DE102005009487B3 - Verfahren zur Aktivierung einer Paketdatenverbindung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktivierung einer Paketdatenverbindung in einem Mobilfunknetz (MFN) mit mindstens einem Netzknoten (NK2, NK1) und mindestens zwei Zugangsnetzknoten (ZNK1, ZNK2), welches es ermöglicht, dass die Paketdatenverbindung zwischen einem Endgerät (MS1, MS2) und einem Datennetz über einen für den Nutzer des Engerätes (MS1, MS2) vorbestimmten Zugangsnetzknoten (ZNK1, ZNK2) erfolgt. Dazu werden in einer Heimatdatenbank (HLR) in Paketdatenprotokoll PDP-Profilen abgelegte Bestimmungsparameter (BEPAR) so administriert, dass sie die erlaubten Paketdatennetze bestimmen und eine Identität des dem Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) zugeordneten und mit dem Datennetz verbundenen Zugangsnetzknotens (ZNK1, ZNK2) festlegen. Der Netzknoten (NK2, NK1) empfängt von dem Endgerät (MS1, MS2) eine einen Identifizierungsparameter (IDPAR) enthaltende Anforderungsnachricht und vergleicht den Identifizierungsparameter (IDPAR) mit den Bestimmungsparametern (BEPAR). Stellt der Netzknoten (NK2, NK1) eine Übereinstimmung fest, so bestimmt er aus dem ermittelten Bestimmungsparameter (BEPAR) die Adresse des dem Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) zugeordneten Zugangsnetzknotens (ZNK1, ZNK2) und aktiviert über diesen die Paketdatenverbindung zwischen dem Endgerät (MS1, MS2) und dem Datennetz.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktivierung einer Paketdatenverbindung.
  • Aus der Internetveröffentlichung 3GPP TS 23.060 V6.7.0 (2004/12) ist ein Verfahren zur Aktivierung einer Paketdatenverbindung bekannt, bei dem in einem Mobilfunknetz nach dem GPRS (General Packet Radio Service)-Standard in einer dem Nutzer des Endgerätes zugeordneten Heimatdatenbank in so genannten Paketdatenprotokoll PDP-Profilen (auch als PDP-Kontexte bezeichnet) Parameter administriert werden, welche die erlaubten Paketdatenverbindungen definieren. Jedes PDP-Profil enthält u. a. den für die jeweilige Paketdatenverbindung erlaubten Wert des so genannten APN (Access Point Name) Parameters, welcher das Datennetz festlegt, zu dem das Endgerät des Nutzers Paketdatenverbindungen aufbauen darf. Bei dem bekannten Verfahren empfängt ein das Endgerät bedienender Netzknoten in Form eines SGSN (Serving GPRS Support Node) von der Heimatdatenbank die PDP-Profile des Nutzers des Endgerätes. Zur Aktivierung der Paketdatenverbindung sendet das Endgerät nun eine Anforderungsnachricht an den SGSN, wobei die Anforderungsnachricht mittels eines Identifizierungsparameters in Form des angeforderten APN das Datennetz bestimmt, zu dem die Paketdatenverbindung aufgebaut werden soll. Der SGSN führt nun einen Vergleich des von dem Endgerät angeforderten APN mit den in den PDP-Profilen des Nutzers des Endgerätes abgelegten erlaubten APN durch. Für einen erfolgreichen Vergleich ist es hierbei erforderlich, dass der angeforderte APN und der in dem PDP-Profil abgelegte APN vollständig übereinstimmen, d. h. es findet ein vollqualifizierter Vergleich zwi schen den Parametern statt. Wenn dieser Vergleich erfolgreich ist, so bestimmt der SGSN aus dem angeforderten APN (welcher identisch mit dem in dem entsprechenden PDP-Profil abgelegten APN ist) die Adresse eines Zugangsnetzknotens in Form eines so genannten GGSN (GPRS Gateway Support Node). Dieser GGSN ist sowohl mit dem SGSN als auch mit dem Datennetz verbunden. Unter Verwendung der Adresse des GGSN baut der SGSN über den GGSN die Paketdatenverbindung zwischen dem Endgerät und dem Datennetz auf.
  • Aus der veröffentlichten US-Patentanmeldung US 2004/0228347 A1 ist ein Verfahren zum Aufbau einer Verbindung in einem Paketdatennetz von einem SGSN zu einem externen Netzwerk über einen von mehreren GGSNs bekannt. Bei diesem Verfahren wird basierend auf einem APN einer der GGSNs für den Aufbau der Verbindung bestimmt und auf Basis einer gespeicherten Akzeptanzliste entschieden, ob die Verbindung über dem bestimmten GGSN aufgebaut werden kann.
