DE102004044107A1 - Hubvorrichtung und Einspritzventil - Google Patents

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Abstract

Eine Hubvorrichtung umfasst einen Körper mit einer Ausnehmung, einem Fluidzulauf (6) und einem Fluidablauf (7), ein Schaltventil (12), das in einer Schließstellung einen Steuerraum (9), der in der Ausnehmung des Körpers ausgebildet ist, von dem Fluidablauf (7) hydraulisch entkoppelt und andernfalls hydraulisch koppelt, und einen Steuerkolben (8), der in der Ausnehmung des Körpers axial bewegbar angeordnet ist und der an einem ersten axialen Ende eine Endfläche hat, die eine Wandung des Steuerraums (9) bildet. In dem Steuerkolben (8) ist eine Zulaufdrossel (10) ausgebildet, die den Steuerraum (9) mit dem Fluidzulauf (6) hydraulisch koppelt. Ein Einspritzventil umfasst die Hubvorrichtung und eine Düsennadel (4), die durch den Steuerkolben (8) gebildet ist oder die mit dem Steuerkolben (8) gekoppelt ist und die in einer Schließposition einen Fluidfluss durch ein Einspritzloch (5) unterbindet und diesen ansonsten freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung, die einen Körper, ein Schaltventil und einen Steuerkolben umfasst. Ferner betrifft die Erfindung ein Einspritzventil mit einer solchen Hubvorrichtung.
  • An Brennkraftmaschinen, insbesondere für einen Einsatz in Kraftfahrzeugen, werden hohe Anforderungen bezüglich des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen gestellt. Einspritzventile, die Kraftstoff in die Verbrennungsräume der Brennkraftmaschine einspritzen, müssen deshalb mit hoher Präzision hergestellt werden, um diese Anforderungen erfüllen zu können. Die Schaltzeiten der Einspritzventile und die eingespritzten Kraftstoffmengen müssen dazu präzise abgestimmt sein. Insbesondere in Einspritzventilen zur Dieseleinspritzung, die bei einem Kraftstoffdruck von mehr als 1500 bar betrieben werden, können die Schaltzeiten und die eingespritzten Kraftstoffmengen abhängig sein von der Präzision von Drosseln, die in einem hydraulischen Kreis in dem Einspritzventil angeordnet sind.
  • In der DE 101 90 272 B4 ist ein Injektor mit einer Steuerkammer mit einer schwimmenden Buchse offenbart, der einen Injektorkörper mit einem Injektorhohlraum und einer Injektoröffnung aufweist. Ein Düsenventilelement ist in einem Ende des Injektorhohlraums angeordnet und kann zwischen einer offenen Stellung, in der Kraftstoff durch die Injektoröffnung in den Verbrennungsraum fließen kann, und einer geschlossenen Stellung, in der der Kraftstofffluss durch die Injektoröffnung blockiert ist, bewegt werden. An dem Düsenventilelement ist ein Steuerkolben angeordnet. Ferner weist der Injektor eine schwimmende Buchse auf, die an oder auf dem Steuerkolben angeordnet ist und die eine äußere Oberfläche aufweist, die mit einem radialen Zwischenraum zu dem Injektorkörper angeordnet ist, um eine seitliche Bewegung der schwimmenden Buchse relativ zu dem Injektorkörper zu ermöglichen. Die schwimmende Buchse begrenzt oder definiert zumindest teilweise eine Steuerkammer. Die schwimmende Buchse weist eine Bohrung zur Aufnahme des Steuerkolbens und ein offenes entferntes Ende und eine das offene entfernte Ende abdichtende Oberfläche auf, die in ständiger abdichtender Anlage an dem Injektorkörper angeordnet ist, um einen Kraftstofffluss aus der Steuerkammer zu verhindern. Ferner weist der Injektor einen Ableitungskreis auf, um Kraftstoff aus der Steuerkammer zu einer Niederdruckableitung