DE102004063828A1 - Vorrichtung zum Reinigen von Fugen - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Reinigen von Fugen umfasst eine Handhabungseinrichtung, eine damit verbundene Aufnahmeeinrichtung sowie mit der Aufnahmeeinrichtung verbundene Reinigungselemente, nämlich ein (erstes) Reinigungselement zur Hauptreinigung der Fuge und mindestens eine weiteres (zweites) Reinigungselement zur Nachreinigung der Fuge. Beide Reinigungselemente weisen jeweils ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenes hinteres Ende und ein nach außen gerichtetes vorderes Ende auf. Das Reinigungselement zur Hauptreinigung ist angepaßt, um mit dem vorderen Ende einen Teil der Verunreinigungen sowohl aus einem äußeren Fugenabschnitt an der Oberfläche der zu reinigenden Fuge als auch aus einem inneren Fugenabschnitt im Innern der zu reinigenden Fuge auszutragen. Das Reinigungselement zur Nachreinigung der Fuge ist angepaßt, um mit dem vorderen Ende Verunreinigungen, die nach der Hauptreinigung in der Fuge verblieben sind, über die Breite der Fuge aus dem äußeren und inneren Fugenabschnitt auszutragen. Die Reinigungseinrichtung ist ausgebildet, um wahlweise mit jedem der Reinigungselemente verwendet zu werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Fugen, wobei die Vorrichtung eine Handhabungseinrichtung, eine mit der Handhabungseinrichtung verbundene Aufnahmeeinrichtung sowie ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenes Reinigungselement zur Hauptreinigung (Tiefenreinigung) der Fuge umfaßt. Das Reinigungselement weist dabei ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenes hinteres Ende und ein nach außen gerichtetes vorderes Ende auf, und ist angepaßt, um mit dem vorderen Ende sowohl in einen an der Oberfläche der zu reinigenden Fuge liegenden äußeren Fugenabschnitt als auch in einen im Innern der zu reinigenden Fuge liegenden inneren Fugenabschnitt eingebracht zu werden und außerdem beim Einsatz der Vorrichtung in einer Reinigungsposition einen Teil der Verunreinigungen aus dem äußeren Fugenabschnitt und dem inneren Fugenabschnitt auszutragen.
  • Im Innen- wie Außenbereich finden sich vielfach Fugen, in denen sich mit der Zeit Verunreinigungen bilden bzw. ablagern. Zur Reinigung dieser Fugen sind unterschiedliche Verfahren bekannt: So werden etwa Chemikalien, Gasbrenner oder Hochdruckreiniger eingesetzt, um pflanzliche Verunreinigungen aus Fugen zu entfernen. Diese Verfahren sind jedoch aus sicherheitstechnischen Erwägungen ausschließlich auf den Außenbereich beschränkt. Ein sowohl im Innen- als auch im Außenbereich einsetzbares Verfahren stellt hingegen die mechanische Reinigung von Fugen dar. Hierbei hat sich in erster Linie der sogenannte "Fugenkratzer" durchgesetzt, ein Werkzeug, das aus einer an einem Handgriff befestigten Hakenklinge besteht. Zur Reinigung wird die Klinge wird in die Fuge eingebracht, und die Verunreinigungen werden durch Hin- und Herziehen des möglichst waagerecht gehaltenen Werkzeuges zunächst gelockert. Zum Austragen der gelockerten Verunreinigungen wird das Werkzeug schräg gehalten, so daß die Verunreinigungen in dem von dem Hakenabschnitt der Klinge umgebenen Bereich geführt und dadurch aus der Fuge herausbefördert werden.
  • Nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch, daß die Fugen jeweils nur unvollständig gereinigt werden, da die Breite der Hakenklinge geringer als die Breite der Fuge ist. Hierdurch ergibt sich insbesondere für die Fugereinigung im Außenbereich das Problem, daß bereits kurze Zeit nach der Reinigung ein erneuter Pflanzenbewuchs innerhalb der Fugen auftritt, und somit die Reinigung häufig zu wiederholen ist.
