DE102005002831A1 - Möbel zur Montage an einer Wand - Google Patents

Möbel zur Montage an einer Wand Download PDF

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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/008Suspension fittings for cabinets to be hung on walls

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  • Legs For Furniture In General (AREA)

Abstract

Ein Möbel zur Montage an einer Wand (10) besitzt eine in der Wand (10) befestigbare Aufhängevorrichtung (20). Ferner ist ein mehreckiger Rahmen (40) vorgesehen, der in oder an der Aufhängevorrichtung (20) befestigbar und ortsfest in einer horizontalen Position fixierbar ist und aus einem stabilen Material besteht. Mit dem Rahmen (40) ist ein kastenartiger Aufbau (50) fest verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbel zur Montage an einer Wand.
  • Möbel zur Montage an Wänden sind seit langem bekannt. Derartige Möbel sind insbesondere für Badezimmereinrichtungen üblich und betreffen unter anderem sogenannte Waschtische, in denen Waschbecken eingelassen sind oder auch Unterschränke zusätzlich zu Waschbecken. Derartige Möbel stellen nicht auf dem Boden auf, sondern lassen zwischen ihrer Unterkante und dem Boden Platz frei. Dies ist häufig gewünscht, um diesen Bereich für Reinigungs- oder auch Zugänglichkeitszwecke freizuhalten. Darüber hinaus entsteht durch derartige, an der Wand zu montierende und damit an der Wand hängende Möbel auch ein zusätzlicher, luftiger Eindruck und eine freiere Beweglichkeit derjenigen Person, die diese Möbel nutzt. Stützfüße würden jeden dieser Aspekte stören und kommen daher nicht in Betracht.
  • Problematisch ist bei diesen Möbeln stets die Aufhängung an der Wand. Der Schwerpunkt derartiger Möbel liegt ja mehr oder weniger weit im Raum vor der Wand, sodass das Gewicht des Möbels in geeigneter Form abgestützt werden muss. Hierfür sind mehr oder weniger stabil und massiv ausgeführte Dreieckstücke oder Verstrebungen zu verwenden, die den nach vorne ragenden Teil des Möbels versteifend an der Wand abstützen.
  • Verbesserungen sind beispielsweise aus der EP 0 806 164 B1 bekannt. Dort wird eine Montageeinrichtung für die Montage von Möbeln und Waschplatzelemente an einer Wand vorgeschlagen, die mit einer vor der Wand zu montierenden stangen-, schienen- beziehungsweise relingartigen Konzeption arbeitet. Dieses Trägerelement, das vor der Wand angeordnet ist, kann dann besonders flexibel auswechselbar unterschiedliche Möbel tragen.
  • Diese an sich gelungene Konzeption schränkt aber die Benutzbarkeit auf entsprechend angepasste Möbel ein und erfordert das Vorsehen von relativ aufwendigen Trägerelementen und Hängeelementen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Möbel zur Montage an einer Wand vorzuschlagen, das mit möglichst wenig aufwendigen Mitteln gleichwohl eine optisch ansprechende Aufhängemöglichkeit bietet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Möbel zur Montage an einer Wand, mit einer in der Wand befestigbaren Aufhängevorrichtung, mit einem rechteckigen Rahmen, der in oder an der Aufhängevorrichtung befestigbar und ortsfest in einer horizontalen Position fixierbar ist und aus einem stabilen Material besteht, und mit einem mit dem Rahmen festverbundenen kastenartigen Aufbau.
  • Mit einer derartigen Konzeption ist überraschend die Aufgabe lösbar. Es entsteht quasi ein selbst tragendes Horizontalmöbel, also ein Möbelstück, das in der Lage ist, ohne zusätzliche Verstrebungen oder Abstützelemente nach unten oder oben auszukommen und trotzdem stabil und belastbar an der Wand zu hängen. Der kastenartige Aufbau verstreift sich selbst gemeinsam mit dem Rahmen.