abzuleiten und ein Einspritzsteuerventil, das entlang des Ableitungskreises angeordnet ist, um den Kraftstofffluss von der Steuerkammer zu steuern. Der Injektor umfasst ferner einen Zufuhrkreis, um die Steuerkammer mit unter Druck stehendem Kraftstoff zu versorgen. Der Zufuhrkreis weist einen Zufuhrdurchlass auf, der in der schwimmenden Buchse, insbesondere in einem Buchsensitzbereich, ausgebildet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, eine Hubvorrichtung zu schaffen, die einfach und preisgünstig herstellbar ist. Ferner ist die Aufgabe der Erfindung, ein Einspritzventil zu schaffen, das einfach, preisgünstig und zuverlässig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Hubvorrichtung, die einen Körper mit einer Ausnehmung, einem Fluidzulauf und einem Fluidablauf, ein Schaltventil und einen Steuerkolben umfasst. Das Schaltventil entkoppelt in einer Schließstellung einen Steuerraum, der in der Ausnehmung des Körpers ausgebildet ist, hydraulisch von dem Fluidablauf und koppelt diesen andernfalls hydraulisch. Der Steuerkolben ist in der Ausnehmung des Körpers axial bewegbar angeordnet und hat an einem ersten axialen Ende eine Endfläche, die eine Wandung des Steuerraums bildet. In dem Steuerkolben ist eine Zulaufdrossel ausgebildet, die den Steuerraum mit dem Fluidzulauf hydraulisch koppelt.
  • Die Zulaufdrossel in dem Steuerkolben auszubilden hat den Vorteil, dass der Steuerkolben einfacher und preisgünstiger bearbeitbar ist als beispielsweise der Körper. In dem Steuerkolben ist der Bereich, in dem die Zulaufdrossel ausgebildet werden soll, einfacher zugänglich und die Zulaufdrossel kann deshalb einfacher und präziser hergestellt werden. Ferner ist der Steuerkolben preisgünstiger als beispielsweise der Körper, so dass Ausschuss, der durch eine Fehljustierung der Zulaufdrossel entsteht, preisgünstiger ist. Der Steuerkolben und der Körper sind vorzugsweise so ausgebildet, dass entlang des Steuerkolbens nahezu kein Kraftstoff fließen kann. Der Steuerkolben und der Körper sind deshalb vorzugsweise speziell aufeinander abgestimmt, so dass eine Passung sehr präzise ist. Weitergehende Maßnahmen zur Abdichtung des Steuerraums gegenüber dem Fluidzulauf und gegenüber dem Fluidablauf sind dann nicht erforderlich. Dadurch können Bauelemente eingespart werden und die Hubvorrichtung kann preisgünstiger hergestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Hubvorrichtung ist in dem Steuerkolben eine erste Ausnehmung ausgebildet, die in den Steuerraum mündet, und ist in der Mantelfläche des Steuerkolbens eine zweite Ausnehmung ausgebildet, die in die erste Ausnehmung mündet und in der die Zulaufdrossel ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass eine solche Zulaufdrossel sehr einfach, präzise und preisgünstig herstellbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Hubvorrichtung ist in dem Steuerkolben eine erste Ausnehmung ausgebildet und in der Mantelfläche des Steuerkolbens eine zweite Ausnehmung ausgebildet. Die erste Ausnehmung mündet in den Steuerraum und in die zweite Ausnehmung und die Zulaufdrossel ist in der ersten Ausnehmung ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass eine solche Zulaufdrossel sehr einfach, präzise und preisgünstig herstellbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Hubvorrichtung umfasst die zweite Ausnehmung eine Nut, die in einem Bereich der Mantelfläche des Steuerkolbens ausgebildet ist. Der Vorteil ist, dass das Fluid in