DE102004060981A1

DE102004060981A1 - Staubsammelvorrichtung für einen Staubsauger

Info

Publication number: DE102004060981A1
Application number: DE102004060981A
Authority: DE
Inventors: Jong-Kook Lim; Keon-Soo Choi
Original assignee: Samsung Gwangju Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2004-07-01
Filing date: 2004-12-17
Publication date: 2006-02-02
Anticipated expiration: 2024-12-18
Also published as: AU2004231255B2; FR2872403A1; US20060000195A1; KR20060002143A; US7291189B2; DE102004060981B4; GB0426366D0; ES2268948A1; AU2004231255B9; AU2004231255A1; GB2415608B; CN1714728A; CN100418464C; JP2006015111A; ES2268948B1; GB2415608A; RU2004136800A; KR100549988B1; FR2872403B1; RU2284141C2

Abstract

Eine Staubsammelvorrichtung für die Verwendung in einem Staubsauger stellt einen verbesserten Saugreinigungswirkungsgrad bereit; sie enthält einen Hauptkörper (100) mit einer Ansaugöffnung (110), durch die mit Staub beladene Luft eingesaugt wird, sowie eine erste Abführöffnung (101) und eine zweite Abführöffnung (102), durch die gefilterte Luft abgeführt wird. Zwischen der Ansaugöffnung (110) und der ersten Abführöffnung (101) ist eine Filtereinheit (130) angeordnet, die Stäube aus der Luft filtert. Zwischen der Ansaugöffnung (110) und der zweiten Abführöffnung (102) ist eine parallele Wirbelungseinheit (140) angeordnet, die Stäube aus der Luft durch Zentrifugalkraft entfernt. Die erste Abführöffnung (101) ist im Querschnitt größer als die zweite Abführöffnung (102), weshalb die Filtereinheit (130) in der Anfangsstufe des Betriebs eine höhere Staubentfernungsrate aufweist als die Wirbelungseinheit (140). Demgemäß kann die Staubsammelvorrichtung einen höheren Anfangs-Saugreinigungswirkungsgrad liefern als eine Staubsammelvorrichtung, die lediglich die Wirbelungseinheit aufweist.

Description

Querbezug auf verwandte Anmeldungen
Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der koreanischen Patentanmeldung Nr. 2004-51066, eingereicht am 1. Juli 2004 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum, wobei die Offenbarung der betreffenden Anmeldung hier durch Bezugnahme einbezogen wird.
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf eine Staubsammelvorrichtung und insbesondere auf eine Staubsammelvorrichtung vom Wirbelungstyp zum Abscheiden von Staub aus Luft, die in einen Staubsauger eingesaugt wird.

Hintergrund der Erfindung

Staubsauger sammeln generell Staub entweder unter Verwendung einer Staubsammelvorrichtung vom Filtertyp, bei der das Filter eine begrenzte Lebensdauer besitzt, oder unter Verwendung einer Staubsammelvorrichtung vom Wirbelungstyp, die nahezu dauerhaft verwendbar ist. Staubsammelvorrichtungen vom Wirbelungstyp sind wirtschaftlicher und hygienischer als eine Staubsammelvorrichtung vom Filtertyp. Sie sind daher populärer.

Ein mit einer Staubsammelvorrichtung vom Wirbelungstyp verbundenes Problem besteht darin, dass diese Vorrichtung einen relativ langen Fluiddurchgang benötigt, um einen Wirbelungs-Luftstrom zu erzeugen. Daher besitzen die betreffenden Staubsammelvorrichtungen eine geringere Luftverdichtung bzw. Kom pression. Eine geringere Luftverdichtung bzw. Kompression führt zu geringerer Saugkraft des Staubsaugers. Demgemäß würde eine Staubsammelvorrichtung vom Wirbelungstyp mit verbesserter Luftverdichtung bzw. Kompression eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellen.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um die obigen Nachteile zu beseitigen und andere mit der konventionellen Anordnung verbundene Probleme zu lösen. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Staubsammelvorrichtung für die Verwendung in einem Staubsauger bereitzustellen, die eine verbesserte Saugkraft durch Steigern der Saugkraft liefert.