  • Die veröffentlichte US-Patentanmeldung US 2003/0208628 A1 beschreibt ein Verfahren zur Aktivierung eines Paketdatenprotokoll-Kontextes für ein sich nicht in seinem Heimatnetz (HPLMN) aufhaltendes Endgerät in einem Telekommunikationssystem, welches das Heimatnetz, einen in dem Heimatnetz verwendeten Zugangsknoten GGSN zu einem extern Paketdatennetz und ein von dem Endgerät besuchtes Netz (VPLMN) aufweist. Bei dem bekannten Verfahren wird die Netzwerkidentität eines Zugangspunktes, der von dem GGSN bedient wird, in dem besuchten Netz gespeichert. Wenn das Endgerät die Aktivierung eines Paketdatenprotokoll-Kontextes in dem besuchten Netz anfordert, so bestimmt das besuchte Netz die GGSN-Adresse basierend auf der Netzwerkidentität und einer von dem Endgerät übertragenen Nutzeridentität. Basierend auf der bestimmten Adresse wird eine Anforderung zur Aktivierung eines Paketdatenprotokoll- Kontextes von dem besuchten Netz an den durch die GGSN-Adresse definierten GGSN übertragen.
  • Aus der europäischen Patentschrift EP 0 966 854 B1 ist ein Zugangssteuerungsverfahren für ein Mobilkommunikationssystem bekannt, bei dem die Auswahl eines GGSN durch einen SGSN aufgrund von in dem System gespeicherten Teilnahmedaten des Mobilfunkteilnehmers erfolgen kann. Von dem SGSN wird dabei an den GGSN eine Aufforderung zum Erzeugen eines Übertragungskontextes gesendet, welche die Gründe für die Auswahl des GGSN anzeigt.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 02/100044 A1 beschreibt ein Verfahren zur Implementierung eines Dienstes in einem intelligenten Netz unter Verwendung eines Netzknotens, der ein Mobilfunknetz an ein Paketdatennetz koppelt. Dabei kann mittels eines Eintrages in den Nutzerdaten angezeigt werden, ob für den Fall, dass sich der Nutzer außerhalb seines Heimatnetzes aufhält, eine Verbindung unter Verwendung eines Netzknotens des Heimatnetzes aufgebaut werden soll.
  • Aus der internationalen Patentanmeldung WO 03/058996 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem zur Auswahl eines GGSN Informationen über vordefinierte Partnernetze geführt werden. Basierend auf diesen Informationen kann eine Mobilstation zu einem GGSN ihres Heimatnetzes verbunden werden, sofern es sich bei dem Netz, in dem sich die Mobilstation aufhält, um ein Partnernetz des Heimatnetzes handelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Aktivierung einer Paketdatenverbindung anzugeben, bei dem die Datenverbindung zwischen dem Endgerät und dem Datennetz auch dann in ihrer Funktion und Administration seitens des Mobilfunknetzes einwandfrei und flexibel abläuft, wenn sich das jeweilige Endgerät in örtlichen Bereichen befindet, die durch verschiedene Zugangsnetzknoten abgedeckt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Aktivierung einer Paketdatenverbindung, bei dem in einem Mobilfunknetz mit mindestens einem Netzknoten und mindestens zwei Zugangsnetzknoten in einer dem Nutzer eines Endgerätes zugeordnete Daten enthaltenden Heimatdatenbank in Paketdatenprotokoll PDP-Profilen abgelegte Bestimmungsparameter so administriert werden, dass sie die für den jeweiligen Nutzer des Endgerätes erlaubten Paketdatennetze bestimmen, und eine Identität eines dem Nutzer des Endgerätes zugeordneten und mit dem Datennetz verbundenen Zugangsnetzknotens festlegen, ein das Endgerät bedienender Netzknoten von der Heimatdatenbank die PDP-Profile des Nutzers des Endgerätes empfängt, das Endgerät eine Anforderungsnachricht zur Aktivierung der Paketdatenverbindung an den Netzknoten sendet, wobei die Anforderungsnachricht einen Identifizierungsparameter enthält, der das Datennetz bestimmt, zu dem die Paketdatenverbindung aufgebaut werden soll, der Netzknoten einen Vergleich des Identifizierungsparameters mit den Bestimmungsparametern der PDP-Profile des Nutzers des Endgerätes in Form einer teilqualifizierten Suche durchführt, wobei der Netzknoten den Vergleich bereits bei der Übereinstimmung eines vorbestimmten Teils der verglichenen Parameter abbricht und der vorbestimmte Teil ein unvollständiger Teil des so bestimmten Bestimmungsparameters ist, der Netzknoten aus dem ermittelten Bestimmungsparameter die Identität des dem Nutzer des Endgerätes zugeordneten Zugangsnetzknotens bestimmt, der Netzknoten aus der Identität des dem Nutzer des Endgerätes zugeordneten Zugangsnetzknotens eine Adresse des dem Nutzer des Endgerätes zugeordneten Zugangsnetzknotens bestimmt, und daraufhin durch den Netzknoten über den dem Nutzer des Endgerätes zugeordneten Zugangsnetz knoten die Paketdatenverbindung zwischen dem Endgerät und dem Datennetz aktiviert wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es ermöglicht, dass in den in der Heimatdatenbank administrierten PDP-Profilen nutzerspezifisch der Zugangsnetzknoten vorbestimmt wird, über den die Aktivierung der Paketdatenverbindung zwischen dem Endgerät und dem jeweiligen Datennetz erfolgen soll. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Mobilfunknetz in verschiedene Regionen unterteilt ist, welche jeweils über eigene Zugangsnetzknoten verfügen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es in diesem Fall ermöglicht, dass für alle Endgeräte der das Datennetz bestimmende Identifizierungsparameter identisch administriert werden kann und dennoch der für die angeforderte Paketdatenverbindung zu verwendende Zugangsnetzknoten nutzerspezifisch vorbestimmt werden kann. Hierdurch wird die Konfiguration der Endgeräte des Mobilfunknetzes erleichtert, während gleichzeitig eine flexible Zuordnung des von einem Nutzer für eine Paketdatenverbindung zu verwendenden Zugangsnetzknotens vorgenommen werden kann. Bei diesem Zugangsnetzknoten kann es sich etwa um denjenigen der Region handeln, in der der Teilnehmer des Endgerätes oder die ihm zugeordnete Heimatdatenbank beheimatet ist. Um dies zu ermöglichen, wird der in den PDP-Profilen der Heimatdatenbank abgelegte Bestimmungsparameter so administriert, dass er nicht nur die für den jeweiligen Nutzer des Endgerätes erlaubten Paketdatennetze bestimmt, sondern auch die Identität des dem Nutzer des Endgerätes zugeordneten und mit dem Datennetz verbundenen Zugangsnetzknotens festlegt.