die zweite Ausnehmung gelangen kann, unabhängig von deren rotatorischer Position in Bezug auf den Fluidzulauf. Auch bei einem Verdrehen des Steuerkolbens kann so sichergestellt werden, dass das Fluid von dem Fluidzulauf durch die Zulaufdrossel in die Steuerkammer fließen kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Hubvorrichtung ist in dem Körper eine Ablaufdrossel ausgebildet, die hydraulisch zwischen dem Steuerraum und dem Fluidablauf angeordnet ist. In diesem Fall sind keine zusätzlichen Bauelemente erforderlich, um die Ablaufdrossel in der Hubvorrichtung anordnen zu können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Hubvorrichtung ist in einer Buchse eine Ablaufdrossel ausgebildet, die hydraulisch zwischen dem Steuerraum und dem Fluidablauf angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass die Buchse und die Ablaufdrossel in der Buchse sehr einfach, preisgünstig und präzise herstellbar sind. Die Buchse kann sehr einfach aufgebaut sein und erfordert nur einen geringen Aufwand zum Abdichten des Steuerraums gegenüber dem Fluidablauf.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Einspritzventil, das die Hubvorrichtung und eine Düsennadel umfasst. Die Düsennadel ist durch den Steuerkolben gebildet oder ist mit dem Steuerkolben gekoppelt. In einer Schließposition unterbindet die Düsennadel einen Fluidfluss durch ein Einspritzloch und gibt diesen ansonsten frei. Ein solches Einspritzventil hat den Vorteil, dass es einfach und preisgünstig hergestellt werden kann und dass der Fluidfluss durch das Einspritzloch präzise und zuverlässig erfolgen kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Einspritzventil,
  • 2 ein weiteres Einspritzventil,
  • 3 eine Hubvorrichtung,
  • 4 eine weitere Hubvorrichtung.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Einspritzventil mit einer Hubvorrichtung, die einen Körper in Form eines Injektorkörpers 1 aufweist.
  • Das Einspritzventil umfasst ferner eine Anschlagscheibe 2 und einen Düsenkörper 3. Der Injektorkörper 1 kann auch die Anschlagscheibe 2 und/oder den Düsenkörper 3 umfassen. Ebenso kann der Injektorkörper 1 weitere Körper oder Bauelemente umfassen. In dem Düsenkörper 3 ist eine Düsennadel 4 axial bewegbar angeordnet. In dem Düsenkörper 3 sind ferner Einspritzlöcher 5 ausgebildet. Der Injektorkörper 1 umfasst einen Fluidzulauf 6, über den dem Einspritzventil unter hohem Druck stehender Kraftstoff zugeführt werden kann, und einen Fluidablauf 7, über den Kraftstoff aus dem Einspritzventil in einen nicht dargestellten Niederdruckkreis abgeführt werden kann. Die Düsennadel 4 verschließt in einer Schließposition die Einspritzlöcher 5 und lässt ansonsten einen Kraftstofffluss durch die Einspritzlöcher 5 zu.
  • Die Hubvorrichtung umfasst ferner einen Steuerkolben 8, der axial bewegbar in dem Injektorkörper 1 angeordnet ist und der mit der Düsennadel 4 gekoppelt ist. In dem Injektorkörper 1 ist ein Steuerraum 9 ausgebildet. Der Steuerkolben 8 hat an einem axialen Ende eine Endfläche, die eine Wandung des Steuerraums 9 bildet. In dem Steuerkolben 8 ist eine Zulaufdrossel 10 so ausgebildet, dass Kraftstoff von dem Fluidzulauf 6 in den Steuerraum 9 fließen kann. Eine Passung zwischen dem Steuerkolben 8 und dem Injektorkörper 1 ist vorzugsweise sehr präzise ausgebildet, so dass eine Leckage durch einen Spalt zwischen dem Steuerkolben 8 und dem Injektorkörper 1 klein ist gegenüber dem Kraftstofffluss durch die Zulaufdrossel 10.
