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Die
Erfindung betrifft eine Solarbatterie und ein Herstellverfahren
für eine
solche.
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In
jüngerer
Zeit erfuhr die technische Entwicklung von Solarenergieerzeugungssystemen,
die unter Verwendung einer Solarbatterie direkt elektrische Energie
aus Sonnenlicht gewinnen, schnelle Fortschritte, und die technischen
Aussichten als Stromerzeugungsverfahren für praktische Zwecke sind günstig. Im
Ergebnis nahm die Erwartung der zukünftigen Nutzung von Solarenergieerzeugungssystemen
als saubere Energietechnik zu, die die globale Umwelt des 21. Jahrhunderts
von der durch die Verbrennung fossiler Energie verursachten Umweltverschmutzung
schützt.
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Hierbei
werden die für
Solarbatterien verwendeten Materialien hauptsächlich in die folgenden vier
Typen unterteilt:
- i) Halbleiter der Gruppe
IV,
- ii) Verbindungshalbleiter (Gruppen III–V, Gruppen II–VI, Gruppen
I–III–VI)
- iii) organische Halbleiter
- iv) Verbindungen von TiO2 oder dergleichen,
die zur Solarenergieerzeugung vom Nasstyp verwendet werden.
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Unter
diesen wurden Halbleiter der Gruppe IV am umfangreichsten dem praktischen
Einsatz zugeführt,
da sie billiger als die anderen Materialien hergestellt werden können. Halbleiter
der Gruppe IV können
grob in die folgenden zwei Untergruppen eingeteilt werden: (1) kristalline
Halbleiter und (ii) nichtkristalline Halbleiter (auch als amorphe
Halbleiter bezeichnet). Zu beispielhaften Materialien kristalliner Halbleiter,
wie sie für
Solarbatterien verwendet werden, gehören einkristallines Silicium,
einkristallines Germanium, polykristallines Silicium, mikrokristallines
Silicium und dergleichen. Außerdem
gehört amorphes
Silicium und dergleichen zu Beispielen nichtkristalliner Halbleiter,
die für
Solarbatterien verwendet werden.
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Hierbei
können
unter Verwendung derartiger Halbleitermaterialien hergestellte Solarbatterien
grob in die folgenden drei Typen unterteilt werden:
- (i) Typ mit pn-Übergang
- (ii) Typ mit pin-Übergang
- (iii) lTyp mit Heteroübergang.
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Unter
diesen wird bei Solarbatterien unter Verwendung eines kristallinen
Halbleiters mit großem Ladungsträger-Diffusionsweg
häufig
der Typ mit pn-Übergang
verwendet. Bei einer Solarbatterie unter Verwendung eines nichtkristallinen
Halbleiters mit kurzem Ladungsträger-Diffusionsweg
und einem lokalisierten Zustand wird häufig der Typ mit pin-Übergang
verwendet, da er dahingehend von Vorteil ist, dass sich die Ladungsträger durch
Drift aufgrund eines internen elektrischen Felds in einer i-Schicht
(eigenleitenden Schicht) bewegen.
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Im
Allgemeinen verfügt
eine Solarbatterie vom Typ mit pin-Übergang über einen
solchen Aufbau, dass auf einem isolierenden, durchscheinenden Substrat
aus Glas oder dergleichen ein transparenter, leitender Film aus
SnO2, ITO, ZnO oder dergleichen hergestellt
ist, auf den eine p-, eine i- und eine n-Schicht nichtkristalliner
Halbleiter in dieser Reihenfolge aufgeschichtet sind, um eine fotoelektrische Wandlungsschicht
zu schaffen, auf die eine Rückseitenelektrode
eines metallischen Dünnfilms
oder dergleichen aufgeschichtet ist. Es existiert aber auch eine
Solarbatterie vom Typ mit pin-Übergang
mit einem Aufbau, bei dem auf einer Rückseitenelektrode aus einem
metallischen Dünnfilm
oder dergleichen eine n-, eine i- und eine p-Schicht aus nichtkristallinen
Halbleitern in dieser Reihenfolge aufgeschichtet sind, um eine fotoelektrische
Wandlungsschicht zu bilden, auf der ein transparenter, leitender
Film aufgeschichtet ist.
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Unter
diesen Verfahren wird dasjenige, bei dem die Schichten in der Reihenfolge
p-i-n aufgeschichtet werden, derzeit hauptsächlich verwendet, da das durchscheinende
isolierende Substrat auch als Abdeckglas einer Solarbatterie-Oberfläche dienen
kann, wobei es ein neu entwickelter, plasmaresistenter, transparenter,
leitender Film aus SnO2 oder dergleichen
ermöglicht,
die fotoelektrische Wandlungsschicht aus einem nichtkristallinen
Halbleiter mittels eines Plasma-CVD-Verfahrens aufzuschichten.
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Beim
Versuch, die bei der Spannungserzeugung durch eine Solarbatterie
erzeugte Spannung weiter zu erhöhen,
wurde jüngst
eine Solarbatterie mit einem Stromerzeugungsbereich entwickelt,
in dem drei fotoelektrische Wandlungsschichten aufeinander geschichtet
sind. Ferner ist herkömmlicherweise
eine Solarbatterie vom Typ mit mehreren Bandlücken bekannt, bei der eine
obere fotoelektrische Wandlungsschicht (die fotoelektrische Wandlungsschicht
auf der Seite der Vorderseitenelektrode, nachfolgend auch als "obere Zelle" bezeichnet) und eine
untere fotoelektrische Wandlungsschicht (die fotoelektrische Wandlungsschicht
auf der Seite der Rückseitenelektrode,
nachfolgend auch als "untere Zelle" bezeichnet) verschiedene
Bandlücken
aufweisen, um die Energie verschiedener Wellenlängen des Sonnenlichts effektiv
zu nutzen.
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In
jüngerer
Zeit erfolgte aktive Entwicklung einer Solarbatterie vom Schichttyp
(vom sogenannten Tandemtyp), bei der ein Dünnfilm aus amorphem (nichtkristallinem)
Silicium und ein solcher aus kristallinem Silicium als z. B. obere
Zelle 3a bzw. untere Zelle 3b verwendet werden,
wobei Kommerzialisierung vorgesehen ist, wozu verschiedene Studien
laufen.
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Hierbei
ist es im Allgemeinen, wenn ein elektronisches Gerät durch
eine Solarbatterie betrieben wird oder wenn eine Solarbatterie als
Spannungsquelle verwendet wird, erforderlich, eine Solarbatterie
mit großer
Fläche
zu verwenden, bei der mehrere Stromerzeugungsbereiche seriell verbunden
sind, da jeder Stromerzeugungsbereich eine Spannung von höchstens
1 V erzeugt. Zum Beispiel wird eine übliche Solarbatterie auf einem
isolierenden Substrat unter Verwendung eines Strukturierprozesses
oder dergleichen hergestellt, wobei häufig eine solche Struktur verwendet
wird, dass auf einem durchscheinenden, isolierenden Substrat, wie
einem Glassubstrat, mehrere Stromerzeugungsbereiche mit einer transparenten
Elektrode, einer fotoelektrischen Wandlungsschicht und einer Rückseitenelektrode
ausgebildet sind, wobei einander benachbarte Stromerzeugungsbereiche
seriell verbunden sind.
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Eine
derartige Solarbatterie mit der vorstehend genannten Struktur, bei
der mehrere Stromerzeugungsbereiche seriell miteinander verbunden sind,
wird normalerweise durch das folgende Verfahren hergestellt. Als
Erstes wird ein transparenter, leitender Film aus SnO2,
ITO, ZnO oder dergleichen auf einem isolierenden, durchscheinenden
Substrat aus Glas oder dergleichen hergestellt, und dann erfolgt durch
Laserbearbeitung eine Zerteilung in rechteckige Stücke. Danach
wird ein Reinigungsvorgang wie Ultraschallreinigen ausgeführt. Als
Nächstes
wird darauf eine fotoelektrische Wandlungsschicht hergestellt, die
durch Laserbearbeitung in rechteckige Stücke unterteilt wird. Es wird
eine Rückseitenelektrode aus
ZnO/Ag oder dergleichen hergestellt, die dann durch Laserbearbeitung
in rechteckige Stücke
zerteilt wird. Danach wird eine Ultraschallreinigung ausgeführt. Anschließend wird
die Rückseite
dadurch abgedichtet, dass auf die Rückseitenelektrode ein Klebematerial
aus EVA (Ethylenvinylacetat) oder dergleichen aufgebracht wird und
ein Film aus PET (Polyethylenterephthalat) oder dergleichen eingesetzt wird.
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Wie
oben beschrieben, ist bei der Herstellung einer Solarbatterie unter
Verwendung von nichtkristallinem Silicium für die fotoelektrische Wandlungsschicht
der Schritt des Ausführens
der Ultraschallreinigung wesentlich, um Reste nach der Laserbearbeitung,
Reste der Rückseitenelektrodenschicht
und dergleichen nach dem Zerteilen der Rückseitenelektrode durch Laserbearbeitung
zu entfernen. Genauer gesagt, besteht bei Laserbearbeitung die Tendenz,
dass an der Rückseitenelektrode 4 ein
Grat 8a entsteht, wie dies in der 4 als Beispiel
dargestellt ist. Die Existenz eines derartigen Grats 8a bildet
solange kein Problem, wie er nicht mit dem trans parenten, leitenden
Film 2 in Kontakt tritt, wie es in der 4 dargestellt
ist. Wenn dagegen, wie es in der 5 dargestellt
ist, der Grat 8a größer als
der Wert ist, der dadurch erzielt wird, dass die Dicke W1 einer
oberen Zelle 3a und die Dicke 3a einer unteren
Zelle 3b addiert werden (= W1 + W2), ist es wahrscheinlicher,
dass Kontakt mit dem transparenten, leitenden Halbleiter entsteht.
Genauer gesagt, führt
ein transparenter, leitender Film 2, der über einen
Grat 8a mit der Rückseitenelektrode 4 in
Kontakt gelangt, zu einem Leck. Ferner kann, wenn, wie es in der 6 dargestellt
ist, ein Grat 8b eines metallischen Materials der Rückseitenelektrode 4,
der größer als
die Breite W3 einer Rückseitenelektroden-Trennlinie 7 ist,
vorhanden ist, dieser Grat 8b die Trennlinie 7 überbrücken, wie
es in der 7 dargestellt ist, was zu einem
Leck zwischen benachbarten Zellen führt. Diese Lecks können zu
einer Beeinträchtigung
der Eigenschaften der Solarbatterie führen. Im Allgemeinen wird die
Seite der Rückseitenelektrode 4 abgedichtet,
um Oxidation oder dergleichen der metallischen Rückseitenelektrode 4 zu
verhindern. Im Stadium dieses Abdichtvorgangs besteht die Tendenz,
dass sich Grate 8a und 8b der Rückseitenelektrode 4 in
den in den 5 und 6 dargestellten
Zuständen
befinden. Herkömmlicherweise war
immer ein Reinigungsverfahren nach einer Laserbearbeitung erforderlich,
um Fehler durch Grate zu vermeiden. Normalerweise erfolgt ein Ultraschallreinigen
bei Frequenzen von 20 bis 100 kHz, und es war auch ein anschließender Trocknungsschritt
erforderlich.
