DE102004042475A1 - Leistungsteil für einen elektrischen Umrichter - Google Patents

Leistungsteil für einen elektrischen Umrichter Download PDF

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Michael Fernahl
Manfred Dr. Nahrstaedt
Michael Kocur
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/003Constructional details, e.g. physical layout, assembly, wiring or busbar connections

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Abstract

Es wird ein Leistungsteil für einen elektrischen Umrichter mit mindestens einem Zweigpaarmodul (11) und einer Kondensatorbatterie (12) beschrieben. Das Zweigpaarmodul (11) weist ein erstes Schienenpaket (22) und die Kondensatorbatterie (12) weist ein zweites Schienenpaket (25) auf. Eines der beiden Schienenpakete (22, 25) weist an einem Ende eine etwa V-förmige Gestalt auf, über die dieses Schienenpaket mit dem anderen Schienenpaket elektrisch miteinander verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Leistungsteil für einen elektrischen Umrichter mit mindestens einem Zweigpaarmodul und einer Kondensatorbatterie.
  • Ein derartiges Leistungsteil ist aus der DE 102 36 525 A1 bekannt. Dort sind das Zweigpaarmodul und die Kondensatorbatterie derart angeordnet, dass sie über ein gemeinsames Schienenpaket miteinander verbunden werden können. Damit ist es möglich, unerwünschte Schwingströme, die zu eine zusätzlichen Beanspruchung von Komponenten führen würden, weitgehend zu vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Leistungsteil für einen elektrischen Umrichter zu schaffen, das im Hinblick auf die Verminderung von Schwingströmen weiter verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Leistungsteil der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das Zweigpaarmodul des erfindungsgemäßen Leistungsteils weist ein erstes Schienenpaket und die Kondensatorbatterie weist ein zweites Schienenpaket auf. Eines dieser beiden Schienenpakete weist an einem Ende eine etwa V-förmige Gestalt auf, über die dieses Schienenpaket mit dem anderen Schienenpaket elektrisch leitend miteinander verbunden ist. Insbesondere durch diese etwa V-förmige Verbindung wird eine sehr niederinduktive elektrische Verbindung zwischen den beiden Schienenpaketen erreicht. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass mögliche Schwingströme in den Schienenpaketen weiter vermindert werden und praktisch keine Auswirkungen mehr haben.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Leistungsteils besteht darin, dass dessen einzelne Bauteile separat hergestellt und erst am Einsatzort zusammengebaut werden können. Die einzelnen Bauteile weisen dabei kompakte Abmessungen und ein geringes Gewicht auf, so dass sie ohne besondere Hebewerkzeuge gehandhabt werden können. Insbesondere ist es dadurch möglich, dass die einzelnen Bauteile von einem Arbeiter auch in einer räumlich beengten Umgebung ohne größeren Aufwand eingebaut werden können.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Leistungsteils für einen elektrischen Umrichter, 2 zeigt eine schematische Vorderansicht des Leistungsteils der 1, 3 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Zweigpaarmoduls des Leistungsteils der 1 mit gestrichelt dargestellten Leistungshalbleiter-Bauelementen, 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Kondensatorbatterie des Leistungsteils der 1 mit gestrichelt dargestellten Kondensatoren, und 5 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung des Details X des Leistungsteils der 2.
  • In den 1 bis 5 ist ein Leistungsteil 10 für einen elektrischen Umrichter dargestellt. Das Leistungsteil 10 kann beispielsweise in einem Schaltschrank eingebaut sein. Das Leistungsteil 10 weist drei baugleiche Zweigpaarmodule 11 und eine Kondensatorbatterie 12 auf. Die drei Zweigpaarmodule 11 sind insbesondere in der 2 erkennbar.
  • Jedes der Zweigpaarmodule 11 weist eine elektrisch nichtleitende Grundplatte 14 auf, auf der die Bauteile des Zweigpaarmoduls 11 gehalten sind. Die Grundplatte 14 ist im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und mit einer im wesentlichen ebenen Oberfläche versehen. Die Grundplatte 14 ist derart ausgestaltet, dass sie, wie dies insbesondere der 2 zu entnehmen ist, in einer etwa vertikalen Position in den Schaltschrank insbesondere als Einschub eingebaut werden kann.
