DE102005008333A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern einer Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Steuern einer Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung Download PDF

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DE102005008333A1
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Gabriel Gatzsche
Thomas Heinrich
Kai-Uwe Sattler
Sandra Brix
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Technische Universitaet Ilmenau
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Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Technische Universitaet Ilmenau
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Abstract

Zum Steuern einer in einem Wellenfeldsynthese-System angeordneten Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung wird eine Szenenbeschreibung verwendet, in der für eine Quelle nicht eine absolute Position oder ein absoluter Zeitpunkt angegeben ist, sondern eine Zeitspanne oder Ortsspanne, innerhalb der das Audioobjekt variieren kann. Ferner ist ein Überwachungsmonitor vorgesehen, der eine Auslastungssituation des Wellenfeldsynthese-Systems überwacht. Ein Audioobjektmanipulator schließlich variiert den von der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung zu beachtenden tatsächlichen Startpunkt des Audioobjekts oder die tatsächliche Position des Audioobjekts innerhalb der Zeitspanne bzw. der Ortsspanne, um Kapazitätsengpässe auf den Übertragungsleitungen oder in der Rendering-Einrichtung zu vermeiden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Wellenfeldsynthese und insbesondere auf die Ansteuerung einer Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung mit zu verarbeitenden Daten.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wellenfeldsynthese-Konzepte und insbesondere auf effiziente Wellenfeldsynthese-Konzept in Verbindung mit einem Multi-Renderer-System.
  • Es besteht ein steigender Bedarf an neuen Technologien und innovativen Produkten im Bereich der Unterhaltungselektronik. Dabei ist es eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg neuer multimedialer Systeme, optimale Funktionalitäten bzw. Fähigkeiten anzubieten. Erreicht wird das durch den Einsatz digitaler Technologien und insbesondere der Computertechnik. Beispiele hierfür sind die Applikationen, die einen verbesserten realitätsnahen audiovisuellen Eindruck bieten. Bei bisherigen Audiosystemen liegt ein wesentlicher Schwachpunkt in der Qualität der räumlichen Schallwiedergabe von natürlichen, aber auch von virtuellen Umgebungen.
  • Verfahren zur mehrkanaligen Lautsprecherwiedergabe von Audiosignalen sind seit vielen Jahren bekannt und standardisiert. Alle üblichen Techniken besitzen den Nachteil, dass sowohl der Aufstellungsort der Lautsprecher als auch die Position des Hörers dem Übertragungsformat bereits eingeprägt sind. Bei falscher Anordnung der Lautsprecher im Bezug auf den Hörer leidet die Audioqualität deutlich. Ein optimaler Klang ist nur in einem kleinen Bereich des Wiedergaberaums, dem so genannten Sweet Spot, möglich.
  • Ein besserer natürlicher Raumeindruck sowie eine stärkere Einhüllung bei der Audiowiedergabe kann mit Hilfe einer neuen Technologie erreicht werden. Die Grundlagen dieser Technologie, die so genannte Wellenfeldsynthese (WFS; WFS = Wave-Field Synthesis), wurden an der TU Delft erforscht und erstmals in den späten 80er-Jahren vorgestellt (Berkhout, A.J.; de Vries, D.; Vogel, P.: Acoustic control by Wavefield Synthesis. JASA 93, 1993).
  • Infolge der enormen Anforderungen dieser Methode an Rechnerleistung und Übertragungsraten wurde die Wellenfeldsynthese bis jetzt nur selten in der Praxis angewendet. Erst die Fortschritte in den Bereichen der Mikroprozessortechnik und der Audiocodierung gestatten heute den Einsatz dieser Technologie in konkreten Anwendungen. Erste Produkte im professionellen Bereich werden nächstes Jahr erwartet. In wenigen Jahren sollen auch erste Wellenfeldsynthese-Anwendungen für den Konsumerbereich auf den Markt kommen.
  • Die Grundidee von WFS basiert auf der Anwendung des Huygens'schen Prinzips der Wellentheorie:
    Jeder Punkt, der von einer Welle erfasst wird, ist Ausgangspunkt einer Elementarwelle, die sich kugelförmig bzw. kreisförmig ausbreitet.
  • Angewandt auf die Akustik kann durch eine große Anzahl von Lautsprechern, die nebeneinander angeordnet sind (einem so genannten Lautsprecherarray), jede beliebige Form einer einlaufenden Wellenfront nachgebildet werden. Im einfachsten Fall, einer einzelnen wiederzugebenden Punktquelle und einer linearen Anordnung der Lautsprecher, müssen die Audiosignale eines jeden Lautsprechers mit einer Zeitverzögerung und Amplitudenskalierung so gespeist werden, dass sich die abgestrahlten Klangfelder der einzelnen Lautsprecher richtig überlagern. Bei mehreren Schallquellen wird für jede Quelle der Beitrag zu jedem Lautsprecher getrennt berechnet und die resultierenden Signale addiert. Befinden sich die wiederzugebenden Quellen in einem Raum mit reflektierenden Wänden, dann müssen auch Reflexionen als zusätzliche Quellen über das Lautsprecherarray wiedergegeben werden. Der Aufwand bei der Berechnung hängt daher stark von der Anzahl der Schallquellen, den Reflexionseigenschaften des Aufnahmeraums und der Anzahl der Lautsprecher ab.
  • Der Vorteil dieser Technik liegt im Besonderen darin, dass ein natürlicher räumlicher Klangeindruck über einen großen Bereich des Wiedergaberaums möglich ist. Im Gegensatz zu den bekannten Techniken werden Richtung und Entfernung von Schallquellen sehr exakt wiedergegeben. In beschränktem Maße können virtuelle Schallquellen sogar zwischen dem realen Lautsprecherarray und dem Hörer positioniert werden.
  • Obgleich die Wellenfeldsynthese für Umgebungen gut funktioniert, deren Beschaffenheiten bekannt sind, treten doch Unregelmäßigkeiten auf, wenn sich die Beschaffenheit ändert bzw. wenn die Wellenfeldsynthese auf der Basis einer Umgebungsbeschaffenheit ausgeführt wird, die nicht mit der tatsächlichen Beschaffenheit der Umgebung übereinstimmt.
  • Eine Umgebungsbeschaffenheit kann durch die Impulsantwort der Umgebung beschrieben werden.
  • Dies wird anhand des nachfolgenden Beispiels näher dargelegt. Es wird davon ausgegangen, dass ein Lautsprecher ein Schallsignal gegen eine Wand aussendet, deren Reflexion unerwünscht ist. Für dieses einfache Beispiel würde die Raumkompensation unter Verwendung der Wellenfeldsynthese darin bestehen, dass zunächst die Reflexion dieser Wand bestimmt wird, um zu ermitteln, wann ein Schallsignal, das von der Wand reflektiert worden ist, wieder beim Lautsprecher ankommt, und welche Amplitude dieses reflektierte Schallsignal hat. Wenn die Reflexion von dieser Wand unerwünscht ist, so besteht mit der Wellenfeldsynthese die Möglichkeit, die Reflexion von dieser Wand zu eliminieren, indem dem Lautsprecher ein zu dem Reflexionssignal gegenphasiges Sig nal mit entsprechender Amplitude zusätzlich zum ursprünglichen Audiosignal eingeprägt wird, so dass die hinlaufende Kompensationswelle die Reflexionswelle auslöscht, derart, dass die Reflexion von dieser Wand in der Umgebung, die betrachtet wird, eliminiert ist. Dies kann dadurch geschehen, dass zunächst die Impulsantwort der Umgebung berechnet wird und auf der Basis der Impulsantwort dieser Umgebung die Beschaffenheit und Position der Wand bestimmt wird, wobei die Wand als Spiegelquelle interpretiert wird, also als Schallquelle, die einen einfallenden Schall reflektiert.