Die obigen Aspekte und/oder andere bzw. weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung können im wesentlichen durch die Bereitstellung einer Staubsammelvorrichtung für die Verwendung in einem Staubsauger erzielt werden, umfassend einen Hauptkörper mit einer Ansaugöffnung, durch die mit Staub beladene Luft eingesaugt wird und von der die mit Staub beladene Luft zu zwei verschiedenen Filtern hin geleitet wird, die parallel arbeiten. Eine erste Filtereinheit, die zwischen der Ansaugöffnung und einer ersten Abführöffnung angeordnet ist, filtert Staub aus der Luft. Eine zweite Filtereinheit, die als Wirbelungs-Filtereinheit verkörpert ist, ist zwischen der Ansaugöffnung und der zweiten Abführöffnung angeordnet und entfernt Staub aus der Luft durch Zentrifugalkraft.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die erste Abführöffnung im Querschnittsbereich größer als die zweite Abführöffnung, so dass die Filtereinheit während einer bestimmten Anfangszeitspanne des Betriebs eine größere Menge von Stäuben entfernt. Demgemäß kann die Staubsammelvorrichtung einen höheren Anfangs-Saugreinigungswirkungsgrad liefern als eine Staubsammelvorrichtung, die lediglich die Wirbelungsein heit oder lediglich ein Filter aufweist. Der Gesamt-Saugreinigungswirkungsgrad ist daher verbessert.

Die Filtereinheit weist ein an der ersten Abführöffnung angeordnetes Filter und einen innerhalb des Hauptkörpers der Staubsammelvorrichtung vorgesehenen Filter-Staubsammelteil auf, um aus der Luft durch das Filter abgeschiedene Stäube zu sammeln. Der Umfang bzw. die Menge der Staubentfernung durch die Wirbelungseinheit nimmt zu der Zeit, zu der das Filter durch die Stäube verstopft wird, zu. wenn das Filter durch die Stäube vollständig verstopft ist, werden die Stäube durch die Wirbelungseinheit gereinigt.

Die Wirbelungseinheit umfasst einen Wirbelungskörper, der einen mit der Ansaugöffnung verbundenen Lufteinlass und einen Staubauslass aufweist, wobei der Wirbelungskörper einen wirbelnden Luftstrom aus der durch den Lufteinlass strömenden Luft bildet. An der zweiten Abführöffnung ist ein Gitter angeordnet, und ein innerhalb des Hauptkörpers vorgesehener Wirbelungs-Staubsammelteil sammelt Stäube, die aus der Luft durch die Zentrifugalkraft abgeschieden sind, und führt die betreffenden Stäube durch den Staubauslass ab.

Der Lufteinlass des Wirbelungsfilters ist im wesentlichen tangential in Bezug auf den Innenumfang des Wirbelungskörpers derart gebildet, dass die Luft zu einem wirbelnden Luftstrom gedreht werden kann, wenn sie in den Wirbelungskörper eintritt.

Der Hauptkörper der Staubsammelvorrichtung weist eine Öffnung zur Abführung bzw. Beseitigung von Stäuben des Filter-Staubsammelteiles und des Wirbelungs-Staubsammelteiles und ein Türglied zum selektiven Öffnen der Öffnung auf.

Das Türglied kann an einer Seite des Hauptkörpers der Staubsammelvorrichtung mittels eines Gelenks beweglich erfasst sein.