  • Überdies stellt das Arbeiten mit diesem Werkzeug eine starke Belastung für den Rücken dar, unter anderem infolge der unterschiedlichen räumlichen Anordnungen des Werkzeugs, das zunächst waagerecht, danach dann schräg zu halten ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die diese Nachteile beseitigt, die insbesondere eine einfache und gründliche Reinigung von Fugen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gerät der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die Vorrichtung zusätzlich zu dem einen (ersten) Reinigungselement mindestens ein weiteres (zweites) Reinigungselement zur Nachreinigung der Fuge umfaßt, das ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenes hinteres Ende und ein nach außen gerichtetes vorderes Ende aufweist. Das zweite Reinigungselement ist angepaßt, um mit dem vorderen Ende in sowohl den äußeren Fugenabschnitt als auch in den inneren Fugenabschnitt eingebracht zu werden und beim Einsatz der Vorrichtung in einer zweiten Reinigungsposition Verunreinigungen, die nach der Hauptreinigung in der Fuge verblieben sind, über die Breite der Fuge aus dem äußeren Fugenabschnitt und dem inneren Fugenabschnitt auszutragen. Ferner ist die Reinigungseinrichtung ausgebildet, um wahlweise mit jedem der mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenen Reinigungselemente verwendet zu werden.
  • Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Reinigung nicht als einstufiger Prozeß, sondern vielmehr als mehrstufiger Prozeß erfolgt. Die Vorrichtung umfaßt hierzu zwei unterschiedliche Reinigungselemente, eines zur Hauptreinigung und eines zur Nachreinigung der Fuge. Beide Reinigungselemente sind mit ihren jeweiligen hinteren Enden mit der Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme der Reinigungselemente verbunden, wohingegen das jeweilige nach außen gerichtete vordere Ende in die Fuge eingebracht wird, um dort Verunreinigungen aus der Fuge zu entfernen. Zur Betätigung der gesamten Vorrichtung ist diese mit einer Handhabungseinrichtung versehen, die ihrerseits mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden ist. Die Verbindung beider Einrichtungen kann entweder starr oder aber beweglich ausgebildet sein, etwa als ein Gelenk.
  • Die Reinigungselemente sind entsprechend den durch sie beabsichtigten Reinigungswirkungen angepaßt. Für die Hauptreinigung der Fuge, die eine Tiefenreinigung darstellt, ist das erste Reinigungselement derart ausgebildet, daß es tief in die Fuge eingebracht werden kann, d.h. sowohl in den äußeren Fugenabschnitt, der sich an der Oberfläche der zu reinigenden Fuge befindet, als auch in den inneren Fugenabschnitt, der sich im Innern der zu reinigenden Fuge befindet. Hierzu ist die Breite des ersten Reinigungselements derart zu wählen, daß sie kleiner als die Breite der zu reinigenden Fuge ist. Wird das vordere Ende des ersten Reinigungselements tief in die Fuge eingebracht und in dieser hin- und herbewegt, so werden dadurch die tief in der Fuge befindlichen Verunreinigungen gelockert. Beim schräg zur Längsrichtung (Hauptrichtung) der Fuge ausgeführten Herausziehen dieses Reinigungselements aus der Fuge werden die gelockerten Verunreinigungen aus dem inneren und dem äußeren Fugenabschnitt ausgetragen. Somit entspricht die Funktion des ersten Reinigungselements im wesentlichen der einer Hakenklinge, weshalb auch hier eine entsprechende Ausgestaltung als hakenförmiges Reinigungselement vorgesehen sein kann, das senkrecht in die Fuge eingebracht wird und mittels des Hakenabschnitts ein verbessertes Austragen der Verunreinigungen ermöglicht. Um der mechanischen Beanspruchung durch die festsitzenden Verunreinigungen während des Reinigungsprozesses standzuhalten, wird als Material für dieses erste Reinigungselement vorzugsweise ein hochstabiler Kunststoff, ein Metall oder eine Legierung verwendet.
