DE102004045441B4 - Vorrichtung zur Versorgung eines Antriebs mit flüssigem Schmiermittel - Google Patents

Vorrichtung zur Versorgung eines Antriebs mit flüssigem Schmiermittel Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Versorgung eines Antriebs, insbesondere eines Verbrennungsmotors, eines Fahrzeugs, mit einem flüssigen Schmiermittel, insbesondere Schmieröl, mit einer als Entnahmepumpe ausgebildeten Druckschmiermittelpumpe, die an mindestens einer ersten Entnahmestelle Schmiermittel aus einem Schmiermittelsammler entnimmt, wobei der Schmiermittelsammler gekammert ausgebildet ist und die erste Entnahmestelle in einer Hauptkammer des Schmiermittelsammlers liegt und mindestens eine Hilfskammer im Schmiermittelsammler ausgebildet ist, wobei mindestens eine mittels des Schmiermittels angetriebene Hilfspumpe, die an mindestens einer anderen, zweiten Entnahmestelle Schmiermittel aus dem Schmiermittelsammler entnimmt und einer von der zweiten Entnahmestelle beabstandeten Einleitstelle des Schmiermittelsammlers zuführt, vorgesehen ist, wobei die zweite Entnahmestelle in der zumindest einen Hilfskammer des Schmiermittelsammlers liegt und die Einleitstelle in der Hauptkammer des Schmiermittelsammlers liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptkammer (19) des Schmiermittelsammlers (5) als zentrale Hauptkammer (19) ausgebildet ist und die erste Entnahmestelle (36) im zentralen Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers (5) angeordnet ist, dass die zumindest eine Hilfskammer (20, 21) und die...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung eines Antriebs, insbesondere eines Verbrennungsmotors, eines Fahrzeugs, mit einem flüssigen Schmiermittel, insbesondere Schmieröl, mit einer als Entnahmepumpe ausgebildeten Druckschmiermittelpumpe, die an mindestens einer ersten Entnahmestelle Schmiermittel aus einem Schmiermittelsammler entnimmt, wobei der Schmiermittelsammler gekammert ausgebildet ist und die erste Entnahmestelle in einer Hauptkammer des Schmiermittelsammlers liegt und mindestens eine Hilfskammer im Schmiermittelsammler ausgebildet ist, wobei mindestens eine mittels des Schmiermittels angetriebene Hilfspumpe, die an mindestens einer anderen, zweiten Entnahmestelle Schmiermittel aus dem Schmiermittelsammler entnimmt und einer von der zweiten Entnahmestelle beabstandeten Einleitstelle des Schmiermittelsammlers zuführt, vorgesehen ist, wobei die zweite Entnahmestelle in der zumindest einen Hilfskammer des Schmiermittelsammlers liegt und die Einleitstelle in der Hauptkammer des Schmiermittelsammlers liegt.
  • Aktuelle Fahrzeuge, insbesondere Pkw's mit Sportfahrwerk und Hochleistungsreifen (sogenannte straßenzulassungsfähige Semislickreifen) erreichen Längs- und Querbeschleunigungen deutlich > 1 g. Insbesondere dann, wenn diese Fahrzeuge einen großvolumigen Motor und einen niedrigen Schwerpunkt haben, ergeben sich ungünstige Höhen/Breiten-Verhältnisse der einen Schmiermittelsammler bildenden Ölwanne. Übliche Motorölsysteme mit Nasssumpf sind hier oft nicht mehr realisierbar, sodass man zunehmend auf Sonderlösungen, wie Trockensumpfsysteme ausweicht.
  • Beim Einsatz flacher Ölwannen, wie sie bei Fahrzeugen mit niedriger Schwerpunktslage verwendet werden müssen, taucht insbesondere bei Überschreiten eines bestimmten Beschleunigungswertes das Problem auf, dass der Ansaugrüssel der Druckölpumpe nicht mehr in den Ölspiegel eintaucht. Hierdurch steigt zunächst der Gasgehalt des Drucköls unzulässig an. Bei längerem Austauchen bricht der Öldruck zunehmend ein, wodurch verschiedenartige kapitale Motorschäden auftreten können. Das gleiche Prob lem tritt bei geländegängigen Fahrzeugen auf, wenn sie zum Beispiel extreme Steigungen befahren und der Ansaugrüssel aufgrund der Schrägstellung der Fahrzeuge nicht mehr den Ölspiegel erreicht.
  • Die DE 725 831 C hat eine Schmierölfördervorrichtung für Brennkraftmaschinen zum Gegenstand, bei der in einer Ölwanne getrennte Ölsammelräume vorgesehen sind. Eine in einem Hauptsammelraum angeordnete Hauptpumpe fördert das Öl an Verbraucherstellen. Dem Hauptsammelraum wird von Vorpumpen der Ölsammelräume Schmieröl zugeführt.
  • Die DE 2 230 000 A beschreibt eine Vorrichtung zur Förderung von Schmiermittel, welche einen von einem Trockensumpf der Brennkraftmaschine separat angeordnete Schmiermittelvorratsbehälter aufweist. Mittels einer Saugpumpe wird Schmiermittel aus dem Trockensumpf in den Schmiermittelvorratsbehälter gefördert. Die Saugpumpe ist als Strahlpumpe ausgebildet.
  • Die DE 69 21 440 U betrifft eine gekammerte Ölwanne. Es ist vorgesehen, dass ein Schwallblech, mehrere Öffnungen aufweist, die jeweils durch eine bewegbare Klappe mit oben liegender waagerechter Schwenkachse verschließbar sind und sich bei einem Verkippen der Ölwanne öffnen oder schließen.
  • Die US 2 938 601 zeigt eine durch Trennwände gekammerte Ölwanne, die in den Trennwänden auslenkbare Klappen vorsieht und eine zentrale Kammer ausbildet.
  • Die JP 2004-218 468 A zeigt eine Vorrichtung zur Schmierung einer Brennkraftmaschine, wobei die Vorrichtung zwei Druckschmiermittelpumpen aufweist, welche Öl aus einer Ölwanne fördern.
  • Die DE 87 04 244 U1 beschreibt eine Hub- oder Rotationskolbenpumpe, die für Schmierölpumpenanlagen verwendet werden kann, deren Förderstrom mit Hilfe eines ein- oder mehrstufigen Druckbegrenzungsventils auf einen konstanten oder stückweise konstanten Förderdruck gehalten wird. Eine Abströmdrossel des Druckbegrenzungsventils ist als verstellbare Treibdüse eines Injektors ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Versorgung eines Antriebs, insbesondere eines Verbrennungsmotors, eines Fahrzeugs, mit einem flüssigen Schmiermittel, insbesondere Schmieröl, anzugeben, die eine zuverlässige Schmierung auch in extremen Fahrsituationen gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine als Entnahmepumpe ausgebildete Druckschmiermittelpumpe fördert an mindestens einer ersten Entnahmestelle Schmiermittel aus dem Schmiermittelsammler und führt dieses Schmiermittel dem Antrieb zur Schmierung zu. Die Hauptpumpe, nämlich die Druckschmiermittelpumpe, entnimmt im zentralen Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers. Dies kann insbesondere saugend erfolgen, das heißt das Schmiermittel wird mittels eines Ansaugrüssels entnommen. Mindestens eine Hilfspumpe wird mittels eines Schmiermittelvolumenstromes angetrieben. Der Antrieb erfolgt demgemäß dadurch, dass die im strömenden Schmiermittel enthaltene Energie für den Antrieb der Hilfspumpe verwendet wird. Hierzu wird der Schmiermittelvolumenstrom, insbesondere ein Anteil von diesem Volumenstrom, zum Antrieb der Hilfspumpe verwendet. Die Hilfspumpe entnimmt an mindestens einer anderen, zweiten Entnahmestelle Schmiermittel im Schmiermittelsammler und führt dieses Schmiermittel einer von der zweiten Entnahmestelle beabstandeten Einleitstelle des Schmiermittelsammlers zu. Der Schmiermittelinhalt des Schmiermittelsammlers wird durch den Betrieb der Hilfspumpe umgelagert, sodass Schmiermittel aus einer Zone im Bereich der zweiten Entnahmestelle in eine andere Zone im Bereich der Einleitstelle gelangt und auf diese Art und Weise auch bei extremen Beschleunigungen des Fahrzeugs und/oder bei großen Neigungswinkeln des Fahrzeugs von der Druckschmiermittelpumpe entnommen, insbesondere von ihrem Ansaugrüssels angesaugt, werden kann. Wird mit dem Fahrzeug beispielsweise eine extrem lange Kurve mit hoher Geschwindigkeit durchfahren, sodass eine entsprechende Querbeschleunigung auf den Schmiermittelinhalt des Schmiermittelsammlers für eine relativ lange Zeit ausgeübt wird, so sammelt sich das Volumen des Schmiermittels im Schmiermittelsammler im Wesentlichen in dem entsprechenden Seitenbereich des Sammlers. Die Versorgung zur Druckschmiermittelpumpe, die beispielsweise im Zentrum des Schmiermittelsammlers ansaugt, ist daher gefährdet, weil der Ansaugrüssel nicht mehr in den Ölspiegel eintaucht. Da die Hilfspumpe an einer anderen Entnahmestelle als die Druckschmiermittelpumpe (Hauptpumpe) Schmiermittel im Schmiermittelsammler ansaugt, wobei die beiden Entnahmestellen örtlich auseinanderfallen, wird ein bestimmtes Schmiermittelvolumen innerhalb des Schmiermittelsammlers umgewälzt, das heißt, die Hilfsmittelpumpe pumpt Schmiermittel von der zweiten Entnahmestelle zur Einleitstelle, wobei die zweite Entnahmestelle beabstandet von der Einleitstelle liegt und demgemäß durch die Umverteilung Einfluss auf den Verlauf des Ölspiegels im Schmiermittelsammler genommen wird, mit der Folge, dass der Druckschmiermittelpumpe auch unter den extremen Bedingungen der erwähnten Kurvenfahrt Schmiermittel zur Entnahme zur Verfügung steht. Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn die zweite Entnahmestelle sich im entsprechenden Randbereich des Schmiermittelsammlers befindet und die Einleitstelle eine Lage hat, die sicherstellt, dass die erste Entnahmestelle hinreichend Schmiermittel für eine Entnahme durch die Hauptpumpe erhält. Aufgrund des Antriebs der Hilfspumpe mit einem entsprechenden Volumenstrom des Schmiermittels, kann eine sehr einfache und kostengünstige Konstruktion geschaffen werden, die einen sicheren Umverteilungsprozess des Schmiermittels im Schmiermittelsammler sicherstellt und dadurch eine hinreichende Versorgung des Antriebs des Fahrzeugs mit Schmiermittel ermöglicht. Antriebsschäden durch Abreißen des Schmiermittelstromes sind daher ausgeschlossen. Die hier beschriebene Erfindung soll den Einsatzbereich der unter anderem kostengünstigeren Nasssumpfsysteme deutlich erweitern und damit den Einsatz von Trockensumpfsystemen in Sportlimousinen auch bei Verwendung aktueller Reifen erübrigen. Die Kammern sind derart strukturiert, dass die Kammerwände ein sehr schnelles Ausgleichen der Pegelstände des Schmiermittels zwischen den einzelnen Kammern verhindern, dass dieser Ausgleichsvorgang also nur verzögert auftritt oder sogar verhindert ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass eine mit Schmiermittel gefüllte Kammer im Beschleunigungs- oder Neigungsfalle nicht allzu schnell leerläuft oder gegen Leerlauf aufgrund der genannten Zustände geschützt ist. Die Hauptkammer, aus der die Druckschmiermittelpumpe, also die Hauptpumpe, entnimmt, liegt zentral in Bezug auf den Grundriss des Schmiermittelsammlers. Es ist mindestens eine Hilfskammer vorgesehen, die mit der mindestens einen Hilfspumpe zusammenwirkt. Insbesondere sind mehrere Hilfskammern vorgesehen, die mit entsprechend mehreren Hilfspumpen zusammenwirken. Eine Hilfskammer kann eine Entnahmestelle für eine Hilfspumpe und/oder eine Einleitstelle für eine Hilfspumpe zur Verfügung stellen. Es ist auch möglich mindestens eine Hilfskammer vorzusehen, die keiner Hilfspumpe oder Hauptpumpe zugeordnet ist. Dass die zweite Entnahmestelle in der zumindest einen Hilfskammer des Schmiermittelsammlers liegt und die Einleitstelle in der Hauptkammer liegt, hat zur Folge, dass die Hilfspumpe aus der Hilfskammer Schmiermittel entnimmt und der Hauptkammer zuführt, aus der dann die Hauptpumpe fördert. Um sicherzustellen, dass das von der Hilfspumpe geförderte Schmiermittel von der Hilfskammer in die mindestens eine Hauptkammer gelangt, sind diese Kammern kommunizierend miteinander verbunden, zumindest wenn eine entsprechende Beschleunigungsphase vorliegt und/oder ein Neigungszustand des Fahrzeugs vorliegt. Die Anordnung kann derart getroffen sein, dass Hilfskammer und Hauptkammer ventilartig miteinander kommunizierend verbunden sind, das heißt, das Ventil lässt Strömungen in der einen Richtung, nicht jedoch in der anderen Richtung zu, mit der Folge, dass nur ein entsprechender Austausch zwischen den Kammern erfolgen kann. Die Ventilfunktion zwischen Haupt- und Hilfskammer lässt sich durch die vorgesehene mindestens eine auslenkbare, die zumindest eine Hilfskammer mit der Hauptkammer kommunizierend verbindende Einlassklappe bewirken. Sofern diese Klappe nur in eine Richtung öffnet, in der anderen Richtung jedoch ein Schließzustand mit sich bringt, wird die Ventilfunktion ausgeübt. Sie kann aufgrund von Neigung, Geodäsie, Gravitation und/oder Beschleunigung in eine Richtung in Offenstellung verlagerbar sein, so wird hierdurch ein Ausgleich von Schmiermittel zwischen Hilfs- und Hauptkammer herbeigeführt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Hilfspumpe eine vom Förderschmiermittel der Druckschmiermittelpumpe angetriebene Hilfspumpe ist. Grundsätzlich ist es möglich, die Hilfspumpe mittels eines Schmiermittelvolumenstromes anzutreiben, der von einem hierzu vorgesehenen Aggregat gefördert wird. Diese Aggregat lässt sich einfach und kostengünstig realisieren. Das Aggregat kann jedoch dann entfallen, wenn vorzugsweise die eine Schmiermittelförderung vornehmende Druckschmiermittelpumpe zusätzlich zu ihrer Versorgung des Antriebs dazu genutzt wird, einen bestimmten Teilvolumenstrom der Hilfspumpe zur Verfügung zu stellen, wodurch diese angetrieben wird, sodass sie Schmiermittel von der zweiten Entnahmestelle zur Einleitstelle fördern kann.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Hilfspumpe eine Strahlpumpe ist. Strahlpumpen sind Einrichtungen zum Fördern von Medien, insbesondere Flüssigkeiten, wobei zum Antrieb ein insbesondere flüssiges Medium dient. Sie leisten ihre Fördertätigkeit dadurch, dass aus einer Düse das insbesondere flüssige Medium in Form eines Treibstrahls mit hoher Geschwindigkeit austritt, der insbesondere Flüssigkeit aus seiner Umgebung mitreißt und beschleunigt. Das Ergebnis dieses Vorgangs ist ein Gemisch aus dem treibenden und dem mitgerissenen (insbesondere angesaugten) Stoff. Die bei der Erfindung eingesetzte Strahlpumpe kann besonders einfach konstruiert sein, indem sie mittels einer Treibstrahldüse Schmiermittel in ein Mischrohr einstrahlt, wobei das Mischrohr einen konstanten Querschnitt aufweist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Mischrohr über den größten Teil seiner Längserstreckung den konstanten Querschnitt besitzt und dass die Endbereiche sich im Querschnitt vergrößern. Alternativ ist es auch möglich, anstelle des Mischrohrs ein sogenanntes Diffusorrohr einzusetzen, dass sich düsenartig bis in eine Mittelzone der Rohrlänge verjüngt und anschließend wieder erweitert. Hierdurch wird die Geschwindigkeit des sich aus dem treibenden und mitgerissenen Stoff gebildeten Gemisch in der hierdurch gebildeten Düse unter Druckerhöhung wieder herabgesetzt. Bei der Erfindung kommt jedoch bevorzugt die einfachste Konstruktion einer Strahlpumpe zum Einsatz, das heißt, Schmiermittel wird mittels einer Düse in ein im Querschnitt konstantes Mischrohr eingestrahlt, wobei die Düse zur entsprechenden endseitigen Öffnung des Mischrohres einen Abstand, vorzugsweise eine Ringöffnung freilässt, sodass diese Ringöffnung als Ansaugöffnung dient.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Antrieb der Strahlpumpe durch einen von einem Teilvolumenstrom des von der Druckschmiermittelpumpe geförderten Schmiermittels gebildeten Treibstrahl erfolgt. Die Druckschmiermittelpumpe übt daher eine Doppelfunktion aus, indem sie einerseits den Antrieb mit Schmiermittel versorgt und andererseits mit einem Teilvolumenstrom die Hilfspumpe betreibt. Je höher die Drehzahl des Verbrennungsmotors ist, je größer ist die Förderleistung der Druckschmiermittelpumpe, wenn der Verbrennungsmotor mit der Druckschmiermittelpumpe gekoppelt ist. Bevorzugt ist die Druckschmiermittelpumpe als Zahnradpumpe ausgebildet. Auch bei kleinen Drehzahlen und demgemäß kleiner Förderleistung der Druckschmiermittelpumpe steht bei entsprechender Auslegung der Pumpe ein hinreichend großer Teilvolumenstrom zum Betrieb der Hilfspumpe zur Verfügung.