Demgemäß entfernt eine Filtereinheit, die eine stärkere Staugkraft in der Anfangsstufe des Betriebs aufweist, den größten Anteil der Stäube, und dann entfernt die Wirbelungseinheit den meisten Staub, wenn der Betrieb sich fortsetzt. Im Vergleich zu der Staubsammelvorrichtung, die lediglich die Wirbelungseinheit aufweist, kann die Staubsammelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine stärkere Saugkraft in der Anfangsstufe des Betriebs bereitstellen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Staubsammelvorrichtung für die Verwendung in einem Staubsauger einen Hauptkörper, der eine Ansaugöffnung, durch die mit Staub beladene Luft eingesaugt wird, sowie erste und zweite Abführöffnungen aufweist, durch die von Staub befreite Luft abgeführt wird; ferner ist eine Filtereinheit vorgesehen, die zwischen der Ansaugöffnung und der ersten Abführöffnung angeordnet ist, um Stäube aus der Luft zu filtern. Zwischen der Ansaugöffnung und der zweiten Abführöffnung ist eine Wirbelungseinheit angeordnet, um Stäube aus der Luft durch eine Zentrifugalkraft abzuscheiden, und auf der Strömungsabwärtsseite der ersten und zweiten Abführöffnungen des Hauptkörpers ist ein Feinstaubfilter angeordnet.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die obigen Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der Beschreibung von bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich werden. In den Zeichnungen zeigen
1 eine Perspektivansicht, die ein Feinstaubfilter vor einem Zusammenbauen mit einer Staubsammelvorrichtung für die Verwendung in einem Staubsauger gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in 1,
3 eine Rückansicht von 1,
4 eine Perspektivansicht, die die Rückansicht von 1 veranschaulicht,
5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V in 2 und
6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI in 5.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden nunmehr bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in weiteren Einzelheiten beschrieben.
In der folgenden Beschreibung werden in den verschiedenen Zeichnungen Zeichnungs-Bezugszeichen für dieselben Elemente verwendet. Der detaillierte Aufbau und die hier beschriebenen Elemente sind als Beispiele angegeben, um ein umfassendes Verständnis der Erfindung zu unterstützen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen beansprucht ist. Bekannte Funktionen oder Konstruktionen werden nicht im Einzelnen beschrieben, da dies zur Verwirrung der Erfindung in unnötigen Einzelheiten führen würde, wie sie angegeben und in den beigefügten Ansprüchen beansprucht ist.
Wie in 1 bis 6 veranschaulicht, enthält eine Staubsammelvorrichtung für die Verwendung in einem Staubsauger gemäß einer bestimmten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 100, eine Filtereinheit 130 und eine Wirbelungseinheit 140.
Der Hauptkörper 100 der Staubsammelvorrichtung enthält eine Ansaugöffnung 110, wie in 1 dargestellt, sowie eine erste Abführöffnung 101 und eine zweite Abführöffnung 102, wie dies in 2, 3 und 5 dargestellt ist. Eine (nicht dargestellte) Saugbürste ist mit der Ansaugöffnung 110 verbunden und bewegt sich über eine Fläche, die gereinigt wird, und saugt dadurch Staub und Luft ein. Die durch die Ansaugöffnung 110 eingesaugte Luft gelangt durch die ersten und zweiten Abführöffnungen 101 und 102 hindurch und wird aus dem Hauptkörper 100 abgeführt. Zwischen der Ansaugöffnung 110 und der ersten Abführöffnung 101 ist eine Filtereinheit 130 angeordnet. Zwischen der Ansaugöffnung 110 und der zweiten Abführöffnung 102 ist eine Wirbelungseinheit 140 angeordnet. Die Filtereinheit 130 und die Wirbelungseinheit 140 filtern Stäube aus der Luft, die in die Ansaugöffnung 110 eintritt. Die Filtereinheit 130 weist ein Filterelement 131 und einen Filter-Staubsammelteil 132 auf.
Das Filterelement 131 ist an der ersten Abführöffnung 101 angeordnet und filtert aus der Luft Stäube heraus. Infolgedessen wird gefilterte Luft aus dem Hauptkörper 100 abgeführt.
Wie in 2 und 5 veranschaulicht, ist der Filter-Staubsammelteil 132 mit der Ansaugöffnung 110 und einem ersten Fluiddurchgang 121 verbunden. Der erste Fluiddurchgang 121 ist innerhalb des Hauptkörpers 100 der Staubsammelvorrichtung festgelegt; er gibt die Luft von der Ansaugöffnung 110 an die Filtereinheit 130 ab. Die erste Abführöffnung 101 ist in einer Seitenwand des Filter-Staubsammelteiles 132 derart gebildet, dass die Luft von dem ersten Fluiddurchgang 121 aus der Staubsammelvorrichtung abgeführt werden kann. Infolgedessen können Stäube mittels des Filters 131 aus der Luft abgeschieden werden, und die gereinigte Luft wird aus dem Hauptkörper 100 der Staubsammelvorrichtung durch die erste Abführöffnung 101 abgeführt; die Stäube werden in dem Filter-Staubsammelteil 132 gesammelt.
Wie in 2 und 4 veranschaulicht, enthält die Wirbelungseinheit 140 einen Wirbelungskörper 141, ein Gitter 144 und einen Wirbelungs-Staubsammelteil 145. Der Wirbelungskörper 141 weist einen Lufteinlass 142, der mit der Ansaugöffnung 110 verbunden ist, und einen Staubauslass 143 auf, aus dem ein Wirbelungs-Luftstrom austritt.
Der Wirbelungskörper 141 ist als ein Querzylinder gestaltet, dessen eines Ende über einen zweiten Fluiddurchgang 122 mit der Ansaugöffnung 110 verbunden ist. Der zweite Fluiddurchgang 122 ist mit dem Lufteinlass 142 des Wirbelungskörpers 141 verbunden und überträgt daher die eingesaugte Luft zu dem bzw. in den Wirbelungskörper 141.
Gemäß 6 ist der Lufteinlass 142 in Bezug auf den Innenumfang des Wirbelungskörpers 141 tangential ausgebildet, so dass die Luft von der Ansaugöffnung 110 und dem zweiten Fluiddurchgang 122 sich innerhalb des Wirbelungskörpers 141 dreht oder kräuselt, was einen Wirbelungseffekt erzeugt, der eine Zentrifugalkraft auf Artikel hervorruft, die in dem Luftstrom schweben.
Die Zentrifugalkraft des Wirbelungs-Luftstroms in dem Wirbelungskörper 141 scheidet Stäube in dem Wirbelungs-Luftstrom ab und führt sie aus dem Wirbelungskörper 141 durch den Staubauslass 143 in den Wirbelungs-Staubsammelteil 145 ein. Um die Beseitigung von Stäuben durch die Zentrifugalkraft des wirbelnden Luftstroms zu erleichtern, kann der Staubauslass 143 in der Nähe der zweiten Abführöffnung 102 gebildet sein, die in Abstand von dem Lufteinlass 142 (2 und 4) vorgesehen ist.
An der zweiten Abführöffnung 102 ist ein Gitter 144 angeordnet, um das Abführen von Stäuben aus dem Wirbelungskörper 141 durch die zweite Abführöffnung 102 zu verhindern. Wie in 2 bis 4 dargestellt, kann das Gitter 144 ein offene Maschen aufweisendes netzartiges Glied sein, welches am Außenumfang des Zylinders angeordnet ist.
Der Wirbelungs-Staubsammelteil 145 ist in dem Raum, der in dem Hauptkörper 100 der Staubsammelvorrichtung festgelegt ist, zusammen mit einem Filter-Staubsammelteil 132 angeordnet. Der Wirbelungs-Staubsammelteil 145 befindet sich fluidmäßig mit dem Staubauslass 143 des Wirbelungskörpers 141 in Verbindung, so dass die Abscheidungsstäube des Wirbelungskörpers 141 in dem Wirbelungs-Staubsammelteil 145 gesammelt werden können.
Wie in 2 und 3 veranschaulicht, sind die ersten und zweiten Abführöffnungen 101 und 102 vorzugsweise in derselben Ebene angeordnet. Die erste Abführöffnung 101 kann im Querschnittsbereich größer sein als die zweite Abführöffnung 102.
Im Boden des Hauptkörpers 100 der Staubsammelvorrichtung kann eine Öffnung gebildet sein, um Stäube abzuführen, die durch den Filter-Staubsammelteil 132 und den Wirbelungs-Staubsammelteil 145 abgeschieden sind. Wie in 2 veranschaulicht, wird die Öffnung im Boden des Hauptkörpers 100 durch eine bewegliche Tür 150 selektiv geöffnet. Wie gezeigt, kann die Tür 150 um ein Gelenk 151 geöffnet werden, um den gesammelten Staub abzuführen. Anstelle einer angelenkten Tür kann auch eine verschiebbar zu öffnende Tür verwendet werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Feinstaubfilter 160 stromabwärts von den ersten und zweiten Abführöffnungen 101 und 102 angeordnet sein, um die Luft zum zweiten Mal zu filtern, die mit Feinstaubpartikeln beladen sein könnte. Das Feinstaubfilter 160 kann als poröses Teil, wie als Schwamm oder als Vlies verkörpert sein, wie es generell als Luftfilter verwendet wird.
Im Betrieb stellt ein die vorliegende Erfindung nutzender Staubsauger eine Saugkraft bereit, die durch eine Unterdruck-Saugvorrichtung erzeugt wird, welche nicht dargestellt ist, jedoch Durchschnittsfachleuten gut bekannt ist. wenn die Unterdruck-Saugvorrichtung einen Unterdruck erzeugt, wird durch die Ansaugöffnung 110 mit Staub beladene Luft eingesaugt.
Die eingesaugte Luft gelangt durch die getrennten ersten und zweiten Fluiddurchgänge 121 und 122 und strömt parallel in die Filtereinheit 130 und in die Wirbelungseinheit 140 ein. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung strömt in der Anfangsstufe des Betriebs mehr Luft in die Filtereinheit 130 als in die Wirbelungs-Filtereinheit 140 ein. Infolgedessen werden durch die Filtereinheit 130 die meisten Stäube entfernt.
Wie oben beschrieben, führt die Filtereinheit 130 den größten Anteil der Staubreinigung in der Anfangsstufe des Betriebs aus, da die erste Abführöffnung 101 im Querschnitt größer ist als die zweite Abführöffnung 102. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass mit Rücksicht darauf, dass die erste Abführöffnung 101 einen größeren Querschnitt besitzt als die zweite Abführöffnung 102, mehr Luft durch die erste Abführöffnung 101 hindurchtritt als durch die zweite Abführöffnung 102. Infolgedessen tritt zu Beginn des Staubsammelvorgangs durch die Filtereinheit 130 mehr Luft hindurch als durch die Wirbelungseinheit 140.
Wenn die Filtereinheit 130 Stäube entfernt, sinkt die Luftströmung dadurch ab, was die Menge des Staubes verringert, der durch die Filtereinheit 130 entfernt wird. Danach entfernt die Wirbelungseinheit 140 eine zunehmende Staubmenge.
Über die Zeit wird die Wirbelungseinheit 140 einen stabilen Wirbelungs-Luftstrom ausbilden, durch den eine konstante Saugkraft bereitgestellt wird. Wenn dies geschieht, weist die Filtereinrichtung 130 aufgrund von Stäuben, die sie gesammelt hat, eine verschlechterte Saugkraft auf. Demgemäß nimmt die Luftabfuhr zu der Filtereinheit 130 ab, während die Wirbelungseinheit 140 eine zunehmende Luftmenge aufweist und eine zunehmende Menge von Stäuben entfernt.
Luft strömt in die Wirbelungseinheit 140 durch den Lufteinlass 142 und wird längs des Innenumfangs des Wirbelungskörpers 141 bewegt, wodurch ein wirbelnder Luftstrom gebildet wird. Der wirbelnde Luftstrom bewegt sich zu der zweiten Abführöffnung 102, und im Zuge der betreffenden Bewegung werden Stäube aus der Luft aufgrund der Zentrifugalkraft abgeschieden, die den betreffenden Stäuben durch den wirbelnden Luftstrom erteilt wird. Die durch Zentrifugalkraft gereinigte Luft wird durch das Gitter 144 ein zweites Mal gefiltert und dann aus der Staubsammelvorrichtung durch die zweite Abführöffnung 102 abgeführt.
Mit der entsprechend den obigen Ausführungen aufgebauten Staubsammelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden die meisten Stäube durch die Filtereinheit 130 in der Anfangsstufe der Reinigung gefiltert. Die anfängliche Saugkraft ist daher stärker als bei Verwendung lediglich einer Wirbelungseinheit. Demgemäß ist der Gesamt-Saugreinigungswirkungsgrad der Staubsammelvorrichtung stark verbessert.
Wie oben beschrieben, können der Filter-Staubsammelteil 132 und der Wirbelungs-Staubsammelteil 145 einfach dadurch geleert werden, dass das angelenkte Türglied 150 geöffnet wird, wie dies in 2 gezeigt ist.
Luft, die unter Heranziehung des vorstehenden Aufbaus und Verfahrens gereinigt ist, kann durch das zuvor erwähnte Feinstaubfilter 160 weiter gereinigt werden. Infolgedessen können sogar die feinen Stäube, die durch die Filtereinheit 130 und die Wirbelungseinheit 140 nicht gefiltert sind, durch das Feinstaubfilter 160 erneut gefiltert werden.
Unter Heranziehung der vorstehenden beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird eine Filtereinheit bereitgestellt, die eine starke Saugkraft aufweist und die die meisten Stäube in der Anfangsstufe des Betriebs entfernt. Ein größerer Anfangssaugreinigungswirkungsgrad kann daher bereitgestellt werden.
Die vorstehende Ausführungsform und die vorstehenden Vorteile sind lediglich beispielhaft und nicht als die vorliegende Erfindung beschränkend auszulegen. Die vorliegende Lehre kann ohne weiteres bei anderen Arten von Vorrichtungen angewandt werden. Außerdem dient die Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Veranschaulichung und nicht dazu, den Schutzumfang der Patentansprüche zu beschränken; viele Alternativen, Modifikationen und Abwandlungen werden für Durchschnittsfachleute ersichtlich sein.

Claims

Staubsammelvorrichtung für die Verwendung in einem Staubsauger mit einem Hauptkörper, der eine Öffnung (110) aufweist, durch die Luft eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Öffnung (101) und eine zweite Öffnung (102) vorgesehen sind, durch die gefilterte Luft abgeführt wird, dass zwischen der Ansaugöffnung (110) und der ersten Abführöffnung (101) eine erste Filtereinheit (130) angeordnet ist, die Staub aus der Luft filtert, und dass zwischen der Ansaugöffnung (110) und der zweiten Abführöffnung (102) eine Wirbelungs-Filtereinheit (140) angeordnet ist, die Staub aus der Luft durch Zentrifugalkraft entfernt.
Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abführöffnung (101) im Querschnitt größer ist als die zweite Abführöffnung (102).
Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (130, 140) ein an der ersten Abführöffnung (101) angeordnetes Staubfilter (160) enthält.
Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelungseinheit (140) einen Wirbelungskörper (141) aufweist, der einen mit der Ansaugöffnung (110) verbundenen Lufteinlass (142) und einen Staubauslass (143) aufweist, und dass der Wirbelungskörper (141) aus der durch den Lufteinlass (142) strömenden Luft einen Wirbelungs-Luftstrom bildet.
Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Abführöffnung (102) ein Gitter (144) angeordnet ist.
Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Hauptkörpers (100) ein Wirbelungs-Staubsammelteil (145) vorgesehen ist, der aus der Luft durch die Zentrifugalkraft abgeschiedene Stäube sammelt und durch den Staubauslass (143) abführt.
Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (142) im wesentlichen tangential in Bezug auf den Innenumfang des Wirbelungskörpers (141) gebildet ist.
Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (100) der Staubsammelvorrichtung eine Öffnung zur Beseitigung von Stäuben aus dem Filter-Staubsammelteil (132) und dem Wirbelungs-Staubsammelteil (145) und ein Türglied (150) zum selektiven Öffnen der betreffenden Öffnung aufweist.
Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Türglied (150) mit einer Seite des Hauptkörpers (100) der Staubsammelvorrichtung mittels eines Gelenks (151) beweglich in Eingriff steht.
Staubsauger mit einer Staubsammelvorrichtung, die einen Hauptkörper mit einer Ansaugöffnung (110) aufweist, durch die Luft eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (100) eine erste Abführöffnung (101) und eine zweite Abführöffnung (102) aufweist, durch die gefilterte Luft abgeführt wird, dass zwischen der Ansaugöffnung (110) und der ersten Abführöffnung (101) eine Filtereinheit (130) zur Filterung von Staub aus der Luft angeordnet ist, dass zwischen der Ansaugöffnung (110) und der zweiten Abführöffnung (102) eine Wirbelungseinheit (140) zur Beseitigung von Staub aus der Luft mittels Zentrifugalkraft angeordnet ist und dass auf der Stromabwärtsseite der ersten und zweiten Abführöffnungen (101, 102) des Hauptkörpers (100) ein Feinstaubfilter (160) angeordnet ist.
Staubsauger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abführöffnung (101) im Querschnitt größer ist als die zweite Abführöffnung (102).
Staubsauger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (130, 140) ein an der ersten Abführöffnung (101) angeordnetes Filter (130) und einen Filter-Staubsammelteil (132) aufweist, der innerhalb des Hauptkörpers (100) der Staubsammelvorrichtung zum Sammeln von Staub vorgesehen ist, welcher aus der Luft durch das Filter (130) abgeschieden ist, wobei die Staubentfernung durch die Wirbelungseinheit (140) zu dem Zeitpunkt zunimmt, zu dem das Filter (130) durch die Stäube verstopft ist.
Staubsauger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelungseinheit (140) einen Wirbelungskörper (141) aufweist, der einen mit der Ansaugöffnung (110) verbundenen Lufteinlass (142) und einen Staubauslass (143) aufweist, und dass der Wirbelungskörper (141) mit der durch den Lufteinlass (142) strömenden Luft einen wirbelnden Luftstrom bildet.
Staubsauger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ferner an der zweiten Abführöffnung (102) ein Gitter (144) angeordnet ist.
Staubsauger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ferner innerhalb des Hauptkörpers (100) ein Wirbelungs-Staubsammelteil (145) zum Sammeln von Stäuben vorgesehen ist, die durch die Zentrifugalkraft aus der Luft abgeschieden und durch den Staubauslass (143) abgeführt sind.
Staubsauger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eine Staubsammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist und dass der Lufteinlass (142) im Wesentlichen tangential in Bezug auf den Innenumfang des Wirbelungskörpers (141) gebildet ist.
Staubsauger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (100) der Staubsammelvorrichtung eine Öffnung zur Entfernung von Stäuben des Filter-Staubsammelteiles (132) und des Wirbelungs-Staubsammelteiles (145) sowie ein Türglied (150) zum selektiven öffnen der Öffnung aufweist.
Staubsauger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Türglied (150) mit einer Seite des Hauptkörpers (100) der Staubsammelvorrichtung mittels eines Gelenks (151) beweglich in Eingriff steht.