  • Der Vergleich des Identifizierungsparameters mit den Bestimmungsparametern wird in Form einer teilqualifizierten Suche durchgeführt, wobei der Netzknoten den Vergleich bereits bei der Übereinstimmung eines vorbestimmten Teils der vergliche nen Parameter abbricht. Die Verwendung einer teilqualifizierten Suche ist vorteilhaft, da sie es erlaubt, die Identität des jeweiligen Zugangsnetzknotens in den PDP-Profilen etwa durch das Voranstellen oder Hintenanstellen von Zeichen an die Bestimmungsparameter vorzubestimmen. Hierdurch werden die für die Einführung des Verfahrens in der Heimatdatenbank zur Administration der Bestimmungsparameter und in den Netzknoten des Mobilfunknetzes zur Änderung des Verfahrens zum Vergleich der Parameter erforderlichen Aufwände minimiert. Gleichzeitig ist die Administration der PDP-Profile in der Heimatdatenbank in einer übersichtlichen Form möglich.
  • Das Verfahren ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass der Netzknoten die Adresse des dem Nutzer des Endgerätes zugeordneten Zugangsnetzknotens bestimmt, indem er eine Adressanfrage mit der Identität des dem Nutzer des Endgerätes zugeordneten Zugangsnetzknotens an einen Domain Name System DNS-Server sendet, und der DNS-Server die Adressanfrage mit dem Senden der Adresse des dem Nutzer des Endgerätes zugeordneten Zugangsnetzknotens an den Netzknoten beantwortet. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, da ein DNS-Server eine häufig verwendete Komponente zur Bestimmung einer Adresse aus einer Zeichenkette darstellt, und somit üblicherweise bereits in Mobilfunknetzen vorhanden ist. Die Verwendung einer zentralen Komponente zur Bestimmung der Adresse des Zugangsnetzknotens aus der Identität desselben hat den Vorteil, dass die entsprechende Zuordnung nur einmal für das gesamte Mobilfunknetz administriert werden muss, und nicht etwa separat für jeden einzelnen Netzknoten.
  • Vorzugsweise ist das Verfahren so ausgestaltet, dass als Identität des Zugangsnetzknotens der beim Vergleich ermittelte Bestimmungsparameter verwendet wird. Durch die Verwendung des ermittelten Bestimmungsparameters als Identität des Zugangsnetzknotens wird die Notwendigkeit einer Änderung beziehungsweise Verarbeitung des ermittelten Bestimmungsparameters durch den Netzknoten vermieden. Der ermittelte Bestimmungsparameter kann somit unmittelbar zur Bestimmung der Adresse des Zugangsnetzknotens verwendet werden.
  • Das Verfahren kann auch vorteilhafterweise so ablaufen, dass der vorbestimmte Teil der verglichenen Parameter durch den Identifizierungsparameter gegeben ist, wobei der Bestimmungsparameter am Ende und/oder am Anfang weitere Zeichen enthalten kann. Insbesondere das Hinzufügen von weiteren Zeichen am Ende der Bestimmungsparameter ist vorteilhaft, da die Aufwände für die Einführung des Verfahrens minimiert werden, und gleichzeitig eine übersichtliche Administration der Bestimmungsparameter in den PDP-Profilen möglich ist. Darüber hinaus ist in diesem Fall gegenüber dem bekannten Verfahren nur eine relativ einfache Änderung des von dem Netzknoten zum Vergleich der Parameter verwendeten Verfahrens erforderlich.