  • Darüber hinaus kann das Möbel insgesamt vorab zusammengesetzt und dann erst in oder an der Aufhängevorrichtung befestigt werden, wo er außerdem in einer horizontalen Position fixierbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die in der Wand befestigbare Aufhängevorrichtung wenigstens zwei Tragelemente aufweist, dass wenigstens eines der Tragelemente um eine senkrecht zur Wand stehende horizontal verlaufende Achse drehbar ist, dass das Tragelement von einer in der horizontal verlaufenden Achse verlaufenden Befestigungseinrichtung an der Wand gehalten wird, dass die horizontal verlaufende Achse außermittig durch das Tragelement verläuft, und dass eine Drehung des Tragelementes eine kontinuierliche Anhebung und/oder Absenkung einer Auflage für den Rahmen herbeiführt.
  • Mit einer derartigen Möglichkeit entsteht nämlich eine deutlich vereinfachte und verbesserte Justiermöglichkeit des Möbels während der Montage an der Wand. Während herkömmlich und auch nach der EP 0 806 164 B1 zunächst mehr oder weniger aufwendig mit Wasserwaage und anderen Elementen eine genau horizontale Ausrichtung der verschiedenen Befestigungspunkte an der Wand gefunden werden musste, erübrigt sich dies jetzt. Stattdessen kann eine in etwa zutreffende Position der verschiedenen Aufhängepunkte festgelegt und dort jeweils ein Tragelement in und an der Wand montiert werden. Die Zahl der Tragelemente und ihre seitlichen Abstände voneinander hängen davon ab, wie breit und wie schwer oder wie tief in den Raum ragend das zu montierende Möbel werden soll. Man wird in sehr vielen Fällen mit zwei Tragelementen auskommen, die in der Wand ungefähr dort montiert werden, wo nach der Montage die linken und rechten äußeren Enden des Möbels sein werden; vorzugsweise wird man die Befestigungspunkte für die Tragelemente etwas dichter nach innen legen, damit diese Bereiche dann durch das Möbel selbst verdeckt werden.
  • Die Tragelemente sind um eine senkrecht zur Wand stehende horizontal verlaufende Achse drehbar. In dieser Achse kann sich beispielsweise eine Schraube befinden, die das Tragelement an der Wand hält. Das Tragelement ist dann um diese Schraube herum drehbar.
  • Die Befestigungseinrichtung, beispielsweise die Schraube, ist allerdings nicht mittig durch das Tragelement geführt, sodass die Drehbarkeit zu einer nicht symmetrischen Drehung führt. Stattdessen führt eine Drehung des Tragelementes zu einer kontinuierlichen Anhebung und/oder Absenkung einer Auflage, insbesondere eine Auflagelinie.
  • Dies ermöglicht es nämlich, dass durch eine einfache Drehung des Tragelementes eine kontinuierliche Veränderung der tatsächlichen Unterlage des Rahmens möglich wird. Stellt sich also nach Befestigung der Tragelemente in der Wand heraus, dass das eine der beiden Tragelemente etwas höher oder niedriger als das andere angeordnet ist, muss das Tragelement um die außermittige Achse gedreht werden, sodass sich die Auflage etwas anhebt oder absenkt. Ist der gewünschte Zustand erreicht, kann durch Festziehen der Befestigungseinrichtung das Tragelement in genau dieser Position angezogen werden und bietet dadurch die gewünschte Auflage.
  • Auf diese Auflage kann danach der Rahmen mit dem daran befindlichen kastenartigen Aufbau aufgelegt werden. Gegebenenfalls ist es auch möglich, nach dem Auflegen die Justierung der Auflage des Tragelementes herbeizuführen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Tragelement als Exzenter ausgebildet ist, das Tragelement einen Kreiszylinderabschnitt aufweist, der um die parallel zur Mittelachse des Kreiszylinderabschnittes verlaufende Achse drehbar ist, und die Außenfläche des Kreiszylinderabschnittes die Auflage für den Rahmen bildet.
