallwandler 10,
der eine elektronische Abtastung durchführt, außerdem mehrere Ultraschalloszillatoren
in einer Anordnung innerhalb des Ultraschallwandlers 10,
die eine konvexe Form hat, so daß der etwa in der Mitte zwischen
dem Basisende und dem distalen Ende befindliche Bereich am weitesten
vorsteht. An der Ultraschall-Sende-/Empfangsseite
und der entgegengesetzten Seite jedes Ultraschalloszillators sind
Elektroden ausgebildet, wobei Drähte 12 an die
einzelnen Elektroden auf der Ultraschall-Sende-/Empfangsseite und
an eine gemeinsame Elektrode angeschlossen sind, die auf der entgegengesetzten
Seite gemäß 4 ausgebildet
ist. Die Drähte 12,
die von dem Ultraschallwandler 10 weggehen, sind in ihrem
weiteren Verlauf gebündelt,
und das Bündel
von Drähten 12 erstreckt
sich von dem Einführteil 2 aus
durch den Hauptsteuerteil 1 zu dem Universalkabel 3 und
ist lösbar
an eine (nicht gezeigte) Ultraschall-Betrachtungsvorrichtung angeschlossen.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, besitzt der Endabschnitt 2c eine
geneigte Fläche,
die abgewandt von einem Anbringungsbereich des Ultraschallwandlers 10 in
Richtung des Basisendes schräg
abfällt, wobei
geneigte Flächen 13a und 13b sich
von ihrer niedrigsten Stelle aus schräg nach oben in Richtung des
Basisendes hin erstrecken.
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Diese
geneigten Flächen 13a und 13b sind die
Stellen, an denen die Endoskop-Betrachtungseinheit 4 befestigt
ist. Die Endoskop-Betrachtungseinheit 4 enthält einen
Beleuchtungsteil 14 und einen Betrachtungsteil 15.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Beleuchtungsteil 14 an den geneigten Flächen 13a und 13b ausgebildet,
der Betrachtungsteil 15 befindet sich an der geneigten
Fläche 13b.
An der geneigten Fläche 13b befindet
sich außerdem
eine Düse 16, über die
eine dem Betrachtungsteil 15 zugeführte Reinigungsflüssigkeit
geliefert wird. Der Bereich, an welchem die Endoskop-Betrachtungseinheit 4 angebracht
ist, wird weiter unten noch beschrieben.
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Wie
in 6 gezeigt ist, enthält eine Beleuchtungseinheit 17,
die für
den Beleuchtungsteil 14 der Endoskop-Betrachtungseinheit 4 vorgesehen
ist, eine Beleuchtungslinse 18 und einen Lichtleiter 19 als
Einrichtung zum Übertragen
von Licht. Licht wird von dem distalen Ende des Lichtleiters 19 emittiert und
von der Beleuchtungslinse 18 innerhalb eines bestimmten
Bereichs gestreut, um den zu betrachtenden Zielbereich anzustrahlen.
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An
dem Betrachtungsteil 15 ist eine Betrachtungseinheit 20 befestigt.
Die Betrachtungseinheit 20 wird grundsätzlich gebildet durch ein Objektivsystem und
eine Festkörper-Bildaufnahmeeinheit,
wobei in dieser Ausführungsform
der in 5 dargestellte Aufbau für den Betrachtungsteil 15 verwendet
wird. Wie aus 15 ersichtlich ist,
ist für
die Betrachtungseinheit 20 eine Objektivlinse 21 in
einem Linsentubus 22 aufgenommen, ein Prisma 23 ist
an das Ende des Linsentubus 22 angeklebt, um den Lichtweg
der Objektivlinse 21 um 90° umzulenken, und eine an einem
Substrat 24a angebrachte Festkörper-Bilderzeugungseinrichtung 24 ist
mit dem Prisma 23 verbunden. Diese Komponenten sind integriert
als Betrachtungseinheit 20 ausgebildet.