  • Wird zunächst die Impulsantwort dieser Umgebung gemessen und wird dann das Kompensationssignal berechnet, das dem Audiosignal überlagert dem Lautsprecher eingeprägt werden muss, so wird eine Aufhebung der Reflexion von dieser Wand stattfinden, derart, dass ein Hörer in dieser Umgebung schallmäßig den Eindruck hat, dass diese Wand überhaupt nicht existiert.
  • Entscheidend für eine optimale Kompensation der reflektierten Welle ist jedoch, dass die Impulsantwort des Raums genau bestimmt wird, damit keine Über- oder Unterkompensation auftritt.
  • Die Wellenfeldsynthese ermöglicht somit eine korrekte Abbildung von virtuellen Schallquellen über einen großen Wiedergabebereich. Gleichzeitig bietet sie dem Tonmeister und Toningenieur neues technisches und kreatives Potential bei der Erstellung auch komplexer Klanglandschaften. Die Wellenfeldsynthese (WFS oder auch Schallfeldsynthese), wie sie Ende der 80-er Jahre an der TU Delft entwickelt wurde, stellt einen holographischen Ansatz der Schallwiedergabe dar. Als Grundlage hierfür dient das Kirchhoff-Helmholtz-Integral. Dieses besagt, dass beliebige Schallfelder innerhalb eines geschlossenen Volumens mittels einer Verteilung von Monopol- und Dipolschallquellen (Lautsprecherarrays) auf der Oberfläche dieses Volumens erzeugt werden können.
  • Bei der Wellenfeldsynthese wird aus einem Audiosignal, das eine virtuelle Quelle an einer virtuellen Position aussendet, eine Synthesesignal für jeden Lautsprecher des Lautsprecherarrays berechnet, wobei die Synthesesignale derart hinsichtlich Amplitude und Phase gestaltet sind, dass eine Welle, die sich aus der Überlagerung der einzelnen durch die im Lautsprecherarray vorhandenen Lautsprecher ausgegebenen Schallwelle ergibt, der Welle entspricht, die von der virtuellen Quelle an der virtuellen Position herrühren würde, wenn diese virtuelle Quelle an der virtuellen Position eine reale Quelle mit einer realen Position wäre.
  • Typischerweise sind mehrere virtuelle Quellen an verschiedenen virtuellen Positionen vorhanden. Die Berechnung der Synthesesignale wird für jede virtuelle Quelle an jeder virtuellen Position durchgeführt, so dass typischerweise eine virtuelle Quelle in Synthesesignalen für mehrere Lautsprecher resultiert. Von einem Lautsprecher aus betrachtet empfängt dieser Lautsprecher somit mehrere Synthesesignale, die auf verschiedene virtuelle Quellen zurückgehen. Eine Überlagerung dieser Quellen, die aufgrund des linearen Superpositionsprinzips möglich ist, ergibt dann das von dem Lautsprecher tatsächlich ausgesendete Wiedergabesignal.
  • Die Möglichkeiten der Wellenfeldsynthese können um so besser ausgeschöpft werden, je größer die Lautsprecherarrays sind, d. h. um so mehr einzelne Lautsprecher bereitgestellt werden. Damit steigt jedoch auch die Rechenleistung, die eine Wellenfeldsyntheseeinheit vollbringen muss, da typischerweise auch Kanalinformationen berücksichtigt werden müssen. Dies bedeutet im einzelnen, dass von jeder virtuellen Quelle zu jedem Lautsprecher prinzipiell ein eigener Übertragungskanal vorhanden ist, und dass prinzipiell der Fall vorhanden sein kann, dass jede virtuelle Quelle zu einem Synthesesignal für jeden Lautsprecher führt, bzw. dass jeder Lautsprecher eine Anzahl von Synthesesignalen erhält, die gleich der Anzahl von virtuellen Quellen ist.
  • Wenn insbesondere bei Kinoanwendungen die Möglichkeiten der Wellenfeldsynthese dahingehend ausgeschöpft werden sollen, dass die virtuellen Quellen auch beweglich sein können, so ist zu erkennen, dass aufgrund der Berechnung der Synthesesignale, der Berechnung der Kanalinformationen und der Erzeugung der Wiedergabesignale durch Kombination der Kanalinformationen und der Synthesesignale ganz erhebliche Rechenleistungen zu bewältigen sind.
  • Darüber hinaus sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Qualität der Audiowiedergabe mit der Anzahl der zur Verfügung gestellten Lautsprecher steigt. Dies bedeutet, dass die Audiowiedergabequalität um so besser und realistischer wird, um so mehr Lautsprecher in dem bzw. den Lautsprecherarrays vorhanden sind.
  • Im obigen Szenario könnten die fertig gerenderten und analog-digital-gewandelten Wiedergabesignale für die einzelnen Lautsprecher beispielsweise über Zweidrahtleitungen von der Wellenfeldsynthese-Zentraleinheit zu den einzelnen Lautsprechern übertragen werden. Dies hätte zwar den Vorteil, dass nahezu sichergestellt ist, dass alle Lautsprecher synchron arbeiten, so dass hier zu Synchronisationszwecken keine weiteren Maßnahmen erforderlich wären. Andererseits könnte die Wellenfeldsynthese-Zentraleinheit immer nur für einen speziellen Wiedergaberaum bzw. für eine Wiedergabe mit einer festgelegten Anzahl von Lautsprechern hergestellt werden. Dies bedeutet, dass für jeden Wiedergaberaum eine eigene Wellenfeldsynthese-Zentraleinheit gefertigt werden müsste, die ein erhebliches Maß an Rechenleistung zu vollbringen hat, da die Berechnung der Audiowiedergabesignale insbesondere im Hinblick auf viele Lautsprecher bzw. viele virtuelle Quellen zumindest teilweise parallel und in Echtzeit erfolgen muss.
  • Das Deutsche Patent DE 10254404 B4 offenbart ein System, wie es in 7 dargestellt ist. Ein Teil ist das zentrale Wellenfeldsynthesemodul 10. Der andere Teil setzt sich aus einzelnen Lautsprechermodulen 12a, 12b, 12c, 12d, 12e zusammen, die mit tatsächlichen physikalischen Lautsprechern 14a, 14b, 14c, 14d, 14e derart verbunden sind, wie es in 1 gezeigt ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Lautsprecher 14a14e bei typischen Anwendungen im Bereich über 50 und typischerweise sogar deutlich über 100 liegt. Wird jedem Lautsprecher ein eigenes Lautsprechermodul zugeordnet, so wird auch die entsprechende Anzahl von Lautsprecher-Modulen benötigt. Je nach Anwendung wird es jedoch bevorzugt, von einem Lautsprecher-Modul aus eine kleine Gruppe von nebeneinander liegenden Lautsprechern anzusprechen. In diesem Zusammenhang ist es beliebig, ob ein Lautsprecher-Modul, das mit vier Lautsprechern beispielsweise verbunden ist, die vier Lautsprecher mit demselben Wiedergabesignal speist, oder ob für die vier Lautsprecher entsprechende unterschiedliche Synthesesignale berechnet werden, so dass ein solches Lautsprecher-Modul eigentlich aus mehreren einzelnen Lautsprecher-Modulen besteht, die jedoch physikalisch in einer Einheit zusammengefasst sind.
  • Zwischen dem Wellenfeldsynthesemodul 10 und jedem einzelnen Lautsprecher-Modul 12a12e befindet sich eine eigene Übertragungsstrecke 16a16e, wobei jede Übertragungsstrecke mit dem zentralen Wellenfeldsynthesemodul und einem eigenen Lautsprecher-Modul gekoppelt ist.
  • Als Datenübertragungsmodus zum Übertragen von Daten von dem Wellenfeldsynthesemodul zu einem Lautsprecher-Modul wird ein serielles Übertragungsformat bevorzugt, das eine hohe Datenrate liefert, wie beispielsweise ein sogenanntes Firewire-Übertragungsformat oder ein USB-Datenformat. Datenübertragungsraten von über 100 Megabit pro Sekunde sind vorteilhaft.