  • In dem Injektorkörper 1 ist eine Ablaufdrossel 11 so ausgebildet, dass Kraftstoff aus dem Steuerraum 9 zu dem Fluidablauf 7 fließen kann. Die Hubvorrichtung weist ein Schaltventil 12 auf, das hydraulisch zwischen der Ablaufdrossel 11 und dem Fluidablauf 7 angeordnet ist. Das Schaltventil 12 um fasst einen Ventilkolben 13, der in einer Schließstellung den Kraftstofffluss aus dem Steuerraum 9 zu dem Fluidablauf 7 unterbindet und diesen andernfalls freigibt. Mit dem Ventilkolben 13 ist ein Piezoaktor 14 gekoppelt. Die axiale Ausdehnung des Piezoaktors 14 ist abhängig von einem Stellsignal veränderbar und der Ventilkolben 13 kann entsprechend in axialer Richtung in die Schließstellung oder in eine Offenstellung bewegt werden. Alternativ zu dem Piezoaktor 14 kann auch beispielsweise ein elektromagnetischer Aktor vorgesehen sein.
  • 2 zeigt ein weiteres Einspritzventil, das sich von dem in 1 dargestellten Einspritzventil dadurch unterscheidet, dass eine Buchse 15 vorgesehen ist, in der die Ablaufdrossel 11 ausgebildet ist. Die Buchse 15 ist einfach und preisgünstig herstellbar und die Ablaufdrossel 11 ist einfach zugänglich und kann deshalb sehr präzise hergestellt werden.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt aus 2 in vergrößerter Darstellung. In dem Steuerkolben 8 ist eine erste Ausnehmung 16 und eine zweite Ausnehmung 17 ausgebildet. Die zweite Ausnehmung 17 umfasst eine Nut 18, die in einem Bereich der Mantelfläche des Steuerkolbens 8 ausgebildet ist. Die erste Ausnehmung 16 mündet in den Steuerraum 9. In der zweiten Ausnehmung 17 ist die Zulaufdrossel 10 ausgebildet und die zweite Ausnehmung 17 mündet in die erste Ausnehmung 16.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der die Zulaufdrossel 10 in der ersten Ausnehmung 16 ausgebildet ist. Die erste Ausnehmung 16 mündet in die zweite Ausnehmung 17. Die zweite Ausnehmung 17 ist als eine durchgehende Bohrung durch den Steuerkolben 8 ausgebildet. Die zweite Ausnehmung 17 kann beispielsweise ebenso auch als eine blinde Bohrung ausgeführt sein, die den Steuerkolben 8 nicht vollständig durchdringt.
  • Die Nut 18 ermöglicht den Kraftstofffluss von dem Fluidzulauf 6 durch die zweite Ausnehmung 17, die Zulaufdrossel 10 und die erste Ausnehmung 16 in den Steuerraum 9 unabhängig von einer rotatorischen Position des Steuerkolbens 8 in dem Injektorkörper 1. Die zweite Ausnehmung 17 ist vorzugsweise so angeordnet und ausgebildet, dass der Kraftstofffluss von dem Fluidzulauf 6 durch die Zulaufdrossel 10 in den Steuerraum 9 unabhängig von einer axialen Hubposition des Steuerkolbens 8 in dem Injektorkörper 1 möglich ist.
  • Auf die Nut 18 kann verzichtet werden, wenn sichergestellt ist, dass der Steuerkolben 8 und der Injektorkörper 1 so zueinander angeordnet sind, dass der Fluidzulauf 6 und die zweite Ausnehmung 17 hydraulisch miteinander gekoppelt sind. Ebenso kann beispielsweise eine Nut in dem Injektorkörper 1 ausgebildet sein, um diese Kopplung sicherzustellen.