  • Auf der Grundplatte 14 ist ein Kühlkörper 15 befestigt, der eine Vielzahl von Rippen 16 aufweist, an denen Luft vorbeiströmen kann. Der Kühlkörper 15 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Die Rippen 16 sind etwa quer zur Grundplatte 14 ausgerichtet. Auf der der Grundplatte 14 abgewandten Seite ist der Kühlkörper 15 mit einer Oberfläche 17 versehen.
  • Auf dem Kühlkörper 15 sind zwei Leistungshalbleiter-Bauelemente in Modulbauweise, beispielsweise zwei sogenannte IGBT-Module 19 (IGBT = insulated gate bipolar transistor) angeordnet. Die IGBT-Module 19 sind quaderförmig ausgebildet und besitzen eine etwa rechteckige Montagefläche. Die beiden baugleichen IGBT-Module 19 sind übereinander angeordnet und weisen einen Abstand zueinander auf. Dies ist insbesondere aus der 3 erkennbar. Die IGBT-Module 19 liegen mit ihrer Montagefläche an der Oberfläche 17 des Kühlkörpers 15 derart an, dass die von den IGBT-Modulen 19 im Betrieb erzeugte Wärme auf den Kühlkörper 15 und dort insbesondere auf dessen Rippen 16 übergehen kann.
  • Die IGBT-Module 19 weisen elektrische Anschlüsse 20 auf, die mit Hilfe eines ersten Schienenpakets 22 miteinander und mit anderen Bauteilen des Zweigpaarmoduls 11 elektrisch leitend verbunden sind. Weiterhin sind die IGBT-Module 19 über das erste Schienenpaket 22 mit der Kondensatorbatterie 12 elektrisch leitend verbunden.
  • Bei dem ersten Schienenpaket 22 handelt es sich um zwei oder mehrere ebene, dünne, elektrisch leitfähige Platten, die unter Zwischenlegung von ebenen, dünnen, isolierenden Platten aufeinandergelegt sind. Die von dem ersten Schienenpaket 22 gebildete Ebene ist im wesentlichen parallel zu der Oberfläche 17 des Kühlkörpers 15 und damit etwa vertikal ausgerichtet. Die flächige Form der Platten ist derart ausgebildet, dass einerseits die erforderlichen elektrischen Verbindungen durch das erste Schienenpaket 22 realisiert werden, und dass andererseits ein in dem ersten Schienenpaket 22 fließender Strom einen möglichst geringen magnetischen Fluss zur Folge hat.
  • Zwischen der Oberfläche 17 des Kühlkörpers 15 und dem ersten Schienenpaket 22 kann eine elektrische Steuerplatine vorhanden sein, die mit denjenigen elektrischen Bauteilen bestückt ist, die zur Steuerung und/oder Regelung der in den IGBT-Modulen 19 enthaltenen Schaltelemente erforderlich sind. Diese Steuerplatine kann über eine Steckverbindung beispielsweise mit einem Leitrechner verbunden sein.
  • Weiterhin können auf der Oberfläche 17 des Kühlkörpers 15 oder an anderer Stelle ein oder mehrere Heizwiderstände vorgesehen sein, mit deren Hilfe der Kühlkörper 15 und damit die IGBT-Module 19 insbesondere vor einer Inbetriebsetzung auf eine erwünschte Temperatur vorgewärmt werden können.
  • Die Zweigpaarmodule 11 weisen keine Kondensatoren auf, die einen großen Einbauraum erfordern würden. Jedes der Zweigpaarmodule 11 weist unter anderem deshalb kleine Abmessungen und eine geringe Masse auf. Jedes der Zweigpaarmodule 11 kann damit von einer einzelnen Person ohne besondere Hebewerkzeuge beispielsweise in den Schaltschrank eingebaut werden.
  • In der 1 ist links neben den Zweigpaarmodulen 11 und unterhalb der Kondensatorbatterie 12 ein freier Raum vorhanden, der von einem Luftkasten eingenommen wird. Über diesen Luftkasten wird die zur Kühlung der Kühlkörper 15 vorgesehene Luft innerhalb des Schaltschranks geführt.