  • Der Datenstrom, der von dem Wellenfeldsynthesemodul 10 zu einem Lautsprecher-Modul übertragen wird, wird somit je nach gewähltem Datenformat in dem Wellenfeldsynthesemodul entsprechend formatiert und mit einer Synchronisationsin formation versehen, die in üblichen seriellen Datenformaten vorgesehen ist. Diese Synchronisationsinformation wird von den einzelnen Lautsprecher-Modulen aus dem Datenstrom extrahiert und verwendet, um die einzelnen Lautsprecher-Module im Hinblick auf ihre Wiedergabe, also letztendlich auf die Analog-Digital-Wandlung zum Erhalten des analogen Lautsprechersignals und die dafür vorgesehene Abtastung (resampling) zu synchronisieren. Das zentrale Wellenfeldsynthesemodul arbeite als Master, und alle Lautsprecher-Module arbeiten als Clients, wobei die einzelnen Datenströme über die verschiedenen Übertragungsstrecken 16a16e alle dieselben Synchronisationsinformationen von dem Zentralmodul 10 erhalten. Dies stellt sicher, dass alle Lautsprecher-Module synchron, und zwar synchronisiert von dem Master 10, arbeiten, was für das Audiowiedergabesystem wichtig ist, um keinen Verlust an Audioqualität zu erleiden, damit die vom Wellenfeldsynthesemodul berechneten Synthesesignale nicht zeitversetzt von den einzelnen Lautsprechern nach entsprechendem Audio-Rendering abgestrahlt werden.
  • Das beschriebene Konzept liefert zwar bereits eine deutliche Flexibilität im Hinblick auf ein Wellenfeldsynthese-System, das für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten skalierbar ist. Es leidet jedoch nach wie vor an der Problematik, dass das zentrale Wellenfeldsynthese-Modul, das das eigentliche Haupt-Rendering durchführt, das also abhängig von den Positionen der virtuellen Quellen und abhängig von den Lautsprecherpositionen die einzelnen Synthese-Signale für die Lautsprecher berechnet, einen „Flaschenhals" für das gesamte System darstellt. Obgleich bei diesem System das „Nach-Rendering", also die Beaufschlagung der Synthesesignale mit Kanalübertragungsfunktionen, etc. bereits dezentral ausgeführt wird und somit bereits die notwendige Datenübertragungskapazität zwischen dem zentralen Renderer-Modul und den einzelnen Lautsprecher-Modulen durch Selektion von Synthesesignalen mit einer kleineren Energie als einer bestimmten Schwellenenergie reduziert worden ist, müssen jedoch dennoch alle virtuellen Quellen gewissermaßen für alle Lautsprechermodule gerendert werden, also in Synthesesignale umgerechnet werden, wobei die Ausselektion erst nach dem Rendering stattfindet.
  • Dies bedeutet, dass das Rendering nach wie vor die Gesamtkapazität des Systems bestimmt. Ist die zentrale Rendering-Einheit daher z. B. in der Lage, 32 virtuelle Quellen gleichzeitig zu rendern, also für diese 32 virtuellen Quellen die Synthesesignale gleichzeitig zu berechnen, so treten ernsthafte Kapazitätsengpässe auf, wenn mehr als 32 Quellen zu einem Zeitpunkt in einer Audioszene aktiv sind. Für einfache Szenen ist dies ausreichend. Für komplexere Szenen, insbesondere mit immersiven Klangeindrücken, also wenn es beispielsweise regnet und viele Regentropfen einzelne Quellen darstellen, ist es ummittelbar einsichtig, dass die Kapazität mit maximal 32 Quellen nicht mehr ausreicht. Eine entsprechende Situation findet auch dann statt, wenn man ein großes Orchester hat und tatsächlich jeden Orchesterspieler oder wenigstens jede Instrumentengruppe als eigene Quelle an ihrer eigenen Position verarbeiten möchte. Hier können 32 virtuelle Quellen sehr schnell zu wenig werden.
  • Typischerweise wird bei dem bekannten Wellenfeldsynthese-Konzept eine Szenenbeschreibung verwendet, in der die einzelnen Audioobjekte derart zusammen definiert sind, dass unter Verwendung der Daten in der Szenenbeschreibung und der Audiodaten für die einzelnen virtuellen Quellen die komplette Szene durch einen Renderer bzw. eine Multi-Rendering-Anordnung aufbereitet werden kann. Hierbei ist für jedes Audioobjekt exakt definiert, wo das Audioobjekt zu beginnen hat und wo das Audioobjekt zu enden hat. Ferner ist für jedes Audioobjekt genau die Pasition der virtuellen Quelle angegeben, an der die virtuelle Quelle sein soll, die also in die Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung einzugeben ist, damit für jeden Lautsprecher die entsprechenden Synthesesignale erzeugt werden. Dies hat zur Folge, dass durch Überlagerung der von den einzelnen Lautsprechern als Reaktion auf die Synthesesignale ausgegebenen Schallwellen für einen Hörer ein Eindruck entsteht, als ob eine Schallquelle an einer Position im Wiedergaberaum bzw. außerhalb des Wiedergaberaums positioniert ist, die durch die Quellenposition der virtuellen Quelle definiert ist.
  • Typischerweise sind die Kapazitäten des Wellenfeldsynthese-Systems begrenzt. Dies führt dazu, dass jeder Renderer eine begrenzte Rechenkapazität hat. Typischerweise ist ein Renderer in der Lage, 32 Audioquellen gleichzeitig zu verarbeiten. Ferner hat ein Übertragungsweg von dem Audioserver zum Renderer eine begrenzte Übertragungsbandbreite, also liefert eine maximale Übertragungsrate in Bit pro Sekunde.
  • Für einfache Szenen, in denen z. B. nur, wenn an einen Dialog gedacht wird, zwei virtuelle Quellen existieren, wobei zusätzlich noch für ein Hintergrundgeräusch eine weitere virtuelle Quelle vorhanden ist, ist die Verarbeitungskapazität des Renderers, der ja z. B. 32 Quellen gleichzeitig verarbeiten kann, unproblematisch. Ferner ist in diesem Fall das Übertragungsvolumen zu einem Renderer so klein, dass die Kapazität der Übertragungsstrecke ausreichend ist.
  • Probleme werden jedoch dann auftreten, wenn komplexere Szenen wiederzugeben sind, also Szenen, die mehr als 32 virtuelle Quellen haben. In einem solchen Fall, der beispielsweise auftritt, um eine Szene im Regen korrekt wiederzugeben, oder um eine Applausszene naturgetreu wiederzugeben, wird die maximale Rechenkapazität eines Renderers, der auf 32 virtuelle Quellen begrenzt ist, schnell nicht mehr ausreichend sein. Dies liegt daran, dass sehr viele einzelne virtuelle Quellen existieren, da z. B. in einer Zuhörerschaft prinzipiell jeder Zuhörer, der klatscht, als eigene virtuelle Quelle an einer eigenen virtuellen Position aufgefasst werden kann. Um mit dieser Begrenzung umzugehen, existieren mehrere Möglichkeiten. So besteht eine Möglichkeit darin, bereits beim Erstellen der Szenenbeschrei bung darauf zu achten, dass niemals ein Renderer gleichzeitig 32 Audioobjekte verarbeiten muss.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, bei der Erstellung der Szenenbeschreibung keine Rücksicht auf tatsächliche Wellenfeldsynthese-Gegebenheiten zu nehmen, sondern die Szenenbeschreibung einfach so zu erstellen, wie es sich der Szenenautor wünscht.