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Für den Endabschnitt 2c ist
ein Behandlungsinstrumenten-Ableitbereich vorgesehen. Ein Behandlungsinstrument,
welches über
diesen Behandlungsinstrumenten-Ableitbereich herausgeführt ist,
muß in
dem Betrachtungsfeld der Endoskop-Betrachtungseinheit 4 aufgenommen
sein, und wenn ein Punkturgerät
verwendet wird und in das Körpergewebe
eindringt, muß eine Überwachung
des Punkturinstruments mit Hilfe der Ultraschall-Testeinheit 5 möglich sein.
Aus diesem Grund befindet sich gemäß 3 ein Kopfteil 54a der
Behandlungsinstrumentenführung 54 vor
der Endoskop-Betrachtungseinheit 4 und hinter der Ultraschall-Testeinheit 5.
Wie in 4 gezeigt ist, ist ein Behandlungsinstrumenten-Einführkanal
durch ein Behandlungsinstrumenten-Einführrohr 26 gebildet,
welches in das distale Ende eines flexiblen Behandlungsinstrumenten-Einführschlauch 25 eingesetzt
ist, wobei das distale Ende des Behandlungsinstrumenten-Einführkanals mit
einem Weg gekoppelt ist, welcher seinerseits mit dem Behandlungsinstrumenten-Ableitungsbereich verbunden
ist. Eine Behandlungsinstrumentenführung 54 befindet
sich am distalen Ende des Behandlungsinstrumenten-Einführrohrs 26 und
bildet eine Behandlungsinstrumenten-Erhöhungseinrichtung, die weiter
unten noch beschrieben wird. Ein Behandlungsinstrument, welches
entlang dem Behandlungsinstrumenten-Einführkanal eingeführt ist,
läßt sich von
der Behandlungsinstrumentenführung 54 derart anheben,
daß die
Richtung, in welcher das Behandlungsinstrument geführt wird,
steuerbar ist. Aus diesem Grund befindet sich die Endoskop-Betrachtungseinheit 4 rückwärts gegenüber dem
distalen Ende der Behandlungsinstrumentenführung 54, damit zumindest
diese Führung 54 von
dem Betrachtungsfeld erfaßt
wird und selbst dann, wenn die Behandlungsinstrumentenführung 54 aufgerichtet
ist, das distale Ende der Behandlungsinstrumentenführung 54 von
dem Betrachtungsfeld der Betrachtungseinheit 20 erfaßt werden
kann, wobei die Betrachtungseinheit für den Betrachtungsteil 15 vorgesehen ist,
welcher die Endoskop-Betrachtungseinheit 4 bildet.
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Oben
wurden die einzelnen Elemente beschrieben, die an dem Endabschnitt 2c befestigt
sind. Um einfach auszuführende
Wartungsarbeiten zu ermöglichen,
beispielsweise den Zusammenbau, die Reparatur und die Überprüfung dieser
Bauteile, und um außerdem
den Austausch beschädigter
oder nicht ordnungsgemäß funktionierender
Teile zu ermöglichen,
ist der Endabschnitt 2c nicht als Einzelstruktur ausgebildet,
sondern wird gebildet durch das Koppeln dreier separater Blöcke. Das
heißt,
gemäß 7 und 8 läßt sich
das Endstück 2c in
drei Elemente auftrennen: einen Distalende-Hauptkörper 40,
einen Erhöhungsblock 50 und
einen Betrachtungsteilblock 60.
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Ein
Ultraschall-Befestigungsbereich 41, an welchem der Ultraschallwandler 10 zu
befestigen ist, befindet sich am distalen Ende des Distalende-Hauptkörpers 40,
und ein Koppelbereich 42 verläuft ausgehend von dem Ultraschall-Befestigungsbereich 41 in
Richtung des Basisendes. Der Kopplungsbereich 42 bildet
nahezu die gesamte untere Hälfte
des Endabschnitts 2c, wobei der rechte und der linke Bereich
als Beleuchtungseinheiten-Befestigungsabschnitte 43 und 44 fungieren,
wie dies aus 7 und 8 ersichtlich
ist. Durchgangslöcher 43a und 44a mit
kreisförmiger
Gestalt sind in den distalen Enden der Beleuchtungseinheiten-Befestigungsabschnitte 43 bzw. 44 ausgebildet
und bilden den Beleuchtungsteil 14. Ein Durchgangsloch 45 (vergleiche 4)
ist ebenfalls durchgehend durch den Koppelbereich 42 ausgebildet,
so daß die
von dem Ultraschallwandler 10 weggehenden Drähte 12 durchgeführt werden
können.