  • Das Verfahren kann vorzugsweise auch so ausgestaltet sein, dass die PDP-Profile in der Heimatdatenbank in eine derartige Reihenfolge gebracht werden, dass zunächst solche PDP-Profile aufgeführt werden, bei denen der Bestimmungsparameter nur teilweise mit dem Identifizierungsparameter übereinstimmt, und anschließend solche PDP-Profile, für welche der Bestimmungsparameter vollständig mit dem Identifizierungsparameter übereinstimmt. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, da sie die Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch für den Fall ermöglicht, dass andere Mobilfunknetze, in welche sich das Endgerät etwa beim so genannten „Roaming" einbuchen kann, eine teilqualifizierte Suche nicht unterstützen. Ein solcher Netzknoten eines anderen Mobilfunknetzes führt einen vollqualifizierten Vergleich zwischen dem Identifizierungsparameter und den Bestimmungsparametern durch und stellt somit bei den PDP-Profilen, bei denen der Bestimmungsparameter nur teilweise mit dem Identifizierungsparameter identisch ist, keine Übereinstimmung fest. Eine solche Übereinstimmung tritt erst bei einem in der Reihenfolge der Administration und somit auch in der Reihenfolge des Vergleichs der Parameter später folgendem PDP-Profil auf, für welches der Bestimmungsparameter vollständig mit dem Identifizierungsparameter übereinstimmt. Für Mobilfunknetze hingegen, welche das erfindungsgemäße Verfahren eines teilqualifizierten Vergleichs unterstützen, gelangt der Netzknoten bereits bei einer teilweisen Übereinstimmung des Identifizierungsparameters mit einem der Bestimmungsparameter zu einem erfolgreichen Vergleich, was zu einem Abbruch des Vergleichs führt. Somit wird durch das Ordnen der PDP-Profile in einer bestimmten Reihenfolge auch in diesem Fall der Aufbau der Datenverbindung zwischen dem End gerät und dem angeforderten Datennetz über den in dem entsprechenden PDP-Profil vorbestimmten Zugangsnetzknoten ermöglicht.
  • Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt
  • 1 in einer Skizze den Aufbau einer Paketdatenverbindung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren anhand eines in zwei Regionen mit jeweils einem Netzknoten und einem Zugangsnetzknoten aufgeteilten Mobilfunknetzes mit zwei Endgeräten,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel der Administration der PDP-Profile in der Heimatdatenbank entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 3 ein Ausführungsbeispiel der Bestimmung des Adresse des Zugangsnetzknotens entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt ein Mobilfunknetz MFN, welches aus den beiden Regionen A1 und A2 besteht. Jede dieser beiden Regionen A1 und A2 verfügt über einen Netzknoten NK1 bzw. NK2 und einen Zugangsnetzknoten ZNK1 bzw. ZNK2. Beide Zugangsnetzknoten ZNK1 und ZNK2 sind mit einem Datennetz verbunden, welches in der Figur nicht dargestellt ist. Darüber hinaus sind in der Figur Endgeräte MS1 eines der Region A1 zugeordneten Nutzers und MS2 eines der Region A2 zugeordneten Nutzers dargestellt. Die dem Nutzer des Endgerätes MS1 bzw. MS2 zugeordnete Region A1 bzw. A2 wird im Folgenden auch als seine Heimatregion bezeichnet.
  • In beiden Endgeräten MS1 und MS2 ist ein Identifizierungsparameter IDPAR mit der Zeichenkette „Internet-A" konfiguriert. In dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Endgerät MS1 des Nutzers mit der Heimatregion A1 mit dem Netzknoten NK2 der Region A2 verbunden und das Endgerät MS2 des Nutzers mit der Heimatregion A2 mit dem Netzknoten NK1 der Region A1. Dies bedeutet, dass sich beide Endgeräte MS1 und MS2 außerhalb ihrer jeweiligen Heimatregion A1 bzw. A2 befinden. Entsprechend dem bekannten Verfahren würde somit eine von dem Endgerät MS1 des Nutzers mit der Heimatregion A1 angeforderte Paketdatenverbindung zu dem Datennetz von dem Netzknoten NK2 der Region A2 über den Zugangsnetzknoten ZNK2 der Region A2 aufgebaut werden.
  • Analog würde bei dem bekannten Verfahren für das in der Region A1 lokalisierte Endgerät MS2 des Nutzers mit der Heimatregion A2 eine Paketdatenverbindung zu dem Datennetz durch den Netzknoten NK1 der Region A1 über den Zugangsnetzknoten ZNK1 der Region A1 aufgebaut werden.
  • Entsprechend der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe kann es jedoch durch den Betreiber des Mobilfunknetzes MFN gewünscht sein, dass zum Aufbau der Paketdatenverbindung zwischen den Endgeräten MS1 bzw. MS2 und dem Datennetz der für den jeweiligen Nutzer vorbestimmte Zugangsnetzknoten ZNK1 bzw. ZNK2 der Heimatregion A1 bzw. A2 des Nutzers verwendet wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Verbindung des Endgerätes MS1 bzw. MS2 mit einem Datennetz immer über denselben Zugangsnetzknoten ZNK1 bzw. ZNK2 erfolgt, wodurch sich Vorteile bei der Administration der Zugangsnetzknoten ZNK1 und ZNK2, etwa in Form der Möglichkeit des Anbietens von Diensten nur für die Nutzer einer bestimmten Region, oder der Abrechnung von Gebühren zwischen den Mobilfunkanbietern der verschiedenen Regionen A1 und A2 ergeben.