  • Die Wandung des Steuerraums 9 kann, wie beispielsweise in 1 dargestellt ist, aus dem Injektorkörper 1 und der Endfläche des axialen Endes des Steuerkolbens 8 gebildet sein. Ebenso kann die Buchse 15 eine Wandung des Steuerraums 9 bilden, wie beispielsweise in den 2 bis 4 dargestellt ist. Ferner kann die Wandung des Steuerraums 9 durch andere Bauelemente gebildet sein, wie beispielsweise eine Hülse, die in den Injektorkörper 1 eingebracht ist. Der Steuerkolben 8 kann beispielsweise auch in einer Führungshülse geführt sein, die z.B. zwischen dem Injektorkörper 1 und dem Steuerkolben 8 angeordnet ist. Gegebenenfalls ist die Führungshülse entsprechend der Passung zwischen dem Steuerkolben 8 und dem Injektorkörper 1 und bezüglich einer gegenseitigen Abdichtung der Druckräume, die den Fluidzulauf 6, den Fluidablauf 7 und den Steuerraum umfassen, geeignet auszubilden.
  • Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Merkmale, insbesondere bezüglich der Anordnung der Zulaufdrossel 10 entweder in der ersten oder in der zweiten Ausnehmung 16, 17, der Nut 18 und der Anordnung der Ablaufdrossel 11 entweder in dem Injektorkörper 1 oder in der Buchse 15 oder in einem anderen geeigneten Bauelement, können den jeweiligen Anforderungen entsprechend kombiniert werden.
  • Die Hubvorrichtung kann nicht nur in Einspritzventilen für Brennkraftmaschinen eingesetzt werden, sondern beispielsweise auch in anderen hydraulischen Ventilen oder in anderen Vorrichtungen, in denen ein Hub zuverlässig übertragen werden soll.

Claims (7)

  1. Hubvorrichtung, die umfasst – einen Körper mit einer Ausnehmung, einem Fluidzulauf (6) und einem Fluidablauf (7), – ein Schaltventil (12), das in einer Schließstellung einen Steuerraum (9), der in der Ausnehmung des Körpers ausgebildet ist, von dem Fluidablauf (7) hydraulisch entkoppelt und andernfalls hydraulisch koppelt, und – einen Steuerkolben (8), der in der Ausnehmung des Körpers axial bewegbar angeordnet ist und der an einem ersten axialen Ende eine Endfläche hat, die eine Wandung des Steuerraums (9) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Steuerkolben (8) eine Zulaufdrossel (10) ausgebildet ist, die den Steuerraum (9) mit dem Fluidzulauf (6) hydraulisch koppelt.
  2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Steuerkolben (8) eine erste Ausnehmung (16) ausgebildet ist, die in den Steuerraum (9) mündet, und in der Mantelfläche des Steuerkolbens (8) eine zweite Ausnehmung (17) ausgebildet ist, die in die erste Ausnehmung (16) mündet und in der die Zulaufdrossel (10) ausgebildet ist.
  3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Steuerkolben (8) eine erste Ausnehmung (16) ausgebildet ist und in der Mantelfläche des Steuerkolbens (8) eine zweite Ausnehmung (17) ausgebildet ist und die erste Ausnehmung (16) in den Steuerraum (9) und in die zweite Ausnehmung (17) mündet und die Zulaufdrossel (10) in der ersten Ausnehmung (16) ausgebildet ist.
  4. Hubvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ausnehmung (17) eine Nut (18) umfasst, die in einem Bereich der Mantelfläche des Steuerkolbens (8) ausgebildet ist.
  5. Hubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Körper eine Ablaufdrossel (11) ausgebildet ist, die hydraulisch zwischen dem Steuerraum (9) und dem Fluidablauf (7) angeordnet ist.
  6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Buchse (15) eine Ablaufdrossel (11) ausgebildet ist, die hydraulisch zwischen dem Steuerraum (9) und dem Fluidablauf (7) angeordnet ist.
  7. Einspritzventil, das umfasst – eine Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, und – eine Düsennadel (4), die durch den Steuerkolben (8) gebildet ist oder die mit dem Steuerkolben (8) gekoppelt ist und die in einer Schließposition einen Fluidfluss durch ein Einspritzloch (5) unterbindet und diesen ansonsten freigibt.
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