Zwischen dem linken und dem rechten Beleuchtungseinheiten-Befestigungsbereich 43 und 44 ist
vorne eine Anschlagwand 46 und hinten ein Anschlagblock 47 ausgebildet.
Daher passen ein Eingriffsabschnitt 52c des Erhöhungsblocks 50 und
ein Brückenabschnitt 62c des Betrachtungsteilblocks 60,
die weiter unten noch beschrieben werden, in einen Raum 48,
welcher gebildet wird durch die Anschlagwand 46, die Beleuchtungseinheiten-Befestigungsbereiche 43, 44 und
den Anschlagblock 47. Im Ergebnis stehen der Erhöhungsblock 50 und
der Betrachtungsteilblock 60 miteinander in Eingriff.
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Der
Erhöhungsblock 50 beinhaltet
einen Hauptkörper 52,
in welchem ein Behandlungsinstrumenten-Einführweg ausgebildet ist, entlang
dem das Behandlungsinstrumenten-Einführrohr 26 eingeführt ist.
An dem Hauptkörper 52 ist
eine Drehwelle 53 angebracht, die mit der Behandlungsinstrumentenführung 54 gekoppelt
ist, die eine im wesentlichen bogenförmige Gestalt hat und ein Behandlungsinstrument
führt,
welches von dem Behandlungsinstrumenten-Einführweg 51 aufgenommen
wird. Die Drehwelle 53 und die Behandlungsinstrumentenführung 54 werden
nicht gegeneinander verdreht. Die Behandlungsinstrumentenführung 54 steht
normalerweise mit der Anschlagwand 52a in Berührung, die an
dem Hauptkörper 52 ausgebildet
ist, und wenn die Drehwelle 53 gedreht wird, wird das distale
Ende der Behandlungsinstrumentenführung 54 angehoben und
verlagert in der Richtung, in der das von der Behandlungsinstrumentenführung 54 geführte Behandlungsinstrument
gegenüber
der Achsenlinie des Einführteils 2 angehoben
wird.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, ist außerdem an dem Hauptkörper 52 eine
Seitenplatte 52b ausgebildet, und ein Steuerhebel 55 ist
an der der Behandlungsinstrumentenführung 54 gegenüberliegenden Seite
der Seitenplatte 52b angeordnet. Das untere Ende des Steuerhebels 55 ist
mit der Drehwelle 53 gekoppelt, und mit dem Bereich des
Steuerhebels 55 in der Nähe von dessen oberem Ende ist
ein Betätigungsdraht 56 verbunden.
Der Betätigungsdraht 56 verläuft in einer
Hülse 57,
die an dem Hauptkörper 52 fixiert
ist, um sich ausgehend von dem Einführteil 2 zum Inneren
des Hauptsteuerteils 1 zu erstrecken. Deshalb wird die
Behandlungsinstrumentenführung 54 aufgestellt,
indem man den Betätigungsdraht 56 zieht
oder drückt.
Außerdem
ist der in den Raum 48 des Distalende-Hauptkörpers 40 einzupassende
Eingriffsabschnitt 52c im unteren Bereich des Hauptkörpers 52 ausgebildet,
wo die Drehwelle 53 angebracht ist. Obschon in den Zeichnungen
nicht dargestellt ist, ist ein Raum, in welchem der als Erhöhungsbedieneinheit
fungierende Steuerhebel 55 aufgenommen ist, von einem Deckelelement
dicht verschlossen.