  • So entsteht eine besonders zweckmäßige und einfache Form für das Tragelement, die darüber hinaus als simples Drehteil herzustellen ist, das anschließend außermittig durchbohrt wird. Durch die Durchbohrung kann danach dann die Befestigungseinrichtung geführt werden.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn die Auflage des Tragelementes auf der von der Wand abgewandten Seite von einem Kragen nach oben überragt wird.
  • Dadurch entsteht eine sehr einfache Möglichkeit, den Rahmen auf dem Tragelement zu halten und so den kompletten kastenartigen Aufbau festzuhalten. Das Gewicht des kastenartigen Aufbaus mit dem Rahmen zieht den Rahmen auf die Auflage, während der Kragen ein Verrutschen auf der Auflage und ein Abrutschen nach vorne unterbindet.
  • Besonders bevorzugt ist es ferner, wenn der Kragen umläuft und die Auflage überall um die gleiche Höhe überragt.
  • Dadurch kann die Drehbarkeit der Auflage besonders einfach berücksichtigt werden, da jetzt der Kragen stets in der gleichen Form an jeder beliebigen Stelle des Tragelementes zur Verfügung steht. Wird das Tragelement also gedreht, bietet sich für den Rahmen überall der gleiche Kragen als Halt.
  • Bevorzugt ist es, wenn der Rahmen ein Profil mit rechteckigem Querschnitt aufweist. Auf diese Weise lässt er sich besonders einfach zwischen eine horizontale Auflage und den senkrecht von diesem aufragenden Kragen auf der einen Seite und die Wand auf der anderen Seite einlegen und festziehen und auf diese Weise einen besonders stabilen Halt bewirken.
  • Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn der Rahmen seinerseits vierseitig ist, wobei eine Längsseite wandparallel an der Wand befestigt wird.
  • Günstig ist es, wenn der Kragen eine Höhe besitzt, die der Abmessung des Querschnitts des Rahmens in etwa entspricht. Die Höhe des Kragens muss dabei nicht identisch zur Höhe oder Breite des Querschnitts des Rahmens sein, sondern nur die gleiche Größenordnung besitzen. Dadurch entsteht eine besonders praktikable Größenordnung. Wäre der Kragen sehr viel höher, wird für ihn mehr Material benötigt, als zwingend erforderlich. Wäre der Kragen wesentlich niedriger, so würde die Festigkeit der Befestigung leiden.
  • Von weiterem Vorteil ist es, wenn ein Abstützelement vorgesehen ist, das den kastenartigen Aufbau gegenüber der Wand abstützt.
  • Bei diesem Abstützelement kann es sich bevorzugt um eine Rändelschraube handeln. Mit einer derart einfachen Maßnahme wird eine zusätzliche Justierung erzielt, um das Möbel in seiner Horizontalposition auch an einer Wand zu halten, die nicht perfekt senkrecht ausgerichtet ist. Durch das verstellbare Abstützelement, beispielsweise durch Einstellen der Rändelschraube, kann die Rückwand des kastenartigen Aufbaus des Möbels in eine gewünschte exakte vertikale Ausrichtung gebracht werden und so eine exakte Horizontalausrichtung der Oberseite des Möbels erzielen.
  • Bevorzugt ist es, wenn der Rahmen aus einem Metall, insbesondere aus einem Aluminium besteht. Dies führt zu einer besonders stabilen Konzeption, darüber hinaus sind die entsprechenden Profile gut herstellbar und zuverlässig und auch relativ leicht.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn der kastenartige Aufbau eine separat gegenüber seinen anderen Bauteilen verschiebbare obere Platte aufweist. Dadurch wird es möglich, die Platte mit dem eingelassenen oder aufgesetzten Becken nachträglich auf den bereits an der Wand montierten kastenartigen Aufbau aufzusetzen. Bis zum Aufsetzen ist das gesamte Innere damit frei zugänglich, um verschraubt, installiert, verbunden oder in anderer Weise bearbeitet zu werden.