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Andererseits
ist im Fall einer Tandem-Solarbatterie, bei der die photoelektrische
Wandlungsschicht unter Verwendung von nichtkristallinem/kristallinem
Silicium hergestellt wird, für
die obere Zelle 3a nur eine Dicke W1 von ungefähr 0,15–0,5 μm erforderlich,
jedoch muss die Dicke W2 der unteren Zelle 3b mit ungefähr 2–3 μm wesentlich
größer sein, da
unterschiedliche Lichtabsorptionskoeffizienten vorliegen. Demgemäß löst sich,
wenn eine Solarbatterie entsprechend ähnlichen Schritten wie bei
nichtkristallinem Silicium hergestellt wird, ein Film der Rückseitenelektrode 4 im
Reinigungsschritt nach der Laserbearbeitung ab, was zu einer Beeinträchtigung der
Eigenschaften und/oder Problemen des Aussehens führt.
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Um
ein derartiges Abschälen
zu verhindern, wurden verschiedene Verfahren erdacht. Zum Beispiel
ist im Dokument JP-A-2001-308362
ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Ablösen dadurch verhindert wird,
dass die Dicke eines Dünnfilms
aus kristallinem Silicium im Bereich von 1–1,5 μm eingestellt wird, um Restspannungen
zu verringern, wobei erst dann ein Reinigungsschritt ausgeführt wird.
Im Dokument JP-A-2001-237445
sind als Reinigungsvorgang folgend auf eine Laserbearbeitung eine
Blasenstrahl-Ultraschallreinigung, bei der Gase gemischt werden
und Wasser unter hohem Druck verwendet wird, und eine Megaschallreinigung
vorgeschlagen. Im Dokument JP-A-11-330513 ist ein Reinigungsverfahren
mittels eines Klebebands zum Entfernen von Resten nach einer Laserbearbeitung
vorgeschlagen.
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Bei
jedem der Verfahren, wie sie in den Dokumenten JP-A-2001-308362, JP-A-2001-237445 und
JP-A-11-330513 offenbart sind, wird ein Reinigungsverfahren einer
bestimmten Art verwendet, um Reste oder dergleichen nach dem Ausführen einer Laserbearbeitung
zu entfernen. So wie hier verwendet, gehört zur Reinigung jedes Verfahrens
zum Entfernen von Resten nach dem Ausführen einer Laserbearbeitung
an der Rückseitenelektrode,
und dazu gehört
auch ein Verfahren wie das Einblasen von Gas, zusätzlich zur
Ultraschallreinigung. Ferner wird darauf hingewiesen, dass, gemäß dem im
Dokument JP-A-2001-308362
offenbarten Verfahren ein verringerter Energiewandlungsgrad einer
Solarbatterie in Kauf genommen werden kann, um eine Dickenverringerung
zu erzielen.
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Die 8 ist eine Draufsicht einer
Solarbatterie 100 vom Lichttransmissionstyp (nachfolgend
als "Solarbatterie
vom Durchsichttyp" bezeichnet),
bei der ein Film durch Laserbearbeitung entfernt wird und ein Öffnungsabschnitt 9 in
einem Stromerzeugungsbereich ausgebildet wird. Derartige Solarbatterien
100 vom Durchsichttyp können,
bezogen auf einen Querschnittsaufbau entlang einer Linie IX-IX in der 8, in Solarbatterien mit
dem in der 9 dargestellten
Aufbau sowie solche wie dem in der 10 dargestellten
Aufbau eingeteilt werden. Bei der Solarbatterie vom Durchsichttyp
mit dem in der 9 dargestellten
Aufbau sind in einem Stromerzeugungsbereich eine fotoelektrische
Wandlungsschicht 3 und eine Rückseitenelektrode 4 teilweise durch
Laserbearbeitung entfernt, es ist ein Öffnungsabschnitt 9 vorhanden,
und es ist eine Fläche
eines transparenten leitenden Films 2 freigelegt. Bei der Solarbatterie
vom Durchsichttyp mit dem in der 10 dargestellten
Aufbau sind in einem Stromerzeugungsbereich der transparente, leitende
Film 2, die fotoelektrische Wandlungsschicht 3 und
die Rückseitenelektrode 4 durch
Laserbearbeitung teilweise entfernt, es ist ein Öffnungsabschnitt 9 vorhanden,
und eine Fläche
eines isolierenden, durchscheinenden Substrats 1 ist freigelegt.
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Bei
jeder der Solarbatterien vom Durchsichttyp, wie sie in den 9 und 10 dargestellt sind, wird eine Laserbearbeitung
so ausgeführt,
dass für
den Öffnungsabschnitt 9 eine
Schrittweite W5 von 0,5 mm bis 5 mm erzielt wird, um eine gewünschte Rate der Öffnungsabschnitte
zu erreichen. Daher ist die Anzahl der Laserbearbeitungsbereiche
(d. h. die Anzahl der Verarbeitungsvorgänge) groß, und es ist wahrscheinlicher,
dass es durch den Schritt der Ultraschallreinigung zu einem Ablösen kommt.
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Außerdem muss
die Rückseitenelektrode 4, um
Licht durchzulassen, mit einem transparenten Gegenstand aus Glas
oder dergleichen abgedichtet werden. Für das Aussehen ist es nachteilig,
wenn das oben beschriebene Ablösen
auftritt. Demgemäß ist es
bei einer Solarbatterie vom Durchsichttyp von besonderer Bedeutung,
dass Grate nach einer Laserbearbeitung verhindert sind und dass
kein Reinigungsvorgang auszuführen
ist.
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Ferner
muss bei der Solarbatterie vom Durchsichttyp mit dem in der 10 dargestellten Aufbau,
da eine Laserbearbeitung auch an dem transparenten, leitenden Film 2 ausgeführt wird,
ein Reinigungsvorgang wie Ultraschallreinigen ausgeführt werden,
um Reste nach der Laserbearbeitung zu entfernen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellverfahren für eine Solarbatterie,
das hervorragende Ausbeute und gesenkte Herstellkosten ermöglicht und
bei dem kein Reinigungsvorgang erforderlich ist, nachdem eine Rückseitenelektrode
einer Laserbearbeitung unterzogen wurde, und eine durch ein solches
Verfahren hergestellte Solarbatterie (insbesondere eine Solarbatterie
vom Durchsichttyp) und ein Solarbatterienmodul zu schaffen.
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Beim
Versuchen, die oben beschriebenen Probleme zu lösen, haben die Erfinder einen
Aufbau und ein Herstellverfahren geschaffen, die es ermöglichen,
Grate nach einer Laserbearbeitung zu verhindern und eine Herstellung
einer Solarbatterie ohne Reinigungsvorgang zu erzielen, indem der
wesentliche Faktor ermittelt wird, der zu einer Erzeugung von Graten
bei einer Laserbearbeitung führt,
wobei sie die Bedeutung der Dicke der metallischen Rückseitenelektrode
erkannt haben.
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Die
oben genannten Aufgaben sind hinsichtlich der Solarbatterie durch
die Lehre des beigefügten
Anspruchs 1, hinsichtlich des Solarbatterienmoduls durch die Lehre
des beigefügten
Anspruchs 7 und hinsichtlich des Herstellverfahrens durch die Lehre
des beigefügten
Anspruchs 8 gelöst.
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Durch
den Aufbau, wie er beim erfindungsgemäßen Verfahren bei einer erfindungsgemäßen Solarbatterie
und einem erfindungsgemäßen Solarbatterienmodul
erzielt wird, ist die Erzeugung von Graten bei einer Laserbearbeitung
der Rückseitenelektrode
verhindert, so dass eine Herstellung ohne Reinigungsvorgang nach
der Laserbearbeitung möglich
ist. Mit dem Aufbau gemäß dem Anspruch
2 kann ein Filmablöseeffekt
besonders effektiv verhindert werden. Eine noch weitere Verbesserung
wird mit dem Aufbau gemäß dem Anspruch
3 erzielt. Durch das erfindungsgemäße Herstellverfahren kann eine Solarzelle
mit extremer Effizienz und viel billiger als durch herkömmliche
Verfahren hergestellt werden.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser erkennbar
werden.
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Solarbatterie 100 zeigt.
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2 ist
ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen der Dicke einer metallischen
Rückseitenelektrode,
der Ausgangsleistung nach dem Ritzen derselben sowie Änderungen
der Ausgangsleistung vor und nach dem Abdichten der Rückseite
zeigt.
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3 ist
ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen der Dicke einer Silberschicht
und der Ausgangsleistung nach dem Abdichten der Rückseite (Ausbildung
zu einem Modul) zeigt.
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4 ist
eine schematische Darstellung eines Grats, bei dem es sich um einen
bei der Bearbeitung eines integrierten Abschnitts erzeugten Fehler handelt.
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5 ist
eine der 4 entsprechende Darstellung,
wobei der Grat so verbogen ist, dass er zu einem Leck innerhalb
einer Zelle führt.
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6 ist
eine der 4 entsprechende Darstellung,
jedoch mit einem größeren, zurück gebogenen
Grat.
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7 ist
eine der 6 entsprechende Darstellung,
wobei jedoch der Grat so umgebogen ist, dass ein Leck zu einer benachbarten
Zelle erzeugt ist.
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8 ist
eine Draufsicht einer Solarbatterie vom Durchsichttyp.
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9 ist
eine schematische Darstellung eines beispielhaften Aufbaus entlang
einem Querschnitt IX-IX in der 8.
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10 ist
eine der 9 entsprechende schematische
Darstellung, jedoch mit einem anderen Aufbau.
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Nachfolgend
wird die Erfindung detailliert beschrieben.
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Die
in der 1 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Solarbatterie 50 verfügt über mehrere
Stromerzeugungsbereiche S mit mindestens einem isolierenden, durchscheinenden Substrat 11,
einer Vorderseitenelektrode 12, einer fotoelektrischen
Wandlungsschicht 13 aus aufeinander geschichteten Halbleiterschichten
sowie einer Rückseiten elektrode 14.
