DE102005003827B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Interaktion zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Roboterarbeitsplatz - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Interaktion zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Roboterarbeitsplatz Download PDF

Info

Publication number
DE102005003827B4
DE102005003827B4 DE102005003827A DE102005003827A DE102005003827B4 DE 102005003827 B4 DE102005003827 B4 DE 102005003827B4 DE 102005003827 A DE102005003827 A DE 102005003827A DE 102005003827 A DE102005003827 A DE 102005003827A DE 102005003827 B4 DE102005003827 B4 DE 102005003827B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
robot unit
unit
robot
signal
safe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102005003827A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005003827A1 (de
Inventor
Walter Dipl.-Ing. Schaaf
Christian Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE102005003827A priority Critical patent/DE102005003827B4/de
Publication of DE102005003827A1 publication Critical patent/DE102005003827A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005003827B4 publication Critical patent/DE102005003827B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J9/00Programme-controlled manipulators
    • B25J9/16Programme controls
    • B25J9/1694Programme controls characterised by use of sensors other than normal servo-feedback from position, speed or acceleration sensors, perception control, multi-sensor controlled systems, sensor fusion
    • B25J9/1697Vision controlled systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J9/00Programme-controlled manipulators
    • B25J9/16Programme controls
    • B25J9/1674Programme controls characterised by safety, monitoring, diagnostic
    • B25J9/1676Avoiding collision or forbidden zones
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • F16P3/14Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact
    • F16P3/144Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact using light grids
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/40Robotics, robotics mapping to robotics vision
    • G05B2219/40203Detect position of operator, create non material barrier to protect operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Kooperation zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Arbeitsplatz, an dem die Robotereinheit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Sensoreinheit S1 vorgesehen ist, die ein Annähern des Menschen an den Arbeitsplatz derart erfasst, dass bei einem Passieren des Menschen eines ersten Abstandes a1 zu einer im Bereich des Arbeitsplatzes befindlichen Referenzposition R die Sensoreinheit S1 ein Signal Si1 erzeugt,
dass eine zweite Sensoreinheit S2 vorgesehen ist, die ein weiteres Annähern des Menschen an den Arbeitsplatz beim Passieren eines geringeren zweiten Abstandes a2 zur Referenzposition R erfasst und ein Signal Si2 erzeugt, und dass eine Steuereinheit vorgesehen ist, an die die Signale der Sensoreinheiten S1 und S2 übertragbar sind und die in Abhängigkeit der Sensorsignale die Robotereinheit in folgender Weise ansteuert:
– bei Vorliegen des Signals Si1 wird die Robotereinheit in einen vorgebbaren Zustand, in einen so genannten sicheren Betriebshalt überführt,
– ein Signalgeber...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Kooperation zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Arbeitsplatz, an dem die Robotereinheit vorgesehen ist.
  • Zur Verrichtung von Montage-, Bearbeitungs-, Beschichtungs- oder Formgebungsprozessen haben Roboteranlagen in der industriellen Produktion seit langem Einzug gehalten, vermögen doch derartige Industrieroboter individuelle Prozessschritte mit hoher Zuverlässigkeit und Präzision in periodischer Wiederkehr auszuführen.
  • Da die meisten in Betrieb befindlichen Industrieroboteranlagen über mehrgliedrige Manipulatorarme verfügen, die räumlich weitgehend uneingeschränkt zur Verrichtung jeweiliger Prozessaufgaben vollautomatisch positionierbar sind, gilt es zur Vermeidung von kollisionsbedingten Verletzungen an Personen entsprechende Schutzvorkehrungen zu treffen, die unbeabsichtigte Kollisionen zwischen Mensch und Maschine auszuschließen helfen. Häufig sind daher derartige Robotersysteme mit räumlich trennenden Schutzeinrichtungen umgeben, beispielsweise in Form von Schutzzäunen oder entsprechend ausgebildeten Abschrankungen. Derartige Schutzeinrichtungen verhindern oder erschweren jedoch grundsätzlich den direkten Zugang des Menschen an den Roboterarbeitsplatz. Sollte ein entsprechender Zugang erwünscht sein, so ermöglichen entsprechend außerhalb der Roboterreichweite vorgesehene Notaus-Schalter die Robotereinheit vollkommen stillzusetzen. Durch Betätigen eines derartigen Notaus-Schalters wird die gesamte Energieversorgung zur Robotereinheit abgeschaltet, so dass die Robotereinheit in einen für die sich annähernde Person sicheren Zustand überführt wird. Nachteilig bei dieser Massnahme ist jedoch, dass es nicht möglich ist, eine Mensch-Roboter-Kooperation zu ermöglichen, d.h. eine Betriebsweise der Robotereinheit zu realisieren, in der eine Person „Hand in Hand" mit der Robotereinheit zu arbeiten vermag. Dies würde voraussetzen, dass sich die Person der Robotereinheit wenigstens im Abstand einer Handreichung der Robotereinheit nähern könnte, wodurch jedoch das Verletzungsrisiko der Person durch unkontrollierte Roboterbewegungen beträchtlich erhöht würde. Zudem führt eine Notaus-Schaltung zu einer vollständigen Inaktivierung der Robotereinheit die zur Wiederinbetriebnahme der Robotereinheit mit einem manuellen Neustart bzw. Hochfahren des Robotersystems verbunden ist, was vergleichbar ist mit einem Startvorgang eines konventionellen PC-Systems.
  • Auch werden zunehmend mehr Roboteranlagen ohne die vorstehend erwähnten Schutzeinrichtungen eingesetzt, wobei in diesen Fällen optische Sensoren zum Einsatz kommen, durch die eine Annäherung einer Person zu einem Roboterarbeitsplatz detektierbar ist und bei Unterschreiten eines bestimmten Sicherheitsmindestabstandes eine Notabschaltung der Robotereinheit initiiert wird. Auf die mit einer Notausschaltung verbundenen Nachteilen, wie vorstehend beschrieben, wird an dieser Stelle hingewiesen.
  • Darüber hinaus sind Konzepte vorgeschlagen worden, mit denen eine praktikable Mensch-Roboter-Kooperation an entsprechenden konfigurierten Roboterarbeitsplätzen möglich ist. So geht aus der DE 102 16 023 A1 ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur kontrollierten Interaktion zwischen einer eigenbeweglichen Robotereinheit und einem Menschen hervor, bei dem die Bewegungsdynamik der Person optisch erfasst und einer Bewertung unterzogen wird. In Abhängigkeit der dynamisch erfassten und bewerteten Position der Person wird die Robotereinheit entsprechend angesteuert um einerseits eine kontrollierte Interaktion zwischen Mensch und Robotereinheit zu gewährleisten und andererseits unkontrollierte Kollisionen zwischen Mensch und Roboter zu vermeiden.
  • Aus der DE 103 20 343 A1 ist ein Verfahren zur überwachten Kooperation zwischen einer Robotereinheit und einem Menschen entnehmbar, bei dem der Robotereinheit ein Bewegungsmuster aufgeprägt wird, das unter Maßgabe unterschiedlicher Qualitätsstufen der Kooperationsqualifikation der jeweiligen Person ausgeprägt ist. In diesem Fall wird darauf geachtet, dass sich die Robotereinheit in einer Art gegenüber dem Menschen bewegt, durch die der Mensch ein Gefühl der Sicherheit erfährt.
  • Beide vorstehenden Verfahren setzen jedoch intelligente Bilderfassungs- und Bildverarbeitungssysteme voraus, die für den derzeitigen Einsatz in der industriellen Produktion aufgrund der strengen Zulassungsrichtlinien gemäß DIN EN 954-1 noch nicht geeignet sind. In dieser Richtlinie sind Sicherheitsstandards und diesem Standard entsprechende Komponenten gemäß der Kategorie 3 und 4 enthalten, die für einen Einsatz zur Absicherung eines Roboterarbeitsplatzes zertifiziert sind.
  • Der EP 0 158 593 A1 ist eine elektronische Warn- und Überwachungseinrichtung für Handhabungsvorrichtungen zu entnehmen, bei der die bewegliche Handhabungsvorrichtung, bspw. in Form eines Roboterschwenkarmes, ein Annäherungssensorsystem vorsieht, das die Bewegungseigenschaften der Handhabungsvorrichtung in Abhängigkeit des Sensorsignals regelt. Das Annäherungssystem beruht auf einem kapazitiven und/oder induktiven Funktionsteil.