  • Günstig ist es dabei, wenn die obere Platte auf ihrer Unterseite mit einem C-Profil versehen ist, und wenn das C-Profil unter einen mit dem kastenartigen Aufbau verbundenen Stift reibungsverbunden geschoben werden kann. Dadurch kann die Platte nach dem Aufsetzen und Einschieben des C-Profils in beziehungsweise unter den Stift sicher gehalten werden. Das C-Profil kann durch Verformung seitens des Stifts mit diesem verspannt und so gegen leichtes Verschieben gesichert werden. Eine stabile Befestigung kann durch die abschließende Verfugung etwa mit Silikonkitt erreicht werden.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Möbels an einer Wand;
  • 2 einen Schnitt durch den wandnahen Bereich aus 1;
  • 3 einen Schnitt parallel zur Wand im wandnahen Bereich aus 1;
  • 4 eine separate Darstellung des Tragelements aus den 2 und 3;
  • 5 eine Draufsicht auf das Tragelement aus 4; und
  • 6 mehrere Beispieldarstellungen von erfindungsgemäßen Möbeln.
  • In der 1 ist ein Möbel in der fertig montierten Anordnung vor einer Wand 10 dargestellt. Die Wand 10 ist senkrecht und kann beispielsweise die Wand eines Badezimmers sein.
  • Vor der Wand 10 befindet sich eine Aufhängevorrichtung 20, die in der 1 durch das Möbel verdeckt wird. Die Aufhängevorrichtung 20 besitzt in der dargestellten Ausführungsform zwei Tragelemente 30, die ebenfalls von dem Möbel verdeckt werden und sich benachbart zu dessen linker und rechter Kante befinden.
  • Das Möbel selbst besitzt einen Rahmen 40, beispielsweise aus einem Aluminiumprofil mit rechteckigem Querschnitt. Der Rahmen 40 ist dabei ebenfalls rechteckig mit zwei Längsseiten, von denen eine parallel zur Wand 10 verläuft. Der Rahmen 40 ist in der 1 innerhalb des Möbels angeordnet und daher nur gestrichelt dargestellt.
  • Vom Möbel sieht man in erster Linie den kastenartigen Aufbau 50. Dieser besitzt insgesamt eine weitgehend quaderförmige Struktur mit einer Oberseite, einer Unterseite, einer in den Raum zeigenden Vorderseite, zwei Seitenwänden und einer an der Wand 10 anliegenden Rückwand. Anders als herkömmlich befinden sich unterhalb des kastenartigen Aufbaus 50, also unterhalb des Möbels, keine zusätzlichen Stützelemente, so dass für den Betrachter der Eindruck eines frei im Raum hängenden Horizontalmöbels entsteht.
  • Oben auf dem kastenartigen Aufbau 50 ist beispielhaft ein Waschbecken 55 zu erkennen, das hier also nicht in der Oberfläche eingelassen ist.
  • Außerdem ist eine verstellbare Abstützeinrichtung 60 zu erkennen, die links und rechts zwischen dem kastenartigen Aufbau 50 und der Wand 10 liegt. Damit ist eine Feinjustierung der Horizontalposition des kastenartigen Aufbaus 50 möglich.
  • In der 2 ist ein Schnitt durch den wandnahen Bereich dargestellt. Auf der rechten Seite der 2 befindet sich die Wand 10. Auf der linken Seite befindet sich ein Teil der Aufhängevorrichtung 20 mit Abschnitten des Rahmens 40 und des kastenartigen Aufbaus 50.