Die Vorderseitenelektrode und die Rückseitenelektrode benachbarter
Stromerzeugungsbereiche sind elektrisch so miteinander verbunden,
dass eine Serienschaltung der Stromerzeugungsbereiche vorliegt.
Diese Solarbatterie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseitenelektrode 14 aus
einer Metallschicht mit einer Dicke von 100 bis 200 nm besteht.
Hierbei betrifft die Dicke der metallischen Rückseitenelektrode die Länge entlang
der Dickenrichtung des isolierenden, durchscheinenden Substrats
in einem flachen Abschnitt der metallischen Rückseitenelektrode (d. h. nicht
dem Abschnitt einer gefüllten
Grabenöffnung,
die später
beschrieben wird).
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Bei
einer herkömmlichen
Solarbatterie war es normal, dass die metallische Rückseitenelektrode eine
Dicke von ungefähr
300 – 500
nm aufwies, wenn ein Design mit einer Toleranz zum Verhindern von Oxidation
der der Luft ausgesetzten Seite vorlag. Andererseits wird bei der
Erfindung eine Dicke von 100 – 200
nm (besonders bevorzugt sind ca. 150 nm) dadurch erzielt, dass eine
Folie zum Verhindern von Oxidation oder dergleichen nach einer Laserbearbeitung
der Rückseitenelektrode
aufgebracht wird. So wird die Erzeugung von Graten beim Unterteilen
der Rückseitenelektrode
durch Laserbearbeitung, wie dies später beschrieben wird, durch
eine Verbesserung der Haftfestigkeit der Rückseitenelektrode erzielt,
und es kann eine Solarbatterie hergestellt werden, ohne dass ein
Reinigungsschritt in Form einer Ultraschallreinigung oder dergleichen
ausgeführt wird,
wie es herkömmlicherweise
nach einer Laserbearbeitung erforderlich war, ohne dass nun eine
Beeinträchtigung
der Eigenschaften vorliegen würde. Genauer
gesagt, nimmt, wenn die Dicke der Rückseitenelektrode weniger als
100 nm beträgt,
der Energiewandlungsgrad aufgrund einer Verringerung der Reflexionsrate
und dergleichen in nachteiliger Weise ab. Wenn die Dicke der Rückseitenelektrode
mehr als 200 nm beträgt,
können
nach einer Laserbearbei tung Grate erzeugt sein, und es ist wahrscheinlicher, dass
nach dem Versiegeln der Seite mit der Rückseitenelektrode verschlechterte
Eigenschaften vorliegen. Daher kann in diesen Fällen der oben beschriebene
erfindungsgemäße Effekt
nicht erzielt werden.
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Die
erfindungsgemäße Solarbatterie
ist auch dahingehend von Vorteil, dass die Materialkosten bei der
Herstellung gesenkt werden können,
da die Dicke der metallischen Rückseitenelektrode
auf 100 – 200 nm
eingestellt wird, so dass diese Dicke minimiert ist.
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Nachfolgend
wird jedes Bauelement der erfindungsgemäßen Solarbatterie detailliert
beschrieben.
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Für das isolierende,
durchscheinende Substrat 11, wie es für die Solarbatterie 50 der
vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, besteht keine spezielle Beschränkung, solange es isolierend
und durchscheinend ist, und es kann ein üblicherweise für eine Solarbatterie
verwendetes Substrat verwendet werden. Zu speziellen Beispielen
eines isolierenden, durchscheinenden Substrats 11, wie
sie bei der Erfindung verwendbar sind, gehören Substrate aus Glas, Quarz,
transparentem Kunststoff oder dergleichen. Es sei darauf hingewiesen,
dass es nicht erforderlich ist, dass alle Abschnitte eines bei der
Erfindung verwendeten isolierenden, durchscheinenden Substrats 11 isolierend
sind, sondern es kann auch ein Substrat verwendet werden, bei dem
zumindest die Seite zur Herstellung der Elektrode isoliert ist.
Genauer gesagt, kann selbst ein leitendes Substrat als bei der Erfindung
verwendetes isolierendes, durchscheinendes Substrat verwendet werden,
wenn die Seite zur Herstellung der Elektrode durch ein isolierendes
Material bedeckt wird.
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Die
bei der Solarbatterie 50 verwendete Vorderseitenelektro de 12 wird
auf dem Substrat 11 hergestellt. Hierbei besteht für die Vorderseitenelektrode 12 keine
Beschränkung,
solange sie leitend und durchscheinend ist, und es kann eine üblicherweise für eine Solarbatterie
verwendete Vorderseitenelektrode 12 verwendet werden.
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Als
bei der Erfindung verwendete Vorderseitenelektrode 12 ist
eine Filmelektrode (in dieser Beschreibung wird dies als "transparenter, leitender Film" bezeichnet) aus
einem Material, das durchscheinend und leitend ist, bevorzugt. Es
ist zu beachten, dass es nicht erforderlich ist, dass alle Abschnitte einer
bei der Erfindung verwendeten Vorderseitenelektrode 12 durchscheinend
sind, sondern es muss nur ein Abschnitt durchscheinend und transparent sein,
der eine Transmission von Licht mit einer Menge ermöglicht,
wie sie zur Solarenergieerzeugung erforderlich ist. Genauer gesagt,
verfügt
eine Elektrode unter Verwendung eines metallischen Materials oder dergleichen
ohne Durchscheineigenschaft schließlich doch über eine solche, wenn sie mit
gitterartiger Struktur hergestellt wird. Demgemäß kann eine derartige Elektrode
als Vorderseitenelektrode bei einer erfindungsgemäßen Solarbatterie
verwendet werden.
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Zu
einem speziellen Beispiel einer bei der Erfindung verwendbaren Vorderseitenelektrode 12 gehört ein transparenter,
leitender Film unter Verwendung von Zinnoxid, Zinkoxid, ITO oder
dergleichen. Hierbei gehört
zu Zinnoxid nicht nur SnOS, sondern auch
solches mit der Zusammensetzung SnmOn (wobei m und n positive ganze Zahlen sind).
Auch gehört zu
Zinkoxid nicht nur ZnO, sondern auch solches mit der allggemeinen
Zusammensetzung Znm'On' (wobei m' und n' positive ganze Zahlen
sind). ITO ist eine Abkürzung
für Indiumzinnoxid.
Hierbei weisen ITO und SnO2 keinen großen Unterschied
im Durchscheinvermögen
auf, jedoch weist ITO im Allgemeinen einen niedrigeren spezifischen
Widerstand auf, während SnO2 che misch stabiler ist. Außerdem zeigt
ZnO den Vorteil, dass es billiger als ITO ist. Ferner kann bei SnO2 ein Problem einer Beeinträchtigung
der Oberfläche
durch ein Plasma beim Herstellen eines a-Si-Films entstehen, jedoch
ist ZnO hoch plasmaresistent. Außerdem zeigt ZnO den Vorteil,
dass es für Licht
langer Wellenlängen
hohes Transmissionsvermögen
zeigt.
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Wenn
die bei der Erfindung verwendete Vorderseitenelektrode 12 aus
einem transparenten, leitenden Film aus einem ZnO enthaltenden Material besteht,
können
Fremdstoffe wie Al, Ga oder dergleichen eindotiert werden, um den
Widerstand dieses Films zu senken. Dabei ist es bevorzugt, Ga zu
dotieren, das die Eigenschaft aufweist, den Widerstand stark zu
senken.
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Für die bei
der erfindungsgemäßen Solarbatterie
verwendete fotoelektrische Wandlungsschicht 13 besteht
keine Einschränkung,
insbesondere solange eine Struktur aus aufeinander geschichteten Halbleiterfilmen
mit der Fähigkeit,
eine fotoelektrische Wandlung auszuführen, vorliegt, und es kann eine
fotoelektrische Wandlungsschicht verwendet werden, wie sie allgemein
bei einer Solarbatterie verwendet wird. Hierbei kann als Material
für jeden
der die fotoelektrische Wandlungsschicht bildenden Halbleiterfilme
ein Material verwendet werden, wie es allgemein bei fotoelektrischen
Wandlungsschichten bekannter Solarbatterien verwendet wird, solange
es sich um einen Halbleiter dreht. Zu speziellen Beispielen hiervon
gehören
Si, Ge, SiGe, SiC, SiN, GaAs, SiSn oder dergleichen. Darunter sind
Si, SiGe, SiC oder dergleichen, die Halbleiter auf Siliciumbasis sind,
bevorzugt.
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Ein
Halbleiter für
jeden der die fotoelektrische Wandlungsschicht 13 bildenden
Halbleiterfilme kann ein kristalliner Halbleiter vom mikrokristallinen oder
polykristallinen Typ sein, oder es kann ein nichtkristalliner Halbleiter,
wie ein solcher vom amorphen Typ, sein. Hierbei ist es bevorzugt, als
Halbleiter vom nichtkristallinen und polykristallinen Typ solche
zu verwenden, die hydriert sind, wobei freie Bindungen, die zu lokalisierten
Zuständen
führen,
mit Wasserstoff abgeschlossen sind.
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Vorzugsweise
verfügt
die bei einer erfindungsgemäßen Solarbatterie
verwendete fotoelektrische Wandlungsschicht über eine dreischichtige Struktur,
bei der Halbleiter vom p-, vom i- und vom n-Typ aufeinander geschichtet
sind. Halbleiter vom p- und vom n-Typ können durch Eindotieren bestimmter Fremdstoffe
hergestellt werden, wie dies herkömmlicherweise auf diesem technischen
Gebiet in weitem Umfang genutzt wird. Vorzugsweise ist die dreischichtige
Struktur vom pin-Typ, wobei eine p-, eine i- und eine n-Schicht
von einer Lichteintrittsseite her in dieser Reihenfolge aufgeschichtet
sind.
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Bei
der erfindungsgemäßen Solarbatterie
ist auch eine Struktur möglich,
bei der mehrere fotoelektrische Wandlungsschichten aufeinander geschichtet sind.
Wenn dies der Fall ist, können
die Materialien und Strukturen der diese Schichten bildenden Halbleiterfilme
gleich oder verschieden sein.