  • Diese Möglichkeit ist im Hinblick auf eine höhere Flexibilität und Portierbarkeit von Szenenbeschreibungen unter unterschiedlichen Wellenfeldsynthesesystemen von Vorteil, da damit Szenenbeschreibungen entstehen, die nicht auf ein spezifisches System ausgelegt sind, sondern allgemeiner sind. In anderen Worten ausgedrückt führt dies dann dazu, dass die gleiche Szenenbeschreibung, wenn sie auf einem Wellenfeldsynthese-System läuft, das Renderer mit hoher Kapazität hat, zu einem besseren Hörereindruck führt als in einem System, das Renderer mit geringerer Rechenkapazität hat. Anders ausgedrückt ist die zweite Möglichkeit dahingehend vorteilhaft, dass eine Szenenbeschreibung nicht aufgrund der Tatsache, dass sie für ein Wellenfeldsynthesesystem mit stark begrenzter Kapazität erzeugt worden ist, auch in einem Wellenfeldsynthesesystem mit besserer Kapazität nicht zu einem besseren Höreindruck führt.
  • Nachteilig an der zweiten Möglichkeit ist jedoch, dass dann, wenn das Wellenfeldsynthesesystem über seine Maximalkapazität gebracht wird, Performance-Einbrüche bzw. sonstige damit verbundene Problematiken auftreten werden, da der Renderer aufgrund seiner Maximalkapazität dann, wenn er mehr Quellen verarbeiten soll, eine Verarbeitung der darüber hinaus gehenden Quellen einfach verweigern kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein flexibles Konzept zum Steuern einer Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung zu schaffen, durch das Qualitätsein brüche zumindest reduziert werden und gleichzeitig eine hohe Flexibilität erhalten wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Steuern einer Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung gemäß Anspruch 1, Verfahren zum Steuern der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung gemäß Patentanspruch 13 oder ein Computer-Programm gemäß Patentanspruch 14 gelöst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass faktische Kapazitätsgrenzen erweitert werden können, indem bei der Wellenfeldsynthese auftretenden Verarbeitungslastspitzen dadurch abgefangen werden, dass Anfang und/oder Ende eines Audioobjekts oder die Position eines Audioobjekts innerhalb einer Zeitspanne oder Ortsspanne variiert werden, um eine vielleicht nur kurz existierende Überlastspitze abzufangen. Dies wird dadurch erreicht, dass für bestimmte Quellen, bei denen der Anfang und/oder das Ende und sogar die Position in einer bestimmten Spanne variabel sein können, in der Szenenbeschreibung entsprechende Spannen anstatt fester Zeitpunkte angegeben werden, und dass dann, abhängig von einer Auslastungssituation in dem Wellenfeldsynthese-System der tatsächliche Beginn und die tatsächliche virtuelle Position eines Audioobjekts innerhalb dieser Zeitspanne bzw. Ortsspanne variiert werden.
  • So wurde herausgefunden, dass aufgrund der hohen Dynamik von typischerweise zu verarbeitenden Szenen die tatsächliche Anzahl der Audioquellen zu einem Zeitpunkt sehr stark schwanken kann, dass jedoch Überlastsituationen, also eine sehr große Anzahl von virtuellen Quellen, die gleichzeitig aktiv sein sollen, nur relativ kurz auftreten.
  • Erfindungsgemäß werden solche Überlastsituationen dadurch reduziert oder sogar komplett ausgeräumt, indem Audioobjekte innerhalb ihrer Zeitspanne nach vorne bzw. nach hinten verschoben werden oder bei Multi-Renderer-Systemen im Hinblick auf ihre Position verschoben werden, damit einer der Renderer aufgrund der veränderten Position keine Synthesesignale mehr für diese virtuelle Quelle erzeugen muss.
  • Audioobjekte, die sich besonders gut für eine solche Zeitspannen/Ortsspannen-Definition eignen, sind Quellen, die Geräusche zum Inhalt haben, also z. B. Klatschgeräusche, Tropfengeräusche oder beliebige andere Hintergrundgeräusche, wie beispielsweise ein Windgeräusch oder z. B. auch ein Fahrgeräusch eines sich von weiter Ferne annähernden Zuges. Hier wird es für den Audioeindruck bzw. das Hörerlebnis des Zuschauers keine Rolle spielen, ob ein Windgeräusch einige Sekunden früher oder später beginnt, oder ob der Zug an einer veränderten virtuellen Position in die Audioszene eintritt als sie eigentlich vom ursprünglichen Autor der Szenenbeschreibung gefordert wurde.
  • Die Auswirkungen auf die beschriebene sehr dynamisch auftretende Überlastsituation können jedoch eminent sein. So kann bereits das Disponieren bzw. Scheduling für Audioquellen im Rahmen ihrer Ortsspannen und Zeitspannen dazu führen, dass eine sehr kurz auftretende Überlastsituation in eine entsprechend längere gerade noch verarbeitbare Situation umgewandelt werden kann. Dies kann selbstverständlich auch durch ein z. B. innerhalb einer erlaubten Zeitspanne bedingtes früheres Beenden eines Audioobjekts sein, das ohnehin nicht mehr lange existiert hätte, das jedoch aufgrund eines neu zum Renderer übertragenen Audioobjekts zu einer Überlastsituation dieses Renderers geführt hätte, durch die das neue Audioobjekt abgelehnt worden wäre.
  • An dieser Stelle sei ferner darauf hingewiesen, dass das Ablehnen eines Audioobjekts bisher dazu geführt hat, dass das gesamte Audioobjekt nicht aufbereitet worden ist, was dann besonders unerwünscht ist, wenn das alte Audioobjekt vielleicht nur noch eine Sekunde gedauert hätte und ein neues Audioobjekt mit einer Länge von vielleicht einigen Minuten aufgrund einer kurzen Überlastsituation, die vielleicht nur wegen einer Überschneidung von einer Sekunde mit dem alten Audioobjekt vorhanden gewesen wäre, komplett ausgefallen/abgelehnt worden wäre.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch behoben, dass z. B. das frühere Audioobjekt, sofern eine entsprechende Spanne vorgegeben war, bereits eine Sekunde früher beendet wird, oder dass das spätere Audioobjekt innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne z. B. eine Sekunde nach hinten geschoben wird, sodass sich die Audioobjekte nicht mehr überschneiden und damit keine unerfreuliche Ablehnung des gesamten späteren Audioobjekts, das vielleicht eine Länge von Minuten hat, erhalten wird.
  • Erfindungsgemäß wird für den Start eines Audioobjekts oder für das Ende eines Audioobjekts somit nicht ein konkreter Zeitpunkt sondern ein Zeitraum definiert. Dadurch ist es möglich, Übertragungsratenspitzen und darauf folgende Kapazitäts- bzw. Performanceprobleme abzufangen, indem die Übertragung oder Verarbeitung der jeweiligen Audiodaten nach vorne oder nach hinten verlagert wird.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 ein beispielhaftes Audioobjekt;
  • 3 eine beispielhafte Szenenbeschreibung;
  • 4 einen Bitstrom, in dem jedem Audioobjekt ein Header mit den aktuellen Zeitdaten und Positionsdaten zugeordnet ist;
  • 5 eine Einbettung des erfindungsgemäßen Konzepts in ein Wellenfeldsynthese-Gesamtsystem;
  • 6 eine schematische Darstellung eines bekannten Wellenfeldsynthese-Konzepts; und
  • 7 eine weitere Darstellung eines bekannten Wellenfeldsynthese-Konzepts.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Steuern einer in einem Wellenfeldsynthesesystem 0 angeordneten Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung, wobei die Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung ausgebildet ist, um aus Audioobjekten Synthesesignale für eine Vielzahl von Lautsprechern innerhalb eines Lautsprecherarrays zu erzeugen. Ein Audioobjekt umfasst insbesondere eine Audiodatei für eine virtuelle Quelle sowie wenigstens eine Quellenposition, an der die virtuelle Quelle innerhalb oder außerhalb des Wiedergaberaums, also bezüglich des Zuhörers angeordnet werden soll.