  • Deutlich zu erkennen ist, dass die Aufhängevorrichtung 20 eine Befestigungseinrichtung 22 aufweist. Es handelt sich hier um eine Schraube, was an einem schematisch dargestellten Schraubengewinde 23 zu erkennen ist, dass nach rechts in die Wand 10 hineinragt. Die Schraube ist auf der linken Seite durch einen Schraubenkopf 24 abgeschlossen. Das Schraubengewinde 23 und das Schraubengewinde 24 stehen miteinander in Verbindung, wobei der verbindende Abschnitt der Befestigungseinrichtung 22 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Diese Befestigungseinrichtung 22 besitzt eine Achse 21, die gleichzeitig eine Drehachse für ein im Folgenden erläutertes Tragelement 30 ist. Das Tragelement 30 besitzt einen Kreiszylinderabschnitt 31, der sich in der Darstellung als rechteckige Fläche zeigt. Der Kreiszylinderabschnitt 31 besitzt eine Mittelachse 33, die nicht mit der Achse 21 der Befestigungseinrichtung 22 zusam menfällt, aber parallel zu dieser verläuft. Die Außenfläche des Kreiszylinderabschnitts 31 bildet auf ihrer Oberseite, also mit der äußeren, achsparallelen, nach oben gerichteten Linie, eine Auflage 32.
  • Auf der Auflage 32 liegt eine Längsseite des Rahmens 40. Diese ist in der 2 an dem rechteckigen und ungefähr quadratischen Querschnitt zu erkennen. Es handelt sich um ein Aluminiumhohlprofil mit einem Profilquerschnitt 41. Die Breite des Profilquerschnitts 41 entspricht der Länge der Linie der Auflage 32, also der Länge des Kreiszylinderabschnittes 31.
  • Der Kreiszylinderabschnitt 31 grenzt auf einer Seite an die Wand 10 und auf der anderen Seite an einen aufragenden Kragen 34. Der aufragende Kragen 34 ist eine Scheibe, die in der 2 von der Seite zu sehen ist. Diese Scheibe ist kreissymmetrisch zur Mittelachse 33 des Kreiszylinderabschnitts 31. Der Profilquerschnitt 41 füllt also den Raum, der von der Auflage 32 des Kreiszylinderabschnitts 31, der Wand 10 sowie derjenigen Seite des Kragens 34, die der Wand 10 zugewandt ist, aufgespannt wird.
  • Außerhalb der den Kragen 34 bildenden Scheibe befindet sich noch eine Unterlegscheibe 25 für den Schraubenkopf 24 der Befestigungseinrichtung 22.
  • Solange die Befestigungseinrichtung 22 nur locker angezogen ist oder gelockert wird, lässt sich das Tragelement 30 um die Achse 21 drehen. Da die Achse 21 nicht mit der Mittelachse 33 des Kreiszylinderabschnitts 31 zusammenfällt, führt dies dazu, dass der Kreiszylinderabschnitt 31 eine exzentrische, gewissermaßen „eiernde" Bewegung um die Achse 21 ausführt. Die Auflage 32, also die oberste Linie des Außenumfangs des Kreiszylinderabschnitts 31, bewegt sich während der Drehbewegung des Tragelementes 30 dadurch kontinuierlich auf und ab. Ihre Bewegung während der Drehung des Tragelementes 30 ist über die Zeit betrachtet sinusförmig. Jede beliebige Stellung zwischen Maximum und Minimum ist dabei präzise erreichbar und einstellbar. Ist dieser gewünschte Zustand erreicht, wird die Befestigungseinrichtung 22 angezogen und das Tragelement 30 in genau dieser Stellung erhalten. Das hat zur Folge, dass die Aufla gen 32 von verschiedenen Tragelementen 30 der Aufhängevorrichtung 20 durch einfache Drehung um die jeweiligen Achsen 21 genau aufeinander ausgerichtet und ihre Höhe präzise identisch wie gewünscht eingestellt werden kann.
  • Das bedeutet ebenso, dass der Rahmen 40, der die verschiedenen Auflagen 32 der unterschiedlichen Tragelemente 30 überbrückt, genau horizontal ausgerichtet werden kann. Dies führt umgekehrt dazu, dass der gesamte Rahmen 40 mit allen Längs- und Querseiten horizontal verläuft.