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Um
ein Abschälen
von Halbleiterfilmen zu vermeiden, wird die fotoelektrische Wandlungsschicht 13 vorzugsweise
von der Seite des isolierenden, durchscheinenden Substrats mit der
folgenden Schichtfolge hergestellt: obere fotoelektrische Wandlungsschicht,
in der Halbleiterfilme vom p-, i- und n-Typ aus amorphem Silicium aufeinander
geschichtet sind, und untere fotoelektrische Wandlungsschicht, in
der Halbleiterfilme vom p-, vom i- undvom n-Typ aus mikrokristallinem
Silicium aufeinander geschichtet sind. Genauer gesagt, ist es bevorzugt, eine
sogenannte Tandemstruktur zu realisieren, bei der, von der Seite
des isolierenden, durchscheinenden Substrats her, über einer
Vorderseitenelektrode eine obere fotoelektrische Wandlungsschicht
(obere Zelle) 13a aus einer pin-Dreischichtstruktur eines
hydrierten, amorphen Halbleiters auf Siliciumbasis (a-Si:H) und
eine untere fotoelektrische Wandlungsschicht (untere Zelle) 13b aus
einer pin-Dreischichtstruktur eines hydrierten, mikrokristallinen Halbleiters
auf Siliciumbasis (μc-Si:H)
aufeinander geschichtet sind.
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Obwohl
für die
Dicke der fotoelektrischen Wandlungsschicht 13 bei einer
erfindungsgemäßen Solarbatterie
keine spezielle Beschränkung
besteht, ist es bevorzugt, dass die Gesamtdicke im Bereich von 1,8–3,5 μm, bevorzugter
2,0–3,0 μm liegt,
um einen bestimmten Wandlungswirkungsgrad zu erzielen, wobei jedoch
die Dicke von Filmabscheidungsbedingungen für die fotoelektrische Wandlungsschicht
besteht, und wobei ein Zusammenhang zwischen der Dicke und Spannungen
im Film besteht. Wenn eine fotoelektrische Wandlungsschicht mit
einer oberen und einer unteren Zelle hergestellt wird, liegt die
Dicke der oberen Zelle 13a angesichts einer Stabilisierung
des Wirkungsgrads vorzugsweise im Bereich von 0,2–0,5 μm, bevorzugter
0,25–0,35 μm, wobei
jedoch eine Abhängigkeit
von der verwendeten Vorderseitenelektrode, einem Stromgleichgewicht
in Bezug auf die untere Zelle und dem Design betreffend die Lichtbeeinträchtigungsrate
besteht. Die Dicke der unteren Zelle 13b liegt vorzugsweise im
Bereich von 1,5–3,0 μm, bevorzugter
1,7–2,5 μm, um einen
Wandlungswirkungsgrad von bestimmtem Ausmaß zu erzielen, wobei jedoch
die Dicke von Filmabscheidungsbedingungen für die fotoelektrische Wandlungsschicht
abhängt
und eine Beziehung zu mechanischen Spannungen im Film besteht. So wie
hier verwendet, bezeichnet "Dicke" der fotoelektrische
Wandlungsschicht, der oberen Zelle und der unteren Zelle die Länge entlang
der Dickenrichtung eines isolierenden, durchscheinenden Substrats
in einem flachen Abschnitt der fotoelektrischen Wandlungsschicht,
der oberen Zelle und der unteren Zelle (d. h. nicht im Abschnitt
einer gefüllten
Grabenöffnung,
was später
beschrieben wird).
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Die
bei einer erfindungsgemäßen Solarbatterie
verwendete Rückseitenelektrode 14 ist
an der Seite entgegengesetzt (in dieser Beschreibung als "Rückseite" bezeichnet) zu einer Lichteintrittsfläche der
fotoelektrischen Wandlungsschicht 13 ausgebildet. Für diese
Rückseitenelektrode 14 besteht
keine spezielle Einschränkung,
solange sie zusätzlich
zur Leitfähigkeit über Lichtstreueigenschaften
oder Lichtreflexionsvermögen
verfügt
und eine Dicke von 100–200
nm aufweist. Ein spezielles Beispiel einer bei einer erfindungsgemäßen Solarbatterie
verwendeten Rückseitenelektrode
besteht aus einem Metallfilm, nämlich
Ag, Al, Cr oder dergleichen, die hervorragendes Lichtreflexionsvermögen zeigen,
und dabei ist ein aus Ag bestehender Metallfilm bevorzugt, da er
eine besonders hohe Reflexionsrate zeigt.
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Die
bei einer erfindungsgemäßen Solarbatterie
verwendete Rückseitenelektrode 14 kann
alleine aus einem Metallfilm bestehen, jedoch ist vorzugsweise eine
transparente Rückseitenelektrode auf
eine metallische Rückseitenelektrode
aufgeschichtet, um die Lichtstreuung zu erleichtern und um dadurch
einen hohen Wirkungsgrad bei der Energieerzeugung zu erzielen. Ein
spezielles Beispiel einer verwendbaren transparenten Rückseitenelektrode
ist ein transparenter, leitender Film unter Verwendung von Zinnoxid,
Zinkoxid, ITO oder dergleichen als Material. Hierbei gehört zu Zinnoxid
nicht nur SnOS, sondern auch solches mit
der Zusammensetzung SnmOn (wobei
m und n positive ganze Zahlen sind). Auch gehört zu Zinkoxid nicht nur ZnO,
sondern auch solches mit der allggemeinen Zusammensetzung Znm'On' (wobei
m' und n' positive ganze Zahlen
sind). ITO ist eine Abkürzung
für Indiumzinnoxid.
Hierbei weisen ITO und SnO2 keinen großen Unterschied
im Durchscheinvermögen
auf, jedoch weist ITO im Allgemeinen einen niedrigeren spezifischen
Widerstand auf, während
SnO2 chemisch stabiler ist. Außerdem zeigt ZnO
den Vorteil, dass es billiger als ITO ist.
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Wenn
die Rückseitenelektrode 14 zusätzlich zu
einer Rückseitenelektrode
aus Metall eine transparente Rückseitenelektrode
aufweist, beträgt
die Dicke der letzteren vorzugsweise 0,03 μm–0,2 μm. Die "Dicke" der transparenten oder der metallischen Rückseitenelektrode
ist dabei jeweils die Länge
in der Dickenrichtung des isolierenden, durchscheinenden Substrats
in jedem flachen Abschnitt der transparenten bzw. metallischen Rückseitenelektrode
(d. h. nicht der Abschnitt einer gefüllten Grabenöffnung, was
später
beschrieben wird.) Die Solarbatterie 50 verfügt grundsätzlich über einen
Aufbau mit Stromerzeugungsbereichen S mit einem isolierenden, durchscheinenden
Substrat 11, einer Vorderseitenelektrode 12, einer
fotoelektrischen Wandlungsschicht 13 aus aufeinander geschichteten
Halbleiterfilmen sowie einer Rückseitenelektrode 14,
wobei die Vorderseitenelektrode 12 und die Rückseitenelektrode 14 benachbarter
Stromerzeugungsbereiche S elektrisch in Reihe miteinander verbunden
sind. Um einen Aufbau zu erzielen, bei dem mehrere Stromerzeugungsbereiche
S in Reihe geschaltet sind (dies wird in dieser Beschreibung auch
als serielle "Stapelstruktur" bezeichnet), müssen in
der Solarbatterie 50 die jeweiligen Vorderseitenelektroden 11,
die fotoelektrischen Wandlungsschichten 13 und die Rückseitenelektrode 14 vollständig voneinander
getrennt sein. Demgemäß muss die
Solarbatterie 50 über
eine Grabenöffnung 15 zum
Unterteilen der Vorderseitenelektrode (in dieser Beschreibung wird
dies auch als "Vorderseitenelektrode-Trennlinie 15" bezeichnet), eine Grabenöffnung 16 zum
Unterteilen der fotoelektrischen Wandlungsschicht (in dieser Beschreibung wird
dies auch als "Trennlinie 16 der
fotoelektrischen Wandlungsschicht" bezeichnet) und eine Grabenöffnung 17 zum Aufteilen
der Rückseitenelektrode
(in dieser Beschreibung wird dies auch als "Rückseitenelektrode-Trennlinie 17" bezeichnet) verfügen. Hierbei
muss das Innere jeder Grabenöffnung 15, 16 und 17 nicht
leer sein, sondern es kann ein Halbleiter, eine Elektrode oder dergleichen
in Form eines Films vorhanden sein, so dass das Innere gefüllt ist.
Jedoch wird in dieser Beschreibung auch eine derartige Situation
als Grabenöffnung
bezeichnet. Außerdem ist
bei einer erfindungsgemäßen Solarbatterie
auch ein Element (eine Kontaktleitung) zum elektrischen Verbinden
der Vorderseitenelektrode und der Rückseitenelektrode erforderlich,
um eine serielle Stapelstruktur zu erzielen.
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Die
erfindungsgemäße Solarbatterie
ist als solche vom Lichttransmissionstyp (Solarbatterie vom Durchsichttyp)
realisiert, wobei mehrere Öffnungsabschnitte
ausgebildet sind, die in Form von Schlitzen orthogonal zu einer
Integrationsrichtung bearbeitet sind und Licht zu ihrer Rückseite
durchlassen, und vorzugsweise sind die fotoelektrische Wandlungsschicht
und die Rückseitenelektrode
durch den Öffnungsabschnitt
unterteilt. Hierbei bezeichnet die Integrationsrichtung in einer
Solarbatterie, bei der ein isolierendes, durchscheinendes Substrat,
eine Oberflächenelektrode,
eine fotoelektrische Wandlungsschicht und eine Rückseitenelektrode seriell aufeinander
geschichtet und integriert sind, die Richtung, in der sich die genannten
Schichten erstrecken (z. B. die Richtung senkrecht auf der Papieroberfläche beim
Beispiel der 1). Wie es später unter
Bezugnahme auf ein Beispiel 4 und ein Vergleichsbeispiel 4 beschrieben
wird, ist es, aus dem Gesichtspunkt heraus, eine Beeinträchtigung
von Eigenschaften durch eine Verarbeitung vom Durchsichttyp zu vermeiden, erforderlich,
dass der transparente, leitende Film nicht durch den Öffnungsabschnitt
unterteilt wird (d. h., dass er die in der 9 dargestellte
Querschnittsform aufweist).
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Bei
einer Solarbatterie vom Durchsichttyp gemäß der Erfindung beträgt die Gesamtfläche der Öffnungsabschnitte
vorzugsweise 4 % – 30
%, bezogen auf die effektive Energieerzeugungsfläche, bevorzugter 7 % – 20 %.