  • Gemäß der 1 ist die Kondensatorbatterie 12 oberhalb der Zweigpaarmodule 11 angeordnet. Innerhalb des Schaltschranks können hierzu Winkel oder dergleichen vorgesehen sein, von denen die Kondensatorbatterie 12 getragen wird.
  • Wie insbesondere aus der 4 hervorgeht, weist die Kondensatorbatterie 12 insgesamt achtzehn Kondensatoren 24 auf. Bei diesen Kondensatoren 24 handelt es sich um Becherkondensatoren, und zwar vorzugsweise um sogenannte Kunststoff-Folien-Kondensatoren. Alle achtzehn Kondensatoren 24 sind zueinander parallel geschaltet und die gesamte Parallelschaltung ist allen drei Zweigpaarmodulen 11 derart zugeordnet, dass die von der Kondensatorbatterie 12 gebildete Kapazität zwischen die positive und die negative Spannung aller drei Zweigpaarmodule 11 geschaltet ist.
  • Weiterhin weist die Kondensatorbatterie 12 ein zweites Schienenpaket 25 auf, das insbesondere in den 1 und 2 erkennbar ist. Das zweite Schienenpaket 25 ist im wesentlichen in gleicher Weise aufgebaut wie das erste Schienenpaket 22. Die von dem zweiten Schienenpaket 25 gebildete Ebene ist im wesentlichen senkrecht zu den Grundplatten 14 der Zweigpaarmodule 11 und damit etwa horizontal ausgerichtet. Die flächige Form der Platten ist derart ausgebildet, dass einerseits die von dem zweiten Schienenpaket 25 zu realisierenden elektrischen Verbindungen vorhanden sind, und dass andererseits ein in dem zweiten Schienenpaket 25 fließender Strom einen möglichst geringen magnetischen Fluss zur Folge hat.
  • Die Achsen der Kondensatoren 24 sind etwa vertikal ausgerichtet. Jeder der Kondensatoren 24 ist auf seiner dem zweiten Schienenpaket 25 zugewandten Stirnseite mit zwei außermittig angeordneten Anschlüssen 26 versehen. Über diese Anschlüsse 26 sind alle Kondensatoren 24 der Kondensatorbatterie 12 mit dem zweiten Schienenpaket 25 elektrisch leitend verbunden. Weiterhin weisen die Kondensatoren 24 auf ihrer dem Schienenpaket 25 abgewandten Stirnseite jeweils einen etwa mittig angeordneten Befestigungsbolzen 27 auf.
  • Die Kondensatoren 24 der Kondensatorbatterie 12 sind von einer Umhausung 28 aus Kunststoff umgeben. Die Umhausung 28 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist eine Oberseite 29, zwei Seitenwände 30 und eine teilweise durchbrochene Vorderwand 31 auf. Dies ist insbesondere aus den 1 und 2 ersichtlich. In der Oberseite 29 der Umhausung 28 sind Öffnungen 32 enthalten, durch die die Befestigungsbolzen 27 der Kondensatoren 24 hindurchgreifen. Damit werden die Kondensatoren 24 in ihrer örtlichen Lage gesichert.
  • An der Vorderseite 31 der Umhausung 28 ist eine Platine 34 gehalten, die mit Widerständen 35 versehen ist. Die Platine 34 ist damit etwa vertikal angeordnet. Weiterhin stehen von dem zweiten Schienenpaket 25 drei Laschen 36 etwa quer ab. Die Laschen 36 sind damit ebenfalls etwa vertikal ausgerichtet. Die mittlere der drei Laschen 36 befindet sich in einer geringfügig etwa parallel versetzten Ebene im Vergleich zu den anderen beiden äußeren Laschen 36.
  • Über zwei elektrische Leitungen 37 ist die Platine 34 mit der mittleren und einer der beiden äußeren Laschen 36 elektrisch verbunden. Auf diese Weise wird die Platine 34 mit der positiven und der negativen Spannung der drei Zweigpaarmodule 11 verbunden. Damit wird eine sichere Entladung der Kondensatoren 24 der Kondensatorbatterie 12 über die Widerstände 35 gewährleistet.