  • Die in 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Einrichtung 1 zum Liefern einer Szenenbeschreibung, wobei die Szenenbeschreibung eine zeitliche Abfolge von Audiodaten festlegt, wobei ein Audioobjekt für eine dem Audioobjekt zugeordnete virtuelle Quelle einen zeitlichen Start oder ein zeitliches Ende definiert, wobei das Audioobjekt für die virtuelle Quelle eine Zeitspanne aufweist, in der der Start oder das Ende des Audioobjekts liegen muss. Alternativ oder zusätzlich ist die Szenenbeschreibung derart beschaffen, dass das Audioobjekt eine Ortsspanne aufweist, in der eine Position der virtuellen Quelle liegen muss.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ferner einen Überwachungsmonitor 2, der ausgebildet ist, um eine Auslastung des Wellenfeldsynthese-Systems 0 zu überwachen, um also eine Auslastungssituation des Wellenfeldsynthese-Systems zu ermitteln.
  • Ferner ist eine Audioobjektmanipulationseinrichtung 3 vorgesehen, die ausgebildet ist, um einen von der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung zu beachtenden tatsächlichen Startpunkt oder Endpunkt des Audioobjekts innerhalb der Zeitspanne oder eine tatsächliche Position der virtuellen Quelle innerhalb der Ortsspanne zu variieren, und zwar abhängig von einer Auslastungssituation des Wellenfeldsynthese-Systems 0. Vorzugsweise ist ferner ein Audiodateiserver 4 vorgesehen, der zusammen mit der Audioobjekt-Manipulationseinrichtung 3 in einer intelligenten Datenbank implementiert werden kann. Alternativ ist er ein einfacher File-Server, der abhängig von einem Steuersignal von der Audioobjekt-Manipulationseinrichtung 3 eine Audiodatei entweder über eine Datenverbindung 5a direkt dem Wellenfeldsynthese-System und insbesondere der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung zuführt. Ferner wird es erfindungsgemäß bevorzugt, über eine Datenverbindung 5b die Audiodatei der Audioobjekt-Manipulationseinrichtung 3 zuzuführen, die dann über ihre Steuerleitung 6a einen Datenstrom dem Wellenfeldsynthese-System 0 und insbesondere den einzelnen Renderer-Modulen bzw. dem einzigen Renderer-Modul zuführt, der sowohl die durch die Manipulationseinrichtung bestimmten tatsächlichen Startpunkte und/oder Endpunkte des Audioobjekts umfasst bzw. die entsprechende Position umfasst als auch die Audiodaten selbst umfasst.
  • Über eine Eingangsleitung 6b wird die Audioobjekt-Manipulationseinrichtung 3 mit der Szenenbeschreibung von der Einrichtung 1 versorgt, während über eine weitere Eingangsleitung 6c die Auslastungssituation des Wellenfeldsynthese-Systems 0 vom Überwachungsmonitor 2 geliefert wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die einzelnen Leitungen, die in 1 beschrieben worden sind, nicht unbedingt als getrennte Kabel etc. ausgeführt sein können, sondern lediglich symbolisieren sollen, dass entsprechende Daten in dem System übertragen werden, um das erfindungsgemäße Konzept zu implementieren. Insofern ist der Überwachungsmonitor 2 auch über eine Überwachungsleitung 7 mit dem Wellenfeldsyn these-System 0 verbunden, um je nach Situation z. B. zu überprüfen, wie viel Quellen gerade in einem Renderer-Modul verarbeitet werden, und ob die Kapazitätsgrenze erreicht worden ist, oder um zu überprüfen, wie die aktuelle Datenrate ist, die gerade auf der Leitung 6a oder der Datenleitung 5a oder auf einer anderen Leitung innerhalb des Wellenfeldsynthese-Systems vorherrscht.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Auslastungssituation jedoch nicht unbedingt die aktuelle Auslastungssituation sein muss, sondern auch eine zukünftige Auslastungssituation sein kann. Diese Implementierung wird dahingehend bevorzugt, dass dann die Variabilität, wie also die einzelnen Audioobjekte untereinander im Hinblick auf eine Vermeidung von Überlastspitzen in der Zukunft disponiert bzw. manipuliert werden können, z. B. durch eine aktuelle Variation innerhalb einer Zeitspanne erst in einiger Zukunft eine Überlastspitze vermeiden hilft. Die Effizienz des erfindungsgemäßen Konzepts wird immer größer, je mehr Quellen existieren, die keine festen Startpunkte oder Endpunkte haben, sondern die Startpunkte oder Endpunkte haben, die mit einer Zeitspanne versehen sind, oder die keine festen Quellenpositionen haben sondern Quellenpositionen, die mit einer Ortsspanne versehen sind.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es insbesondere auch Quellen geben kann, z. B. Hintergrundgeräusche, bei denen die Quellenposition unerheblich ist, die also irgendwo herkommen können. Während bisher auch für diese Quellen eine Position angegeben werden musste, kann die Positionsangabe nunmehr durch eine sehr große explizite oder implizite Ortsspanne ersetzt bzw. ergänzt werden. Dies ist insbesondere in Multi-Renderer-Systemen von Bedeutung. Wenn z. B. ein Wiedergaberaum betrachtet wird, der vier Seiten hat, und der an jeder Seite ein Lautsprecherarray hat, das von einem eigenen Renderer versorgt wird, kann aufgrund der beliebigen Ortsspanne besonders gut disponiert werden. So könnte beispielsweise die Situation auftreten, dass der Front-Renderer gerade überlastet ist und eine Quelle kommt, die an jeder beliebigen Position sein kann. Dann würde die erfindungsgemäße Audioobjekt-Manipulationseinrichtung 3 die Position dieser virtuellen Quelle, deren tatsächliche Position für den Höreindruck bzw. für die Audioszene unbedeutend ist, so positionieren, dass sie von einem anderen Renderer als dem Front-Renderer aufbereitet wird, also damit den Front-Renderer nicht belastet sondern nur einen anderer Renderer belastet, der jedoch ohnehin nicht an seiner Kapazitätsgrenze arbeitet.
  • Wie bereits dargelegt worden ist, steigt die Flexibilität und Effizienz des erfindungsgemäßen Konzepts damit, je variabler die Szenenbeschreibung gehalten ist. Dies kommt jedoch auch den Bedürfnissen des Szenenautors zugute, da es für ihn genügt, dass er Zeitspannen und Ortsspannen angibt und sich somit nicht für jede Quelle an Punkten definitiv entscheiden muss, die eigentlich für den Höreindruck unerheblich sind. Solche Entscheidungen würden für den Tonmeister eine lästige Pflicht darstellen, die ihm durch das erfindungsgemäße Konzept abgenommen und sogar noch dazu verwendet wird, die tatsächliche Kapazität durch intelligentes Disponieren innerhalb eines vom Tonmeister vorgegebenen Rahmens im Vergleich zur Kapazität eines Wellenfeldsynthesesystems bei starrer Verarbeitung zu steigern.
  • Nachfolgend wird Bezug nehmend auf 2 auf Informationen hingewiesen, die ein Audioobjekt vorteilhaft haben sollte. So soll ein Audioobjekt die Audiodatei spezifizieren, die gewissermaßen den Audioinhalt einer virtuellen Quelle darstellt. So muss das Audioobjekt jedoch nicht die Audiodatei umfassen, sondern kann einen Index haben, der auf eine definierte Stelle in einer Datenbank verweist, an der die tatsächliche Audiodatei gespeichert ist.
  • Ferner umfasst ein Audioobjekt vorzugsweise eine Identifikation der virtuellen Quelle, die beispielsweise eine Quellennummer oder ein aussagefähiger Dateiname etc. sein kann.