  • Oben auf dem Rahmen 40 liegt eine obere Platte 51 des kastenartigen Aufbaus 50 auf. Diese Platte 51 ist auf ihrer Unterseite mit einem C-Profil 52 versehen. Das C-Profil 52 kann gegen und unter einen Stift 53 geschoben werden, der mit dem Hauptbestandteil des kastenartigen Aufbaus 50 verbunden ist. Damit verformen und verspannen sich das C-Profil 52 und der Stift 53 und halten sich so durch Reibung gegenseitig fest.
  • Vor Auflegen der Platte 51 ist das Innere des kastenartigen Aufbaus 50 sehr gut zugänglich.
  • Dies ist insbesondere auch in der 3 gut zu erkennen. Die 3 zeigt einen Schnitt (ohne Schraffierung der geschnittenen Flächen), der in der 1 kurz vor der Wand verläuft; auch in der 2 würde er genau zwischen der rechten Seite des Kragens 34 und dem Rahmen 40 beziehungsweise dem Kreiszylinderabschnitt 31 verlaufen.
  • Demzufolge sieht man als besonders auffallend das Tragelement 30 als aus mehreren nicht konzentrischen Kreisen bestehendes Element. Der äußerste Kreis ist der Kragen 34, der mittlere Kreis gibt die äußere Umfangslinie des Kreiszylinderabschnitts 31 an und der innere Kreis ist ein Schnitt durch die Befestigungseinrichtung 22, also beispielsweise durch die Schraube. Die Achse 21 wäre die Mitte des inneren Kreises, die Mittelachse 33 würde von der Mitte der beiden äußeren Kreise gebildet. Beide Achsen 21, 33 sind in der 3 senkrecht geschnitten, also punktförmig dargestellt.
  • Gut zu erkennen ist die Längsseite des Rahmens 40, die exakt auf der Auflage 32 liegt, das ist hier der oberste Punkt des mittleren Kreises, der hier den Kreiszylinderabschnitt 31 repräsentiert.
  • Vom Rahmen 40 ist auf der rechten Seite der 3 noch der jetzt senkrecht von der Wand 10 weg verlaufende Abschnitt der Querseite zu erkennen, der den gleichen Profilquerschnitt 41 wie die Längsseite des Rahmens 40 aufweist.
  • In der 4 ist das Tragelement 30 separat dargestellt, um noch besser erkennbar zu sein. Zu sehen ist eine Ansicht von der Seite auf ein unbenutztes, flach hingelegtes Tragelement 30. Unten ist jetzt der Kragen 34 als flache Scheibe zu erkennen, von dem sich nach oben der Kreiszylinderabschnitt 31 fortsetzt. Der Kreiszylinderabschnitt 31 und der Kragen 34 besitzen eine gemeinsame Mittelachse. Der Kreiszylinderabschnitt ist etwa 20 mm hoch, der Kragen 34 etwa 4 mm dick.
  • Zu erkennen ist in der 4 auch, dass die Bohrung durch das Tragelement 30 parallel zur Mittelachse 33 verläuft, jedoch versetzt zu diesem, aber noch innerhalb des Kreiszylinderabschnitts 31.
  • In der 5 sieht man die Darstellung aus der 4 von oben gesehen. Der Durchmesser des Kragens 34 liegt bei etwa 50 mm, der Durchmesser des Kreiszylinderabschnitts bei etwa 20 mm und der Durchmesser der Bohrung für die Befestigungseinrichtung 22 bei etwa 7 bis 10 mm. Auch hier ist gut zu erkennen, dass die Bohrung versetzt zur Mittelachse des Kreiszylinderabschnitts 31 angeordnet ist.
  • In der 6 sind verschiedene Ansichten von Möbeln dargestellt, die alle erfindungsgemäß ausgestaltet werden können. Es handelt sich um Waschtische, Schränke, Schränke mit aufgesetzten Waschbecken, Schränke mit integrierten Waschbecken, und so fort. Zu erkennen ist jeweils der Rahmen 40, der sich im Regelfall unmittelbar unterhalb einer oberen Abschlussplatte befindet, also im oberen Bereich des kastenartigen Aufbaus 50. Dadurch wird eine besonders sichere Montage der Möbel über den Rahmen 40 auf den Tragelementen 30 der Halteeinrichtung 20 an der Wand 10 sichergestellt.