  • Um eine besonders effiziente Reinigung der Fuge zu erzielen, schließt sich an diesen Hauptreinigungsschritt eine Nachreinigung der Fuge mittels des zweiten Reinigungselements an. Das vordere Ende des zweiten Reinigungselements wird ebenfalls in sowohl den äußeren als auch den inneren Fugenabschnitt eingebracht und dort entlang der Hauptrichtung der Fuge hin- und herbewegt, um hierdurch über die gesamte Breite der Fuge diejenigen Verunreinigungen zu lösen, die bei der Hauptreinigung mit dem ersten Reinigungselement nicht gelockert worden und somit in der Fuge verblieben waren. Diese verbliebenen Verunreinigungen werden durch das Bewegen bzw. Herausziehen des zweiten Reinigungselements aus der Fuge ausgetragen. Um hierbei eine gründliche Reinigung der Fuge über deren gesamte Breite zu erzielen, insbesondere auch der Wandung der Fuge, ist es sinnvoll, das zweite Reinigungselement in Form eines Besens auszugestalten, dessen Borsten entweder aus Naturborsten, aus Kunststoff oder aber aus Draht bestehen. Die Breite des zweiten Reinigungselements kann dabei kleiner, genauso groß oder aber geringfügig größer als die zu reinigende Fuge sein; in ersterem Fall ist zur vollständigen Reinigung der Fuge ein mehrmaliges Hin- und Herbewegen des Besens in der Fuge erforderlich, wohingegen in letzterem Fall darauf zu achten ist, daß der Besen nicht wesentlich breiter als die Fuge selbst ist, da sonst eine schlechte Reinigungswirkung innerhalb der Fugen erzielt wird. Darüber hinaus können die Borsten entweder parallel zueinander angeordnet sein, über die Breite des zweiten Reinigungselements von diesem weg keilförmig zulaufen (so daß das zweite Reinigungselement leichter in die Fuge eingeführt werden kann) oder aber zu diesem hin keilförmig zulaufen (um insbesondere im Innern der Fuge eine besonders effiziente Reinigungswirkung zu erzielen).
  • Insbesondere dann, wenn es sich bei diesen Verunreinigungen um pflanzliches Material wie etwa Moos, Wildkrautbewuchs, Jungtriebe oder ähnliches handelt, wird durch den Nachreinigungsschritt verhindert, daß dieses Material in der Fuge verbleibt und durch unkontrolliertes Wuchern schnell eine neue Verunreinigung der Fuge gebildet wird. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit einerseits eine besonders gründliche wie auch eine besonders langanhaltende Reinigung der Fuge bewirkt.
  • Darüber hinaus sind beide Reinigungselemente in der Aufnahmeeinrichtung derart angeordnet, daß beide entweder nacheinander oder aber gleichzeitig zur Reinigung einer Fuge verwendbar sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform sind die Reinigungselemente derart mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden sind, daß durch Verkippen der Aufnahmeeinrichtung die Vorrichtung von einer Reinigungsposition in eine andere Reinigungsposition überführbar ist. Bei einer starr mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenen Handhabungseinrichtung kann hierdurch zwischen einem Einsatz des einen oder das anderen Reinigungselements gewechselt werden, indem lediglich die Stellung, in der die Handhabungseinrichtung gehalten wird, geändert wird, also indem die Vorrichtung beispielsweise gedreht oder gekippt wird. Bei einer beweglich mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenen Handhabungseinrichtung läßt sich ein solcher Wechsel dann sogar ohne Änderung der Stellung erzielen, in der die Handhabungseinrichtung gehalten wird, indem lediglich die Aufnahmeeinrichtung gekippt wird, nicht aber die Handhabungseinrichtung. Hierdurch ist es möglich, beide Reinigungsschritte unmittelbar nacheinander und mit einem Minimum an Aufwand durchzuführen.
  • Des weiteren ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung ein drittes Reinigungselement zur Vorreinigung (Oberflächenreinigung) der Fuge umfaßt, das ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenes hinteres Ende und ein nach außen gerichtetes vorderes Ende aufweist, wobei das dritte Reinigungselement angepaßt ist, um mit dem vorderen Ende in den äußeren Fugenabschnitt eingebracht zu werden und beim Einsatz der Vorrichtung in einer dritten Reinigungsposition vor der Hauptreinigung der Fuge einen Teil der Verunreinigungen über die Breite der Fuge aus dem äußeren Fugenabschnitt auszutragen. Die Verwendung eines derartigen dritten Reinigungselements zur oberflächennahen Vorreinigung der Fuge in einem weiteren Reinigungsschritt ist dann besonders praktisch, wenn sich an der Außenseite der Fuge Verunreinigungen befinden, die festsitzen und somit schwer zu entfernen sind, beispielsweise eine kompakte und glatte Moosschicht oder kleine Steine, die sich in der Fuge verklemmt haben. Diese an der Oberfläche sitzenden Verunreinigungen werden in dem Vorreinigungsschritt durch Hin- und Herbewegen der Vorrichtung gelockert und danach aus der Fuge ausgetragen. Da auch dieses dritte Reinigungselement starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sein kann, ist es sinnvoll, hierfür entweder einen besonders stabilen Kunststoff, ein Metall oder eine Legierung zu wählen. Durch Verwendung eines solchen dritten Reinigungselements wird die Reinigungswirkung der Hauptreinigung deutlich vereinfacht und verbessert, da bei der Hauptreinigung dann lediglich der innere Fugenabschnitt zu reinigen ist, also der tieferliegende Bereich der Fuge.