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Druckschmiermittelpumpe abhängig von der Drehzahl des Verbrennungsmotors und/oder abhängig von sonstigen Parametern des Verbrennungsmotors und/oder abhängig von Betriebsparametern des Fahrzeugs eine entsprechende Förderleistung aufweist. Mithin ist die Förderleistung der Druckschmiermittelpumpe von bestimmten, ausgewählten Parametern abhängig, die eine derartige Einflussnahme auf die Förderleistung der Druckschmiermittelpumpe ausüben, dass in jedem erdenklichen Betriebeszustand die ausreichende Schmiermittelversorgung des Antriebs sichergestellt ist und überdies, sofern erforderlich, die Hilfspumpe betrieben werden kann.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Druckschmiermittelpumpe bei Erreichen einer maximalen Förderleistung abgeregelt wird, sodass gefördertes Überschussschmiermittel rückgeführt wird. Die Druckschmiermittelpumpe fördert beispielsweise mit Erhöhung der Drehzahl des Verbrennungsmotors einen wachsenden Schmiermittelvolumenstrom, der in seiner vollen Größe nicht benötigt wird. Das nicht benötigte Schmiermittel wird als gefördertes Überschussschmiermittel in den Förderkreis zurückgeführt. Dieser Vorgang wird Abregeln genannt, wobei es sich hierbei jedoch nicht um einen tatsächlichen Regelvorgang im regelungstechnischen Sinne handelt, sondern um eine Begrenzungsfunktion.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Druckschmiermittelpumpe eine Regelschmiermittelpumpe ist. Eine derartige Ausführungsform der Hauptpumpe wird hinsichtlich ihres Fördervolumenstromes im regelungstechnischen Sinne geregelt, das heißt, in Abhängigkeit von einem Parameter oder mehreren Parametern wird das pro Zeiteinheit geförderte Schmiermittelvolumen im Hinblick auf Soll- und Ist-Menge verglichen und bei Regelabweichungen korrigiert. Sofern die Hauptpumpe die Hilfspumpe zu ihrem Antrieb mitversorgt, muss der Regelalgorithmus diese zusätzliche Schmiermittelmenge berücksichtigen, um den Treibstrahl zur Verfügung zu stellen. Sofern die Hilfspumpe nicht permanent betrieben wird, sondern nur wenn es notwendig ist, also temporär, kann dies in den Regelalgorithmus mit einfließen, sodass also nur dann das Volumen für den Treibstrahl mitberücksichtigt wird, wenn ein Hilfspumpenbetrieb erfolgt.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Hilfspumpe bei Förderung der Druckschmiermittelpumpe ebenfalls Schmiermittel fördert. Diese Funktion gilt permanent, das heißt immer dann, wenn die Druckschmiermittelpumpe Schmiermittel fördert wird gleichzeitig auch die Hilfpumpe betrieben und demgemäß ein Treibstrahl im Falle einer Strahlpumpe erzeugt.
  • Von Vorteil ist, wenn die Hilfspumpe bei Förderung der Druckschmiermittelpumpe in Abhängigkeit von der Drehzahl des Verbrennungsmotors und/oder in Abhängigkeit von sonstigen Betriebsparametern des Verbrennungsmotors und/oder des Fahrzeugs Schmiermittel fördert oder in entsprechender Menge fördert. Die Hilfspumpe fördert demgemäß nicht permanent, das heißt, nicht permanent ist bei ihr im Falle der Ausbildung als Strahlpumpe ein Treibstrahl vorhanden. Vielmehr gibt es Situationen, in denen die Druckschmiermittelpumpe zur Schmierung des Antriebs Schmiermittel fördert, jedoch ein Betrieb der Hilfspumpe nicht durchgeführt wird. Erst in Abhängigkeit bestimmter Parameter, nämlich von der Drehzahl des Verbrennungsmotors und/oder in Abhängigkeit von sonstigen Betriebsparametern des Verbrennungsmotors und/oder in Abhängigkeit von Parametern des Fahrzeugs wird von der Hilfspumpe Schmiermittel gefördert. Als Fahrzeugparameter kann beispielsweise die Neigung des Fahrzeugs gegenüber der Horizontalen gewählt sein. Der Fördervolumenstrom der Hilfspumpe kann konstant sein, das heißt, es wird ein im Wesentlichen konstanter Treibstrahl zur Verfügung gestellt, der eine entsprechende Förderleistung mit sich bringt. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass der Treibstrahl in seinem Volumenstrom beeinflusst wird, insbesondere in Abhängigkeit der erwähnten Beeinflussungen, insbesondere Parametern, sodass keine konstante Förderleistung bei der Hilfspumpe vorliegt, sondern nur eine entsprechende Menge gefördert wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, durch mindestens ein betätigbares oder selbsttätig, insbesondere selbsttätig druckabhängig schaltendes Treibstrahlventil zum Ein- und Ausschalten des Treibstrahls einzusetzen. Steigt der Schmiermitteldruck stromabwärts der Druckschmiermittelpumpe über einen bestimmten Wert, so schaltet das erwähnte Treibstrahlventil und gibt den Weg zur Hilfspumpe frei, um dort einen Treibstrahl zu erzeugen. Das Öffnen des Treibstrahlventils erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit vom Öldruck selbsttätig. Alternativ ist es auch denkbar, dass das Treibstrahlventil durch einen entsprechenden Mechanismus betätigt und auf diese Art und Weise der Treibstrahl ein- beziehungsweise ausgeschaltet wird. Die Betätigung erfolgt in Abhängigkeit ausgewählter Parameter. Hierunter kann auch der Öldruck fallen, der beispielsweise an einer bestimmten Stelle des Verbrennungsmotors/von Fahrzeugaggregaten ermittelt wird und beim Überschreiten einer bestimmten Größe zum Betätigen des Treibstrahlventils führt. Sinkt der Öldruck wieder, so kann dies ein entsprechendes Betätigen des Treibstrahlventils zur Folge haben.
  • Alternativ kann das Treibstrahlventil nicht nur die Funktion "EIN" und "AUS" haben und demzufolge nicht nur voll geöffnet oder geschlossen sein, sondern einen regelbaren Querschnitt besitzen, um ein steuerndes oder regelndes Einstellen des Volumenstromes des den Treibstrahl bildenden Schmiermittels vorzunehmen. Damit ist die Förderleistung der Hilfspumpe gesteuert oder geregelt.
  • Bevorzugt ist die zweite Entnahmestelle auf einem Höhenniveau im Schmiermittelsammler angeordnet, das bei Konstantgeradeausfahrt des Fahrzeugs oberhalb des Schmiermittelspiegels liegt. Bei Konstantgeradeausfahrt des Fahrzeugs, wenn also keine Beschleunigung oder keine nennenswerte Beschleunigung vorliegt, wird sich das Niveau des Schmiermittelspiegels horizontal ausrichten und insoweit der Druckschmiermittelpumpe hinreichend Schmiermittel zur Entnahme zur Verfügung stehen. Die Hilfspumpe muss daher zum Umverteilen des Inhalts des Schmiermittelsammlers nicht arbeiten. Da die Entnahmestelle der Hilfspumpe oberhalb des Höhenniveaus des Schmiermittelspiegels liegt, kann kein Schmiermittel entnommen und von der Hilfspumpe gefördert werden. Kommt es zu einem Beschleunigungszustand oder zu einem Neigungszustand des Fahrzeugs, so wird sich das Höhenniveau des Schmiermittelspiegels im Schmiermittelsammler entsprechend ändern, sodass die zweite Entnahmestelle unterhalb des Schmiermittelspiegels liegt. Die Folge ist, dass die Hilfspumpe Schmiermittel fördert und dafür sorgt, dass die Druckschmiermittelpumpe stets hinreichend Schmiermittel fördern kann.
  • Sofern eine Anordnung oberhalb des Schmiermittelspiegels aus konstruktiven Zwängen nicht darstellbar ist oder aus anderen Gründen nicht sinnvoll erscheint, ist vorgesehen, dass die zweite Entnahmestelle auf einem Höhenniveau im Schmiermittelsammler angeordnet ist, das bei Konstantgeradeausfahrt des Fahrzeugs unterhalb des Schmiermittelspiegels liegt. Optimal kann diese Ausbildung mit einem schaltbaren, steuerbaren oder regelbaren Treibstrahlventil gekoppelt sein.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, kann die Schmiermittelpumpe im extrem einfachen Konstruktionsfall als Mischrohr mit Treibdüse ausgebildet sein, wobei das Mischrohr vorzugsweise als im Querschnitt über seine Länge querschnittsgleiches Rohr ausgebildet ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass sich die Endbereiche des Mischrohrs jeweils im Querschnitt vergrößern, insbesondere aufgeweitet sind.