  • Ferner spezifiziert das Audioobjekt bei der vorliegenden Erfindung eine Zeitspanne für den Beginn und/oder das Ende der virtuellen Quelle, also der Audiodatei. Wird nur eine Zeitspanne für den Beginn spezifiziert, so bedeutet dies, dass der tatsächliche Startpunkt der Aufbereitung dieser Datei durch den Renderer innerhalb der Zeitspanne verändert werden kann. Wird zusätzlich eine Zeitspanne für das Ende vorgegeben, so bedeutet dies, dass auch das Ende innerhalb der Zeitspanne variiert werden kann, was insgesamt je nach Implementierung zu einer Variation der Audiodatei auch hinsichtlich ihrer Länge führen wird. Jegliche Implementierungen sind möglich, so z. B. auch eine Definition der Start/Endzeit einer Audiodatei so, dass zwar der Startpunkt verschoben werden darf, dass jedoch auf keinen Fall die Länge verändert werden darf, sodass damit automatisch das Ende der Audiodatei ebenfalls verschoben wird. Insbesondere für Geräusche wird es jedoch bevorzugt, auch das Ende variabel zu halten, da es typischerweise nicht problematisch ist, ob z. B. ein Windgeräusch etwas früher oder später anfängt, oder ob es etwas früher oder später endet. Weitere Spezifizierungen sind je nach Implementierung möglich bzw. erwünscht, wie beispielsweise eine Spezifikation, dass zwar der Startpunkt variiert werden darf, nicht jedoch der Endpunkt, etc.
  • Vorzugsweise umfasst ein Audioobjekt ferner eine Ortsspanne für die Position. So wird es für bestimmte Audioobjekte keine Rolle spielen, ob sie z. B. von vorne links oder vorne Mitte kommen, oder ob sie um einen (kleinen) Winkel bezüglich eines Bezugspunkts im Wiedergaberaum verschoben werden. So existieren jedoch auch, wie es ausgeführt worden ist, Audioobjekte insbesondere wieder aus dem Geräuschbereich, die an jeder beliebigen Stelle positioniert werden können und damit eine maximale Ortsspanne haben, die beispielsweise durch einen Code für „beliebig" oder durch keinen Code (implizit) im Audioobjekt spezifiziert werden kann.
  • Ein Audioobjekt kann weitere Informationen umfassen, wie beispielsweise eine Angabe über die Art der virtuellen Quelle, also ob es sich bei der virtuellen Quelle um eine Punktquelle für Schallwellen handeln muss, oder ob es sich um eine Quelle für ebene Wellen handeln muss, oder ob es sich um eine Quelle handeln muss, die Quellen beliebiger Wellenfront erzeugt, sofern die Renderer-Module in der Lage sind, solche Informationen zu verarbeiten.
  • 3 zeigt beispielhaft eine schematische Darstellung einer Szenenbeschreibung, in der die zeitliche Abfolge verschiedener Audioobjekte AO1, .... AOn + 1 dargestellt ist. Insbesondere wird auf das Audioobjekt AO3 hingewiesen, für das eine Zeitspanne, wie sie in 3 eingezeichnet ist, definiert ist. So können sowohl der Startpunkt als auch der Endpunkt des Audioobjekts AO3 in 3 um die Zeitspanne verschoben werden. Die Definition des Audioobjekts AO3 lautet jedoch dahingehend, dass die Länge nicht verändert werden darf, was jedoch von Audioobjekt zu Audioobjekt variabel einstellbar ist.
  • So ist zu sehen, dass durch Verschieben des Audioobjekts AO3 in positiver zeitlicher Richtung eine Situation erreicht werden kann, bei der das Audioobjekt AO3 erst nach dem Audioobjekt AO2 beginnt. Werden beide Audioobjekte auf demselben Renderer abgespielt, so kann durch diese Maßnahme eine kurze Überschneidung 20, die ansonsten vielleicht auftreten würde, vermieden werden. Wäre das Audioobjekt AO3 im Stand der Technik bereits das Audioobjekt, das über der Kapazität eines Renderers liegen würde, aufgrund bereits sämtlicher weiterer zu verarbeitender Audioobjekte auf dem Renderer, wie beispielsweise Audioobjekt AO2 und Audioobjekt AO1, so würde ohne die vorliegende Erfindung eine komplette Unterdrückung des Audioobjekts AO3 auftreten, obgleich die Zeitspanne 20 lediglich sehr klein war. Erfindungsgemäß wird das Audioobjekt AO3 durch die Audioobjektmanipulationseinrichtung 3 verschoben, sodass keine Kapazi tätsüberschreitung und damit auch keine Unterdrückung des Audioobjekts AO3 mehr stattfindet.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Szenenbeschreibung verwendet, die relative Angaben hat. So wird die Flexibilität dadurch erhöht, dass der Beginn des Audioobjekts AO2 nicht mehr in einem absoluten Zeitpunkt gegeben wird, sondern in einem relativen Zeitraum zum Audioobjekt AO1. Entsprechend wird auch eine relative Beschreibung der Ortsangaben bevorzugt, also nicht, dass ein Audioobjekt an einer bestimmten Position xy im Wiedergaberaum anzuordnen ist, sondern z. B. um einen Vektor versetzt zu einem anderen Audioobjekt oder zu einem Referenzobjekt ist.
  • Dadurch kann die Zeitspanneninformation bzw. Ortsspanneninformation sehr effizient aufgenommen werden, nämlich einfach dadurch, dass die Zeitspanne so festgelegt ist, dass sie zum Ausdruck bringt, dass das Audioobjekt AO3 z. B. in einem Zeitraum zwischen zwei Minuten und zwei Minuten und 20 Sekunden nach dem Start des Audioobjekts AO1 beginnen kann.
  • Eine solche relative Definition der Raum- und Zeitbedingungen führt zu einer datenbankmäßig effizienten Darstellung in Form von Constraints, wie sie z. B. in „Modeling Output Constraints in Multimedia Database Systems", T. Heimrich, 1. internationale Multimedia Modelling Conference, IEEE, 2. Januar 2005 bis 14. Januar 2005, Melbourne, beschrieben ist. Hier wird die Verwendung von Constraints in Datenbanksystemen dargestellt, um konsistente Datenbankzustände zu definieren. Insbesondere werden zeitliche Constraints unter Verwendung von Allen-Beziehungen und räumliche Constraints unter Verwendung von räumlichen Beziehungen beschrieben. Hieraus können günstige Ausgabe-Constraints zu Synchronisationszwecken definiert werden. Solche Ausgabe-Constraints umfassen eine zeitliche oder räumliche Bedingung zwischen den Objekten, eine Reaktion im Falle einer Verletzung eines Constraints und eine Überprüfungszeit, also wann ein solcher Constraint überprüft werden muss.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden die räumlichen/zeitlichen Ausgabe-Objekte jeder Szene relativ zueinander modelliert. Die Audioobjektmanipulationseinrichtung erreicht eine Überführung dieser relativen und variablen Definitionen in eine absolute räumliche und zeitliche Ordnung. Diese Ordnung stellt das Ausgabe-Schedule dar, das am Ausgang 6a des in 1 gezeigten Systems erhalten wird und definiert, wie insbesondere das Renderer-Modul im Wellenfeldsynthesesystem angesprochen wird. Das Schedule ist also ein Ausgabeplan, der die Audiodaten entsprechend der Ausgabebedingungen anordnet.
  • Nachfolgend wird anhand von 4 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines solchen Ausgabe-Schedules dargelegt. Insbesondere zeigt 4 einen Datenstrom, der gemäß 4 von links nach rechts übertragen wird, also von der Audioobjekt-Manipulationseinrichtung 3 von 1 zu einem oder mehreren Wellenfeldsynthese-Renderern des Wellenfeldsystems 0 von 1. Insbesondere umfasst der Datenstrom für jedes Audioobjekt bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel zunächst einen Header H, in dem die Positionsinformationen und die Zeitinformationen stehen, und nachgeordnet eine Audiodatei für das spezielle Audioobjekt, die in 4 mit AO1 für das erste Audioobjekt, AO2 für das zweite Audioobjekt etc. bezeichnet ist.
  • Ein Wellenfeldsynthese-Renderer erhält dann den Datenstrom und erkennt z. B. an einer vorhandenen und fest vereinbarten Synchronisationsinformation, dass nunmehr ein Header kommt. Anhand einer weiteren Synchronisationsinformation erkennt der Renderer dann, dass der Header nunmehr vorbei ist. Alternativ kann für jeden Haeder auch eine feste Länge in Bits vereinbart werden.