Wenn der Anteil der Gesamtfläche
der Öffnungsabschnitte
kleiner als 4 % ist, ist die Schrittweite der Öffnungsabschnitte erhöht, und es
besteht die Tendenz eines beeinträchtigten Designs. Wenn dagegen
der Anteil der Gesamtfläche der Öffnungsabschnitte
mehr als 30 % beträgt,
ist die Ausgangsleistung der Solarbatterie übermäßig verringert, es ist eine
längere
Bearbeitungszeit erforderlich, und das Design ist nicht verbessert.
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Durch
die Erfindung ist auch ein Solarbatteriemodul vom Durchsichttyp
mit mehreren Stromerzeugungsbereichen mit mindestens einem isolierenden,
durchscheinenden Substrat, einer Oberflächenelektrode, einer fotoelektrischen
Wandlungsschicht aus aufeinander geschichteten Halbleiterfilmen
und einer Rückseitenelektrode
geschaffen. Die Oberflächenelektrode
und die Rückseitenelektrode
benachbarter Stromerzeugungsbereiche sind so elektrisch miteinander
verbunden, dass die Stromerzeugungsbereiche seriell geschaltet sind.
Die Rückseitenelektrode
besteht aus einem Metallfilm mit einer Dicke von 100 – 200 nm.
Es sind mehrere Öffnungsabschnitte
ausgebildet, die in Form von Schlitzen orthogonal zu einer Integrationsrichtung
bearbeitet sind und Licht zu ihrer Rückseite durchlassen. Die Seite mit
der Rückseitenelektrode
ist durch eine Klebeschicht und ein transparentes Abdichtmaterial
abgedichtet. Demgemäß ist es
bei der Erfindung möglich, eine
Solarbatterie herzustellen, ohne nach einer Laserbearbeitung der
Rückseitenelektrode
einen Reinigungsschritt auszuführen,
und ein Solarbatteriemodul vom Durchsichttyp kann mit drastisch
höherer
Effizienz und geringeren Kosten als auf herkömmliche Weise erhalten werden.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Solarbatteriemodul
vom Durchsichttyp besteht für
das Material der zum Abdichten der Seite mit der Rückseitenelektrode
verwendeten Klebeschicht keine spezielle Einschränkung, sondern es kann ein
herkömmlich
bekanntes Material, wie z. B. EVA oder dergleichen, verwendet werden.
Auch besteht für
das zum Abdichten der Seite mit der Rückseitenelektrode verwendete
transparente Abdichtmaterial keine spezielle Beschränkung, und
es kann ein herkömmlich
bekanntes Material, z. B. ein PET(Polyethylenterphthalat)-Film, ein
PVB(Polyvinylbutyral)-Film oder dergleichen verwendet werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
zum Herstellen eine Solarbatterie ist ein solches zum Herstellen
einer Solarbatterie mit mehreren Stromerzeugungsbereichen mit mindestens
einem isolierenden, durchscheinenden Substrat, einer Oberflächenelektrode,
einer fotoelektrischen Wandlungsschicht aus aufeinander geschichteten
Halbleiterfilmen sowie einer Rückseitenelektrode.
Die Oberflächenelektrode und
die Rückseitenelektrode
benachbarter Stromerzeugungsbereiche sind elektrisch so miteinander verbunden,
dass die mehreren Stromerzeugungsbereiche seriell geschaltet sind.
Zu diesem Verfahren gehört
zumindest ein Schritt zum Herstellen einer Rückseitenelektrode mit einer
metallischen Rückseitenelektrode
mit einer Dicke von 100 – 200
nm (Rückseitenelektrode-Herstellschritt)
sowie ein Schritt zum Unterteilen der metallischen Rückseitenelektrode durch
Laserbearbeitung (Rückseitenelektrode-Strukturierschritt),
und es ist dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Unterteilen der
metallischen Rückseitenelektrode
kein Reinigungsschritt ausgeführt
wird.
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Beim
erfindungsgemäßen Herstellverfahren können die
Schritte mit Ausnahme des Rückseitenelektrode-Herstellschritts
und des Rückseitenelektrode-Strukturierschritts
entsprechend wie bei einem herkömmlichen
Verfahren zum Herstellen einer So larbatterie verwendet werden, wobei
jedoch nach dem Unterteilen der metallischen Rückseitenelektrode kein Reinigungsschritt
ausgeführt
wird, wobei für die übrigen Schritte
keine spezielle Einschränkung besteht.
Zum Beispiel könnte
eine erfindungsgemäße Solarbatterie
mit den folgenden Schritten ähnlich wie
auf herkömmliche
Weise hergestellt werden:
- (1) Vorderseitenelektrode-Herstellschritt
- (2) Vorderseitenelektrode-Strukturierschritt
- (3) Herstellschritt für
die fotoelektrische Wandlungsschicht und
- (4) Strukturierschritt für
die fotoelektrische Wandlungsschicht.
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Dann
werden, ohne dass ein Reinigungsschritt ausgeführt wird, gemäß der Erfindung
die folgenden Schritte ausgeführt:
- (5) Rückseitenelektrode-Herstellschritt
und
- (6) Rückseitenelektrode-Strukturierschritt.
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Nachfolgend
wird ein spezielles Beispiel eines erfindungsgemäßen Herstellverfahrens Schritt für Schritt
beschrieben.
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(1) Vorderseitenelektrode-Herstellschritt
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Als
Erstes wird auf einem isolierenden, durchscheinenden Substrat eine
Vorderseitenelektrode hergestellt. Dieser Vorderseitenelektrode-Herstellschritt
differiert abhängig
davon, ob die Vorderseitenelektrode als Metallelektrode oder als
transparenter, leitender Film hergestellt wird.
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Wenn
die Vorderseitenelektrode eine Metallelektrode ist, kann im Vorderseitenelektrode-Herstellschritt
ein physikalisches Herstellverfahren verwendet werden. Dazu gehören, jedoch
ohne Einschränkung,
ein Verfahren zur Abscheidung im Vakuum, ein Ionenplattierverfahren,
ein Sputterverfahren, ein Magnetronsputterverfahren und dergleichen.
Unter diesen Herstellverfahren ist das Sputterverfahren angesichts
der Qualität
und dergleichen bevorzugt.
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Wenn
die bei der Erfindung verwendete Vorderseitenelektrode im Vorderseitenelektrode-Herstellschritt
als transparenter, leitender Film ausgebildet wird, kann ein chemisches
oder physikalisches Herstellverfahren verwendet werden. Zu chemischen Herstellverfahren
gehören,
ohne Einschränkung,
ein Sprühverfahren,
ein CVD-Verfahren, ein Plasma-CVD-Verfahren oder dergleichen. Im
Allgemeinen ist ein chemisches Herstellverfahren ein solches zum
Herstellen eines Oxidfilms auf einem Substrat durch Pyrolyse und
Oxidationsreaktion eines Chlorids, einer metallorganischen Verbindung
oder dergleichen, und es ist hinsichtlich niedriger Prozesskosten
vorteilhaft. Zu verwendbaren physikalischen Herstellverfahren gehören z. B.
ein Verfahren mit Abscheidung im Vakuum, ein Ionenplattierverfahren,
ein Sputterverfahren, ein Magnetronsputterfahren und dergleichen.
Im Allgemeinen kann bei einem physikalischen Herstellverfahren eine
niedrigere Temperatur als bei einem chemischen Herstellverfahren
verwendet werden, und es kann ein Film hervorragender Qualität erzielt
werden, wobei jedoch die Filmabscheidungsgeschwindigkeit niedrig
ist und die Vorrichtung teuer ist.
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(2) Vorderseitenelektrode-Strukturierschritt
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Als
Nächstes
wird durch Strukturieren der im Schritt (1) hergestellten
Vorderseitenelektrode eine Vorderseitenelektrode-Trennlinie ausgebildet.
Für das
Strukturierprogramm besteht keine spezielle Einschränkung, und
in geeigneter Weise kann jedes Verfahren genutzt werden, wie es
allgemein zum Strukturieren einer Metallelektrode oder eines transparenten,
leitenden Films verwendet wird, solange es eine genaue Strukturierung
ermöglicht.
Zum Beispiel kann das Strukturieren der Vorderseitenelektrode durch Ätzen unter
Verwen dung einer Harzmaske, einer Metallmaske oder dergleichen ausgeführt werden.
Jedoch bestehen bei einem derartigen Verfahren Probleme. Zum Beispiel
ist eine große
Anzahl von Prozessen erforderlich, um eine Stapelschichtstruktur auszubilden,
die Größe des bearbeitbaren
Substrats ist eingeschränkt,
es besteht die Tendenz, dass die effektive Fläche eines Stromerzeugungsbereichs
innerhalb eines Substrats einer Solarbatterie klein ist, wahrscheinlich
werden durch den Nassprozess feine Löcher in der fotoelektrischen
Wandlungsschicht erzeugt, und ein Strukturieren bei einem gekrümmten Substrat
ist schwierig.
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Demgemäß ist es
beim Vorderseitenelektrode-Strukturierschritt bevorzugt, eine Strukturierung unter
Verwendung einer Erwärmung
durch Einstrahlung eines Lasers auszuführen (in dieser Beschreibung
wird dies auch als "Laserstrukturierung" bezeichnet). Durch
Ausführen
einer derartigen Laserstrukturierung können die folgenden Vorteile
erzielt werden. Genauer gesagt, kann die Anzahl der zum Herstellen
einer Stapelschichtstruktur benötigten Schritte
verringert werden, eine Solarbatterie kann auf einem Substrat großer Fläche hergestellt
werden, eine Solarbatterie kann auf einem Substrat mit jeder beliebigen
Form, wie einer gekrümmten
Form, hergestellt werden, die effektive Fläche des Stromerzeugungsbereichs
innerhalb des Substrats einer Solarbatterie kann erhöht werden,
und es besteht Eignung für
kontinuierliche und automatische Herstellung. Hierbei besteht für einen
zur Laserstrukturierung verwendeter Laser keine spezielle Beschränkung, sondern
es kann ein Laser verwendet werden, wie er allgemein bei einem Verfahren
zum Herstellen einer Solarbatterie verwendet wird. Vorzugsweise
werden der Abstand zwischen der Laserausgangsöffnung und der bestrahlten
Fläche,
der Durchmesser des Lasers auf der bestrahlten Fläche und
die Lasereinstrahlzeit abhängig
von der zu strukturierenden Form und dergleichen geeignet eingestellt.
Vor zugsweise werden das Substrat und die Vorderseitenelektrode nach
dem Vorderseitenelektrode-Strukturierschritt und vor dem Ausführen eines
Schritts zum Herstellen der fotoelektrischen Wandlungsschicht, was
später beschrieben
wird, mit reinem Wasser gereinigt.