  • Der EP 1 479 964 A2 ist eine Sicherheits-Fernsteuerung zu entnehmen, die ein portables Sendeteil vorsieht, das ein Funktelegramm zur Positionsbestimmung zu einer Basisstation sendet. In Abhängigkeit der auf diese Weise ermittelten Position des Sendeteils relativ zur Basisstation werden Steuerbefehle generiert, um bspw. die Dynamik eines Roboters zu steuern.
  • In der EP 0 222 113 A2 ist ein System zur Vermeidung der Kollision zwischen zwei in räumlicher Nähe zueinander arbeitender Roboterarme beschrieben.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Kooperation zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Arbeitsplatz, an dem die Robotereinheit vorgesehen ist, derart anzugeben, dass unter Berücksichtigung der derzeit geltenden, strengen Sicherheitsvorschriften gemäss DIN EN 954-1 ausschliesslich Komponenten zur Überwachung der Kooperation zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit verwendet werden sollen, die der Kategorie 3 und 4 der vorstehenden DIN-Vorschrift entsprechen. So soll insbesondere eine gefahrlose Kooperation mit einer Robotereinheit für einen Menschen möglich sein, wobei zugleich die Robotereinheit in Bezug auf Rentabilität und Produktivität möglichst keine beträchtliche Beeinträchtigung ihrer Funktionalität durch die unmittelbare Gegenwart eines Menschen erfahren soll. Die zu treffenden Maßnahmen sollen einen skalierbaren Abstand zwischen Mensch und Roboter ermöglichen, der an heutige und zukünftige Normen und Richtlinien anpassbar ist und stets dafür Sorge trägt, dass das Verletzungspotential für den Menschen vernachlässigbar ist.
  • Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Gegenstand des Anspruches 11 ist ein Verfahren zur Kooperation zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Arbeitsplatz. Den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die lösungsgemässe Vorrichtung zur Kooperation zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Arbeitsplatz gestattet den Einsatz heute bereits in sicherer Ausführung erhältlicher Komponenten, die der Kategorie 3 und 4 nach DIN EN 954-1 entsprechen und mit denen die Robotereinheit in unmittelbare Gegenwart einer Person in einen sicheren, überwachten Betriebszustand, den sogenannten sicheren Betriebshalt gebracht werden kann, in dem gewährleistet ist, dass die Robotereinheit keine unkontrollierten Bewegungen ausführen kann und somit die Person nicht gefährdet.
  • Zur Rücküberführung der sich im Zustand des sicheren Betriebshalts befindlichen Robotereinheit in den Automatik-Betrieb, in dem die Robotereinheit ihre prozessgesteuerte und durch den jeweiligen Prozessschritt definierte Eigenbewegung uneingeschränkt ausführt, sind keinerlei manuell auslösbare und aufwendige Hochlaufprozeduren erforderlich, vielmehr gelangt die Robotereinheit durch einfaches Quittieren, d.h. sensorisches Sicherstellen, dass sich der Mensch nicht mehr im Arbeitsbereich der Robotereinheit befindet, in den Automatikbetrieb zurück. Auf diese Weise können Totzeiten, die bisher bedingt sind durch eine erforderlich gewordene Notaus-Schaltung der Robotereinheit vollständig vermieden werden.
  • Die lösungsgemässe Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 sieht eine erste Sensoreinheit vor, die ein Annähern des Menschen an den Arbeitsplatz derart erfasst, dass beim Passieren des Menschen einer Raumebene, die in einem ersten Abstand a1 zu einer vorgebbaren Referenzposition, die vorzugsweise im Bereich des Arbeitsplatzes liegt, ein Signal Si1 erzeugt. Ferner ist eine zweite Sensoreinheit vorgesehen, die ein weiteres Annähern des Menschen an den Arbeitsplatz erfasst und beim Passieren des Menschen einer Raumebene, die in einem geringeren zweiten Abstand a2 zur Referenzposition liegt, ein Signal Si2 erzeugt. Letztlich ist eine Steuereinheit vorgesehen, an die die Signale der Sensoreinheiten übertragbar sind und die in Abhängigkeit der Sensorsignale Si1 und Si2 die Robotereinheit in der nachfolgenden Weise ansteuert:
    Nähert sich ein Mensch der Robotereinheit und wird dieser von der im Abstand a1 gegenüber der Referenzposition angeordneten Sensoreinheit erfasst, so gelangt das generierte Signal Si1 per Funk oder Drahtleitung an die Steuereinheit, die in Folge dessen Steuersignale an die Robotereinheit absetzt, durch die die Robotereinheit aus ihrem Automatikbetriebsmodus, in dem sich die Robotereinheit befindet, sofern sich kein Mensch innerhalb eines vordefinierten Bereiches um die Robotereinheit aufhält und jeweils prozessbedingte Eigenbewegungen ungehindert ausführt, in einen vorgebbaren Zustand, den so genannten sicheren Betriebshalt, überführt wird. Der sichere Betriebshalt zeichnet sich dadurch aus, dass die Robotereinheit in eine Art Standby-Modus überführt wird, aus dem die Robotereinheit ohne aufwendige Start- oder Hochfahrprozedur wieder in den Automatikbetriebmodus selbständig rückgeführt werden kann. Um sicherzustellen, dass die Robotereinheit im Zustand des sicheren Betriebshaltes keine unkontrollierten Bewegungen durchführt und somit eine Gefahr für den Menschen darstellen könnte, ist am Arbeitsplatz ein Signalgeber vorgesehen, der von der Robotereinheit unmittelbar oder mittelbar im Zustand des sicheren Betriebshaltes betätigt wird, wodurch ein Signal Sisafe erzeugt wird, das ebenso wie die vorstehend erläuterten Signale Si1 und Si2 an die Steuereinheit übertragen wird.
  • Nähert sich der Mensch der Robotereinheit weiter und wird von der Sensoreinheit, die im Abstand a2 von der Referenzposition beabstandet ist, erfasst, so verharrt die Robotereinheit im Zustand des sicheren Betriebshaltes, sofern sie durch Betätigung des Signalgebers diesen sicheren Zustand bestätigt. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Signalgeber als mechanischer Tastschalter ausgebildet und im Bereich des Roboterarbeitsplatzes derart angebracht, dass die Robotereinheit den Tastschalter mittelbar oder unmittelbar, d.h. direkt mit einem Teil des Roboters oder über ein vom Roboter getragenen Werkzeug oder Werkstück, erreicht.
  • Durch Betätigen des als Tastschalter ausgebildeten Signalgebers werden jegliche an die jeweiligen Antriebseinheiten der Robotereinheit anliegenden Steuersignale, die zu unkontrollierten Bewegungen des Roboters führen könnten, vollständig unterdrückt. Hierdurch ist gewährleistet, dass unkontrollierte Bewegungen der Robotereinheit beispielsweise durch etwaiges Abrutschen der Robotereinheit von dem Signalgeber sofort detektiert werden können.
  • Sollte es beispielsweise vorkommen, dass die Robotereinheit im Zustand des sicheren Betriebshaltes vom Tastschalter abrutscht, so dass kein Signal SiSAFE vorliegt, obwohl sich der Mensch in unmittelbarer Nähe zur Robotereinheit befindet, was zumindest durch Vorliegen des Signals Si2 bestätigt wird, so wird die Robotereinheit abrupt in den so genannten Not-Aus überführt, in dem die Robotereinheit bewegungslos in ihrer momentanen Stellung verharrt. Dies bedeutet, dass die Robotereinheit stromlos geschaltet wird und eine Wiederüberführung in den Automatik-Modus bedarf eines manuell durchführbaren Neustart-Vorganges. In diesem Fall ist das mögliche Verletzungspotenzial für den Menschen vollständig beseitigt. Ein ähnliches Szenario, das zum Not-Aus führt, sieht ein Annähern eines Menschen an die Robotereinheit vor, das von der ersten Sensoreinheit detektiert wird, wodurch ein Signal Si1 erzeugt wird. Infolgedessen wird die Robotereinheit in den Zustand des sicheren Betriebshalts überführt, d.h. die Robotereinheit wird in ihrer aktuellen Bewegungsdynamik unterbrochen und abgebremst und auf kürzestem Wege in die Stellung des sicheren Betriebhalts überführt. Dieser Vorgang benötigt jedoch eine gewisse Zeit. Durchschreitet der Mensch die von der zweiten Sensoreinheit überwachte Raumebene in einer kürzeren Zeitspanne als es der Robotereinheit möglich ist den sicheren Betriebshalt einzunehmen, so wird durch die zweite Sensoreinheit das Signal Si2 generiert bevor das Signal SiSAFE vorliegt. Auch in diesem Fall gilt es aus Sicherheitsgründen die Robotereinheit vollkommen still zu setzen, in dem sie in den Not-Aus überführt wird.