  • Entsprechend dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens sendet das Endgerät MS1 des Nutzers mit der Heimatregion A1 eine Anforderungsnachricht zur Aktivierung einer Paketdatenverbindung an den mit ihm verbundenen Netzknoten NK2 der Region A2, welche den Identifizierungsparameter IDPAR in Form der Zeichenkette „Internet-A" enthält. Der Netzknoten NK2 der Region A2 führt daraufhin einen Vergleich des Identifizierungsparameters IDPAR mit in einer Heimatdatenbank HLR in nutzerspezifischen PDP-Profilen abgelegten Bestimmungsparametern BEPAR durch. Die Bestimmungsparameter BEPAR legen das für den Nutzer des Endgerätes MS1 für das jeweilige PDP-Profil erlaubte Datennetz fest. Weiterhin geben die Bestimmungsparameter BEPAR vor, dass die von dem Endgerät MS angeforderte Paketdatenverbindung mit dem Datennetz über den Zugangsnetzknoten ZNK1 der Region A1 zu erfolgen hat.
  • Als Ergebnis des Vergleichs der Parameter entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren baut der Netzknoten NK2 der Region A2 die Paketdatenverbindung zwischen dem Endgerät MS1 des Nutzers mit der Heimatregion A1 und dem Datennetz über den in dem ermittelten Bestimmungsparameter BEPAR des Nutzers vorbestimmten Zugangsnetzknoten ZNK1 der Region A1 auf.
  • Analog sendet das Endgerät MS2 des Nutzers mit der Heimatregion A2 eine Anforderungsnachricht zur Aktivierung einer Paketdatenverbindung an den mit ihm verbundenen Netzknoten NK1 der Region A1, welche den Identifizierungsparameter IDPAR ebenfalls in Form der Zeichenkette „Internet-A" enthält. Der Identifizierungsparameter IDPAR ist somit für die Endgeräte MS1 und MS2 der beiden Nutzer identisch. Der Netzknoten NK1 der Region A1 führt einen Vergleich des Identifizierungsparameters IDPAR mit den in der Heimatdatenbank HLR des Nutzers des Endgerätes MS2 in PDP-Profilen abgelegten Bestimmungsparametern BEPAR durch. Bei einem erfolgreichen Vergleich aktiviert der Netzknoten NK1 der Region A1 die von dem Endgerät MS2 des Nutzers mit der Heimatregion A2 angeforderte Paketdatenverbindung mit dem Datennetz über den Zugangsnetzknoten ZNK2 der Region A2.
  • Im Folgenden soll anhand von 2 näher erläutert werden, wie der Vergleich der Parameter entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt.
  • 2 veranschaulicht anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch einen Teil der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens. Entsprechend der vorherigen Figur sendet ein sich außerhalb der Heimatregion A1 seines Nutzers lokalisiertes Endgerät MS1 eine den Identifizierungsparameter IDPAR in Form der Zeichenkette „Internet-A" enthaltende Anforderungsnachricht an den das Endgerät MS1 bedienenden Netzknoten NK2 der Region A2. Der Netzknoten NK2 vergleicht daraufhin den empfangenen Identifizierungsparameter IDPAR mit in den PDP-Profilen des Nutzers abgelegten Bestimmungsparametern BEPAR. Die PDP-Profile empfängt der Netzknoten NK2 hierbei von der Heimatdatenbank HLR, in welcher die Administration der PDP-Profile der Nutzer erfolgt. Das Senden der PDP-Profile von der Heimatdatenbank HLR an den Netzknoten NK2 kann hierbei entweder bereits bei der Anmeldung des Endgerätes MS1 im Mobilfunknetz MFN erfolgen, wie es etwa derzeit im GPRS-Standard definiert ist, oder aber im Rahmen der Aktivierung der Paket datenverbindung von dem Netzknoten NK2 bei der Heimatdatenbank HLR angefordert werden.
  • Die PDP-Profile werden auch als PDP-Kontext oder HLR PDP-Kontext bezeichnet. Neben dem Typ der PDP-Verbindung beinhalten sie, wie bereits erwähnt, insbesondere den Bestimmungsparameter BEPAR, welcher für jedes PDP-Profil jeweils das Datennetz bestimmt, zu dem das Endgerät MS eine Paketdatenverbindung aufbauen darf. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren prüft der Netzknoten NK2, ob der von dem Endgerät MS1 angeforderte Identifizierungsparameter IDPAR mit einem der in den PDP-Profilen des Nutzers des Endgerätes MS1 administrierten Bestimmungsparametern BEPAR übereinstimmt. In der in 2 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens geschieht dies durch eine teilqualifizierte Suche bzw. einen teilqualifizierten Vergleich, d. h. für einen erfolgreichen Vergleich ist keine vollständige Übereinstimmung des Identifizierungsparameters IDPAR „Internet-A" mit einem der Bestimmungsparameter der PDP-Profile erforderlich.
  • In dem dargestellten Beispiel führt der teilqualifizierte Vergleich zu einer Übereinstimmung mit dem in dem dargestellten PDP-Profil des Nutzers mit der Heimatregion A1 administrierten Bestimmungsparameter BEPAR „Internet-A1". Der Netzknoten NK2 stellt eine Übereinstimmung fest, da der erste Teil der beiden verglichenen Parameter identisch ist. Im Rahmen der dargestellten Verfahrensschritte überprüft der Netzknoten NK2 somit einerseits die Autorisierung des Endgerätes MS1 zum Aufbau einer Paketdatenverbindung zu dem angeforderten Datennetz und ermittelt mit Hilfe des Identifizierungsparameters IDPAR andererseits den Bestimmungsparameter BEPAR, der zu einer Übereinstimmung des Vergleichs führt.