  • Weiterhin ist es mit Hilfe der Laschen 36 möglich, eine zweite zusätzliche Kondensatorbatterie, die vorzugsweise baugleich ausgeführt ist wie die beschriebene Kondensatorbatterie 12, zu der erläuterten Kondensatorbatterie 12 parallel zu schalten. Diese zweite Kondensatorbatterie kann dabei vorzugsweise oberhalb von der beschriebenen Kondensatorbatterie 12 angeordnet werden.
  • Die Kondensatorbatterie 12 weist eher geringe Abmessungen und ein geringes Gewicht auf. Die Kondensatorbatterie 12 kann damit von einer einzelnen Person ohne besondere Hebewerkzeuge beispielsweise in den Schaltschrank eingebaut werden.
  • Gemäß der 2 sind drei der beschriebenen Zweigpaarmodule 11 nebeneinander angeordnet. Jedes dieser Zweigpaarmodule 11 weist dabei das beschriebene erste Schienenpaket 22 auf. Insbesondere gemäß der 2 sind alle drei Schienenpakete 22 der drei Zweigpaarmodule 11 mit der Kondensatorbatterie 12 elektrisch verbunden, und zwar dort mit dem beschriebenen zweiten Schienenpaket 25.
  • In der 5 ist die Verbindung des ersten Schienenpakets 22 eines der Zweigpaarmodule 11 und des zweiten Schienenpakets 25 der Kondensatorbatterie 12 als vergrößerter Ausschnitt dargestellt.
  • Das erste Schienenpaket 22 weist zumindest eine erste und eine zweite elektrisch leitfähige Platte 41, 42 auf, zwischen denen eine isolierende Platte 43 angeordnet ist. Diese beiden Platten 41, 42 sind in ihrer Ausgangsebene etwa vertikal ausgerichtet. An ihrer dem zweiten Schienenpaket 25 zugewandten Kante weist die erste und die zweite elektrisch leitfähige Platte 41, 42 jeweils eine Abwinkelung 44, 45 auf, die in einander entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet sind. Durch die Abwinkelungen 44, 45 bilden die beiden Platten 41, 42 einen Winkel von etwa 90 Grad zueinander. Durch die Abwinkelungen 44, 45 weisen die Platten 41, 42 damit in diesem Bereich in ihrer Draufsicht eine V-förmige Gestalt auf, die insbesondere aus den 2 und 5 ersichtlich ist. Beide elektrisch leitfähigen Platten 41, 42 weisen jeweils eine weitere Abwinkelung 46, 47 um jeweils weitere etwa 45 Grad auf, so dass die beiden Platten 41, 42 danach wieder in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die etwa senkrecht zu der Ausgangsebene der beiden Platten 41, 42 und damit etwa horizontal ausgerichtet ist.
  • Es versteht sich, dass die Abwinkelungen 44, 45, 46, 47 auch andere Winkel aufweisen können. Wesentlich ist, dass die Abwinkelungen in ihrer Draufsicht eine etwa V-förmige Gestalt aufweisen. Nach den Abwinkelungen 44, 45, 46, 47 sind die beiden Platten 41, 42 um einen Winkel von jeweils etwa 90 Grad abgewinkelt und damit wieder in einer gemeinsamen Ebene angeordnet.
  • Das zweite Schienenpaket 25 weist zumindest eine erste und eine zweite elektrisch leitfähige Platte 51, 52 auf, zwischen denen eine isolierende Platte 53 angeordnet ist. Auf ihrer dem ersten Schienenpaket 22 zugewandten Seite weist das zweite Schienenpaket 25 eine weitere isolierende Platte 54 auf. Die Kante der isolierenden Platte 43 des ersten Schienenpakets 22 erstreckt sich etwa bis zu dieser weiteren isolierenden Platte 54 des zweiten Schienenpakets 25.