  • Die lösungsgemässe Vorrichtung stellt somit einen gefahrlosen Umgang mit einer Robotereinheit an einem Arbeitsplatz sicher und gewährleistet dem mit der Robotereinheit in Kooperation tretenden Menschen einen kontinuierlichen Schutz während der Annäherung zur Robotereinheit sowie der Dauer der Kooperation.
  • Befindet sich die Robotereinheit im betriebsgerechten sicheren Betriebshalt, während sich der Mensch in unmittelbarer Nähe zur Robotereinheit aufhält, so ist es ihm möglich, beispielsweise an einem von der Robotereinheit getragenen Werkstück Bearbeitungsschritte durchzuführen. Nach Beendigung der manuellen Bearbeitungsschritte wird die Robotereinheit in den Automatik-Betriebsmodus zurückgeführt, indem sich der Mensch von der Robotereinheit entfernt und in einen für ihn sicheren Abstand zur Robotereinheit begibt. Das Entfernen des Menschen von der Robotereinheit wird gleichsam dem Annähern von den jeweiligen Sensoreinheiten registriert, so dass die Robotereinheit über die Steuereinheit entsprechend für einen weiteren Automatik-Betriebsmodus freigegeben werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind im Bereich des Arbeitsplatzes wenigstens ein, vorzugsweise zwei vom Menschen betätigbare Mittel vorgesehen, die in Form von Tastschalten ausgebildet sind und bei deren manueller Betätigung ein Signal SiM erzeugbar ist, das gleichsam den vorstehend beschriebenen Signalen an die Steuereinheit übertragbar ist. Bei Vorliegen des diesbezüglichen Signals SiM führt die Robotereinheit trotz unmittelbarer Nähe des Menschen zum Arbeitsplatzes der Robotereinheit prozess-spezifische, vorgebbare Bewegungen oder vorgebbare Bewegungsmuster aus, durch die beispielsweise ein durch die Robotereinheit getragenes Werkstück in eine neue Position überführt wird. Werden die als Zustimmtaster bezeichneten Mittel, die aus Sicherheitsgründen von beiden Händen des Menschen niederzudrücken sind, damit gewährleistet ist, dass die Hände und Arme des Menschen definierte Lagen einnehmen, wieder losgelassen, so nimmt die Robotereinheit erneut den sicheren Zustand des sicheren Betriebshalt ein, dessen Erreichen durch Betätigen des am Arbeitsplatz vorgesehenen Signalgebers durch die Robotereinheit bestätigt wird. Durch entsprechend wiederholtes manuelles Betätigen der Zustimmtaster kann die Kooperation mit der Robotereinheit sicher und prozesstechnisch überwacht durchgeführt werden. Sollte der Fall eintreten, dass die von dem Menschen zu betätigenden Zustimmtaster als auch der durch die Robotereinheit zu betätigende Signalgeber nicht ausgelöst bzw. betätigt sind, so wird die Robotereinheit abrupt in einen Not-Aus überführt.
  • Um den Anforderungen heutiger Sicherheitsvorschriften gemäss DIN EN 954-1 zu entsprechen, gilt es geeignete Sensoreinheiten zu wählen, die wenigstens den Kategorien 3 und 4 der vorstehend genannten DIN Vorschrift genügen. Derartige Sensoreinheiten stellen ein- bzw. zweidimensionale optische Sensorsysteme dar, mit denen die Überwachung zweidimensionaler Raumebenen möglich ist. Vorzugsweise eignen sich hierzu Laserscanner, deren Lichtstrahl über ein Scannerspiegelsystem vorzugsweise fächerförmig längs einer zweidimensionalen Raumebene aufgeweitet wird. Ebenso ist auch der Einsatz eindimensionaler Punktlichtquellen mit geeignetem Detektor denkbar, die auf dem Prinzip einer Punkt-Lichtschranke arbeiten.
  • Die Positionierung und Anbringung der Sensoreinheiten, die zur Erfassung eines sich dem Roboterarbeitsplatzes annähernden Menschen dienen sind unter Maßgabe einer sicheren und nach jeweils geltenden Normen und Richtlinien zertifizierbaren Mensch-Roboter-Kooperation vorzunehmen. So gilt es insbesondere sicherzustellen, dass bei Annäherung eines Menschen an einen in Betrieb befindlichen Roboterarbeitsplatz, d.h. die Robotereinheit befindet sich im Automatik-Betriebsmodus, die Robotereinheit aus dem Automatik-Betriebsmodus in den sicheren Betriebshalt überführt wird, und dies innerhalb einer Zeitspanne, die der sich auf die Robotereinheit annähernde Mensch beim Durchschreiten durch der von den beiden Sensoreinheiten überwachten Raumebenen, die jeweils im Abstand a1 bzw. a2, von einer Referenzposition innerhalb des Roboterarbeitsplatzes entfernt liegen, benötigt Abstände a1 und a2 sind somit unter Massgabe der üblichen Fortbewegungsgeschwindigkeit eines Menschen zu wählen. Des Weiteren gilt es, die Bewegungsdynamik und die damit verbundenen Brems- und Rückführzeiten zu berücksichtigen, derer es bedarf, um die Robotereinheit aus dem Automatikbetrieb in den sicheren Betriebshalt überzuführen.
  • In einer einfachen Ausführungsvariante sind die für die Annäherungsdetektion eines Menschen an den Roboterarbeitsplatz vorzusehenden Sensoreinheiten räumlich fixiert relativ zur Robotereinheit mit jeweils konstanten Abständen zu einer im Arbeitsbereich befindlichen Referenzposition angebracht. Eine weiterführende Ausführungsvariante sieht eine bewegliche Anordnung der Sensoreinheiten vor, deren Eigenbewegungen auf die jeweiligen Bewegungszustände der Robotereinheit abgestimmt sind. Die Abstimmung der Eigenbewegungen der jeweiligen Sensoreinheiten kann im einfachsten Fall durch eine mechanische Verbindung mit der Robotereinheit realisiert sein, die über eine mechanische Kopplung mittels Gestänge oder Seilzüge realisierbar ist. Ebenso ist es möglich, die Sensoreinheiten als autonome eigenbewegliche Einheiten auszubilden, die motorisch angetrieben, beispielsweise längs einer linearen Führungsschiene bewegbar sind und deren räumliche Lage durch die aktuelle Pose und Position der Robotereinheit bestimmt wird. Hierzu gilt es die aktuelle Roboterposition sowie deren Bewegungszustand zu erfassen und auf der Grundlage dieser Informationen Steuersignale zu generieren, die an den Antrieben der jeweiligen Sensoreinheiten anliegen, um die Sensoreinheiten entsprechend zu positionieren.
  • Durch eine bewegliche Anordnung der Sensoreinheiten und einer damit erzielbaren aktuellen Anpassung der von der Robotereinheit beabstandet angeordneten und von den einzelnen Sensoreinheiten überwachten Raumebenen ist eine unter ergonomischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimierte Kooperation zwischen Mensch und Roboter möglich, und dies mit technischen Komponenten, die den strengen Sicherheitsauflagen gemäß Kategorie 3 und 4 der DIN EN 954-1 entsprechen.
  • Eine weitere Ausführungsvariante sieht eine Vielzahl weiterer Sensoreinheiten vor, die zwischen den beiden vorstehend beschriebenen Sensoreinheiten angeordnet sind und die weitere zweidimensionale Raumebenen überwachen, die zwischen der ersten Raumebene mit dem Abstand a1 und der zweiten Raumebene mit dem Abstand a2 zur Referenzposition liegen. Mit einer derartigen Vielfachsensoranordnung ist es möglich, den sich an die Robotereinheit annähernden Menschen in seiner Bewegungsdynamik mit einer deutlich verbesserten räumlichen Auflösung zu erfassen. In gleicher Weise werden die von den zusätzlichen Sensoreinheiten generierten Sensorsignale der Steuereinheit zur Ansteuerung der Robotereinheit zugeführt, die das Bewegungsverhalten der Robotereinheit bestimmen.
  • Allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen liegt ein gemeinsames, lösungsgemäßes Verfahrensprinzip zugrunde, dass sich aus folgenden Verfahrensschritten zusammensetzt:
    Wenigstens eine erste Raumebene, die in einem ersten Abstand a1 zu einer im Bereich des Arbeitsplatzes befindlichen Referenzposition beabstandet ist, wird derart sensoriell überwacht, dass ein Durchschreiten der Raumebene durch einen sich dem Arbeitsplatz annähernden Menschen erfasst und ein Signal Si1 generiert wird. Ferner wird eine zweite Raumebene sensoriell überwacht, die in einem zweiten Abstand a2 zur Referenzposition beabstandet ist, wobei die zweite Raumebene näher an der Referenzposition liegt als die erste Raumebene und vorzugsweise parallel zur ersten Raumebene ausgerichtet ist. Durchschreitet der sich dem Arbeitsplatz annähernde Mensch auch die zweite Raumebene, so wird ein Signal Si2 generiert, das gleichsam dem ersten Signal Si1 in der nachstehenden Weise die Bewegung der Robotereinheit bestimmt.
  • Erscheint das Signal Si1, d.h. durchschreitet ein Mensch die erste überwachte Raumebene, so wird die Robotereinheit derart angesteuert, dass sie in einen vorgebbaren Zustand, in den so genannten sicheren Betriebshalt überführt wird. Im Zustand des sicheren Betriebshaltes betätigt die Robotereinheit einen Signalgeber, durch den ein Signal SiSAFE generiert wird. Liegen sowohl die Signale Si1, Si2 sowie SiSAFE vor, d.h. befindet sich der Mensch in unmittelbarer Nähe zur Robotereinheit, wobei der Mensch auch die der Robotereinheit nächstliegende überwachte Raumebene passiert hat, so verharrt die Robotereinheit im Zustand des sicheren Betriebshaltes. Sollte jedoch der Fall eintreten, dass die Robotereinheit trotz Vorliegens zumindest des Signals Si2 den Signalgeber zur Generierung des Signals SiSAFE nicht betätigt, so wird die Robotereinheit in einen sogenannten Not-Aus überführt, in dem die Robotereinheit bewegungslos in ihrer momentanen Stellung verharrt. Der Betriebszustand des Not-Aus unterscheidet sich von jenem des sicheren Betriebshaltes dadurch, dass für eine Wiederinbetriebnahme der Robotereinheit aus dem Zustand des Not-Aus eine manuelle Aktivierung erforderlich ist, die quasi mit dem Neustart eines Computers vergleichbar ist. Befindet sich die Robotereinheit hingegen im Zustand des sicheren Betriebshaltes und kann sicher davon ausgegangen werden, dass sich der Mensch vom Roboterarbeitsplatz entfernt und sich in einem sicheren Bereich aufhält, so nimmt die Robotereinheit ihren automatischen autonomen Betriebszustand selbstständig ein. Entsprechend der Detektion eines sich an die Robotereinheit annähernden Menschen ist es mit Hilfe der geeignet angebrachten Sensoreinheiten ebenso möglich, ein Entfernen des Menschen von der Robotereinheit festzustellen. Sobald der Mensch die erste überwachte Raumebene, d.h. die von der Robotereinheit im Abstand a1 angeordnete Raumebene passiert ist sichergestellt, dass sich der Mensch in einem sicheren Bereich relativ zum Roboterarbeitsplatz befindet, so dass die Robotereinheit mit einer uneingeschränkten Bewegungsdynamik betrieben werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Prinzipschema eines durch zwei Sensoreinheiten abgesicherten Roboterarbeitsplatzes,
  • 2a, b 3D-Darstellungen bezüglich der Funktionsweise des in 1 darstellten Roboterarbeitsplatzes,
  • 3 Prinzipskizze eines Roboterarbeitsplatzes mit einer feststehenden und einer räumlich beweglich angeordneten Sensoreinheit,
  • 4a, b 3D-Darstellung zur Funktionsweise des in 3 dargestellten Roboterarbeitsplatzes,
  • 5 Prinzipskizze eines mit zwei beweglich angeordneten Sensoreinheiten ausgestatteten Roboterarbeitsplatzes,
  • 6a, b 3D-Darstellung zur Funktionsweise des in 5 dargestellten Roboterarbeitsplatzes,
  • 7 Prinzipskizze eines Roboterarbeitsplatzes mit Zustimmmittel,
  • 8a, b 3D-Darstellung zur Funktionsweise des in 7 dargestellten Roboterarbeitsplatzes,
  • 9 Prinzipskizze eines Roboterarbeitsplatzes mit vielfach beweglich angeordneten Sensoreinheiten,
  • 10a, b 3D-Darstellung zur Funktionsweise des in 9 abgebildeten Roboterarbeitsplatzes.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit
  • In 1 ist schematisiert ein Roboterarbeitsplatz dargestellt mit einer Robotereinheit 1, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an einem Manipulatorendarm ein Werkzeug 2 zur Bearbeitung eines auf einem Arbeitsplatz 3 aufliegenden Werkstückes 4 vorsieht. Die Robotereinheit 1, die stellvertretend für übliche im Einsatz befindliche Industrieroboter dargestellt ist, führt an dem Werkstück 4 prozess-spezifische Arbeiten, wie beispielsweise Montage-, Bearbeitungs-, Beschichtungs- und/oder Formgebungsarbeiten aus. Dies erfolgt im Falle, in dem sich kein Mensch in unmittelbar Umgebung um den Roboterarbeitsplatz aufhält in einem sogenannten Automatikbetriebmodus, d.h. die Robotereinheit 1 bewegt sich ohne jegliche Einschränkungen, ausschliesslich unter Vorgabe eines prozessspezifischen Bewegungsablaufes.
  • Für eine sichere Kooperation zwischen einem Menschen M und der Robotereinheit 1 sind zwei Sensoreinheiten S1 und S2 vorgesehen, die im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß 1 räumlich fest beabstandet gegenüber der Robotereinheit 1 angeordnet sind. Die Sensoreinheit S1 ist in einem Abstand a1 von einer Referenzposition R beabstandet angebracht, wobei die Referenzposition R jene räumliche Begrenzungsebene darstellt, die der maximalen Reichweite der Robotereinheit 1 entspricht und als nächstliegend zum Menschen M orientiert ist (siehe Position P1). Einen geringeren Abstand a2 sieht die Sensoreinheit S2 gegenüber der Referenzposition R vor. Die Dimensionierung der jeweiligen Abstände a1 und a2 richten sich nach der üblichen Fortbewegungsgeschwindigkeit des Menschen sowie des in Einsatz befindlichen Roboters, der über Roboter-spezifische Abbremseigenschaften sowie Rückführzeiten in einen definiert vorgegebenen bewegungslosen Zustand verfügt. Der definiert vorgegebene bewegungslose Zustand ist in 1 strichliert angedeutet und mit dem Bezugszeichen P2 versehen.
  • Die Sensoreinheiten S1 und S2 sind als optische Sensoren ausgebildet, vorzugsweise in Form von Laserscannern, die fächerförmig einen Lichtvorhang zu erzeugen in der Lage sind und auf diese Weise eine durch den jeweiligen Lichtfächer zuordenbare Raumebene R1, R2 zu überwachen vermögen.
  • Sobald der Mensch M, die der Sensoreinheit S1 zuordenbare Raumebene R1 durchschreitet wird ein Signal Si1 generiert, das der Steuereinheit 5 zugeführt wird. Die Signalzuführung erfolgt konventionell über Signalleitungen oder drahtlos, bspw. per Funk. Entsprechend wird ein Signal Si2 generiert, sobald der Mensch M die durch die Sensoreinheit S2 überwachte Raumebene R2 durchschreitet. Im Falle des Durchschreitens der Raumebene R1 durch den Menschen M führt die Signalauslösung Si1 zu einer Unterbrechung der sich üblicherweise im Automatik-Betrieb befindlichen Robotereinheit 1, die abgebremst und in einen bewegungslosen sicheren Zustand, den sogenannten sicheren Betriebshalt in der Position P2 überführt wird, in der die Robotereinheit 1 über das am Manipulatorendarm angebrachte Werkzeug 2 einen als Tastschalter Z ausgebildeten Signalgeber betätigt, wodurch ein Signal Sisafe generiert wird, das ebenfalls der Steuereinheit 5 zugeführt wird.