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Der
Beobachtungsteilblock 60 enthält einen Hauptkörper 61 mit
bogenförmiger
Gestalt, und wenn dieser Hauptkörper 61 in
Berührung
mit dem Koppelbereich 42 des Distalende-Hauptkörpers 40 gebracht wird,
erhält
man eine zylindrische Form vorbestimmter Länge. Außerdem ist der Hauptkörper 51 vom
distalen Ende aus über
eine vorbestimmte Strecke zur Bildung einer Kerbe 61a ausgenommen,
wobei die Kerbe etwas breiter ist als die Behandlungsinstrumentenführung 54.
Wenn daher die Behandlungsinstrumentenführung 54 angehoben
oder erhöht
wird, bewegt sich die Führung
in die Kerbe 61a hinein und wird von dieser geführt.
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Im
distalen Ende des Hauptkörpers 61 sind geneigte
Flächen 62a und 62b auf
der einen und der anderen Seite der Kerbe 61a ausgebildet,
und sie sind Bestandteil der geneigten Flächen 13a und 13b, die
den Bereich bilden, an welchem die Endoskop-Betrachtungseinheit 4 befestigt
ist. Der Beleuchtungseinheiten-Befestigungsbereich 63,
der halbkreisförmig
ausgebildet ist, verläuft
von dem unteren Ende der geneigten Fläche 62a aus zu dem
hinteren Ende. Ein Betrachtungsfenster 54, welches die
Betrachtungseinheit 15 bildet, ist in der geneigten Fläche 62b ausgeformt,
die größer ist
als die geneigte Fläche 62a,
und es ist eine Düse 65 vorgesehen,
welche dazu dient, dem Betrachtungsfenster 64 eine Reinigungsflüssigkeit
zuzuleiten. Außerdem
ist die Beleuchtungseinheiten-Befestigungseinheit 66 halbkreisförmiger Gestalt
am unteren Ende der geneigten Fläche 62b angeordnet.
Wenn daher die Beleuchtungseinheiten-Befestigungsbereiche 63 und 66 des Betrachtungsteilblocks 60 in
Berührung
mit den Beleuchtungseinheiten-Befestigungsbereichen 43 und 44 des
Distalende-Hauptkörpers 44 gelangen,
wird ein kreisförmiger
Querschnitt erhalten, demzufolge ein Lichtleitweg gebildet wird,
entlang dem der Lichtleiter 19 verläuft.
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Der
Brückenabschnitt 62c erstreckt
sich zwischen den geneigten Flächen 62a und 62b und
ist nach vorn in den Raum 48 des Distalende-Hauptkörpers 40 eingepaßt, während der
Eingriffsbereich 52c des Erhöhungsblocks 50 hinten
in den Raum 48 eingepaßt
ist. Wie aus 4 ersichtlich ist, ist der Raum 58 nahezu
vollständig
ausgefüllt,
wenn der Brückenabschnitt 62c und
der Eingriffsabschnitt 52c in den Raum 48 eingesetzt
sind. Da außerdem
die vordere Stirnfläche
des Brückenabschnitts 62c etwas
nach vorn geneigt ist, sind, nachdem der Eingriffsabschnitt 52c und
der Brückenabschnitt 62c in
den Raum 48 eingesetzt sind, der Erhöhungsblock 50 und
der Betrachtungsteilblock 60 stabil mit dem Distalende-Hauptkörper 40 gekoppelt
und werden von diesem gehalten. Allerdings sei angemerkt, daß der Betrachtungsteilblock 60 von
dem Distalende-Hauptkörper 40 dadurch
abgenommen werden kann, daß der Block 60 mit
Kraft von dem Hauptkörper 40 abgezogen
wird, so daß nach
dem Entfernen des Betrachtungsteilblocks 60 von dem Distalende-Hauptkörper 40 der
Erhöhungsblock 50 leicht
von dem Hauptkörper 40 abgetrennt
werden kann.
