DE102005000653A1 - Skriptbasierte Software-Installation über Broadcast-Transportmedien - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Installation von Funktionen eines elektronischen Gerätes realisierender Software in dem elektronischen Gerät, bei dem installationsrelevante Daten über eine unidirektionale globale Aussendung von dem elektronischen Gerät empfangen, ausgewertet und entsprechend der Auswertung verarbeitet werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Installation von Funktionen eines elektronischen Gerätes realisierender Software in dem elektronischen Gerät. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Steuerskript, ein Computerprogramm und ein entsprechendes Computerprogrammprodukt.
  • Elektronische Geräte enthalten mit zunehmender Komplexität zur Realisierung von gewünschten Funktionen einen immer höheren Software-Anteil. Dies gilt bspw. auch für sogenannte Infotainment-Systeme, die bspw. oftmals in Kraftfahrzeuge eingebaut werden. Unter sogenannten Infotainment (Information and Entertainment) – Systemen versteht man Systeme, die eine unterhaltsame Vermittlung von Bildungsinhalten und Informationen gewährleisten können. Nach einer Auslieferung derartiger Geräte zum Kunden besteht oft ein Wunsch bzw. eine Notwendigkeit, die Software derartiger Geräte zu modifizieren bzw. zu erweitern. Unter einer derartigen Modifikation soll auch eine Wartung, sowie das Durchführen von sogenannten Updates und Upgrades verstanden werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind in diesem Bereich mehrere Vorgehensweisen bislang bekannt. Zum einen wird oftmals ein Austausch von Geräten oder Teilen der Geräte d.h. von sogenannten Modulen in Service-Werkstätten durchgeführt. Unter einem Modul ist dabei ein Bauelement des gesamten Gerätes zu verstehen, welches die zu modifizierende Software umfasst. Ferner ist es bekannt, eine Softwareinstallation nach Einlegen einer geeigneten CD-ROM durchzuführen. Dabei enthält die CD-ROM die zur Durchführung der entsprechenden Installation notwendigen Daten. Allerdings ist hier zwingend, dass das elektronische Gerät, bei welchem eine Software modifiziert bzw. erweitert werden soll, über ein CD-Laufwerk verfügt.
  • Zu neueren Techniken, die bekannt und zum Teil bereits standardisiert sind, gehört unter anderem eine Datenübertragung über sogenannte Broadcast-Transportmedien. Darunter fällt bspw. eine Übertragung von Daten über ein sogenanntes "Digital Audio Broadcasting" (DAB) nach einem sogenannten MOT-Standard (Multimedia Object Transfer). Ferner ist es bekannt, ein Software-Update nach dem sogenannten OSGi Standard (Open Service Gateway Initiative) vorzunehmen. Dabei kann das Software-Update auch während der Laufzeit der Software des elektronischen Gerätes erfolgen. Allerdings sind die nach dem OSGi Standard ablaufenden Mechanismen für eine bidirektionale Verbindung zwischen einem entsprechenden Software-Anbieter und einem zwingend erforderlichen sogenannten Gateway auf Seiten des elektronischen Endgerätes ausgelegt. Damit sind auch vermehrte Kosten verbunden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik wird nunmehr ein Verfahren zur Installation von Funktionen eines elektronischen Gerätes realisierender Software in dem elektronischen Gerät mit den Merkmalen von Anspruch 1 und ein entsprechendes System mit den Merkmalen von Anspruch 6 bereitgestellt. Ferner wird ein Steuerskript mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8, ein Computerprogramm mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 und ein Computerprogrammprodukt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 bereitgestellt.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Installation von Funktionen eines elektronischen Gerätes realisierender Software in dem elektronischen Gerät werden installationsrelevante Daten über eine unidirektionale globale Aussendung von dem elektronischen Gerät empfangen, ausgewertet und entsprechend der Auswertung verarbeitet.
  • In einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei den installationsrelevanten Daten mindestens ein sogenanntes Steuerskript zur geräteinternen Steuerung und Kontrolle der Verarbeitung der verbleibenden installationsrelevanten Daten vorgesehen.
  • In dem mindestens einen oder in mehreren Steuerskripten werden dabei bspw. Daten zur Durchführung einer Konsistenz- und einer Vollständigkeitsprüfung hinterlegt. Ferner ist es denkbar, einen Ausführungsfilter zur Kontrolle der Anwendbarkeit der empfangenen installationsrelevanten Daten in dem elektronischen Gerät vorzusehen.
  • In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, die unidirektionale globale Aussendung über ein bereits eingangs erwähntes Digital Audio Broadcasting (DAB) und/oder über ein sogenanntes Digital Video Broadcasting (DVB) durchzuführen.