  • Aus dem ermittelten Bestimmungsparameter BEPAR kann der Netzknoten NK2 nun die Identität des Zugangsnetzknotens ZNK1 ableiten. Entsprechend der in 2 dargestellten Ausführungsform des Verfahrens kann die Identität des Zugangsnetzknotens ZNK1 unmittelbar durch den ermittelten Bestimmungsparameter BEPAR gegeben sein, d. h. durch die Zeichenkette „Internet-A1" ist bestimmt, dass die Verbindung von dem Endgerät MS1 zu dem Datennetz für den Nutzer mit der Heimatregion A1 über den Zugangsnetzknoten ZNK1 der Region A1 zu erfolgen hat.
  • Analog ist in 2 ein PDP-Profil eines Nutzers mit der Heimatregion A2 dargestellt, in dem der Bestimmungsparameter BEPAR als „Internet-A2" administriert ist. Hierdurch wird bestimmt, dass Verbindungen des Endgerätes MS2 des Nutzers mit der Heimatregion A2 über den Zugangsnetzknoten ZNK2 der Region A2 zu erfolgen haben.
  • Der weitere Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Folgenden anhand von 3 erläutert.
  • 3 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der die durch den Netzknoten NK2 bzw. NK1 aus dem ermittelten Bestimmungsparameter BEPAR bestimmte Identität des dem Nutzer des Endgerätes MS1 bzw. MS2 zugeordneten Zugangsnetzknotens ZNK1 bzw. ZNK2 zwecks Bestimmung der Adresse des Zugangsnetzknotens ZNK1 bzw. ZNK2 an einen Domain Name System DNS-Server gesendet wird. Im Falle des Endgerätes MS1 des Nutzers mit der Heimatregion A1 handelt es sich bei der Identität des Zugangsnetzknotens ZNK1 wie erläutert um die Zeichenkette „Internet-A1" und im Falle des Endgerätes MS2 des Nutzers mit der Heimatregion A2 um die Zeichenkette „Internet-A2".
  • Der DNS-Server ordnet diesen beiden Identitäten von unterschiedlichen Zugangsnetzknoten ZNK1 und ZNK2 nun unterschiedliche Adressen zu. Im Falle der Identität „Internet-A1" handelt es sich hierbei um die Adresse des Zugangsnetzknotens ZNK1 der Region A1 und im Falle der Identität „Internet-A2" handelt es sich um die Adresse des Zugangsnetzknotens ZNK2 der Region A2. Dabei ist in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel die Identität des Zugangsnetzknotens ZNK1 bzw. ZNK2 wiederum mit dem jeweils ermittelten Bestimmungsparameter BEPAR identisch. Unter Verwendung der so bestimmten Adresse des jeweiligen Zugangsnetzknotens ZNK1 bzw. ZNK2 kann nun die Aktivierung der Verbindung zwischen dem Endgerät MS1 bzw. MS2 und dem Datennetz durch den Netzknoten NK2 bzw. NK1 über den dem jeweiligen Nutzer des Endgerätes MS1 bzw. MS2 zugeordneten Zugangsnetzknoten ZNK1 bzw. ZNK2 erfolgen. Die Anbindung des Zugangsnetzknotens ZNK1 bzw. ZNK2 kann hierbei direkt über den Netzknoten NK2 bzw. NK1 oder aber unter Zwischenschaltung weiterer Netzknoten erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei den Zugangsnetzknoten ZNK1 bzw. ZNK2 und den weiteren Zugangsnetzknoten auch um so genannte logische Zugangsnetzknoten handeln kann, welche als Untereinheiten eines physischen Zugangsnetzknotens definiert werden können. Dies ermöglicht die Beibehaltung verschiedener Zugangsnetzknoten bei gleichzeitiger Nutzung derselben Hardware und Infrastruktur.
  • Handelt es sich bei dem Mobilfunknetz MFN um ein Mobilfunknetz entsprechend dem GPRS-Standard, so ist der Identifizierungsparameter IDPAR durch den durch das Endgerät MS1 bzw. MS2 angeforderten APN gegeben. In diesem Fall beinhalten die in den PDP-Profilen abgelegten Bestimmungsparameter BEPAR die für die jeweilige Paketdatenverbindung erlaubten Werte des APN. Die Ableitung verschiedener APN von demselben angeforderten APN in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit des Nutzers des Endgerätes MS1 bzw. MS2 zu verschiedenen Heimatregionen A1 bzw. A2 erlaubt somit die nutzerspezifische Vorbestimmung des für den Aufbau der Datenverbindung zu verwendenden GGSN. Dabei ist insbesondere zu beachten, dass für die Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Mobilfunknetz nach dem GPRS-Standard keine Änderung der Schnittstelle zwischen der Heimatdatenbank HLR und dem SGSN erforderlich ist.
