DE102005010662B4 - System mit zumindest zwei mehrpoligen Leistungsschaltern, Schützen, Zeitrelais,Überlastrealis oder sonstigen Realis, Sanftstartern, Schaltgerätekombinationen - Google Patents

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Abstract

System mit zumindest zwei mehrpoligen Leistungsschaltern, Schützen, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstigen Relais, Sanftstartern, Schaltgerätekombinationen (1), welche auf ihren Anschlussseiten jeweils mehrere Push-In-Klemmen (3) aufweisen, wobei Anschlussstifte (7) eines Verbindungssteckers (4) in Leiteröffnungen der Push-In-Klemmen (3) einführbar und dort selbsttätig verklemmbar sind, wenn die zumindest zwei mehrpoligen Leistungsschalter, Schütze, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstigen Relais, Sanftstarter, Schaltgerätekombinationen (1) mit ihren Anschlussseiten zueinander ausgerichtet sind, wobei die zumindest zwei mehrpoligen Leistungsschalter, Schütze, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstigen Relais, Sanftstarter, Schaltgerätekombinationen (1) mit Hilfe zumindest eines derartigen Verbindungssteckers (4) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit zumindest zwei mehrpoligen elektromechanischen Vorrichtungen, nämlich Leistungsschaltern, Schützen, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstigen Relais, Sanftstartern, Schaltgerätekombinationen.
  • Elektromechanische Vorrichtungen, wie beispielsweise Leistungsschalter, Schütze, Überlastrelais, Sanftstarter oder dergleichen, müssen, um in einen Betriebszustand zu gelangen, elektrisch kontaktiert werden. Üblicherweise geschieht dies dadurch, dass Drähte, Verbindungsbausteine für die elektrische Verbindung der Vorrichtungen untereinander, Dreiphasensammelschienen für die Einspeisung usw. unter Verwendung von Klemmstellen an die elektromechanischen Vorrichtungen angeschlossen werden. Bei den bekannten Lösungen müssen die Klemmen dabei zeitaufwendig mit Werkzeugen betätigt werden. So ist beispielsweise bei Schraubklemmen das Lösen beziehungsweise Befestigen einer Schraube mit einem Schraubendreher und bei Käfigzugfedern ein Aufdrücken des Käfigs mit einem Sonderschraubendreher oder einem anderen Betätigungswerkzeug erforderlich.
  • Um die elektrische Kontaktierung solcher Vorrichtungen zu vereinfachen, sind aus dem Stand der Technik vielfältige Lösungen bekannt.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 201 01 435 U1 ist ein Elektrogerät mit Anschlüssen für einen Einzeldraht und eine Sammelschiene bekannt, bei dem an einer zu einem Fußbereich rechtwinkeligen Anschlussschmalseite ein Anschluss für ein Einzeldraht-Endstück und ein Anschluss für eine Sammelschiene-Fahne vorgesehen sind. Der Anschluss weist für die Sammelschiene-Fahne in einer zu der Anschlussschmalseite hin offenen Aufnahme ein von einer Feder beaufschlagtes Schrägstück auf, das mit der Einschubrichtung der Sammelschiene-Fahne einen Winkel < 90° bildet. Das Schrägstück ist zur Anschlussschmalseite hin schräg aufgestellt und liegt in einer Berührstellung mit dem der Anschlussschmalseite abgewendeten Ende entlang einem Berührstreifen an der Sammelschiene-Fahne an, wobei das Schrägstück für ein einfaches Einschieben der Sammelschiene-Fahne gegen die Kraft der Feder mittels der Fahne zurückdrückbar ist. Der Berührstreifen des von der Feder beaufschlagten Schrägstücks bildet eine Krallkante gegen einfaches Herausziehen der Sammelschiene-Fahne aus der Aufnahme.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 102 53 486 A1 ist ein elektrisches Schalt- oder Steuergerät, insbesondere ein Reiheneinbaugerät, mit Anschlussschienen zum Kontaktieren der Zu- und Abgangsleiter beschrieben. Die Anschlussschienen und die Gehäuseteile des elektrischen Schalt- oder Steuergerätes sind so konzipiert, dass bei der Montage des elektrischen Schalt- oder Steuergerätes als Klemmmittel zum Kontaktieren der Zu- und Abgangsleiter an der jeweiligen Anschlussschiene wahlweise eine mittels einer mit Schraube betätigbare Kastenklemme oder eine schraubenlose Anschlussklemme eingebaut werden kann. Die schraubenlose Anschlussklemme zum Klemmen abisolierter elektrischer Leiter kann auch als Einsatz zum Einstecken in die jeweilige Kastenklemme des Schalt- oder Steuergerätes ausgebildet sein.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 38 01 675 A1 wird eine Anschlusssteckvorrichtung für elektrische Geräte, insbesondere für in Reihen angeordnete Magnetventile, vorgeschlagen, wobei an einer Gehäuseseite eines Gehäuses eine mit einer Gegenkontaktanordnung des elektrischen Geräts zusammensteckbare Kontaktanordnung vorgesehen ist. An zwei weiteren Gehäuseseiten ist jeweils eine Vielzahl von elektrischen Steckverbindungskontakten entsprechend angeordnet. Ein Steck verbindungskontakt ist mit einem Steckkontakt der Kontaktanordnung und wenigstens ein weiterer Steckverbindungskontakt mit dem entsprechend gegenüberliegend angeordneten Steckverbindungskontakt sowie mit einem weiteren Steckkontakt elektrisch verbunden, während die übrigen Steckverbindungskontakte mit zu den entsprechend gegenüberliegend angeordneten Steckverbindungskontakten jeweils versetzt angeordneten Steckverbindungskontakten verbunden sind. Derartige Anschlusssteckvorrichtungen können in variabler Anzahl aneinandergesteckt und mit einer entsprechenden Anzahl von Magnetventilen verbunden werden, wobei die vorderste Anschlusssteckvorrichtung automatisch eine definierte Zuordnung von Anschlüssen zu den einzelnen Magnetventilen gestattet.
  • Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik (u.a. DE 101 56 214 A1 , DE 44 08 985 A1 , DE 299 10 180 U1 , DE 203 13 855 U1 , DE 86 05 765 U1 , DE 690 02 662 T2 sowie WAGO: "Gesamtkatalog W1", WAGO-Kontakttechnik GmbH, Minden, W1 DD 15.7.94, JA 11457, Betätigungswerkzeuge 9.2, 9.3.) verschiedene weitere Systeme zur Kontaktierung von elektromechanischen Schaltgeräten bekannt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die elektrische Kontaktierung derartiger Vorrichtungen weiter zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein in dem Patentanspruch beschriebenes System gelöst. Danach ist ein System mit zumindest zwei mehrpoligen Leistungsschaltern, Schützen, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstigen Relais, Sanftstartern, Schaltgerätekombinationen vorgesehen, welche auf ihren Anschlussseiten jeweils mehrere Push-In-Klemmen aufweisen, wobei Anschlussstifte eines Verbindungssteckers in Leiteröffnungen der Push-In-Klemmen einführbar und dort selbsttätig verklemmbar sind, wenn die zumindest zwei mehrpoligen Leistungsschalter, Schütze, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstigen Relais, Sanftstarter, Schaltgerätekombinationen mit ihren Anschlussseiten zueinander ausgerichtet sind, wobei die zumindest zwei mehrpoligen Leistungsschalter, Schütze, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstigen Relais, Sanftstarter, Schaltgerätekombinationen mit Hilfe zumindest eines derartigen Verbindungssteckers miteinander verbunden sind.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die genannten elektromechanische Vorrichtungen, wie Leistungsschalter, Schütze, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstige Relais, Sanftstarter, Schaltgerätekombinationen und dergleichen mit Push-In-Klemmen auszustatten. Bei der Push-In-Klemmtechnik, die auch unter der Bezeichnung „Direktstecktechnik" bekannt ist, handelt es sich um eine an sich bekannte Anschlusstechnologie zum direkten Stecken von eindrähtigen und mehrdrähtigen Leitungen, wobei der abisolierte starre Leiter einfach in die Klemmstelle gesteckt wird. Mit anderen Worten wird zum Anschließen des starren Leiters kein Werkzeug benötigt. Sollen flexible Leiter angeschlossen werden, kommt ein entsprechendes Werkzeug zur Anwendung.
  • Die Verwendung von Push-In-Klemmen beispielsweise in Reihenklemmen, Steckdosen, Lichtschaltern oder Leuchten ist bekannt. Werden Push-In-Klemmen in den vorgenannte elektromechanischen Vorrichtungen eingesetzt, ist im Gegensatz zu allen bisher bekannten Lösungen eine besonders schnelle, einfache und damit preiswerte elektrische Kontaktierung dieser Vorrichtungen sowohl untereinander, als auch mit Drittgeräten oder Anschlussleitungen möglich.
  • Die Push-In-Technik zeichnet sich dadurch aus, dass ein beispielsweise als Teil eines Klemmengehäuses ausgeführter beweglicher Federschenkel durch das Einführen eines starren Leiters ausgelenkt wird, im eingeführten Zustand den Leiter beaufschlagt und mit seiner Federkraft die erforderliche Kontaktkraft auf den Leiter aufbringt. Das Kontaktieren mit Hilfe von Push-In-Klemmen erfolgt mit anderen Worten werk zeuglos, allein durch das Einführen oder Eindrücken des Leiters in die Klemmstelle.