  • Ferner ist es denkbar, die Menge der installationsrelevanten Daten zu reduzieren, in dem sie zumindest teilweise mit einem geeigneten Algorithmus komprimiert werden. Bei dem geeigneten Algorithmus kann es sich dabei bspw. um ein sogenanntes WinZip-File handeln.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, eine Installation von Software während des Betriebes des elektronischen Gerätes durchzuführen. Dies geht einher mit einer Verringerung der sogenannten Standzeit.
  • Ferner können mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kostengünstige Broadcast-Transportmedien benützt werden, die unidirektional arbeiten.
  • Ebenfalls einhergehend mit einer Kostenreduzierung ist die Möglichkeit, dass seitens des elektronischen Gerätes die Installation überwacht und eigenständig gesteuert wird.
  • Um eine kostengünstige Installation während des Betriebes des elektronischen Gerätes vornehmen zu können, ist es gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, installationsrelevante Daten in einem Broadcast-Verfahren, wie bspw. DAB oder DVB, an das elektronische Gerät zu übermitteln. Das Gerät nimmt die installationsrelevanten Daten entgegen, wertet die darin enthaltenen Informationen aus und speichert diese Informationen ggf. ab oder zumindestens zwischen.
  • Da die installationsrelevanten Daten nicht für jedes elektronische Gerät als potentiellem Empfänger dieser Daten geeignet sind und eine Installation dieser Daten in einer bestimmten Reihenfolge erfolgen soll, ist es von Vorteil, eine seitens des elektronischen Gerätes durchführbare Steuerung vorzusehen. Eine derartige Steuerung kann mittels des bereits erwähnten Steuerskripts, was ebenfalls zusammen mit den installationsrelevanten Daten übermittelt wird, durchgeführt werden. Das bedeutet, dass ein derartiges Steuerskript ebenfalls über eine der genannten Broadcast-Übermittlungen empfangen werden kann.
  • Die installationsrelevanten Daten beinhalten neben reinen Programmdaten eine Beschreibung des Inhalts. Diese Inhaltsbeschreibung beinhaltet bspw. einen Vertreiber der installationsrelevanten Daten, eine Versionsnummer der damit übergebenen Software. Ferner beinhalten die Daten für die Installation erforderliche Randbedingungen und andere Merkmale. Eine derartige Struktur enthalten bspw. sogenannte OSGi-Bundles.
  • Ferner umfasst die vorliegende Erfindung ein System zur Installation von Funktionen eines elektronischen Gerätes realisierender Software in dem elektronischen Gerät. Das erfindungsgemäße System weist dabei mindestens ein in dem elektronischen Gerät angeordnetes Empfangsmodul zum Empfangen von über eine unidirektionale globale Aussendung ausgestrahlten installationsrelevanten Daten und eine in dem elektronischen Gerät angeordnete Steuerungseinheit zur Abarbeitung von in den installationsrelevanten Daten enthaltenen Steuerungsanweisungen auf.
  • In einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems kann das Empfangsgerät bspw. über ein Digital Audio Broadcasting (DAB) und/oder über ein Digital Video Broadcasting (DVB) ausgestrahlte installationsrelevante Daten empfangen.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Steuerskript zur Ansteuerung einer Installation von Funktionen eines elektronischen Gerätes realisierender Software in dem elektronischen Gerät. Das Steuerskript umfasst dabei eine Kontrollliste von für die Installation erforderlichen Anforderungen an das elektronische Gerät und für die Installation notwendigen Daten.
  • Ferner kann das Steuerskript einen Ausführungsfilter mit Referenzierungen von Geräteeigenschaften und installationsspezifische Durchführungsanweisungen umfassen.
  • Es ist denkbar, dass eine auf dem elektronischen Gerät vorgesehene Steuerungseinheit, die beispielhaft als sogenannter "Maintenance-Manager" bezeichnet werden kann, über ein erfindungsgemäßes Steuerskript gesteuert wird. Dabei wird, wie bereits erwähnt, das Steuerskript ebenfalls zusammen mit den installationsrelevanten Daten über eine unidirektionale globale Ausstrahlung empfangen.