  • Nach dem Empfang des Headers weiß der Audio-Renderer bei dem in 4 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung automatisch, dass die nachfolgende Audiodatei, also z. B. AO1, zu dem Audioobjekt, also zu der Quellenposition gehört, die in dem Header identifiziert ist.
  • 4 zeigt eine serielle Datenübertragung zu einem Wellenfeldsynthese-Renderer. Allerdings werden natürlich mehrere Audioobjekte gleichzeitig in einem Renderer abgespielt. Daher benötigt der Renderer einen Eingangs-Puffer, dem eine Datenstrom-Leseeinrichtung vorausgeht, um den Datenstrom zu parsen. Die Datenstromleseeinrichtung wird dann den Header interpretieren und die zugehörigen Audiodaten entsprechend speichern, damit der Renderer dann, wenn ein Audioobjekt zum Rendern an der Reihe ist, die korrekte Audiodatei und die korrekte Quellenposition aus dem Eingangspuffer ausliest. Andere Daten für den Datenstrom sind natürlich möglich. Auch eine separate Übertragung sowohl der Zeit/Orts-Informationen als auch der tatsächlichen Audiodaten kann verwendet werden. Die in 4 dargestellte kombinierte Übertragung wird jedoch bevorzugt, da sie durch Verkettung der Positions/Zeit-Informationen mit der Audiodatei Datenkonsistenzprobleme eliminiert, da immer sichergestellt wird, dass der Renderer für Audiodaten auch die richtige Quellenposition hat und nicht z. B. noch Audiodaten von einer früheren Quelle rendert, jedoch bereits Positionsinformationen der neuen Quelle zum Rendern verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung basiert somit auf einem objektorientierten Ansatz, dass also die einzelnen virtuellen Quellen als Objekte aufgefasst werden, die sich durch eine Audiodatei und eine virtuelle Position im Raum und möglicherweise durch die Art und Weise der Quelle auszeichnen, also ob sie eine Punktquelle für Schallwellen oder eine Quelle für ebene Wellen oder eine Quelle für anders geformte Quellen sein soll.
  • Wie es ausgeführt worden ist, ist die Berechnung der Wellenfelder sehr rechenzeitintensiv und an die Kapazitäten der verwendeten Hardware, wie beispielsweise Soundkarten und Rechner, im Zusammenspiel mit der Effizienz der Berechnungsalgorithmen gebunden. Auch die beste ausgestattete PC-basierte Lösung stößt somit bei der Berechnung der Wellenfeldsynthese schnell an ihre Grenzen, wenn viele anspruchsvolle Klangereignisse gleichzeitig dargestellt werden sollen. So gibt die Kapazitätsgrenze der verwendeten Soft- und Hardware die Beschränkung hinsichtlich der Anzahl der virtuellen Quellen bei der Abmischung und Wiedergabe vor.
  • 6 zeigt ein solches in seiner Kapazität begrenztes bekanntes Wellenfeldsynthese-Konzept, das ein Authoring-Werkzeug 60, ein Steuer-Renderer-Modul 62 und einen Audioserver 64 umfasst, wobei das Steuer-Renderer-Modul ausgebildet ist, um ein Lautsprecherarray 66 mit Daten zu versorgen, damit das Lautsprecher-Array 66 eine gewünschte Wellenfront 68 durch Überlagerung der Einzelwellen der einzelnen Lautsprecher 70 erzeugt. Das Authoring-Werkzeug 60 erlaubt es dem Nutzer, Szenen zu erstellen, zu editieren und das Wellenfeldsynthese-basierte System zu steuern. Eine Szene besteht sowohl aus Informationen zu den einzelnen virtuellen Audioquellen als auch aus den Audiodaten. Die Eigenschaften der Audioquellen und der Referenzen auf die Audiodaten werden in einer XML-Szenendatei gespeichert. Die Audiodaten selbst werden auf dem Audioserver 64 abgelegt und von dort aus an das Renderer-Modul übertragen. Gleichzeitig erhält das Renderer-Modul die Steuerdaten vom Authoring-Werkzeug, damit das Steuer-Renderer-Modul 62, das zentral ausgeführt ist, die Synthesesignale für die einzelnen Lautsprecher erzeugen kann. Das in 6 gezeigte Konzept ist in „Authoring System for Wave Field Synthesis", F. Melchior, T. Röder, S. Brix, S. Wabnik und C. Riegel, AES Convention Paper, 115. AES-Versammlung, 10. Oktober 2003, New York, beschrieben.
  • Wird dieses Wellenfeldsynthese-System mit mehreren Renderer-Modulen betrieben, so wird dabei jeder Renderer mit denselben Audiodaten versorgt, egal, ob der Renderer aufgrund der ihm zugeordneten begrenzten Zahl von Lautsprechern diese Daten für die Wiedergabe benötigt oder nicht. Da jeder der aktuellen Rechner in der Lage ist, 32 Audioquellen zu berechnen, stellt dies die Grenze für das System dar. Andererseits soll die Anzahl der im Gesamtsystem renderbaren Quellen effizient deutlich erhöht werden. Dies ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für komplexe Anwendungen, wie beispielsweise Kinofilme, Szenen mit immersiven Atmosphären, wie beispielsweise Regen oder Applaus oder andere komplexe Audioszenen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Reduktion redundanter Datenübertragungsvorgänge und Datenverarbeitungsvorgänge in einem Wellenfeldsynthese-Mehr-Renderer-System erreicht, was zu einer Erhöhung der Rechenkapazität bzw. der Anzahl von gleichzeitig berechenbaren Audioquellen erreicht.
  • Zur Reduktion der redundanten Übertragung und Verarbeitung von Audio- und Metadaten zum einzelnen Renderer des Mehr-Renderer-Systems wird der Audioserver um die Datenausgabeeinrichtung erweitert, welche in der Lage ist, zu ermitteln, welcher Renderer welche Audio- und Metadaten benötigt. Die Datenausgabeeinrichtung, gegebenenfalls unterstützt durch den Datenmanager benötigt bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mehrere Informationen. Diese Informationen sind zunächst die Audiodaten, dann Zeit- und Positionsdaten der Quellen und schließlich die Konfiguration der Renderer, also Informationen über die verbundenen Lautsprecher und ihre Positionen sowie deren Kapazität. Mit Hilfe von Datenmanagementtechniken und der Definition von Ausgabebedingungen wird ein Ausgabe-Schedule durch die Datenausgabeeinrichtung mit einer zeitlichen und räumlichen Anordnung der Audioobjekte erzeugt. Aus der räumlichen Anordnung, dem zeitlichen Schedule und der Rendererkonfiguration berechnet das Datenmanagementmodul dann, welche Quelle für welche Renderer zu einem bestimmten Zeitpunkt von Relevanz sind.
  • Ein bevorzugtes Gesamtkonzept ist in 5 dargestellt. Die Datenbank 22 ist ausgangsseitig um die Datenausgabeeinrichtung 24 ergänzt, wobei die Datenausgabeeinrichtung auch als Scheduler bezeichnet wird. Dieser Scheduler erzeugt dann an seinen Ausgängen 20a, 20b, 24c für die verschiedenen Renderer 50 die Renderer-Eingangssignale, damit die entsprechenden Lautsprecher der Lautsprecherarrays versorgt werden.
  • Vorzugsweise wird der Scheduler 24 noch durch einen Storage-Manager 52 unterstützt, um mittels eines RAID-Systems und entsprechender Datenorganisationsvorgaben die Datenbank 42 zu konfigurieren.
  • Auf der Eingangsseite steht ein Daten-Erzeuger 54, welcher beispielsweise ein Tonmeister oder ein Audioingenieur sein kann, der eine Audioszene objektorientiert modellieren bzw. beschreiben soll. Hierbei gibt er eine Szenenbeschreibung vor, die entsprechende Ausgabebedingungen 56 umfasst, die dann gegebenenfalls nach einer Transformation 58 zusammen mit Audiodaten in der Datenbank 22 gespeichert werden. Die Audiodaten können mittels eines Insert/Update-Werkzeugs 59 manipuliert und aktualisiert werden.