  • Die Treibdüse ist dem Mischrohrende derart zugeordnet, dass sie auf Höhe der Rohröffnung liegt oder ein kleines Stück in das Mischrohr hineinragt beziehungsweise ein kleines Stück vor der Rohröffnung liegt. Bei Ausbildung einer Querschnittserweiterung des Endbereiches des Mischrohrs kann auch vorgesehen sein, dass die Treibdüse in die Querschnittserweiterung hineinragt. Stets ist zwischen der Düse und der Endkante des zugehörigen Endbereichs des Mischrohrs ein Freiraum ausgebildet, der die Entnahmeöffnung der zweiten Entnahmestelle bildet. Über diese bevorzugt ringförmig ausgebildete Öffnung wird demgemäß von der Hilfspumpe Schmiermittel entnommen, das sich mit dem Treibstrahl im Mischrohr mischt und aus dem entsprechend gegenüberliegenden Ende des Mischrohres austritt und zur Einleitstelle im Schmiermittelsammler gelangt. Die entsprechende Ausstoßöffnung des Mischrohres bildet bevorzugt die Einleitstelle.
  • Bei einer besonders einfachen und kostengünstigen Konstruktion ist vorgesehen, dass zur Ausbildung von zwei alternativ betreibbaren Strahlpumpen an den beiden Endbereichen eines gemeinsamen Mischrohres Treibdüsen angeordnet sind. Die beiden Strahlpumpen weisen somit ein gemeinsames Mischrohr auf, wobei beide Mischrohrenden mit Treibdüsen versehen sind, diese Treibdüsen jedoch nicht gleichzeitig betrieben werden, sondern nur jeweils eine Treibdüse einen Treibstrahl austreibt. In Abhängigkeit von dem Betrieb der jeweiligen Treibdüse erfolgt ein Fördern der so gebildeten Hilfspumpe von dem einen Ende des Mischrohrs zum anderen Ende oder – wenn die andere Treibdüse in Funktion ist – von dem anderen Ende zu dem einen Ende des Mischrohres. Der Austritt des Treibstrahls zusammen mit dem geförderten Schmiermittel stellt an der Seite, an der sich die momentan nicht betriebene Treibdüse befindet, kein Problem dar, da die dort gelegene, vorzugsweise ringförmig ausgebildete Rohrendöffnung den Austritt der Mischflüssigkeit nicht oder nur unwesentlich behindert.
  • Sofern sehr beengte Platzverhältnisse im Schmiermittelsammler vorliegen und/oder der Schmiermittelsammler aufgrund baulicher Besonderheiten eine besondere Formgebung aufweist, kann es erforderlich sein, wenn das Mischrohr zwischen seinen Enden zumindest bereichsweise bogenförmig verläuft. Diese Bogenform behindert die Funktion der Strahlpumpe beziehungsweise der Strahlpumpen nicht oder kaum.
  • Bevorzugt sind mindestens zwei Hilfspumpen vorgesehen, wobei die eine, erste Hilfspumpe die zweite Entnahmestelle und die andere, zweite Hilfspumpe eine dritte Entnahmestelle aufweist und die zweite Entnahmestelle – in Geradeausfahrt des Fahrzeugs gesehen – im rechten Bereich und die dritte Entnahmestelle im linken Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers angeordnet ist. Aufgrund dieser Anordnung der Entnahmestellen ist sichergestellt, dass bei Kurvenfahrt in einer Rechtskurve oder in einer Linkskurve das sich aufgrund der einstellenden Beschleunigung in den entsprechenden Seitenbereichen sammelnde Schmiermittel von der jeweiligen Hilfspumpe gefördert werden kann.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass mindestens zwei Hilfspumpen vorgesehen sind, wobei die eine, erste Hilfspumpe die zweite Entnahmestelle und die andere, zweite Hilfspumpe eine dritte Entnahmestelle aufweist und die zweite Entnahmestellen – in Geradeausfahrt des Fahrzeugs gesehen – im vorderen Bereich und die dritte Entnahmestelle im hinteren Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers angeordnet ist. Im Falle einer starken Beschleunigung bei Geradeausfahrt des Fahrzeugs oder im Falle einer starken Verzögerung bei Geradeausfahrt des Fahrzeugs ist damit sichergestellt, dass die jeweilige Hilfspumpe Schmiermittel ansaugen kann.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass mindestens vier Hilfspumpen vorgesehen sind, wobei die eine, erste Hilfspumpe die zweite Entnahmestelle, die zweite Hilfspumpe eine dritte Entnahmestelle, die dritte Hilfspumpe eine vierte Entnahmestelle und die vierte Hilfspumpe eine fünfte Entnahmestelle aufweist und die zweite Entnahmestelle – in Geradeausfahrt des Fahrzeugs gesehen – im rechten Bereich, die dritte Entnahmestelle im linken Bereich, die vierte Entnahmestelle im vorderen Bereich und die fünfte Entnahmestelle im hinteren Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers angeordnet ist. Bei Kurvenfahrten (Rechts- und Linkskurven) und auch bei Beschleunigungsvorgängen in Geradeausfahrt beziehungsweise Verzögerungsvorgängen in Geradeausfahrt sowie in Kombinationssituationen der erwähnten Zustände ist hierdurch stets gewährleistet, dass mindestens eine der Hilfspumpen Schmiermittel ansaugen kann, da der sich entsprechende Schmiermittelspiegel aufgrund der Beschleunigungswerte so verlagert hat, dass diese Hilfspumpe fördern kann. Entsprechendes gilt für Neigungszustände des Fahrzeuges oder Kombinationen aus Neigungszuständen und Beschleunigungszuständen. Grundsätzlich ist anzumerken, dass beispielsweise auch nur eine Hilfspumpe vorgesehen sein kann, die eine zweite Entnahmestelle aufweist, die beabstandet zur ersten Entnahmestelle der Druckschmiermittelpumpe liegt. Dies kann beispielsweise dann bevorzugt sein, wenn sich die erste Entnahmestelle im vorderen mittleren Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers befindet und die zweite Entnahmestelle im hinteren mittleren Bereich des Schmiermittelsammlers liegt, sodass – beispielsweise bei einem Geländewagen – bei steiler Berg- oder steiler Talfahrt stets von der Hilfspumpe die gewünschte Umwälzung des Schmiermittels im Schmiermittelsammler stattfindet und daher die Druckschmiermittelpumpe eine hinreichende Schmiermittelmenge fördern kann. Hierbei sei vorausgesetzt, dass in Kurvenfahrten bei dem genannten Geländewagen keine Probleme mit der Schmiermittelförderung durch die Druckschmiermittelpumpe auftritt, weil beispielsweise der Schmiermittelsammler relativ hoch, also nicht so flach strukturiert ist.
  • Die Erfindung deckt auch folgende Problemsituation ab: Mittels der Hilfspumpe lässt sich Schmiermittel von der zweiten Entnahmestelle zur Einleitstelle pumpen. Hierbei kann die zweite Entnahmestelle insbesondere im vorderen Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers und/oder im hinteren Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers und/oder im rechten Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers und/oder im linken Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers und/oder in einem oder mehreren der Eckbereiche des Schmiermittelsammlers liegen. Die Einleitstelle kann bevorzugt im zentralen Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers liegen, wobei jedoch auch Konstellationen möglich sind, bei denen die Einleitstelle die vorstehend beschriebenen Position der zweiten Entnahmestelle einnimmt, wobei jedoch stets sichergestellt ist, dass die zweite Entnahmestelle beabstandet zur Einleitstelle liegt. Die vorstehenden verschiedenen Lagemöglichkeiten von zweiter Entnahmestelle und Einleitstelle kann auch in beliebiger Kombination variiert werden, um stets für den jeweiligen Einsatzzweck eine optimale Lösung bereitzustellen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Hilfskammer eine erste Hilfskammer bildet und dass die Einleitstelle in einer weiteren, zweiten Hilfskammer liegt. Die Entnahme der Hilfspumpe erfolgt somit in der ersten Hilfskammer und das Einleiten von der Hilfspumpe erfolgt in der Einleitstelle, die in der zweiten Hilfskammer liegt. Mithin liegt die Einleitstelle bevorzugt nicht in der Hauptkammer, aus der die Hauptpumpe fördert. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil das in die zweite Hilfskammer geförderte Schmiermittel aus der zweiten Hilfskammer dann zunächst in die Hauptkammer strömen muss, und in dieser Zeit eine gewisse Beruhigung erfolgt, die einen Entschäumungsvorgang des Schmiermittels, insbesondere des Schmieröls, mit sich bringt. Mithin saugt die Hauptpumpe "beruhigtes" Schmiermittel an, das nur unwesentlich aufgeschäumt ist. Alternativ ist es auch möglich, das die Hilfspumpe in die Hauptkammer fördert.