  • Ein erfindungsgemäßes Steuerskript kann dabei die Version des Skriptes beinhalten, einen Titel und als Information eine Beschreibung der vom Skript ausgelösten Aktionen. Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass das Steuerskript eine Kontrollliste, eine sogenannte Checksumme, für eine Konsistenzprüfung des Skriptes umfasst. Möglich ist es auch, dass das Steuerskript einen Filter, der die Ausführung des Skriptes steuert, d.h. einen sogenannten Ausführungs-Filter, umfasst. Ein derartiger Ausführungs-Filter referenziert bspw. Geräteeigenschaften wie z.B. eine Gateway-ID, Gateway-Properties oder alte Software-Versionen. Darüber hinaus kann ein Steuerskript anweisen, wie die Durchführung des Skriptes erfolgen soll. Es handelt sich dabei um sogenannte Durchführungs-Anweisungen. Bspw. kann eine derartige Durchführungs-Anweisung beinhalten, ob eine Durchführung der Installation mit oder ohne eine Interaktion mit einem Nutzer vonstatten gehen soll. Ferner kann ein Steuerskript ein oder mehrere Kommandos für die Installation bzw. Deinstallation von Daten umfassen. Derartige Kommandos sind bspw. "add" für "neu installieren", "remove" für "löschen", "update" für "neue Version installieren" oder "set" für "Variablen setzen". Pro Kommando kann darüber hinaus ein Filter für die Referenzierung des Datenpaketes eingefügt werden, was als Aktions-Filter bezeichnet werden kann.
  • Die installationsrelevanten Daten werden bspw. von einer Steuerungseinheit in dem elektronischen Gerät, nämlich einem bereits genannten Maintenance-Manager (MM) verwaltet. Dieser Maintenance-Manager prüft vor Ausführung einer Installation die Konsistenz anhand der in dem genannten Steuerskript hinterlegten Checksumme und die Anwendbarkeit mit Hilfe des in dem Steuerskript hinterlegten Ausführungs-Filters. Dabei wird kontrolliert, ob die installationsrelevanten Daten zu einem System des elektronischen Gerätes mit dessen Eigenschaften passen und die Installation ausgeführt werden kann. Ferner wird in einer Vollständigkeitsprüfung geprüft, ob alle notwendigen installationsrelevanten Daten vorliegen. Bei einer Übertragung von Daten mittels Broadcast-Kanälen kann es häufig vorkommen, dass einzelne Daten auf Grund von Störungen, insbesondere bei einem mobilen Empfang, verspätet eintreffen. Erst nach einer erfolgreichen Prüfung der Daten und nach Empfang aller notwendigen Daten wird die Installation zur Ausführung freigegeben. Nach der Freigabe werden zunächst Durchführungs-Anweisungen, die ebenfalls bei den installationsrelevanten Daten hinterlegt sind, bearbeitet. Hier kann bspw. festgelegt werden, ob eine Installation mit einer Nutzerinteraktion erfolgen muss oder nicht. Anschließend wird eine Aktion nach der nächsten sukzessive abgearbeitet.
  • Ein großer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass große Mengen von Daten kostengünstig über eine unidirektionale globale Ausstrahlung, wie bspw. über eine Broadcast-Vermittlung, übertragen werden können. Dadurch wird eine kostengünstige Installation im Betrieb des elektronischen Gerätes ermöglicht. Ferner entfällt eine Koordinierung der Installation für jedes einzelne Gerät, da das Gerät selbsttätig die empfangenen Daten anhand von Steuerskripten installieren kann.
  • Ferner umfasst die vorliegende Erfindung ein Computerprogramm mit einem Programmcode, um alle Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinrichtung, insbesondere in einem erfindungsgemäßen System durchgeführt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode, der auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert ist, um ein erfindungsgemäßes Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinrichtung, insbesondere in einem erfindungsgemäßen System, durchgeführt wird.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Zeichnung
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems.