  • Erfindungsgemäß ist es zur Kontaktierung der elektromechanischen Vorrichtung vorgesehen, anstelle des abisolierten starren Leiters einer Anschlussleitung, der üblicherweise in die Klemmstelle gesteckt wird, den Anschlussstift eines erfindungsgemäßen Anschlusselementes in die Leiteröffnung der Push-In-Klemme einzuführen. Der Anschlussstift öffnet die Feder der Push-In-Klemme und wird in dieser verklemmt.
  • Mit anderen Worten ist zur Vereinfachung der Kontaktierung einer der genannten elektromechanischen Vorrichtungen ein Anschlusselement in Steckerform vorgesehen, das mehrere Anschlussstifte aufweist, welche jeweils zum mehrere Einfüh- ren in eine Leiteröffnung einer Push-In-Klemme einer elektromechanischen Vorrichtung und zum selbsttätigen Verklemmen in dieser Leiteröffnung ausgebildet sind.
  • Das Anschlusselement mehrere Anschlussstifte auf, so dass eine gleichzeitige Kontaktierung einer Anzahl von Push-In-Klemmen einer elektromechanischen Vorrichtung in einem einzigen Kontaktierungsvorgang möglich ist. Mit anderen Worten ist das An- schlusselement als ein Stecker vorgesehen mit dessen Hilfe die elektromechanische Vorrichtung an eine Einspeisung angeschlossen wird. Ein Stecken einzelner Anschlussleiter oder dergleichen in die Push-In-Klemmen ist nicht mehrerforderlich. Stattdessen kann die Kontaktierung schnell und werkzeuglos erfolgen. Darüber hinaus wird die Gefahr des Vertauschens von Anschlusskontakten erheblich reduziert, insbesondere dann, wenn das Anschlusselement bereits mit dem richtigen Anschlussschema vorkonfektioniert ist.
  • Die gleichen Vorteile kommen zur Geltung, wenn das Anschlusselement mit Anschlussstiften ausgestattet ist, die es erlauben, in einem einzigen Kontaktierungsvorgang Push-In-Klemmen mehrerer elektromechanischer Vorrichtungen zu kontaktieren. Mit anderen Worten ist das Anschlusselement als Verbindungselement zwischen zwei oder mehr elektromechanischen Vorrichtungen d.h. als Verbindungsstecker, verwendet. Dies führt zu einer erheblichen Vereinfachung bei der Montage derartiger elektromechanischer Vorrichtungen. So müssen beispielsweise bei der Verbindung eines Leistungsschalters mit einem Überlastrelais keine einzelnen Anschlussleitungen mehr aufwendig angeschlossen werden. Vielmehr ist es mit Hilfe der vorliegenden Erfindung möglich, die beiden Vorrichtungen mit Hilfe eines einzigen Anschlusselementes, d.h. eines Anschlusssteckers, in einem einzigen Kontaktierungsvorgang miteinander elektrisch zu verbinden. Durch eine geeignete Auswahl der Steckergeometrie kann dabei ein Verstecken und somit ein Fehlanschluss ausgeschlossen werden.
  • Die vorliegende Erfindung zeichnet sich darüber hinaus dadurch aus, dass bei der elektrischen Kontaktierung der elektromechanischen Vorrichtung durch ein Anschlusselement kein zusätzliches Verriegelungsmittel oder dergleichen erforderlich ist. Die Stecker werden einfach durch die Klemmung der Anschlussstifte in den Push-In-Klemmen gehalten.
  • Zum Trennen der Kontaktierung wird vorzugsweise ein erfindungsgemäßes Werkzeug verwendet, welches zum gleichzeitigen Öffnen von mehreren Push-In-Klemmen ausgebildet ist dadurch, dass es mehrere voneinander beabstandete Öffnungsstifte zum gleichzeitigen Öffnen mehrerer Push-In-Klemmstellen einer elektromechanischen Vorrichtung aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 die Verbindung zweier elektromechanischer Schaltgerate mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Verbindungssteckers,
  • 2 ein Werkzeug zum gleichzeitigen Öffnen von drei Push-In-Klemmen.
  • In 1 sind zwei handbetätigte dreipolige Schaltgeräte 1 abgebildet, wobei jedes Schaltgerät 1 auf seiner Anschlussseite 2 drei Push-In-Klemmen 3 aufweist. Die beiden Schaltgeräte 1 sind mit ihren Anschlussseiten 2 zueinander ausgerichtet und über einen Verbindungsstecker 4 miteinander verbunden. Der Verbindungsstecker 4 besteht im Wesentlichen aus drei Drahtbügeln 5, die in einer Kunststoffhalterung 6 fixiert sind. Die Drahtbügel 5 enden auf beiden Seiten in Anschlussstiften 7, so dass der Verbindungsstecker 4 auf jeder Seite drei Anschlussstifte 7 aufweist. Anders ausgedrückt sind die Anschlussstifte 7 über die Drahtbügel 5 für jeden Pol elektrisch miteinander verbunden. Die Anschlussstifte 7 werden durch die Kunststoffhalterung 6, die gleichzeitig der elektrischen Isolierung der Drahtbügel 5 gegeneinander dient, in einem Abstand zueinander gehalten, der dem Abstand der Klemmstellen der Push-In-Klemmen 3 an den Schaltgeräten 1 entspricht. Mit Hilfe eines solchen Verbindungssteckers 4 können Schaltgeräte 1 und andere elektromechanische Vorrichtungen durch einen einzigen Steckvorgang miteinander elektrisch verbunden werden. Dabei ist ein verpolungssicheres, schnelles und werkzeugloses Kontaktieren möglich.