  • 10
    Wand
    20
    Aufhängevorrichtung
    21
    Achse
    22
    Befestigungseinrichtung
    23
    Schraubengewinde
    24
    Schraubenkopf
    25
    Unterlegscheibe
    30
    Tragelement
    31
    Kreiszylinderabschnitt
    32
    Auflage
    33
    Mitteachse des Kreiszylinderabschnitts
    34
    Kragen
    40
    Rahmen
    41
    Profilquerschnitt
    50
    kastenartiger Aufbau
    51
    obere Platte
    52
    C-Profil
    53
    Stift
    55
    Waschbecken
    60
    Abstützelement

Claims (14)

  1. Möbel zur Montage an einer Wand (10), mit einer in der Wand (10) befestigbaren Aufhängevorrichtung (20), mit einem mehreckigen Rahmen (40), der in oder an der Aufhängevorrichtung (20) befestigbar und ortsfest in einer horizontalen Position fixierbar ist und aus einem stabilen Material besteht, und mit einem mit dem Rahmen (40) fest verbundenen kastenartigen Aufbau (50).
  2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Wand (10) befestigbare Aufhängevorrichtung (20) wenigstens zwei Tragelemente (30) aufweist, dass wenigstens eines der Tragelemente (30) um eine senkrecht zur Wand (10) stehende horizontal verlaufende Achse (21) drehbar ist, dass das Tragelement (30) von einer in der horizontal verlaufenden Achse (21) verlaufenden Befestigungseinrichtung (22) an der Wand (10) gehalten wird, dass die horizontal verlaufende Achse (21) außermittig durch das Tragelement (30) verläuft und dass eine Drehung des Tragelements (30) eine kontinuierliche Anhebung und/oder Absenkung einer Auflage (32) für den Rahmen (40) herbeiführt.
  3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (30) als Excenter ausgebildet ist, dass das Tragelement (30) einen Kreiszylinderabschnitt (31) aufweist, der um die parallel zur Mittelachse (33) des Kreiszylinderabschnitts (31) verlaufende Achse (21) drehbar ist, und dass die Außenfläche des Kreiszylinderabschnitts (31) die Auflage (32) für den Rahmen (40) bildet.
  4. Möbel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (32) auf der von der Wand (10) abgewandten Seite von einem Kragen (34) nach oben überragt wird.
  5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (34) umläuft und die Auflage (32) überall um die gleiche Höhe überragt.
  6. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (40) ein Profil mit rechteckigem Querschnitt (41) aufweist, dass der Rahmen (40) seinerseits vierseitig ist, und dass eine Längsseite des Rahmens (40) wandparallel an der Wand (10) befestigt ist.
  7. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kastenartige Aufbau (50) mit einem verstellbaren Abstützelement (60) sich unterhalb der Aufhängevorrichtung (20) an der Wand (10) abstützt.
  8. Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Abstützelement (60) eine Rändelschraube mit horizontal und senkrecht zur Wand (10) verlaufende Achse ist.
  9. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mehreckige Rahmen (40) aus Metall, insbesondere aus Aluminium besteht.
  10. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kastenartige Aufbau (50) auf seiner Oberseite mit einer flachen Platte versehen ist.
  11. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kastenartige Aufbau (50) auf seiner Oberseite ein Waschbecken aufweist.
  12. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kastenartige Aufbau (50) eine separat gegenüber seinen anderen Bauteilen verschiebbare obere Platte (51) aufweist.
  13. Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Platte (51) auf ihrer Unterseite mit einem C-Profil (52) versehen ist, und dass das C-Profil unter einen mit dem kastenartigen Aufbau (50) verbundenen Stift (53) reibungsverbunden geschoben werden kann.
  14. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Badezimmermöbel handelt.
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