  • Besonders geeignet ist das dritte Reinigungselement, wenn es als flächiges Blatt ausgebildet, dessen Breite sich vom hinteren Ende zum vorderen Ende hin verjüngt und das ausgebildet ist, um quer oder schräg zur Längsrichtung der Fuge in den äußeren Fugenabschnitt eingebracht zu werden. Eine derartige Ausbildung ermöglicht es, mit einer einzigen erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Fugen unterschiedlicher Breite über die gesamte Breite der Fuge oberflächennah zu reinigen, indem das dritte Reinigungselement jeweils so tief in die Fuge eingebracht wird, bis beide Seitenschrägen an jeweils eine Fugenwandung stoßen.
  • Günstig ist es weiterhin, wenn zumindest eines der Reinigungselemente mit der Aufnahmeeinrichtung lösbar verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, Reinigungselemente, die sich abgenutzt haben und somit unbrauchbar geworden sind, auf einfache Weise auszutauschen, so daß die Vorrichtung auch weiterhin verwendbar ist. Ferner können dadurch auch unterschiedlich ausgebildete Reinigungselemente nachgerüstet werden, beispielsweise für besondere Reinigungszwecke oder Fugengeometrien. So ist es möglich, als zweites Reinigungselement eines mit Kunststoffborsten für die Reinigung im Innenbereich (etwa zur Reinigung der Fugen in einem Dielenfußboden) und eines mit Draht aus den für die Reinigung im Außenbereich (etwa zur Reinigung der Fugen zwischen Gehwegplatten) nacheinander in derselben Aufnahmeeinrichtung zu verwenden. Eine derartige Ausgestaltung erlaubt es überdies, beide Enden eines Reinigungselements mit einem zur Reinigung von Fugen angepaßten Abschnitt zu versehen, so daß durch einfaches Lösen des Reinigungselementes von der Aufnahmeeinrichtung, Drehen des Reinigungselementes und Befestigen des Reinigungselementes in der gedrehten Position die Reinigungselemente austauschbar sind. Hierbei können beide Enden jeweils dieselben Ausgestaltungen aufweisen (und somit als Ersatzelemente dienen) oder aber verschieden ausgestaltet sein (wodurch unterschiedliche Reinigungswirkungen erzielbar sind). So kann das erste Reinigungselement an seinen beiden Enden jeweils unterschiedlich ausgeformt sein, an der einen Seite als Haken, an der anderen Seite als gerade Klinge, oder das dritte Reinigungselement an beiden Enden mit verschieden großen Verjüngungswinkeln ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Reinigung von Fugen zur Verfügung gestellt, bei dem die Aufnahmeeinrichtung mit der Handhabungseinrichtung mittels einer Schwenkverbindung verbunden ist. Dies bietet den Vorteil, daß die Aufnahmeeinrichtung in jeweils unterschiedliche Reinigungspositionen überführbar ist, ohne daß es hierzu notwendig ist, die Stellung der Handhabungseinrichtung zu ändern, so daß die in Vorrichtung insgesamt nicht anders zu halten ist. Da somit immer nur eine Haltestellung einzunehmen ist, wird hierdurch eine Entlastung für den Rücken der Person erreicht, die eine Reinigung der Fugen durchführt.
  • Überdies ist es besonders günstig, wenn die Schwenkverbindung ein Haltemittel umfaßt, das für ein lösbares Fixieren der Schwenkverbindung in bestimmten Haltepositionen angepaßt ist. Durch das erfindungsgemäße Haltemittel werden feste Raumwinkel zwischen der Aufnahmeeinrichtung und der Handhabungseinrichtung vorgegeben, in denen die unterschiedlichen Reinigungselemente zur Reinigung von Fugen verwendet werden können, ohne daß etwa die Person, die die Reinigung durchführt, hierzu die Stellung ändern muß, in der sie die Handhabungseinrichtung hält. Derartige Haltemittel können beispielsweise mehrere Anschläge, Sperr-Rasten oder sämtliche anderen Mittel darstellen, die lösbar eine Fixierung zweier Teile gegeneinander bewerkstelligen.