  • In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Anschlusselement als Anschlussstecker ausgebildet. Dieser ist dann nur einseitig mit Anschlussstiften versehen. Die Anschlussstifte sind intern mit Anschlussleitungen (Zu- oder Ableitungen) verbunden. Durch Verwendung des Anschlusssteckers erfolgt kann beispielsweise eine Kontaktierung der elektromechanischen Vorrichtung mit der Einspeisung oder dem Lastabgang erfolgen. Auch hier ist dies mit einem einzigen Arbeitsschritt möglich, nämlich dem Stecken des Anschlusssteckers in die Push-In-Klemmen der elektromechanischen Vorrichtung.
  • Die an sich aus dem Stand der Technik bekannten und daher nicht näher dargestellten Push-In-Klemmen 3 der Schaltgeräte 1 bestehen im Wesentlichen aus einem Edelstahl-Klemmengehäuse mit einem Federelement 8, das durch einen Anschlussstift 7 des Verbindungssteckers 4 aus seiner Ruhelage ausgelenkt werden kann und den in die Leiteröffnung eingeführten Anschlussstift 7 an einer Stromschiene verklemmt. Das Klemmengehäuse ist dabei in dem Kunststoffgehäuse 9 des Schaltgerätes 1 gehalten.
  • Bei Trennen müssen die Push-In-Klemmen 3 geöffnet werden. Dies geschieht entweder durch eine geeignete Gestaltung der Anschlussstifte 7 und Klemmfedern 8, beispielsweise durch die Verwendung glatter Oberflächen und geeigneter Konturen, derart, dass das Trennen durch einfaches Ziehen des Verbindungs- oder Anschlusssteckers möglich ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn drei einzelne Verbindungsbrücken vorgesehen sind. Alternativ dazu erfolgt das Trennen mit einem oder mehreren Werkzeugen, wobei die Werkzeuge vorzugsweise derart ausgebildet sind, dass sie alle Push-In-Klemmen 3 einer elektromechanischen Vorrichtung gleichzeitig lösen können.
  • Wie in 2 abgebildet ist hierzu ist ein Werkzeug 10 vorgesehen, das sich durch drei mit einem gemeinsamen Griffteil 11 verbundene, voneinander beabstandete Öffnungsstifte 12 zum gleichzeitigen öffnen mehrerer Push-In-Klemmen 3 einer elektromechanischen Vorrichtung auszeichnet. Die Öffnungsstifte 12 sind dabei parallel zueinander angeordnet und voneinander derart beabstandet, dass ihr Abstand dem Abstand der Klemmstellen der Push-In-Klemmen 3 desjenigen elektromechanischen Schaltgerätes entspricht, für dessen Bedienung es vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Werkzeug 10 derart ausgebildet ist, dass der Abstand zwischen den Öffnungsstiften variabel auf verschiedene Klemmenabstände eingestellt werden kann, beispielsweise durch eine integrierte Versteileinrichtung (nicht abgebildet). Selbstverständlich ist es e benfalls möglich, das Trennwerkzeug direkt an dem Verbindungs- oder Anschlussstecker anzuordnen.

Claims (1)

  1. System mit zumindest zwei mehrpoligen Leistungsschaltern, Schützen, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstigen Relais, Sanftstartern, Schaltgerätekombinationen (1), welche auf ihren Anschlussseiten jeweils mehrere Push-In-Klemmen (3) aufweisen, wobei Anschlussstifte (7) eines Verbindungssteckers (4) in Leiteröffnungen der Push-In-Klemmen (3) einführbar und dort selbsttätig verklemmbar sind, wenn die zumindest zwei mehrpoligen Leistungsschalter, Schütze, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstigen Relais, Sanftstarter, Schaltgerätekombinationen (1) mit ihren Anschlussseiten zueinander ausgerichtet sind, wobei die zumindest zwei mehrpoligen Leistungsschalter, Schütze, Zeitrelais, Überlastrelais oder sonstigen Relais, Sanftstarter, Schaltgerätekombinationen (1) mit Hilfe zumindest eines derartigen Verbindungssteckers (4) miteinander verbunden sind.
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