  • Abhängig von den Gegebenheiten kann das erfindungsgemäße Verfahren in Hardware oder in Software implementiert werden. Die Implementierung kann auf einem digitalen Speichermedium, insbesondere einer Diskette oder CD, mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen erfolgen, die so mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken können, dass das Verfahren ausgeführt wird. Allgemein besteht die Erfindung somit auch in einem Computer-Programm-Produkt mit einem auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode zur Durchführung des Verfahrens, wenn das Computer-Programm-Produkt auf einem Rechner abläuft. In anderen Worten ausgedrückt kann die Erfindung somit als ein Computer-Programm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens realisiert werden, wenn das Computer-Programm auf einem Computer abläuft.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Steuern einer in einem Wellenfeldsynthese-System (0) angeordneten Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung, wobei die Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung ausgebildet ist, um aus Audioobjekten, wobei einem Audioobjekt eine Audiodatei für eine virtuelle Quelle zugeordnet ist, die an einer Quellenposition angeordnet ist, Synthesesignale für eine Vielzahl von Lautsprechern zu erzeugen, die mit der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung gekoppelt sind, mit folgenden Merkmalen: einer Einrichtung (1) zum Liefern einer Szenenbeschreibung, wobei die Szenenbeschreibung eine zeitliche Abfolge von Audioobjekten festlegt, wobei ein Audioobjekt für eine dem Audioobjekt zugeordnete virtuelle Quelle einen zeitlichen Start oder ein zeitliches Ende definiert, wobei das Audioobjekt für die virtuelle Quelle eine Zeitspanne aufweist, in der der Start oder das Ende des Audioobjekts liegen muss, oder wobei das Audioobjekt eine Ortsspanne aufweist, in der eine Position der virtuellen Quelle liegen muss; einem Überwachungsmonitor (2) zum Überwachen einer Auslastungssituation des Wellenfeldsynthese-Systems; und einer Audioobjektmanipulationseinrichtung (3) zum Variieren eines von der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung zu beachtenden tatsächlichen Startpunkts oder Endpunkts des Audioobjekts innerhalb der Zeitspanne oder einer tatsächlichen Position der virtuellen Quelle innerhalb der Ortsspanne, abhängig von einer Auslastungssituation des Wellenfeldsynthese-Systems (0).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Überwachungsmonitor (2) ausgebildet ist, um eine Auslastungssituation einer Datenverbindung zwischen der Audioobjektmanipulationseinrichtung (3) und der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung zu überwachen; und bei der die Audioobjektmanipulationseinrichtung (3) ausgebildet ist, um den tatsächlichen Startpunkt oder Endpunkt des Audioobjekts so zu variieren, dass eine Auslastungsspitze der Datenverbindung im Vergleich zu keiner Variation reduziert wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Überwachungsmonitor (2) ausgebildet ist, um eine Auslastungssituation der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung zu überwachen, und bei der die Audioobjektmanipulationseinrichtung (3) ausgebildet ist, um den tatsächlichen Startpunkt oder den tatsächlichen Endpunkt so zu variieren, dass eine durch die Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung vorgegebene maximale Anzahl der gleichzeitig zu verarbeitenden Quellen zu einem Zeitpunkt nicht überschritten wird oder eine von der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung gleichzeitig zu verarbeitende Anzahl von Audioobjekten im Vergleich zu keiner Variation reduziert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Überwachungsmonitor (2) ausgebildet ist, um die Auslastungssituation des Wellenfeldsynthese-Systems (0) über einen vorbestimmten Vorhersage-Zeitraum vorherzusagen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung (0) einen Eingangspuf fer aufweist, wobei der vorbestimmte Vorhersage-Zeitraum von einer Größe des Eingangspuffers abhängt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung eine Mehrzahl von Renderer-Modulen aufweist, denen in einem Wiedergaberaum an unterschiedlichen Stellen angeordnete Lautsprecher zugeordnet sind, und bei der die Audioobjektmanipulationseinrichtung (3) ausgebildet ist, um eine tatsächliche Position der virtuellen Quelle innerhalb der Ortsspanne so zu variieren, dass zur Erzeugung der Synthesesignale ein Renderer-Modul nicht aktiv ist, obgleich das Renderer-Modul für eine andere Position innerhalb der Ortsspanne aktiv gewesen wäre.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Audioobjektmanipulationseinrichtung (3) ausgebildet ist, um in einem Fall, in dem der Überwachungsmonitor eine Auslastung erfasst, die eine vorbestimmte Schwelle unterhalb der maximalen Auslastung ist, einen aktuellen Zeitpunkt innerhalb einer ersten Hälfte der Zeitspanne zu wählen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Audioobjektmanipulationseinrichtung ausgebildet ist, um in einem Fall, in dem der Überwachungsmonitor (2) eine Auslastung signalisiert, die eine vorbestimmte Schwelle unterhalb der maximalen Auslastung liegt, einen frühesten durch die Zeitspanne definierten Zeitpunkt als Startpunkt oder Endpunkt zu wählen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Einrichtung (1) zum Liefern ausgebildet ist, um eine Szenenbeschreibung zu liefern, in der eine zeitliche oder räumliche Positionierung der Audio objekte relativ zu einem anderen Audioobjekt oder relativ zu einem Bezugsaudioobjekt definiert ist, und bei der die Audioobjektmanipulationseinrichtung (3) ausgebildet ist, um für jedes Audioobjekt einen tatsächlichen absoluten Startpunkt oder eine tatsächliche absolute Position der virtuellen Quelle zu berechnen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Einrichtung (1) zum Liefern ausgebildet ist, um eine Szenenbeschreibung zu liefern, in der nur für eine Gruppe von Quellen eine Zeitspanne angegeben ist, und in der für andere Quellen ein festgelegter Startpunkt angegeben ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Gruppe von Quellen eine vorbestimmte Charakteristik hat, die eine rauschartige Audiodatei der virtuellen Quelle umfasst.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Gruppe von Quellen Geräuschquellen umfasst.
  13. Verfahren zum Steuern einer in einem Wellenfeldsynthese-System (0) angeordneten Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung, wobei die Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung ausgebildet ist, um aus Audioobjekten, wobei einem Audioobjekt eine Audiodatei für eine virtuelle Quelle zugeordnet ist, die an einer Quellenposition angeordnet ist, Synthesesignale für eine Vielzahl von Lautsprechern zu erzeugen, die mit der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung gekoppelt sind, mit folgenden Schritten: Liefern (1) einer Szenenbeschreibung, wobei die Szenenbeschreibung eine zeitliche Abfolge von Audioobjekten festlegt, wobei ein Audioobjekt für eine dem Audioobjekt zugeordnete virtuelle Quelle einen zeitli chen Start oder ein zeitliches Ende definiert, wobei das Audioobjekt für die virtuelle Quelle eine Zeitspanne aufweist, in der der Start oder das Ende des Audioobjekts liegen muss, oder wobei das Audioobjekt eine Ortsspanne aufweist, in der eine Position der virtuellen Quelle liegen muss; Überwachen (2) einer Auslastungssituation des Wellenfeldsynthese-Systems; und Variieren (3) eines von der Wellenfeldsynthese-Rendering-Einrichtung zu beachtenden tatsächlichen Startpunkts oder Endpunkts des Audioobjekts innerhalb der Zeitspanne oder einer tatsächlichen Position der virtuellen Quelle innerhalb der Ortsspanne, abhängig von einer Auslastungssituation des Wellenfeldsynthese-Systems (0).
  14. Computer-Programm mit einem Programmcode zum Ausführen des Verfahrens gemgäß Patentanspruch 13, wenn das Computer-Programm auf einem Rechner abläuft.
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