  • Ist der sichere Betriebshalt der Robotereinheit 1 eingenommen und dieser durch das Niederdrücken des Tastschalters Z bestätigt, so kann sich der Mensch gefahrlos dem Arbeitsplatz 3 weiter nähern. Hierbei durchschreitet der Mensch M die überwachte Raumebene R2, wodurch das Signal Si2 generiert wird. Solange sich der Mensch im Bereich des Arbeitsplatzes befindet und der sichere Betriebshalt der Robotereinheit 1 durch das aktive Niederdrücken des Tastschalters Z bestätigt wird, verharrt die Robotereinheit 1 im Zustand des sicheren Betriebshaltes. Die Position, an der der Tastschalter Z innerhalb des von der Robotereinheit 1 erreichbaren Raumbereiches anzubringen ist, sollte unter Massgabe minimaler Verfahrwege und damit verbunden minimaler Verfahrzeiten zum Einnehmen des sicheren überwachten Betriebshaltes gewählt werden. So ist es auch möglich, den Tastschalter Z oberhalb der Robotereinheit 1, beispielsweise an einer Decke zu befestigen oder in einen Bereich, der von einem anderen beweglichen Teil der Robotereinheit 1, als der im Ausführungsbeispiel gemäss 1 dargestellte Manipulatorendarm, erreichbar ist.
  • Sollte es jedoch der Robotereinheit 1 nicht möglich sein, den sicheren Betriebshalt gemäss der in 1 dargestellten Position P2 einzunehmen und den Tastschalter Z zu betätigen, noch bevor der Mensch die überwachte Raumebene R2 durchschritten hat, so ist die Robotereinheit 1 abrupt in einen sogenannten Not-Aus zu überführen, in dem die Robotereinheit bewegungslos in ihrem aktuellen Zustand verharrt und vorzugsweise stromlos geschaltet wird.
  • In 2 sind in jeweils 3D-Darstellungen die Situationen dargestellt, bei denen der Mensch unmittelbar am Arbeitsplatz 3 steht (siehe Fallbeispiel 2a, wobei die obere Bilddarstellung eine perspektivische Ansicht von schräg hinten und die untere Darstellung jeweils eine Seitendarstellung der Situation entspricht). Deutlich zu erkennen ist, dass der Mensch M im Bereich der Raumebene R2 steht und manuell das Werkstück 4 bearbeitet. Zugleich befindet sich die Robotereinheit 1 im Zustand des sicheren Betriebshaltes und drückt den Tastschalter Z nieder, wodurch der sichere Betriebshalt bestätigt wird.
  • In 2b befindet sich der Mensch in einer beabstandeten Position zum Arbeitsplatz 3 ohne dabei mit einem Körperteil die überwachten Raumebenen R1 und R2 zu berühren. In diesem Fall befindet sich die Robotereinheit 1 im Automatik-Betrieb und verrichtet am Werkstück 4 entsprechende Bearbeitungsschritte.
  • Um die Kooperation zwischen Mensch und Roboter zu verbessern, sieht das Ausführungsbeispiel gemäss 3 im Unterschied zu jenem Ausführungsbeispiel gemäss 1 eine beweglich längs einer Führungsschiene 6 angebrachte Sensoreinheit S2 vor. Die Sensoreinheit S2 ist mechanisch mit der Robotereinheit 1 gekoppelt und wird längs der Führungsschiene 6 in Abhängigkeit des Verstellweges des Manipulatorarmes der Robotereinheit mitgeführt, wobei der räumliche Abstand a2 zwischen der von der Sensoreinheit S2 überwachten Raumebene zur Referenzposition R konstant bleibt. Alle übrigen Komponenten der in 3 schematisiert dargestellten Vorrichtung gleichen jenen der in 1 dargestellten Vorrichtung, auf die, Wiederholungen zu vermeiden, nicht weiter eingegangen wird.
  • Durch die bewegliche Anordnung der Sensoreinheit S2, deren mechanische Kopplung mit der Robotereinheit 1 sowohl über ein Gestänge als auch über ein Seilzug erfolgen kann, ist der Abstand zwischen beiden überwachten Raumebenen R1 und R2 variabel. Dies führt letztlich dazu, dass die Zeitspanne, innerhalb der die Robotereinheit 1 in den betriebssicheren Betriebshalt P2 zu überführen ist, nachdem der Mensch die von der Sensoreinheit S1 überwachte Raumebene durchdrungen hat, etwas vergrössert wird, so dass geringere Anforderungen an die Rückführgeschwindigkeit, mit der die Robotereinheit den sicheren Betriebshalt P2 einnimmt, zu stellen sind.
  • In 4a und b sind entsprechende perspektivische Darstellungen der Situation an einem gemäss 3 ausgebildeten Roboterarbeitsplatzes abgebildet, in der Situation gemäss 4a obere und untere Darstellung befindet sich die Robotereinheit 1 in der zurückgezogenen Position P2, d.h. im sicheren Betriebshalt. Die Sensoreinheit S2 ist gleichsam zurückgezogen, so dass der Mensch M mit seinen Händen die von der Sensoreinheit S2 überwachte Raumebene R2 durchstreift und am Werkstück 4 manuelle Bearbeitungsschritte vornehmen kann. In der Situation gemäss 4b obere und untere Darstellung befindet sich der Mensch ausserhalb beider von den jeweiligen Sensoreinheiten überwachten Raumebenen R1 und R2, wobei die Robotereinheit 1 im Automatik-Betrieb nächstliegend gegenüber dem Werkstück 4 positioniert ist.
  • In 5 ist ein schematisiertes Ausführungsbeispiel mit zwei beweglich angeordneten Sensoreinheiten S1 und S2 dargestellt, die in mechanischer Kopplung mit dem Manipulatorarm der Robotereinheit 1 längs einer Führungsschiene 6 linear beweglich angeordnet sind. In diesem Ausführungsbeispiel bleiben zwar die Abstände a1 und a2 konstant, jedoch wird durch die zusätzliche Mitbewegung der Sensoreinheit S1 eine größere Annäherung des Menschen M an den Roboterarbeitsplatz 3 erlaubt, ohne dabei die Robotereinheit 1 in den sicheren Betriebshalt überzuführen. Die starre mechanische Kopplung zwischen den Sensoreinheiten S1 und S2 mit der Robotereinheit 1 führt zu einer direkten Mitbewegung der von den Sensoreinheiten überwachten Raumebenen R1 und R2 in Abhängigkeit des Bewegungszustandes der Robotereinheit 1 und kann im einfachsten Fall über ein Gestänge oder Seilzüge realisiert werden. Ebenso ist es möglich, die Sensoreinheiten S1 und S2 eigenmotorisch längs der Führungsschiene 6 anzutreiben, wobei ihre Auslenkbewegungen von dem Bewegungszustand der Robotereinheit 1 abhänging zu machen sind. In diesem Fall gilt es zunächst den Bewegungszustand der Robotereinheit 1 festzustellen, beispielsweise durch Auswerten der Robotersignale, die wiederum der Bewegungssteuerung der Sensoreinheiten S1 und S2 zu Grunde zu legen sind.
  • In den 6a und b sind perspektivische 3D-Darstellungen zu der in 5 gezeigten Arbeitssituation gezeigt. In 6a obere und untere Darstellung befindet sich wiederum der Mensch M im Bereich des Arbeitsplatzes während die Robotereinheit 1 im Zustand des sicheren Betriebshaltes verharrt. Die Situation gemäss 6b stellt die Robotereinheit ohne Bewegungseinschränkung dar, die das Werkstück 4 bearbeitet.
