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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für ein elektronisches Steuergerät (ECU),
insbesondere für
Kraftfahrzeuge. Im Speziellen betrifft die Erfindung ein elektronisches
Steuergerät
und eine Pinheaderanordnung zum Anschließen eines Kabelbaums an ein
elektronisches Steuergerät.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Elektronische
Steuergeräte
(ECUs), die in Fahrzeugcomputern in Kraftfahrzeuganwendungen gewöhnlich verwendet
werden, weisen eine Leiterplatte (PCB) in einem Gehäuse und
irgendeine Form von Verbinder zum Verbinden des elektronischen Steuergeräts mit anderen
elektronischen Funktionen des Kraftwagens auf.
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Gemäß der Erfahrung
des Anmelders kann es schwierig sein, sicherzustellen, dass der
Verbinder ordnungsgemäß auf die
Leiterplatte und auf das Gehäuse
ausgerichtet ist. Ist der Verbinder nicht ordnungsgemäß auf das
Gehäuse
ausgerichtet, können gewisse
Spannungen in Zusammenhang mit Toleranzen auftreten, welche die
Leiterplattenlötverbindungen
beanspruchen und dem Servicetechniker Unannehmlichkeiten bereiten
können.
In schlimmeren Fällen
einer schlechten Ausrichtung kann der Verbinder den Kabelbaum überhaupt
nicht aufnehmen.
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In
einer früheren
ECU-Anordnung des Anmelders sind zwei Ausrichtungspunkte verwendet worden,
um die Leiterplatte auf das Gehäuse
des elektronischen Steuergeräts
auszurichten. Diese Anordnung hat die Ausrichtung des Verbinders
auf das Gehäuse
nicht durchweg sichergestellt, und wenn eine Ausrichtungstoleranz überschritten
wurde, führte
das in manchen Fällen
in Kombination mit anderen Ausrichtungstoleranzen dazu, dass der
Verbinder nichtfluchtend mit dem Gehäuse war.
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Es
ist erstrebenswert, eine stabilere Form der Ausrichtung zu schaffen,
die weniger Ausrichtungsschwierigkeiten zwischen dem Verbinder,
der Leiterplatte und dem Gehäuse
entstehen lässt.
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Jegliche
Bezugnahmen auf den Stand der Technik in dieser Beschreibung sind
keine Anerkenntnis oder irgendeine Form von Vermutung/Andeutung,
und dürfen
nicht als solche ausgelegt werden, dass der Stand der Technik Bestandteil
der üblichen,
allgemeinen Kenntnis in Australien darstellt.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Anordnung für ein elektronisches Steuergerät (ECU), aufweisend
ein Gehäuse,
eine Leiterplatte (PCB) innerhalb des Gehäuses, einen Verbinder zum Verbinden
eines Kabelbaums mit dem elektronischen Steuergerät und einen
Pinheader, der durch erste Ausrichtungsmittel an der Leiterplatte
festgemacht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pinheader zweite Ausrichtungsmittel
zum Ausrichten des Pinheaders auf Führungswände des Gehäuses aufweist.
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Vorzugsweise
weist das Gehäuse
einen unteren Abschnitt, der einen Spreizstift aufweist, und einen
oberen Abschnitt, der eine Spreizhülse aufweist, auf, und das
zweite Ausrichtungsmittel weist ein Ausrichtungsloch, in dem die
Spreizhülse
aufgenommen wird, in der Pinheaderanordnung auf. Die Spreizhülse ist
dafür geeignet,
den Spreizstift in einer solchen Weise aufzunehmen, dass Wände der
Spreizhülse durch
das Aufnehmen des Spreizstifts gespreizt werden, wodurch sie einen
Festsitz der Spreizhülse
im Ausrichtungsloch herstellen. Stattdessen kann das zweite Ausrichtungs mittel
einen Passstift aufweisen, der in Stiftaufnahmelöchern am Gehäuse aufgenommen
wird.
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Vorzugsweise
weist die Anordnung des Weiteren ein drittes Ausrichtungsmittel
zum Ausrichten der Leiterplatte auf das Gehäuse auf. Dieses dritte Ausrichtungsmittel
kann die Form eines Ausrichtungslochs in der Leiterplatte mit zusammenwirkendem
Stift und Spreizstrukturen am Gehäuse, die in das Leiterplattenausrichtungsloch
eingreifen, annehmen.
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Vorzugsweise
weist der Pinheader einen verlängerten
Abschnitt auf, und das Ausrichtungsloch ist im verlängerten
Abschnitt angeordnet. Eine Ebene des verlängerten Abschnitts kann von
einer Ebene des Pinheaderkörpers
getrennt, jedoch im Wesentlichen parallel zu dieser angeordnet sein.
Vorzugsweise sind der verlängerte
Abschnitt und der Körper
der Pinheaderanordnung durch einen Halsabschnitt, der sich zwischen
diesen erstreckt, verbunden.
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Vorzugsweise
weist der Verbinder ein Führungsmittel
auf, das sich innerhalb oder außerhalb, oder
innerhalb und außerhalb
in Bezug auf das Gehäuse
erstreckt, um die Verbindung des Kabelbaums mit dem Pinheader zu
lenken. Vorzugsweise weist das Führungsmittel
ineinander greifende Mittel zum verzahnten Eingreifen des Führungsmittels
in den Kabelbaum auf. Vorzugsweise weist der Verbinder einen O-Ring
oder ein anderes Dichtungs- und Dämpfungsmittel am Fuß des Führungsmittels,
wo das Führungsmittel
den Körper
des Pinheaders berührt,
auf.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
als zwei ineinander greifende Abschnitte aus gegossenem Kunststoff
ausgebildet.
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In
einer Ausführungsform
weist die Anordnung zwei Pinheader, die durch ein Headerverbindungsstück mitein ander
verbunden sind, auf. Diese beiden Pinheader können zusammen in Bezug auf dieselbe
Leiterplatte verwendet sein, können
aber auch Abschnitte verschiedener Verbinder am selben Gehäuse bilden.
Vorteilhafterweise können
die Pinheader als Doppelheaderanordnung gefertigt sein, wobei beide
Pinheader mit einem einzelnen elektronischen Steuergerät verwendet
werden können,
oder die Pinheader am Headerverbindungsstück auseinander gebrochen werden
können,
um getrennt voneinander verwendet zu werden.
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch einen Pinheader für eine Verbinderanordnung
eines elektronischen Kraftfahrzeugsteuergeräts, das eine Leiterplatte (PCB)
aufweist, wobei der Pinheader ein erstes Ausrichtungsmittel zum
Befestigen des Pinheaders an der Leiterplatte aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Pinheader ein zweites Ausrichtungsmittel
zum Ausrichten des Pinheaders auf Führungswände eines Gehäuses des
elektronischen Steuergeräts
aufweist.
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Vorzugsweise
weist der Pinheader in einer Ausführungsform zwei Pinheaderkörper, die
durch ein Headerverbindungstück
miteinander verbunden sind, auf, wobei jeder Pinheaderkörper eine
Mehrzahl von Verbindungsstiften zum Anschließen der Leiterplatte und zum
Zusammenwirken mit einem Kabelbaum als Teil der Verbinderanordnung
aufnimmt.
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In
einer Ausführungsform
weist der Pinheader eine Mehrzahl von Stiften, die einen Abschnitt des
Verbinders bilden, auf. In einer alternativen Ausführungsform
weist der Pinheader anstatt der Stifte eine Mehrzahl von Stiftaufnahmelöchern auf,
um einen Kabelbaumverbinder, der Stifte anstelle von Aufnahmelöchern aufweist,
aufzunehmen.
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Vorteilhafterweise
werden die getrennten ersten und zweiten Ausrichtungsmittel dazu
verwendet, den Pinheader auf die Leiterplatte, und unabhängig davon
auf das Gehäuse
auszurichten und zu verbinden. Das ermöglicht ein stabiles Mittel
zur Sicherstellung der Ausrichtung des Pinheaders (als Abschnitt
des Verbinders) auf das Gehäuse.
Die verbesserte Ausrichtung ist vorteilhafterweise günstiger
in Bezug auf Herstellungstoleranzen und verringert das Klappern
in Vibrationsversuchen.
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Weitere
Merkmale der Ausführungsformen der
Erfindung sind im Folgenden ausschließlich als Veranschaulichung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Leiterplatte, auf der Doppelpinheader
angeordnet sind;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines unteren Abschnitts eines Gehäuses eines
elektronischen Steuergeräts;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Stirnseite eines oberen Abschnitts
des Gehäuses des
elektronischen Steuergeräts;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Unterseite des oberen Abschnitts
des Gehäuses
des elektronischen Steuergeräts;
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5 ist
eine teilweise Querschnittsseitenansicht einer Anordnung eines elektronischen
Steuergeräts,
das die Position des Pinheaders in Bezug auf die Leiterplatte sowie
den oberen und den unteren Abschnitt des Gehäuses zeigt; und
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6A & 6B sind
eine Seitenansicht beziehungsweise eine Draufsicht von Doppelpinheadern.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 5, 6A und 6B betreffen
Ausführungsformen der
Erfindung eine Anordnung eines elektronischen Steuergeräts (ECU) 10,
das eine Leiterplatte (PCB) 12, die darin eingeschlossen
und angeordnet ist, aufweist. Ein Gehäuse des elektronischen Steuergeräts 10 besteht
in der Hauptsache aus zwei Abschnitten, einem unteren (oder hinteren)
Abschnitt 14, der dafür geeignet
ist, einen oberen (oder vorderen) Abschnitt 16 in Form
einer Schnappverschlussverbindung aufzunehmen, um die Leiterplatte 12 zu
umschließen. Aufgrund
der ziemlich flächenförmigen Form
der Leiterplatte 12 weisen der untere und der obere Abschnitt 14, 16 des
Gehäuses
eine annähernd
gleiche flächenförmige Anordnung
auf, jedoch mit Seitenwänden,
die dafür
geeignet sind, gemäß bekannter Schnappverschlusseingriffsanordnungen
ineinander zu greifen.
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In
der oberen Fläche
des oberen Abschnitts 16 sind zwei rechteckige Löcher zum
Aufnehmen der jeweiligen Kabelbaumverbinder (nicht abgebildet) geschaffen.
Diese rechteckigen Löcher
weisen Wände 32,
die sich im rechten Winkel zur oberen Fläche erstrecken, und Wandführungen 33,
die einen Abschnitt der jeweiligen Verbinder 30 bilden,
auf. In einer Ausführungsform
weist der obere Abschnitt 16 zwei solcher rechteckigen
Löcher
(als Abschnitt der jeweiligen Verbinder 30) auf, in einer
alternativen Ausführungsform
ist jedoch nur ein solches Verbindungsloch im oberen Abschnitt 16 geschaffen.
Ob ein oder zwei Verbinder benötigt
sind, hängt
von der Konstruktion und der Funktion der Elektronik ab, die im
elektronischen Steuergerät
untergebracht ist.
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Jeder
Verbinder 30 besteht eigentlich aus den Verbinderwänden 32 am
oberen Abschnitt 16 des Gehäuses, sowie Wandführungen 33,
ineinander greifenden Vor sprüngen 34 (zum
Eingreifen in entsprechende Strukturen an einem Kabelbaumverbinder
(nicht abgebildet)) und Verbindungsstiften 21 am Pinheader 20.
In einer Ausführungsform
erstrecken sich die Verbinderwände 32 zusammen
mit den Wandführungen 33 und
den ineinander greifenden Vorsprüngen 34 im
Wesentlichen im Inneren des Gehäuses,
um in einen Headerkörper 27 in
einer angemessen ausgerichteten Stellung einzugreifen, so dass die
Kabelbaumverbindersteckplätze
richtig auf die Verbindungsstifte 21 passen. In einer alternativen Ausführungsform
des Verbinders 30 können
sich die Verbinderwände 32,
die Wandführungen 33 und
die ineinander greifenden Vorsprünge 34 teilweise
oder hauptsächlich
vom oberen Abschnitt 16 nach außen erstrecken.
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Ein
O-Ring (nicht abgebildet) oder eine ähnliche Form von Dichtungs-
und Dämpfungsmaterial kann
am Fuß der
Verbinderwände 32 festgemacht sein,
um auf einer oberen Fläche
des Headerkörpers 27 aufzuliegen,
wenn das elektronische Steuergerät 12 zusammengebaut
ist.
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Wie
in 1, 5, 6A und 6B gezeigt,
weist der Pinheader 20 eine Mehrzahl von Verbindungsstiften 21 auf,
die sich so durch einen Headerkörper 27 erstrecken,
dass sie in die Leiterplatte 12 auf einer Unterseite der
Pinheaderanordnung 20 eingreifen. Das Eingreifen der Verbindungsstifte 21 in entsprechende
Löcher
in der Leiterplatte 12 dient als eine Form der Ausrichtung
zwischen dem Pinheader 20 und der Leiterplatte 12.
Die Verbindungsstifte 21 erstrecken sich innerhalb des
Verbinders 30 (und als Abschnitt desselben) auch nach oben,
um mit entsprechenden Löchern
oder Steckplätzen
in einem Kabelbaumverbinder verbunden zu werden. Der Pinheader 20 weist
an gegenüberliegenden
Ecken des Headerkörpers 27 Headerleiterplattenklemmen 22 auf,
um den Pinheader 20 an die Leiterplatte 12 zu klemmen
und dadurch den Pinheader 20 auf die Leiterplatte 12 auszurichten
und mit dieser zu verbinden. Somit bilden die Headerleiterplattenklemmen 22 eine
Art von Ausrichtungsmittel innerhalb der gesamten Anordnung des
elektronischen Steuergeräts 10.
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Der
Pinheader 20 weist eine Headerausrichtungsplatte 26,
die sich von einem Ende desselben erstreckt, auf. Die Headerausrichtungsplatte 26 ist ungefähr parallel
zu der des Headerkörpers 27,
jedoch erhöht
in Bezug auf diese ausgerichtet. Die Erhöhung der Headerausrichtungsplatte 26 in
Bezug auf den Headerkörper 27 ist
durch einen Headerhals 25, der gekrümmt oder abgeschrägt ist,
um die Headerausrichtungsplatte 26 mit dem Headerkörper 27 zu
verbinden, geschaffen. Der Headerhals 25 ist vorzugsweise
aus einem Stück
mit der Headerausrichtungsplatte 26 gebildet und weist
ein Headerausrichtungsloch 24 auf.
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Das
Headerausrichtungsloch 24 ist an der Leiterplatte 12 (wenn
die Pinheaderanordnung 20 damit verbunden ist) so angeordnet,
dass es im Allgemeinen senkrecht auf ein Leiterplattenstiftloch 43 in
der Leiterplatte 12 ausgerichtet ist. Das Headerausrichtungsloch 24 ist
so konstruiert, dass die Spreizhülse 46 durch
das Loch hindurch aufgenommen wird, damit diese in den Stift 44,
der vom unteren Gehäuseabschnitt 14 absteht,
eingreift. Beim Zusammenbau des elektronischen Steuergeräts 10 wird
im Allgemeinen die Leiterplatte 12 mit der damit (durch
die Klemmen 22) verbundenen Pinheaderanordnung 20 auf
dem unteren Gehäuseabschnitt 14 in Position
gebracht, und danach wird der obere Gehäuseabschnitt 16 über die
Leiterplatte 12 am unteren Abschnitt 14 angebracht.
Auf diese Weise erstreckt sich der Stift 44 durch das Leiterplattenstiftloch 43 in
Richtung des Headerausrichtungslochs 24, bevor der obere
Abschnitt 16 über
die Leiterplatte 12 angebracht wird, jedoch nicht so weit,
dass er tatsächlich
in das Headerausrichtungsloch 24 ragt. Wenn somit die Spreizhülse 46 durch
das Headerausrichtungsloch 24 geführt ist, während der obere Abschnitt 16 am
unteren Abschnitt 14 angebracht wird, greift die Spreizhülse 46 mit
dem Stift 44 ineinander und legt sich um diesen herum,
um in die Stellung, die in 5 gezeigt
ist, zu gelangen. Der Sitz des Stifts 44 innerhalb der
Spreizhülse 46 ist
so beschaffen, dass die Wände
der Spreizhülse 46 gespreizt
oder nach außen
gedrückt
werden, wenn die Spreizhülse 46 den
Stift 44 in sich aufnimmt, wodurch die Wände der
Spreizhülse 46 in
Kontakt mit den Innenwänden
des Headerausrichtungslochs 24 in der Headerausrichtungsplatte 26 gezwungen
werden.
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Die
Ausrichtungs- und Verbindungsfunktion des Stifts 44, der
Spreizhülse 46 und
des Headerausrichtungslochs 24 sind vorteilhaft für das Ausrichten und
Verankern des Pinheaders 20 innerhalb des Verbinders 30 und
des Gehäuses.
Der Festsitz der Spreizhülse 46 im
Headerausrichtungsloch 24, der hergestellt wird, wenn der
obere Abschnitt 16 auf den unteren Abschnitt 14 aufgesetzt
wird, unterstützt
die Ausrichtung sowie die Verbindung.
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Das
Leiterplattenstiftloch 43 greift nicht mit dem Stift 44 im
Sinne einer Ausrichtung ineinander. Vielmehr ist das Leiterplattenstiftloch 43 geschaffen, um
ein Durchführen
des Stifts 44 durch dasselbe zu erlauben, ohne dass dieser
die Leiterplatte 12 berührt.
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In
einer alternativen Ausrichtungsform zwischen Pinheader 20 und
dem Gehäuse
wie oben beschrieben, können
alternative Ausrichtungsstrukturen verwendet sein, um eine solche
Ausrichtung zu erzielen. Zum Beispiel kann die Ausrichtungsplatte 26 statt
des Ausrichtungslochs 24 einen Stift aufweisen, der sich
senkrecht nach oben zu einem Stiftaufnahmeabschnitt (wie zum Beispiel
einer verkürzten Version
der Spreizhülse 46)
im oberen Gehäuseabschnitt 16,
und abwärts
zu einem anderen Stiftaufnahmeabschnitt am unteren Gehäuseabschnitt 14, erstreckt.
Diese alternative Ausrichtungsform und die oben unter Bezugnahme
auf 5 beschriebene Ausrichtungsform können erweitert
werden, indem zusätzliche
Ausrichtungsstrukturen, wie zum Beispiel ein Rand, eine Kante oder
ein Ansatz von einer Form, die dem Innenprofil der Verbinderwände 32 entspricht,
am Headerkörper 27 geschaffen
werden. Wenn somit die Verbinderwände 32 in Position
gebracht werden, so dass das untere Ende dieser Wände an der
Oberfläche
des Headerkörpers 27 rund
um die Stifte 21 aufliegt, bewirkt der am Headerkörper 27 geschaffene
Rand, dass die Verbinderwände 32 in eine
ordnungsgemäße Ausrichtung
gelenkt werden. Am Rand kann entlang seiner Außenseite eine geneigte oder
abgeschrägte
Kante geschaffen sein, um die Innenkante des Fußes der Verbinderwände 32 zu führen und
dadurch die Ausrichtung zu unterstützen, wenn die Verbinderwände 32 am
Headerkörper 27 in Position
gebracht werden.
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Unter
Berücksichtigung
der Doppelheaderanordnungen, die in 1, 6A und 6B gezeigt
sind, ist anzumerken, dass, obwohl die Pinheader identisch geformt
sind, das Ausrichtungsloch 24 nur in Bezug auf einen dieser
Header verwendet wird, womit das Ausrichtungsloch, die Ausrichtungsplatte
und die Halsabschnitte des anderen Pinheaders überflüssig sind, da die beiden Pinheaderkörper durch
das Headerverbindungsstück 28 miteinander verbunden
sind und daher die Ausrichtung eines der Pinheader 20 ein
Ausrichten des anderen Pinheaders mit sich bringt. Eine solche Überflüssigkeit
besteht jedoch nicht, wenn die Doppelpinheader durch Brechen des
Headerverbindungsstücks 28 getrennt werden.
Das Headerverbindungsstück 28 weist
eine darin hergestellte Sollbruchstelle ungefähr in der Mitte zwischen den
beiden Headerkörpern 27 auf.
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In
einer Ausführungsform
ist die Headerausrichtungsplatte 26 in Bezug auf den Headerkörper 27 erhöht, um die
Ausrichtungsform und die Verbindung, die durch den Festsitz der
Spreizhülse 46 im
Headerausrichtungsloch 24 geschaffen wird, wenn der Stift 44 darin
eingesteckt ist, zu erleichtern. Diese Art der Anordnung kann in
einer alternativen Ausführungsform erreicht
werden, in der die Headerausrichtungsplatte 26 im Allgemeinen
in einer Ebene mit dem Headerkörper 27 angeordnet
ist, zum Beispiel in Fällen,
in denen der Verbinderaufbau mit sich bringt, dass sich die Verbinderwände 32 im
Wesentlichen von der oberen Platte 16 nach außen erstrecken,
und der gesamte Pinheader 20 und die Leiterplatte 12 mehr
in Richtung des oberen Abschnitts 16 als des unteren Abschnitts 14 angeordnet
sind. Wichtig ist, dass das Headerausrichtungsloch 24 unabhängig von
jeglicher Ausrichtung der Leiterplatte 12 auf das Gehäuse oder
des Pinheaders 20 auf die Leiterplatte 12, benutzt
wird, um den Pinheader 20 auf das Gehäuse auszurichten.
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In
einer alternativen Ausführungsform
des Pinheaders 20 können
die Verbindungsstifte 21 durch Verbindungsstiftaufnahmelöcher ersetzt
sein, um entsprechende Stifte an einem Kabelbaumverbinder aufzunehmen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
des Verbinders 30 können
die Verbinderwände 32 so
angeordnet sein, dass sie Wandführungen 33 aufweisen,
die anstatt als Rippen oder Vorsprünge als Schlitze darin gebildet
sind. In einer solchen Ausführungsform
können
die ineinander greifenden Vorsprünge 34 stattdessen
als Vertiefungen ausgebildet sein, um entsprechende Vorsprünge an einem
Kabelbaumverbinder aufzunehmen. Obwohl also eine bestimmte Ausführungsform
des Verbinders 30 in den Zeichnungen abgebildet ist, erwägt und umfasst
die vorliegende Erfindung ebenso eine Ausführungsform des Verbinders 30,
die im Wesentlichen eine kinematische Umkehrung davon in einer Form,
wie sie soeben oben beschrieben worden ist, darstellt.
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Die
Ausrichtung der Leiterplatte 12 auf das Gehäuse ist
mittels eines Leiterplattenausrichtungslochs 42, das in
Richtung einer Ecke der Leiterplatte 12 angeordnet ist,
in Verbindung mit einem Grundstift 40, der am unteren Abschnitt 14 gebildet
ist, und eines Spreizschlitzes oder einer Klemme 41, die
am oberen Abschnitt 16 gebildet ist, erreicht. Wenn die Leiterplatte 12 im
unteren Abschnitt 14 angebracht wird, erstreckt sich der
Grundstift 40 durch das Leiterplattenausrichtungsloch 42.
wenn der obere Gehäuseabschnitt 16 über die
Leiterplatte 12 auf den unteren Abschnitt 14 aufgesetzt
wird, nimmt der Spreizschlitz 41 den Grundstift 40 in
sich auf, und die Seitenwände
des Spreizschlitzes 41 werden durch den Grundstift 40 auseinandergedrückt, so
dass sie die Leiterplatte 12 entlang der Wände des
Leiterplattenausrichtungslochs 42 erfassen. Diese Form
der Verbindung und Ausrichtung wirkt als andere Ausrichtungsform,
unabhängig
von der Ausrichtung des Pinheaders 20 auf die Leiterplatte 12 und
das Gehäuse.
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Die
Anordnung des Leiterplattenausrichtungslochs 42 in Richtung
einer Ecke der Leiterplatte 12 erlaubt eine größere Bewegungstoleranz
der Leiterplatte 12, um die Ausrichtung des Pinheaders 20 innerhalb
des Verbinders 30 zu ermöglichen.
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Abgesehen
von den leitenden Verbindungsstiften 21 sind alle anderen
Bestandteile des elektronischen Steuergeräts 10 aus einem steifen
gegossenen Kunststoff gebildet.
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- 10
- ECU – elektronisches
Steuergerät
- 12
- PCB – Leiterplatte
- 14
- hinterer
(unterer) Gehäuseabschnitt
- 16
- vorderer
(oberer) Gehäuseabschnitt
- 20
- Pinheader
- 21
- Verbindungsstifte
- 22
- Headerleiterplattenklemmen
- 24
- Headerausrichtungsloch
- 25
- Headerhals
- 26
- Headerausrichtungsplatte
- 27
- Headerkörper
- 28
- Headerverbindungsstück
- 30
- Verbinder
- 32
- Verbinderwände
- 33
- Wandführungen
- 34
- ineinander
greifende Vorsprünge
- 40
- Grundstift
- 41
- Schlitz/Klemme/Spreizschlitz
- 42
- Leiterplattenausrichtungsloch
- 43
- Leiterplattenstiftloch
- 44
- Stift
- 46
- Spreizhülse