DE102004056677A1 - Holder device, for use in microscope, has stoppers to determine reference position of object holders in X-and Y-directions, and blank holder to determine reference position of object holders in Z-direction - Google Patents

Abstract

Holder device has a support (12), and three stoppers (16, 18, 20) and a blank holder (24), which fix object holders (36). The stoppers determine a reference position of the object holders in a X-direction and a Y-direction. The blank holder presses the object holders against the support and determines the reference position of the object holders in a Z-direction. Independent claims are also included for: (A) A clamping procedure for fixing of object holders that extend in x-direction and y-direction into a holding device of a microscope; (B) A microscope having a microscopy table with a holding device; (C) A method of gripping object holders that extend in a x-direction and a y-direction; (D) An automatic microscopy system having a gripping device; and (E) A method of taking a photograph of compounds applied on object holders in a microscopy system.

Description

Anwendungsgebiet und Stand der Technikfield of use and state of the art

Die Erfindung betrifft ein Mikroskop sowie ein automatisches Mikroskopiersystem und Komponenten dieses Mikroskopiersystems sowie dazugehörige Verfahren zur Anwendung dieser Komponenten.The The invention relates to a microscope and to an automatic microscopy system and components of this microscopy system and related methods to use these components.

Mikroskope dienen der Vergrößerung insbesondere biologischer Präparate sowie der Herstellung von Fotographien dieser Präparate unter Vergrößerung. Die Präparate werden üblicherweise auf Objektträger aufgebracht oder in Mulden von Lochplatten eingebracht, so dass das Mikroskopieren durch Einlegen dieser Trägervorrichtungen durchgeführt werden kann. Das Einlegen der Trägervorrichtungen sowie dessen genauer Ausrichtung auf einem Mikroskopiertisch können manuell oder mittels eines automatischen Beschickungssystems durchgeführt werden. Das automatische Beschickungssystem bietet sich vor allem dann an, wenn eine große Zahl an Präparaten zu untersuchen, insbesondere zu photographieren, ist. Bislang nicht befriedigend gelöst ist dabei das Problem, mit hoher Präzision einerseits und hoher Geschwindigkeit ande rerseits die Trägervorrichtungen, insbesondere Objektträger, in das Mikroskop einzuführen, sowie mit hoher Geschwindigkeit Bilder der Präparate zu erzeugen, die zur weiteren Auswertung geeignet, insbesondere ausreichend scharf sind. Da bei großen Zahlen von biologischen Präparaten eine manuelle Auswertung der Bilder üblicherweise erst im zeitlichen Abstand zur Herstellung der Bilder erfolgt, ist es besonders wichtig, dass die Bilder eine hohe Qualität haben, da ansonsten der Vorteil des automatischen Mikroskopierens hinfällig ist, sofern eine nachträgliche Herstellung neuer Bilder der Präparate erforderlich ist.microscopes in particular serve for the enlargement biological preparations and the production of photographs of these preparations under magnification. Drugs become common on slides applied or placed in wells of perforated plates, so that the microscopy can be performed by inserting these carrier devices can. The insertion of the carrier devices as well as its precise alignment on a microscope table can be done manually or by means of an automatic loading system. The automatic loading system is especially suitable if a big one Number of preparations to examine, in particular to photograph, is. Not yet solved satisfactorily is the problem, with high precision on the one hand and higher Speed on the other hand, the carrier devices, in particular Slides, to introduce into the microscope, as well as to produce at high speed pictures of the preparations that are used for suitable for further evaluation, in particular are sufficiently sharp. As with large Numbers of biological preparations a manual evaluation of the images usually only in temporal Distance to the making of images, it is particularly important that the pictures are of high quality otherwise the advantage of automatic microscopy is obsolete, if a subsequent Production of new pictures of the preparations is required.

Aufgabe und LösungTask and solution

Aufgabe der Erfindung ist es demzufolge, ein – insbesondere automatisches – Mikroskopiersystem, dessen Komponenten sowie korrespondierende Betriebsverfahren in Hinblick auf schnelle und sichere Handhabung der Präparate sowie im Hinblick auf die Herstellung guter Fotographien der Präparate zu verbessern.task The invention accordingly provides a microscopy system, in particular an automatic one. its components as well as corresponding operating procedures in Regard to fast and safe handling of the preparations as well to improve the preparation of good photographs of the preparations.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Haltevorrichtung zur Fixierung eines Objektträgers an einem Mikroskop in einer definierten Sollposition in X-Richtung, in Y-Richtung und in Z-Richtung mit definierter Sollausrichtung, wobei die Haltevorrichtung eine Auflage und Mittel zur Fixierung des Objektträgers aufweist, wobei mindestens zwei, vorzugsweise drei Anschläge, vorgesehen sind, mittels derer die Sollstellung des Objektträgers in X-Richtung und Y-Richtung festgelegt ist, und wobei ein Niederhalter vorgesehen ist, mittels dessen der Objektträger gegen die Auflage gedrückt wird und mittels dessen die Sollstellung des Objektträgers in Z-Richtung festgelegt ist.The Task is solved by a holding device for fixing a slide a microscope in a defined nominal position in the X direction, in the Y direction and in the Z direction with a defined target orientation, wherein the holding device has a support and means for fixing the slide, wherein at least two, preferably three stops, are provided by means of derer set the desired position of the slide in the X direction and Y direction is, and wherein a hold-down is provided by means of which slides pressed against the support is and by means of the desired position of the slide in Z direction is set.

X-Richtung, Y-Richtung und Z-Richtung sind im Zusammenhang mit dieser Beschreibung als reine Dimensionen ohne eine festgelegte Orientierung zu verstehen. Ihre Zuordnung zu den Richtungen der erfin dungsgemäßen Vorrichtungen und Verfahren ist willkürlich, aber in sich konsistent. Dabei stellt im Rahmen dieser Beschreibung die Z-Richtung die Richtung der Gewichtskraft bzw. eine relativ zum Mikroskoptisch eines Mikroskops senkrechte Richtung dar, während die X-Richtung und Y-Richtung eine Hauptebene der beschriebenen Objektträger aufspannen und senkrecht zueinander und zur Z-Richtung stehen. Die Y-Richtung verläuft in Richtung der langen Kante der Objektträger und die X-Richtung in Richtung der kurzen Kante.X-direction Y direction and Z direction are in the context of this description to understand as pure dimensions without a fixed orientation. Their assignment to the directions of the inventions to the invention devices and method is arbitrary, but consistent in itself. It represents in the context of this description the Z direction is the direction of the weight force or a relative to the microscope stage of a microscope vertical direction, while the X direction and Y direction span a major plane of the described slides and perpendicular to each other and to the Z direction. The Y direction runs in the direction the long edge of the slide and the X direction towards the short edge.

Die Auflage ist vorzugsweise eine solche, die die zu besichtigenden Bereiche des Objektträgers nach unten und vorzugsweise auch nach oben freilässt, insbesondere eine eine Aussparung aufweisende Auflageplatte. Bei dem Objektträger kann es sich um jegliche Trägervorrichtung handeln, mittels derer Präparate in einem Mikroskop untersucht werden können. Vorzugsweise handelt es sich um eine im Bereich der Präparate weitgehend transparente Trägervorrichtung, die eine im wesentlichen flächige Ausdehnung hat. Insbesondere von der Erfindung umfasst sind Haltevorrichtungen für als dünne Trägerscheiben ausgebildete Objektträger, die an mindestens einer Kante einen Bereich aufweisen, der frei von Präparaten ist. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung fixiert die Objektträger an einer definierten Position, indem sie in zwei Dimensionen, der X-Richtung und der Y-Richtung, Anschläge vorsieht, an denen der Objektträger im eingeführten Zustand bündig anliegt. In der dritten Dimension, der Z-Richtung, ist der Objektträger durch einen Niederhalter fixiert, der eine Kraft in Richtung der Auflage ausübt. Der Objektträger ist im Bereich des Niederhalters mit einem Halteabschnitt zwischen diesem Niederhalter und der Auflage eingeklemmt, so dass er in allen drei Dimensionen bezüglich aller Freiheitsgrade eine definierte Stellung einnimmt. Zur Fixierung des Objektträgers in X-Richtung und Y-Richtung sind mindestens zwei Anschläge vorgesehen, wobei mindestens einer der Anschläge so ausgebildet ist, dass eine Kante des Objektträgers an zwei Stellen, insbesondere linienförmig in Haupterstreckungsrichtung der Kante an diesem Anschlag anliegt. Statt der Verwendung von zwei Anschlägen ist auch die Verwendung von drei Anschlägen zweckmäßig, wobei dann punktförmige Berührungen zwischen Objektträger und Anschlag ausreichen. Der Niederhalter, der die Fixierung des Objektträgers in Z-Richtung bewirkt, kann beispielsweise federbeaufschlagt oder auch motorisiert ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es, wenn der Niederhalter derart mit einer Kraft gegen die Auflage gedrückt wird, dass er beim seitlichen Einführen des Objektträgers entgegen seiner Wirkrichtung nachgibt, und dadurch Raum für einen zwischen Niederhalter und Auflage eingeschobenen Objektträger freigibt.The support is preferably one which leaves the areas of the slide to be visited downwards and preferably also upwards, in particular a support plate having a recess. The slide can be any support device by means of which preparations can be examined in a microscope. Preferably, it is a carrier device which is substantially transparent in the region of the preparations and has a substantially flat extension. Specifically encompassed by the invention are holders for slides designed as thin carrier discs, which have at least one edge an area which is free of preparations. The holding device according to the invention fixes the slides at a defined position by providing stops in two dimensions, the X-direction and the Y-direction, against which the slide rests flush in the inserted state. In the third dimension, the Z-direction, the slide is fixed by a hold-down, which exerts a force in the direction of the support. The slide is clamped in the region of the hold-down with a holding portion between this hold-down and the support, so that it occupies a defined position in all three dimensions with respect to all degrees of freedom. At least two stops are provided for fixing the slide in the X direction and the Y direction, wherein at least one of the stops is designed such that one edge of the slide bears against this stop at two points, in particular in a line in the main extension direction of the edge. Instead of the use of two attacks, the use of three attacks is appropriate, then point-to-point contact between slide and stop suffice. The hold-down, which causes the fixation of the slide in the Z-direction, for example, spring-loaded or motori be formed trained. It is advantageous if the hold-down is pressed with such a force against the support, that it yields during the lateral insertion of the slide counter to its direction of action, thereby freeing space for an inserted between hold and pad slides.

Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist insbesondere im Kontext einer automatischen Beschickung des Mikroskops gut geeignet, denn die definierte Sollposition kann mittels der Anschläge sehr gut durch eine automatisch agierende Beschickungsvorrichtung bestückt werden. Darüber hinaus ist vorteilhaft, dass bei entsprechend nachgebend gestaltetem Niederhalter eine Fixierung in X-Richtung und Y-Richtung ausreicht, während sich die Fixierung in Z-Richtung durch den Niederhalter quasi automatisch einstellt. Gegenüber einer Fixierung in Z-Richtung, die lediglich auf allseitiges Aufliegen des Objektträgers auf einer Auflageplatte beruht, hat die erfindungsgemäße Haltevorrichtung den Vorteil, dass es nicht erforderlich ist, die Auflage so zu gestalten, dass der Objektträger in einer stabilen Position liegen bleibt. Derart gestaltete Auflageplatten bringen den Nachteil mit sich, dass sie erhebliche Teile des Objektträgers verdecken, so dass diese Teile für Präparate nicht genutzt werden können, und darüber hinaus die freie Bewegung eines Objektivs behindern. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung auch aufgrund ihrer Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen vorteilhaft. Es bedarf einer nicht unerheblichen Kraft, um einen eingespannten Objektträger aus seiner Soll-Position zu verschieben.The Inventive holding device is particularly in the context of an automatic loading of the Microscope well suited, because the defined target position can by means of the attacks very well by an automatically acting feeder stocked become. About that In addition, it is advantageous that designed accordingly yielding Hold down a fixation in the X direction and Y direction is sufficient while the fixation in the Z-direction by the hold-down almost automatically established. Across from a fixation in the Z direction, the only resting on all sides of the slide is based on a platen, has the holding device according to the invention the advantage that it is not necessary to make the edition so that the slide stays in a stable position. Such designed support plates have the disadvantage that they obscure considerable parts of the slide, leaving these parts for preparations can not be used and above In addition, obstruct the free movement of a lens. Furthermore is the holding device according to the invention also because of their insensitivity to shocks advantageous. It takes a not inconsiderable force to get one clamped slides to move from its nominal position.

Die Auflage ist bevorzugt eine Kohlefaserplatte, da diese ein hohes Maß an Formstabilität aufweist und damit guten und reproduzierbaren Ergebnissen zuträglich ist.The Pad is preferably a carbon fiber plate, as these are high Measure dimensional stability and thus good and reproducible results is beneficial.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist diese so ausgebildet, dass der Niederhalter den Objektträger an einem Halteabschnitt an dessen kurzer Seite auf die Auflage drückt und vorzugsweise weder nach oben noch nach unten in Z-Richtung eine weitere Stützung des Objektträgers vorgesehen ist.In an advantageous embodiment of the holding device according to the invention This is designed so that the hold down the slide on a Hold section presses on the short side of the support and preferably neither up nor down in the Z direction one further support of the slide is provided.

Hierdurch wird erreicht, dass der für Präparate nutzbare Bereich des Objektträgers sehr groß ist. Infolgedessen können mehr Präparate auf dem Objektträger aufgebracht werden und dementsprechend die Anzahl an Objektträger-Wechselvorgängen bei einem automatischen Beschikkungssystem verringert werden. Dies erhöht somit die Geschwindigkeit eines automatischen Mikroskopiersystems mit einer derartig ausgebildeten erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, denn der zeitliche Aufwand für einen Wechsel des Objektträgers ist vergleichsweise hoch. Der Halteabschnitt sollte groß genug sein, um den Objektträger in Z-Richtung in seiner Gesamtheit zu fixieren. Der Halteabschnitt am Objektträger muss nicht speziell ausgestaltet sein. Vorzugsweise weist die Auflage eine Aussparung auf, die in X-Richtung, der Querrichtung des Objektträgers, breiter als der Objektträger ist, und die in Y-Richtung, der Längsrichtung der Objektträgers, länger als dessen freier, nicht auf der Auflage aufliegender Abschnitt ist. Eine Haltevorrichtung mit einer solchen Auflage kann den Objektträger im Bereich des Halteabschnitts fixieren, während der freie Abschnitt des Objektträgers über die Aussparung ragt und damit gut zugänglich ist.hereby is achieved that for preparations usable area of the slide is very big. Consequently can more preparations on the slide be applied and, accordingly, the number of slide changing operations at a automatic Beschikkungssystem be reduced. This increases the speed of an automatic microscopy system with such a trained holding device according to the invention, because the time required for a change of the slide is comparatively high. The holding section should be big enough be to the slide to fixate in Z-direction in its entirety. The holding section on the slide does not have to be specially designed. Preferably, the support has a recess which, in the X direction, the transverse direction of the slide, wider as the slide is longer, and that in the Y direction, the longitudinal direction of the slide whose free, not resting on the support section is. A holding device with such a support can the slide in the area of the holding section, while the free section of the slide over the Recess protrudes and is therefore easily accessible.

In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung wird der Niederhalter von einer Federkraft beaufschlagt.In a development of the holding device according to the invention is the Downholder acted upon by a spring force.

Dies ist einerseits unter konstruktiven Gesichtspunkten sinnvoll, da damit zusätzliche Komponenten wie ein Antrieb oder ein Motor für den Niederhalter entfallen, andererseits ist das Niederdrücken des Niederhalters mittels einer Federkraft zweckmäßig, da dadurch ermöglicht wird, dass ein seitlich in Erstreckungsrichtung der Auflage zwischen Auflage und Niederhalter geschobener Objektträger den Niederhalter entgegen der Beaufschlagung mittels der Federkraft von der Auflage abheben kann, so dass der Objektträger zwischen Auflage und Niederhalter festgeklemmt wird. Die Federkraft bzw. die korrespondierende Feder ist dabei so auszubilden, dass der Objektträger trotz der Momentenbelastung durch einen großen frei über die Aussparung ragenden Teil des Objektträgers in seinem Halteabschnitt möglichst flächig auf der Auflage aufliegt, so dass für den gesamten Objektträger eine definierte Z-Lage erreicht wird.This on the one hand, from a constructive point of view, makes sense with it extra Components such as a drive or a motor for the hold-down omitted, on the other hand, depressing the Hold-down by means of a spring force, since this makes it possible to that a laterally in the extension direction of the support between support and Hold-down slide slides against the hold-down lift off the loading by means of the spring force of the edition can, so the slide clamped between the support and hold-down. The spring force or the corresponding spring is designed so that the slides despite the moment load due to a large protruding freely over the recess Part of the slide as flat as possible in its holding section the edition rests, so for the entire slide a defined Z-position is achieved.

In einer darauf aufbauenden Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weist der Niederhalter einen durch die Federkraft beaufschlagten Klemmarm und/oder eine Klemmrolle auf, wobei die Klemmrolle vorzugsweise kugelgelagert ist.In a configuration based thereon of the holding device according to the invention the hold-down has an acted upon by the spring force Clamping arm and / or a pinch roller, wherein the pinch roller is preferably ball bearing is.

Die Klemmrolle ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass beim Einschieben des Objektträgers in X-Richtung die Klemmrolle über dessen Oberfläche abrollt. Auf diese Art und Weise wird die Reibungskraft zwischen dem Niederhalter und der Klemmrolle verringert bzw. beseitigt. Das Einschieben des Objektträgers ist dementsprechend leicht möglich, ohne dass die Ausrichtung des Objektträgers in Z-Richtung beeinträchtigt wird. Die Verwendung einer kugelgelagerten Klemmrolle ist zur weiteren Minimierung der Reibung von Vorteil.The Pinch roller is preferably aligned so that when inserting of the slide in the X direction over the pinch roller its surface rolls off. In this way, the frictional force between the hold-down and the pinch roller is reduced or eliminated. The insertion of the slide is therefore easily possible without affecting the orientation of the slide in the Z direction. The use of a ball-bearing pinch roller is for further Minimizing friction is an advantage.

In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist der Klemmarm als Hebel ausgebildet, wobei eine Klemmrolle vorzugsweise am Hebel angebracht ist.In a development of the holding device according to the invention is the Clamping arm designed as a lever, wherein a pinch roller preferably on Lever is attached.

Ein derartiger Hebel stellt einen geringen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand dar. An einem solchen Klemmarm kann eine Federbeaufschlagung sehr einfach realisiert werden, indem beispielsweise eine Zugfeder zwischen den Hebel und einem an der Haltevorrichtung vorrichtungsfest vorgesehenen Gegenabschnitt eingesetzt wird. Bei ausreichend großer Masse des Klemmarms kann dessen Gewichtskraft als Klemmkraft vorgesehen werden, so dass es keiner Feder zur Aufbringung einer Federkraft bedarf.One Such lever provides a low level of design and manufacturing technology Expenses. On such a clamp arm can be a spring action be realized very easily by, for example, a tension spring between the lever and a fixture on the fixture provided counter section is used. With a sufficiently large mass the clamping arm, its weight can be provided as a clamping force, so that it requires no spring to apply a spring force.

In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weist die Auflage eine Aussparung auf, die zu einer in X-Richtung weisenden frontseitigen Kante der Auflage offen ist.In a development of the holding device according to the invention has the pad has a recess leading to an X direction front edge of the pad is open.

Die Aussparung weist im wesentlichen eine U-förmige Kante auf, die an der frontseitigen offenen Seite den Eingriff durch eine Beschickungsvorrichtung erlaubt. Zweckmäßig ist auch eine Auflage, die sowohl an einer frontseitigen Kante als auch an einer daran angrenzenden Seitenkante offen ist, so dass sich eine L-förmige Begrenzungskante der Aussparung ergibt. Die erfindungsgemäßen Mittel zur Fixierung des Objektträgers sind bei solchen Ausführungsform an den beiden Kanten der L-förmigen Aussparung bzw. den drei Kanten der U-förmigen Aussparung angeordnet. Neben der Zuführung über ein automatisches Beschickungssystem ist die Ausgestaltung der Auflage dergestalt, dass lediglich zwei oder drei Kanten die Aussparung begrenzen, daher vorteilhaft, da die Bewegung eines Objektivs – beispielsweise des Objektivs einer Kamera – dadurch kaum behindert wird. Dadurch kann ein großer Flächenanteil des Objektträgers für Präparate genutzt werden, was die Zahl der erforderlichen zeitaufwendigen Objektträgerwechsel verringert.The Recess essentially has a U-shaped edge on the Front side open the engagement by a feeder allowed. Is appropriate also a pad that fits both on a front edge as well on an adjacent side edge is open, so that an L-shaped one The boundary edge of the recess results. The agents according to the invention for fixing the slide are in such embodiment at the two edges of the L-shaped Recess or the three edges of the U-shaped recess arranged. In addition to the feeder via an automatic Loading system is the design of the edition such, that only two or three edges define the recess, therefore advantageous because the movement of a lens - for example, the lens a camera - hardly is hampered. This allows a large area of the slide to be used for preparations, what the number of required time-consuming slide changes reduced.

In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist mindestens einer der Anschläge als frei drehbare, vorzugsweise kugelgela gerte Stützrolle ausgebildet, wobei es sich vorzugsweise um einen in Y-Richtung stützenden Anschlag handelt.In a development of the holding device according to the invention is at least one of the attacks as a freely rotatable, preferably kugelgela siege support roller formed, which is preferably a supportive in the Y direction Stop acts.

Dies dient wiederum der Verringerung des Reibungswiderstandes beim Einführen, insbesondere beim Einschieben, eines Objektträgers in die Haltevorrichtung. Ein Objektträger, der in X-Richtung in die Haltevorrichtung eingeschoben wird, kann – sofern der Anschlag in Y-Richtung vor dem Anschlag in X-Richtung vom Objektträger erreicht wird, was bevorzugt ist – an dem als Stützrolle ausgebildeten und in Y-Richtung wirkenden Anschlag mit geringem Reibungswiderstand abrollen. Die Verringerung des Reibungswiderstandes ist einerseits der Präzision zuträglich und verhindert andererseits ungewolltes Verkanten des Objektträgers, was insbesondere bei automatisch beschickten Mikroskopiersystemen erheblich ist, die ohne menschliche Aufsicht ihren Dienst verrichten. Das Verkanten oder anderweitige mechanische Störungen können unmittelbar den Stopp des Systems erzwingen, was bei unbeaufsichtigtem Ablauf eventuell erst spät bemerkt wird.This in turn serves to reduce the frictional resistance during insertion, in particular when inserting a slide in the holding device. A slide, in the X direction in the Holding device is inserted, can - if the stop in the Y direction before the stop in the X direction is reached by the slide, which is preferred is on as a supporting role trained and acting in the Y direction stop with low Unroll frictional resistance. The reduction of frictional resistance on the one hand is precision beneficial and on the other hand prevents unwanted tilting of the slide, which especially with automatically loaded microscopy systems considerably who are doing their duty without human supervision. The Tilting or other mechanical interference can immediately stop force the system, which may be unattended late is noticed.

In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist diese als Einsatz zum Einsetzen in einen Mikroskoptisch ausgebildet, wobei ihre Außenmaße in X-Richtung und Y-Richtung den Normmaßen einer Mikrotiterplatte entsprechen.In a development of the holding device according to the invention is this designed as an insert for insertion into a microscope stage, with their Outside dimensions in the X direction and Y-direction to the standard dimensions correspond to a microtiter plate.

Dies erlaubt das Einspannen der Haltevorrichtung in einen Mikroskopiertisch, der für die Aufnahme von Mikrotiterplatten ausgebildet ist. Außerdem ist es dadurch möglich, einen speziell für die Anwendung mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ausgebildeten Mikroskopiertisch flexibler zu nutzen. Insbesondere zweckmäßig ist eine Haltevorrichtung, die bezüglich ihrer Außenmaße den Normaußenmaßen von 96-Loch-Platten entspricht.This allows the clamping of the holding device in a microscope, the for the inclusion of microtiter plates is formed. Besides that is it thereby possible a specially for the application formed with a holding device according to the invention Microscopy table more flexible to use. In particular, it is appropriate a holding device with respect to their external dimensions to the standard external dimensions of 96-well plates equivalent.

Zur Lösung des der Erfindung zugrundeliegenden Problems, mit hoher Geschwindigkeit und hoher Präzision Präparate auf Trägervorrichtungen einem Mikroskop zuführen zu können, kann auch ein Einspannverfahren zum Einsetzen eines sich im wesentlichen in X-Richtung und Y-Richtung erstreckenden Objektträgers in eine Haltevorrichtung eines Mikroskops genutzt werden, wobei die Haltevorrichtung eine in Z-Richtung wirkende Klemmvorrichtung aufweist. Bei der Haltevorrichtung kann es sich insbesondere um eine Haltevorrichtung der oben beschriebenen Art handeln kann. Das Einspannverfahren ist gekennzeichnet durch ein anfängliches Beaufschlagen des Objektträgers mit einer Kraft in einer Haupteinführrichtung in der X-Richtung, so dass der Objektträger in X-Richtung verschoben wird, bis der Objektträger die Klemmvorrichtung erreicht hat. Anschließend wird er mit einer Kraft in der Y-Richtung beaufschlagt, bis er an in Y-Richtung wirkenden Anschlagmitteln anliegt. Als dritte Bewegung wird der Objektträger wiederum mit einer Kraft in X-Richtung beaufschlagt, bis er an in X-Richtung wirkenden Anschlagsmitteln ebenfalls anliegt, wobei der Objektträger dabei in die Klemmvorrichtung eingeschoben wird.to solution the problem underlying the invention, at high speed and high precision preparations on carrier devices Feed the microscope to be able to may also be a clamping method for inserting a substantially in X-direction and Y-direction extending slide in a holding device of a microscope can be used, wherein the Holding device has a acting in the Z direction clamping device. The holding device may in particular be a holding device of the type described above. The clamping procedure is marked through an initial one Applying the slide with a force in a main direction of insertion in the X direction, so the slide moved in the X direction will, until the slide has reached the clamping device. Then he will with a force in the Y direction until acting in the Y direction Slings abuts. As a third movement, the slide will turn subjected to a force in the X direction, until it also abuts against stop means acting in the X direction, the slide is inserted into the clamping device.

Dieses Verfahren gewährleistet eine hohe Präzision und ist insbesondere aufgrund einfacher Bewegungsabläufe vorteilhaft, denn diese einfachen Bewegungsabläufe sind besonders leicht mittels eines automatischen Beschickungssystems zu realisieren. Im ersten Schritt wird der Objektträger so weit an die Haltevorrichtung herangeführt, dass er unmittelbar vor der Klemmvorrichtung bleibt. Anschließend werden nacheinander die jeweiligen Anschläge in Y- und X-Richtung angefahren, so dass der Objektträger bezüglich Lage und Ausrichtung in diesen beiden Richtungen seine definierte Position erreicht. Bei dem zweiten der beiden Schritte gelangt der Objektträger in die Klemmvorrichtung, die vorzugsweise federbeaufschlagt ist. Durch die Translationsbewegung in X-Richtung wird der Objektträger dabei zwischen die Elemente der Klemmvorrichtung, beispielsweise zwischen eine Auflage und einen Niederhalter geschoben, so dass damit auch die Fixierung in der Z-Achse gegeben ist. Die verschiedenen Bewegungen enden jeweils an einem Anschlag, so dass es nicht erforderlich ist, die Antriebsvorrichtungen für die Translationsbewegungen so genau auszubilden, dass sie eine ganz exakte Position ansteuern können. Eine das Verfahren nutzende Vorrichtung wäre daher bei hoher Genauigkeit vergleichsweise günstig.This method ensures high precision and is particularly advantageous because of simple movement sequences, because these simple movement sequences are particularly easy to implement by means of an automatic loading system. In the first step, the slide is brought so far to the holding device that it remains immediately in front of the clamping device. Subsequently, the respective stops in the Y and X directions are approached in succession, so that the slide reaches its defined position with respect to position and orientation in these two directions. at the second of the two steps, the slide enters the clamping device, which is preferably spring-loaded. By the translational movement in the X direction of the slide is thereby pushed between the elements of the clamping device, for example between a support and a hold-down, so that so that the fixation is given in the Z-axis. The various movements each end at a stop, so that it is not necessary to form the drive devices for the translational movements so accurate that they can control a very precise position. A device using the method would therefore be relatively cheap with high accuracy.

Zur Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems ist auch ein Mikroskopiertisch geeignet, insbesondere zur Aufnahme einer Haltevorrichtung der oben beschriebenen Art oder einer Mikrotiterplatte, mit einer Tischplatte und darin vorgesehenen Aussparung sowie mit einer Klemmvorrichtung, wobei die Tischplatte erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aussparung zu einer Kante des Mikroskopiertisches hin offen ist.to solution The problem underlying the invention is also a microscopy table suitable, in particular for receiving a holding device of the above described type or a microtiter plate, with a table top and therein recess and with a clamping device, the table top being characterized according to the invention that the recess is open to an edge of the microscope table is.

Der Mikroskopiertisch dient der Fixierung der zu mikroskopierenden Präparate in einer für die Betrachtung bzw. Erstellung von Fotografien geeigneten Betrachtungsposition. Er ist vorzugsweise horizontal ausgerichtet. Auf der einen Seite des Mikroskoptisches, im vorliegenden Fall vorzugsweise oberhalb des Mikroskoptisches, ist eine Lichtquelle angeordnet, die das Präparat mit Licht bestrahlt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine zur Betrachtung bzw. zum Fotografieren erforderlichen optische Betrachtungsvorrichtung angeordnet und in Richtung der Betrachtungsposition ausgerichtet. Die optische Betrachtungsvorrichtung und der Mikroskoptisch sind relativ zueinander verschiebbar, so dass verschiedene gleichzeitig auf dem Mikroskoptisch vorhandene Präparate nacheinander in den Bereich des Strahlengangs der optischen Betrachtungsvorrichtung gebracht werden können. Darüber hinaus ist vorzugsweise der Abstand zwischen der Betrachtungsvorrichtung und dem Mikroskopiertisch einstellbar, um eine gute Fokussierung erreichen zu können.Of the Microscopy table serves to fix the preparations to be examined in one for viewing or creating photographs suitable viewing position. It is preferably oriented horizontally. On the one hand of the microscope stage, in the present case preferably above of the microscope stage, a light source is arranged, which the preparation with Light irradiated. On the opposite Page is required for viewing or photography arranged optical viewing device and in the direction of Viewing position aligned. The optical observation device and the microscope stage are displaceable relative to each other, so that several simultaneously present on the microscope stage preparations successively in the region of the beam path of the optical observation device can be brought. About that In addition, the distance between the viewing device is preferably and the microscope table adjustable to a good focus to reach.

Die Aussparung im Mikroskopiertisch gestattet es einer Beschickungsvorrichtung, Trägervorrichtung für Präparate zum Mikroskopiertisch zuzuführen, ohne dass – wie bei herkömmlichen Mikroskopiertischen mit einer vollständig vom Mikroskopiertisch umrahmten Aussparung – eine ausschließlich oberhalb des Mikroskopiertisches agierende Mechanik zur Beschickung erforderlich ist. Dadurch ist eine einfachere Beschikkungsvorrichtung möglich, beispielsweise eine solche, bei der ein Objektträger, der in eine im Mikroskopiertisch fixierte Haltevorrichtung eingesetzt werden soll, auf einer Auflagefläche der Beschickungsvorrichtung aufliegt. Eine solche Beschickungsvorrichtung kann aufgrund der erfindungsgemäßen Aussparung in den Mikroskopiertisch einfahren, den Objektträger dort einschieben bzw. ablegen und anschließend wieder herausgefahren werden, vorzugsweise nach vorherigem relativen Absenken der Auflagefläche.The Recess in the microscope table allows a feeder, support device for preparations for Supply microscopy table, without that - like at conventional Microscopy tables with a completely from the microscopy table framed recess - one exclusively above the microscope table acting mechanism required for charging is. As a result, a simpler Beschikkungsvorrichtung possible, for example one in which a slide is placed in a microscope table fixed holding device to be used, on a support surface of the feeder rests. Such a feeder can due to the recess according to the invention Retract into the microscope table, insert or place the slide there and subsequently be moved out again, preferably after previous relative lowering the bearing surface.

Die vorgesehene Klemmvorrichtung erlaubt die Fixierung der Haltevorrichtung oder der Mikrotiterplatte auf dem Mikroskopiertisch. Dies ist insbesondere bei einer Haltevorrichtung der oben beschriebenen Art sinnvoll, bei der ein besonderes Augenmerk auf einer präzise bestimmten Positionierung und Ausrichtung der Objektträger bzw. der Präparate liegt. Durch die Klemmvorrichtung wird erreicht, dass die Haltevorrichtung eine genau bestimmte Position einnimmt, so dass eine Beschikkungsvorrichtung zum Zuführen von Objektträgern zur Haltevorrichtung präzise und schnell arbeiten kann. Im Zusammenhang mit einer automatischen Beschickungseinrichtung und bei der Verwendung einer Haltevorrichtung stellt die Klemmeinrichtung auch daher eine zweckmäßige Möglichkeit der Fixierung dar, da eine Klemmeinrichtung ausgelenkt werden kann, wenn starke Kräfte auf eine eingespannte Haltevorrichtung wirken. Dies kann beim Einschieben von Objektträgern in die Haltevorrichtung Beschädigungen an den Objektträgern verhindern. Im Sinne einer guten Formstabilität ist die Verwendung einer Kohlefaserplatte als Tischplatte bevorzugt.The provided clamping device allows the fixation of the holding device or the microtiter plate on the microscope table. This is special useful in a holding device of the type described above, paying special attention to a precisely defined positioning and orientation of the slides or the preparations lies. By the clamping device is achieved that the holding device takes a precisely determined position, so that a Beschikkungsvorrichtung for feeding from slides to Holding device precise and can work fast. In connection with an automatic loading device and in the use of a holding device, the clamping device also therefore a convenient option the fixation is because a clamping device can be deflected, when strong forces act on a clamped holding device. This can be during insertion from slides Damage to the fixture on the slides prevent. In the sense of good dimensional stability is the use of a Carbon fiber plate as a table top preferred.

In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Mikroskopiertisches ist die Klemmvorrichtung zur Aufnahme einer Haltevorrichtung bzw. einer Mikrotiterplatte ausgebildet, die bezogen auf eine jeweilige Grundfläche mindestens in einer Dimension größer als die Aussparung ist.In a development of the microscope according to the invention is the clamping device for receiving a holding device or a Microplate formed, based on a respective base at least in one dimension larger than the recess is.

Die Klemmvorrichtung ist gemäß dieser Weiterbildung so ausgebildet, dass eine eingesetzte Haltevorrichtung bzw. Mikrotiterplatte auf der Tischplatte des Mikroskopiertisches aufliegt und damit in Z-Richtung eine definierte Position einnimmt, während die Klemmvorrichtung zur Fixierung der Position in X-Richtung und Y-Richtung verantwortlich ist. Dadurch wird erreicht, dass der Einsatz in Z-Richtung ausgerichtet ist, bevor die Klemmvorrichtung in einen Klemmzustand versetzt wird. Dadurch wird ein Verkanten der Haltevorrichtung bzw. der Mikrotiterplatte in der Aufnahme der Klemmvorrichtung vermieden.The Clamping device is according to this Training designed so that an inserted holding device or microtiter plate on the table top of the microscope table rests and thus occupies a defined position in Z-direction, while the clamping device for fixing the position in the X direction and Y direction is responsible. This will accomplish that use aligned in the Z direction before the clamping device in a clamping state is offset. As a result, tilting of the holding device or avoided the microtiter plate in the recording of the clamping device.

In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Mikroskopiertisches ist die Aussparung der Tischplatte rechteckig ausgebildet.In a development of the microscope according to the invention is the recess of the table top formed rectangular.

In einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Mikroskopiertisches weist die Klemmvorrichtung zwei zueinander im rechten Winkel stehende tischplattenfeste Anschläge sowie zwei fehlerbeaufschlagte Klemmabschnitte auf, deren Federkraft jeweils im wesentlichen in Richtung jeweils eines der tischplattenfesten Anschläge wirkt.In a further development of the microscope table according to the invention, the clamping device has two mutually at right angles stationary table-top stops and two Fehlbeaufschlagte clamping portions whose spring force acts in each case substantially in the direction of each one of the table plate fixed stops.

Dies erlaubt eine besonders gute und präzise Einspannung der Haltevorrichtung. Deren Position im festgeklemmten Zustand ist genau definiert durch die beiden tischplattenfesten Anschläge. Durch das Vorsehen zweier federbeaufschlagter Klemmabschnitte, die jeweils einer Richtung zugeordnet sind, wird vermieden, dass es zu einem Verkanten der Haltevorrichtung kommt.This allows a particularly good and precise clamping of the holding device. Their position in the clamped state is precisely defined by the both table top fixed stops. By providing two spring-loaded clamping sections, the are assigned to one direction, it is avoided that it comes to a tilting of the holding device.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Klemmabschnitte jeweils eine drehbar gelagerte, vorzugsweise kugelgelagerte Klemmrolle auf.In a preferred embodiment According to the invention, the clamping sections each have a rotatably mounted, preferably ball-bearing pinch roller on.

Diese Klemmrollen sorgen dafür, dass die von den Klemmabschnitten auf eine eingespannte Haltevorrichtung ausgeübte Kraft genau in Richtung des jeweiligen gegenüberliegenden tischplattenfesten Anschlags und senkrecht zur anliegenden Kante der Haltevorrichtung ausgeübt wird. Die Gefahr eines Verkantens der Haltevorrichtung bzw. der Mikrotiterplatte in der Klemmvorrichtung wird dadurch weiter vermindert. Eine exakte Positionierung der Haltevorrichtung bzw. der Mikrotiterplatte ist die Folge.These Pinch rollers ensure that that of the clamping sections on a clamped holding device practiced Force exactly in the direction of the respective opposite table top fixed Stop and perpendicular to the adjacent edge of the holding device exercised becomes. The risk of tilting of the holding device or the Microtiter plate in the clamping device is thereby further reduced. An exact positioning of the holding device or the microtiter plate is the consequence.

In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Mikroskopiertisches sind die beiden Klemmabschnitte in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet.In a preferred embodiment of the microscope according to the invention the two clamping portions are arranged in close proximity to each other.

Die beiden Klemmabschnitte sind im Bereich der Ecke des von der Klemmvorrichtung begrenzten Klemmbereichs angeordnet, die den tischplattenfesten Anschlägen gegenüberliegt. Die Anordnung in örtlicher Nähe zueinander hat den Vorteil, dass beim manuellen Einsetzen der Haltevorrichtung bzw. der Mikrotiterplatte beide Klemmabschnitte mit einer Hand nach außen ausgelenkt werden können, so dass der jeweilige Einsatz problemlos eingelegt werden kann. Darüber hinaus hat die Anordnung der Klemmabschnitte in unmittelbarer Nähe zueinander auch den Vorteil, dass beide Klemmabschnitte über eine gemeinsame Feder federbeaufschlagt sein können.The Both clamping portions are in the region of the corner of the clamping device limited clamping area, which fixed the table top attacks opposite. The arrangement in local Close to each other has the advantage that when manually inserting the holding device or the microtiter plate both clamping sections with one hand Outside can be deflected so that the respective use can be inserted easily. About that In addition, the arrangement of the clamping portions in close proximity to each other also the advantage that both clamping portions spring-loaded via a common spring could be.

Die der Erfindung zugrundeliegende Problematik, bei der automatischen Beschickung eines Mikroskopsystems hohe Geschwindigkeit mit hoher Präzision zu verbinden, wird auch durch eine Greifvorrichtung zum Greifen eines vorzugsweise rechteckigen sich flächig in X-Richtung und Y- Richtung erstreckenden Objektträgers mit einer relativen Bewegung der Greifvorrichtung in eine in X-Richtung zum Objektträger hin gerichtete Greifrichtung gelöst, wobei die Greifvorrichtung einen ersten vorrichtungsfesten der X-Richtung zugeordneten Anschlag sowie einen zweiten und einen dritten der Y-Richtung zugeordneten Anschlag aufweist, wobei der erste Anschlag gegenüber dem zweiten und dem dritten Anschlag in X-Richtung entgegen der Greifrichtung versetzt ist und wobei der dritte Anschlag beweglich angeordnet ist und von einer Federkraft in X-Richtung in Greifrichtung und in Y-Richtung in Richtung zum zweiten Anschlag hin beaufschlagt ist.The The problem underlying the invention, in the automatic Feeding a microscope system high speed with high precision too is also connected by a gripping device for gripping a preferably rectangular surface extending in the X direction and Y direction slide with a relative movement of the gripping device in an X direction to the slide loosened direction of gripping, wherein the gripping device is a first device fixed to the X direction associated stop and a second and a third of Y-direction associated stop, wherein the first stop across from the second and the third stop in the X direction opposite to the Gripping direction is offset and wherein the third stop movable is arranged and by a spring force in the X direction in the gripping direction and acted upon in the Y direction toward the second stop is.

In einem Funktionszustand, in dem die Greifvorrichtung einen Objektträger ergriffen hat, wirken der zweite und der dritte Anschlag bzgl. der Y-Richtung in entgegengesetzte Richtung, so dass sie den Objektträger in Y-Richtung in der Greifvorrichtung halten. Zu diesem Zweck wird von dem dritten Anschlag eine Kraft in Richtung des Objektträgers ausgeübt, der dadurch gegen den zweiten Anschlag gedrückt wird. Der dritte Anschlag ist so ausgebildet, dass er in X- und Y-Richtung beweglich ist. Die Bewegung in X-Richtung und die Bewegung in Y-Richtung sind dabei miteinander gekoppelt, so dass sich der dritte Anschlag auf einer relativ zur Greifvorrichtung festen Bahn bewegen kann. Er wird von einer Federkraft bezüglich der Y-Richtung in Richtung des zweiten Anschlags gedrückt. In einem Zustand ohne gehaltenen Objektträger verharrt der dritte Anschlag in einer Endstellung, in der die Distanz in Y-Richtung zwischen dem zweiten Anschlag und dem dritten Anschlag am kleinsten ist und geringer als die Länge des zu greifenden Objektträgers in dieser Dimension. Wenn die Greifvorrichtung auf den Objektträger zu bewegt wird, kommt es zum Kontakt zwischen dem Objektträger und dem dritten Anschlag. Sofern – wie erfindungsgemäß vorgesehen – der Objektträger in Greifrichtung nur begrenzt oder nicht ausweichen kann, wird der dritte Anschlag bei der Weiterführung der Bewegung entgegen der Federbeaufschlagung relativ zur Greifvorrichtung ausgelenkt, wobei er sich ei nerseits entlang der Kante des Objektträgers in Y-Richtung vom zweiten Anschlag entfernt und andererseits in X-Richtung relativ zur Greifvorrichtung entgegen der Greifrichtung verschoben wird. Mit fortschreitender Bewegung nähert sich der dritte Anschlag so der Ecke des Objektträgers, die in Y-Richtung vom zweiten Anschlag weg weist und die in X-Richtung der Greifrichtung entgegen gerichtet ist. Beim Erreichen der Ecke verlagert sich der Berührpunkt zwischen dem dritten Anschlag und der Kante des Objektträgers auf die in Y-Richtung weisende, dem zweiten Anschlag gegenüberliegende Kante. Durch die Federbeaufschlagung des dritten Anschlags drückt dieser infolgedessen den Objektträger in Richtung des zweiten Anschlages und nähert sich dabei wieder der sein oben beschriebenen Endstellung, bis der Objektträger sowohl am zweiten als auch am dritten Anschlag anliegt und dadurch sicher gehalten ist.In a functional state in which the gripping device gripped a slide has, the second and the third stop with respect to the Y-direction in opposite directions Direction so that they hold the slide in the Y direction in the gripping device. For this purpose, a force is in the direction of the third stop of the slide applied which is thereby pressed against the second stop. The third stop is designed to be movable in the X and Y directions. The movement in the X direction and the movement in the Y direction are included coupled together so that the third stop on a can move fixed path relative to the gripping device. He is from a spring force with respect to the Y direction is pressed in the direction of the second stop. In a state without holding the slide remains the third stop in an end position, in which the distance in the Y direction between the second stop and the third stop is the smallest and less than the length of the to be gripped slide in this dimension. When the gripping device moves towards the slide If there is contact between the slide and the third stop. If - as provided according to the invention - the slide in the gripping direction limited or unable to evade, becomes the third stop in the continuation of the Movement against the spring loading relative to the gripping device deflected, wherein he egg nerseits along the edge of the slide in the Y direction away from the second stop and on the other hand in the X direction relative is moved to the gripping device against the gripping direction. As the movement progresses, it approaches the third stop so the corner of the slide, the points in the Y direction away from the second stop and in the X direction of the gripping direction directed against. When reaching the corner of the shifts contact point between the third stop and the edge of the slide pointing in the Y direction, the second stop opposite Edge. By the spring action of the third stop pushes this as a result the slide in Direction of the second stop and approaching it again its end position described above until the slide both rests on the second and on the third stop and thereby held securely is.

Sehr vorteilhaft an einer derartigen Greifvorrichtung ist, dass der Greifvorgang keine komplizierten Bewegungsabläufe erfordert. Stattdessen wird die Greifvorrichtung lediglich in Richtung des in Greifrichtung gestützten Objektträgers bewegt, bis dieser zwischen dem zweiten und dem dritten Anschlag gehalten ist. Wenn dieser Zustand erreicht ist, kann die Greifvorrichtung mitsamt dem ergriffenen Objektträger entgegen der Greifrichtung von dessen Ursprungslage wegbewegt werden, wobei der Objektträger zwischen dem zweiten und dem dritten Anschlag fixiert ist. Vorzugsweise ist eine Abstützung des Objektträgers auch der Greifvorrichtung in Z-Richtung vorgesehen, so dass der zweite und der dritte Anschlag nicht die Gewichtskraft des Objektträgers halten müssen.Very advantageous in such a gripping device is that the gripping process is no complicate Required movement sequences. Instead, the gripping device is moved only in the direction of the gripping direction supported slide until it is held between the second and the third stop. When this state is reached, the gripping device can be moved together with the gripped slide against the gripping direction of its original position, wherein the slide is fixed between the second and the third stop. Preferably, a support of the slide and the gripping device in the Z direction is provided so that the second and the third stop need not hold the weight of the slide.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung ist der dritte Anschlag an einem um eine erste Schwenkachse schwenkbaren, federbeaufschlagten ersten Hebel angebracht und in einer Endstellung des ersten Hebels gegenüber der Schwenkachse des ersten Hebels in X-Richtung und in Y-Richtung versetzt.In a preferred embodiment the gripping device according to the invention is the third stop at a pivotable about a first pivot axis, spring-loaded first lever mounted and in an end position opposite the first lever the pivot axis of the first lever in the X direction and in the Y direction added.

Ein solcher Hebel stellt eine unter konstruktiven Gesichtspunkten sehr einfache und zuverlässige Ausführungsformen zur Realisierung des dritten Anschlags dar. Die Tatsache, dass der Anschlag gegenüber der ersten Schwenkachse des ersten Hebels in X-Richtung und in Y-Richtung versetzt ist, führt dazu, dass der Anschlag eine einem Kreisbogen folgende Bewegung in X- und Y-Richtung vollziehen kann. Dies stellt die oben beschriebene gekoppelte Bewegung in X- und Y-Richtung dar. Die Realisierung als Hebel ist vorteilhaft, da keine Linearführung des dritten Anschlags erforderlich ist. Einer solche wäre konstruktiv deutlich aufwendiger.One Such a lever is very constructive simple and reliable embodiments to the realization of the third attack. The fact that the Stop opposite the first pivot axis of the first lever in the X direction and in the Y direction is offset leads in that the stop is a movement following a circular arc in the X and Y directions. This represents the one described above Coupled movement in the X and Y direction. The realization as a lever is advantageous because no linear guide of the third stop is required. Such would be structurally much more complex.

In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung weist der erste Hebel zwei in einem Verbindungsabschnitt miteinander verbundene Hebelabschnitte auf, wobei der erste Hebelabschnitt sich in der Endstellung im wesentlichen in Y-Richtung erstreckt und der zweite Hebelabschnitt sich in der Endstellung im wesentlichen in X-Richtung erstreckt und wobei die erste Schwenkachse an dem vom Verbindungsabschnitt wegweisenden Ende des ersten Hebelabschnitts angeordnet ist und der erste Anschlag an dem vom Verbindungsabschnitt wegweisenden Ende des ersten Hebelabschnitts angeordnet ist.In a development of the gripping device according to the invention has the first lever has two lever sections connected to one another in a connecting section on, wherein the first lever portion is in the end position substantially extends in the Y direction and the second lever portion is in the end position extends substantially in the X direction and wherein the first pivot axis at the end facing away from the connecting portion end of the first lever portion is arranged and the first stop on the from the connecting portion pioneering end of the first lever portion is arranged.

Durch eine derartige Ausgestaltung des Hebels wird erreicht, dass der Hebel nicht in Kontakt mit dem Objektträger kommen kann bzw. dass der Raum auch für größere Objektträger vorhanden ist. Der Hebel ist quasi entlang des Randes des Bereiches geführt, in dem im Funktionszustand der Objektträger gehalten wird.By Such an embodiment of the lever is achieved that the Lever can not come into contact with the slide or that of the Room also for larger slides available is. The lever is guided virtually along the edge of the area, in is held in the functional state of the slide.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung ist der zweite Anschlag beweglich angeordnet und in Y-Richtung im wesentlichen in Richtung des dritten Anschlags mit einer Federkraft beaufschlagt.at an advantageous embodiment of the gripping device according to the invention the second stop is movably arranged and substantially in the Y direction acted upon in the direction of the third stop with a spring force.

Der zweite Anschlag ist damit ebenso wie der erste Anschlag beweglich und mit einer Federkraft beaufschlagt ausgebildet, wobei beide Anschläge jeweils mittels der Federkraft bezogen auf die Y-Richtung aufeinander zu gedrückt werden. Die Bewegung des zweiten Anschlags unterscheidet sich dabei vorzugsweise von der Bewegung des ersten Anschlags dadurch, dass keine Bewegungskomponente oder nur eine geringe Bewegungskomponente in X-Richtung vorgesehen ist. Der besondere Vorteil bei einem derartig beweglich angeordneten und federbeaufschlagten zweiten Anschlag liegt darin, dass beim Einführen des Objektträgers in eine Haltevorrichtung, insbesondere in eine Haltevorrichtung des oben beschriebenen Typs, der Objektträger von der Greifvorrichtung gegen ein in Y-Richtung und vom zweiten Anschlag wegweisenden haltevorrichtungsfesten Anschlag gedrückt werden kann, ohne dass dadurch die Gefahr besteht, den Objektträger zu beschädigen. Sobald der haltevorrichtungsfeste Anschlag erreicht ist, wird der zweite Anschlag der Greifvorrichtung ausgelenkt und bewirkt dadurch ein sicheres Anliegen des Objektträgers am haltevorrichtungsseitigen in Y-Richtung wirkenden Anschlag.Of the second stop is thus movable as well as the first stop and acted upon by a spring force, wherein both stops each by means of the spring force relative to the Y-direction towards each other depressed become. The movement of the second stop is different preferably by the movement of the first stop in that no movement component or only a small component of movement in X direction is provided. The special advantage with such a movably arranged and spring-loaded second stop is that when inserting of the slide in a holding device, in particular in a holding device of the type described above, the slide of the gripping device against a holding device pointing away in the Y-direction and from the second stop Stop pressed without the risk of damaging the slide. As soon as the holder fixed stop is reached, becomes the second Stop the gripping device deflected and thereby causes a safe Concerns of the slide on the holder side acting in the Y direction stop.

In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung ist der zweite Anschlag an einem um eine zweite Schwenkachse schwenkbaren, federbeaufschlagten zweiten Hebel vorgesehen, der durch eine angreifende Feder im wesentlichen in Richtung des dritten Anschlags beaufschlagt wird.In a development of the gripping device according to the invention is the second stop on a pivotable about a second pivot axis, spring-loaded second lever provided by an attacking spring substantially is applied in the direction of the third stop.

Entsprechend der Ausgestaltung, bei welcher der dritte Anschlag an einem Hebel vorgesehen wird, ist auch hierbei der Vorteil gegeben, dass die konstruktive Realisierung des beweglich angeordneten zweiten Anschlags mittels eines Hebels sehr einfach ist. Um zu erreichen, dass die vom zweiten Anschlag auf einen erfassten Objektträger ausgeübte Kraft im wesentlichen in Y-Richtung wirkt, ist es vorteilhaft, den zweiten Anschlag am zweiten Hebel auf in Y-Richtung gleicher Höhe mit der zwei ten Schwenkachse des zweiten Hebels vorzusehen, so dass sich der zweite Hebel in einer Endlage im wesentlichen in X-Richtung erstreckt. Die Federbeaufschlagung des Hebels kann beispielsweise mittels einer Zug- oder einer Druckfeder realisiert sein.Corresponding the embodiment in which the third stop on a lever is provided, the advantage here is that the constructive Realization of the movably arranged second stop means a lever is very easy. To achieve that from the second Stop force applied to a detected slide substantially in Y direction acts, it is advantageous to the second stop on the second Lever on in the Y direction of the same height with the two th pivot axis to provide the second lever, so that the second lever in an end position extending substantially in the X direction. The spring loading the lever can, for example, by means of a tension or a compression spring be realized.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung sieht vor, dass der Betrag einer Y-Komponente einer auf den dritten Anschlag wirkenden Kraft geringer ist als der Betrag einer Y-Komponente einer auf den zweiten Anschlag wirkenden Kraft.A advantageous development of the gripping device according to the invention sees before that, the amount of a Y component of one on the third stop acting force is less than the amount of a Y component of a force acting on the second stop.

Dadurch wird erreicht, dass im Funktionszustand mit ergriffenem Objektträger nur der dritte Anschlag aus seiner Endposition ausgelenkt ist, während der zweite Anschlag seine Endposition einnimmt. Dadurch ist eine definierte Position des Objektträgers in der Greifvorrichtung gegeben.Thereby is achieved in the functional state with gripped slide only the third stop is deflected out of its final position during the second stop occupies its final position. This is a defined Position of the slide given in the gripping device.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung weist diese eine Grundplatte mit einem sich in X-Richtung erstreckenden Auflageabschnitt im Bereich zwischen dem zweiten und dem dritten Anschlag mit einer Auflagefläche für ein Objektträger und vorzugsweise mindestens einem der X-Richtung zugeordneten vierten Anschlag auf der dem ersten Anschlag gegenüberliegenden Seite der Auflagefläche auf.In a further advantageous embodiment of the gripping device according to the invention this has a base plate with a support portion extending in the X direction in the area between the second and the third stop with a bearing surface for a slides and preferably at least one fourth associated with the X direction Stop on the opposite side of the first stop of the support surface.

Diese Auflagefläche dient der Aufnahme des Objektträgers nach dem Greifen desselben. Die Kraft, die vom zweiten und dem dritten Anschlag auf den Objektträger ausgeübt wird, muss dementsprechend nicht so groß bemessen sein, um auch dessen Gewichtskraft halten zu können. Mittels des vierten Anschlages, der an dem in Greifrichtung weisenden Ende des Auflageabschnitts angeordnet ist, ist es möglich, nachdem in Greifrichtung eine Endposition im Greifvorgang erreicht wurde, den Objektträger sicher aus seiner Ruheposition herauszuziehen. Der Objekt träger hat dementsprechend nach Abschluss des Greifvorgangs eine definierte Position, die in Z-Richtung von der Auflagefläche definiert wird und die in Y-Richtung vom zweiten und dritten Anschlag definiert wird.These bearing surface serves to accommodate the slide after grasping it. The power of the second and the third Stop on the slide exercised Accordingly, it does not have to be so large, and also its weight to be able to hold. By means of the fourth stop, which at the pointing in the gripping direction end of the support portion, it is possible to move it in the gripping direction reached an end position in the gripping process, the slide safely to pull out of its rest position. The object carrier has Accordingly, after completion of the gripping process a defined Position, which is defined in the Z-direction of the support surface and the is defined in the Y direction of the second and third stop.

Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch ein Verfahren zum Greifen eines sich im wesentlichen in Y-Richtung und X-Richtung erstreckenden Objektträgers mittels einer Greifvorrichtung durch eine Relativbewegung der Greifvorrichtung in X-Richtung in Richtung des Objektträgers gelöst, wobei es sich vorzugsweise um eine Greifvorrichtung gemäß der oben stehenden Beschreibung handelt. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch eine Relativbewegung der Greifvorrichtung in eine Greifrichtung in X-Richtung auf den Objektträger zu, bis ein erster greifvorrichtungsseitiger und relativ zur Greifvorrichtung kraftbeaufschlagter Anschlag an eine in X-Richtung weisenden Kante des Objektträgers anschlägt, einer Auslenkung in X-Richtung dieses ersten Anschlags relativ zur Greifvorrichtung entgegen der Greifrichtung und in Y-Richtung in Richtung einer in Y-Richtung weisenden Kante des Objektträgers entlang der in X-Richtung weisenden Kante. Nach Erreichen der Ecke zwischen der in X-Richtung weisenden Kante und der in Y-Richtung weisenden Kante durch den ersten Anschlag wird dieser in Y-Richtung in Richtung eines zweiten in Y-Richtung wirkenden Anschlag auf der gegenüberliegenden Seite des Objektträgers bewegt, wobei der Objektträger in Richtung des zweiten Anschlags verschoben wird, bis er an diesem anliegt.The The problem underlying the invention is also due to a method for gripping a substantially in the Y-direction and X-direction extending slide by means of a gripping device by a relative movement of the gripping device dissolved in the X direction in the direction of the slide, which is preferably around a gripping device according to the above standing description. The procedure is marked by a relative movement of the gripping device in a gripping direction in the X direction on the slide to, until a first gripper side and relative to the gripping device force-loaded stop on an edge pointing in the X-direction of the slide strikes, a deflection in the X direction of this first stop relative to Gripping device against the gripping direction and in the Y direction in the direction an Y-directional edge of the slide along the X direction pointing edge. After reaching the corner between the one in the X-direction pointing edge and pointing in the Y direction Edge through the first stop this is in the Y direction in the direction of a second in the Y direction acting stop on the opposite Side of the slide moves, with the slide is moved in the direction of the second stop until it at this is applied.

Dieses Verfahren zum Greifen basiert dementsprechend auf einem ersten und einem zweiten in Y-Richtung wirkenden Anschlag, wobei die Wirkrichtung der Anschläge jeweils aufeinander zu ist, so dass ein zu greifender Objektträger zwischen den Anschlägen eingeklemmt werden kann. Während der zweite Anschlag entweder greifvorrichtungsfest realisiert ist oder mit einer Kraft hauptsächlich in Y-Richtung beaufschlagt wird, die größer als die Kraft ist, mit der der erste Anschlag in entgegen gesetzter Richtung gedrückt wird, ist der erste Anschlag in jedem Fall beweglich und kraftbeaufschlagt ausgebildet. Nachdem er im Zuge der Relativbewegung zwischen Greifvorrichtung und Objektträger am Objektträger anschlägt, wird er auf einer relativ zur Greifvorrichtung festgelegten Bahn relativ zur Greifvorrichtung in X- und Y-Richtung ausgelenkt, wobei er sich im ständigen Berührkontakt mit der in X-Richtung entgegen der Greifrichtung weisenden Kante des Objektträger vom zweiten Anschlag entfernt, bis er schließlich eine Ecke des Objektträgers erreicht und dadurch quasi auf dessen in Y-Richtung weisende Kante springt. Da damit die mittelbar über den Objektträger auf den ersten Anschlag wirkende Kraft in X-Richtung infolge der Relativbewegung entfällt, bewegt sich dieser erste Anschlag nach Überschreiten der Ecke auf der Auslenkungsbahn in entgegengesetzte Richtung und drückt dabei den Objektträger in Richtung des zweiten Anschlags. Diese Bewegung kommt erst zu einem Ende, wenn der Objektträger am zweiten Anschlag anschlägt.This The method of gripping is based accordingly on a first and a second acting in the Y direction stop, wherein the direction of action the attacks each to each other so that a slide to be gripped between the attacks can be trapped. While the second stop is realized either gripping device fixed or with a force mainly in the Y direction, which is greater than the force, with the the first stop is pressed in the opposite direction, In any case, the first stop is mobile and powered educated. After being in the course of relative movement between gripping device and slides strikes the slide is he relative to a fixed path relative to the gripping device deflected to the gripping device in the X and Y directions, where he himself in the constant touching contact with the edge pointing in the X direction opposite to the gripping direction of the slide from second stop until he finally reaches a corner of the slide and thus almost jumps to its edge pointing in the Y direction. Since thus the indirectly over the slide force acting on the first stop in the X direction as a result of the relative movement does not apply moves this first stop after crossing the corner on the Deflection path in the opposite direction and presses the slide in the direction of the second stop. This movement is only coming up an end when the slide strikes the second stop.

Der besondere Vorteil dieses Verfahrens liegt darin begründet, dass die Greifvorrichtung lediglich in einer Dimension, in X-Richtung, bewegt werden muss, um den Objektträger zu ergreifen. Das Verfahren ist daher mit einem vergleichsweise geringen Aufwand realisierbar.Of the special advantage of this method lies in the fact that the gripping device only in one dimension, in the X-direction, must be moved to grasp the slide. The procedure is therefore feasible with relatively little effort.

Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch ein Mikroskop gelöst, welches einen Mikroskopiertisch der beschriebenen Art und/oder eine Haltevorrichtung der beschriebenen Art aufweist.The The problem underlying the invention is also due to a microscope solved, which is a microscope table of the type described and / or a Holding device of the type described has.

Darüber hinaus wird das der Erfindung zugrundeliegende Problem durch ein automatisches Mikroskopiersystem gelöst, welches eine Beschikkungsvorrichtung mit einer Greifvorrichtung der beschriebenen Art aufweist und welches ein Transportsystem zur Bewegung der Greifvorrichtung in X-Richtung und Z-Richtung aufweist. In einer vorteilhaften Aus gestaltung ist das Transportsystem darüber hinaus zur Bewegung der Greifvorrichtung in Y-Richtung ausgebildet.Furthermore becomes the problem underlying the invention by an automatic microscope solved, which is a Beschikkungsvorrichtung with a gripping device having the type described and which is a transport system for Movement of the gripping device in the X direction and Z direction has. In an advantageous design from the transport system is beyond designed for movement of the gripping device in the Y direction.

Ein Transportsystem mit einer Greifvorrichtung, die in X-Richtung und Z-Richtung bewegbar ist, ist in der Lage, Objektträger aus einer Speichereinrichtung zu entnehmen und diese dem Mikroskopiesystem zuzuführen. Sofern darüber hinaus das Transportsystem auch eine Bewegung in Y-Richtung zulässt, kann die Speichervorrichtung zur Ablage der Objektträger sehr frei positioniert werden. Darüber hinaus können besonders viele Objektträger in einer solchen Speichervorrichtung abgelegt werden, die sich zweidimensional in X- und Y-Richtung erstreckt.A transport system with a gripping device which is movable in the X-direction and Z-direction, is able to remove slides from a storage device and deliver them to the microscopy system. If, in addition, the transport system also permits movement in the Y direction, the storage device for depositing the slides can be positioned very freely. In addition, particularly many slides can be stored in such a storage device, which extends two-dimensionally in the X and Y directions.

Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird ebenfalls durch ein automatisches Mikroskopiersystem gelöst, welches eine beschriebene Haltevorrichtung aufweist, insbesondere wenn es sich um ein automatisches Mikroskopiersystem in der oben beschriebenen Art mit einer Greifvorrichtung der beschriebenen Art handelt.The The problem underlying the invention is also by a solved automatic microscopy system, which described a Holding device, in particular if it is an automatic Microscopy system in the manner described above with a gripping device of described type acts.

Die beschriebene Greifvorrichtung und die beschriebene Haltevorrichtung ermöglichen einen schnellen und präzisen Wechsel der Objektträger, so dass eine große Zahl an Präparaten in kurzer Zeit dem Mikroskop zugeführt werden kann. Die gesamte Zuführung und Entfernung der Objektträger zum Mikroskopiertisch und vom Mikroskopiertisch bedarf lediglich der linearen Freiheitsgrade X, Y und Z. Somit ist mit nur drei Linearantrieben eine automatische Beschickung möglich. Diese Einfachheit hat eine geringe Versagenswahrscheinlichkeit und einen geringen Wartungsaufwand zur Folge. Darüber hinaus kann ein solches automatisches Mikroskopiersystem vergleichsweise preisgünstig hergestellt werden.The described gripping device and the holding device described enable a fast and accurate Changing the slides, so a big one Number of preparations can be supplied to the microscope in a short time. The entire feeder and Removal of slides to the microscope table and from the microscope table only needed the linear degrees of freedom X, Y and Z. Thus, with only three linear drives an automatic loading possible. This simplicity has a low probability of failure and low maintenance result. In addition, such a automatic microscopy system produced comparatively inexpensive become.

Hinsichtlich der Erstellung von guten Fotografien der Präparate wird das der Erfindung zugrundeliegende Problem durch ein Verfahren zum Fo tografieren von mehreren, vorzugsweise auf einem gemeinsamen Objektträger aufgebrachten Präparaten gelöst, insbesondere zur Verwendung in einem Mikroskopiersystem der oben beschriebenen Art, wobei eine Kamera zum Fotografieren des Präparat bezüglich einer Fokussierungseinstellung einstellbar ist. Bei diesem Verfahren wird von jedem Präparat mindestens eine Bilderserie erzeugt, wobei jeder Bilderserie Fokussierungsparameter die Größe eines Fokussierbereichs, Lage des Fokussierbereichs und Schrittgröße im Fokussierbereich zugeordnet sind, durch die für jedes Bild der Bilderserie dessen spezifischen Fokussiereinstellung bestimmt wird. Das Verfahren läuft so ab, dass für ein erstes Präparat die Fokussierungsparameter gemäß Basis- Fokussierungsparametern festgelegt wird, anschließend eine Bilderserie des Präparates erzeugt wird, wobei den Bildern in Abhängigkeit der Fokussierungsparameter jeweils eine spezifisches Fokussiereinstellung zugeordnet ist. Anschließend wird von der Bilderserie das beste Bild und dessen Fokussiereinstellung ermittelt und die Fokussierungsparameter für die nachfolgende Bilderserie für das nachfolgende Präparat in Abhängigkeit dieser Fokussiereinstellung oder in Abhängigkeit der Fokussierstellungen der jeweils besten Bilder der vorangegangenen Bilderserien festgelegt. Die Schritte des Erzeugens der Bilderserie, der Ermittlung des jeweils besten Bildes und dessen Fokussierungseinstellungen sowie die Festlegung der Fokussierungsparameter für die nachfolgende Bilderserie wird für jedes nachfolgende Präparat auf dem Objektträger wiederholt.Regarding The preparation of good photographs of the preparations becomes that of the invention underlying problem by a method for photographing several, preferably applied to a common slide Preparations solved, in particular for use in a microscopy system of the type described above Art, wherein a camera for photographing the preparation with respect to a focus adjustment is adjustable. In this procedure, each preparation is at least generates a series of images, each series of images focusing parameters the size of a Focusing area, position of the focusing area and step size in the focusing area are assigned by the for each image of the image series whose specific focus setting is determined. The procedure is running so off that for a first preparation the focusing parameters in accordance with Focusing parameters is set, then a series of pictures drug is generated, the images depending on the focusing parameters respectively a specific focus adjustment is assigned. Subsequently, will from the picture series the best picture and its focus setting determined and the focusing parameters for the subsequent series of pictures for the subsequent preparation dependent on this focus setting or depending on the focus positions the best pictures of the previous series of pictures. The steps of generating the image series, determining each best picture and its focus settings as well as the setting the focusing parameter for the following picture series will be published on the following page for each subsequent preparation slides repeated.

Unter Fokussierungseinstellung im Zusammenhang mit diesem Verfahren wird ein Wert verstanden, der Auswirkungen auf die Qualität des Bildes, insbesondere auf die Schärfe des Bildes hat. Dies kann beispielsweise der Abstand der Kamera zum Präparat oder auch die Brennwert-Einstellung des Kameraobjektivs sein. Präparate im Zusammenhang mit diesem Verfahren müssen nicht klar voneinander getrennte Präparate auf dem Objektträger sein. Gleichermaßen ist auch denkbar, dass ein und dieselbe Probe auf dem Objektträger quasi mehrere Präparate enthält, also mehrere Bilderserien einer Probe gemacht werden.Under Focusing adjustment in connection with this method becomes understood a value that affects the quality of the image, especially on the sharpness of the picture. This can be, for example, the distance of the camera to preparation or the calorific value setting of the Be a camera lens. preparations in the context of this procedure do not have to be clear from each other separate preparations be on the slide. equally It is also conceivable that one and the same sample on the slide quasi several preparations contains So several series of pictures of a sample are made.

Das Verfahren beruht auf der Grundüberlegung, dass die Fokussierungseinstellungen zwischen verschiedenen Präparaten auf dem gleichen Objektträger für gute Fotos sich umso weniger voneinander unterscheiden, je näher die Präparate auf dem Objektträger voneinander entfernt sind. Darüber hinaus ist auch anzunehmen, dass die optimalen Fokussierungseinstellungen zwischen zwei Objektträgern einer Serie weniger voneinander unterscheiden als die optimalen Fokussierungseinstellungen zwischen völlig verschiedenen Serien, beispielsweise Serien mit Objektträgern verschiedenen Typs, insbesondere verschiedener Dicke. Bezüglich mehrerer Präparate auf einem Objektträger berücksichtigt die Grundüberlegung auch die Fälle, bei denen der Objektträger in der Praxis nicht so eingespannt oder aufgelegt wird, dass die verschiedenen Präparate auf dem Objektträger tatsächlich die exakt gleiche Entfernung zu der Kamera aufweisen. Da der Objektträger aber in sich weitgehend plan und starr ist, sind die Abweichungen der jeweils optimalen Fokussiereinstellungen voneinander gering, wenn die Präparate auf dem Objektträger nah beieinander sind. Nach Einlegen eines neuen Objektträgers in das Mikroskop und insbesondere nach Start einer neuen Serie von Objektträgern evtl. mit Objektträgern, die sich von den vorangegangenen Serien unterscheiden ist die exakte Distanz zur Kamera zum Präparat dagegen in weiten Grenzen unbekannt. Die Fokussierungsparameter werden zum Fotografieren des ersten Präparates des Objektträgers bzw. des ersten Objektträgers einer Serie von Objektträgern dementsprechend so gewählt, dass eine Vielzahl von Fotos gemacht wird, die einen weiten +/- – Bereich bezüglich der Fokussierungseinstellung, beispielsweise also der Entfernung zwischen Objektträger und Kamera, abdecken. Der Bereich ist dabei vorzugsweise so ausgewählt, dass er einen – beispielsweise aus Erfahrungswerten oder konstruktiven Bedingungen ermittelten – zu erwartenden Wert umfasst. Auf diese Art und Weise ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch ein Bild mit optimaler oder nahezu optimaler Fokussierungseinstellung in der erzeugten Bilderserie vorhanden ist. Nachdem das Bild mit dieser optimalen oder annähernd optimalen Fokussierungseinstellung ermittelt wurde, stellt dessen Fokussierungseinstellung eine Grundlage dar, auf der die Fokussierungsparameter für die nachfolgende Bilderserie festgelegt werden können. Die Fokussierungsparameter werden dann in Kenntnis der Fokussierungseigenschaft des besten Bildes der vorangegangenen Bilderserie so festgelegt, dass eine geringere Anzahl von Bildern erforderlich ist, da der Bereich der Fokussierungseinstellung, in der die Fokussierungseinstellung für ein optimales Ergebnis liegt, eingegrenzt ist. Sofern ein Objektträger verwendet wird, auf dem die Präparate nicht in einer Linie hintereinander aufgebracht sind, sondern beispielsweise sich flächig über den Objektträger verteilen, ist es zweckmäßig, nicht nur die Fokussierungseinstellung des optimalen Bildes der vorangegangenen Serie zur Erzeugung der Fokussierungsparameter zugrunde zu legen, sondern ebenfalls die Fokussierungseinstellung optimaler Bilder anderer Bilderserien, deren Präparate sich ebenfalls in der Nähe der nachfolgenden Bilderserie befinden.The method is based on the fundamental idea that the focussing settings between different preparations on the same slide for good photos are all the less different the closer the slides are located on the slide. In addition, it may also be assumed that the optimal focusing settings between two slides of a series differ less from each other than the optimal focusing settings between completely different series, for example series with slides of different types, in particular different thicknesses. With regard to several preparations on a slide, the basic consideration also takes into account cases in which the slide is not so clamped or placed in practice that the different preparations on the slide actually have the exact same distance to the camera. However, since the slide is largely planar and rigid in itself, the deviations of the respective optimal focusing settings are mutually small if the preparations are close to each other on the slide. After inserting a new slide into the microscope and especially after launching a new series of slides possibly with slides that differ from the previous series, the exact distance to the camera to the preparation, however, is unknown within wide limits. Accordingly, the focusing parameters are selected for photographing the first specimen of the slide or the first specimen slide of a series of specimen slides in such a way that a multiplicity of photos is taken which have a wide +/- range with regard to the focusing adjustment, for example the distance between specimen slide and slide Camera, cover. The range is preferably selected such that it comprises a value to be expected, for example, based on empirical values or constructive conditions. In this way, there is a high likelihood that an image with optimal or nearly optimal focus adjustment will also be present in the generated image series. After the image has been determined with this optimal or near-optimal focus setting, its focus adjustment provides a basis on which to set the focus parameters for the subsequent series of images. The focusing parameters are then determined with knowledge of the focusing characteristic of the best image of the previous series of images so that a smaller number of images is required, since the range of the focus setting, in which the focus setting for optimum results, is limited. If a slide is used on which the preparations are not applied in a line one behind the other but, for example, spread over the slide surface, it is expedient not only to use the focus setting of the optimal image of the previous series to produce the focusing parameters, but likewise the focusing adjustment of optimal pictures of other picture series, whose preparations are likewise in the proximity of the following picture series.

Der wesentliche Vorteil, den das Verfahren bietet, ist, dass eine geringere Anzahl von Bildern erzeugt werden muss, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Durch das Aufnehmen von Bilderserien an und für sich wird erreicht, dass je nach Ausbildung der Fokussierungsparameter gewährleistet ist, dass ein verwendbares, beispielsweise scharfes, Bild unter den aufgenommenen Bildern ist. Der Nachteil der Aufnahme großer Bilderserien liegt im erforderlichen Zeitaufwand, wobei dieser Nachteil dadurch erheblich vermindert wird, dass die Bilderserien gemäß dem ertindungsgemäßen Verfahren kleiner sein können und dennoch gewährleistet ist, dass das optimale Bild der Bilderserie vorhanden ist. Das Verfahren eignet sich insbesondere zur Anwendung in automatischen Mikroskopiersystemen, bei denen Präparate unbeaufsichtigt vom Mikro skopiersystem erfasst werden, da ein solches automatisches Mikroskopiersystem nur dann sinnvoll zu nutzen ist, wenn gewährleistet ist, dass die erzeugten Bilder für den gewünschten Zweck ausreichend gut sind. Bei der Verwendung eines Autofokus-Systems, dessen ermittelter Fokuswert zur Erzeugung nur eines Bildes von einem Präparat genutzt wird, muss die Bilderzeugung der entsprechenden Präparate später wiederholt werden, sofern sich das Bild als ungenügend herausstellt, beispielsweise aufgrund des Versagens des Autofokus-Systems.Of the The main advantage that the process offers is that there is less Number of images needs to be generated to get an optimal result to obtain. By taking picture series in and of itself becomes ensures that, depending on the design of the focusing parameters guaranteed is that a usable, for example, sharp, picture below the pictures taken. The disadvantage of taking large series of pictures is the required time, whereby this disadvantage is significantly reduced, that the image series according to the method according to the invention can be smaller and yet guaranteed is that the optimal picture of the series of pictures exists. The method is suitable especially for use in automatic microscopy systems, where preparations are left unattended be recorded by the microscope system, since such an automatic Microscopy system is useful only if it is guaranteed is that the images generated for the desired purpose are good enough. When using an autofocus system, its determined focus value for generating only one image from a preparation is used, the imaging of the corresponding preparations must be repeated later if the picture turns out to be insufficient, for example due to the failure of the autofocus system.

Beim Wechsel der Objektträger selbst ist sowohl denkbar, dass das Mikroskopiersystem zu den ganz weit gefassten Basis-Fokussierungsparametern zurückkehrt oder dass auch dann die Fokussierungsparameter für das erste Präparat von den Fokussierungseinstellungen der besten Bilder der Präparate auf den vorangegangenen Objektträgern abhängen. Beide Möglichkeiten sind vom erfindungsgemäßen Verfahren umfasst.At the Change the slide itself is both conceivable that the microscopy system to the whole wide-based basic focusing parameters returns or that too the focusing parameters for the first preparation from the focusing settings of the best images of the preparations the previous slides depend. Both possibilities are of the inventive method includes.

In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Fotografieren von Präparaten ist die Abhängigkeit der Festlegung der Fokussierungsparameter von den Fokussierungseinstellungen vorangegangener bester Bilder der jeweiligen Bilderserien umso größer, je näher die vorangegangenen Präparate auf dem Objektträger dem nachfolgenden Präparat sind.In a preferred embodiment of the method according to the invention for photographing preparations is the addiction setting the focus parameters from the focus settings preceding best pictures of the respective picture series the bigger, ever closer to the previous preparations on the slide the following preparation are.

Dies gewährleistet eine noch bessere Anpassung der Fokussierungsparameter, beispielsweise hinsichtlich der Reduzierung der Zahl der Bilder einer Bilderserie und somit der weiteren Erhöhung der Geschwindigkeit des Verfahrens.This guaranteed an even better adaptation of the focusing parameters, for example in terms of reducing the number of pictures of a series of pictures and thus the further increase the speed of the procedure.

In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Fotografieren von auf einem gemeinsamen Objektträger aufgebrachten Präparaten wird als bestes Bild jeweils das schärfste Bild einer Bilderserie ausgewählt, wobei die Auswahl vorzugsweise anhand der Auswertung des Bildkontrastes erfolgt.In a development of the method according to the invention for photographing of preparations applied to a common slide the sharpest picture in each case Image of a series of pictures selected, the selection preferably based on the evaluation of the image contrast he follows.

Die Bildschärfe wird in aller Regel die Zielgröße sein, die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens optimal eingestellt sein soll. Die Auswertung des Bildkontrastes ist hierfür eine einfache und effiziente Methode, die keine große Rechenleistung erfordert. Ein für die Auswertung verwendeter Prozessor kann dementsprechend einfach ausgelegt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein und derselbe Rechner zur Steuerung der Mechanik eines automatischen Mikroskopiersystems und zur Auswertung der gemachten Bilder genutzt werden. Fehleranfällig Schnittstellen zwischen verschiedenen Steuer- und Auswertesystemen entfallen so.The definition will usually be the target size the means of the method according to the invention should be set optimally. The evaluation of the image contrast is for this a simple and efficient method that does not require much processing power requires. One for the evaluation processor used accordingly can be simple be designed. It is particularly advantageous if one and the same computer for controlling the mechanics of an automatic microscopy system and used to evaluate the images taken. Error prone interfaces between different control and evaluation systems so omitted.

Bezogen auf die Herstellung von guten Fotos der Präparate wird das der Erfindung zugrundeliegende Problem auch durch ein Steuergerät zur Steuerung einer Kamera eines Mikroskops gelöst, insbesondere zur Steuerung eines Mikroskops bzw. eines automatische Mikroskopiersystems der oben beschriebenen Art, wobei das Steuergerät zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens zum Fotografieren von mehreren auf einem gemeinsamen Objektträger aufgebrachten Präparaten ausgebildet ist.Based the production of good photos of the preparations becomes that of the invention underlying problem also by a control device for control a camera of a microscope solved, in particular for control a microscope or an automatic microscope of the described above, wherein the control unit for carrying out the method described above for photographing a plurality of a common slide applied preparations is trained.

Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich alleine oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und aus anderen technischen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.These and other features of preferred embodiments of the invention except go out the claims also from the description of preferred embodiments and the drawings, wherein the individual features can be realized individually or in each case in the form of sub-combinations in one embodiment of the invention and other technical fields and can represent advantageous and protectable versions for which protection is claimed here.

Kurzbeschreibung der ZeichnungenSummary the drawings

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:embodiments The invention are shown schematically in the drawings and will be closer in the following explained. In the drawings show:

1a und 1b eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung in einer Draufsicht und einer Frontansicht, jeweils mit und ohne eingelegten Objektträger, 1a and 1b a holding device according to the invention in a plan view and a front view, each with and without inserted slides,

2a und 2b eine erfindungsgemäße Greifvorrichtung in einer Draufsicht und einer Frontansicht, jeweils mit und ohne ergriffenen Objektträger, 2a and 2 B a gripping device according to the invention in a plan view and a front view, each with and without grasped slide,

3a und 3b einen erfindungsgemäßen Mikroskopiertisch in einer Draufsicht, 3a and 3b a microscopy table according to the invention in a plan view,

4a bis 4f verschiedene Verfahrensstadien des ertindungsgemäßen Verfahrens zum Einspannen eines Objektträgers durch eine erfindungsgemäße Greifvorrichtung in eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung, 4a to 4f various process stages of the inventive method for clamping a slide by a gripping device according to the invention in a holding device according to the invention,

5 ein Ablagegestell zur Aufnahme von Objektträgern zur Entnahme durch eine erfindungsgemäße Greifvorrichtung eines automatischen Mikroskopiersystems, 5 a storage rack for receiving slides for removal by a gripping device according to the invention of an automatic microscope system,

6a bis 6f verschiedene Verfahrensstadien des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Ergreifen eines Objektträgers mittels einer erfindungsgemäßen Greifvorrichtung, 6a to 6f various process stages of the method according to the invention for gripping a slide by means of a gripping device according to the invention,

7 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Fotografieren von mehreren auf einem gemeinsamen Objektträger aufgebrachten Präparaten und 7 a flowchart of an embodiment of the inventive method for photographing a plurality of applied to a common slide preparations and

8 ein schematisches Diagramm, welches die Festlegung von Fokussierungsparametern für die jeweiligen Bilderserien beim Fotografieren der Präparate auf einem Objektträger gemäß dem Verfahren von 7 darstellt. 8th a schematic diagram showing the setting of focusing parameters for the respective image series when photographing the preparations on a slide according to the method of 7 represents.

Detaillierte Beschreibung und Ausführungsbeispieledetailed Description and embodiments

Zur Erläuterung einiger der Figuren wird ein Koordinatensystem mit X-, Y- und Z-Richtung definiert, wobei bei den betreffenden Figuren zur Veranschaulichung das Koordinatensystem jeweils dargestellt ist. Die Benennung der Achsen des Koordinatensystems ist willkürlich gewählt und somit austauschbar. Die Z-Achse symbolisiert eine Richtung, die im wesentlichen der Richtung der Gewichtskraft der jeweiligen Komponenten entspricht, während die X- und Y-Achsen senkrecht zueinander stehende Richtungen in der Horizontalen darstellen, wobei die Y-Achse parallel zur Längsrichtung eines Objektträgers verläuft.to explanation Some of the figures become a coordinate system with X, Y and Z direction is defined, wherein in the figures concerned for illustration the coordinate system is shown in each case. The designation of the Axes of the coordinate system are chosen arbitrarily and thus interchangeable. The Z-axis symbolizes a direction that is essentially the Corresponds to the direction of weight of the respective components, while the X and Y axes are perpendicular to each other in directions represent the horizontal, with the Y-axis parallel to the longitudinal direction a slide runs.

1a und 1b zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung jeweils in einer Draufsicht und einer Frontansicht, wobei die Haltevorrichtung 10 bei dem in 1a dargestellten Zustand unbeladen ist, d.h. keinen Objektträger enthält, während der in 1b dargestellte Zustand ein Funktionszustand der Haltevorrichtung mit eingelegtem Objektträger 36 ist. 1a and 1b show an embodiment of a holding device according to the invention respectively in a plan view and a front view, wherein the holding device 10 at the in 1a state is unloaded, ie contains no slide, while the in 1b State shown a functional state of the holding device with inserted slide 36 is.

Die Haltevorrichtung 10 weist eine Auflageplatte 12 auf, die Basis für Aufbauten der Haltevorrichtung 10 ist. In der Auflageplatte 12 ist eine Aussparung 14 vorgesehen, die zu einer frontseitigen Kante 12b der Auflageplatte 12 offen ist. Die Auflageplatte 12 erhält dadurch eine im wesentlichen U-förmige Form. Die Haltevorrichtung 10 weist drei Anschläge 16, 18, 20 auf, wobei die Anschläge 16, 18 in X-Richtung auf gleicher Höhe angeordnet sind. Der Anschlag 18 erstreckt sich unmittelbar aus der Auflageplatte 12 nach oben, während der Anschlag 16 an einem Metallarm 22 vorgesehen ist, welcher über die Aussparung 14 ragt. Von diesem Metallarm 22 erstreckt sich der Anschlag 16 nach unten. Der dritte Anschlag 20 ist als Stützrolle 20 ausgebildet und gegenüber den Anschlägen 16, 18 in Richtung der frontseitigen Kante 12b versetzt. Die Rotationsachse 20b der Stützrolle 20 ist in Z-Richtung ausgerichtet. Von der frontseitigen Kante 12b der Auflageplatte 12 aus gesehen hinter der Stützrolle 20 ist ein Niederhalter 24 vorgesehen, der eine fest mit der Auflageplatte 12 verbundene Basis 26 und einen an der Basis 26 um eine Schwenkachse 28 schwenkbaren Klemmarm 30 aufweist. Der Klemmarm 30 ist mittels einer Feder 32 mit einer Kraft beaufschlagt, die den Klemmarm 30 in Richtung der Auflageplatte 12 drückt. Von der Schwenkachse 28 aus gesehen am distalen Ende des Schwenkarms 30 ist eine Klemmrolle 34 angeordnet, welche um eine sich in Y-Richtung erstreckende Achse drehbar gelagert ist.The holding device 10 has a platen 12 on, the basis for abutments of the fixture 10 is. In the platen 12 is a recess 14 provided, leading to a front edge 12b the platen 12 is open. The platen 12 This gives it a substantially U-shaped form. The holding device 10 has three stops 16 . 18 . 20 on, with the stops 16 . 18 are arranged in the X direction at the same height. The stop 18 extends directly from the platen 12 up, while the stop 16 on a metal arm 22 is provided, which over the recess 14 protrudes. From this metal arm 22 extends the stop 16 downward. The third stop 20 is as a supporting role 20 trained and faced with the attacks 16 . 18 towards the front edge 12b added. The rotation axis 20b the support roller 20 is aligned in the Z direction. From the front edge 12b the platen 12 seen from behind the support roller 20 is a hold-down 24 provided, one firmly with the platen 12 connected base 26 and one at the base 26 around a pivot axis 28 swivel clamp arm 30 having. The clamp arm 30 is by means of a spring 32 with a force applied to the clamping arm 30 in the direction of the support plate 12 suppressed. From the pivot axis 28 seen from the distal end of the swing arm 30 is a pinch roller 34 arranged, which is rotatably mounted about an axis extending in the Y direction axis.

In den in 1a dargestellten Leerzustand der Haltevorrichtung drückt der mittels der Feder 32 beaufschlagte Klemmarm 30 die Klemmrolle 34 gegen die Auflageplatte 12.In the in 1a shown empty state of the holding device presses the means of the spring 32 acted upon clamping arm 30 the pinch roller 34 against the platen 12 ,

Bei dem in 1b dargestellten Funktionszustand der Haltevorrichtung 10 ist ein Objektträger 36 in die Haltevorrichtung eingespannt. In X-Richtung liegt der Objektträger 36 mit seiner der frontseitigen Kante der Auflageplatte 12 abgewandten Kante an den Anschlägen 16 und 18 bündig an. In Y-Richtung liegt der Objektträger 36 an der Stützrolle 20 bündig an. Entgegen der Federkraft sind der Klemmarm 30 sowie die Klemmrolle 34 so weit nach oben ausgelenkt, dass der Objektträger 36 zwischen Auflageplatte 12 und Klemmrolle 34 eingeklemmt ist. Er ist im Bereich des Niederhalters 24 dadurch fixiert. Mit dem zur gegenüberlie genden Seite weisenden Ende ragt der Objektträger 36 über die Aussparung 14.At the in 1b shown functional state of the holding device 10 is a slide 36 clamped in the holding device. The slide is located in the X direction 36 with its the front edge of the platen 12 facing away from the stops 16 and 18 flush. The slide is located in the Y direction 36 on the support roller 20 flush. Contrary to the spring force are the clamping arm 30 as well as the pinch roller 34 deflected so far upwards that the slide 36 between platen 12 and pinch roller 34 is trapped. He is in the area of the Niederhalter 24 thereby fixed. With the pointing to gegenüberlie ing side end of the slide protrudes 36 over the recess 14 ,

Die Anschläge 16, 18 sowie die Stützrolle 20 definieren eine eindeutige Position und eine eindeutige Ausrichtung des Objektträgers 36 in X-Richtung und Y-Richtung. Durch den Niederhalter 24 wird der Objektträger 36 derart auf die Auflageplatte 12 gedrückt, dass er sich im wesentlichen lediglich in der Waagerechten, also in der X-Richtung und Y-Richtung, erstreckt. Aufgrund des Niederhalters 24 wird nur eine vergleichsweise geringe Fläche des Objektträgers 36 benötigt, um diesen stabil und genau einzuspannen, wobei zudem noch eine einzige Auflagefläche ausreicht, die den Objektträger nicht im Bereich von dessen Schwerpunkt unterstützen muss. Der Großteil des Objektträgers 36 ist dadurch frei zugänglich, beispielsweise für das Objektiv einer Kamera. So kann eine einzelner Objektträger 36 eine Vielzahl von Präparaten tragen.The attacks 16 . 18 and the support roller 20 define a unique position and a unique orientation of the slide 36 in the X direction and Y direction. Through the hold-down 24 becomes the slide 36 such on the support plate 12 pressed that it extends substantially only in the horizontal, so in the X-direction and Y-direction. Because of the hold-down 24 only a comparatively small area of the slide is 36 needed to clamp this stable and accurate, and also still a single support surface is sufficient, which does not support the slide in the region of its center of gravity. The bulk of the slide 36 is thus freely accessible, for example, for the lens of a camera. So can a single slide 36 carry a variety of preparations.

Die 2a und 2b zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Greifvorrichtung in jeweils einer Draufsicht und einer Frontansicht. Dabei zeigt die 2a einen Leerzustand der Greifvorrichtung 50 und die 2b einen Funktionszustand mit ergriffenem Objektträger 80. In den jeweiligen Frontansichten wurde auf eine Darstellung der Federn 74, 76 verzichtet, obwohl dieses in dieser Perspektive eigentlich sichtbar wäre.The 2a and 2 B show an embodiment of a gripping device according to the invention in a respective plan view and a front view. It shows the 2a an empty state of the gripping device 50 and the 2 B a functional state with gripped slide 80 , In the respective front views was on a representation of the springs 74 . 76 omitted, although this would actually be visible in this perspective.

Die Greifvorrichtung 50 weist eine untere Abschlussplatte 52 und eine obere Abschlussplatte 53 auf. Die untere Abschlussplatte 52 und die obere Abschlussplatte 53 sind mittels zweier Abstandhalter 56 voneinander beabstandet. Die obere Abschlussplatte 53, die in den Draufsichten in einer gebrochenen Ansicht dargestellt ist, ist rechteckig ausgebildet. Die untere Abschlussplatte 52 weist einen rechteckigen Hauptabschnitt 52a und einen sich daran anschließenden, in Y-Richtung schma leren Auflageabschnitt 52b auf, wobei die Maße des Hauptabschnitts 52a denen der oberen Abschlussplatte 53 entsprechen.The gripping device 50 has a lower end plate 52 and an upper end plate 53 on. The lower end plate 52 and the upper end plate 53 are by means of two spacers 56 spaced apart. The upper end plate 53 , which is represented in the plan views in a broken view, is rectangular. The lower end plate 52 has a rectangular main section 52a and an adjoining, in Y-direction narrower bearing section 52b on, with the dimensions of the main section 52a those of the upper end plate 53 correspond.

Die Greifvorrichtung 50 weist insgesamt sechs Anschläge auf, von denen vier Anschläge 54, 57, 58, 60 der X-Richtung zugeordnet sind, während zwei Anschläge 62, 64 der Y-Richtung zugeordnet sind. Bezogen auf eine durch einen Pfeil symbolisierte Greifrichtung 66 sind die Anschläge 54 und 57 auf einer einem Auflagebereich 68 des Auflageabschnitts 52b abgewandten Seite an der unteren Abschlussplatte 52 angeordnet, wobei der Anschlag 54 von einem Steg 52c der unteren Abschlussplatte 52 ausgeht. In X-Richtung ist der Anschlag 54 gegenüber dem Anschlag 57 leicht entgegen der Greifrichtung 66 versetzt. Die Anschläge 58, 60 sind auf der in Greifrichtung 66 weisenden Seite des Auflageabschnitts 52b angeordnet. Bei allen vier der X-Richtung zugeordneten Anschlägen 54, 56, 58, 60 handelt es sich um Metallstifte, die sich in Z-Richtung von der unteren Abschlussplatte 52 nach oben erstrecken. Die in Greifrichtung 66 weisenden Anschläge 58, 60 sind dabei kürzer ausgebildet als die beiden auf der anderen Seite des Auflagebereichs 68 angeordneten Anschläge 54, 56. Die beiden der Y-Richtung zugeordneten Anschläge 62, 64 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Auflagebereichs 68 angeordnet. Beide Anschläge 62, 64 sind an federbeaufschlagten Hebeln 70, 72 angebracht, wobei der Anschlag 62 am ersten Hebel 70 angebracht ist, welcher um eine erste Schwenkachse 70a schwenkbar gelagert ist. Der erste Hebel 70 ist durch eine Federkraft beaufschlagt, die von der Druckfeder 74 aufgebracht wird. Der erste Hebel 70 wird von der Federkraft in eine Richtung 70c gegen den Uhrzeigersinn mit einer Kraft beaufschlagt, wobei die in den 2a und 2b dargestellte Position des ersten Hebels 70 dessen unausgelenkte Endlage darstellt. Aus dieser Endlage ist eine Auslenkung in Richtung 70c des Uhrzeigersinns nicht möglich. Der Anschlag 64 ist am zweiten Hebel 72 angebracht, welcher um eine zweite Schwenkachse 72a schwenkbar gelagert ist. Auch dieser zweite Hebel 72 ist von einer Federkraft beauf schlagt, wobei diese Federkraft durch die Zugfeder 76 ausgeübt wird. Die Federkraft der Zugfeder 76 übt ein Moment auf den zweiten Hebel 72 aus, welches den Hebel in Richtung 72b im Uhrzeigersinn zu verdrehen sucht. Die in 2a dargestellte Stellung des zweiten Hebels 72 stellt dabei die Endstellung dieses Hebels 72 dar. Eine von dieser Endlage ausgehende Auslenkung des Hebels 72 in Richtung 72b im Uhrzeigersinn ist nicht möglich. Die Ausgestaltung der Hebel 70, 72 führt zu einer Kraftbeaufschlagung der Anschläge 62, 64, die im Falle des Anschlages 62 im wesentlichen in Y-Richtung zum Auflagebereich 68 hin verläuft und im Falle des Anschlags 64 sowohl in Y-Richtung zum Auflagebereich 68 hin als auch in X-Richtung in Greifrichtung 66 verläuft. Wie auch bei den Anschlägen 54, 57, 58, 60 sind die Anschläge 62, 64 als Metallstifte ausgebildet, die sich in Z-Richtung erstrecken. Anders als die der X-Richtung zugeordneten Anschläge 54, 57, 58, 60 erstrecken sich die der Y-Richtung zugeordneten Anschläge 62, 64 allerdings von oben nach unten. Sie sind so lang, dass sie sich in Z-Richtung bis auf Höhe der unteren Abschlussplatte 52 erstrecken. Die Hebel 70, 72 sind so ausgebildet, dass sie im annähernd an der oberen Abschlussplatte 54 anliegen.The gripping device 50 has a total of six attacks, four of which are attacks 54 . 57 . 58 . 60 assigned to the X direction while two stops 62 . 64 are assigned to the Y direction. Based on a gripping direction symbolized by an arrow 66 are the stops 54 and 57 on a support area 68 of the support section 52b opposite side on the lower end plate 52 arranged, with the stop 54 from a jetty 52c the lower end plate 52 emanates. In the X direction is the stop 54 opposite the stop 57 slightly against the gripping direction 66 added. The attacks 58 . 60 are in the grip direction 66 facing side of the support section 52b arranged. For all four stops associated with the X direction 54 . 56 . 58 . 60 These are metal pins that extend in the Z direction from the lower end plate 52 extend upwards. The in gripping direction 66 pointing stops 58 . 60 are shorter than the two on the other side of the support area 68 arranged attacks 54 . 56 , The two stops associated with the Y direction 62 . 64 are on opposite sides of the support area 68 arranged. Both attacks 62 . 64 are on spring-loaded levers 70 . 72 attached, the stop 62 at the first lever 70 is attached, which about a first pivot axis 70a is pivotally mounted. The first lever 70 is acted upon by a spring force, by the compression spring 74 is applied. The first lever 70 becomes from the spring force in one direction 70c counteracted with a force applied to the, in the 2a and 2 B illustrated position of the first lever 70 its undefined end position represents. From this end position is a deflection in the direction 70c clockwise not possible. The stop 64 is at the second lever 72 attached, which about a second pivot axis 72a is pivotally mounted. Also this second lever 72 is acted upon by a spring force beauf, this spring force by the tension spring 76 is exercised. The spring force of the tension spring 76 a moment applies to the second lever 72 out, which is the lever in the direction 72b looking to turn clockwise. In the 2a illustrated position of the second lever 72 sets the end position of this lever 72 dar. A starting from this end position deflection of the lever 72 in the direction 72b clockwise is not possible. The design of the lever 70 . 72 leads to a force application of the attacks 62 . 64 in the case of the stop 62 essentially in the Y direction to the support area 68 goes and in the case of the attack 64 both in the Y direction to the support area 68 towards and in the X direction in the gripping direction 66 runs. As with the attacks 54 . 57 . 58 . 60 are the stops 62 . 64 formed as metal pins which extend in the Z direction. Unlike the stops associated with the X direction 54 . 57 . 58 . 60 the stops associated with the Y direction extend 62 . 64 however, from top to bottom. They are so long that they move in the Z direction to the level of the lower end plate 52 extend. The levers 70 . 72 are designed so that they are almost at the top end plate 54 issue.

Wie bereits beschrieben, zeigt die 2a den Leerzustand der Greifvorrichtung. In diesem Zustand sind beide Hebel 70, 72 in ihrer Endstellung, wobei dies heißt, dass die jeweiligen Anschläge 62, 64 dem Auflagebereich 68 so nah sind wie irgend möglich.As already described, the shows 2a the empty state of the gripping device. In this state, both are levers 70 . 72 in their final position, which means that the respective stops 62 . 64 the support area 68 as close as possible.

Die 2b zeigt hingegen einen Funktionszustand der Greifvorrichtung 50. In diesem ist ein Objektträger 80 von der Greifvorrichtung 50 ergriffen. Der Objektträger 80 liegt dabei im Auflagebereich 68 auf der unteren Abschlussplatte 52 auf. In X-Richtung liegt der Objektträger 80 an dem Anschlag 57 an. An den beiden gegenüberliegenden kurzen Kanten 80a, 80b des Objektträgers 80 liegen die der Y-Richtung zugeordneten Anschläge 62, 64 am Objektträger 80 an. Der erste Hebel 70, an dem der Anschlag 62 angeordnet ist, befindet sich dabei gegenüber der 2a unverändert in seiner Endlage. Der zweite Hebel 72 hingegen ist gegenüber seiner Endlage entgegen dem Uhrzeigersinn 72b ausgelenkt. Die Zugfeder 76 befindet sich dementsprechend unter einer Zugspannung und übt ein Moment im Uhrzeigersinn 72b auf den Hebel 72 und mittelbar eine Kraft mittels des Anschlags 64 auf den Objektträger 80 aus. Dieser wird dementsprechend gegen den Anschlag 62 gedrückt. Die unterschiedliche Auslenkung der beiden Hebel 70, 72 resultiert daraus, dass die Federkonstante der Zugfeder 76 geringer ist als die Federkonstante der Druckfeder 74. Die Auslenkung zur Aufnahme des Objektträgers 80 wird daher ausschließlich vom zweiten Hebel 72 geleistet.The 2 B on the other hand shows a functional state of the gripping device 50 , In this one is a slide 80 from the gripping device 50 taken. The slide 80 lies in the circulation area 68 on the lower end plate 52 on. The slide is located in the X direction 80 at the stop 57 at. At the two opposite short edges 80a . 80b of the slide 80 are located in the Y direction associated stops 62 . 64 on the slide 80 at. The first lever 70 at which the stop 62 is located opposite to the 2a unchanged in its final position. The second lever 72 however, it is opposite to its end position counterclockwise 72b deflected. The tension spring 76 is accordingly under a tensile stress and exerts a moment in a clockwise direction 72b on the lever 72 and indirectly a force by means of the stop 64 on the slide 80 out. This is accordingly against the attack 62 pressed. The different deflection of the two levers 70 . 72 results from the fact that the spring constant of the tension spring 76 is less than the spring constant of the compression spring 74 , The deflection for receiving the slide 80 is therefore only from the second lever 72 done.

Der Objektträger 80 ist im dargestellten Funktionszustand sicher in der Greifvorrichtung 50 fixiert. Aufgrund der der X-Richtung zugeordnete Anschläge 54, 57, 58, 60 ist ein Entweichen in X-Richtung unmöglich. Aufgrund der Anschläge 62, 64 ist darüber hinaus ein Entweichen in Y-Richtung nicht möglich. Die Gewichtskraft sorgt dafür, dass der Objektträger 80 sicher auf dem Auflagebereich 68 des Auflageabschnitts 52b aufliegt.The slide 80 is safe in the gripping device in the illustrated functional state 50 fixed. Due to the X-direction associated attacks 54 . 57 . 58 . 60 is an escape in the X direction impossible. Because of the attacks 62 . 64 In addition, an escape in the Y direction is not possible. The weight force ensures that the slide 80 safely on the support area 68 of the support section 52b rests.

Die 3a und 3b zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mikroskopiertisches. Die 3a zeigt den Mikroskopiertisch 100, der zur Aufnahme von Mikrotiterplatten oder einer Haltevorrichtung geeignet ist, in einem Leerzustand ohne jeglichen Einsatz. Die 3b zeigt den Mikroskopiertisch 100 mit eingesetzter Haltevorrichtung 10. Der Mikroskopiertisch 100 besteht aus einer U-förmigen Tischplatte 102, mit einer Aussparung 104. Auf der Tischplatte angebracht ist eine Klemmvorrichtung, die aus Anschlägen 106 und Klemmrollen 108, 110 besteht. Die Anschläge 106 und die Klemmrollen 108, 110 begrenzen einen Klemmbereich 112. Dabei begrenzen die Anschläge 106 den Klemmbereich 112 an zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Seiten des Klemmbereichs 112, bezogen auf die Zeichnung an der oberen und der linken Seite. An den jeweils gegenüberliegenden Seiten sind die zwei Klemmrollen 108, 110 angeordnet, wobei die Klemmrolle 108 mit einer Federkraft in Y-Richtung in Richtung des Klemmbereichs 112 beaufschlagt ist und die Klemmrolle 110 in X-Richtung in Richtung des Klemmbereichs 112 beaufschlagt ist. Die Tischplatte 102 ist mit drei Bohrungen 114 versehen, mittels derer der Mikroskopiertisch 100 in einer definierten Lage an einem Mikroskop befestigt werden kann.The 3a and 3b show an embodiment of a microscope according to the invention. The 3a shows the microscope table 100 , which is suitable for receiving microtiter plates or a holding device, in an empty state without any use. The 3b shows the microscope table 100 with inserted holding device 10 , The microscope table 100 consists of a U-shaped table top 102 , with a recess 104 , Attached to the tabletop is a clamping device consisting of stops 106 and pinch rollers 108 . 110 consists. The attacks 106 and the pinch rollers 108 . 110 limit a clamping area 112 , At the same time limit the attacks 106 the clamping area 112 at two mutually perpendicular sides of the clamping area 112 , referring to the drawing on the top and the left side. On the opposite sides are the two pinch rollers 108 . 110 arranged, with the pinch roller 108 with a spring force in the Y direction in the direction of the clamping area 112 is acted upon and the pinch roller 110 in the X direction in the direction of the clamping area 112 is charged. The tabletop 102 is with three holes 114 provided by means of which the microscope table 100 can be attached to a microscope in a defined position.

Bei dem in 3a dargestellten Leerzustand sind die Klemmrollen 108, 110 durch ihre jeweilige Federkraftbeaufschlagung in eine Endlage gedrückt, in der sie einander anliegen. Durch diese Endlage der Klemmrollen 108, 110 ist die geringste Größe eines Einsatz für den Klemmbereich 112 vorgegeben, der noch sicher eingeklemmt werden kann.At the in 3a shown empty state are the pinch rollers 108 . 110 pressed by their respective Federkraftbeaufschlagung in an end position in which they rest each other. Through this end position of the pinch rollers 108 . 110 is the smallest size of an insert for the clamping area 112 predetermined, which can still be securely clamped.

Bei dem in 3b dargestellten Funktionszustand ist die in den 1a und 1b dargestellte Haltevorrichtung 10 auf dem Mikroskopiertisch 100 eingespannt. Zu diesem Zweck sind die Klemmrollen 108, 110 aus ihrer in 3a dargestellten Endlage ausgelenkt. Durch die Klemmrollen 108, 110 wird die Haltevorrichtung 10 gegen die Anschläge 106 gedrückt, so dass sie eine definierte Position einnimmt, die durch die Anschläge 106 begrenzt ist. Die Haltevorrichtung 10 ist dabei so eingelegt, dass ihre Aussparung 14 vollständig durch die Aussparung 104 der Tischplatte 102 des Mikroskopiertisches 100 frei gehalten wird.At the in 3b shown functional state is in the 1a and 1b illustrated holding device 10 on the microscope table 100 clamped. For this purpose, the pinch rollers 108 . 110 from her in 3a deflected end position shown. Through the pinch rollers 108 . 110 becomes the holding device 10 against the attacks 106 pressed so that it occupies a defined position by the stops 106 is limited. The holding device 10 is inserted so that its recess 14 completely through the recess 104 the tabletop 102 of the microscope table 100 is kept free.

Der dargestellte Mikroskopiertisch 100 stellt eine zweckmäßige Lösung dar, um ein Mikroskop einerseits mittels Haltevorrichtung 10 mit üblichen Objektträgern verwenden zu können und andererseits Lochplatten, insbesondere 96-Loch-Platten, einspannen zu können. Die im Weiteren noch eingehend beschriebene Möglichkeit der Beschickung der Haltevorrichtung 10 durch ein automatisches Beschickungssystem wird durch den Mikroskopiertisch 100 aufgrund der Gestalt der Aussparung 104 nicht eingeschränkt. Die Seiten des Klemmbereichs 112, an der die fe derkraftbeaufschlagten Klemmrollen 108, 110 vorgesehen sind, sind in Abstimmung mit der Wirkrichtung der Anschläge 16, 18, 20 der Haltevorrichtung 10 ausgewählt: Wenn durch die Beschickungsvorrichtung ein Objektträger in die Haltevorrichtung 10 eingeführt wird, wird eine mögliche Beschädigung des Objektträgers durch ein zu weites Einfahren der Beschickungsvorrichtung dadurch vermieden, dass die gesamte Haltevorrichtung in X-Richtung und Y-Richtung in begrenztem Maße ausweichen kann.The illustrated microscope table 100 represents a convenient solution to a microscope on the one hand by means of holding device 10 to be able to use with conventional slides and on the other hand to be able to clamp perforated plates, in particular 96-well plates. The possibility of feeding the holding device, which will be described in detail below 10 through an automatic loading system is through the microscope table 100 due to the shape of the recess 104 not limited. The sides of the clamping area 112 , on which the fe derkraftbeaufschlagten pinch rollers 108 . 110 are provided are in coordination with the direction of action of the attacks 16 . 18 . 20 the holding device 10 selected: If by the loading device a slide into the holding device 10 is introduced, a possible damage to the slide is prevented by a too far retraction of the feeder, characterized in that the entire holding device in the X direction and Y direction can dodge to a limited extent.

Die 4a bis 4f zeigen das erfindungsgemäße Verfahren zum Einspannen eines Objektträgers in eine Haltevorrichtung, wobei hierfür eine Haltevorrichtung 10 entsprechend den 1a und 1b sowie eine Greifvorrichtung 50 entsprechend den 2a und 2b Anwendung finden.The 4a to 4f show the inventive method for clamping an Ob jektträgers in a holding device, for which purpose a holding device 10 according to the 1a and 1b and a gripping device 50 according to the 2a and 2 B Find application.

Das Verfahren geht aus von einem in 4a dargestellten Zustand, bei dem ein Objektträger 150 in die Greifvorrichtung 50 eingelegt ist. Die Greifvorrichtung 50 befindet sich dementsprechend in einem Funktionszustand, in dem der zweite Hebel 72 ausgelenkt und der Objektträger 150 zwischen den Anschlägen 62 und 64 eingespannt ist. Die Greifvorrichtung 50 ist relativ zur Haltevorrichtung 10 so ausgerichtet, dass sich der Objektträger 150 in Z-Richtung auf einer korrekten Einspannhöhe befindet und in Y-Richtung mit seiner einen kurzen Kante 150a gegenüber der Stützrolle 20 der Haltevorrichtung 10 in Richtung der Aussparung 14 der Haltevorrichtung 10 leicht versetzt ist.The procedure starts from an in 4a illustrated state in which a slide 150 into the gripping device 50 is inserted. The gripping device 50 is accordingly in a functional state in which the second lever 72 deflected and the slide 150 between the attacks 62 and 64 is clamped. The gripping device 50 is relative to the holding device 10 aligned so that the slide 150 located in the Z-direction at a correct clamping height and in the Y-direction with its one short edge 150a opposite the support roller 20 the holding device 10 in the direction of the recess 14 the holding device 10 is slightly offset.

Ausgehend von diesem Ausgangszustand der 4a fährt die Greifvorrichtung 50 in X-Richtung auf die Haltevorrichtung 10 zu und stoppt in dem Augenblick, in dem der Objektträger 150 unmittelbar vor der Klemmrolle 34 angelangt ist. Bezüglich der Z-Richtung ist der Objektträger 150 in diesem in der 4b dargestellten Zustand bereits oberhalb der Auflageplatte 12, wird von dieser jedoch noch nicht gestützt. Der Abstand zwischen der Unterseite des Objektträgers 150 und der Auflageplatte 12 ist jedoch minimal.Starting from this initial state of 4a drives the gripping device 50 in the X direction on the holding device 10 to and stops the moment the slide 150 immediately before the pinch roller 34 has arrived. With respect to the Z direction, the slide is 150 in this in the 4b shown state already above the platen 12 , but is not yet supported by this. The distance between the bottom of the slide 150 and the platen 12 is minimal though.

Als nächster Schritt wird die Greifvorrichtung 50 um ein kurzes Stück in Y-Richtung auf die Stützrolle 20 zu bewegt, bis der Objektträger 150 mit seiner kurzen Kante 150a an die Stützrolle 20 anstößt, und noch ein wenig darüber hinaus, so dass der erste Hebel 70 mit dem Anschlag 62 ein Stück weit ausgelenkt wird. Aufgrund der Kräfte, die in diesem in 4c dargestellten Endzustand auf den Objektträger 150 wirken, wird dieser um einen geringen Winkel um die Z-Achse gedreht, wobei diese Drehung jedoch durch die Anschläge 54, 60 eng begrenzt ist.The next step is the gripping device 50 for a short distance in the Y direction on the support roller 20 to move until the slide 150 with its short edge 150a to the support roller 20 abuts, and a little beyond that, so the first lever 70 with the stop 62 is deflected a bit far. Because of the forces in this in 4c shown final state on the slide 150 act, this is rotated by a small angle about the Z-axis, but this rotation by the stops 54 . 60 is narrowly limited.

Wie in 4d dargestellt ist, wird der Objektträger durch die Greifvorrichtung 50 ausgehend von diesem Zustand der 4c weiter in die Haltevorrichtung in X-Richtung eingeschoben, bis der Objektträger an den haltevorrichtungsseitigen in X-Richtung der wirkenden Anschlägen 16 und 18 anliegt. Währenddessen wird kontinuierlich in Y-Richtung in Richtung der Stützrolle 20 eine Kraft durch den ersten Hebel 70 und den Anschlag 62 aufrechterhalten, so dass die in 4d dargestellte Endlage erreicht wird, in der der Objektträger 150 an den Anschlägen 16, 18 und der Klemmrolle 20 anliegt. Der zweite Hebel 72 wird durch die Bewegung der Greifvorrichtung 50 vom Objektträger 150 gelöst, indem er gegenüber seiner vorherigen Auslenkung im Funktionszustand an der frontseitigen Kante 12b der Auflageplatte 12 der Haltevorrichtung 10 mittels des Anschlags 64 weiter ausgelenkt wird. Die Kraft zum Einschieben des Objektträgers 150 wird über die Anschläge 54 und 57 von der Greifvorrichtung 50 an den Objektträger 150 übertragen, wobei aufgrund des Versatzes zwischen den beiden Anschlägen 54, 57 im letzten Augenblick des Einschiebens nur noch der Anschlag 57 Anwendung findet. Im Zuge des Einschiebens, also des Übergangs zwischen dem Zustand der 4c und dem Zustand der 4d, wird der Objektträger 150 unter die Klemmrolle 34 geschoben, welche dabei entgegen der von der Feder 32 aufgebrachten Federkraft zusammen mit dem Klemmarm 30 von der Auflageplatte 12 abgehoben wird. Wenn die Lage des Objektträgers 150 der 4d erreicht ist, ist der Objektträger 150 in seiner Endlage.As in 4d is shown, the slide by the gripping device 50 starting from this state of 4c further inserted into the holding device in the X direction until the slide on the holder side in the X direction of the acting stops 16 and 18 is applied. Meanwhile, continuously in the Y direction towards the support roller 20 a force through the first lever 70 and the stop 62 maintained, so that in 4d shown end position is reached, in which the slide 150 at the attacks 16 . 18 and the pinch roller 20 is applied. The second lever 72 is due to the movement of the gripping device 50 from the slide 150 solved by facing its previous deflection in the functional state at the front edge 12b the platen 12 the holding device 10 by means of the stop 64 is deflected further. The force to insert the slide 150 will about the attacks 54 and 57 from the gripping device 50 to the slide 150 transmitted, due to the offset between the two stops 54 . 57 at the last moment of insertion only the stop 57 Application finds. In the course of insertion, ie the transition between the state of 4c and the state of 4d , the slide becomes 150 under the pinch roller 34 pushed, which while against the spring 32 applied spring force together with the clamping arm 30 from the platen 12 is lifted. If the location of the slide 150 of the 4d is reached, the slide is 150 in its final position.

Die 4e und 4f zeigen, wie die Greifvorrichtung 50 aus der Haltevorrichtung 10 gelöst wird. Ausgehend von der Lage, die in der 4d dargestellt ist, fährt die Greifvorrichtung um eine kurze Strecke in Z-Richtung nach unten, was den Draufsichten der 4e und 4f nicht zu entnehmen ist. Dadurch löst sich der Objektträger 150 von dem Auflagebereich 68 der Greifvorrichtung 50. Die Verschiebung in Z-Richtung muss dabei mindestens so weit erfolgen, dass das obere Ende der Anschläge 58, 60 sich unterhalb der Unterseite des Objektträgers 150 befindet. Ausgehend von dieser abgesenkten, ansonsten aber bezüglich der X-Richtung und Y-Richtung gegenüber der Lage der 4d unveränderten Lage wird die Greifvorrichtung 50 in X- und Y-Richtung verfahren, wobei die Verschiebung in Y-Richtung so weit erfolgt, dass der erste Hebel 70 wieder seine Endlage erreicht und dadurch keine Kraft mehr auf den Objektträger 150 ausübt. Die Verschiebung in X-Richtung entgegen der Einfahrrichtung erfolgt so weit, dass der Anschlag 57 sich von der langen Kanten 150b des Objektträgers 150 löst. Der dadurch erreicht Zustand, der in 4e dargestellt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass es keinen direkten Berührkontakt zwischen dem Objektträger 150 und der Greifvorrichtung 50 mehr gibt.The 4e and 4f show how the gripping device 50 from the holding device 10 is solved. Based on the situation in the 4d is shown, the gripping device moves down a short distance in the Z direction, which the top views of 4e and 4f is not apparent. This releases the slide 150 from the support area 68 the gripping device 50 , The shift in the Z direction must be at least so far that the upper end of the attacks 58 . 60 located below the bottom of the slide 150 located. Starting from this lowered, but otherwise with respect to the X-direction and Y-direction relative to the position of the 4d unchanged position is the gripping device 50 moved in the X and Y direction, wherein the displacement in the Y direction is so far that the first lever 70 reached its final position and thus no more power on the slide 150 exercises. The shift in the X direction against the retraction occurs so far that the stop 57 away from the long edges 150b of the slide 150 solves. The condition thereby achieved, which in 4e is shown, is characterized in that there is no direct contact between the slide 150 and the gripping device 50 there is more.

Ausgehend von dieser Lage wird die Greifvorrichtung 50 in die in 4f dargestellte Lage entgegen der Einfahrrichtung in X-Richtung verfahren, so dass sie sich vollständig aus dem Bereich der Haltevorrichtung 10 löst. Im Zuge dessen vermindert sich die Auslenkung des zweiten Hebels 72 wieder, bis dieser seine Endlage, wie in 4f dargestellt ist, erreicht hat.Starting from this situation, the gripping device 50 in the in 4f shown position against the retraction in the X-direction procedure, so that they are completely out of the range of the holding device 10 solves. As a result, the deflection of the second lever decreases 72 again, until this his final position, as in 4f is shown reached.

Der Einspannvorgang ist somit beendet. Wie aus der Beschreibung des Verfahrens zu ersehen ist, handelt es sich um sehr einfache Bewegungsabläufe, die ein sicheres Einspannen des Objektträgers 150 in die Haltevorrichtung 10 ermöglichen. Mit insgesamt nur sechs rein translatorischen Bewegungen wird die Übergabe von der Greifvorrichtung 50 zur Haltevorrichtung 10 erreicht.The clamping process is thus completed. As can be seen from the description of the method, it is a very simple movement sequences, the secure clamping of the slide 150 in the holding device 10 enable. With a total of only six purely translatory movements, the transfer of the gripping device 50 to holder 10 reached.

5 zeigt ein Ablagegestell 160 für Objektträger, welches als Speichervorrichtung für ein automatisches Mikroskop dient. Das Ablagegestell 160 weist paarweise angeordnete Vertikalträger 164 auf, von denen aufgrund der Perspektive der 5 nur einer zu erkennen ist. Vertikal um ca. 3cm voneinander beabstandet sind Horizontalträger 162 an den Vertikalträgern 164 angeformt. Diese Horizontalträger 162 weisen jeweils einen Auflagebereich 162a sowie einen vorderen Begrenzungsabschnitt 162b auf. Jeder Objektträger 166 liegt auf den Auflagebereichen 162a jeweils zwei solcher Horizontalträger 162 auf. Die Vertikalträger 164 sowie damit die zugehörigen Horizontalträger 162 sind soweit voneinander beabstandet, dass die Greifvorrichtung 50 mit ihrem Auflageabschnitt 52b dazwischen eingefahren werden kann. Die Befüllung des Ablagegestells 160 kann auf verschiedene Art erfolgen, wobei insbesondere eine manuelle Befüllung vorgesehen ist. Eine genaue Ausrichtung der Objektträger 166 auf den Auflagebereichen 162a der jeweiligen Horizontalträger 164 ist dabei nicht erforderlich. Bezüglich der Y-Richtung ist eine ungefähre Ausrichtung ausreichend, während in X-Richtung die Lage der Objektträger auf den Auflagebereichen 162a unerheblich ist, da im Zuge des Greifens eines Objektträgers 166 durch die Greifvorrichtung 50 der Objektträger 166 durch eine Kraftbeaufschlagung in eine bezüglich der X-Achse definierte Lage gebracht wird, in der er an den Vertikalträgern 164 anliegt. 5 shows a storage rack 160 for slides, which serves as a storage device for an automatic microscope. The storage rack 160 has paired vertical beams 164 on which, from the perspective of the 5 only one can be recognized. Vertically spaced apart by about 3cm are horizontal beams 162 on the vertical beams 164 formed. These horizontal beams 162 each have a support area 162a and a front boundary section 162b on. Every slide 166 lies on the support areas 162a two such horizontal beams 162 on. The vertical beams 164 as well as the associated horizontal beams 162 are spaced apart so far that the gripping device 50 with its rest section 52b can be moved in between. The filling of the storage rack 160 can be done in various ways, in particular, a manual filling is provided. An exact alignment of the slides 166 on the support areas 162a the respective horizontal beam 164 is not required. An approximate orientation is sufficient with respect to the Y direction, while in the X direction the position of the slides is on the support areas 162a is irrelevant, since in the course of gripping a slide 166 through the gripping device 50 the slide 166 is brought by a force application in a defined position relative to the X-axis, in which he on the vertical beams 164 is applied.

Die 6a bis 6f zeigen das Ergreifen eines Objektträgers 180 aus einem Ablagegestell 160 entsprechend dem in 5 dargestellten Ablagegestell.The 6a to 6f show the grasping of a slide 180 from a storage rack 160 according to the in 5 illustrated storage rack.

Die 6a zeigt dabei eine Ausgangssituation, bei der der Objektträger 180 auf Auflagebereichen 162a von zwei Horizontalträgern 162 aufliegt. Dabei liegt der Objektträger 180 bezüglich der Y-Achse ungefähr zentriert auf den Horizontalträgern 162. Die Lage in X-Richtung ist – wie oben schon erwähnt – nicht erheblich. Im vorliegenden Fall liegt der Objektträger 180 bündig an den vorderen Begrenzungsabschnitten 162b an und ist von den jeweiligen Vertikalträgern 164 der beiden Horizontalträger 162 leicht beabstandet.The 6a shows an initial situation in which the slide 180 on support areas 162a of two horizontal beams 162 rests. This is the slide 180 with respect to the Y-axis approximately centered on the horizontal beams 162 , The position in the X direction is - as mentioned above - not significant. In the present case, the slide is located 180 flush with the front boundary sections 162b and is from the respective vertical beams 164 the two horizontal beams 162 slightly spaced.

In X-Richtung vor dem Ablagegestell 160 befindet sich die Greifvorrichtung 50 in einer Ausgangsstellung. Die Greifvorrichtung 50 ist in nicht dargestellter Art und Weise mit einem Transportsystem verbunden, durch das sie in X-, Y- und Z-Richtung linear bewegbar ist. Bezüglich der der 6a nicht zu entnehmenden Lage in Z-Richtung befindet sich die Greifvorrichtung 50 so weit unterhalb des Objektträgers 180, dass die oberen Enden der Anschläge 58, 60 unterhalb der Unterseite des Objektträgers 180 angeordnet sind. Bezüglich der Y-Achse ist die Greifvorrichtung 50 ungefähr zentriert ausgerichtet, so dass der Ablageabschnitt 52b der unteren Abschlussplatte 52 der Greifvorrichtung 50 zwischen die Horizontalträger 162 des Ablagegestells 160 greifen kann. Von dieser in der 6a dargestellten Ausgangslage wird die Greifvorrichtung 50 kontinuierlich in X-Richtung bewegt, so dass sich nacheinander die in den 6b, 6c, 6d und 6e dargestellten Zustände einstellen. Die jeweils dargestellten Zustände sind keine Ruhepositionen, an denen die Bewegung unterbrochen werden muss. Sie stellen lediglich Punkte dar, an denen sich die Bewegungsabläufe einzelner Komponenten der Greifvorrichtung 50 oder des Objektträgers 180 ändern.In the X direction in front of the storage rack 160 is the gripping device 50 in a starting position. The gripping device 50 is connected in a manner not shown with a transport system, by which it is linearly movable in the X, Y and Z directions. Regarding the 6a not to be removed position in the Z direction is the gripping device 50 so far below the slide 180 in that the upper ends of the stops 58 . 60 below the bottom of the slide 180 are arranged. With respect to the Y-axis is the gripping device 50 oriented approximately centered so that the storage section 52b the lower end plate 52 the gripping device 50 between the horizontal beams 162 of the storage rack 160 can grab. From this in the 6a The starting position shown is the gripping device 50 moved continuously in the X direction, so that successively in the 6b . 6c . 6d and 6e Set displayed states. The states shown are not rest positions at which the movement must be interrupted. They merely represent points on which the movements of individual components of the gripping device 50 or the slide 180 to change.

Die 6b zeigt den Zustand, wenn der erste Kontakt zwischen Greifvorrichtung 50 und Objektträger 180 zustande kommt. Der Anschlag 64, der am zweiten Hebel 72 angebracht ist, erreicht den Objektträger 180 zuerst. Dies führt, wie in 6c dargestellt, erst einmal zu einer Verschiebung und/oder einer Verdrehung des Objektträgers 180 auf den Horizontalträgern 162, bis der Objektträger 180 auf der in 6c dargestellten linken Seite am Vertikalträger 164 des Auflagegestells 160 anstößt. Mangels weiterer Ausweichmöglichkeit des Objektträgers 180 wird anschließend, wie in 6c schon leicht angedeutet, der zweite Hebel 72 entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen die Federbeaufschlagung der Zugfeder 76 ausgelenkt, so dass er während einer fortschreitenden Bewegung der Greifvorrichtung 50 in X-Richtung entlang einer langen Kante 180a des Objektträgers 180 nach außen gedrückt wird.The 6b shows the state when the first contact between gripping device 50 and slides 180 comes about. The stop 64 , the second lever 72 attached, reaches the slide 180 first. This leads, as in 6c shown, once to a shift and / or a rotation of the slide 180 on the horizontal beams 162 until the slide 180 on the in 6c shown left side on the vertical support 164 the support frame 160 abuts. Lack of further alternative possibility of the slide 180 will subsequently, as in 6c already slightly hinted, the second lever 72 counterclockwise and against the spring loading of the tension spring 76 deflected so that it moves during a progressive movement of the gripping device 50 in the X direction along a long edge 180a of the slide 180 is pushed outward.

6d zeigt den Zustand maximaler Auslenkung des Hebels 72. Der am Hebel 72 angebrachte Anschlag 64 erreicht in dem dargestellten Zustand die Ecke zwischen der langen Kante 180a des Objektträgers 180 und dessen kurzer Kante 180b. Infolgedessen springt der Anschlag auf die kurze Kante 180b über, so dass auf den Objektträger 180 nun die vom Anschlag 64 in Y-Richtung ausgeübte Kraft wirkt. 6d shows the state of maximum deflection of the lever 72 , The lever 72 attached stop 64 reached in the illustrated state, the corner between the long edge 180a of the slide 180 and its short edge 180b , As a result, the stop jumps on the short edge 180b about, so on the slide 180 now the one from the attack 64 force exerted in the Y direction acts.

Wie in der 6e zu erkennen ist, führt diese in Y-Richtung gerichtete Kraft des Anschlags 64 zu einer Verschiebung des Objektträgers 180 in Richtung des zweiten in Y-Richtung wirkenden Anschlages 62 am ersten Hebel 70. Wenn dieser in der 6e dargestellte Zustand erreicht ist, wird die Greifvorrichtung 50 angehoben, bis der Objektträger 180 im Auflagebereich 68 der Greifvorrichtung 50 aufliegt und die Höhe des Auflagebereichs 68 mit dem aufliegenden Objektträger 180 in Z-Richtung oberhalb der Begrenzungsabschnitte 162b der Horizontalträger 162 ist. Nach dieser Verlagerung der Greifvorrichtung 50 in Z-Richtung wird die Greifvorrichtung 50 entgegen der Greifrichtung in X-Richtung aus dem Bereich des Ablagegestells 160 herausgezogen. Die 6f zeigt diesen Zustand, in dem die Greifvorrichtung 50 vom Auflagegestell 160 gelöst ist.Like in the 6e can be seen, this leads in the Y direction directed force of the attack 64 to a shift of the slide 180 in the direction of the second stop acting in the Y direction 62 at the first lever 70 , If this in the 6e shown state is reached, the gripping device 50 raised until the slide 180 in the support area 68 the gripping device 50 rests and the height of the support area 68 with the slide lying on top 180 in the Z direction above the boundary sections 162b the horizontal beam 162 is. After this displacement of the gripping device 50 in the Z direction, the gripping device 50 against the gripping direction in the X direction from the area of the storage rack 160 herausge pulled. The 6f shows this state in which the gripping device 50 from the support frame 160 is solved.

7 zeigt ein Ablaufdiagramm, welches das erfindungsgemäße Verfahren zum Fotografieren von mehreren auf einem gemeinsamen Objektträger aufgebrachten Präparaten verdeutlicht. 7 shows a flow diagram which illustrates the inventive method for photographing several applied on a common slide preparations.

Die schmal umrandeten Kästen 202, 212, 218 repräsentieren dabei mittels der Mechanik eines automatischen Mikroskopiersystems durchgeführte Aktionen, wie die Beschickung des Mikroskops mit Objektträgern oder die Relativverschiebung zwischen einer Kamera zur Erzeugung der Fotografien und dem jeweiligen zu fotografierenden Objektträger. Die dick umrandeten Kästen 204, 206, 208, 214 repräsentieren Funktionen, die von einem Steuergerät ausgeführt werden, wobei es sich insbesondere auch um einen handelsüblichen PC handeln kann. In leicht abgewandelter Version kann das Verfahren für Objektträger verwendet werden, auf denen Präparate angeordnet sind, die sich in einer X- und einer Y-Richtung bezüglich ihrer Lage auf dem Objektträger voneinander unterscheiden. Die dargestellte Variante des Verfahrens allerdings beschränkt sich auf ein Objektträger, auf dem mehrere Präparate hintereinander angeordnet sind und sequentiell nacheinander fotografiert werden.The narrow rimmed boxes 202 . 212 . 218 represent actions carried out by means of the mechanics of an automatic microscope system, such as the feeding of the microscope with microscope slides or the relative displacement between a camera to produce the photographs and the respective slide to be photographed. The thick-rimmed boxes 204 . 206 . 208 . 214 represent functions that are performed by a controller, which may in particular also be a commercially available PC. In a slightly modified version, the method can be used for slides on which preparations are arranged that differ in an X and a Y direction with respect to their position on the slide from each other. However, the illustrated variant of the method is limited to a slide on which several preparations are arranged one behind the other and are sequentially photographed sequentially.

Das Verfahren basiert darauf, dass von jedem Präparat auf einem Objektträger eine Bilderserie mittels einer Kamera des Mikroskops automatisch hergestellt wird. Die Bilder einer jeden Bilderserie unterscheiden sich voneinander durch eine die Qualität des Bildes beeinflussende Fokussierungseinstellung. Dies kann z.B. die Fokussierungseinstellung eines Kameraobjektivs sein oder auch der Abstand der Kamera von einer Soll-Position des eingespannten Objektträgers. Im vorliegenden Fall ist die Fokussierungseigenschaft die Position der Kamera in Z-Richtung, ausgedrückt als Abstand von einer Grundposition.The Method is based on that of each specimen on a slide one Image series automatically produced by means of a camera of the microscope becomes. The pictures of each series of pictures differ from each other by a the quality of Image influencing focus setting. This can e.g. the Focus adjustment of a camera lens or the Distance of the camera from a desired position of the clamped slide. in the In the present case, the focusing feature is the position of the camera in the Z direction, expressed as the distance from a home position.

Zur Zuordnung einer spezifischen diesbezüglichen Fokussierungseinstellung zu einem jeden Bild sind einer jeden Bilderserie ein oder mehrere Fokussierungsparameter zugeordnet, aus denen sich die Fokussierungseinstellung für jedes Bild ergibt. Die Fokussierungsparameter umfassen bei der vorliegenden Ausführungsform des Verfahrens die Lage eines Fokussierungsbereichs, die Größe des Fokussierungsbereichs und eine Schrittweite zwischen bzgl. der Fokussierungseinstellung benachbarten Bildern der Bilderserie.to Assignment of a specific focus adjustment in this respect to each picture are one of each series of pictures one or more Assigned focusing parameters that make up the focus setting for each Picture shows. The focusing parameters include in the present embodiment of the method, the location of a focusing area, the size of the focusing area and an increment between regarding the focus setting neighboring pictures of the picture series.

Im vorliegenden Fall führt die Fokussierungseinstellung „Position der Kamera in Z-Richtung" dazu, dass ein jedes Bild einer Bilderserien sich von den anderen Bildern dadurch unterscheiden, dass die Position der Kamera geringfügig geändert wird, so dass sich zusammen mit der Kamera auch der Brennpunkt der Kameraoptik verschiebt.in the present case leads the focus setting "Position the camera in Z-direction " that each image of a series of pictures differs from the other pictures differ in that the position of the camera is slightly changed, so that together with the camera and the focal point of the camera optics shifts.

Für die Fokussierungsparameter bedeutet dies, dass die Lage des Fokussierungsbereichs angibt, wo – relativ zu einer Grundposition – der Bereich liegt, innerhalb dessen sich die Fokussierungseinstellung von Bild zu Bild ändern soll. Die Größe des Fokussierungsbereichs gibt an, wie weit sich der Fokussierungsbereich in dieser vorgegebenen Lage erstreckt. Die Schrittweise wiederum gibt an, wie weit sich die einzelnen Bilder der Bilderserie bezüglich der Fokussierungseinstellung voneinander unterscheiden sollen. Aus der Größe des Fokussierungsbereichs und der Schrittweite ergibt sich auch die Anzahl der Bilder in der Bilderserie.For the focusing parameters this means that the location of the focus area indicates where - relative to a basic position - the Range is within which is the focus setting change from picture to picture should. The size of the focus area indicates how far the focus range is in this given Location stretches. The stepwise, in turn, indicates how far down the individual pictures of the picture series regarding the focus setting should differ from each other. From the size of the focus area and the step size also gives the number of pictures in the Images series.

Die Auswahl dieser Parameter als Fokussierungsparameter ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Denkbar ist z.B. auch, dass die Fokussierungsparameter die Lage des Fokussierungsbereichs sowie die Anzahl der Bilder und die Schrittweite umfasst, wobei die Größe des Fokussierungsbereichs sich damit automatisch ergibt. Weiterhin denkbar ist es auch, dass die Fokussierungsparameter die unmittelbare Fokussie rungseinstellung für jedes Einzelbild vorgeben, ohne dass die aus anderen Werten ermittelt werden müssten.The Selection of these parameters as a focus parameter is only one of many possibilities. It is conceivable, e.g. also that the focusing parameters the location of the focus area as well as the number of pictures and the step size wherein the size of the focusing area is automatically results. It is also conceivable that the Focusing parameter the immediate focus setting for each Specify single image without being determined from other values would have to be.

Nach dem Start des Verfahrens im Verfahrensschritt 200 wird zunächst im Verfahrensschritt 202 ein erster Objektträger von der Transportvorrichtung des automatischen Mikroskopiersystems geholt und in das Mikroskop eingelegt. Die Kamera wird auf das erste Präparat auf diesem Objektträger eingestellt. Insbesondere bei automatischen Mikroskopiersystemen ist dabei bevorzugt, dass die Relativbewegung zwischen Objektträger und Kamera durch ein Verschieben der Kamera realisiert wird, so dass die Lage des Objektträgers stets gleich bleibt, was insbesondere im Hinblick auf ein störungsfreies automatisches Beschickungssystem von Vorteil ist.After the start of the process in the process step 200 is first in the process step 202 a first slide is taken from the transport device of the automatic microscope system and inserted into the microscope. The camera is set to the first slide on this slide. In particular, in automatic microscopy systems it is preferred that the relative movement between the slide and the camera is realized by moving the camera, so that the position of the slide always remains the same, which is particularly advantageous in terms of a trouble-free automatic loading system.

Anschließend werden im Verfahrensschritt 204 die Fokussierungsparameter festgelegt, die maßgeblich sind für die Erzeugung von Bildern der Bilderserie vom ersten Präparat, auf das die Kamera im Schritt 202 gerichtet wurde. Die Fokussierungsparameter werden im Schritt 204 auf Basis-Fokussierungsparameter gesetzt, also einen Satz von Fokussierungsparametern, der dem automatischen Mikroskopiersystem fest vorgegeben ist. Zweckmäßigerweise sind diese Basisfokussierungsparameter so gesetzt, dass ein weiter Fokussierungsbereich abgedeckt wird, da nach Einlegen eines neuen Objektträgers in das automatische Mikroskopiersystem eine Vielzahl an Störgrößen die genaue Lage des Objektträgers beeinflussen kann. Um also dennoch auf jeden Fall auch jene Fokussierungseinstellung zu umfassen, die ein optimales Ergebnis erzielt, werden die Fokussierungsparameter auf den weiten Fokussierungsbereich festgelegt.Subsequently, in the process step 204 set the focusing parameters that are crucial for the generation of images of the series of images from the first preparation to which the camera in step 202 was directed. The focusing parameters are in step 204 based on basic focusing parameters, ie a set of focusing parameters, which is fixed to the automatic microscope system. Conveniently, these Basisfokussierungsparameter are set so that a wide focus range is covered, since after inserting a new slide in the automatic microscope a variety of disturbances can affect the exact location of the slide. In any case, in any case, that focus setting too For optimum results, the focusing parameters are set to the wide focusing range.

Im darauffolgenden Verfahrensschritt 206 wird eine Bilderserie vom ersten Präparat erzeugt. Diese Bilderserie setzt sich wie oben dargelegt aus Einzelbildern zusammen, die eine jeweils spezifische Fokussie rungseinstellung aufweisen. Jene Fokussierungseinstellung wird jeweils von den Fokussierungsparametern vorgegeben, die im Schritt 204 festgelegt wurden. Nach Erzeugen der Bilderserie wird diese Bilderserie im Verfahrensschritt 208 ausgewertet. Zu diesem Zweck wird anhand eines Algorithmus, der in der Lage ist, die Qualität der Bilder zu beurteilen, ermittelt, welches Bild relativ zu den anderen Bildern der Bilderserie als bestes Bild angesehen werden kann. Insbesondere bevorzugt ist dabei, dass die Schärfe des Bildes beurteilt wird. Dies kann beispielsweise über eine Beurteilung des Bildkontrastes erfolgen. Ein hoher Bildkontrast stellt sich ein, wenn die Bildschärfe hoch ist. Wenn das betreffende beste Bild der Bilderserie des ersten Präparates ermittelt wurde, wird dessen Fokussierungseinstellung ermittelt und gespeichert.In the subsequent process step 206 a series of pictures is produced from the first preparation. As stated above, this image series is composed of individual images which each have a specific focus adjustment. That focus setting is in each case specified by the focusing parameters that are used in step 204 were determined. After generating the image series, this image series is in the process step 208 evaluated. For this purpose, an algorithm capable of judging the quality of the images determines which image can be considered to be the best image relative to the other images in the series of images. It is particularly preferred that the sharpness of the image is assessed. This can be done for example via an assessment of the image contrast. A high image contrast occurs when the image sharpness is high. When the relevant best image of the series of images of the first preparation has been determined, its focus setting is determined and stored.

Im Entscheidungsschritt 210 wird beurteilt, ob weitere Präparate auf dem Objektträger vorhanden sind, die fotografiert werden sollen. Wenn dies der Fall ist, erfolgt im Verfahrensschritt 212 eine Relativverschiebung des Objektträgers zur Kamera, so dass die Kamera auf das nächste zu fotografierende Präparat gerichtet wird.In the decision step 210 It is judged whether there are other preparations on the slide to be photographed. If this is the case, takes place in the process step 212 a relative displacement of the slide to the camera, so that the camera is directed to the next to be photographed specimen.

Darauf folgend werden im Verfahrensschritt 214 neue Fokussierungsparameter für die Bilderserie dieses zweiten Präparates festgelegt. Abweichend von den Fokussierungsparametern der Bilderserie des ersten Präparates, die unmittelbar aus Standardwerten gespeist wurden, werden die neuen Fokussierungsparameter in Abhängigkeit davon angepasst, welches der Bilder der vorherigen Bilderserie als bestes Bild ermittelt wurde bzw. wie dessen Fokussierungseinstellung war. Der Fokussierungsbereich kann kleiner als der der Bilderserie des ersten Präparats gehalten werden, denn es ist anzunehmen, dass zwei auf dem gleichen Objektträger nebeneinander angeordnete Präparate sich bezüglich ihrer Entfernung zur Kamera nur geringfügig unterscheiden. Auch die Lage des Fokussierungsbereichs wird angepasst. Zweckmäßigerweise werden Lage und Größe des Fokussierungsbereiches dahin angepasst, dass der Fokussierungsbereich die Fokussierungseinstellung des besten Bildes der Vorserie umfasst, insbesondere so, dass die Fokussierungseinstellung des besten Bildes der Vorserie zentral im neuen Fokussierungsbereich enthalten ist. Die Schrittweite kann beibehalten werden, was bei einem verkleinerten Fokussierungsbereich zu einer geringeren Anzahl von Bildern führt. Dies bringt einen Geschwindigkeitsvorteil bei der nachfolgenden Bilderserie mit sich. Denkbar ist es aber auch, die Schrittweite anzupassen und die Anzahl der Bilder in der Bilderserie beizubehalten, wobei z.B. die Schrittweite verkleinert wird und das Ergebnis damit verbessert. Je kleiner die Schrittweite zwischen den verschiedenen Bildern einer Bilderserie ist, desto näher kommt – unter statistischen Gesichtspunkten – das beste Bild einer Bilderserie dem optimalen Bild der Bilderserie.Subsequently, in the process step 214 set new focusing parameters for the series of images of this second preparation. Contrary to the focusing parameters of the series of images of the first preparation, which were fed directly from standard values, the new focusing parameters are adapted depending on which of the images of the previous series of images was determined to be the best image or was its focusing setting. The focusing range can be kept smaller than that of the series of images of the first preparation, because it can be assumed that two preparations arranged side by side on the same slide differ only slightly in their distance from the camera. The position of the focus area will also be adjusted. Conveniently, the location and size of the focus area are adjusted so that the focus area includes the focus setting of the best picture in the pre-series, in particular so that the focus setting of the best picture of the pre-series is centrally contained in the new focus area. The step size can be maintained, resulting in a reduced number of images in a reduced focus area. This brings a speed advantage in the following picture series with it. It is also conceivable, however, to adjust the step size and to maintain the number of images in the image series, for example, the step size is reduced and improves the result. The smaller the step size between the different images of a series of images, the closer it is - from a statistical point of view - the best image of a series of images to the optimal image of the series of images.

Nach Festlegung der neuen Fokussierungsparameter im Verfahrensschritt 214 wird wiederum der Verfahrensschritt 206 ausgeführt: Es wird also eine Bilderserie des zweiten Präparats mit Einzelbildern angefertigt, wobei die Fokussierungseinstellung eines jeden Einzelbildes sich aus dem neu im Schritt 214 eingestellten Fokussierungsparametern bestimmt. Im Schritt 208 erfolgt wiederum die Ermittlung des besten Bildes der Bilderserie und dessen Fokussierungseinstellung. Diese Schleife, bestehend aus Erzeugung einer Bilderserie eines Präparates anhand vorher festgelegter Fokussierungsparameter (206), Ermittlung des besten Bildes der Bilderserie (208) und darauf aufbauenden Festlegung der Fokussierungsparameter für die nachfolgende Bilderserie (214) wird durchgeführt, bis alle Präparate des Objektträgers erfasst wurden.After determining the new focusing parameters in the process step 214 in turn becomes the process step 206 executed: So it is made a series of images of the second specimen with individual images, the focus setting of each frame from the new in the step 214 determined focusing parameters. In step 208 Again, the determination of the best image of the series and its focus setting. This loop, consisting of generation of a series of pictures of a preparation on the basis of previously defined focusing parameters ( 206 ), Determination of the best image of the image series ( 208 ) and subsequent establishment of the focusing parameters for the following series of images ( 214 ) is performed until all preparations of the slide have been detected.

Wenn dies der Fall ist, gelangt das Verfahren zum Entscheidungsschritt 216, in dem abhängig davon, ob weitere Objektträger, beispielsweise in einem Ablagegestell, vorhanden sind, das weitere Fortschreiten in dem Verfahren bestimmt wird.If so, the process goes to the decision step 216. in which, depending on whether additional slides, for example in a storage rack, are present, the further progression in the method is determined.

Wenn weitere Objektträger vorhanden sind, wird als nächster Verfahrensschritt der Verfahrensschritt 218 durchgeführt, bei dem der neue Objektträger geholt wird und in das Mikroskop eingelegt wird und anschließend im Verfahrensschritt 204 wiederum die Basis der Fokussierungsparameter als Fokussierungsparameter festgelegt werden, da das Einlegen des neuen Objektträgers in das Mikroskop wiederum mit einer Vielzahl von Störeinsflüssen einhergeht, denen durch einen weiteren Fokussierungsbereich begegnet wird. Wenn keine weiteren Objektträger vorhanden sind, wird das Verfahren im Verfahrensschritt 220 beendet.If there are more slides, the next step is the step 218 carried out in which the new slide is fetched and placed in the microscope and then in the process step 204 Again, the base of the focusing parameters are set as focusing parameters, since the insertion of the new slide into the microscope in turn is accompanied by a variety of interference influences, which is met by a further focusing area. If there are no more slides, the method will be in the step 220 completed.

8 zeigt ein Beispiel für die Anpassung der Fokussierungsparameter beim Erzeugen von Bilderserien von insgesamt sieben Präparaten auf einem Objektträger. Die durchgehenden horizontalen Linien 250 symbolisieren 25 Fokussierungseinstellungen, im vorliegenden Fall 25 voneinander gleichmäßig um 0,05 mm beabstandete mögliche Kamerapositionen. 8th shows an example of the adjustment of the focusing parameters when generating image series of a total of seven preparations on a slide. The continuous horizontal lines 250 symbolize 25 Focusing settings, in this case 25 evenly spaced from each other by 0.05 mm possible camera positions.

Der Balken 252 repräsentiert die Fokussierungsparameter für eine erste Bilderserie eines ersten Präparats auf dem Objektträger. Diese umfassen im vorliegenden Fall die Lage und die Größe des Bereichs von Kamerapositionen. Beim ersten Präparat ist vorgesehen, dass insgesamt 25 Bilder erzeugt werden, die sich über den gesamten, durch die horizontalen Linien 250 in der 7 dargestellten möglichen Bereich von Kamerapositionen erstrecken. Der Bereich umfasst insgesamt eine Länge von 1,20 mm. Die Bilder 252a bis 252y werden mit Kamerapositionen 0,00 mm bis 1,20 mm erzeugt, bei denen der Unterschied zu der Kameraposition des vorangegangenen bzw. des nachfolgenden Bildes stets konstant 0,05 mm beträgt. Die Bilder werden nach Erzeugung ausgewertet und es wird ermittelt, dass das Bild 252l mit der Kameraposition 0,65 mm die beste Qualität, beispielsweise die größte Schärfe, aufweist. Diese Kameraposition 0,65 mm wird zugrundegelegt zur Festlegung der Lage des Bereichs von Kamerapositionen der zweiten Bilderserie, die durch den Balken 254 symbolisiert werden. Zu erkennen ist, dass die Größe des Bereichs von Kamerapositionen für das zweite Präparats geringer ist als der Bereich beim ersten Präparats. Verglichen mit den 25 Bildern, die in der Bilderserie des ersten Präparats erzeugt wurden, werden bei der zweiten Bilderserie nur noch elf Bilder erzeugt, wobei die Kamerapositionen der verschiedenen Bilder 254a bis 254m sich im Bereich 0,035 mm bis 0,095 mm um die Kameraposition des besten Bildes 252l der Vorserie anordnen. Bei der Bilderserie dieses zweiten Präparats wird anschließend ermittelt, dass das Bild 254i das beste Bild der Bilderserie darstellt. Aufbauend auf dessen Kameraposition 0,80 mm wird die Lage des Bereichs von Kamerapositionen des dritten Präparats festgelegt, welche in dem Balken 256 (0,50 mm–1,10 mm) symbolisiert ist. Dabei wird ermittelt, dass das Bild 256j mit der Kameraposition 0,75 mm das beste Bild der Bilderserie des dritten Präparats darstellt. Dementsprechend wird der Bereich der Kamerapositionen der nachfolgenden Bilderserie für das vierte Präparat, dargestellt im Balken 258, entsprechend auf 0,45 mm–1,05 mm angepasst. Dies geschieht anschließend in gleicher Weise für die Bilderserie des fünften, des sechsten und des siebten Präparats, wobei deren Bereich der Kamerapositionen in dem Balken 260, 262 und 264 schematisch dargestellt sind.The bar 252 represents the focusing parameters for a first series of images of a first preparation on the slide. These include in the present case, the location and size of the range of camera positions. The first preparation is for a total of 25 images to be generated, spread over the whole, through the horizontal lines 250 in the 7 extend shown possible range of camera positions. The area has a total length of 1.20 mm. The pictures 252a to 252y are generated with camera positions of 0.00 mm to 1.20 mm, in which the difference to the camera position of the preceding or succeeding image is always constant 0.05 mm. The images are evaluated after generation and it is determined that the image 252l with the camera position 0.65 mm, the best quality, for example, the greatest sharpness, has. This camera position 0.65 mm is used to determine the position of the range of camera positions of the second series of images, which are indicated by the bar 254 be symbolized. It can be seen that the size of the range of camera positions for the second preparation is smaller than the area in the first preparation. Compared with the 25 images that were created in the series of images of the first preparation, only eleven images are created in the second series of images, with the camera positions of the different images 254a to 254m ranges from 0.035 mm to 0.095 mm around the camera position of the best picture 252l arrange the pre-series. In the picture series of this second preparation it is subsequently determined that the image 254i represents the best picture of the picture series. Based on its camera position 0.80 mm, the position of the area of camera positions of the third preparation is determined, which in the bar 256 (0.50 mm-1.10 mm) is symbolized. It is determined that the image 256j with the camera position 0.75 mm represents the best picture of the series of pictures of the third preparation. Accordingly, the range of the camera positions of the subsequent series of images for the fourth preparation, shown in the bar 258 , adjusted accordingly to 0.45 mm-1.05 mm. This is then done in the same way for the series of images of the fifth, the sixth and the seventh preparation, with their range of camera positions in the bar 260 . 262 and 264 are shown schematically.

Insgesamt ist zu erkennen, dass die Kameraposition des jeweils besten Bildes einer Serie sich gegenüber dem besten Bild der vorangegangenen Serie selten deutlich unterscheidet. Dies stellt die Grundlage für das erfindungsgemäße Verfahren dar. Die Anpassung des Fokussierungsparameter „Lage des Bereichs von Kamerapositionen" anhand der Fokussierungseinstellung „Kameraposition" des besten Bildes der Vorserie reduziert die Anzahl der erforderlichen Bilder. Im dargestellten Fall ist nur die Lage des Bereichs von Kamerapositionen abhängig von der Kameraposition des besten Bildes der Vorserie. Die Größe des Bereichs der Kamerapositionen ist, wie die Balken 254, 256, 258, 260, 262 zeigen, stets 0,60 mm. Auch die Anzahl der Bilder bzw. die Schrittgröße zwischen den Fokussierungseinstellungen ist unverändert. Denkbar und auch vom erfindungsgemäßen Verfahren umfasst sind allerdings auch Anpassungen der Fokussierungsparameter, die sich beispielsweise in einer Änderung der Größe des Fokussierungsbereichs, insbesondere wenn größere Schwankungen zu erwarten sind, oder in einer Änderung der Schrittgröße bzw. der Anzahl der Bilder niederschlagen.Overall, it can be seen that the camera position of the best picture in each series rarely differs significantly from the best picture in the previous series. This is the basis for the method according to the invention. The adaptation of the focusing parameter "position of the range of camera positions" on the basis of the focusing position "camera position" of the best picture of the pre-series reduces the number of required pictures. In the case shown, only the location of the range of camera positions is dependent on the camera position of the best picture in the pre-series. The size of the range of camera positions is like the bars 254 . 256 . 258 . 260 . 262 show, always 0.60 mm. Also, the number of images or the step size between the focus settings is unchanged. However, adjustments of the focusing parameters which are reflected, for example, in a change in the size of the focusing area, in particular if greater fluctuations are to be expected, or in a change in the step size or the number of images are also conceivable and also encompassed by the method according to the invention.

Claims (31)

Haltevorrichtung zur Fixierung eines Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) an einem Mikroskop in einer definierten Soll-Position in X-Richtung, in Y-Richtung und in Z-Richtung mit definierter Soll-Ausrichtung, wobei die Haltevorrichtung (10) eine Auflage (12) und Mittel (24, 16, 18, 20) zur Fixierung des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) aufweist, gekennzeichnet durch – mindestens zwei, vorzugsweise drei Anschläge (16, 18, 20), mittels derer die Soll-Stellung des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) in X-Richtung und Y-Richtung festgelegt ist, und – einen Niederhalter (24), mittels dessen der Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) gegen die Auflage (12) gedrückt wird und mittels dessen die Sollstellung des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) in Z-Richtung festgelegt ist.Holding device for fixing a slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) on a microscope in a defined desired position in the X direction, in the Y direction and in the Z direction with a defined desired orientation, wherein the holding device ( 10 ) an edition ( 12 ) and means ( 24 . 16 . 18 . 20 ) for fixing the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ), characterized by - at least two, preferably three stops ( 16 . 18 . 20 ), by means of which the desired position of the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) in X-direction and Y-direction, and - a hold-down ( 24 ), by means of which the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) against the edition ( 12 ) is pressed and by means of which the target position of the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) is set in the Z direction. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (50) so ausgebildet ist, dass der Niederhalter (24) den Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) an einem Halteabschnitt des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) an dessen kurzer Seiten (150a) auf die Auflage (12) drückt und keine weitere Stützung des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) in Z-Richtung vorgesehen ist.Holding device according to claim 1, characterized in that the holding device ( 50 ) is designed so that the hold-down ( 24 ) the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) on a holding section of the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) on its short side ( 150a ) on the edition ( 12 ) and no further support of the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) is provided in the Z direction. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (24) von einer Federkraft beaufschlagt wird.Holding device according to claim 1 or 2, characterized in that the hold-down ( 24 ) is acted upon by a spring force. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (24) einen durch die Federkraft beaufschlagten Klemmarm (30) und/oder eine Klemmrolle (34) aufweist, wobei die Klemmrolle (34) vorzugsweise kugelgelagert ist.Holding device according to claim 3, characterized in that the hold-down ( 24 ) a loaded by the spring force clamping arm ( 30 ) and / or a pinch roller ( 34 ), wherein the pinch roller ( 34 ) is preferably ball-bearing. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmarm (30) als Hebel (30) ausgebildet ist, wobei eine Klemmrolle (34) vorzugsweise am Hebel (30) angebracht ist.Holding device according to claim 4, characterized in that the clamping arm ( 30 ) as a lever ( 30 ) is formed, wherein a pinch roller ( 34 ) preferably on the lever ( 30 ) is attached. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (12) über eine Aussparung (14) verfügt, die zu einer in X-Richtung weisenden frontseitigen Kante (12b) der Auflage (12) offen ist.Holding device according to one of the preceding claims, characterized in that the support ( 12 ) via a recess ( 14 ) leading to an X-directional front edge ( 12b ) of the edition ( 12 ) is open. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Anschläge (20) als frei drehbare, vorzugsweise kugelgelagerte Stützrolle (20) ausgebildet ist, wobei es sich vorzugsweise um einen in Y-Richtung stützenden Anschlag (20) handelt.Holding device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one of the stops ( 20 ) as a freely rotatable, preferably ball-bearing support roller ( 20 ), which is preferably a stop supporting in the Y-direction (FIG. 20 ). Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) als Einsatz ausgebildet ist und ihre Außenmaße in X-Richtung und in Y-Richtung den Norm-Maßen einer Mikrotiterplatte entsprechen.Holding device according to one of the preceding claims, characterized in that the holding device ( 10 ) is designed as an insert and their outer dimensions in the X direction and in the Y direction correspond to the standard dimensions of a microtiter plate. Einspannverfahren zum Einsetzen eines sich im wesentlichen in X-Richtung und Y-Richtung erstreckenden Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) in eine Haltevorrichtung (10) eines Mikroskops, insbesondere in eine Haltevorrichtung (10) nach einem der An sprüche 1 bis 8, wobei die Haltevorrichtung (10) eine in Z-Richtung wirkende Klemmvorrichtung (24) aufweist, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte a) Beaufschlagen des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) mit einer Kraft in einer Haupteinführrichtung in der X-Richtung bis der Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) die Klemmvorrichtung (24) erreicht hat, b) Beaufschlagen des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) mit einer Kraft in der Y-Richtung bis der Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) an in Y-Richtung wirkenden Anschlagsmitteln (20) anliegt, c) Beaufschlagen des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) mit einer Kraft in der X-Richtung, bis der Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) an in X-Richtung wirkenden Anschlagsmitteln (16, 18) anliegt, wobei der Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) in die Klemmvorrichtung (24) eingeschoben wird.A clamping method for inserting a slide extending substantially in the X direction and the Y direction (US Pat. 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) in a holding device ( 10 ) of a microscope, in particular in a holding device ( 10 ) according to one of the claims 1 to 8th , wherein the holding device ( 10 ) acting in the Z direction clamping device ( 24 ), characterized by the method steps a) applying the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) with a force in a main direction of insertion in the X-direction until the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) the clamping device ( 24 ), b) applying the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) with a force in the Y direction until the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) acting in the Y direction stop means ( 20 ), c) applying the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) with a force in the X direction until the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) acting in the X direction stop means ( 16 . 18 ), the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) in the clamping device ( 24 ) is inserted. Mikroskopiertisch, insbesondere zur Aufnahme einer Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 1 bis 8 oder einer Mikrotiterplatte, mit einer Tischplatte (102) und einer darin vorgesehenen Aussparung (104) sowie mit einer Klemmvorrichtung (106, 108, 110), dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (104) zu einer Kante des Mikroskopiertisches (100) hin offen ist.Microscopy table, in particular for holding a holding device ( 10 ) according to claim 1 to 8 or a microtiter plate, with a table top ( 102 ) and a recess provided therein ( 104 ) as well as with a clamping device ( 106 . 108 . 110 ), characterized in that the recess ( 104 ) to an edge of the microscope table ( 100 ) is open. Mikroskopiertisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (106, 108, 110) zur Aufnahme einer Haltevorrichtungen (10) bzw. einer Mikrotiterplatte ausgebildet ist, die bezogen auf eine jeweilige Grundfläche mindestens in einer Dimension größer als die Aussparung (104) ist.Microscopy table according to claim 10, characterized in that the clamping device ( 106 . 108 . 110 ) for receiving a holding devices ( 10 ) or a microtiter plate is formed, which, relative to a respective base area at least in one dimension larger than the recess ( 104 ). Mikroskopiertisch nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (104) rechteckig ist.Microscopy table according to one of claims 10 and 11, characterized in that the recess ( 104 ) is rectangular. Mikroskopiertisch nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (106, 108, 110) zwei zueinander im rechten Winkel stehende tischplattenfeste Anschläge (106) sowie zwei federkraftbeaufschlagte Klemmabschnitte (108, 110) aufweist, deren Federkraft jeweils im wesentlichen in Richtung jeweils eines der tischplattenfesten Anschläge (106) wirkt.Microscopy table according to one of claims 10 to 12, characterized in that the clamping device ( 106 . 108 . 110 ) two mutually perpendicular to a table plate fixed stops ( 106 ) and two spring-loaded clamping sections ( 108 . 110 ), whose spring force in each case substantially in the direction of one of the table plate fixed stops ( 106 ) acts. Mikroskopiertisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmabschnitte (108, 110) jeweils eine drehbar gelagerte, vorzugsweise kugelgelagerte Klemmrollen (108, 110) aufweisen.Microscopy table according to claim 13, characterized in that the clamping sections ( 108 . 110 ) each have a rotatably mounted, preferably ball-bearing pinch rollers ( 108 . 110 ) exhibit. Mikroskopiertisch nach 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmabschnitte (108, 110) in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind.Microscopy table according to 13 or 14, characterized in that the two clamping sections ( 108 . 110 ) are arranged in close proximity to each other. Greifvorrichtung zum Greifen eines vorzugsweise rechteckigen, sich flächig in X-Richtung und Y-Richtung erstreckenden Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) mit einer relativen Bewegung der Greifvorrichtung (50) in eine in X-Richtung zum Objektträger hin gerichtete Greifrichtung (66), gekennzeichnet durch – vorzugsweise einen ersten vorrichtungsfesten der X-Richtung zugeordneten Anschlag (57), – einen zweiten und einem dritten der Y-Richtung zugeordneten Anschlag (62, 64), – wobei der erste Anschlag (57) gegenüber dem zweiten und dem dritten Anschlag (62, 64) in X-Richtung entgegen der Greifrichtung (66) versetzt ist und – wobei der dritte Anschlag (64) beweglich angeordnet ist und von einer Federkraft in X-Richtung in Greifrichtung (66) und in Y-Richtung in Richtung zum zweiten Anschlag (62) hin beaufschlagt ist.Gripping device for gripping a preferably rectangular, flat in the X-direction and Y-direction extending slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) with a relative movement of the gripping device ( 50 ) in a directed in the X direction to the slide back direction ( 66 ), characterized by - preferably a first device fixed stop associated with the X direction ( 57 ), - a second and a third of the Y-direction associated stop ( 62 . 64 ), - the first stop ( 57 ) against the second and the third stop ( 62 . 64 ) in the X direction against the gripping direction ( 66 ) and wherein the third stop ( 64 ) is movably arranged and by a spring force in the X direction in the gripping direction ( 66 ) and in the Y direction towards the second stop ( 62 ) is acted upon. Greifvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Anschlag (64) an einem um eine erste Schwenkachse (72a) schwenkbaren, federbeaufschlagten ersten Hebel (72) angebracht ist und in einer Endstellung des ersten Hebels gegenüber der Schwenkachse (72a) des ersten Hebels (72) in X-Richtung und in Y-Richtung versetzt ist.Gripping device according to claim 16, characterized in that the third stop ( 64 ) at one about a first pivot axis ( 72a ) pivotable, spring-loaded first lever ( 72 ) is mounted and in an end position of the first lever relative to the pivot axis ( 72a ) of the first lever ( 72 ) is offset in the X direction and in the Y direction. Greifvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Hebel (72) zwei in einem Verbindungsabschnitt miteinander verbundene Hebelabschnitte aufweist, – wobei der erste Hebelabschnitt sich in der Endstellung in Y-Richtung erstreckt und – der zweite Hebelabschnitt sich in der Endstellung in X-Richtung erstreckt und – wobei die erste Schwenkachse (72a) an dem vom Verbindungsabschnitt wegweisenden Ende des ersten Hebelabschnitts angeordnet ist und – der dritte Anschlag (64) an dem vom Verbindungsabschnitt wegweisenden Ende des zweiten Hebelabschnitts angeordnet ist.Gripping device according to claim 17, characterized in that - the first lever ( 72 ) has two lever sections connected to one another in a connecting section, wherein the first lever section extends in the Y direction in the end position and the second lever section extends in the X direction in the end position and wherein the first pivot axis 72a ) is arranged at the end facing away from the connecting portion end of the first lever portion and - the third stop ( 64 ) at the end facing away from the connecting portion end of the second Hebelab is arranged section. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschlag (62) beweglich angeordnet ist und in Y-Richtung im wesentlichen in Richtung (70c) des dritten Anschlags (64) mit einer Federkraft beaufschlagt ist.Gripping device according to one of claims 16 or 18, characterized in that the second stop ( 62 ) is movably arranged and in the Y direction substantially in the direction ( 70c ) of the third stop ( 64 ) is acted upon by a spring force. Greifvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschlag (62) an einem um eine zweite Schwenkachse (70a) schwenkbaren, federbeaufschlagten zweiten Hebel (70) vorgesehen ist, der durch eine angreifende Feder (74) im wesentlichen in Richtung (70c) des dritten Anschlags (64) beaufschlagt wird.Gripping device according to claim 19, characterized in that the second stop ( 62 ) at one about a second pivot axis ( 70a ) pivotable, spring-loaded second lever ( 70 ) provided by an attacking spring ( 74 ) essentially in the direction ( 70c ) of the third stop ( 64 ) is applied. Greifvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag einer Y-Komponente einer auf den dritten Anschlag (64) wirkenden Kraft geringer ist als der Betrag einer Y-Komponente einer auf den zweiten Anschlag (62) wirkenden Kraft.Gripping device according to claim 19 or 20, characterized in that the amount of a Y-component of a on the third stop ( 64 ) acting force is less than the amount of a Y component of one on the second stop ( 62 ) acting force. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (52) mit einem sich in X-Richtung von einem Hauptabschnitt (52a) der Grundplatte (52) erstreckenden Auflageabschnitt (52b) im Bereich zwischen dem zweiten und dem dritten Anschlag (62, 64) mit einer Auflagefläche (68) für einen Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) und vorzugsweise mindestens einem der X-Richtung zugeordneten vierten Anschlag (58, 60) auf der dem ersten Anschlag (57) gegenüberliegenden Seite der Auflagefläche (68).Gripping device according to one of claims 16 to 21, characterized by a base plate ( 52 ) with an X-direction from a main section ( 52a ) of the base plate ( 52 ) extending support section ( 52b ) in the area between the second and the third stop ( 62 . 64 ) with a bearing surface ( 68 ) for a slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) and preferably at least one of the X-direction associated fourth stop ( 58 . 60 ) on the first stop ( 57 ) opposite side of the bearing surface ( 68 ). Verfahren zum Greifen eines sich im wesentlichen in X-Richtung und Y-Richtung erstreckenden Objektträgern (36; 80; 150; 166; 180) mittels einer Greifvorrichtung (50) durch eine Relativbewegung der Greifvorrichtung in X-Richtung in Richtung (66) des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180), wobei die Greifvorrichtung vorzugsweise nach Anspruch 16 bis 21 ausgebildet ist, gekennzeichnet durch die Verfahrenschritte a. Heranfahren der Greifvorrichtung (50) an den Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) in eine Greifrichtung (66) in X-Richtung, bis ein erster greifvorrichtungsseitiger und relativ zur Greifvorrichtung (50) kraftbeaufschlagter Anschlag (64) an einer in X-Richtung weisenden Kante (180a) des Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) anliegt, b. Auslenken des ersten Anschlags (64) relativ zur Greifvorrichtung (50) entgegen der Greifrichtung (66) und in Y-Richtung in Richtung einer in Y-Richtung weisenden Kante (180b) des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180) entlang der in X-Richtung weisenden Kante (180a), c. Erreichen der Ecke zwischen der in X-Richtung weisenden Kante (180a) und der in Y-Richtung weisenden Kante (180b) durch den ersten Anschlag (64) und Auslenken des ersten Anschlags (64) in Y-Richtung in Richtung eines zweiten in Y-Richtung wirkenden Anschlags (62) auf der gegenüberliegenden Seite des Objektträgers (36; 80; 150; 166; 180), wobei der Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) in Richtung des zweiten Anschlags (62) verschoben wird, bis er an diesem anliegt.Method for gripping a slide extending substantially in the X-direction and the Y-direction ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) by means of a gripping device ( 50 ) by a relative movement of the gripping device in the X direction in the direction ( 66 ) of the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ), wherein the gripping device is preferably formed according to claim 16 to 21, characterized by the method steps a. Approaching the gripping device ( 50 ) to the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) in a gripping direction ( 66 ) in the X-direction until a first gripper side and relative to the gripping device ( 50 ) force-loaded stop ( 64 ) on an edge pointing in the X-direction ( 180a ) of the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ), b. Deflecting the first stop ( 64 ) relative to the gripping device ( 50 ) against the gripping direction ( 66 ) and in the Y direction in the direction of a Y-direction edge ( 180b ) of the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) along the X-directional edge (FIG. 180a c. Reaching the corner between the X-directional edge ( 180a ) and the Y-directional edge ( 180b ) through the first stop ( 64 ) and deflecting the first stop ( 64 ) in the Y direction in the direction of a second stop acting in the Y direction ( 62 ) on the opposite side of the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ), the slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ) in the direction of the second stop ( 62 ) is moved until it is applied to this. Mikroskop, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Mikroskopiertisch (100) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 15 aufweist.Microscope, characterized in that it has a microscope table ( 100 ) according to any one of claims 10 to 15. Mikroskop, vorzugsweise nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Haltevorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.Microscope, preferably according to claim 24, characterized in that it comprises a holding device ( 10 ) according to one of claims 1 to 8. Automatisches Mikroskopiersystem, gekennzeichnet durch eine Beladevorrichtung mit einer Greifvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 16 bis 22 und einem Transportsystem zur Bewegung der Greifvorrichtung (50) in X-Richtung und Z-Richtung, vorzugsweise darüber hinaus auch in Y-Richtung.Automatic microscopy system, characterized by a loading device with a gripping device ( 50 ) according to one of claims 16 to 22 and a transport system for moving the gripping device ( 50 ) in the X direction and Z direction, preferably also in the Y direction. Automatisches Mikroskopiersystem, vorzugsweise ein automatisches Mikroskopiersystem nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis B.Automatic microscopy system, preferably an automatic microscopy system according to claim 26, characterized by a holding device ( 10 ) according to one of claims 1 to B. Verfahren zum Fotografieren von mehreren, vorzugsweise auf einem gemeinsamen Objektträger (36; 80; 150; 166; 180) aufgebrachten Präparaten, insbesondere zur Verwendung in einem Mikroskopiersystem nach Anspruch 26 oder 27, wobei eine Kamera zum Fotografieren der Präparate bezüglich einer Fokussierungseinstellung (250) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass von jedem Präparat mindestens eine Bilderserie (252, 254, 256, 258, 260, 262, 264) erzeugt wird, wobei jeder Bilderserie (252, 254, 256, 258, 260, 262, 264) Fokussierungsparameter wie Größe eines Fokussierbereichs, Lage des Fokussierbereichs und Schrittgröße im Fokussierbereich zugeordnet sind, durch die für jedes Bild (252a–y, 254a–m, 256a–m, 258a–m, 260a–m, 262a–m, 264a–m) der Bilderserie (252, 254, 256, 258, 260, 262, 264) die spezifische Fokussierungseinstellung bestimmt wird, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritt aufweist: a) Festlegen der Fokussierungsparameter für ein erstes Präparat auf Basis-Fokussierungsparameter, b) Erzeugung einer Bilderserie (252) des jeweiligen Präparates bestehend aus Bildern (252a–y) mit verschiedener Fokussierungseinstellung auf Grundlage der Fokussierungsparameter, c) Ermittlung des besten Bildes (252l) der Bilderserie (252) und dessen Fokussierungseinstellung und d) Festlegen der Fokussierungsparameter für das nachfolgende Präparat in Abhängigkeit der Fokussierungseinstellung der jeweils besten Bilder (252l, 254d, 256h, 258g, 260i, 262f) der vorangegangenen Bilderserien (252, 254, 256, 258, 260, 262), insbesondere in Abhängigkeit der Fokussierungseinstellung des besten Bildes (252l, 254d, 256h, 258g, 260i, 262f) der vorherigen Bilderserie (252, 254, 256, 258, 260, 262), wobei jeweils die Schritte b bis d für jedes der zu untersuchenden Präparate auf dem Objektträger durchlaufen werden.Method for photographing a plurality of, preferably on a common microscope slide ( 36 ; 80 ; 150 ; 166 ; 180 ), especially for use in a microscope system according to claim 26 or 27, wherein a camera for photographing the preparations with respect to a focus setting ( 250 ), characterized in that at least one series of images of each preparation ( 252 . 254 . 256 . 258 . 260 . 262 . 264 ), each series of images ( 252 . 254 . 256 . 258 . 260 . 262 . 264 ) Focusing parameters such as size of a focus area, location of the focus area and step size in the focus area are assigned, by which for each image ( 252a -y, 254a -m 256a -m 258a -m 260a -m 262a -m 264a -M) the picture series ( 252 . 254 . 256 . 258 . 260 . 262 . 264 ) the specific focusing setting is determined, the method comprising the following method step: a) setting the focusing parameters for a first preparation based on basic focusing parameters, b) generating a series of images ( 252 ) of the respective preparation consisting of images ( 252a -Y) with different focusing settings based on the focusing parameters, c) determination of the best image ( 252l ) of the picture series ( 252 and its focusing setting; and d) setting the focusing parameters for the subsequent preparation as a function of the focus setting the best images ( 252l . 254d . 256H . 258g . 260i . 262f ) of the previous series of pictures ( 252 . 254 . 256 . 258 . 260 . 262 ), in particular depending on the focus setting of the best image ( 252l . 254d . 256H . 258g . 260i . 262f ) of the previous picture series ( 252 . 254 . 256 . 258 . 260 . 262 ), wherein in each case the steps b to d for each of the preparations to be examined are run through on the slide. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verfahrensschritt d die Abhängigkeit der festgelegten Fokussierungsparameter von den Fokussierungseinstellung vorangegangener bester Bilder (252l, 254d, 256h, 258g, 260i, 262f) der jeweiligen Bilderserien (252, 254, 256, 258, 260, 262) größer ist, je näher die vorangegangenen Präparate auf dem Objektträger dem nachfolgenden Präparat sind.Method according to Claim 28, characterized in that, in method step d, the dependence of the fixed focusing parameters on the focusing setting of preceding best images ( 252l . 254d . 256H . 258g . 260i . 262f ) of the respective image series ( 252 . 254 . 256 . 258 . 260 . 262 ), the closer the previous preparations on the slide to the subsequent preparation are. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass in Verfahrensschritt b als bestes Bild (252l, 254d, 256h, 258g, 260i, 262f) jeweils das schärfste Bild (252l, 254d, 256h, 258g, 260i, 262f) einer Bilderserie (252, 254, 256, 258, 260, 262) ausgewählt wird, wobei die Auswahl vorzugsweise anhand der Auswertung des Bildkontrastes erfolgt.A method according to claim 28 or 29, characterized in that in method step b as the best image ( 252l . 254d . 256H . 258g . 260i . 262f ) the sharpest picture ( 252l . 254d . 256H . 258g . 260i . 262f ) a series of pictures ( 252 . 254 . 256 . 258 . 260 . 262 ) is selected, wherein the selection is preferably based on the evaluation of the image contrast. Steuergerät zur Steuerung einer Kamera eines Mikroskops, insbesondere eines Mikroskops nach Anspruch 24 oder 25 oder eines automatischen Mikroskopsystems nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Steuergeräts ein Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 30 durchführbar ist.control unit for controlling a camera of a microscope, in particular a Microscope according to claim 24 or 25 or an automatic microscope system according to claim 26 or 27, characterized in that by means of Control unit Method according to one of the claims 28 to 30 feasible is.