  • 1 zeigt ein elektronisches Endgerät 10. Das elektronische Endgerät 10 verfügt über eine in ihm angeordnete lokale Steuerungseinheit 11, die auch als sogenannter "Maintenance-Manager" (MM) bezeichnet werden kann. Ferner umfasst das elektronische Gerät 10 eine Empfangseinheit 12, die Daten über eine unidirektionale globale Ausstrahlung empfangen kann. Ferner zeigt 1 einen Softwareanbieter 20, der über eine Sendeeinheit 21 Daten, wie bspw. installationsrelevante Daten aussenden kann. Derartige installationsrelevante Daten können bspw. über einen Broadcast-Transportkanal 30 ausgestrahlt werden. Soll nun auf dem elektronischen Gerät 10 eine Installation einer bestimmten Software, die zur Realisierung von spezifischen Funktionen des elektronischen Gerätes notwendig ist, installiert werden, so können seitens der Empfangseinheit 12 Daten, die von einem Software-Anbieter 20 über einen Sender 21 ausgesendet wurden, empfangen werden. Im hier dargestellten Beispiel umfassen die installationsrelevanten Daten 40 drei Datenpakete 41 und ein Steuerskript 42. Alle drei Datenpakete 41 und das Steuerskript 42 werden zunächst von der Empfangseinheit 12 empfangen und zumindest das Steuerskript 42 wird nunmehr an die Steuerungseinheit 11 weitergeleitet. Die Steuerungseinheit 11 wird über das Steuerskript 42 gesteuert. Das bedeutet, dass die Steuerungseinheit 11 zunächst anhand der Informationen, die in dem Steuerskript 42 hinterlegt sind die Konsistenz anhand einer in dem Steuerskript 42 hinterlegten Checksumme überprüft. Ferner überprüft die Steuerungseinheit 11 die Anwendbarkeit des Skriptes bzw. der installationsrelevanten Daten mit Hilfe eines in dem Steuerskript 42 hinterlegten Ausführungs-Filters. Dabei wird kontrolliert, ob die installationsrelevanten Daten zum System des elektronischen Gerätes 10 mit seinen Eigenschaften passen und ob die Installation ggf. ausgeführt werden kann. Ferner kontrolliert die Steuerungseinheit 11, ob alle notwendigen Datenpakete seitens des Softwareanbieters 20 über den Sender 21 von der Empfangseinheit 12 empfangen wurden. Erst nach erfolgreicher Prüfung der durch das Steuerskript 42 vorgegebenen Punkte und nach Empfang aller installationsrelevanten Daten wird eine Installation, was einer Abarbeitung der Daten entspricht, für eine Ausführung freigegeben. Nach der Freigabe werden zunächst die in den Daten ebenfalls hinterlegten Durchführungs-Anweisungen bearbeitet.
  • Um ein Ergebnis einer Installation überwachen zu können, ist es möglich eine Rückmeldung zum Software-Anbieter 20 über einen geeigneten Kanal wie bspw. einer Mobilfunkverbindung, vorzunehmen.
  • Das Steuerskript 42 kann bspw. in einem sogenannten XML-Format verfasst werden. Ein Beispiel eines derartigen Steuerskriptes 42 sieht wie folgt aus:
    Figure 00110001

Claims (11)

  1. Verfahren zur Installation von Funktionen eines elektronischen Gerätes (10) realisierender Software in dem elektronischen Gerät, bei dem installationsrelevante Daten über eine unidirektionale globale Aussendung von dem elektronischen Gerät (10) empfangen, ausgewertet und entsprechend der Auswertung verarbeitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem bei den installationsrelevanten Daten mindestens ein Steuerskript zur geräteinternen Steuerung und Kontrolle der Verarbeitung der verbleibenden installationsrelevanten Daten vorgesehen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem in dem mindestens einen oder in mehreren Steuerskripten Daten zur Durchführung einer Konsistenz- und einer Vollständigkeitsprüfung und ein Ausführungsfilter zur Kontrolle der Anwendbarkeit der empfangenen installationsrelevanten Daten in dem elektronischen Gerät (10) vorgesehen werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die unidirektionale globale Aussendung über eine unibirektionale Datenverbindung insbesondere über ein Digital Audio Broadcasting (DAB) und/oder über ein Digital Video Broadcasting (DVB) erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die installationsrelevanten Daten mindestens teilweise geeignet komprimiert werden.
  6. System zur Installation von Funktionen eines elektronischen Gerätes realisierender Software in dem elektronischen Gerät (10), wobei das System mindestens ein in dem elektronischen Gerät (10) angeordnetes Empfangsmodul (12) zum Empfangen von über eine unidirektionale globale Aussendung ausgestrahlten installationsrelevanten Daten und eine in dem elektronischen Gerät (10) angeordnete Steuerungseinheit (11) zur Abarbeitung von in den installationsrelevanten Daten enthaltenen Steuerungsanweisungen aufweist.
  7. System nach Anspruch 6, bei dem das Empfangsgerät (12) über eine unidirektionale Datenverbindung, insbesondere über ein Digital Audio Broadcasting (DAB) und/oder über ein Digital Video Broadcasting (DVB) ausgestrahlte installationsrelevante Daten empfangen kann.
  8. Steuerskript zur Ansteuerung einer Installation von Funktionen eines elektronischen Gerätes realisierender Software in dem elektronischen Gerät (10), wobei das Steuerskript eine Kontrollliste von für die Installation erforderlichen Anforderungen an das elektronische Gerät (10) und für die Installation notwendigen Daten umfasst.
  9. Steuerskript nach Anspruch 8, das einen Ausführungsfilter mit Referenzierungen von Geräteeigenschaften und installationsspezifische Durchführungsanweisungen umfasst.
  10. Computerprogramm mit einem Programmcode, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinrichtung, insbesondere in einem System nach Anspruch 6 oder 7, durchgeführt wird.
  11. Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode, der auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert ist, um ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinrichtung, insbesondere in einem System nach Anspruch 6 oder 7, durchgeführt wird.
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