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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Berechnen der mechanischen Ausgangsleistung einer Turbine, die einen
Generator im Drehantrieb antreibt, und auf eine Vorrichtung bzw. ein
Verfahren zum Steuern einer Gasturbine, die bzw. das die Vorrichtung
bzw. das Verfahren zum Berechnen der mechanischen Turbinen-Ausgangsleistung
verwendet.
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Beim
Steuern einer Brennkammer mit niedrigem NOx in einer Gasturbine
ist es nötig,
das Verhältnis zwischen
den Mengen an Brennstoff und Verbrennungsluft, die der Brennkammer
zugeführt
werden, d.h. das Brennstoff-Luft-Verhältnis, auf einem Wert in einem
vorbestimmten Bereich zu halten. Für diesen Zweck muss die Brennstoffmenge
genau und prompt erfasst werden.
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Bei
der Steuerung bzw. Regelung des Brennstoff-Luft-Verhältnisses
der Gasturbine durch eine Gasturbinen-Steuer- bzw. Regelungsvorrichtung
ist die mechanische Ausgangsleistung der Gasturbine als Anzeiger
der Brennstoffmenge genommen worden. Um die mechanische Ausgangsleistung
der Gasturbine zu messen, ist die Generator-Ausgangsleistung (effektive
Generatorleistung) verwendet worden. D.h., basierend auf der Beziehung
der unten dargestellten Gleichung wird die Generator-Ausgangsleistung
als ein die Brennstoffmenge darstellendes Signal verwendet. Der
Grund für
die Verwendung der Generator-Ausgangsleistung
ist der, dass im Vergleich zu einem Strömungsmesser zum Messen der
Brennstoffmenge ein Leistungswandler (Leistungsmesser der effektiven
Generatorleistung) zum Messen der Ausgangsleistung eines Generators durch
hohe Präzision,
genaue Geschwindigkeitserfassung und hohe Zuverläs sigkeit gekennzeichnet ist
(ein Multiplexbetrieb ist ebenfalls einfach):
Brennstoffmenge
= Menge an in die Gasturbine eingespeister Energie = mechanische
Gasturbinen-Ausgangsleistung = Generatorleistung
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 07-111148 B2 offenbart ein Beispiel eines Beschleunigungssteuer-
bzw. Regelungsverfahrens für
eine zweiwellige Gasturbine mittels eines Gasturbinen-Drehgeschwindigkeitssignals.
Wenn ein Leistungsmesser der effektiven Generatorleistung zum Messen
der mechanischen Gasturbinen-Ausgangsleistung nach obiger Beschreibung
verwendet wird, wird die gesamte mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung
in eine Generatorleistung in einem gewöhnlichen, stabilen Betriebszustand umgewandelt,
bei dem die Gasturbine sich mit konstanter Drehgeschwindigkeit dreht.
Somit gilt die folgende Beziehung und es stellt sich kein Problem:
Mechanische
Gasturbinen-Ausgangsleistung = Generatorleistung (effektive Generatorleistung)
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Allgemein
jedoch kann auch dann, wenn die der Brennkammer zugeführte Brennstoffmenge
annähernd
konstant ist und der Generator mit konstanter Leistung betrieben
wird, ein Fall auftreten, bei dem es zu einer Störung in einem elektrischen
Energiesystem kommt, mit dem der Generator verbunden ist (z.B. beim Schalten
eines Energie-Übertragungssystems).
In diesem Fall treten Stromfluktuationen in dem elektrischen Energiesystem
auf und bewirken Änderungen
in der effektiven Leistung, der reaktiven Leistung und dem Leistungsfaktor.
D.h. bei einer Störung
in dem elektrischen Energiesystem oder dergleichen verfällt das
elektrische Energiesystem in einen Zustand, bei dem es elektrische
Energie nicht stabil aufnehmen kann, mit dem Ergebnis, dass die
Beziehung der obigen Gleichung vorübergehend beeinträchtigt wird.
In einem solchen Zustand wird nicht die gesamte mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung
in die Generator-Ausgangsleistung umgewandelt, und derjenige Teil
der mechanischen Gasturbinen-Ausgangsleistung, der nicht in die
Generator-Ausgangsleistung umgewandelt wird, wird in die Drehenergie
der Gasturbine umgewandelt. Infolgedessen ändert sich die Drehgeschwindigkeit
der Gasturbine. In einer solchen Übergangsperiode weicht daher
die Brennstoff-Luftverhältnis-Steuerung
vom Optimalzustand ab und stellt Probleme wie das Auftreten von
Verbrennungsvibrationen in der Brennkammer. Das Auftreten von Verbrennungsvibrationen
wird zur Ursache einer Fehlzündung
in der Brennkammer oder einer Beschädigung derselben.
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Die
Erfindung ist angesichts der obigen Umstände getätigt worden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Berechnen
der mechanischen Ausgangsleistung einer Turbine bereitzustellen,
die bzw. das eine mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung genauer
bestimmen kann. Ferner ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Steuern- bzw. Regeln einer Gasturbine bereitzustellen,
welche(s) den Betrieb der Gasturbine selbst in einem Übergangszustand,
in dem wegen einer Störung
in einem elektrischen Energiesystem oder dergleichen eine Generator-Ausgangsleistung
fluktuiert, gewährleistet.
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgabe bringt die Erfindung eine Vorrichtung
zum Berechnen der mechanischen Ausgangsleistung einer Turbine gemäß Anspruch
1 sowie ein Verfahren zum Berechnen der mechanischen Ausgangsleistung
einer Turbine gemäß Anspruch
3 in Vorschlag.
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Ferner
bringt die Erfindung eine diese Vorrichtung anwendende Gasturbinen-Steuer-
bzw. -Regelungsvorrichtung gemäß Anspruch
2 und ein dieses Verfahren anwendende Gasturbinen-Steuer- bzw. -Regelungsverfahren
gemäß Anspruch
4 in Vorschlag.
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Gemäß der Vorrichtung
zum Berechnen der mechanischen Ausgangsleistung einer Turbine nach
dem ersten Aspekt der Erfindung wird nicht nur die Generator-Ausgangsleistung
verwen det, sondern es wird auch die Berechnung der obigen Gleichung
durchgeführt;
d.h. es werden Korrekturen basierend auf Fluktuationen in der Turbinen-Drehgeschwindigkeit
vorgenommen. Unter diesen Bedingungen wird die mechanische Turbinen-Ausgangsleistung
bestimmt. Somit kann selbst in dem Übergangszustand, bei dem die
Generator-Ausgangsleistung infolge einer Störung in dem elektrischen Energiesystem
oder dergleichen fluktuiert, woraufhin die Gasturbinen-Drehgeschwindigkeit
variiert, die mechanische Turbinen-Ausgangsleistung genauer erhalten werden.
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Gemäß der/dem
Gasturbinen-Steuer- bzw. Regelungsvorrichtung bzw. -verfahren nach
der Erfindung kann auch in dem Übergangszustand,
in dem die effektive Generatorleistung, gemessen durch einen elektrischen
Energiewandler, infolge einer Störung
in dem elektrischen Energiesystem oder dergleichen fluktuiert, woraufhin
die Gasturbinen-Drehgeschwindigkeit variiert, die Menge an Verbrennungsluft,
basierend auf der von der Berechnungsvorrichtung der mechanischen
Turbinen-Ausgangsleistung zum Berechnen der mechanischen Ausgangsleistung
einer Turbine bestimmten mechanischen Gasturbinen-Ausgangsleistung,
gesteuert bzw. geregelt werden. Infolgedessen kann das Brennstoff-Luft-Verhältnis der
Brennkammer in einem geeigneten Bereich gehalten werden. Daher kann
das Auftreten von Verbrennungsvibrationen etc. in der Brennkammer
gemindert werden und eine Verbrennung wird stabil, so dass die Betriebsleistung
der Gasturbine verbessert werden kann und eine Verkürzung ihrer
Lebensdauer eingeschränkt
werden kann.
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Die
Erfindung ist aus der nachstehend gegebenen detaillierten Beschreibung
und der beigefügten Zeichnung,
die lediglich der Veranschaulichung dienen und somit die Erfindung
nicht einschränken,
besser verständlich.
Es zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm zur Darstellung der Konfiguration einer Gasturbinen-Steuer-
bzw. Regelungsvorrichtung, die mit einer Berechnungsvorrichtung
der mechanischen Turbinen-Ausgangsleistung zum Berechnen der mechanischen
Ausgangsleistung einer Turbine gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ausgestattet ist.
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
der Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben, schränkt
jedoch die Erfindung keineswegs ein.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist ein Gasturbinensystem 1 eine
Gasturbine 2, eine Brennkammer 3, einen Kompressor 4,
einen Generator 5 und eine Gasturbinen-Steuer- bzw. Regelungsvorrichtung 20 zum
Steuern bzw. Regeln dieser Elemente auf.
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Die
Brennkammer 3 ist stromauf der Gasturbine 2 angeordnet
und ist zwischen die Gasturbine 2 und den Kompressor 4 eingefügt. Eine
Drehwelle der Gasturbine 2, eine Drehwelle 4 des
Kompressors sowie eine Drehwelle 10 des Generators 5 sind
so miteinander verbunden, dass der Kompressor 4 und der
Generator 5 durch die Gasturbine 2 drehangetrieben
werden können.
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Ein
Brennstoff-Steuerventil 6 ist mit der Brennkammer 3 verbunden,
und die Einstellung des Öffnungsgrads
des Brenn stoff-Steuerventils 6 ergibt die Einstellung bzw.
Anpassung der von der Brennstoff-Zuführeinrichtung (nicht dargestellt)
der Brennkammer 3 zugeführten
Brennstoffmenge. Der Kompressor 4 ist mit einem Einlassführungsflügel (variabler
Flügel) 7 ausgestattet,
und die Menge an angesaugter Luft für den Kompressor 4 wird
durch die Einstellung des Öffnungsgrads
des Einlassführungsflügels 7 eingestellt,
wodurch die von dem Kompressor 4 der Brennkammer 3 zugeführte Druckluftmenge
eingestellt bzw. angepasst werden kann. Ein Brennkammer-Bypassventil 9 ist
an einer Brennkammer-Bypassleitung 8 vorgesehen, die von
der stromaufwärtigen
Seite (Kompressorseite) zur stromabwärtigen Seite (Gasturbinenseite)
der Brennkammer 3 führt, und
die von dem Kompressor 4 der Brennkammer 3 zugeführte Druckluftmenge
kann auch durch Einstellen des Öffnungsgrads
des Brennkammer-Bypassventils 9 eingestellt bzw. angepasst
werden.
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In
der Brennkammer 3 wird von der Brennstoff-Zuführeinrichtung
zugeführter
Brennstoff mit von dem Kompressor 4 zugeführter Druckluft
gemischt und wird verbrannt, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen,
das die Gasturbine 2 dreht. Infolgedessen wird der Kompressor 4 im
Drehantrieb durch die Gasturbine 2 angetrieben, um Druckluft
zu erzeugen, während
der Generator 5 im Drehantrieb durch die Gasturbine 2 angetrieben wird,
um Elektrizität
zu erzeugen. Die elektrische Energie der entstehenden Elektrizität wird dem
elektrischen Energiesystem (nicht dargestellt) geliefert, mit dem
der Generator verbunden ist.
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Die
Drehgeschwindigkeit der Gasturbine 2 wird durch ein Gasturbinen-Tachometer 11 als
Turbinen-Drehgeschwindigkeits-Messmittel
gemessen. Die Ausgangsleistung des Generators 5 (d.h. die
effektive Generatorleistung) wird durch einen Leistungsmesser 12 der
effektiven Generatorleistung als Generator-Ausgangsleistungs-Messmittel
gemessen.
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Die
Gasturbinen-Steuer- bzw. Regelungsvorrichtung 20 hat einen
Brennstoffmengen-Controller 23 als Brennstoffmengen-Steuer- bzw. Regelungsmittel
und eine Verbrennungsluftmengen-Steuereinheit 21.
Die Verbrennungsluftmengen-Steuereinheit 21 ist mit einer
Vorrichtung 22 zum Berechnen der mechanischen Ausgangsleistung
sowie mit einem Verbrennungsluftmengen-Controller 26 als
Verbrennungsluftmengen-Steuer- bzw. Regelungsmittel versehen. Jede
der Vorrichtungen, welche die Gasturbinen-Steuer- bzw. -Regelungsvorrichtung 20 bilden,
kann aus Computersoftware oder -hardware gebildet sein.
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In
dem Brennstoffmengen-Controller 23 wird die der Brennkammer 3 zugeführte Brennstoffmenge
basierend auf einem eingestellten Lastwert, welcher der Zielwert
der Generator-Ausgangsleistung
(der effektiven Generatorleistung) ist, sowie auch auf der von dem
Leistungsmesser 12 der effektiven Generatorleistung gemessenen
Generatorleistung (effektive Generatorleistung) gesteuert bzw. geregelt.
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Im
einzelnen hat der Brennstoffmengen-Controller 23 eine Schwankungsberechnungsvorrichtung 24 und
einen Last-Controller 25. In der Schwankungsberechnungsvorrichtung 24 wird
eine Schwankung zwischen dem eingestellten Lastwert und der von
dem Leistungsmesser 12 der effektiven Generatorleistung
gemessenen Generator-Ausgangsleistung (effektive Generatorleistung)
durch Berechnung bestimmt. Der Last-Controller 25 führt beispielsweise
eine PID-Steuerung bzw. -Regelung aus, um ein Brennstoffmengen-Steuer-
bzw. Regelungssignal, welches der von der Schwankungsberechnungsvorrichtung 24 bestimmten Schwankung
entspricht, an das Brennstoff-Steuerventil 6 auszugeben.
Basierend auf diesem Brennstoffmengen-Steuersignal wird der Öffnungsgrad
des Brennstoff-Steuerventils 6 gesteuert, um die von der
Brennstoff-Zuführeinrichtung
der Brennkammer 3 zugeführte
Brennstoffmenge zu steuern bzw. zu regeln. Somit wird die der Brennkammer 3 zugeführte Brennstoffmenge
zu einer dem eingestellten Lastwert entsprechenden Menge und die
Generator-Ausgangsleistung kommt dem eingestellten Lastwert gleich.
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Bei
der Vorrichtung
22 zum Berechnen der mechanischen Ausgangsleistung
wird die mechanische Ausgangsleistung P der Gasturbine
2 aus
der folgenden Gleichung (1), basierend auf der von dem Leistungsmesser
12 der
effektiven Generatorleistung gemessenen Generator-Ausgangsleistung
(effektive Gene ratorleistung) Pe, der von dem Gasturbinen-Tachometer
11 gemessenen
Gasturbinen-Drehgeschwindigkeit N, dem Trägheitsmoment J der Gasturbine
2 und
der Schwerkraftbeschleunigung g berechnet:
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Die
Gleichung (1) basiert auf der Bewegungsgleichung eines Rotors. D.h.
die unten angegebene Gleichung (2), welche die Bewegungsgleichung
eines Rotors ist, ergibt die unten angegebene Gleichung (3), die eine
Gleichung der mechanischen Gasturbinen-Ausgangsleistung P ist. Die
Winkelgeschwindigkeit ω der
Gasturbine
2 in der Gleichung (3) ist durch die unten angegebene
Gleichung (4) gegeben. Somit ergibt eine Substitution der Gleichung
(4) in die Gleichung (3) die vorher erwähnte Gleichung (1).
- J:
- Trägheitsmoment der Turbine [kg·m2]
- ω:
- Winkelgeschwindigkeit
der Turbine [rad/sec]
- P:
- mechanische Turbinen-Ausgangsleistung
[W]
- Pe:
- effektive Generatorleistung
[W]
- N:
- Turbinen-Drehgeschwindigkeit
[U/min]
- g:
- Schwerkraftbeschleunigung
[m/sec2]
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Die
Erfindung wird im folgenden konkret auf der Basis der 1 beschrieben.
Die Vorrichtung 22 zum Berechnen der mechanischen Ausgangsleistung
hat eine Drehgeschwindigkeits korrektur-Berechnungsvorrichtung 27 sowie
eine Addiervorrichtung 28. In der Drehgeschwindigkeitskorrektur-Berechnungsvorrichtung 27 wird
eine Berechnung des unten angegebenen Ausdrucks (5) durchgeführt. Der
Ausdruck (5) ist ein Ausdruck, der dem zweiten Term auf der rechten
Seite der Gleichung (1) entspricht, und K im Ausdruck (5) ist eine Konstante,
die durch die nachstehend angegebene Gleichung (6) gegeben ist.
In der Addiervorrichtung 28 werden die Ergebnisse der Berechnung
des Ausdrucks (5) in der Drehgeschwindigkeitskorrektur-Berechnungsvorrichtung 27 und
die Generator-Ausgangsleistung (effektive Generatorleistung) Pe,
gemessen von dem Leistungsmesser 12 der effektiven Generatorleistung,
zusammengezählt
(d.h. es wird die Berechnung der Gleichung (1) durchgeführt), um
die mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung P zu ermitteln, die
an den Verbrennungsluftmengen-Controller 26 ausgegeben
wird.
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Der
Verbrennungsluftmengen-Controller 26 steuert bzw. regelt
die Menge an Verbrennungsluft, die der Brennkammer 3 zugeführt wird,
basierend auf der von der Vorrichtung 22 zum Berechnen
der mechanischen Ausgangsleistung berechneten mechanischen Gasturbinen-Ausgangsleistung.
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Im
einzelnen hat der Verbrennungsluftmengen-Controller 26 eine
erste Ventilöffnungsgrad-Tabelle 29 und
eine zweite Ventilöffnungsgrad-Tabelle 30.
Die erste Ventilöffnungsgrad-Tabelle 29 ist
eine Tabelle, welche die Beziehung zwischen der mechanischen Gasturbinen-Ausgangsleistung
P (die Abszisse in der Zeichnung) und dem Öffnungsgrad des Einlassführungsflügel 7 (die
Ordinate in der Zeichnung) zeigt. Die erste Tabelle wurde im Voraus
durch Berechnungen und Tests erstellt. Die zweite Ventilöffnungsgrad-Tabelle 30 ist
eine Tabelle, welche die Beziehung zwischen der mechanischen Gasturbinen-Ausgangsleistung
P (die Abszisse in der Zeichnung) und dem Öffnungsgrad des Brennkammer-Bypassventils 9 (die
Ordinate in der Zeichnung) zeigt. Diese Tabelle wurde im Voraus
durch Berechnungen und Tests erstellt. Hierbei dient die mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung
P als Anzeiger der der Brennkammer 3 zugeführten Brennstoffmenge.
Somit fungiert die erste Ventilöffnungsgrad-Tabelle 29 als
Tabelle, welche die Beziehung zwischen der Brennstoffmenge und dem Öffnungsgrad
des Einlassführungsflügels (d.h.
die Verbrennungsluftmenge) zeigt, während die zweite Ventilöffnungsgrad-Tabelle 30 als
Tabelle fungiert, welche die Beziehung zwischen der Brennstoffmenge
und dem Öffnungsgrad
des Brennkammer-Bypassventils (d.h. die Verbrennungsluftmenge) zeigt.
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Folglich
gibt die erste Ventilöffnungsgrad-Tabelle 29 ein
Einlassführungsflügel-Öffnungsgradsignal aus,
das auf die mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung P (die Brennstoffmenge)
anspricht, und der Öffnungsgrad
des Einlassführungsflügels 4 wird
basierend auf dem Einlassführungsflügel-Öffnungsgradsignal eingestellt
bzw. angepasst. Die zweite Ventilöffnungsgrad-Tabelle 30 gibt
ein Öffnungsgradsignal
des Brennkammer-Bypassventils aus, das auf die mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung
P (die Brennstoffmenge) anspricht, und der Öffnungsgrad des Brennkammer-Bypassventils 9 wird
basierend auf dem Brennkammer-Bypassventil-Öffnungsgradsignal eingestellt
bzw. angepasst. Auf diese Weise wird die Menge an Verbrennungsluft
(die Druckluftmenge), die der Brennkammer 3 zuzuführen ist,
zu einer optimalen Menge für
die der Brennkammer 3 zuzuführende Brennstoffmenge. Somit
wird das Verhältnis
der Brennstoffmenge zur Verbrennungsluftmenge (Brennstoff-Luft-Verhältnis) in
einem vorbestimmten Bereich gehalten. In der dargestellten Ausführungsform
wird, wenn die Last (mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung) hoch
ist, die Verbrennungsluftmenge hauptsächlich durch Einstellen des Öffnungsgrads
des Einlassführungsflügels 7 eingestellt. Wenn
die Last (mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung) abgenommen hat,
wird der Öffnungsgrad
des Brennkammer-Bypassventils 9 ebenfalls so angepasst,
dass die Menge an Verbrennungsluft angepasst wird.
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Gemäß der Vorrichtung 22 zum
Berechnen der mechanischen Ausgangsleistung der vorliegenden Ausführungsform
nach obiger Beschreibung wird nicht nur die effektive Generatorleistung
Pe benutzt, sondern die Berechnung der Gleichung (1) wird ebenfalls
durchgeführt;
d.h. es werden Korrekturen basierend auf Fluktuationen in der Drehgeschwindigkeit
N der Gasturbine vorgenommen (siehe den vorher aufgeführten Ausdruck
(5)). Unter diesen Bedingungen wird die mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung
P bestimmt. Damit kann auch in dem Übergangszustand, in dem die
effektive Generatorleistung infolge einer Störung in dem elektrischen Energiesystem
oder dergleichen fluktuiert, woraufhin die Gasturbinen-Drehgeschwindigkeit
N variiert, die mechanische Gasturbinen-Ausgangsleistung P genauer
erhalten werden.
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Die
Gasturbinen-Steuer- bzw. -Regelungsvorrichtung 20 der vorliegenden
Ausführungsform
ist mit der oben beschriebenen Vorrichtung 22 zum Berechnen
der mechanischen Ausgangsleistung, dem Brennstoffmengen-Controller 23 zum
Steuern der der Brennkammer 3 zugeführten Brennstoffmenge, basierend
auf dem eingestellten Lastwert und der Generatorleistung (effektive
Generatorleistung) gemessen durch den Leistungsmesser 12 der
effektiven Generatorleistung und dem Verbrennungsluftmengen-Controller 26 zum
Steuern der der Brennkammer 3 zugeführten Verbrennungsluftmenge,
basierend auf von der Berechnungsvorrichtung der mechanischen Turbinen-Ausgangsleistung 22 berechneten
mechanischen Gasturbinen-Ausgangsleistung P zugeführt. Somit
kann auch in dem Übergangszustand,
in dem die von dem Leistungsmesser 12 der effektiven Generatorleistung
gemessene effektive Generatorleistung infolge einer Störung in
dem elektrischen Energiesystem oder dergleichen fluktuiert, woraufhin
die Gasturbinen-Drehgeschwindigkeit N variiert, die Menge an Verbrennungsluft
basierend auf der korrekten mechanischen Gasturbinen-Ausgangsleistung
P, die von der Vorrichtung 22 zum Berechnen der mechanischen
Ausgangsleistung bestimmt wird, gesteuert bzw. geregelt werden. Infolgedessen
kann das Brennstoff-Luft-Verhältnis
der Brennkammer 3 in einem geeigneten Bereich gehalten
werden. Demzufolge kann das Auftreten von Verbrennungsvibrationen
etc. in der Brennkammer 3 gemindert werden und die Verbrennung
wird stabil, so dass die Betriebsleistung der Gasturbine 2 verbessert werden
kann und eine Verkürzung
ihrer Lebensdauer eingeschränkt
werden kann.
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Die
Erfindung wurde zwar durch die vorangehende Ausführungsform beschrieben, es
versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht dadurch eingeschränkt ist,
sondern auf viele andere Weisen variiert werden kann. Solche Variationen
sind nicht als ein Abweichen vom Geist und Schutzumfang der Erfindung
anzusehen, und alle Modifikationen, die einem Fachmann ersichtlich
sind, sollen in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche aufgenommen werden.