  • Fernerhin ist es eine günstige Ausgestaltung, wenn die Haltepositionen derart vorgegeben sind, daß beim Überführen der Schwenkverbindung von einer Halteposition in eine andere Halteposition durch Veränderung der Position der Aufnahmeeinrichtung relativ zu der Handhabungseinrichtung die Vorrichtung von einer Reinigungsposition in eine andere Reinigungsposition überführt wird, ohne daß hierbei die absolute Position der Handhabungseinrichtung in eine andere Position zu überführen ist. Die Änderung der Reinigungsposition, in der das jeweilige Reinigungselement eingesetzt werden kann, wird somit lediglich durch eine Änderung der Position bzw. Stellung der Aufnahmeeinrichtung bewerkstelligt, also etwa ein Verkippen der Aufnahmeeinrichtung. Nicht notwendig ist es dann hingegen, daß die Handhabungseinrichtung in eine andere Position gebracht wird, so daß die Person, die eine Fugenreinigung durchführt, die Stellung der Handhabungseinrichtung und damit die Haltung der gesamten Vorrichtung insgesamt nicht zu ändern braucht, um eine Fugenreinigung mit den unterschiedlichen Reinigungselementen durchzuführen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, daß die Handhabungseinrichtung angepaßt ist, um mit einem Stielelement lösbar verbunden zu werden. Hierdurch ist es möglich, daß herkömmliche Stielelemente verwendet werden, auf die die erfindungsgemäße Vorrichtung als Zubehör aufgesetzt wird. Hierfür bieten sich etwa herkömmliche, mit Gewinde versehene Holzstiele für Besen oder aber Komplettsysteme mit besonderen Verbindungselementen an, wie sie beispielsweise von den Marktführern des Reinigungs- und Gartengerätebereichs hergestellt und vertrieben werden.
  • Überdies ist es möglich, daß die Handhabungseinrichtung als Handgriff ausgebildet ist. Hierdurch ist die gesamte Vorrichtung ohne weitere Elemente einsetzbar, wodurch eine Reinigung von Fugen auch dort möglich ist, wo infolge von räumlichen Beschränkungen zusätzliche Stielelemente nicht zum Einsatz gelangen können, beispielsweise in Ecken oder unter Hindernissen wie Büschen oder Einrichtungsgegenständen. Eine derartige Ausbildung kann gleichzeitig auch eine Anpassung für eine lösbare Verbindung mit einem Stielelement aufweisen.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten gehen aus dem Ausführungsbeispiel hervor, das anhand der beigefügten Zeichnungen im folgenden näher beschrieben werden soll. Dabei zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Aufnahmeeinrichtung und des zweiten Reinigungselements der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 die Ansicht der Stirnseite einer Ausführungsform der Aufnahmeeinrichtung und des zweiten Reinigungselements der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 die Draufsicht einer Ausführungsform des dritten Reinigungselements der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 die Seitenansicht einer Ausführungsform des ersten Reinigungselements der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5A die Ansicht der Stirnseite einer Ausführungsform des handhabungseinrichtungsseitigen Teils der Schwenkverbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 5B die Seitenansicht einer Ausführungsform des handhabungseinrichtungsseitigen Teils der Schwenkverbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In 1 ist eine Ausführungsform einer Aufnahmeeinrichtung 10 der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. In dieser vorzugsweise aus einem Kunststoff, einem Metall oder einer Legierung gefertigten Aufnahmeeinrichtung ist eine dritte Reinigungselementaufnahme 20 für das dritte Reinigungselement zur Vorreinigung der Fuge angeordnet, die horizontal abfällt.
  • Eine Ausführungsform des dritten Reinigungselements ist in 3 dargestellt. Die eine Seite des als Blatt ausgestalteten dritten Reinigungselements weist eine Verjüngung auf, durch die es möglich ist, das dritte Reinigungselement über die gesamte Breite einer Fuge in diese einzubringen, unabhängig von der jeweiligen Breite der Fuge. Die andere Seite des dritten Reinigungselements ist hier als sich nicht verjüngendes Blatt ausgebildet, mittels der unterbrochenen Linien ist jedoch angedeutet, daß diese Seite ebenfalls eine Verjüngung aufweisen kann, entweder mit demselben oder aber mit einem anderen Verjüngungswinkel.