  • 7 zeigt einen erweiterten Roboterarbeitsplatz 3, der im Bereich des Arbeitsplatzes vom Menschen M zu betätigende Zustimmtaster 7 in Form von Tastschaltern vorsieht. Es sei angenommen, dass der Mensch M von beiden nicht weiter dargestellten Sensoreinheiten S1 und S2 erfasst ist, ferner sei die Robotereinheit 1 im Zustand des sicheren Betriebshaltes, wobei die Robotereinheit 1 den Tastschalter Z niederdrückt. In diesem Fall ist es dem Menschen möglich, beispielsweise ein von der Robotereinheit 1 getragenes Werkstück 4 manuell zu bearbeiten. Für den Fall, dass für eine weitere manuelle Bearbeitung das Werkstück 4 von der Robotereinheit in eine andere Raumposition zu überführen ist, ermöglichen die sogenannten Zustimmtaster 7, die vom Menschen durch Niederdrücken mit beiden Händen aktivierbar sind, eine gezielte Aktivierung der Robotereinheit 1 derart, dass das Werkstück in eine bestimmt vorgegebene Position geschwenkt wird. Durch Loslassen der Zustimmtaster 7 verharrt die Robotereinheit 1 im Weiteren wiederum im Zustand des sicheren Betriebshaltes. Auf diese Weise kann der Mensch M mit der Robotereinheit 1 kooperieren, selbst wenn sich der Mensch M in unmittelbarer Nähe zur Robotereinheit 1 aufhält.
  • Diese Situation ist in den 8a und b in perspektivischer Darstellung gezeigt. 8a obere und untere Darstellung zeigt den Zustand des sicheren Betriebshaltes, in dem die Robotereinheit 1 den Tastschalter Z niederdrückt. Der Mensch M verrichtet manuelle Arbeiten an dem von der Robotereinheit 1 getragenen Werkstück 4. In der Situation gemäss 8b obere und untere Darstellung drückt der Mensch die am Arbeitsplatz 3 vorgesehenen Zustimmtaster 7 nieder, wodurch die Robotereinheit 1 das zu bearbeitende Werkstück 4 aus einer ersten in eine zweite Position überführt. Wesentlich ist, dass der Bewegungsablauf der Robotereinheit 1 prozess-gesteuert langsam und für den Menschen M in einer sicheren Weise abläuft. Überdies ist gewährleistet, dass beide Hände und Arme des Menschen in einer sicheren Stellung sind, die durch die Bewegung der Robotereinheit ungefährdet ist.
  • Schließlich sieht das Ausführungsbeispiel gemäss 9 eine Vielzahl kinematisch miteinander gekoppelter Sensoreinheiten S3 bis Sn vor, die im gezeigten Ausführungsbeispiel mechanisch mit der Robotereinheit 1 gekoppelt und längs einer Führungsschiene 6 linear verfahrbar angelenkt sind. Durch Vorsehen einer Vielzahl in unterschiedlichen Abständen zur Robotereinheit 1 angeordneten Sensoreinheiten ist es möglich, die Eigenbewegung des Menschen räumlich und zeitlich besser aufzulösen und die Reaktionsdynamik der Robotereinheit individueller auf die Eigenbewegung des Menschen abzustimmen. Durch die Kopplung der längs der Führungsschiene 6 beweglich gelagerten Sensoreinheiten S1, S2, S3, S4 und S5 mit der Robotereinheit 1, die im Ausführungsbeispiel in 10 über eine mechanische Koppelstange 8 realisiert ist, werden die Sensoreinheiten S1 bis S5 allesamt synchron mit den Bewegungen der Robotereinheit mitgeführt. Ebenso denkbar ist die Ausstattung der Sensoreinheiten mit eigenen Motorantrieben, durch die alle Sensoreinheiten gesamtheitlich oder jeweils einzeln längs der Führungsschiene 6 in Abhängigkeit der Bewegungen der Robotereinheit und/oder in Abhängigkeit der Bewegungen des Menschen, die von den einzelnen Sensoreinheiten erfasst wird, ausgelenkt werden. Hierzu werden die Motorantriebe vorzugsweise ferngesteuert angesteuert, dies setzt jedoch voraus, dass die Bewegungen der Robotereinheit exakt mittels Bildverarbeitungstechniken und/oder Robotersensoren erfasst werden.
  • In 10a und b sind wiederum perspektivische Darstellungen gezeigt, die die Situation gemäss 9 verdeutlichen sollen. Im Falle der Situation in 10a obere und untere Darstellung befindet sich der Mensch in unmittelbarer Nähe am Arbeitsplatz, wo hingegen die Robotereinheit 1 den Tastschalter Z niederdrückt und den sicheren Betriebshalt damit bestätigt. Im Falle der 10b befindet sich der Mensch M ausserhalb der von den einzelnen Sensoreinheiten überwachten Raumebenen, so dass die Robotereinheit 1 im Automatik-Betriebsmodus ungehindert und uneingeschränkt das Werkstück 4 bearbeiten kann.
  • 1
    Robotereinheit
    2
    Werkzeug
    3
    Arbeitsplatz
    4
    Werkstück
    5
    Steuereinheit
    6
    Führungsschiene
    7
    Zustimmtaster
    S1, S2
    Sensoreinheiten
    Si1,
    Signale
    Si2
    Sisafe
    Signal
    M
    Mensch
    R1,
    überwachte Raumebenen
    R2
    Z
    Tastschalter
    R
    Referenzposition

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Kooperation zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Arbeitsplatz, an dem die Robotereinheit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Sensoreinheit S1 vorgesehen ist, die ein Annähern des Menschen an den Arbeitsplatz derart erfasst, dass bei einem Passieren des Menschen eines ersten Abstandes a1 zu einer im Bereich des Arbeitsplatzes befindlichen Referenzposition R die Sensoreinheit S1 ein Signal Si1 erzeugt, dass eine zweite Sensoreinheit S2 vorgesehen ist, die ein weiteres Annähern des Menschen an den Arbeitsplatz beim Passieren eines geringeren zweiten Abstandes a2 zur Referenzposition R erfasst und ein Signal Si2 erzeugt, und dass eine Steuereinheit vorgesehen ist, an die die Signale der Sensoreinheiten S1 und S2 übertragbar sind und die in Abhängigkeit der Sensorsignale die Robotereinheit in folgender Weise ansteuert: – bei Vorliegen des Signals Si1 wird die Robotereinheit in einen vorgebbaren Zustand, in einen so genannten sicheren Betriebshalt überführt, – ein Signalgeber generiert ein Signal SiSAFE bei Erreichen des sicheren Betriebshalts durch die Robotereinheit und überträgt das Signal SiSAFE an die Steuereinheit, wobei der Signalgeber unmittelbar oder mittelbar durch die Robotereinheit in dem Zustand des sicheren Betriebshaltes betätigbar ist, – bei Vorliegen der Signale Si1 oder Si2 verbleibt die Robotereinheit in dem Zustand des sicheren Betriebshaltes, sofern zusätzlich das Signal SiSAFE vorliegt und – bei Vorliegen des Signals Si2 wird die Robotereinheit in einen so genannten Not-Aus überführt, in dem die Robotereinheit bewegungslos in ihrer momentanen Stellung verharrt, sofern das Signal SiSAFE nicht vorliegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber als mechanischer Tastschalter ausgebildet und benachbart zur Robotereinheit am Arbeitsplatz derart angebracht ist, dass die Robotereinheit den Tastschalter in dem Zustand des sicheren Betriebshaltes betätigt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Sensoreinheit und/oder weitere Sensoreinheiten zur Erfassung des Annäherns des Menschen an den Arbeitsplatz zwischen der ersten und zweiten Sensoreinheit vorgesehen sind, deren Signale Si3, Si3+1, ..., Sin an die Steuereinheit übertragbar sind und zu Zwecken einer Bestimmung des Abstandes des Menschen zu der Robotereinheit und/oder der Annäherungsgeschwindigkeit des Menschen an die Robotereinheit dienen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten räumlich fest relativ zur Robotereinheit angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sensoreinheit kinematisch mit der Robotereinheit in Wirkverbindung steht und beweglich relativ zum Arbeitsplatz gelagert ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sensoreinheit eigenbeweglich relativ zur Robotereinheit ausgebildet ist und in Abhängigkeit der Bewegungen der Robotereinheit und der Sensorsignale beweg- oder schwenkbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten als 1-dimensionale- oder 2-dimensionale Sensoren ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten Laserscanner zur Erzeugung eines zweidimensionalen Lichtvorhanges sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten als Lichtschrankensensoren ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Arbeitsplatz wenigstens ein, vorzugsweise zwei vom Menschen betätigbare Zustimmmittel vorgesehen sind, die bei Betätigung jeweils ein Signal SiM erzeugen, das jeweils an die Steuereinheit übertragbar ist, und dass bei Vorliegen des Signals SiM die Robotereinheit eine vorgebbare Bewegung oder ein vorgebbares Bewegungsmuster ausführt.