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Ein
Raum 67, in welchem ein Betrachtungsteil zu befestigen
ist, ist im unteren Teil des Hauptkörpers 61 ausgebildet
und ist am unteren Ende des Hauptkörpers 61 offen. Die
Betrachtungseinheit 20 ist in dem Raum 67 befestigt,
und der Linsentubus 22 der Objektivlinse 21, das
Prisma 23, das Festkörper-Bilderzeugungsbauelement 24 und
dessen Substrat 24a, die sämtlich Bestandteile der Betrachtungseinheit 20 sind,
sind integral unter Bildung einer einzigen Einheit zusammengebaut.
Um die Betrachtungseinheit 20 an dem Betrachtungsteilblock 60 zu befestigen,
steht eine Anschlagschraube 69 in Eingriff mit einem Gewindeloch,
welches in dem Betrachtungsteilblock 60 ausgeformt ist,
und das distale Ende der Anschlagschraube 69 ist gegen
den zylindrischen Teil des Linsentubs 71 gepreßt. Für den Beobachtungsteilblock
ist, da das Betrachtungsfenster 40 in der geneigten Fläche 62b ausgebildet
ist, die optische Achse der Objektivlinse 21 relativ zur
Achsenlinie des Endabschnitts 2c geneigt. Deshalb ist der
Linsentubus 22 schräg
angebracht, und weil an der unteren Seite des Betrachtungsteilblocks 60 der Raum 67 unter
Bildung einer weiten Öffnung nach außen aufgeweitet
ist, ist die Betrachtungseinheit 20 an dem Betrachtungsteilblock 60 schräg von unten angebracht.
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Wenn
der Distalende-Hauptkörper 40 und der
Betrachtungsteilblock 60 zusammengefügt sind, wobei der Erhöhungsblock 50 intern
darin aufgenommen ist, wie aus den 2, 3 und 4 hervorgeht,
bilden der Koppelbereich 42 des Distalende-Hauptkörpers 40 und
der Hauptkörper 61 des
Betrachtungsteilblocks 60 eine zylindrische Struktur, an deren
Basisende zwei Stufen gebildet sind. Ein Kopplungsring 70 ist
in einen an den Stufen befindlichen Abschnitt kleinen Durchmessers
S eingesetzt und ist mit einer Schraube 71 an dem Distalende-Hauptkörper 40 und
dem Betrachtungsteilblock 60 festgemacht. Der Kopplungsring 70 steht
um ein vorbestimmtes Stück
von dem Endabschnitt 2c zu dem Winkelteil 2b vor,
wobei der vorstehende Abschnitt an dem distalen Endring 72,
der den Winkelteil 2b bildet, gekoppelt und befestigt ist.
Eine Außenschicht 73,
welche die Außenwand
des Winkelteils 2b und des Kopplungsrings 70 bedeckt,
erstreckt sich zu einer Stelle, an der sie einen Bereich mittleren
Durchmessers M an den beiden Stufen bedeckt, und sie ist mit einer
Spule und mit Klebstoff fixiert.
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Ein Überzug aus
Dichtungsmaterial ist auf die Verbindungsstellen aufgebracht, an
denen die drei Blöcke
des Endabschnitts 2c miteinander in Berührung stehen, so daß eine interne
luftdichte Abdichtung erhalten wird. Da außerdem an jeder Seite des Distalende-Hauptkörpers 40 und
des damit verbundenen Betrachtungsteilblocks 60 eine Stufe
ausgebildet ist, können
diese beiden Kompponenten noch sicherer aneinander befestigt sein.
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Mit
Hilfe dieser Anordnung läßt sich
in einfacher Weise eine Operation wie beispielsweise die Reparatur,
die Überprüfung oder
der Austausch von Teilen im Einführteil 2 vornehmen.