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(3) Herstellschritt für die fotoelektrische
Wandlungsschicht
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Als
Nächstes
wird auf der Oberflächenelektrode,
die durch den Schritt (2) strukturiert wurde, eine fotoelektrische
Wandlungsschicht hergestellt. Diese kann in geeigneter Weise durch
ein herkömmlich
bekanntes Verfahren erfolgen, so dass für das Herstellverfahren keine
spezielle Beschränkung
besteht. Zum Beispiel kann die fotoelektrische Wandlungsschicht
durch ein chemisches oder ein physikalisches Herstellverfahren hergestellt
werden.
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Das
beim Herstellschritt für
die fotoelektrische Wandlungsschicht verwendete Herstellverfahren
kann ein Sprühverfahren,
ein CVD-Verfahren, ein Plasma-CVD-Verfahren oder dergleichen sein.
Im Allgemeinen ist ein chemisches Herstellverfahren für einen
Halbleiter ein solches zum Herstellen eines Halbleiterfilms auf
einem Substrat durch Pyrolyse und Plasmareaktion eines Rohmaterialgases
wie Silangas, und bei einem solchen Verfahren sind die Prozesskosten
niedrig.
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Ein
physikalisches Herstellverfahren beim Herstellschritt für die fotoelektrische
Wandlungsschicht ist z. B. ein Verfahren für Abscheidung im Vakuum, ein
Ionenplattierverfahren, ein Sputterverfahren, ein Magnetronsputterverfahren
und dergleichen. Im Allgemeinen sorgt ein physikalisches Herstellverfahren
für eine
niedrigere Temperatur des Substrats als ein chemisches Herstellverfahren,
und es kann ein Film hervorragender Qualität hergestellt werden, wobei
jedoch die Filmabscheidungsgeschwindigkeit niedrig ist und die Vorrich tung
teuer ist. Unter diesen Herstellverfahren wird angesichts der Qualität und dergleichen
vorzugsweise das Plasma-CVD-Verfahren
verwendet.
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Mit
dem genannten Verfahren kann in vorteilhafter Weise eine fotoelektrische
Wandlungsschicht mit einer Dreischichtstruktur erhalten werden,
bei der Halbleiterfilme vom p-, vom i- und vom n-Typ aufeinander geschichtet
sind. Wenn mehrere fotoelektrische Wandlungsschichten aufeinander
zu schichten sind (wenn z. B. eine obere Zelle aus einer Dreischichtstruktur
vom pin-Typ aus einem hydrierten, amorphen Halbleiter auf Siliciumbasis
(a-Si:H) und eine untere Zelle aus einer Dreischichtstruktur vom pin-Typ
aus einem hydrierten, mikrokristallinen Halbleiter auf Siliciumbasis
(μc-Si:H)
aufeinander zu schichten sind) können
das chemische und/oder das physikalische Herstellverfahren wiederholt
ausgeführt
werden.
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(4) Strukturierschritt
für die
fotoelektrische Wandlungsschicht
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Als
Nächstes
wird durch Strukturieren der durch den Schritt (3) hergestellten
fotoelektrischen Wandlungsschicht eine Trennlinie in dieser hergestellt.
Für das
Strukturierverfahren besteht keine spezielle Einschränkung, und
in geeigneter Weise wird jedes Verfahren genutzt, das allgemein
zum Strukturieren einer fotoelektrischen Wandlungsschicht oder eines
transparenten, leitenden Films verwendet wird, solange dieses Verfahren
eine genaue Strukturierung ermöglicht.
Zum Beispiel kann das Strukturieren durch Ätzen unter Verwendung einer
Harzmaske, einer Metallmaske oder dergleichen ausgeführt werden.
Jedoch gehen mit einem derartigen Verfahren Probleme einher. Zum
Beispiel ist eine große
Anzahl von Prozessen erforderlich, um eine Stapelschichtstruktur
herzustellen, die Größe des bearbeitbaren
Substrats ist be schränkt,
es besteht die Tendenz, dass die effektive Fläche eines Stromerzeugungsbereichs
innerhalb des Substrats einer Solarbatterie klein ist, es besteht
die Wahrscheinlichkeit, dass durch den Nassprozess in der fotoelektrischen
Wandlungsschicht feine Löcher
erzeugt werden, und die Strukturierung ist bei einem gekrümmten Substrat
schwierig.
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Demgemäß ist es
beim Strukturierprozess für
die fotoelektrische Wandlungsschicht bevorzugt, die Strukturierung
unter Ausnutzung einer Erwärmung
durch Einstrahlung eines Laserstrahls (Laserstrukturierung) auszuführen. Durch
Ausführen
einer derartigen Laserstrukturierung können die folgenden Vorteile
erzielt werden. Genauer gesagt, kann die Anzahl der zum Herstellen
einer Stapelschichtstruktur erforderlichen Schritte verringert werden,
eine Solarbatterie kann auf einem Substrat großer Fläche hergestellt werden, eine
Solarbatterie kann auf einem Substrat beliebiger Form, wie gekrümmter Form,
hergestellt werden, die effektive Fläche eines Stromerzeugungsbereichs
innerhalb eines Substrats einer Solarbatterie kann erhöht werden,
und es besteht Eignung für
kontinuierliche und automatische Herstellung.
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Hierbei
ist es beim Strukturierschritt für
die fotoelektrische Wandlungsschicht bevorzugt, als Laser bei der
Laserstrukturierung, wenn die Vorderseitenelektrode aus einem transparenten,
leitenden Film besteht, einen Laser zu verwenden, der Licht im sichtbaren
Bereich durchlässt,
das hervorragend durch den transparenten, leitenden Film dringt,
so dass dieser nicht beschädigt
wird. Daher ist es bevorzugt, z. B. einen YAG-SHG-Laser zu verwenden.
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Es
ist bevorzugt, im Strukturierschritt für die fotoelektrische Wandlungsschicht
eine Grabenöffnung
zum Ausbilden einer Kontaktleitung herzustellen.
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(5) Rückseitenelektrode-Herstellschritt
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Als
Nächstes
wird die Rückseitenelektrode hergestellt.
Wenn diese Rückseitenelektrode
hergestellt wird, ist es bevorzugt, die Grabenöffnung zum Ausbilden einer
Kontaktleitung mit einem leitenden Material aufzufüllen, um
die Kontaktleitung herzustellen. Für das leitende Material besteht
keine spezielle Einschränkung,
solange es über
Leitvermögen
verfügt,
und es kann jedes leitende Material verwendet werden, wie es allgemein
bei Solarbatterien verwendet wird. Aus dem Gesichtspunkt einer Vereinfachung
der Herstellschritte her ist es bevorzugt, wenn die Rückseitenelektrode
aus einer metallischen und einer transparenten Rückseitenelektrode besteht,
als leitendes Material dasselbe zu verwenden, wie es für die transparente
Rückseitenelektrode
verwendet wird. Es ist wünschenswert,
dass beim Herstellen der Kontaktleitung die Grabenöffnung für diese
vollständig
mit dem leitenden Material aufgefüllt wird und die Vorderseitenelektrode
und die Rückseitenelektrode vollständig elektrisch
angeschlossen werden.
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Obwohl
für das
Herstellverfahren der metallischen Rückseitenelektrode innerhalb
der Rückseitenelektrode
keine spezielle Einschränkung
besteht, ist es bevorzugt, ein physikalisches Herstellverfahren zu
verwenden. Dazu können
ein Verfahren mit Abscheidung im Vakuum, ein Ionenplattierverfahren,
ein Sputterverfahren, ein Magnetronsputterverfahren und dergleichen
gehören.
Unter diesen Herstellverfahren ist das Magnetronsputterverfahren
angesichts der Qualität
und dergleichen bevorzugt. Beim erfindungsgemäßen Herstellverfahren ist es
wesentlich, die metallische Rückseitenelektrode
in diesem Rückseitenelektrode-Herstellschritt
mit einer Dicke von 100–200
nm herzustellen. Eine metallische Rückseitenelektrode mit einer
solchen Dicke kann geeigneterweise dadurch hergestellt werden, dass
die Bedingungen bei jedem der oben genannten Verfahren geeignet
eingestellt werden.
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Wenn
zusätzlich
zu einer metallischen Rückseitenelektrode
eine transparente Rückseitenelektrode
hergestellt wird, kann die letztere durch ein chemisches oder ein
physikalisches Herstellverfahren hergestellt werden. Zum chemischen
Herstellverfahren gehören
ein Sprühverfahren,
ein CVD-Verfahren, ein Plasma-CVD-Verfahren und dergleichen. Im
Allgemeinen ist ein chemisches Herstellverfahren ein solches, bei
dem ein Oxidfilm durch Pyrolyse und eine Oxidationsreaktion eines
Chlorids, einer metallorganischen Verbindung oder dergleichen auf
einem Substrat hergestellt wird, und ein solches ist wegen niedriger
Prozesskosten vorteilhaft. Zu physikalischen Herstellverfahren gehören ein
Verfahren mit Abscheidung im Vakuum, ein Ionenplattierverfahren,
ein Sputterverfahren, ein Magnetronsputterverfahren und dergleichen.
Im Allgemeinen sorgt ein physikalisches Herstellverfahren für niedrigere
Temperatur des Substrats als ein chemisches Herstellverfahren, und
es kann ein Film mit hervorragender Qualität hergestellt werden, wobei
jedoch die Tendenz einer niedrigen Filmabscheidungsgeschwindigkeit
besteht und die Vorrichtung teuer ist. Unter diesen Herstellverfahren
wird vorzugsweise wegen der Qualität und dergleichen das Sputterverfahren
verwendet. In diesem Fall ist es bevorzugt, als Erstes die transparente Rückseitenelektrode,
die auch als Kontaktleitung dient, herzustellen, und danach die
metallische Rückseitenelektrode
herzustellen.
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(6) Rückseitenelektrode-Strukturierschritt
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Als
Nächstes
wird durch Strukturieren der im Schritt (5) hergestellten
Rückseitenelektrode
eine Rückseitenelektroden-Trennlinie ausgebildet.
Für das
Verfahren zum Strukturieren in diesem Schritt besteht keine spezielle
Einschränkung,
sondern es kann jedes Verfahren verwendet werden, das allge mein
zum Strukturieren einer Metallelektrode oder eines transparenten,
leitenden Films verwendet wird, solange es sich um ein Verfahren
handelt, das eine genaue Strukturierung ermöglicht. Zum Beispiel kann das
Strukturieren durch Ätzen
unter Verwendung einer Harzmaske, einer Metallmaske oder dergleichen ausgeführt werden.