  • Ferner weist das dritte Reinigungselement drei Bohrungen 52, 54, 56 auf, mittels derer das dritte Reinigungselement an der Aufnahmeeinrichtung 10 innerhalb der dritten Reinigungselementaufnahme 20 fixiert wird. Hierzu wird je eine versenkbare Schraube in die Schraubenaufnahmen 22, 24 eingesetzt, wobei die eine Schraube durch Schraubenaufnahme 22 und durch Bohrung 54 bzw. 56 geführte ist und formschlüssig in das zweite Reinigungselement eingreift, während die zweite Schraube durch Schraubenaufnahme 24 und durch Bohrung 52 geführt ist und formschlüssig in die Aufnahmeeinrichtung 10 eingreift. Durch Lösen beider Schrauben ist es möglich, das dritte Reinigungselement von Aufnahmeeinrichtung 10 zu trennen und aus der dritten Reinigungselementaufnahme 20 herauszunehmen, etwa, um es auszutauschen. Wird hingegen lediglich die durch Schraubenaufnahme 22 und Bohrung 54 bzw. 56 geführte Schraube gelöst, so ist das dritte Reinigungselement um die von der verbliebenen Schraube vorgegebene Drehachse drehbar gelagert, wodurch es möglich ist, durch Drehen des Reinigungselements beiden Seiten des Reinigungselements zu vertauschen.
  • Das erste Reinigungselement wird von einer parallel zur Darstellungsebene in 1 geführten ersten Reinigungselementaufnahme aufgenommen. In 4 ist exemplarischen eine Hakenklinge als Ausführungsform des ersten Reinigungselements wiedergegeben, jedoch sind auch andere Ausgestaltungen möglich, mit denen Verunreinigungen, die sich tief in der Fuge gelegen sind, sich lockern und austragen lassen. Fixiert wird dieses erste Reinigungselement innerhalb der ersten Reinigungselementaufnahme mit Hilfe zweier versenkbarer Schrauben, die durch die Schraubenaufnahmen 32, 34 und die beiden Bohrungen in dem ersten Reinigungselement hindurchgeführt werden und formschlüssig in die Aufnahmeeinrichtung 10 eingreifen. Ein Austauschen des ersten Reinigungselements wird durch Lösen beider Schrauben ermöglicht.
  • Das zweite Reinigungselement 40 gemäß dieser Ausführungsform ist ebenfalls in 1 dargestellt. Es umfaßt einen hinteren länglichen Körperabschnitt 42, der mit der Aufnahmeeinrichtung 10 verbunden ist, sowie einen vorderen Borstenabschnitt 44 zum Einbringen in die zu reinigende Fuge. Wie aus 2 erkennbar, sind vorliegend die Borsten parallel zueinander ausgerichtet, und der Körperabschnitt 42 weist einen trapezförmigen Querschnitt auf. Dieser erlaubt ein Bewegen des Körperabschnitts 42 innerhalb der komplementär ausgebildeten Reinigungselementaufnahme in der Aufnahmeeinrichtung 10 lediglich in einer einzigen Bewegungsrichtung. Diese Bewegung ist jedoch durch eine versenkbare Schraube eingeschränkt. Die Schraube ist durch die Schraubenaufnahme 22 der Aufnahmeeinrichtung 10 hindurchgeführt und greift formschlüssig in die sacklochförmige Schraubenaufnahme 44 des zweiten Reinigungselements ein. Ein Austausch des zweiten Reinigungselements kann somit erst nach Lösen dieser Schraube und nach Herausschieben des zweiten Reinigungselements 40 an der Stirnseite der zweiten Reinigungselementaufnahme der Aufnahmeeinrichtung 10 erfolgen.
  • Die drei Reinigungselemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind somit an drei unterschiedlichen Seiten der Aufnahmeeinrichtung der Vorrichtung angeordnet. Um die drei Reinigungselemente für die Reinigung von Fugen nutzen zu können, muß die Aufnahmeeinrichtung somit in jeweils unterschiedliche Positionen gegenüber der Fuge gebracht werden. Bei einer starren Verbindung zwischen der Handhabungseinrichtung und dem Aufnahmeeinrichtung 10 könnte dies dann erreicht werden, wenn die gesamte Vorrichtung verkippt wird, wenn also die Haltestellung der Vorrichtung geändert wird.