  11. Verfahren zur Kooperation zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Arbeitsplatz, an dem die Robotereinheit vorgesehen ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Überwachen wenigstens einer Raumebene, die in einem ersten Abstand a1 zu einer im Bereich des Arbeitsplatzes befindlichen Referenzposition R beabstandet ist und Generieren eines Signals Si1 bei Durchschreiten der Raumebene durch einen sich dem Arbeitsplatz annähernden Menschen, – Überwachen wenigstens einer weiteren Raumebene, die in einem zweiten Abstand a2 zur Referenzposition R beabstandet ist, wobei a2 < a1 ist, und Generieren eines Signals Si2 bei Durchschreiten der Raumebene von einem sich dem Arbeitsplatz annähernden Menschen, – Ansteuern der Robotereinheit derart, dass bei Erscheinen des Signals Si1 die Robotereinheit in einen vorgebbaren Zustand, in einen so genannten sicheren Betriebshalt überführt wird, – Generieren eines Signals SiSAFE bei Erreichen des sicheren Betriebshalts durch die Robotereinheit, indem die Robotereinheit einen das Signal SiSAFE generierenden Signalgeber unmittelbar oder mittelbar betätigt, – Ansteuern der Robotereinheit im Falle eines Vorliegens der Signale Si1 oder Si2 derart, dass die Robotereinheit in dem Zustand des sicheren Betriebshaltes verharrt, sofern das Signal und SiSAFE vorliegt und – Ansteuern der Robotereinheit bei Vorliegen des Signals Si2 derart, dass die Robotereinheit in einen so genannten Not-Aus überführt wird, in dem die Robotereinheit bewegungslos in ihrer momentanen Stellung verharrt, sofern das Signal SiSAFE nicht vorliegt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Robotereinheit aus dem Zustand des sicheren Betriebshalts selbständig in einen eigenbeweglichen Betriebsmodus überführt wird, sofern der Mensch sich von der Robotereinheit weiter als a1 beabstandet, d.h. wenn der Mensch die in einem Abstand a1 von dem Arbeitsplatz beabstandete Raumebene durchschritten hat.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle des Not-Aus, die Robotereinheit abrupt stromlos geschaltet wird, und dass die Robotereinheit aus diesem Betriebszustand nicht selbständig in einen eigenbeweglichen Betriebsmodus überführbar ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der jeweils in einem Abstand zur Referenzposition R überwachten Raumebenen räumlich fest vorgegeben wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der jeweils in einem Abstand zur Referenzposition R überwachten Raumebene in Abhängigkeit der Bewegungsdynamik der Robotereinheit räumlich variabel bewegt wird.
DE102005003827A 2005-01-26 2005-01-26 Vorrichtung und Verfahren zur Interaktion zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Roboterarbeitsplatz Expired - Fee Related DE102005003827B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005003827A DE102005003827B4 (de) 2005-01-26 2005-01-26 Vorrichtung und Verfahren zur Interaktion zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Roboterarbeitsplatz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005003827A DE102005003827B4 (de) 2005-01-26 2005-01-26 Vorrichtung und Verfahren zur Interaktion zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Roboterarbeitsplatz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005003827A1 DE102005003827A1 (de) 2006-07-27
DE102005003827B4 true DE102005003827B4 (de) 2007-01-04

Family

ID=36650652

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005003827A Expired - Fee Related DE102005003827B4 (de) 2005-01-26 2005-01-26 Vorrichtung und Verfahren zur Interaktion zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Roboterarbeitsplatz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005003827B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007037404A1 (de) * 2007-08-06 2009-02-19 Symax Systemtechnik Sondermaschinen Gmbh Verfahren zum maschinellen Verarbeiten und/oder Transfer von Bauteilen
WO2011051285A1 (de) 2009-10-28 2011-05-05 Ifm Electronic Gmbh System und verfahren für eine interaktion zwischen einer person und einer maschine
DE102010002250A1 (de) 2010-02-23 2011-08-25 ifm electronic gmbh, 45128 Überwachungssystem
DE102008021671B4 (de) * 2008-04-30 2013-04-11 Kuka Laboratories Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Manipulators
DE102016120559B4 (de) * 2015-10-28 2020-10-08 Denso Wave Incorporated Verfahren und System zur Steuerung eines Roboters
DE102022100050A1 (de) 2022-01-03 2023-07-06 Ima Schelling Deutschland Gmbh Vorrichtung zum Bearbeiten von, insbesondere plattenförmigen, Werkstücken aus Holz oder Holzersatzstoffen sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung

Families Citing this family (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE46672E1 (en) 2006-07-13 2018-01-16 Velodyne Lidar, Inc. High definition LiDAR system
EP1927867B1 (de) 2006-12-02 2012-04-04 Sick Ag Optoelektronischer Mehrebenensensor und Verfahren zur Erfassung von Objekten
DE112007003584A5 (de) * 2007-04-26 2010-04-15 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Sicherheitsvorrichtung zur Überwachung von Gefahrenbereichen von automatisierten Anlagen
EP2342031B1 (de) * 2008-10-29 2020-04-08 SMS group GmbH Roboterinteraktionssystem
WO2010049162A1 (de) * 2008-10-29 2010-05-06 Sms Siemag Ag Automatisierungskonzept für ein hütten- oder walzwerk
DE102008063081B4 (de) * 2008-12-24 2014-10-23 Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Sicherungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer mehrgliedrigen Maschine
JP4648486B2 (ja) * 2009-01-26 2011-03-09 ファナック株式会社 人間とロボットとの協調動作領域を有する生産システム
DE102009051150A1 (de) 2009-02-04 2010-08-19 Sms Siemag Aktiengesellschaft Roboter mit variablem Schutzbereich
EP2353800B1 (de) * 2010-02-05 2014-06-04 KUKA Laboratories GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Manipulatorraumes
DE102010063125A1 (de) * 2010-12-15 2012-06-21 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur sicheren Übertragung von elektromagnetischer Energie
DE102012007242A1 (de) * 2012-03-09 2013-09-12 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung und Verfahren zur sicheren Mensch-Roboter-Kooperation
DE102012102236A1 (de) 2012-03-16 2013-09-19 Pilz Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Absichern eines gefährlichen Arbeitsbereichs einer automatisiert arbeitenden Maschine
CN104428107B (zh) * 2012-07-10 2016-06-29 西门子公司 机器人布置和用于控制机器人的方法
JP5768828B2 (ja) * 2013-03-15 2015-08-26 株式会社安川電機 ロボットシステム、及び、ロボットシステムの制御方法
DE202013104264U1 (de) * 2013-09-18 2015-01-09 Daimler Ag Arbeitsstation
DE202013104860U1 (de) 2013-10-30 2015-02-02 Daimler Ag Arbeitsvorrichtung
DE102014207067A1 (de) * 2014-04-11 2015-10-15 Kuka Systems Gmbh Verfahren zum teilautomatisierten Fertigen von Werkstücken an einem MRK-Arbeitsplatz und zugehöriger MRK-Arbeitsplatz
CN107407919B (zh) 2015-03-04 2020-08-25 Abb股份公司 安全控制***和安全控制***的运行方法
FR3043928B1 (fr) * 2015-11-24 2018-05-18 Psa Automobiles Sa. Ligne de fabrication industrielle
DE102016200455A1 (de) * 2016-01-15 2017-07-20 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Sicherheitsvorrichtung und -verfahren zum sicheren Betrieb eines Roboters
US10627490B2 (en) 2016-01-31 2020-04-21 Velodyne Lidar, Inc. Multiple pulse, LIDAR based 3-D imaging
EP3430428A4 (de) 2016-03-19 2019-11-20 Velodyne Lidar, Inc. Integrierter beleuchtung und detektion für auf lidar basierende 3d-bildgebung
DE102016004902A1 (de) * 2016-04-22 2017-10-26 Kuka Roboter Gmbh Überwachung eines Roboters
WO2017210418A1 (en) 2016-06-01 2017-12-07 Velodyne Lidar, Inc. Multiple pixel scanning lidar