Für diesen
Vorgang werden zunächst
der Klebstoff und die Spule entfernt, die die Außenschicht 73 halten,
und anschließend
wird die Außenschicht 73 näher zu dem Winkelteil 2b bewegt,
um den Kopplungsring 70 freizulegen. In diesem Zustand
wird die Schraube 71 gelöst, um den Endabschnitt 2c von
dem Winkelteil 2b zu trennen. Die Vorgänge bis hin zu diesem Zustand sind
die gleichen wie bei der herkömmlichen
Ausführungsform.
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Nach
dem Entfernen der Schraube 71 wird der gesamte Endabschnitt 2c nach
vorn gezogen, um von dem Kopplungsring 70 die Baugruppe
des Distalende-Hauptkörpers 40 und
des Betrachtungsteilblocks 60 in dem Endabschnitt 2c zu
lösen.
Anschließend
wird der Betrachtungsteilblock 60 von dem Distalende-Hauptkörper 40 getrennt,
so daß die
einzelnen Blöcke
des Endabschnitts 2c auseinandergenommen werden können.
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In
diesem Zustand sind die einzelnen in dem Endabschnitt 2c aufgenommenen
Elemente noch mit dem Distalende-Hauptkörper 40, dem Erhöhungsblock 50 und
dem Betrachtungsteilblock 60 zusammengebaut. Allerdings
können
diese Teile leicht von den Blöcken
getrennt werden. Im Ergebnis lassen sich Montage und Demontage der
in dem Endabschnitt 2c aufzunehmenden Elemente leicht ausführen, und
man ermöglicht
leichte Wartungsarbeiten, beispielsweise Inspektion, Reparatur und
Austausch von Teilen.
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Wenn
bei dem erfindungsgemäßen Ultraschallendoskop
ein Punkturinstrument in den Behandlungsinstrumenten-Einführkanal
eingeführt
wird und dabei der flexible Behandlungsinstrumenten-Einführschlauch 25 für den Bereich
von dem Winkelteil 2b bis hin zum Hauptsteuerteil 1 verwendet
wird, erleidet der Behandlungsinstrumenten-Einführschlauch 25 mit
hoher Wahrscheinlichkeit eine Beschädigung. Da bei dieser Ausführungsform
der Erhöhungsblock 50,
in den der Behandlungsinstrumenten-Einführschlauch 25 eingebaut
ist, leicht sowohl vom Distalende-Hauptkörper 40 als auch vom
Betrachtungsteilblock 60 getrennt werden kann, läßt sich
der Behandlungsinstrumenten-Einführ schlauch 25 leicht
von dem Behandlungsinstrumenten-Einführrohr 26 entfernen
und austauschen. Da außerdem
mehrere bewegliche Elemente, so zum Beispiel die Behandlungsinstrumentenführung 54 und
die Drehwelle 53 sowie der Steuerhebel 55 mit
dem daran angebrachten Betätigungsdraht 56 für den Erhöhungsblock 50 vorgesehen
sind, sind diese Teile die am ehesten von einer Beschädigung,
einer Verformung oder einem Verschleiß betroffenen Teile. Da der
Erhöhungsblock 50 eine
einzelne Einheit bildet, läßt sich
eine Reparatur oder ein Austausch der beschädigten Teile oder ein Austausch
des gesamten Erhöhungsblocks 50 einfach
ausführen.
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Die
Wartung der einzelnen Bestandteile der Betrachtungseinheit 20 in
dem Betrachtungsteil ist ebenfalls erforderlich. Da der Raum 67 in
dem Betrachtungsteilblock 60 des Endabschnitts 2c ausgebildet
ist, und weil die Betrachtungseinheit 20 durch schräges Nach-Unten-Ziehen
aus dem Raum 67 abgetrennt werden kann, läßt sich
die Reparatur oder der Austausch der Teile der Betrachtungseinheit 20 ebenso
einfach durchführen
wie ein Austausch der gesamten Betrachtungseinheit 20 selbst.