  • In der in den Abbildungen gezeigten vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist hierfür jedoch eine Schwenkverbindung vorgesehen, bei der eine Drehachse durch eine Bohrung 72 in Aufnahmeelement 10 und eine Bohrung 82 in dem handhabungseinrichtungsseitigen Teil der Schwenkverbindung, der in 5A und 5B dargestellt ist, derart hindurchgeführt ist, daß die Verbindung um diese Achse drehbar ist. Hierzu ist es notwendig, daß die Kontaktfläche 70, 80 der Schwenkverbindung glatte Oberflächen aufweisen.
  • Des weiteren ist bei der vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Haltemittel umfassend einen Sperrstift vorgesehen, der an einem Ende drehbar um eine Sperrstiftachse gelagert ist, die senkrecht zur Hauptrichtung des Sperrstiftes verläuft und die durch Bohrung 60 in Aufnahmeeinrichtung 10 geführt ist. Das andere Ende des Sperrstiftes greift in eine der Sperrmulden 84 ein, die auf der Außenseite des handhabungseinrichtungsseitigen Teils der Schwenkverbindung angeordnet sind. Indem der Sperrstift in einer Spernnulden 84 einrastet, wird die freie Drehbarkeit um die Schwenkverbindung eingeschränkt. Ein derartiges Einrasten kann durch Verwendung einer Feder erreicht werden, die den Sperrstift in die Sperrmulden preßt und somit zur Folge hat, daß der Sperrstift in der eingerasteten Position verbleibt, und ein Entriegeln nur durch gezieltes Entriegeln unter Aufbringen einer gegen die Federkraft wirkenden äußeren Kraft erfolgt.
  • Durch die Kombination eines Sperrstiftes mit Sperrmulden 84 in unterschiedlichen Positionen auf dem äußeren Umfang des handhabungseinrichtungsseitigen Teils der Schwenkverbindung wird erreicht, daß die Schwenkverbindung nur dann einrastet, wenn die Handhabungseinrichtung jeweils eine bestimmte, vorher festgelegte Position relativ zur Aufnahmeeinrichtung einnimmt. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche Reinigungspositionen realisieren, in denen die unterschiedlichen Reinigungselemente bei jeweils gleicher Haltestellung der Handhabungseinrichtung zur Reinigung von Fugen eingesetzt werden können.
  • Bei den hier dargestellten fünf Sperrmulden 84 sind zu den notwendigen drei Reinigungspositionen für die drei Reinigungselemente auch noch zwei Aufbewahrungspositionen verwirklicht, in denen die Vorrichtung derart aufbewahrt werden kann, daß die Gefahr, sich an den zum Teil scharfkantigen Reinigungselementen zu verletzen, durch gezieltes Verkippen der Aufnahmeeinrichtung mitsamt der Reinigungselemente minimiert werden kann.
  • Ferner weist die Aufnahmeeinrichtung zwei senkrecht zur Sperr-Position des Sperrstiftes angeordnete Vertiefungen 62 auf, die zur Aufnahme des Sperrstiftes dienen. Wird der Sperrstift durch Drehung in eine dieser Positionen gebracht, so kann er nicht in einer der Spernnulden 84 einrasten, und es wird folglich auch keine Sperrwirkung erzielt werden, weshalb die Schwenkverbindung in dieser Position frei schwenkbar ist.
  • Die hier beschriebene Ausführungsform der Erfindung ermöglicht nun eine gründliche Reinigung von Fugen zwischen Gehwegplatten im Außenbereich, die schnell und auf einfache Weise durchführbar ist, wobei jedes Reinigungselement abhängig vom Verunreinigungsgrad – etwa dreimal durch die zu reinigende Fuge zu führen ist. Nach einer derartigen Behandlung tritt über einen Zeitraum, der signifikant länger ist als nach einer Reinigung mit einem herkömmlichen "Fugenkratzer", keine erneute Verunreinigung der Fuge auf, beispielsweise infolge von Moosbildung. Eine Reinigung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient daher nicht nur ästhetischen Zwecken, sondern verringert auch die Gefahr, auf dem Moos auszurutschen und sich dabei zu verletzen. Außerdem wird das kompakte Moos entfernt, so daß Regenwasser durch die Fugen zwischen den Gehwegplatten ablaufen kann und hierdurch die Moosbildung wie auch die Rutschgefahr weiterhin vermindert wird.