  • Wie zuvor bereits ausgeführt, kann das erfindungsgemäße Verfahren auch dann noch verwendet werden, wenn der Nutzer des Endgerätes MS1 bzw. MS2 sich in anderen Mobilfunknetzen, die mit dem Mobilfunknetz MFN verbunden sind, anmeldet und von diesen anderen Mobilfunknetzen aus die Aktivierung einer Paketdatenverbindung anfordert. Wenn die Netzknoten der anderen Mobilfunknetze auch das erfindungsgemäße Verfahren unterstützen, so sind hierfür keinerlei weiteren Änderungen erforderlich. Insbesondere wird dann für das Endgerät MS1 bzw. MS2 weiterhin jede Paketdatenverbindung über den in dem jeweiligen PDP-Profil des Nutzers des Endgerätes MS1 bzw. MS2 vorbestimmten Zugangsnetzknoten ZNK1 bzw. ZNK2 aufgebaut.
  • Unterstützen die Netzknoten anderer Mobilfunknetze das erfindungsgemäße Verfahren nicht, so ist in der Heimatdatenbank HLR der Nutzer der Endgeräte MS1 und MS2 jeweils die Einrichtung eines PDP-Profils erforderlich, in welchem der Bestimmungsparameter BEPAR vollständig mit dem von dem Endgerät MS1 bzw. MS2 angefordertem Identifizierungsparameter IDPAR übereinstimmt. Dabei ist durch die Reihenfolge der PDP-Profile in der Heimatdatenbank HLR sicherzustellen, dass der Vergleich des Identifizierungsparameters IDPAR mit dem vollständig mit dem Identifizierungsparameter IDPAR übereinstimmenden Bestim mungsparameter BEPAR erst erfolgt, nachdem der Vergleich mit den nur teilweise übereinstimmenden Bestimmungsparametern BEPAR durchgeführt worden ist.
  • Wenn nun ein Netzknoten eines anderen Mobilfunknetzes, der das erfindungsgemäße Verfahren nicht unterstützt, einen Vergleich des angeforderten Identifizierungsparameters IDPAR mit den in den PDP-Profilen des Nutzers des Endgerätes MS1 bzw. MS2 administrierten Bestimmungsparametern BEPAR durchführt, so führt aufgrund der Verwendung eines vollqualifizierten Vergleichs wie beschrieben erst das PDP-Profil zu einem erfolgreichen Vergleich, welches einen Bestimmungsparameter BEPAR enthält, der mit dem Identifizierungsparameter IDPAR identisch ist. Dieser Bestimmungsparameter BEPAR kann nun für die Bestimmung der Adresse eines mit dem Datennetz verbundenen Zugangsnetzknotens verwendet werden. In diesem Fall erfolgt der Aufbau der Paketdatenverbindung jedoch nicht notwendigerweise über den nutzerspezifisch vorbestimmten Zugangsnetzknoten ZNK1 bzw. ZNK2.
  • Andererseits führt der Vergleich der Parameter bei einem Netzknoten NK1 bzw. NK2, der das erfindungsgemäße Verfahren unterstützt, bereits bei einer teilweisen Übereinstimmung zu einem erfolgreichen Vergleich, wodurch ein Bestimmungsparameter BEPAR ermittelt wird, welcher zum Aufbau der angeforderten Datenverbindung über den für den Nutzer des Endgerätes vorbestimmten Zugangsnetzknoten ZNK1 bzw. ZNK2 führt.
  • Die Regel des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass die erste teilqualifizierte Übereinstimmung zum Abbruch des Vergleichs führt, erlaubt somit die Koexistenz des derzeit etwa im Rahmen des GPRS-Standards definierten Verfahrens, bei dem eine vollständige Übereinstimmung zwischen dem angeforderten APN und dem in dem PDP-Profil administrierten erlaubten APN erforderlich ist, mit der vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der eine teilqualifizierte Übereinstimmung ausreichend ist und für den Aufbau der Paketdatenverbindung durch den Netzknoten NK2 bzw. NK1 der für den Nutzer des Endgerätes MS1 bzw. MS2 vorbestimmte Zugangsnetzknoten ZNK1 bzw. ZNK2 verwendet wird.