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Die
Linse 18 des Beleuchtungsteils 14 und der Lichtleiter 19,
der der Linse 18 gegenüberliegt, können ebenfalls
möglicherweise
beschädigt
werden. Da allerdings bei dieser Ausführungsform die Linse 18 an
den Beleuchtungsfenstern 43a und 44a im Distalende-Hauptkörper 40 angebracht
ist, läßt sich
die Linse 18 einfach entfernen, weil der Distalende-Hauptkörper 40 von
dem Betrachtungsteilblock 60 abtrennbar ist, da weiterhin
die halbkreisförmig gestalteten
Beleuchtungseinheiten-Befestigungsbereiche 43 und 44 in
dem Distalende-Hauptkörper 40 ebenfalls
von den Beleuchtungseinheiten-Befestigungsbereichen 63 und 66 des
Betrachtungsteilblocks 60 getrennt sind, können auch
in einfacher Weise eine Befestigung und eine Ablösung des Lichtleiters 19 durchgeführt werden.
Beim Bruch einer den Lichtleiter 19 bildenden optischen
Faser beispielsweise kann der Lichtleiter 19 ausgetauscht
werden.
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Wie
oben ausgeführt
wurde, ist der Endabschnitt 2c durch drei getrennte Elemente
gebildet, und aus diesem Grund läßt sich
eine Wartung in einfacher Weise vornehmen, und wenn ein spezielles Bauteil
oder eine Komponente repariert oder ausgetauscht werden muß, so werden
andere Elemente dabei nicht beschädigt. Wenn die Wartungsarbeiten abgeschlossen
sind, brauchen der Erhöhungsblock 50 und
der Betrachtungsteilblock 60 lediglich mit dem Distalende-Hauptkörper 40 gekoppelt
werden, um anschließend
die Gruppe mit dem Kopplungsring 70 zusammenzuhalten. Auf
diese Weise läßt sich
der Endabschnitt 2c mit dem Winkelteil 2b vereinen
und verbinden.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Beleuchtungsfenster 43a und 44a in den
geneigten Flächen
des Distalende-Hauptkörpers 40 ausgebildet, und
dementsprechend ist der Lichtleiter über eine vorbestimmte Strecke
schräg
nach unten zum Basisende hin gerichtet. Außerdem befindet sich der Erhöhungsblock 50 an
einer Stelle zwischen den beiden Beleuchtungseinheiten-Befestigungsbereichen 43 und 44,
ebenso wie die Betrachtungseinheit 20. Aus diesem Grund
ist der Lichtleiter 19 nach außen gebogen, um diese Komponenten
zu umgehen, demzufolge die einzelnen Elemente kompakt angeordnet werden
können
und dabei der Durchmesser des Endabschnitts 2c verkleinert
werden kann. Da weiterhin die Beleuchtungseinheiten-Befestigungsbereiche 43 und 44 sowie 63 und 66 halbkreisförmige Nuten
in den Bereichen aufweisen, in denen der Distalende-Hauptkörper 40 und
der Betrachtungsteilblock 60 miteinander in Berührung treten,
kann die Genauigkeit, mit der diese Nuten ausgeformt sind, gesteigert werden.
Somit kann gemäß obiger
Beschreibung der Einführweg
für den
Lichtleiter 19 in dem Endabschnitt 2c dreidimensional
verlagert werden, so daß er
zu einem Bereich innerhalb eines Totraums geführt werden kann.
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Erfindungsgemäß lassen
sich gemäß der so beschriebenen
Anordnung die in dem Endabschnitt aufgenommenen Elemente leicht
auseinanderbauen und wieder zusammenbauen, so daß man eine überlegene Zugänglichkeit
für War tungsarbeiten,
beispielsweise Reparatur, Untersuchung und Austausch von Teilen,
erreicht. Außerdem
können
die Elemente logisch innerhalb des Endabschnitts angeordnet werden,
so daß dessen
Baugröße ebenso
wie sein Durchmesser verkleinert werden kann.
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Die
gesamte Offenbarung der früheren
Patentanmeldung oder Patentanmeldungen, deren Priorität für die vorliegende
Anmeldung in Anspruch genommen ist, ist hier durch Bezugnahme voll
inhaltlich inkorporiert.