Jedoch bestehen bei einem derartigen Verfahren Probleme. Zum Beispiel
ist eine große
Anzahl von Prozessen dazu erforderlich, eine Stapelschichtstruktur
auszubilden, die Größe eines bearbeitbaren
Substrats ist beschränkt,
es besteht die Tendenz, dass die effektive Fläche des Stromerzeugungsbereichs
innerhalb des Substrats einer Solarbatterie klein ist, es besteht
die Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund des Nassprozesses in der fotoelektrischen
Wandlungsschicht feine Löcher
erzeugt werden, und die Strukturierung ist bei einem gekrümmten Substrat
schwierig.
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Demgemäß ist es
bevorzugt, im Rückseitenelektrode-Strukturierprozess
des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens
die Strukturierung unter Ausnutzung einer Erwärmung durch Einstrahlen eines Lasers
(in dieser Beschreibung auch als "Laserstrukturierung" bezeichnet) auszuführen. Durch Ausführen einer
derartigen Laserstrukturierung können
die folgenden Vorteile erzielt werden. Genauer gesagt, kann die
Anzahl der zum Herstellen einer Stapelschichtstruktur erforderlichen
Schritte gesenkt werden, eine Solarbatterie kann auf einem Substrat
großer
Fläche
hergestellt werden, eine Solarbatterie kann auf einem Substrat beliebiger
Form, wie gekrümmter
Form hergestellt werden, die effektive Fläche eines Stromerzeugungsbereichs
innerhalb eines Substrats einer Solarbatterie kann erhöht werden, und
es besteht Eignung für
kontinuierliche und automatische Herstellung.
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Ein
Laser, wie er für
Laserstrukturierung im Rückseitenelektrode-Strukturierschritt
verwendet wird, ist vorzugsweise ein Nd:YAG- oder ein Nd:YVO4-Laser. Obwohl ein Laser mit Erzeugung der zweiten
oder der dritten Harmonischen verwendet werden kann, ist ein solcher
mit der zweiten Harmonischen bevorzugt, wenn es um das Ausmaß einer Graterzeugung
bei der Laserbearbeitung geht. Vorzugsweise werden der Abstand zwischen
einer Laserausgangsöffnung
und der bestrahlten Fläche,
die Lasereinstrahlzeit und dergleichen, abhängig von der zu strukturierenden
Form und dergleichen, geeignet ausgewählt.
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Das
erfindungsgemäße Herstellverfahren
ist dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Rückseitenelektrode-Strukturierschritt
kein Reinigungsschritt ausgeführt
wird. So wie hier verwendet, gehören
zu einem "Reinigungsschritt", zusätzlich zu
Ultraschallreinigung, ein Reinigen durch reines Wasser, ein Reinigen
mit einem Klebeband, ein Reinigen unter Verwendung von Luft und
dergleichen. Während
beim erfindungsgemäßen Herstellverfahren
kein derartiger Reinigungsschritt ausgeführt wird, ist die Erzeugung von
Graten verhindert, so dass eine durch dieses Verfahren hergestellte
Solarbatterie keine Beeinträchtigung
ihrer Eigenschaften zeigt.
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Wenn
eine Solarbatterie vom Durchsichttyp hergestellt wird, wird durch
Laserbestrahlung der Rückseitenelektrode,
an der der Strukturierprozess ausgeführt wurde, von der Glasfläche her
mittels der zweiten Harmonischen eines Nd:YAG-Lasers ein Öffnungsabschnitt
ausgebildet. Vorzugsweise werden solche Laserbearbeitungsbedingungen
ausgewählt, gemäß denen
der transparente, leitende Film 12 nicht beschädigt wird.
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Ferner
kann durch Abdichten der Seite mit der Rückseitenelektrode durch eine
Klebeschicht und ein transparentes Abdichtmaterial ein Solarbatteriemodul
vom Durchsichttyp hergestellt werden. Die Herstellung der Abdichtung
auf der Seite der Rückseitenelektrode
kann durch ein beliebiges her kömmlich
bekanntes Verfahren ausgeführt
werden, so dass keine spezielle Einschränkung besteht.
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Beispiel 1
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Unter
Verwendung eines Glassubstrats mit einer Dicke von ungefähr 4,0 nm
als isolierendes, durchscheinendes Substrat 11 mit einer
Substratgröße von 560
nm × 925
nm wurde SnO2 (Zinnoxid) durch ein thermisches
CVD-Verfahren als transparenter, leitender Film 12 abgeschieden.
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Als
Nächstes
wurde unter Verwendung der Grundwelle eines YAG-Lasers eine Strukturierung des
transparenten, leitenden Films 12 ausgeführt. Durch
Einstellen des Lichts für
Eintritt von der Glasfläche
her wurde der transparente, leitende Film 12 in rechteckige
Stücke
aufgeteilt, und es wurde eine Oberflächenelektrode-Trennlinie 15 gebildet.
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Danach
wurde das Substrat einer Ultraschallreinigung mit reinem Wasser
unterzogen, und danach wurde eine obere Zelle 13a hergestellt.
Die obere Zelle 13a wurde aus einer a-Si:H-p-Schicht, einer
a-Si:H-i-Schicht und einer a-Si:H-n-Schicht hergestellt, wobei die Gesamtdicke
W1 auf ungefähr 0,25 μm eingestellt
wurde. Es ist zu beachten, dass die p- und die n-Schicht aus μc-Si:H bestehen
können.
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Als
Nächstes
wurde die untere Zelle 13b aus einer μc-Si:H-p-Schicht, einer μc-Si:H-i-Schicht und einer μc-Si:H-n-Schicht
mit einer Gesamtdicke W2 von ungefähr 2,4 μm hergestellt.
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Als
Nächstes
wurde unter Verwendung der zweiten Harmonischen eines YAG-Lasers
eine Laserstrukturierung der unteren Zelle 13b ausgeführt. Durch
Einstellen des Lichts für
Eintritt von der Glasfläche
her wurde die untere Fläche 13b in
rechteckige Stücke
aufgeteilt, und die Kontaktleitung 16 zum elektri schen
Verbinden des transparenten, leitenden Films 12 und der
Rückseitenelektrode 14 wurde
hergestellt.
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Als
Nächstes
wurde die Rückseitenelektrode 14 durch
ein Magnetronsputterverfahren aus ZnO(Zinkoxid)/Ag hergestellt.
Hierbei wurde das ZnO (die transparente Rückseitenelektrode) auf eine
Dicke von 100 nm eingestellt. Die Dicke des Silbers (metallische
Rückseitenelektrode)
wurde auf 150 nm eingestellt.
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Als
Nächstes
wurde unter Verwendung eines Lasers ein Strukturieren an der Rückseitenelektrode 14 ausgeführt. Durch
Einstellen des Lichts für
Eintritt von der Glasfläche
her wurde die Rückseitenelektrode 14 in
rechteckige Stücke
aufgeteilt, und es wurde eine Rückseitenelektroden-Trennlinie 17 ausgebildet.
Hierbei wurde für
die Laserstrahlung die zweite Harmonische eines Nd:YAG-Lasers, die
ein hervorragendes Transmissionsvermögen hinsichtlich des transparenten,
leitenden Films 12 aufweist, verwendet, um eine Beschädigung dieses
Films zu vermeiden. Die Breite W1 der Rückseitenelektroden-Trennlinie 17 wurde
auf 85 μm
eingestellt. Die Trennlinie 17 wurde mit einem Mikroskop
betrachtet, und es zeigte sich praktisch kein Grat.
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Danach
wurde mit dem Elektrodenabschnitt ein Anschluss verbunden, und mit
einem Solarsimulator AM1.5 (100mW/cm2) wurde
eine erste Messung ausgeführt.
Anschließend
wurde, ohne dass ein Reinigungsschritt ausgeführt wurde, die Seite mit der Rückseitenelektrode 14 unter
Verwendung eines EVA-Klebematerials und eines PET-Films abgedichtet.
Nach dem Abdichten wurde eine zweite Messung mit dem genannten Solarsimulator
ausgeführt.
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Die 2 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pave (W) und das Verhältnis P21
= (zweite mittlere Ausgangsleistung/erste mittlere Ausgangsleistung)
einer so hergestellten Solarbatterie. Die 3 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pm(W) nach Ausbildung zu einem Modul
(d. h. Pm = Pave × P21).
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Beispiel 2
-
Es
wurden Prozesse ähnlich
wie beim Beispiel 1 ausgeführt,
jedoch mit der Ausnahme, dass die Dicke des Silbers (metallische
Rückseitenelektrode)
auf 100 nm eingestellt wurde. Ähnlich
wie beim Beispiel 1 wurde die Rückseitenelektroden-Trennlinie mit einem
Mikroskop betrachtet, und es zeigte sich beinahe kein Grat. Die 2 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pave (W) und das Verhältnis P21
= (zweite mittlere Ausgangsleistung/erste mittlere Ausgangsleistung)
einer so hergestellten Solarbatterie. Die 3 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pm(W) nach Ausbildung zu einem Modul
(d. h. Pm = Pave × P21).
-
Beispiel 3
-
Es
wurden Prozesse ähnlich
wie beim Beispiel 1 ausgeführt,
jedoch mit der Ausnahme, dass die Dicke des Silbers (metallische
Rückseitenelektrode)
auf 200 nm eingestellt wurde. Ähnlich
wie beim Beispiel 1 wurde die Rückseitenelektroden-Trennlinie mit einem
Mikroskop betrachtet, und es zeigte sich beinahe kein Grat. Die 2 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pave (W) und das Verhältnis P21
= (zweite mittlere Ausgangsleistung/erste mittlere Ausgangsleistung)
einer so hergestellten Solarbatterie. Die 3 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pm(W) nach Ausbildung zu einem Modul
(d. h. Pm = Pave × P21).
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Vergleichsbeispiel 1
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Es
wurden Prozesse ähnlich
wie beim Beispiel 1 ausgeführt, jedoch
mit der Ausnahme, dass die Dicke des Silbers (metallische Rückseitenelektrode)
auf 75 nm eingestellt wurde. Ähnlich
wie beim Beispiel 1 wurde die Rückseitenelektroden-Trennlinie mit einem
Mikroskop betrachtet, und es zeigte sich beinahe kein Grat. Die 2 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pave (W) und das Verhältnis P21
= (zweite mittlere Ausgangsleistung/erste mittlere Ausgangsleistung)
einer so hergestellten Solarbatterie. Die 3 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pm(W) nach Ausbildung zu einem Modul
(d. h. Pm = Pave × P21).