  • Insbesondere ist vorgesehen, durch mindestens einen der Hilfspumpe zugeordneten Schmiermittelsensor eine Steuerungs-, Regelungs- oder Schaltfunktion des Treibstrahlventils vorzunehmen, wenn Schmiermittel vom Schmiermittelsensor sensiert oder nicht sensiert wird. Hierdurch kann die Förderung von Schmiermittel der Hilfspumpe beeinflusst werden. Befördert wird nur dann, wenn das vom Sensor gesteuerte Treibstrahlventil einen entsprechenden Treibstrahl der zugeordneten Hilfspumpe zulässt. Zusätzlich oder alternativ zum erwähnten Schmiermittelsensor kann auch vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit von Parametern des Verbrennungsmotors und/oder des Fahrzeugs das Treibstrahlventil betätigt wird und demzufolge ein entsprechender Treibstrahl der zugehörigen Hilfspumpe erzeugt oder nicht erzeugt wird.
  • Insgesamt ist es vorteilhaft, wenn die erwähnte erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem Nasssumpf-Schmiermittelsystem eingesetzt wird. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die erwähnte erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem Trockensumpf-Schmiermittelsystem einzusetzen.
  • Bevorzugt ist der Schmiermittelsammler als Ölsammler, insbesondere als Ölwanne, ausgebildet. Beim Schmiermittel handelt es sich demzufolge um Schmieröl.
  • Ferner ist ein Verfahren zur Versorgung eines Antriebs denkbar, insbesondere eines Verbrennungsmotors, eines Fahrzeugs mit einem flüssigen Schmiermittel, wobei insbesondere Schmieröl verwendet wird, mit folgenden Schritten: Entnehmen von zurücklaufendem Schmiermittel aus einem Schmiermittelsammler zur Schmiermittelversorgung, Abtrennen eines Teilvolumenstromes des entnommenen Schmiermittels, Verwenden des Teilvolumenstromes des Schmiermittels zum Betrieb mindestens einer Hilfspumpe und Verlagern von Schmiermittel im Schmiermittelsammler mittels der Hilfspumpe und Zuführen dieses Schmiermittels oder eines Teils davon zu der der Versorgung des Antriebs dienenden Entnahmestelle. Als Hilfspumpe wird insbesondere eine Strahlpumpe verwendet.
  • Auch ist die Verwendung einer Strahlpumpe zum Zuführen von Schmiermittel denkbar, insbesondere Schmieröl, zu einer Entnahmestelle zur Versorgung eines Antriebs, insbesondere eines Verbrennungsmotors, eines Fahrzeugs mit Schmiermittel.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht durch eine Vorrichtung zur Versorgung eines Verbrennungsmotors eines Fahrzeugs mit Schmiermittel,
  • 2 eine Draufsicht auf die Anordnung der 1,
  • 3 die Anordnung der 1 bei Neigung des Fahrzeugs um seine Längsachse,
  • 4 eine schematische Ansicht eines Längsschnittes durch einen Abschnitt einer Strahlpumpe und
  • 5 einen Längsschnitt durch eine Strahlpumpenanordnung eines weiteren Ausführungsbeispiels in schematischer Darstellung.
  • Die 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Versorgung eines nicht dargestellten Antriebs, insbesondere eines Verbrennungsmotors, eines Fahrzeugs mit flüssigem Schmiermittel 2, das von Schmieröl 3 gebildet ist. Ein als Ölwanne 4 ausgebildeter Schmiermittelsammler 5 weist im Betrieb des nicht dargestellten Verbrennungsmotors Schmieröl 3 mit einem ein bestimmtes Höhenniveau 6 besitzenden Schmiermittelspiegel 7 auf. Es ist erkennbar, dass nur der untere Bereich des Schmiermittelsammlers 5 gefüllt ist. Der Schmiermittelspiegel 7 ist horizontal ausgerichtet und verläuft parallel zum Boden 8 der Ölwanne 4. Das zugehörige, nicht dargestellte Fahrzeug befindet sich in konstanter Geradeausfahrt, das heißt, es wirken keine Querbeschleunigungen. Ferner fährt das Fahrzeug auf einer ebenen, horizontalen Unterlage, sodass keine Neigungen des Fahrzeugs vorliegen. Mittels eines Ansaugrüssels 9 saugt eine Entnahmepumpe 10 Schmieröl 3 aus der Ölwanne 4. Die Entnahmepumpe 10 ist als Druckschmiermittelpumpe 11 ausgebildet. Das geförderte Schmieröl 3 wird unter Druck über ein Zuleitrohr 12 dem Verbren nungsmotor des Fahrzeugs zum Zwecke der Schmierung zugeführt. Im Verbrennungsmotor sammelt sich das zugeführte Schmieröl wieder, wobei es dabei in die Ölwanne 4 zurückgeleitet wird. Es findet somit ein Schmieröl-Kreislauf statt.
  • Der Ansaugrüssel 9 befindet sich – im Grundriss gesehen – zentral, also mittig, innerhalb der Ölwanne 4. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die – in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehene linke Seite L und rechte Seite R und im Hinblick auf die in Fahrtrichtung weisende Vorderseite V und Hinterseite H des Grundrisses der Ölwanne 4 (2).
  • Die Ölwanne 4 weist zwei, sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckende Trennwände 13, 14 auf, die gemäß 1 eine Höhe aufweisen, die kleiner ist, als die Höhe der Ölwanne 4. Der obere Bereich der Ölwanne 4 wird von Teilen des Verbrennungsmotors gebildet und ist der Einfachheit halber in 1 nicht dargestellt.
  • Gemäß 2 weist jede Trennwand 13, 14 jeweils zwei Einlassklappen 15, 16, 17 und 18 auf, die entsprechende Einlassöffnungen öffnen oder verschließen können. Mittels der beiden Trennwände 13 und 14 werden eine zentrale Hauptkammer 19 und zwei seitliche Hilfskammern 20 und 21 in der Ölwanne 4 ausgebildet. Aus 1 ist ersichtlich, dass sich die Einlassklappen 15 bis 18 nur in Richtung auf das Zentrum der Hauptkammer 19 um jeweils eine obere, horizontale Drehachse 22 bewegen können; ein Verschwenken der Einlassklappen 15 bis 18 in die jeweils zugehörige Hilfskammer 20 beziehungsweise 21 hinein ist nicht möglich. Die Einlassklappen 15 bis 18 liegen auf einem Höhenniveau, das – gemäß 1 – unterhalb des Schmiermittelspiegels 7 liegt. Die Oberkanten 23 der Trennwände 13 und 14 befinden sich auf einem Höhenniveau, das oberhalb des Schmiermittelspiegels 7 liegt.
  • Das Zuleitrohr 12 ist mit zwei Hilfsleitungen 24 und 25 verbunden, die zu Hilfspumpen 26 und 27 führen. Die Hilfspumpen 26 und 27 sind als eine erste Strahlpumpe 28 und eine zweite Strahlpumpe 29 ausgebildet. Die beiden Hilfsleitungen 24 und 25 führen zu innerhalb der Strahlpumpen 28 und 29 angeordneten Treibdüsen 30 und 31, die in der 1 nicht näher gezeichnet sind. Der ersten Strahlpumpe 28 ist eine erste Entnahmeöffnung 32 und der zweiten Strahlpumpe 29 eine zweite Entnahmeöffnung 33 zugeordnet. Ferner weist die erste Strahlpumpe 28 ein erstes Mischrohr 34 und die zweite Strahlpumpe 29 ein zweites Mischrohr 35 auf.
  • Die Anordnung ist derart getroffen, dass die Druckschmiermittelpumpe 7 im Betrieb über den Ansaugrüssel 9 an einer ersten Entnahmestelle 36 Schmieröl 3 der Ölwanne 4 ent nimmt. Die erste Entnahmestelle 36 liegt unterhalb des Höhenniveaus 6 des Schmiermittelspiegels 7 nahe des Bodens 8 innerhalb der Hauptkammer 19. Mittels der ersten Entnahmeöffnung 32 der ersten Strahlpumpe 28 wird eine zweite Entnahmestelle 37 für Schmieröl 3 gebildet, wobei sich die zweite Entnahmestelle 37 innerhalb der Hilfskammer 20 nahe der linken Seitenwand 38 der Ölwanne 4 auf einem Höhenniveau befindet, das oberhalb des Schmiermittelspiegels 7 liegt. Das erste Mischrohr 34, das der ersten Strahlpumpe 28 zugeordnet ist, führt von der Hilfskammer 20 durch oder über die Hauptkammer 19 bis zur Hilfskammer 21 und bildet dort eine Einleitstelle 39 aus, die eine erste Einleitstelle bildet. Das zweite Mischrohr 35 der zweiten Strahlpumpe 29 führt von der Hilfskammer 21 durch die Hauptkammer 19 hindurch (oder über diese hinweg) bis zur Hilfskammer 20 und bildet dort eine Einleitstelle 40 aus, die eine zweite Einleitstelle bildet. Die zweite Entnahmeöffnung 33 liegt an einer dritten Entnahmestelle 41 innerhalb der Hilfskammer 21 nahe der rechten Seitenwand 42 der Ölwanne 4 oberhalb des Schmiermittelspiegels 7.
