DE102004052560A1 - Elektronisches Kartenpfandschloss - Google Patents

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Abstract

Eine Anordnung zum Abschließen eines Behältnisses (1) weist eine Aufnahme (9) im Innern des Behältnisses auf für mindestens ein datenenthaltendes Medium bzw. für einen Datenträger (5). Außerhalb des Behältnisses ist ein Organ (21) angeordnet oder auf welchem ein Datenspeicher angeordnet ist, bei dessen Entfernen das Behältnis (1) abschließbar ist. Schließlich werden Daten vom Medium (5) mittels einer Übertragungseinrichtung (13) auf das Organ (21) übertragen, wobei das Behältnis (1) durch Entfernen des Organs (21) abschließbar ist, sobald der Datentransfer abgeschlossen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abschliessen eines Behältnisses gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 1, ein Kontrollsystem, Benutzersystem bzw. ein Betriebssystem unter anderem für Sportanlagen oder Fitnesscenter sowie ein Verfahren zum Betreiben beispielsweise einer Sportanlage bzw. eines Fitnesscenters.
  • Insbesondere in Sportanlagen, Fitnesscentern, Freizeitparks etc. besteht einerseits der Wunsch möglichst einfach diverse Anlagen und Dienstleistungen „bargeldlos" benutzen zu können. Andererseits sollen Bekleidungen, Schuhe, sowie weitere Utensilien sicher aufbewahrt werden können, um in der Regel eine Sportbekleidung anziehen zu können, wobei das Deponieren sicher sein soll und der für das Abschliessen notwendige Schlüssel soll einfach und sicher aufbewahrt bzw. getragen werden können.
  • Vermehrt wird versucht, diese diversen Aspekte zu kombinieren, indem sogenannte intelligente Schlüssel als Eintrittskarten abgegeben werden, welche gleichzeitig als Schlüssel für Schliessfächer verwendet werden können. Bekannt ist beispielsweise ein in einem Armband integriertes intelligentes Modul, welches gleichzeitig zur Eintrittsidentifikation dient wie auch zum Verschliessen eines Kleiderschrankes. Der Nachteil besteht darin, dass dieses Armband nicht leicht von Automaten ausgegeben werden kann und zudem ist das Modul nicht konkret einem Schrank zugeordnet, womit ein späteres wieder Auffinden des ursprünglich gewählten Schrankes schwierig ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Schaffen eines Benutzungs-, Kontroll- und Betriebssystems in Sportanlagen, Fitnesscentern, Freizeitparks usw., welches ein einfaches Erfassen und Benutzen der Einrichtungen, Anlagen und Dienstleistungen durch den Betreiber der Anlage wie auch durch den Benutzer ermöglicht.
  • Im Speziellen besteht die Aufgabe im Schaffen von einfach, zuverlässig und benutzerfreundlich zu betreibenden Schrankschliesssystemen insbesondere für Gardarobenschränke.
  • Die gestellten Aufgaben werden mittels einer Anordnung gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 sowie mittels eines Betreibungs- und Kontrollsystems bzw. Betriebssystems gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 8 gelöst.
  • Vorgeschlagen wird eine Anordnung zum Abschliessen eines Behältnisses wie insbesondere eines Schrankfaches wie beispielsweise eines Kleiderschrankes, welche eine Aufnahme im Innern des Behältnis bzw. Schrankes für mindestens ein datenenthaltendes Medium bzw. einen Datenträger aufweist, welches Medium beispielsweise eine einen Chip bzw. Transponder enthaltende Eintrittskarte sein kann. Weiter umfasst die Anordnung ein ausserhalb des Behältnisses angeordnetes Organ an oder auf welchem ein Datenspeicher wie beispielsweise ein Transponder angeordnet ist und bei dessen Entnahme das Behältnis abschliessbar ist, sowie schliesslich eine Übertragungseinrichtung, um mindestens einen Teil der Daten vom Medium wie beispielsweise der Eintrittskarte auf das Organ zu übertragen. Das Behältnis ist dabei durch Entfernen des Organs abschliessbar, sobald dar Datentransfer vom Medium auf das Organ abgeschlossen ist.
  • Die Aufnahme enthält vorzugsweise eine Datenleseeinrichtung bzw. einen Datenempfänger für das Erfassen mindestens eines Teils der Daten vom Medium wie beispielsweise der Eintrittskarte. Die Übertragung der Daten auf das Organ ausserhalb des Behältnisses kann beispielsweise drahtlos mittels Radiofrequenz erfolgen oder aber selbstverständlich auch auf herkömmliche Art und Weise mittels einem Verbindungskabel.
  • Die Übertragung der Daten erfolgt an das Organ aufweisend beispielsweise einen Datenchip wie einen RFID-Chip, wobei das Organ vorzugsweise in einem Armband oder einer anderen zum Tragen geeigneten Einrichtung vorzugsweise integriert angeordnet ist. Am Behältnis ist eine Schliessvorrichtung vorgesehen, welche derart mit dem Organ bzw. dem darauf angeordneten Datenchip wirkgekoppelt ist, dass bei einem Organ ohne vom Medium in der Aufnahme im Behältnis übertragene Daten die Schliessvorrichtung offen bleibt bzw. nicht betätigbar ist und dass nach erfolgtem ausreichenden Datentransfer vom Medium auf das Organ und Entfernen des Organs von der Schliessvorrichtung das Behältnis schliessbar ist bzw. bei wieder Anordnen des Organs wieder geöffnet werden kann.
  • Das Medium bzw. der Datenträger wie eine kreditkartenähnlich ausgebildete Eintrittskarte kann eine Magnetkarte sein, einen elektronischen Transponder oder einen RFID-Pad enthalten bzw. eine Karte sein mit integriertem Chip bzw. IC, etc.
  • Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Anordnung eignet sich insbesondere zum Abschliessen bzw. wieder Öffnen von Kleiderkästen, Gardarobenkästen, Schrankfächer für das Deponieren von Utensilien wie Gepäckstücken, persönlichen Utensilien, Kleidungsstücken etc. Die oben erwähnte Aufnahme für den Datenträger ist im Innenbereich des Schliessfaches bzw. Gardarobenkastens angeordnet und das Organ an der Aussenseite des Kastens bzw. des Schliessfaches vorzugsweise im Bereich der Schliessvorrichtung.
  • Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Anordnung eignet sich insbesondere im erweiternden Sinne für das Betreiben bzw. Benutzen oder Überwachen eines Freizeitparks, einer Sportanlage, eines Fitnesscenters, indem das für das Abschliessen bzw. wieder Freigeben des Gardarobenkastens bzw. Schliessfaches verwendete Organ gleichzeitig für weitere verschiedenste Verwendungszwecke benutzt werden kann.
  • Zum einen wird mittels der Eintrittskarte, wie beispielsweise die einen RFID-Chip enthaltende „Kreditkarte" für das Aktivieren eines Gardarobenkastens bzw. Schliessfaches verwendet und durch das Übertragen eines auf dem Medium abgespeicherten Identifikationscodes auf das Organ kann anschliessend das Organ innerhalb des Freizeitparks, der Sportanlage oder des Fitnesscenters für die in Anspruchnahme diverser Dienstleistungen verwendet werden. Dabei kann der vom Medium auf das Organ übertragene Code lediglich ein unpersönlicher Code sein, welcher dem für das Aktivieren des Kleiderkastens bzw. Schliessfaches verwendete Medium zugeordnet ist, oder aber der Code kann persönlich einer bestimmten Person zugeordnet sein.
  • Das erfindungsgemässe Betriebssystem kann beispielsweise weiter eine zentrale Überwachungs- und Erfassungseinheit wie beispielsweise einen zentralen Server aufweisen, auf welchem die in Anspruchnahme der diversen Dienstleistungen, ausgelöst durch das aktivierte Organ, übertragen werden kann. So kann beispielsweise auf einem derartigen Server jeweils sofort erfasst werden, wenn eine Person mittels des Organs irgendwelche Anlagen bzw. Dienstleistungen innerhalb eines Centers oder einer Sportanlage in Anspruch nimmt. Dies kann beispielsweise das Benutzen einer Sauna sein, deren Besuch im ursprünglich entrichteten Eintrittspreis nicht enthalten ist, der Besuch eines Restaurant und entsprechend dem Konsumieren von Speis und Trank, der Besuch eines Fitnesscenters innerhalb einer Sportanlage, was wiederum im Eintrittspreis nicht unbedingt miteingeschlossen ist, etc., etc.
  • Der grosse Vorteil der erfindungsgemäss definierten Anordnung bzw. deren Verwendung in Gardarobenkästen, Schliessfächern, etc. bzw. deren erweiterte Anwendung in Betriebssystemen liegt darin, dass einerseits die Abgabe der Medien wie Eintrittskarten einfach beispielsweise an Automaten erfolgen kann, die Übertragung der Daten an das Organ mittels heute allgemein üblichen Datentransfersystemen erfolgen kann und schliesslich das für das Verschliessen vom Kasten entfernbare Organ beispielsweise in einem Armband, in einem Ansteckclip, etc. integriert sein kann, so dass das Tragen für eine Benutzerperson einfach und bequem ist. Für das Benutzen der diversen Dienstleistungen und Anlagen innerhalb einer Sportanlage bzw. Fitnesscenters oder eines Freizeitparks muss der Benutzer kein Bargeld mit sich herumtragen und trotzdem werden allfällig zu entrichtende Gebühren bzw. Zusatzkosten leicht und sicher „Online" erfasst.
  • Das schlussendliche Begleichen der aufgelaufenen Kosten kann entweder durch Vorauszahlung im Sinne einer Anfangsgutschrift erfolgen, oder aber durch abschliessendes Bezahlen beim Verlassen der Sportanlage bzw. des Fitnesscenters oder der Freizeitanlage. Eine direkte Kopplung auf eine persönliche Kreditkarte ist dabei ebenfalls möglich.
  • Die Erfindung wird nun beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch in Perspektive einen Kleiderkasten aufweisend eine erfindungsgemässe Anordnung,
  • 2 ausschnittsweise den Schliessmechanismus des Kastens von 1 und
  • 3 als Blockschema ein erfindungsgemäss betriebenes Überwachungs- und Benutzungsbetriebssystem einer Sportanlage bzw. eines Fitnesscenters.
  • 1 und 2 zeigen schematisch in Perspektive ein erfindungsgemäss ausgerüstetes Behältnis bzw. einen Kleiderschrank oder ein Schliessfach 1, aufweisend eine frontseitig verschliessbare Türe 3. Im Inneren des Schrankes 1 ist eine Aufnahmevorrichtung 9 vorgesehen für das beispielsweise einsteckende Anordnen eines kreditkartenartig ausgestalteten Mediums 5, in welchem beispielsweise integriert angeordnet ein Chip 7 vorgesehen ist. Dieser Chip 7 kann beispielsweise beidseitig in herkömmlicher Art und Weise in einem Polymer- bzw. Kunststoff-Material eingelassen angeordnet sein. Es kann sich dabei um einen sogenannten RFID-Chip bzw. einen sogenannten Transbonder handeln.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich eine herkömmliche Karte mittels Magnetstreifen zu verwenden.
  • Dieses kreditkartenartige Medium 5 wie beispielsweise eine Eintrittskarte in ein Fitnesscenter oder eine Sportanlage, enthaltend Informationen wie beispielsweise einen Identifikationscode wird in einen Schlitz 11 der Aufnahme 9 eingesteckt und durch eine Leseeinrichtung in der Aufnahme 9 werden Daten von der Karte 5 gelesen. Diese Daten werden drahtlos beispielsweise mittels Radiofrequenz oder über ein Verbindungskabel 13 auf einen weiteren Transbonder, ein RFID-Label bzw. einen Chip 23 in einem Organ 21 wie beispielsweise einem Verschliessorgan für das Behältnis 1 übertragen. Dieses Verschliessorgan 21 kann beispielsweise auf einer Schliesseinheit 15 fest angeordnet sein, welche Schliesseinheit 15 mit einem entsprechenden Schliesselement 17 im Innern des Behältnisses 1 verbindbar ist, um das Behältnis abzuschliessen. Sobald der Datentransfer von der Aufnahme 9 an das Schliessorgan 21 erfolgt ist, kann nun das Behältnis 1 abgeschlossen werden, indem die Türe 3 zugesperrt und das Schliessorgan 21 von der Schliesseinrichtung 15 entfernt wird. Ein Entfernen von der Schliesseinrichtung 15 vor Abschluss des Datentransfers ist nicht möglich, oder aber die Türe 3 kann nicht verschlossen werden.
  • Am Schliessorgan 21 weiten vorzugsweise angeordnet ist ein Display 25 mit der Angabe der Kastennummer. Das Schliessorgan 21 kann nun beispielsweise mittels eines Armbandes 27 von einer Benutzerperson am Arm getragen werden. Selbstverständlich kann anstelle eines Armbandes auch ein Clip, ein Halsband etc. vorgesehen sein, damit der Benutzer das Schliessorgan problemlos tragen kann, ohne dass er Gefahr läuft, das Schliessorgan zu verlieren.
  • Nun kann der Benutzer beispielsweise ein Schwimmbad oder ein Fitnesscenter benutzen mit der Gewissheit, dass seine Utensilien wie beispielsweise Kleider, Geldbörse, etc. im Behältnis 1 sicher aufbewahrt sind, da eine andere Person im Besitze eines Schliessorgans mit einem anderen Code den Kasten der Person nicht öffnen kann. Wird beispielsweise ein Schliessorgan mit einem falschen Code an der Schliesseinrichtung 15 aufgesetzt, so kann eine automatische Abwerfvorrichtung vorgesehen sein, mittels welcher das fremde Schliessorgan abgeworfen wird. Ein Öffnen jedenfalls des Behältnisses 1 ist nicht möglich.
  • Unter Bezug auf das Schema dargestellt in 3 soll nun detailliert beschrieben werden, wie die unter Bezug auf die 1 und 2 beschriebene erfindungsgemässe Anordnung erweitert in einem Betriebssystem beispielsweise für eine Sportanlage oder ein Fitnesscenter Verwendung finden kann. Bei einem Eingang 41 einer Sportanlage wird einer Benutzerperson ein Eintrittsticket 5 ausgehändigt, aufweisend den oben erwähnten Chip bzw. Transbonder oder das RFID-Label, mittels welcher Eintrittskarte 5 ein gesicherter Eingang 43 passiert werden kann. Nun begibt sich die Benutzerperson in eine Gardarobe und belegt das Behältnis 1 für das Deponieren der Alltagskleider, der Schuhe, diverser persönlicher Utensilien, von allfälligen Gepäckstücken wie Sportsack, Geldbörse etc. Wie unter Bezug auf die 1 und 2 beschrieben, erfolgt der Datentransfer nach einstecken der Eintrittskarte 5 in die Aufnahme 9 auf das Schliessorgan 21 ebenfalls enthaltend einen Chip, einen Transponder bzw. ein RFID-Label. Beim Verschliessen des Kastens 1 wird das Schliessorgan 21 von der Schliesseinrichtung 15 abgezogen und beispielsweise im Sinne eines Armbandes 21 an einer Hand 31 getragen. Nun kann der Benutzer beispielsweise ein Schwimmbad 51 benutzen oder aber er kann einen Massageraum 53 aufsuchen, um massiert zu werden.
  • Falls vorhanden in der Sportanlage kann auch ein Fitnesscenter 55 aufgesucht werden oder eine Sauna 57.
  • In Folge der diversen sportlichen Betätigungen stellt sich nun Hunger ein und der Benutzer nimmt im Restaurant 59 Esswaren und Getränke zu sich.
  • Falls die Benutzung der einen oder anderen Institution wie auch die Einnahme insbesondere von Speis und Trank „gebührenpflichtig" sind, kann die Bezahlung mittels des Schliessorgans 21 erfolgen, mit dem dieser Person zugeordnete abgespeicherte Code, welcher demjenigen der Eintrittskarte 5 entspricht, welche von der Benutzerperson beim Eintritt gelöst worden ist. Dieser Code kann beispielsweise nur dem Eintrittsticket zugeordnet sein, oder aber der Code kann auch ein persönlicher Code sein, was insbesondere beispielsweise bei Saisonkarten oft der Fall ist. So kann nun der Benutzer im Restaurant an der Kasse lediglich das an seiner Hand angeordnete Schliessorgan 21 präsentieren und sofort wird beispielsweise auf einem zentral eingerichteten Server der entsprechend zu entrichtende Betrag dem jeweiligen Code zugeordnet. Dieser Code wird anfänglich auf der Zentraleinheit 101 beim Lösen des Tickets 5 an der Kasse 103 generiert bzw. eingerichtet.
  • Falls der Benutzer das Sportcenter bzw. die Anlage wieder verlassen möchte, kehrt er zurück zum Kasten 1, welchen er mit dem seiner Eintrittskarte 5 zugeordneten Code öffnen kann. Nachdem er nun die Sportbekleidung abgelegt und die Alltagskleidung wieder angezogen hat, kann er das Sportcenter durch den Ausgang 45 verlassen. Dabei wird ihm an der Kasse 103 die Abrechnung präsentiert, welche von der Zentraleinheit bzw. dem Server 101 erstellt und an die Kasse 103 übertragen wird.
  • Je nach dem, ob beim Lösen des Tickets ein Guthaben eröffnet bzw. entrichtet wird, oder ob sämtliche Kosten wie auch beispielsweise der Eintrittspreis ohne Guthaben aufaddiert werden, muss der Benutzer an der Kasse 103 die Rechnung begleichen oder aber er erhält den Restbetrag der ursprünglichen Gutschrift zurück. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass der geschuldete Betrag automatisch von einer, der Benutzerperson verwendeten Kreditkarte abgebucht wird.
  • Der Code auf dem Schliessorgan 21 kann aber nicht nur für das Abbuchen bzw. Erfassen von Dienstleistung und anderen Kosten verwendet werden, sondern es können auch andere Informationen abgespeichert sein wie beispielsweise die Zutrittsberechtigung zu den verschiedenen Anlagen. So kann es beispielsweise Jugendlichen untersagt sein die Sauna zu benutzen oder aber der Ausschank von Alkohol an Jugendliche kann untersagt sein, was mittels entsprechenden Informationen auf dem Schliessorgan 21 erfasst werden kann. Auch kann eine Benutzerzeit erfasst werden, indem beispielsweise lediglich während 4 Stunden eine Anlage benutzt werden kann und bei längerer Benutzung eine Nachgebühr zu entrichten ist.
  • Der grosse Vorteil dieses Systems liegt darin, dass einerseits das Erwerben der Eintrittskarte einfach ist und beispielsweise mittels Automaten möglich ist. Insbesondere kann die Eintrittskarte in den heute üblich verwendeten Kreditkartenformaten gestaltet werden, was insbesondere geeignet ist bei der Abgabe von beispielsweise Saisonkarten.
  • Andererseits kann das Schliessorgan für das Abschliessen eines Kleiderkastens von einer Benutzerperson leicht getragen werden ohne die Gefahr des Verlustes.
  • Auch Missbrauch ist kaum möglich indem Kosten jeweils „online" von der Zentraleinheit 101 erfasst werden und beispielsweise Verlust oder Zerstörung des Schliessorgans führt nicht zum Verlust von irgendwelchen Daten.
  • Bei den unter Bezug auf den 1 bis 3 dargestellten Anordnungen sowie Verwendungsbeispielen in Betriebssystemen, etc. handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele, um die vorliegende Erfindung besser zu erläutern. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und x-beliebige andersartig ausgestaltete Medien bzw. Eintrittskarten können verwendet werden, wie auch x-beliebig andersartig ausgestaltete Schliessorgane, auf welche die Daten vom Medium übertragen werden. Auch das unter Bezug auf 3 beschriebene Betriebssystem ist selbstverständlich nicht auf Sportanlagen oder Fitnesscenters beschränkt, sondern kann auch beispielsweise für Freizeitparks, Museen, Wintersportbetriebe, etc. übertragen werden.

Claims (11)

  1. Anordnung zum Abschliessen eines Behältnisses (1) gekennzeichnet durch: – eine Aufnahme (9) im Inneren des Behältnisses für mindestens ein Daten enthaltendes Medium bzw. einen Datenträger (5), – ein ausserhalb des Behältnisses angeordnetes Organ (21) an oder auf welchem ein Datenspeicher angeordnet ist und bei dessen entfernen das Behältnis (1) abschliessbar ist, sowie – eine Übertragungseinrichtung (13), um mindestens einen Teil der Daten vom Medium (5) auf das Organ (21) zu übertragen, wobei das Behältnis (1) durch Entfernen des Organs (21) abschliessbar ist, sobald der Datentransfer abgeschlossen ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (9) eine Datenlese- bzw. Datenerfassungseinrichtung bzw. einen Datenempfänger für das Erfassen mindestens eines Teils der Daten vom Medium (5) enthält.
  3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine drahtlose Datenübertragungseinrichtung wie beispielsweise im Radiofrequenzbereich von der Aufnahme (9) zum Organ (21) vorgesehen ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Medium und/oder am Organ ein Datenchip bzw. ein Transponder bzw. ein RFID-Chip, etc. angeordnet ist, für das Abspeichern von Daten.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Behältnis (1) eine Schliessvorrichtung (15, 17) vorgesehen ist, welche mit dem Organ (21) wirkgekoppel ist, derart, dass bei Organ ohne vom Medium in der Aufnahme im Behältnis übertragenen Daten die Schliessvorrichtung offen bleibt bzw. nicht betätigbar ist und nach erfolgtem Datentransfer vom Medium zum Organ und gegebenenfalls Entfernen des Organs vom Behältnis schliessbar ist bzw. bei wieder Anbringen des Organs wieder geöffnet werden kann.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium eine lesbare wie auch wieder beschreibbare Magnetkarte, ein Transponder, eine RFID-Karte mit integriertem Chip etc. ist.
  7. Gardarobenkasten mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme im Behältnis im Sinne eines Gardarobenkastens vorgesehen ist und das Organ an der Aussenseite des Kastens vorzugsweise im Bereich einer Schliessvorrichtung vorgesehen bzw. an dieser angeordnet ist.
  8. Betriebssystem mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 bzw. einem Gardarobenkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium bzw. der Datenträger (5) eine Eintrittskarte bzw. ein Ausweis für Zutrittsberechtigung zur einer Sportanlage, einem Freizeitpark, einem Fitnesscenter usw. ist, enthaltend einen für das Medium und/oder die Benutzerperson bzw. den Datenträger charakteristischen Code, welcher im Behältnis wie einem Gardarobenkasten an der Aufnahme erfassbar ist und an das Organ übertragbar ist für das Verschliessen bzw. wieder Öffnen des Behältnisses bzw. Gardarobenkastens.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Rechnereinheit wie ein Server (101) vorgesehen ist, auf welcher die Codes der Medien bzw. Datenträger wie der Eintrittskarten oder Zutrittsausweisen sowie gegebenenfalls der Organe abgespeichert sind, und dass eine oder mehrere mit dem Server verbundene Stationen (51, 53, 55, 57, 59) vorgesehen sind, an welchen mit den jeweiligen Codes Leistungen, Produkteerwerb, etc. erfassbar sind, welche dem jeweiligen Code zugeordnet auf die Zentraleinheit übertragbar sind und bezogen auf den jeweiligen Code an der Zentraleinheit abgespeichert und gegebenenfalls die resultierenden Kosten aufsummiert werden.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Sportanlage, eines Fitnesscenters, eines Freizeitparks, eines Kulturparks, etc. dadurch gekennzeichnet, dass ein datenenthaltendes Medium bzw. ein Datenträgen wie beispielsweise eine Eintrittskarte in einer Aufnahme eines Behältnisses wie beispielsweise eines Gardarobenkastens oder eines Schliessfaches angeordnet bzw. deponiert wird und mindestens ein Teil der Daten vom Medium bzw. Datenträger auf ein Organ wie beispielsweise ein Schliessorgan an der Schliessvorrichtung des Behältnisses übertragen und abgespeichert wird und anschliessend das Behältnis wie der Gardarobenkasten oder das Schliessfach durch Entfernen des Schliessorgans von der Schliessvorrichtung abgeschlossen wird und dass das Organ wie das Schliessorgan mit den Daten wie beispielsweise eines Codes, welcher der das Center oder die Anlage benützenden Person zugeordneten ist, von der Person übernommen und während des Benutzers der Anlage oder des Centers auf sich getragen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Anspruchnahme von Leistungen, Einrichtungen und/oder beim Erwerb von Produkten durch die Person mit dem Schliessorgan in der Anlage oder dem Center dies mittels dem Datenträger bzw. den auf dem Schliessorgan abgespeicherten Daten erfasst wird und an eine Zentraleinheit bzw. einen Server in der Anlage oder dem Center übertragen wird, um der das Schliessorgan benutzenden Person diese Leistungen, Einrichtungen, oder den Erwerb von Produkten zu belasten.
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