DE102016007519A1 (de) * 2016-06-20 2017-12-21 Kuka Roboter Gmbh Überwachung einer Anlage mit wenigstens einem Roboter
DE102016007520A1 (de) * 2016-06-20 2017-12-21 Kuka Roboter Gmbh Überwachung einer Roboteranordnung
DE102016216441B3 (de) * 2016-08-31 2018-01-04 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zur Mensch-Roboter Kooperation
JP6490121B2 (ja) * 2017-02-17 2019-03-27 ファナック株式会社 ロボットシステム
CA3057988A1 (en) 2017-03-31 2018-10-04 Velodyne Lidar, Inc. Integrated lidar illumination power control
CA3062701A1 (en) 2017-05-08 2018-11-15 Velodyne Lidar, Inc. Lidar data acquisition and control
JP6487489B2 (ja) 2017-05-11 2019-03-20 ファナック株式会社 ロボット制御装置及びロボット制御プログラム
JP6687573B2 (ja) * 2017-09-07 2020-04-22 ファナック株式会社 ロボットシステム
US11294041B2 (en) 2017-12-08 2022-04-05 Velodyne Lidar Usa, Inc. Systems and methods for improving detection of a return signal in a light ranging and detection system
DE102018200860A1 (de) * 2018-01-19 2019-07-25 Kuka Deutschland Gmbh Überwachung eines Arbeitsbereichs einer Roboteranordnung
US10712434B2 (en) 2018-09-18 2020-07-14 Velodyne Lidar, Inc. Multi-channel LIDAR illumination driver
US11082010B2 (en) 2018-11-06 2021-08-03 Velodyne Lidar Usa, Inc. Systems and methods for TIA base current detection and compensation
US11885958B2 (en) 2019-01-07 2024-01-30 Velodyne Lidar Usa, Inc. Systems and methods for a dual axis resonant scanning mirror
US11951634B2 (en) 2019-03-15 2024-04-09 Eid Robotics Oy System and a method for forming a controlled safety area for a manipulator
JP2020189367A (ja) * 2019-05-22 2020-11-26 セイコーエプソン株式会社 ロボットシステム
EP3744482B1 (de) * 2019-05-27 2021-12-29 Sick Ag Absichern eines beweglichen maschinenteils
US11556000B1 (en) 2019-08-22 2023-01-17 Red Creamery Llc Distally-actuated scanning mirror
DE102023100604A1 (de) 2023-01-12 2024-07-18 Khs Gmbh Behälterbehandlungsanlage, Behälterbehandlungsmaschine und Verfahren zum Steuern einer Behälterbehandlungsanlage
CN117140538B (zh) * 2023-10-31 2024-01-05 天津伍嘉联创科技发展股份有限公司 运动机械手的异步防撞方法及***

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0158593A1 (de) * 1984-04-09 1985-10-16 GET Gesellschaft für Elektronik-Technologie mbH Elektronische Warn- und Überwachungseinrichtung für Handhabungsvorrichtungen
EP0222113A2 (de) * 1985-10-17 1987-05-20 International Business Machines Corporation Verfahren zur Vermeidung von Kollisionen
DE10216023A1 (de) * 2002-04-11 2003-11-06 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren und Vorrichtung zur kontrollierten Interaktion zwischen einer eigenbeweglichen Robotereinheit und einem Menschen
EP1479964A2 (de) * 2003-05-22 2004-11-24 Safecom Engineering Ag Sicherheits-Fernsteuerung
DE10320343A1 (de) * 2003-05-07 2004-12-02 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur überwachten Kooperation zwischen einer Robotereinheit und einem Menschen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0158593A1 (de) * 1984-04-09 1985-10-16 GET Gesellschaft für Elektronik-Technologie mbH Elektronische Warn- und Überwachungseinrichtung für Handhabungsvorrichtungen
EP0222113A2 (de) * 1985-10-17 1987-05-20 International Business Machines Corporation Verfahren zur Vermeidung von Kollisionen
DE10216023A1 (de) * 2002-04-11 2003-11-06 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren und Vorrichtung zur kontrollierten Interaktion zwischen einer eigenbeweglichen Robotereinheit und einem Menschen
DE10320343A1 (de) * 2003-05-07 2004-12-02 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur überwachten Kooperation zwischen einer Robotereinheit und einem Menschen
EP1479964A2 (de) * 2003-05-22 2004-11-24 Safecom Engineering Ag Sicherheits-Fernsteuerung

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007037404A1 (de) * 2007-08-06 2009-02-19 Symax Systemtechnik Sondermaschinen Gmbh Verfahren zum maschinellen Verarbeiten und/oder Transfer von Bauteilen
DE102007037404B4 (de) * 2007-08-06 2009-06-18 Symax Systemtechnik Sondermaschinen Gmbh Verfahren zum maschinellen Verarbeiten und/oder Transfer von Bauteilen
DE102008021671B4 (de) * 2008-04-30 2013-04-11 Kuka Laboratories Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Manipulators
WO2011051285A1 (de) 2009-10-28 2011-05-05 Ifm Electronic Gmbh System und verfahren für eine interaktion zwischen einer person und einer maschine
DE102009046107A1 (de) 2009-10-28 2011-05-05 Ifm Electronic Gmbh System und Verfahren für eine Interaktion zwischen einer Person und einer Maschine
DE102010002250A1 (de) 2010-02-23 2011-08-25 ifm electronic gmbh, 45128 Überwachungssystem
WO2011104199A1 (de) 2010-02-23 2011-09-01 Ifm Electronic Gmbh Überwachungssystem
DE102010002250B4 (de) 2010-02-23 2022-01-20 pmdtechnologies ag Überwachungssystem
DE102016120559B4 (de) * 2015-10-28 2020-10-08 Denso Wave Incorporated Verfahren und System zur Steuerung eines Roboters
DE102022100050A1 (de) 2022-01-03 2023-07-06 Ima Schelling Deutschland Gmbh Vorrichtung zum Bearbeiten von, insbesondere plattenförmigen, Werkstücken aus Holz oder Holzersatzstoffen sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005003827A1 (de) 2006-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005003827B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Interaktion zwischen einem Menschen und einer Robotereinheit an einem Roboterarbeitsplatz
EP2989369B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum absichern einer automatisiert arbeitenden maschine
EP3490741B1 (de) Werkstückbearbeitungsmaschine und verfahren zum betreiben der werkstückbearbeitungsmaschine
EP3393709B1 (de) Bearbeitungsvorrichtung
DE102010038800B4 (de) Medizinischer Arbeitsplatz
DE112011101930B4 (de) Verfahren, Steuerungssystem und Bewegungvorgabemittel zum Programmieren oder Vorgeben von Bewegungen oder Abläufen eines Industrieroboters
EP2342031B1 (de) Roboterinteraktionssystem
EP1353196B1 (de) Objekterfassung und Lichtgitter
DE10224031B3 (de) Vorrichtung zur Überwachung eines Erfassungsbereiches an einem Arbeitsmittel
DE102012212754B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Sensorsystems sowie Sensorsystem
DE102010039540B4 (de) Handbediengerät zum manuellen Bewegen eines Roboterarms
DE202019102935U1 (de) Sicherheitseinrichtung für Werkzeugmaschinen
DE10026263B4 (de) Steuerungsverfahren für eine industrielle technische Anlage, insbesondere eine Werkzeugmaschine oder einen Roboter
DE102013001987A1 (de) Verfahren und Ortungssystem zur Ortung von Menschen und/oder sich insbesondere bewegenden Gegenständen insbesondere für den Einsatz in hybriden Arbeitssystemen
DE102015113110B4 (de) Ansteuervorrichtung mindestens einer Antriebseinrichtung eines Operationstisches und Verfahren zum Ansteuern
DE102017103568C5 (de) Sensor und Verfahren zur Erfassung von Objekten
AT521872A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Maschinensteuerungssystems sowie entsprechendes Maschinensteuerungssystem
EP1746335B1 (de) Verfahren zur Sicherung einer Biegepresse und optoelektronischer Sensor zur Durchführung eines solchen Verfahrens
EP1522784A1 (de) Vorrichtung mit Schutzeinrichtung
EP2625008B1 (de) Steuerung eines roboters
DE102018214439A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Absicherung eines Arbeitsbereiches eines Roboters während einer Benutzungsphase
EP2573445B1 (de) Manipulator
EP2962803B1 (de) Ergonomische schweissmaschine
EP3717974B1 (de) Verfahren zum betreiben eines maschinensteuerungssystems sowie entsprechendes maschinensteuerungssystem
DE102016221861A1 (de) Einrichtung und Verfahren zur Einwirkung auf Gegenstände

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee