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Die
Erfindung betrifft entsprechend dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs
1 zunächst
eine Fassung für
Lampen, insbesondere für einseitig
gesockelte Kompakt-Leuchtstofflampen mit Sockeln der Typen G23 oder
G24, mit mindestens einem elektrische Kontakte enthaltenden Fassungsgehäuseteil
aus Isolierstoff, wobei zur Verriegelung des Lampensockels in der
Fassung im Fassungsgehäuseteil
angeordnete Rastfedern am Lampensockel vorhandene Verriegelungsnasen
hintergreifen.
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Fassungen
dieser Art dienen einerseits dazu, die elektrische Verbindung der
Netzleitungen mit der Lampe herzustellen und zum anderen dazu, die Lampe
mechanisch sicher zu halten. Unter diesem Aspekt ist es insbesondere
bei Lampen mit Sockeln der genannten Typen bekannt, im Fassungsgehäuse Rastfedern
anzuordnen, die die Aufgabe haben, den Lampensockel in seiner in
die Fassung eingesteckten Position zu halten bzw. diese Position
gegen Herausfallen zu sichern. Dazu hintergreifen die Rastfedern
oder auch Federschenkel eines U-förmigen Federbauteils im eingesteckten
Zustand der Lampe am Lampensockel vorhandene Verriegelungsnasen. Eine
derartige Lampenfassung ist z.B. in
EP 1 107 395 B1 offenbart.
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Eine
solche Lampenhalterung seitens der Fassung ist hinsichtlich der
daraus resultierenden einfachen Bedienbarkeit an sich vorteilhaft.
Gleichwohl kann auch ein unbeabsichtigtes Ziehen an der Lampe oder
eine schockartige Belastung auf die komplette Leuchte dazu führen, dass
diese von der Fassung getrennt wird. Außerdem kann nicht stets sichergestellt
werden, dass die Lampe weit genug in die Fassung eingesetzt ist,
da die nicht sehr starken Rückhaltekräfte der
Rastfedern den festen Sitz des Sockels in der Fassung nicht so deutlich
signalisieren.
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Es
besteht daher der Wunsch nach einer Fassung der zugrundeliegenden
Gattung, bei der eine besonders sichere Arretierung der Lampe in
ihrer Gebrauchsstellung gewährleistet
ist, ohne dass die Bedienung erschwert wird.
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In
diesem Zusammenhang ist durch offenkundige Benutzung eine Lampenfassung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 2 bekannt
geworden, nämlich
eine Fassung für
Lampen, insbesondere für
Kompakt-Leuchtstofflampen mit Sockeln der Typen G23 oder G24, mit zwei
Fassungsgehäuseteilen
aus Isolierstoff, deren einer elektrische Kontakte enthält, wobei
zur Verriegelung des Lampensockels in der Fassung die Fassungsgehäuseteile
relativ zueinander um die Längsachse
der Fassung zwischen einer Sockelsperrstellung und einer Sockelfreigabestellung
verdrehbar sind und wobei einer der Fassungsgehäuseteile Riegelorgane zum Hintergriff
hinter am Lampensockel vorhandene Verriegelungsnasen aufweist.
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Der
aus Sicht vorliegender Erfindung besondere Vorteil dieser Fassung
besteht im wesentlichen darin, dass die Lampe verdreht werden muss,
womit ihr mechanisch wie elektrisch absolut sicherer Sitz in der
Fassung garantiert ist. Zudem kann die Lampe nur willentlich aus
der Fassung entfernt werden, da sie hierzu erst zurück gedreht
werden muss. Das erfordert allerdings nur einen kleinen Handgriff
und ist deshalb durchaus komfortabel.
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Bei
der Lampenfassung gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruches 2 besteht der eine Fassungsgehäuseteil aus der eigentlichen Fassung,
nämlich
einem Isolierstoffkörper
mit darin eingebetteten elektrischen Kontakten und Gewindegängen am
Außenmantel
zum Aufschrauben eines Halterings, wie dies bei Lampenfassungen
häufig üblich ist.
Der zweite Gehäuseteil
ist an die lampenseitige Stirnseite des ersten Fassungsgehäuseteils
angerastet und kann um einen gewissen Umfangswinkelweg relativ zu
dem anderen Fassungsgehäuseteil gedreht
werden. Dieser zweite, im wesentlichen scheibenförmige Fassungsgehäuseteil
besitzt in einander gegenüberliegender
Anordnung je eine Nut, in die der Lampensockel mit seinen Verriegelungsnasen
hindurchgesteckt werden kann. In der Sockelfreigabe oder -einsteckstellung
fluchten diese Nuten mit entsprechenden Aufnahmenuten in dem anderen Fassungsgehäuseteil.
Sodann besitzt der aufgesetzte Fassungsgehäuseteil vier Aufnahmeöffnungen
für die
vier Lampenkontaktstifte.
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Die
Funktionsweise dieser bekannten Fassung ist wie folgt: Sind die
beiden Fassungsgehäuseteile
relativ zueinander in Sockelfreigabe oder -einsteckstellung gesetzt,
lässt sich
die Lampe mit ihrem Sockel in die Fassung einstecken (oder aus ihr
entnehmen). Dabei werden die vier Lampenkontakte durch die entsprechenden Öffnungen
des scheibenförmigen
Fassungsgehäuseteils
hindurchgesteckt. Sodann wird die Lampe mit dem scheibenförmigen Fassungsgehäuseteil
relativ zum anderen Fassungsgehäuseteil
um etwa 15° Umfangswinkel
gedreht. Dabei geschieht folgendes: Die am Lampensockel vorhandenen
Verriegelungsnasen bewegen sich unter Rückhaltevorsprünge, die
an der Innenseite des anderen Fassungsgehäuseteils angeformt sind. Zugleich
gelangen die vier Lampenkontaktstifte in die Kontakte des diese
enthaltenden Fassungsgehäuseteils
hinein. Bei diesen Kontakten handelt es sich um Spezialkontakte,
die als in Umfangsrichtung offene Gabelfedern ausgebildet sind.
Die Kontaktgabe mit den Lampenkontaktstiften erfolgt also nicht
in Längsrichtung
der Kontaktstifte, sondern quer dazu.
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Bei
dieser bekannten Fassung ist nicht nur der aufgesetzte im wesentlichen
scheibenförmige Fassungsgehäuseteil
ein Spezialbauteil, sondern auch der eigentliche Fassungsgehäuseteil
selbst, und zwar zumindest hinsichtlich der Kontakte, die an herkömmlichen
Lampenfassungen für
die in Rede ste henden Sockeltypen nicht verwendet werden können, die
eine Steckverbindung in Achsrichtung der Lampenkontaktstifte voraussetzen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Lampenfassung
sowohl der im Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 1 als auch
der im Oberbegriff des unabhängigen
Anspruchs 2 vorausgesetzten Gattungen zu verbessern, und zwar dahingehend,
dass eine sichere Verriegelung des Lampensockels in der Sockelsperrstellung
garantiert ist und auch dahingehend, dass Kontakte herkömmlicher
Bauform verwendet werden können,
die zum Einstecken der Lampenkontaktstifte in deren Achsrichtung
geeignet sind.
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Eine
erste Fassung, die diese Aufgabe löst, ist im unabhängigen Anspruch
1 angegeben und dementsprechend dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung
einen zweiten Fassungsgehäuseteil
umfasst, der den ersten Fassungsgehäuseteil als Ringkörper im
wesentlichen hülsenförmig umgibt,
der relativ zu dem ersten Fassungsgehäuseteil um die Längsachse
der Fassung verdrehbar ist und Riegelorgane enthält, die die Rastfedern in Sockelsperrstellung
der Fassung unausweichbar gegen die Verriegelungsnasen des Lampensockels
halten.
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Der
wesentliche Kern der Erfindung besteht demnach darin, dass der die
Kontakte enthaltene Fassungsgehäuseteil
herkömmliche
Kontakte verwenden kann, nämlich
solche, in die die Sockelkontaktstifte der Lampe in Axialrichtung
der Kontaktstifte eingesteckt werden können. Denn bei dieser Erfindung
werden die Lampenkontaktstifte nicht in die Kontakte hinein gedreht,
um die Lampe aus einer freien Einsteckstellung in die Sockelsperrstellung
zu überführen. Die
Arretierung der Lampe in der Sockelsperrstellung erfolgt durch Verdrehen
des Ringkörpers,
der den ersten Fassungsgehäuseteil
im wesentlichen hülsenförmig umgibt.
Dieser Ringkörper ist
von den Kontakten des ersten Fassungsgehäuseteils unabhängig angeordnet
bzw. ausgebildet. Die Verriegelungswirkung wird bei dieser Erfindung
dadurch erzielt, dass der Ringkörper
in eine Position verdreht wird, in der seine Riegelorgane die Rastfedern
bzw. Rastfederschenkel, die nach dem axialen Einstecken des Lampensockels
in die Fassung hinter dessen Verriegelungsnasen schnappen, fest
gegen die Verriegelungsnasen des Lampensockels halten, so dass es
unmöglich
ist, die Lampe aus der Fassung lediglich herauszuziehen oder die
durch Schockbeanspruchung aus der Fassung heraus zu bewegen. Es
ist in jedem Fall eine gezielte Rückdrehbewegung erforderlich.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird nach ganz ähnlichen
Prinzipien mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 2 gelöst. Eine solche
Fassung ist dementsprechend dadurch gekennzeichnet, dass der die
Kontakte enthaltende Fassungsgehäuseteil
von einem Ringkörper
als dem anderen Fassungsgehäuseteil
umgeben ist, der die Riegelorgane enthält, die in der Sperrstellung
der Fassung die sockelseitigen Verriegelungsnasen hintergreifen.
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Auch
hier gilt das erfindungsgemäße Prinzip, dass
der Lampensockel, wenn er in Achsrichtung der Lampenkontaktstifte
in die Fassung eingesteckt wird, auch durch axiales Einstecken der
Lampenkontaktstifte in die Kontakte seinen elektrischen Kontakt
erhält.
Deshalb können
auch bei dieser Ausführungsform
herkömmliche
Kontakte verwendet werden und nicht solche, die ein Einschwenken
der Lampenkontaktstifte in Umfangsdrehrichtung erfordern. Bei dieser
zweiten Ausführungsform,
die keine besonderen Rastfedern aufweist oder aufweisen muss, die
an den Verriegelungsnasen des Lampensockels angreifen, wird die
Verriegelung des Lampensockels in der Fassung in der Sockelsperrstellung
nach Verdrehen des Ringkörpers
dadurch erreicht, dass dessen Riegelorgane die sockelseitigen Verriegelungsnasen hintergreifen.
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Bei
beiden Ausführungsformen
der Erfindung bestehen vorteilhafte Weiterbildungen in den Merkmalen
der Ansprüche
3 bis 6. Danach können die
Riegelorgane besonders einfach ausgestaltet sein, nämlich als
an der Innenseite des ringförmigen Fassungsgehäuseteils
(18) angeformte, einwärts vorspringende
Nocken. Sodann kann die der die Kontakte enthaltende Fassungsgehäuseteil
an seinem Mantel an gegenüberliegenden
Seiten mit je einem Schlitz versehen sein, durch den das jeweilige Riegelorgan
des anderen Fassungsgehäuseteils
hindurchgreift und der Ringkörper
kann an seinem Außen mantel
mit Gewindemitteln zum Aufschrauben eines Halterings versehen sein.
Ferner kann der Ringkörper
mit Eingriffsschlitzen zum Anrasten eines sog. Fassungsdoms versehen
sein.
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Im übrigen versteht
sich die Erfindung am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung zweier
in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
schaubildliche Explosionsdarstellung einer Lampenfassung mit Lampe
und einem sog. Fassungsdom,
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2 eine
schaubildliche Unteransicht unter eine erfindungsgemäße Fassung,
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3 eine
schaubildliche Darstellung eines Ringkörpers als zweitem Fassungsgehäuseteil,
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4 eine
schaubildliche Darstellung eines Lampensockels vor dem Einstecken
in die Fassung,
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5 die
Darstellung nach 4, jedoch in der eingesteckten
Stellung des Lampensockels,
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6 eine
schaubildliche Ansicht einer Lampenfassung mit Rastfedern zur Halterung
des Lampensockels,
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7 eine
Darstellung, in der der Ringkörper die
Rastfedern blockiert,
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8 eine
schaubildliche Ansicht einer teilweise ausgebrochenen Lampenfassung
zur Erläuterung
der Arretierung des Lampensockels an dessen Verriegelungsnasen und
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9 eine 8 entsprechende
Darstellung in der Sockelsperrstellung.
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In 1 ist
mit 10 eine Fassung für
eine Lampe 11 bezeichnet. 12 ist ein auf die Fassung 10 aufrastbarer
Fassungsdom.
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Die
Lampe 11 hat beim Ausführungsbeispiel 3 röhrenförmige Leuchtmittel 13,
einen Grundkörper 14 zur
Befestigung der Leuchtmittel 13 und einen Lampensockel 15.
Außerdem
sind in 1 zwei Lampensockelstifte 16 zu
erkennen und eine Verriegelungsnase 17. Bei Lampen des
dargestellten Typs befinden sich insgesamt je zwei Lampenkontaktstifte in
gegenüberliegender
Anordnung. In ebenfalls gegenüberliegender
Anordnung sind zwei Verriegelungsnasen 17 vorgesehen.
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Die
Lampenfassung 10 umfasst zwei Fassungsgehäuseteile
aus Isolierstoff und zwar den eigentlichen Fassungsgehäuseteil 18 und
einen im wesentlichen ring- oder hülsenförmigen äußeren Fassungsgehäuseteil 19.
Dieser ist am Außenmantel
mit Gewindegängen
bzw. Gewindegangabschnitten 20 und mit zwei einander gegenüberliegenden
Eingriffsschlitzen 21 für
Rasthaken 22 des Fassungsdoms 12 versehen.
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Der
Fassungsgehäuseteil 18 weist
mittig eine Einstecköffnung 23 für den Lampensockel 15 auf.
Entsprechend der Anordnung der Verriegelungsnasen 17 am
Lampensockel 15 sind im Fassungsgehäuseteil 18 passende
Nuten 24 vorgesehen. Mit 25 sind Kammern bezeichnet,
in denen die in 1 nicht dargestellten elektrischen
Kontakte untergebracht sind, in die die Lampenkontaktstifte 16 in
Richtung ihrer Längserstreckung
eingesteckt werden.
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Die
Lampe 11 wird mit ihrem Sockel 15 in die Aufnahmeöffnung 23 der
Lampenfassung 10 eingesteckt und darin verriegelt. Dies
geschieht – wie nachfolgend
im einzelnen erläutert
wird – durch
relatives Verdrehen der beiden Fassungsgehäuseteile 18 und 19 um
die mit 26 bezeichnete Längsachse der Fassung bzw. des
gesamten Systems.
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Unter
Hinweis auf 2 sei erwähnt, dass der mit 19 bezeichnete
Ringkörper
hier auch einen Boden 27 hat, in dem sich zwei kreisabschnittsförmige Ausnehmungen 28 befinden,
seitens des anderen Fassungsgehäuseteils 18 entsprechende,
jedoch in Umfangsrichtung kürzere
Nasen 29 eingreifen. Diese Anordnung 28/29 stellt
eine definierte Drehbewegungsbegrenzung zwischen den beiden Fassungsgehäuseteilen 18 und 19 sicher.
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In
der schaubildlichen Darstellung des Fassungsgehäuseteils 19 ist an
dessen Innenwand noch eine von zwei einander gegenüberliegenden
Rastnasen 30 zu erkennen, mit deren Hilfe der Fassungsgehäuseteil 19 auf
den Fassungsgehäuseteil 18 aufgerastet
wird, auf dem er dann ohne nennenswertem Axialspiel sitzt. Gleichzeitig
ermöglichen
diese Rastnasen 30 bei Drehbewegung der Fassungsgehäuseteile 18, 19 gegeneinander
durch korrespondierende Vorsprünge 34 (4)
am Fassungsgehäuseteil 18 eine
Drehverrastung in der Sockeleinführ-/-entnahmeposition
einerseits sowie in der Sockelsperrstellung andererseits.
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4 lässt in der
Lampenfassung 10 Kontakte 31 erkennen, die als
Gabelfederkontakte ausgebildet sind und außer zum Anschluss nicht gezeigter
elektrischer Leitungen zur Aufnahme der Sockelkontaktstifte 16 der
Lampe 11 dienen, wobei die Kontaktierung durch Einstecken
der Lampenkontaktstifte 16 in deren Längsrichtung, also in einer
Richtung parallel zur Längsachse 26 erfolgt.
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In 4 ist
der Lampensockel 15 gerade so weit in die Lampenfassung 10 eingeführt, dass
die Lampenkontaktstifte 16 die Kontakte 31 noch
nicht kontaktieren. 5 zeigt den kontaktierten Zustand. Sowohl
in 4 als auch in 5 ist der
zweite, den Fassungsgehäuseteil 18 ringförmig übergreifende zweite
Fassungsgehäuseteil 19 nicht
dargestellt.
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6 zeigt
eine Lampenfassung
10 mit den beiden Fassungsgehäuseteilen
18 und
19,
wobei im Fassungsgehäuseteil
18 in
einander gegenüberliegender
Anordnung Rastfedern
32 etwa entsprechend
EP 1 101 395 B1 angeordnet
sind. Diese Rastfedern
32 greifen nach dem vollständigen Einsetzen
eines Lampensockels
15 hinter die Verriegelungsnasen
17 am
Lampensockel
15. Diese Arretierung dient nur dazu, dass
die Lampe, insbesondere bei hängender Gebrauchslage,
nicht aus der Fassung
10 herausfallen kann. Die von den
Rastfedern
32 ausgeübten Rückhaltekräfte sind
indes so gering, dass die Lampe jederzeit in Richtung ihrer Längsachse
26 wieder
aus der Fassung
10 herausgezogen werden könnte. Um dies
zu verhindern, ist die in
7 dargestellte
Lösung
vorgesehen.
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An
der Innenwand des äußeren Fassungsgehäuseteils 19 befinden
sich nach innen vorstehende nockenartige Riegelorgane 33.
In der Sockeleinsteck- oder
-entnahmeposition der Lampenfassung 10 befinden sich diese
Riegelorgane 33 außerhalb des Überdeckungsbereichs
mit den Rastfedern 32. In der Sockelsperrstellung jedoch,
in die die Lampenfassung 10 durch relatives Verdrehen der
beiden Lampengehäuseteile 18 und 19 überführt wird,
rücken
die Riegelorgane 33 außen
hinter die Rastfedern 32, wie es 7 zeigt.
Befindet sich jetzt eine Lampe 11 mit ihrem Lampensockel 15 vollständig eingesteckt
in der Lampenfassung 10, kann die Lampe 11 nicht
ohne vorheriges Rückdrehen
des Lampengehäuseteils 19 wieder
aus der Fassung 10 herausgezogen werden, da die Rastfedern 32 aufgrund der
Riegelorgane 33 nach außen nicht mehr ausweichen können. Die
Entnahme der Lampe ist folglich erst möglich, nachdem sie in der Sockelsperrstellung entsprechend
zurückgedreht
wurde, bis die Rastfedern 32 ihren Anlagekontakt zu den
Riegelorganen 33 wieder verloren haben.
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In
den 8 und 9 ist eine Ausführungsform
der Erfindung mit einer Lampenfassung 10 ohne Rastfedern 32 dargestellt.
Hier ist die Anordnung so getroffen, dass der Fassungsgehäuseteil 19 wiederum
Riegelorgane 33 in Form von nach innen vorstehenden Nocken 33 aufweist,
dass sich diese jedoch bei eingesteckter Lampe unmittelbar den Verriegelungsnasen 17 am
Leuchtensockel 15 in den Auszugs-Weg stellen.
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8 zeigt
die nicht blockierte Stellung, in der die Lampe 11 in die
Fassung 10 eingesteckt oder aus ihr herausgenommen werden
kann, wohingegen 8 den verriegelten Zustand zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 4 und 5 sei noch
erwähnt,
dass gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
im Boden 35 des Fassungsgehäuse teils 18 mindestens
ein gegen den Lampensockel 15 vorgespanntes Federorgan 36 angebracht,
dessen Federkraft größer ist
als die Summe der von den Kontakten 31 auf die Sockelkontaktstifte 16 ausgeübten Kontaktkräfte. Hierdurch
wird ein Lampenauswurf erzielt, sobald die Lampe 11 in
Sockelfreigabestellung gedreht ist. D.h. die Lampe 11 kann
dann kraftlos aus der Fassung 10 genommen werden.
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Der
besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführungen besteht darin, dass
im Fassungsgehäuseteil 18 die
Kontakte gegenüber
einfachen Einsteck-Lampenfassungen für gleichartige Lampen nicht
verändert
werden müssen.
Auch diese Kontakte 31 sind zur axialen Steckaufnahme der
Sockelkontaktstifte 16 vorgesehen. Schließlich besteht
ein Vorteil der Erfindung in der relativ einfachen Ausgestaltung
des zweiten, im wesentlichen lediglich ringförmigen Fassungsgehäuseteils 19.