  • Abweichend von der oben angegebenen Lösung könnte der Netzknoten NK2 bzw. NK1 nach erfolgreichem Vergleich des Identifizierungsparameters IDPAR mit den Bestimmungsparametern BEPAR den Identifizierungsparameter IDPAR auch ohne Verwendung des ermittelten Bestimmungsparameters BEPAR durch die auf dem Netzknoten NK2 bzw. NK1 administrierte Identität des Zugangsnetzknoten ZNK1 bzw. ZNK2 ersetzen, welche wiederum zur Bestimmung der Adresse des Zugangsnetzknotens ZNK1 bzw. ZNK2 verwendet werden könnte. Ein solcher Austausch des Identifizierungsparameters IDPAR durch den Netzknoten NK2 bzw. NK1 wäre jedoch nachteilig, da er nutzerspezifisch nur entsprechend eines Parameters erfolgen könnte, welcher die Zugehörigkeit des Nutzers zu einer bestimmten Region A1 bzw. A2 festlegt. Bei einem solchen Parameter könnte es sich zum Beispiel um die IMSI (International Mobile Subscriber Identity) oder die Identität der Heimatdatenbank HLR handeln. In beiden Fällen ist jedoch für das Funktionieren des entsprechenden Austauschverfahrens eine Verteilung der Nummern der IMSI der Nutzer der Endgeräte MS1 und MS2 entsprechend der Zugehörigkeit der Nutzer zu den Regionen A1 bzw. A2 erforderlich. Sind die Nutzer nicht streng entsprechend ihrer IMSI einer Region A1 bzw. A2 zugeordnet, so funktioniert dieses Verfahren nicht. Dies stellt eine massive Einschränkung der möglichen Konfigurationen der Heimatdatenbank HLR dar. Weiterhin bedingen Änderungen der Verteilung der IMSI der Nutzer auf die Re gionen A1 und A2 einen Wechsel der dem Nutzer zugeordneten Heimatdatenbank HLR. Dies würde bei dem alternativen Verfahren eine Änderung in allen Netzknoten NK2 und NK1 des Mobilfunknetzes MFN erforderlich machen, was sehr aufwändig und fehleranfällig und somit nicht akzeptabel ist. Gleiches gilt für den Fall, dass die Identität des Zugangsnetzknotens ZNK1 bzw. ZNK2, die sich für einen bestimmten angeforderten Identifizierungsparameter IDPAR ergibt, geändert werden soll. Eine solche Änderung wäre wiederum nur durch eine Änderung der Administration oder der Implementierung in allen Netzknoten NK1 und NK2 des Mobilfunknetzes MFN möglich.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Aktivierung einer Paketdatenverbindung, bei dem in einem Mobilfunknetz (MFN) mit mindestens einem Netzknoten (NK1, NK2) und mindestens zwei Zugangsnetzknoten (ZNK1, ZNK2) – in einer dem Nutzer eines Endgerätes (MS1, MS2) zugeordnete Daten enthaltenden Heimatdatenbank (HLR) in Paketdatenprotokoll PDP-Profilen abgelegte Bestimmungsparameter (BEPAR) so administriert werden, dass sie – die für den jeweiligen Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) erlaubten Paketdatennetze bestimmen, und – eine Identität eines dem Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) zugeordneten und mit dem Datennetz verbundenen Zugangsnetzknotens (ZNK1, ZNK2) festlegen, – ein das Endgerät (MS1, MS2) bedienender Netzknoten (NK2, NK1) von der Heimatdatenbank (HLR) die PDP-Profile des Nutzers des Endgerätes (MS1, MS2) empfängt, – das Endgerät (MS1, MS2) eine Anforderungsnachricht zur Aktivierung der Paketdatenverbindung an den Netzknoten (NK2, NK1) sendet, wobei – die Anforderungsnachricht einen Identifizierungsparameter (IDPAR) enthält, der das Datennetz bestimmt, zu dem die Paketdatenverbindung aufgebaut werden soll, – der Netzknoten (NK2, NK1) einen Vergleich des Identifizierungsparameters (IDPAR) mit den Bestimmungsparametern (BEPAR) der PDP-Profile des Nutzers des Endgerätes (MS1, MS2) in Form einer teilqualifizierten Suche durchführt, wobei der Netzknoten (NK2, NK1) den Vergleich bereits bei der Übereinstimmung eines vorbestimmten Teils der verglichenen Parameter abbricht und der vorbestimmte Teil ein unvollständiger Teil des so bestimmten Bestimmungsparameters (BEPAR) ist, – der Netzknoten (NK2, NK1) aus dem ermittelten Bestimmungsparameter (BEPAR) die Identität des dem Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) zugeordneten Zugangsnetzknotens (ZNK1, ZNK2) bestimmt, – der Netzknoten (NK2, NK1) aus der Identität des dem Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) zugeordneten Zugangsnetzknotens (ZNK1, ZNK2) eine Adresse des dem Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) zugeordneten Zugangsnetzknotens (ZNK1, ZNK2) bestimmt, und – daraufhin durch den Netzknoten (NK2, NK1) über den dem Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) zugeordneten Zugangsnetzknoten (ZNK1, ZNK2) die Paketdatenverbindung zwischen dem Endgerät (MS1, MS2) und dem Datennetz aktiviert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Netzknoten (NK2, NK1) die Adresse des dem Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) zugeordneten Zugangsnetzknotens (ZNK1, ZNK2) bestimmt, indem er – eine Adressanfrage mit der Identität des dem Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) zugeordneten Zugangsnetzknotens (ZNK1, ZNK2) an einen Domain Name System DNS-Server (DNS-Server) sendet, und – der DNS-Server (DNS-Server) die Adressanfrage mit dem Senden der Adresse des dem Nutzer des Endgerätes (MS1, MS2) zugeordneten Zugangsnetzknotens (ZNK1, ZNK2) an den Netzknoten (NK2, NK1) beantwortet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Identität des Zugangsnetzknotens (ZNK1, ZNK2) der beim Vergleich ermittelte Bestimmungsparameter (BEPAR) verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Teil der verglichenen Parameter durch den Identifizierungsparameter (IDPAR) gegeben ist, wobei der Bestimmungsparameter (BEPAR) am Ende und/oder am Anfang weitere Zeichen enthalten kann.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die PDP-Profile in der Heimatdatenbank (HLR) in eine derartige Reihenfolge gebracht werden, dass zunächst solche PDP-Profile aufgeführt werden, bei denen der Bestimmungsparameter (BEPAR) nur teilweise mit dem Identifizierungsparameter (IDPAR) übereinstimmt, und anschließend solche PDP-Profile, für welche der Bestimmungsparameter (BEPAR) vollständig mit dem Identifizierungsparameter (IDPAR) übereinstimmt.
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