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Vergleichsbeispiel 2
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Es
wurden Prozesse ähnlich
wie beim Beispiel 1 ausgeführt,
jedoch mit der Ausnahme, dass die Dicke des Silbers (metallische
Rückseitenelektrode)
auf 250 nm eingestellt wurde. Ähnlich
wie beim Beispiel 1 wurde die Rückseitenelektroden-Trennlinie mit einem
Mikroskop betrachtet, und es zeigte sich beinahe kein Grat. Die 2 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pave (W) und das Verhältnis P21
= (zweite mittlere Ausgangsleistung/erste mittlere Ausgangsleistung)
einer so hergestellten Solarbatterie. Die 3 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pm(W) nach Ausbildung zu einem Modul
(d. h. Pm = Pave × P21).
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Vergleichsbeispiel 3
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Es
wurden Prozesse ähnlich
wie beim Beispiel 1 ausgeführt,
jedoch mit der Ausnahme, dass die Dicke des Silbers (metallische
Rückseitenelektrode)
auf 300 nm eingestellt wurde. Ähnlich
wie beim Beispiel 1 wurde die Rückseitenelektroden-Trennlinie mit einem
Mikroskop betrachtet, und es zeigte sich beinahe kein Grat. Die 2 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pave (W) und das Verhältnis P21
= (zweite mittlere Ausgangsleistung/erste mittlere Ausgangsleistung) einer
so hergestellten Solarbatterie. Die 3 zeigt
die mittlere Ausgangsleistung Pm(W) nach Ausbildung zu einem Modul
(d. h. Pm = Pave × P21).
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Gemäß der 2 und 3 kann
unter Verwendung eines Aufbaus gemäß der Erfindung eine Solarbatterie
ohne Beeinträchtigung
der Eigenschaften um die Rückseitenelektrode
herum mit guter Ausbeute und hoher Ausgangsleistung hergestellt
werden. Es ist zu berücksichtigen,
dass die Eigenschaften schlechter werden, wenn der Silberfilm dünn ist, wobei
eine Beeinflussung durch die Widerstandskomponente der Elektrode
besteht, die zu einer Zunahme des Reihenwiderstands führt, wobei
auch das Reflexionsvermögen
unzureichend wird. Umgekehrt besteht, wenn das Silber dick ist,
die Tendenz, dass wegen beeinträchtigter
Bearbeitbarkeit der Schicht der Rückseitenelektrode Grate erzeugt
werden. Dann tritt schon vor dem Abdichten eine Beeinträchtigung
von Eigenschaften durch Lecks auf, und die Beeinträchtigung
ist nach dem Abdichten erheblich.
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Beispiel 4
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Es
wurde eine Solarbatterie vom Durchsichttyp mit der in der 9 dargestellten
Schnittstruktur hergestellt, wobei es sich um einen Schnitt entlang der
Linie IX-IX der in der 8 dargestellten Solarbatterie 100 vom
Durchsichttyp handelt. Der Schnitt entlang der Linie I-I ist derselbe,
wie er in der 1 dargestellt ist.
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Unter
Verwendung eines Glassubstrats mit einer Dicke von ungefähr 4,0 mm
als isolierendes, durchscheinendes Substrat 11 wurde durch
ein thermisches CVD-Verfahren SnO2 (Zinnoxid)
als transparenter, leitender Film 12 auf diesem (Substratgröße 560 nm × 925 nm)
abgeschieden.
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Als
Nächstes
wurde unter Verwendung der Grundwelle eines YAG-Lasers eine Strukturierung des
transparenten, leitenden Films 12 ausgeführt. Durch
Einstellen des Lichts für
Eintritt von der Glasfläche
her wurde der transparente, leitende Film 12 in rechteckige
Stücke
aufgeteilt, und es wurde eine Oberflächenelektrode-Trennlinie 15 gebildet.
Danach wurde das Substrat einer Ultraschallreinigung mit reinem
Wasser unterzogen, und danach wurde eine obere Zelle 13a hergestellt.
Die obere Zelle 13a wurde aus einer a-Si:H-p-Schicht, einer a-Si:H-i-Schicht und
einer a-Si:H-n-Schicht hergestellt, wobei die Gesamtdicke W1 auf
ungefähr
0,25 μm
eingestellt wurde. Es ist zu beachten, dass die p- und die n-Schicht aus μc-Si:H bestehen
können.
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Als
Nächstes
wurde die untere Zelle 13b aus einer μc-Si:H-p-Schicht, einer μc-Si:H-i-Schicht und einer μc-Si:H-n-Schicht
mit einer Gesamtdicke W2 von ungefähr 2,4 μm hergestellt.
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Als
Nächstes
wurde unter Verwendung der zweiten Harmonischen eines YAG-Lasers
eine Laserstrukturierung der unteren Zelle 13b ausgeführt. Durch
Einstellen des Lichts für
Eintritt von der Glasfläche
her wurde die untere Fläche 13b in
rechteckige Stücke
aufgeteilt, und die Kontaktleitung 16 zum elektrischen
Verbinden des transparenten, leitenden Films 12 und der
Rückseitenelektrode 14 wurde
hergestellt.
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Als
Nächstes
wurde die Rückseitenelektrode 14 durch
ein Magnetronsputterverfahren aus ZnO(Zinkoxid)/Ag hergestellt.
Hierbei wurde das ZnO auf eine Dicke von 50 nm eingestellt. Die
Dicke des Silbers wurde auf 150 nm eingestellt.
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Als
Nächstes
wurde unter Verwendung eines Lasers ein Strukturieren an der Rückseitenelektrode 14 ausgeführt. Durch
Einstellen des Lichts für
Eintritt von der Glasfläche
her wurde die Rückseitenelektrode 14 in
rechteckige Stücke
aufgeteilt, und es wurde eine Rückseitenelektroden-Trennlinie 17 ausgebildet.
Hierbei wurde für
die Laserstrahlung die zweite Harmonische eines Nd:YAG-Lasers, die
ein hervorragendes Transmissionsvermögen hinsichtlich des transparenten,
leitenden Films 12 aufweist, verwendet, um eine Beschädigung dieses
Films zu vermeiden. Die Breite W1 der Rückseitenelektroden-Trennlinie 17 wurde
auf 85 μm
eingestellt.
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Danach
wurde ein Anschluss mit dem Elektrodenabschnitt verbunden, und ohne
Ausführen
eines Reinigungsschritts wurde eine Messung mit einem Solarsimulator
AM1.5 (100mW/cm2) ausgeführt. Die Messergebnisse waren:
Isc: 1,124 A, Voc: 68,11 V, F.F: 0,720, Pmax: 55,12 W.
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Nach
dem Schützen
mit einer Maske, um den Elektrodenabschnitt nicht zu bearbeiten,
wurde ein Öffnungsabschnitt 9 durch
Laserbestrahlung mit der zweiten Harmonischen eines Nd:YAG-Lasers
von der Glasoberfläche
her ausgebildet. Hierbei ist es bevorzugt, die Laserbearbeitungsbedingungen
so einzustellen, dass der transparente, leitende Film 12 nicht
beschädigt
wird, wie im Fall der Rückseitenelektroden-Trennlinie 17 der
Rückseitenelektrode 14. Hierbei
wurde die Breite W2 des Öffnungsabschnitts 9 auf
120 μm eingestellt,
und die Schrittweite W5 desselben wurde auf 1,27 mm eingestellt.
Nach der oben beschriebenen Bearbeitung betrug die Gesamtfläche des Öffnungsabschnitts 9 bezogen
auf die effektive Stromerzeugungsfläche ungefähr 10 %. Ohne Ausführung eines
Reinigungsschritts erfolgte eine Messung mit dem genannten Solarsimulator.
Die Messergebnisse waren: Isc: 1,011 A, Voc: 68,06 V, F.F: 0,717,
Pmax: 49,33 W.
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Genauer
gesagt, betrug die Beeinträchtigung
von Eigenschaften aufgrund der Verarbeitung, um den Durchsichttyp
zu erzielen, ungefähr
10,5 %, was der Fläche
des Öffnungsabschnitts
von 10 % entspricht, und daher war die Beeinträchtigung der Eigenschaften
nicht bedeutsam.
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Ferner
erfolgte anschließend
eine Abdichtung auf der Seite der Rückseitenelektrode 14 mit Glas.
Es ergab sich keine Beeinträchtigung
der Eigenschaften.
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Vergleichsbeispiel 4
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Es
wurde eine Solarbatterie vom Durchsichttyp mit der in der 10 dargestellten
Schnittstruktur hergestellt, wobei es sich um einen Schnitt entlang der
Linie IX-IX durch die in der 8 dargestellte
Solarbatterie 100 vom Durchsichttyp handelt. Der Schnitt
entlang der Linie I-I ist derselbe, wie er in der 1 dargestellt
ist.
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Mit
Ausnahme des Herstellverfahrens für den Durchsicht-Öffnungsabschnitt 9 wurde
eine ähnliche
Herstellung wie beim Beispiel 4 ausgeführt. Um den Durchsicht-Öffnungsabschnitt 9 herzustellen, wurde
die Grundwelle eines YAG-Lasers verwendet, wobei die Breite W2 des Öffnungsabschnitts 9 auf 120 μm eingestellt
wurde, die Schrittweite W5 desselben auf 1,27 mm eingestellt wurde
und dann eine Verarbeitung ausgeführt wurde.
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Vor
dem Ausführen
der Durchsichtbearbeitung und ohne Ausführung eines Reinigungsschritts waren
die mit dem oben genannten Solarsimulator erzielten Messergebnisse
die folgenden: Isc: 1,122 A, Voc: 68,30 V, F.F: 0,716, Pmax: 64,86
W.
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Nach
dem Ausführen
der Durchsichtbearbeitung und ohne Ausführung eines Reinigungsschritts waren
die mit dem oben genannten Solarsimulator erzielten Messergebnisse
die folgenden: Isc: 1,011 A, Voc: 54,61 V, F.F: 0,540, Pmax: 29,81
W.
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Genauer
gesagt, betrug die Beeinträchtigung
von Eigenschaften durch die Durchsichtbearbeitung ungefähr 45,6
%, was im Vergleich zur Fläche
des Öffnungsabschnitts
von 10 % erheblich ist.
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Wie
es aus dem Beispiel 4 und dem Vergleichsbeispiel 4 erkennbar ist,
ergaben sich durch ein Verfahren, bei dem eine Bearbeitung an einem transparenten,
leitenden Film ausgeführt
wird und ein Öffnungsabschnitt
hergestellt wird, deutliche Beeinträchtigungen von Eigenschaften,
wenn kein Reinigungsschritt ausgeführt wurde.