  • Wie bereits erläutert, stellen die 1 und 2 die Situation bei unbeschleunigter Geradeausfahrt des Fahrzeugs dar, wobei die in der 1 leicht ausgelenkten Stellungen der Einlassklappen 15 und 16 daraus resultieren, dass aufgrund von unterschiedlichen, der 1 nicht entnehmbaren Ölständen von Haupt- und Hilfskammer ein entsprechender Ölaustausch stattfindet. Es ist verständlich, dass über die Einlassklappen 15 bis 18 eine kommunizierende Verbindung von der Hilfskammer 20 zur Hauptkammer 19 und von der Hilfskammer 21 zur Hauptkammer 19 besteht, beispielsweise dann, wenn der Schmiermittelspiegel 7 in der Hilfskammer 20 oder der Hilfskammer 21 höher liegt als in der Hauptkammer 19. Ist allerdings der Schmiermittelspiegel 7 innerhalb der Hauptkammer 19 größer als in der Hilfskammer 20 oder 21, so wird aufgrund dessen, dass die Klappen 15 bis 18 nicht in Offenstellung verschwenken können und daher keine Durchlässe in den Trennwänden 13 und 14 freigeben, kein Austausch von Schmiermittel 3 von der Hauptkammer 19 zu den Hilfskammern 20 oder 21 möglich. Das Verschwenken der Klappen 15 bis 18 erfolgt demgemäß durch die geodätische Höhe des Schmiermittelspiegels 7, wird jedoch auch ferner durch Querbeschleunigungen des Fahrzeugs und/oder durch Schrägstellungen des Fahrzeugs und/oder auch durch Gravitation beeinflusst.
  • In Geradeausfahrt des weder quer- noch längsbeschleunigten Fahrzeuges auf horizontaler Straße arbeitet die Vorrichtung 1 gemäß der 1 und 2 folgendermaßen. Mittels der Druckschmiermittelpumpe 11 wird über den Ansaugrüssel 9 an der ersten Entnahmestelle 36 Schmieröl 3 angesaugt und über das Zuleitrohr 12 dem Verbrennungsmotor zugeführt. Teilvolumenströme des von der Druckschmiermittelpumpe 11 geförderten Schmieröls 3 gelangen über die Hilfsleitungen 24 und 25 zu der ersten Strahlpumpe 28 und der zweiten Strahlpumpe 29 und treten als entsprechende Treibstrahlen aus den Treibdüsen 30 und 31 aus. Hierdurch gelangt der entsprechende Teilvolumenstrom in das jeweilige Mischrohr 34 und 35 und tritt aus den Endöffnungen 43 und 44 der Mischrohre 34 und 35 an den Einleitstellen 39 und 40 aus. Da sich die beiden Entnahmeöffnungen 32 und 33 der beiden Strahlpumpen 28 und 29 oberhalb des Schmiermittelspiegels 7 des Schmieröls 3 befinden, wird an den Entnahmestellen 37 und 41 aufgrund der Sogwirkung der jeweiligen Treibstrahlen kein Schmieröl 3 angesaugt. Demzufolge erfolgt auch kein Transport von Schmieröl aus der Hilfskammer 20 in die Hilfskammer 21 und umgekehrt von der Hilfskammer 21 in die Hilfskammer 20. Durch das Entnehmen von Schmieröl 3 aus der Hauptkammer 19 sinkt dort der Schmiermittelspiegel 7 (sofern von oben her nicht hinreichend Schmieröl durch Rückführung vom Verbrennungsmotor nachgeführt wird), sodass die Einlassklappen 15 bis 18 entsprechend weit öffnen und ein Austausch zwischen den beiden Hilfskammern 20, 21 und der Hauptkammer 19 stattfindet.
  • Die 3 verdeutlicht ein Kippen des Fahrzeugs um seine Längsachse derart, dass die rechte Fahrzeughälfte tiefer liegt als die linke Fahrzeughälfte. Ein derartiger Zustand kann beispielsweise bei einem Geländewagen bei Geländefahrt vorliegen. Es ist auch denkbar, dass es sich um eine Steilkurvenfahrt eines Sportwagen handelt, wobei hierbei die auftretenden Querbeschleunigungen zunächst einmal nicht betrachtet werden sollen. Es ist erkennbar, dass die links liegende Hilfskammer 20 leerläuft, das heißt das dort vorhandene Schmieröl 3 läuft durch entsprechendes Öffnen der Einlassklappen 15 und 17 in die Hauptkammer 20, wobei die Einlassklappen 16 und 18 schließen, sodass kein Schmieröl 3 über die Durchlässe der erwähnten Klappen von der Hauptkammer 19 in die Hilfskammer 21 fließt. Allenfalls ist es möglich – wie in 3 angedeutet –, dass Schmieröl 4 über die Oberkante 23 der Trennwand 14 fließt und hierdurch in die Hilfskammer 21 gelangt. Der hierdurch aufrecht erhaltene Schmiermittelspiegel 7 im Bereich der Hauptkammer 19 reicht aus, um die erste Entnahmestelle 36 mit Schmieröl 3 zu versorgen, sodass die eine Hauptpumpe bildende Druckschmiermittelpumpe 11 hinreichend fördern kann. Dadurch, dass die Entnahmeöffnung 33 der zweiten Hilfspumpe 27 unter den Schmiermittelspiegel 7 in der Hilfskammer 21 tritt, fördert die Hilfspumpe 27 Schmieröl 3 aus der Hilfskammer 21 bis zur Endöffnung 44, sodass an der Einleitstelle 40 Schmieröl 3 in die Hilfskammer 20 strömt und von dort aus über die Einlassklappen 15 und 17 in die Hauptkammer 19 gelangt und daher der Druckschmiermittelpumpe 11 zur Verfügung steht. Die andere Hilfspumpe 26 fördert nicht, weil ihre Entnahmeöffnung 32 nicht im Schmieröl 3 liegt.
  • Aus dem Vorhergehenden wir deutlich, dass eine der 3 entsprechende Situation auch dann vorliegen kann, wenn das Fahrzeug nicht um seine Längsachse geneigt ist, sondern beispielsweise eine Linkskurve durchfährt, dabei sich jedoch auf horizontaler Straße befindet, sodass die Vorrichtung 1 die Position gemäß 1 einnimmt, die Schmiermittelspiegel 7 in den drei Kammern 19 bis 21 jedoch etwa entsprechend denen der 3 ausgebildet werden. Auch dann wird aufgrund der Vorrichtung 1 sichergestellt, dass die Druckschmiermittelpumpe 11 hinreichend Schmieröl 3 fördern und dem Verbrennungsmotor zuführen kann, ohne dass es zu einem Abreißen des Schmiermittelstromes kommt. Natürlich sind auch entsprechende Überlagerungen denkbar, das heißt, Beschleunigungsvorgänge des Fahrzeugs in Kombination mit Neigungsstellungen. Die Erfindung ist nicht auf Rechts-/Linksneigung des Fahrzeugs oder Querbeschleunigungen des Fahrzeugs beschränkt, sondern kann auch Längsbeschleunigungen umfassen, das heißt Beschleunigungsvorgänge bei Geradeausfahrt und Bremsvorgänge bei Geradeausfahrt sowie Bergab- und Bergauffahrten, die dann den entsprechenden Neigungswinkel mit sich bringen. Auch entsprechende Kombinationen der erwähnten Zustände sind denkbar. Um beispielsweise eine Bergauffahrt schmiermittelunterbrechungsfrei zu realisieren, ist lediglich vorzusehen, dass eine Strahlpumpe aus dem Hinterkantenbereich R gemäß 2 Schmieröl 3 ansaugt und der Druckschmiermittelpumpe 11 direkt oder indirekt zur Verfügung stellt. Auch können insoweit anstelle der Längskammerung der 2 Querkammerungen vorgesehen sein. Auch eine Kombination von Längs- und Querkammerungen ist denkbar.
  • Die 4 erläutert den Aufbau der Strahlpumpe 28, die hier stellvertretend für die für die Erfindung verwendeten Strahlpumpen dargestellt ist. Sie weist die Treibdüse 30 auf, die mit dem Mischrohr 34 zusammenwirkt. Der Austritt der Treibdüse 30 liegt auf Höhe der Endkante 45 des zugehörigen Endbereichs 46 des Mischrohrs 34. Um die Treibdüse 30 herum wird auf diese Art und Weise ein ringförmiger Freiraum 47 zur Endkante 45 ausgebildet, der die Entnahmeöffnung 32 (Ringöffnung) bildet.