  • Durch die besondere Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, diese zur Reinigung von verschiedenen Fugen und fugenähnlichen Vertiefungen im Innen- und Außenbereich erfolgreich einzusetzen, beispielsweise bei der Reinigung von Fugen zwischen Fliesen, Holzbohlen an Wänden und Decken, Dielenböden, Gitterrosten, Zäunen, Stangen, Dachrinnen sowie aller anderen Arten von offenen Ablaufkanalsystemen, aber auch von anderen Gegenständen wie etwa von diversen Gartengeräten.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Reinigen von Fugen, die Vorrichtung umfassend eine Handhabungseinrichtung, eine mit der Handhabungseinrichtung verbundene Aufnahmeeinrichtung sowie ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenes Reinigungselement zur Hauptreinigung (Tiefenreinigung) der Fuge, das ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenes hinteres Ende und ein nach außen gerichtetes vorderes Ende aufweist, wobei das Reinigungselement angepaßt ist, um mit dem vorderen Ende sowohl in einen an der Oberfläche der zu reinigenden Fuge liegenden äußeren Fugenabschnitt als auch in einen im Innern der zu reinigenden Fuge liegenden inneren Fugenabschnitt eingebracht zu werden und beim Einsatz der Vorrichtung in einer Reinigungsposition einen Teil der Verunreinigungen aus dem äußeren Fugenabschnitt und dem inneren Fugenabschnitt auszutragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zusätzlich zu dem einen (ersten) Reinigungselement mindestens ein weiteres (zweites) Reinigungselement zur Nachreinigung der Fuge umfaßt, das ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenes hinteres Ende und ein nach außen gerichtetes vorderes Ende aufweist, wobei das zweite Reinigungselement angepaßt ist, um mit dem vorderen Ende in sowohl den äußeren Fugenabschnitt als auch in den inneren Fugenabschnitt eingebracht zu werden und beim Einsatz der Vorrichtung in einer zweiten Reinigungsposition Verunreinigungen, die nach der Hauptreinigung in der Fuge verblieben sind, über die Breite der Fuge aus dem äußeren Fugenabschnitt und dem inneren Fugenabschnitt auszutragen, und daß die Reinigungseinrichtung ausgebildet ist, um wahlweise mit jedem der mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenen Reinigungselemente verwendet zu werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Reinigungselemente derart mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden sind, daß durch Verkippen der Aufnahmeeinrichtung die Vorrichtung von einer Reinigungsposition in eine andere Reinigungsposition überführbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein drittes Reinigungselement zur Vorreinigung (Oberflächenreinigung) der Fuge umfaßt, das ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenes hinteres Ende und ein nach außen gerichtetes vorderes Ende aufweist, wobei das dritte Reinigungselement angepaßt ist, um mit dem vorderen Ende in den äußeren Fugenabschnitt eingebracht zu werden und beim Einsatz der Vorrichtung in einer dritten Reinigungsposition vor der Hauptreinigung der Fuge einen Teil der Verunreinigungen über die Breite der Fuge aus dem äußeren Fugenabschnitt auszutragen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Reinigungselement als flächiges Blatt ausgebildet, dessen Breite sich vom hinteren Ende zum vorderen Ende hin verjüngt und das ausgebildet ist, um quer oder schräg zur Längsrichtung der Fuge in den äußeren Fugenabschnitt eingebracht zu werden.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Reinigungselemente mit der Aufnahmeeinrichtung lösbar verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung mit der Handhabungseinrichtung mittels einer Schwenkverbindung verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung ein Haltemittel umfaßt, das für ein lösbares Fixieren der Schwenkverbindung in bestimmten Haltepositionen angepaßt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltepositionen derart vorgegeben sind, daß beim Überführen der Schwenkverbindung von einer Halteposition in eine andere Halteposition durch Veränderung der Position der Aufnahmeeinrichtung relativ zu der Handhabungseinrichtung die Vorrichtung von einer Reinigungsposition in eine andere Reinigungsposition überführt wird, ohne daß hierbei die absolute Position der Handhabungseinrichtung in eine andere Position zu überführen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungseinrichtung angepaßt ist, um mit einem Stielelement lösbar verbunden zu werden.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungseinrichtung als Handgriff ausgebildet ist.
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