  • Die 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel zweier Strahlpumpen 28 und 29, die ein gemeinsames Strahlrohr 34 aufweisen. Die Treibdüse 30 der Strahlpumpe 28 ist dem einen Endbereich 46 des Mischrohrs 34 zugeordnet, die andere Strahldüse 31 der Strahlpumpe 29 ist dem anderen Endbereich 48 des Mischrohrs 34 zugeordnet. Die beiden Endbereiche 46 und 48 erweitern sich im Bereich der beiden Treibdüsen 30 und 31. Es wird deutlich, dass die beiden Strahlpumpen 28 und 29 alternativ betrieben werden müssen. Arbeitet die Strahlpumpe 28, so tritt aus der Treibdüse 30 ein Treibstrahl aus, der ein in der Zone des Endbereichs 46 vorhandenes Medium ansaugt und bis zum Endbereich 48 fördert, wobei es dort zusammen mit dem Treibstrahl austreten kann. Entsprechendes gilt umgekehrt, wenn die Treibdüse 30 nicht betrieben und die Treibdüse 31 betrieben wird, sodass dann der entsprechende Treibstrahl und das mitgeförderte Medium vom Endbereich 48 zum Endbereich 46 gefördert wird. Die Anordnung ist auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 einsetzbar, sofern sichergestellt ist, dass durch entsprechende Schalt-, Steuer- oder Regelmittel nur immer eine Strahlpumpe 28 beziehungsweise 29 in Betrieb genommen wird.
  • Bevorzugt erfolgt somit der Antrieb mindestens einer Hilfspumpe mit einem sogenannten Treibstrahl, also einem Teilvolumenstrom des von der Hauptpumpe (Schmiermitteldruckpumpe) geförderten Schmiermittels. Das Gesamtsystem weist aufgrund des Einsatzes einer oder mehrerer Strahlpumpen keine zusätzlichen bewegten Teile auf und ist daher robust und zuverlässig und niedrig in den Kosten. Ferner liegt eine positive Energiebilanz vor, obwohl eine Flüssigkeitsstrahlpumpe nur einen begrenzten Wirkungsgrad hat, jedoch überwiegend hinreichend viel "Überschussöl" zur Verfügung steht, das von der Druckschmiermittelpumpe gefördert, jedoch nicht zur Schmierung des Antriebs, insbesondere des Verbrennungsmotors, verwendet wird. Ferner benötigt eine als Strahlpumpe ausgebildete Hilfspumpe nur einen sehr geringen Bauraum, ist leicht und flexibel betreibbar. So ist es beispielsweise möglich, den Treibstrahl hinsichtlich seines Teilvolumenstromes schaltbar oder auch steuer- oder regelbar zu machen. Hierzu können in den Hilfsleitung 24 und 25 Treibstrahlventile (gestrichelt in 1 dargestellt und mit den Bezugszeichen 49 und 50 versehen) vorhanden sein, die druckabhängig ein- und ausschalten oder mittels Schalteinrichtungen und/oder Steuereinrichtungen und/oder Regeleinrichtungen auf- und zugesteuert werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass bei einem Heißleerlauf des Verbrennungsmotors eine hinreichende Schmiermittelmenge von der Druckschmiermittelpumpe 11 gefördert wird. Dementsprechend sind die Komponenten auszulegen, da außerhalb des Heißleerlaufes im Allgemeinen Drucköl im Überschuss zur Verfügung steht, sodass in weiten Teilen des Betriebsbereichs des Fahrzeugs dieses Öl ungenutzt abgesteuert wird. Würde man beispielsweise im Heißleerlauf die Hilfspumpe oder die Hilfspumpen abschalten, so könnte der Schmiermittelbedarf des Verbrennungsmotors von dem Schmiermittelvolumenstrom gedeckt werden, der von der Druckschmiermittelpumpe gefördert wird, ohne dass Teilvolumenströme abgezweigt werden müssten, um die Hilfspumpe oder die Hilfspumpen zu betreiben. Dementsprechend muss die Auslegung der Druckschmiermittelpumpe trotz der in anderen Betriebszuständen erfolgenden Versorgung der Hilfspumpe oder Hilfspumpen nicht oder nur geringfügig vergrößert werden gegenüber den herkömmlichen Druckschmiermittelpumpen, wenn nicht erfindungsgemäß vorgegangen wird. Da sich im mittleren Drehzahlbereich eine Absenkung des Motoröldrucks einstellt besteht unter Umständen sogar eine kleine energetische Einsparung. Insbesondere ist vorgesehen, dass bei der Verwendung von Treibstrahlventilen 49, 50 die Einschaltung selbsttätig bei einem Einschaltdruck von 2,5 bar (relativ) am Ausgang der Druckschmiermittelpumpe 11 erfolgt. Damit werden zum Beispiel die Nockenwellensteller trotz der als Verbraucher wirkenden Hilfspumpen nicht unterversorgt. Die Abschaltung der als Flüssigkeitsstrahlpumpen ausgebildeten Hilfspumpen im Heißleerlauf, insbesondere durch Unterschreiten der genannten 2,5 bar, setzt voraus, dass der Ölhaushalt bei unteren Drehzahlen als reiner Nasssumpf arbeiten kann. Das Öl muss der Hauptkammer also in ausreichendem Maß geodätisch zufließen können. Da die Problematik der Ölunterversorgung typischerweise nicht nur mit Längs- und Querbeschleunigungen, sondern auch immer mit der Motordrehzahl zunimmt, in unteren Drehzahlbereichen typischerweise jedoch keine extremen Beschleunigungen des Fahrzeugs vorliegen, erscheint die erwähnte Einschränkung des Funktionsbereiches als nicht relevant. Sofern das Schmierkonzept des Verbrennungsmotors im genannten Teilbereich kleiner 2,5 bar ohne Unterstützung der Hilfspumpen auskommt, erfolgt der Zufluss von Motoröl in die Hauptkammer 19 durch die Einlassklappen 15 bis 18, die vorzugsweise als flexible Klappen, insbesondere Gummiklappen, ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung erfüllt zusätzlich beim Ausfall einer oder mehrerer Hilfspumpen eine Fail-Save-Funktion. Außerdem deckt eine solche klappenversorgte Hauptkammer 19 sowohl bei Drücken kleiner 2,5 bar als auch bei Drücken größer 2,5 bar kurzzeitige Dynamikspitzen der Beschleunigung, insbesondere Querbeschleunigung, ab.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Versorgung eines speziellen Verbrennungsmotors eines Fahrzeugs sieht zwei Hilfspumpen vor, die – gemäß der 1 – bei Fahrzeugquerbeschleunigungen den Ölhaushalt verbessern. Bei Längsbeschleunigung des Fahrzeugs ist mit einer Schmiermittelunterversorgung nicht zu rechnen. In einem solchen Falle können die beiden Strahlpumpen gemäß Ausführungsbeispiel der 5 ausgestaltet werden, da nur ein alternativer Betrieb erforderlich ist. Soll das System jedoch hinsichtlich seiner Steuerung besonders einfach ausgeführt werden, so wird kein alternativer Betrieb vorgesehen, sondern es werden zwei separate Hilfspumpen ausgebildet, die ständig parallel betrieben werden, insbesondere wenn der Schmiermitteldruck stromabwärts der Druckschmiermittelpumpe einen Wert größer 2,5 bar aufweist.
  • Mittels einer einfachen Steuerung ist es möglich, beispielsweise bei konstanter Geradeausfahrt die Strahlpumpen außer Betrieb zu nehmen, um nicht ständig größere Ölmengen von rechts nach links und von links nach rechts zu pumpen, was zu einer Aufschäumung des Öls führen könnte. Betrachtet man hierzu die 1, so wird deutlich, dass die beiden Hilfspumpen aufgrund der sich oberhalb des Schmiermittelspiegels liegenden Ansaugstelle nicht tätig werden können und daher das nicht sinnvolle Umpumpen unterdrückt ist. Lediglich der jeweilige Treibstrahl wird generiert, dessen Ölmenge jedoch toleriert werden kann. Im Bedarfsfalle würde sich die "richtige" Strahlpumpe durch den lokalen Anstieg des Ölspiegels quasi selbsttätig "einschalten".
  • Da gemäß Ausführungsbeispiel der 1 eine Dreiteilung der Ölwanne vorliegt, in dem eine Hauptkammer 19 und zwei Hilfskammern 20 und 21 ausgebildet werden, wird im Bedarfsfall (Querbeschleunigung) vorgesehen, dass das Öl aus der kurvenaußenseitigen Kammer in die Hauptkammer gefördert wird. Würde man dies auf direktem Wege tun, so könnten Öl-Entschäumungsprobleme auftreten. Da jedoch das von der Hilfspumpe geförderte Öl nicht direkt in die Hauptkammer gefördert wird, sondern über die gegenüberliegende Hilfskammer erst in die Hauptkammer gelangt und dabei die "Klappenlogik" der Einlassklappen 15 bis 18 wirkt, gelangt Öl fast ungehindert von der kurveninneren Kammer in die Hauptkammer, jedoch nicht aus der Hauptkammer heraus in die kurvenäußere Kammer. Demgemäß steht dem Schmieröl das Volumen der beiden Hilfskammern und der Hauptkammer zur Entschäumung zur Verfügung.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Schmiermittel
    3
    Schmieröl
    4
    Ölwanne
    5
    Schmiermittelsammler
    6
    Höhenniveau
    7
    Schmiermittelspiegel
    8
    Boden
    9
    Ansaugrüssel
    10
    Entnahmepumpe
    11
    Druckschmiermittelpumpe
    12
    Zuleitrohr
    13
    Trennwand
    14
    Trennwand
    15
    Einlassklappe
    16
    Einlassklappe
    17
    Einlassklappe
    18
    Einlassklappe
    19
    Hauptkammer
    20
    Hilfskammer
    21
    Hilfskammer
    22
    Drehachse
    23
    Oberkante
    24
    Hilfsleitung
    25
    Hilfsleitung
    26
    Hilfspumpe
    27
    Hilfspumpe
    28
    erste Strahlpumpe
    29
    zweite Strahlpumpe
    30
    Treibdüse
    31
    Treibdüse
    32
    erste Entnahmeöffnung
    33
    zweite Entnahmeöffnung
    34
    erstes Mischrohr
    35
    zweites Mischrohr
    36
    erste Entnahmestelle
    37
    zweite Entnahmestelle
    38
    linke Seitenwand
    39
    Einleitstelle (erste)
    40
    Einleitstelle (zweite)
    41
    dritte Entnahmestelle
    42
    rechte Seitenwand
    43
    Endöffnung
    44
    Endöffnung
    45
    Endkante
    46
    Endbereich
    47
    Freiraum
    48
    Endbereich
    49
    Treibstrahlventil
    50
    Treibstrahlventil

Claims (28)

  1. Vorrichtung zur Versorgung eines Antriebs, insbesondere eines Verbrennungsmotors, eines Fahrzeugs, mit einem flüssigen Schmiermittel, insbesondere Schmieröl, mit einer als Entnahmepumpe ausgebildeten Druckschmiermittelpumpe, die an mindestens einer ersten Entnahmestelle Schmiermittel aus einem Schmiermittelsammler entnimmt, wobei der Schmiermittelsammler gekammert ausgebildet ist und die erste Entnahmestelle in einer Hauptkammer des Schmiermittelsammlers liegt und mindestens eine Hilfskammer im Schmiermittelsammler ausgebildet ist, wobei mindestens eine mittels des Schmiermittels angetriebene Hilfspumpe, die an mindestens einer anderen, zweiten Entnahmestelle Schmiermittel aus dem Schmiermittelsammler entnimmt und einer von der zweiten Entnahmestelle beabstandeten Einleitstelle des Schmiermittelsammlers zuführt, vorgesehen ist, wobei die zweite Entnahmestelle in der zumindest einen Hilfskammer des Schmiermittelsammlers liegt und die Einleitstelle in der Hauptkammer des Schmiermittelsammlers liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptkammer (19) des Schmiermittelsammlers (5) als zentrale Hauptkammer (19) ausgebildet ist und die erste Entnahmestelle (36) im zentralen Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers (5) angeordnet ist, dass die zumindest eine Hilfskammer (20, 21) und die Hauptkammer (19) durch im Schmiermittelsammler (5) angeordnete Trennwände (13, 14) ausgebildet werden, dass die zumindest eine Hilfskammer (20, 21) mit der Hauptkammer (19) zumindest in Beschleunigungsphasen des Fahrzeugs kommunizierend verbunden ist, wobei in den Trennwänden (13, 14) mindestens eine auslenkbare, die zumindest eine Hilfskammer (20, 21) mit der Hauptkammer (19) kommunizierend verbindende Einlassklappe (15, 16, 17, 18) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfspumpe (26, 27) eine vom Förderschmiermittel der Druckschmiermittelpumpe (11) angetriebene Hilfspumpe (26, 27) ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfspumpe (26, 27) eine Strahlpumpe (28, 29) ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Strahlpumpe (28, 29) durch einen von einem Teilvolumenstrom des von der Druckschmiermittelpumpe (11) geförderten Schmiermittels (2) gebildeten Treibstrahl erfolgt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschmiermittelpumpe (11) in Abhängigkeit der Drehzahl des Verbrennungsmotors eine entsprechende Förderleistung aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschmiermittelpumpe (11) abhängig von sonstigen Betriebsparametern des Verbrennungsmotors und/oder abhängig von Betriebsparametern des Fahrzeugs eine entsprechende Förderleistung aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschmiermittelpumpe (11) bei Erreichen einer maximalen Förderleistung abgeregelt wird, sodass gefördertes Überschussschmiermittel rückgeführt wird.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschmiermittelpumpe (11) eine Regelschmiermittelpumpe ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfspumpe (26, 27) bei Förderung der Druckschmiermittelpumpe (11) ebenfalls Schmiermittel (2) fördert.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfspumpe (26, 27) bei Förderung der Druckschmiermittelpumpe (11) in Abhängigkeit von der Drehzahl des Verbrennungsmotors und/oder in Abhängigkeit von sonstigen Betriebsparametern des Verbrennungsmotors und/oder des Fahrzeugs Schmiermittel (2) fördert oder in entsprechender Menge fördert.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein betätigbares oder selbsttätig, insbesondere selbsttätig druckabhängig schaltendes Treibstrahlventil (49, 50) zum Ein- und Ausschalten des Treibstrahls.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Treibstrahlventil (49, 50) zum steuernden oder regelnden Einstellen des Volumenstroms des den Treibstrahl bildenden Schmiermittels (2).
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Entnahmestelle (37, 41) auf einem Höhenniveau im Schmiermittelsammler (5) angeordnet ist, das bei Konstantfahrt des Fahrzeugs oberhalb des Schmiermittelspiegels (7) liegt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Entnahmestelle (37, 41) auf einem Höhenniveau im Schmiermittelsammler (5) angeordnet ist, das bei Konstantfahrt des Fahrzeugs unterhalb des Schmiermittelspiegels (7) liegt.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlpumpe (28, 29) ein Mischrohr (34, 35) und eine Treibdüse (30, 31) aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischrohr (34, 35) als im Querschnitt über seine Länge querschnittsgleiches Rohr ausgebildet ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass dessen Endbereiche (46, 48) jeweils eine Querschnittsvergrößerung aufweisen.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibdüse (30, 31) dem Mischrohrende zugeordnet ist oder in die Querschnittserweiterung hineinragt und der zwischen der Treibdüse (30, 31) und der Endkante (45) des zugehörigen Endbereichs (46, 48) des Mischrohrs (34, 35) gelegene Freiraum (47) eine Entnahmeöffnung (32, 33) der zweiten Entnahmestelle (37, 41) bildet.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung von zwei alternativ betreibbaren Strahlpumpen (28, 29) an den beiden Endbereichen (46, 48) des gemeinsamen Mischrohrs (34) Treibdüsen (30, 31) angeordnet sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischrohr (34, 35) zwischen seinen Enden zumindest bereichsweise bogenförmig verläuft.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Hilfspumpen (26, 27) vorgesehen sind, wobei die eine, erste Hilfspumpe (26) die zweite Entnahmestelle (37) und die andere, zweite Hilfspumpe (27) eine dritte Entnahmestelle (41) aufweist und die zweite Entnahmestelle (37) – in Geradeausfahrt des Fahrzeugs gesehen – im rechten Bereich und die dritte Entnahmestelle (41) im linken Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers (5) angeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Hilfspumpen (26, 27) vorgesehen sind, wobei die eine, erste Hilfspumpe (26) die zweite Entnahmestelle (37) und die andere, zweite Hilfspumpe (27) eine dritte Entnahmestelle (41) aufweist und die zweite Entnahmestelle (37) – in Geradeausfahrt des Fahrzeugs gesehen – im vorderen Bereich und die dritte Entnahmestelle (41) im hinteren Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers (5) angeordnet ist.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier Hilfspumpen vorgesehen sind, wobei die eine, erste Hilfspumpe die zweite Entnahmestelle, die zweite Hilfspumpe eine dritte Entnahmestelle, die dritte Hilfspumpe eine vierte Entnahmestelle und die vierte Hilfspumpe eine fünfte Entnahmestelle aufweist und die zweite Entnahmestelle – in Geradeausfahrt des Fahrzeugs gesehen – im rechten Bereich, die dritte Entnahmestelle im linken Bereich, die vierte Entnahmestelle im vorderen Bereich und die fünfte Entnahmestelle im hinteren Bereich des Grundrisses des Schmiermittelsammlers (5) angeordnet ist.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskammer (20) eine erste Hilfskammer (20) bildet und dass die Einleitstelle (39) in einer weiteren, zweiten Hilfskammer (21) liegt.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23, gekennzeichnet durch mindestens einen der Hilfspumpe (26, 27) zugeordneten Schmiermittelsensor, der bei der Sensierung von Schmiermittel (2) veranlasst, dass das Treibstrahlventil (49, 50) betätigt wird.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von Parametern des Verbrennungsmotors und/oder des Fahrzeugs das Treibstrahlventil (49, 50) betätigt wird.
  26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Einsatz in einem Nasssumpf-Schmiermittelsystem.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeichnet durch den Einsatz in einem Trockensumpf-Schmiermittelsystem.
  28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelsammler (5) als Ölsammler, insbesondere als Ölwanne (4), ausgebildet ist.
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