  • Die elektrisch leitfähige Platte 51 des zweiten Schienenpakets 25 ist über Schrauben 61 elektrisch leitfähig mit der elektrisch leitfähigen Platte 42 des ersten Schienenpakets 22 verbunden, und zwar im Bereich der Platte 42 nach deren Abwinkelung 47. Die elektrisch leitfähige Platte 52 des zweiten Schienenpakets 25 ist über Schrauben 62 elektrisch leitfähig mit der elektrisch leitfähigen Platte 41 des ersten Schienenpakets 22 verbunden, und zwar im Bereich der Platte 41 nach deren Abwinkelung 46. Zur Isolation der Schrauben 62 von der Platte 51 sind in dieser Platte 51 Öffnungen 63 enthalten. Entsprechendes gilt für die Schrauben 61 und die Platte 52.
  • Der Aufbau des ersten und des zweiten Schienenpakets 22, 25 ist sehr einfach. So werden komplizierte Abwinkelungen der elektrisch leitfähigen Platten 41, 42, 51, 52 vermieden. Ebenfalls werden jegliche Abwinkelungen der isolierenden Platten 43, 53, 54 vermieden. Damit sind die beiden Schienenpakete 22, 25 einfach und kostengünstig herzustellen. Weiterhin wird die Montage der Schienenpakete 22, 25 durch die Verwendung der Schrauben 61, 62 wesentlich erleichtert.
  • Wie erläutert wurde, werden die Zweigpaarmodule 11 vorzugsweise als Einschub hergestellt und vor Ort in den Schaltschrank montiert. In entsprechender Weise wird auch die Kondensatorbatterie 12 als Fertigbauteil zusammengestellt und vor Ort in den Schaltschrank eingebaut. Der Zusammenbau dieser Bauteile insbesondere im Bereich der Verbindung der beiden Schienenpakete 22, 25 ist dabei, wie erläutert wurde, einfach und unkompliziert.
  • Durch den realisierten, V-förmigen Übergang von dem ersten Schienepaket 22 zu dem zweiten Schienenpaket 25 wird eine sehr niederinduktive elektrische Verbindung erreicht. Schwingströme werden weitestgehend vermieden und haben damit praktisch keine Auswirkungen mehr.
  • Die in der Kondensatorbatterie 12 verwendeten Kunststoff-Folien-Kondensatoren sind in der Lage, kurzzeitige Überspannungen ohne Schaden zu überstehen. Ebenfalls besitzen diese Kondensatoren selbstheilende Eigenschaften und weisen nur eine geringe Verlustleistung und damit eine geringe Wärmeentwicklung auf. Die Lebensdauer der Kunststoff-Folien-Kondensatoren ist deshalb sehr hoch.
  • Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Leistungsteils 10 besteht darin, dass ein- und dieselbe Kondensatorbatterie 12 für Zweigpaarmodule 11 unterschiedlicher Leistung verwendet werden kann. Hierzu ist es nur erforderlich, dass die ersten Schienenpakete 22 der unterschiedlichen Zweigpaarmodule 11 entsprechend den vorstehenden Erläuterungen zu der 5 ausgebildet und damit zu dem zweiten Schienenpaket 25 der Kondensatorbatterie 12 kompatibel sind.
  • Weiterhin besteht ein Vorteil des beschriebenen Leistungsteils 10 darin, dass eine Kapazitätserhöhung der Kondensatorbatterie in einfacher Weise dadurch erreicht werden kann, dass längere Einzelkondensatoren gleicher Bauart mit einer größeren Kapazität verwendet werden. Dies ist ohne jegliche sonstigen Umbaumaßnahmen möglich.
  • Das beschriebene Leistungsteil 10 kann in einem motor- und netzseitigen Umrichter für eine doppelt gespeiste Asynchronmaschine verwendet werden, und zwar vorzugsweise für den Einsatz in einer Windkraftanlage. In diesem Fall bringt die kompakte Bauform der Zweigpaarmodule 11 und der Kondensatorbatterie 12 den weiteren Vorteil mit sich, dass das Leistungsteil 10 ohne besondere Werkzeuge in dem eher engen Turm der Windkraftanlage eingebaut werden kann.

Claims (9)

  1. Leistungsteil (10) für einen elektrischen Umrichter mit mindestens einem Zweigpaarmodul (11) und einer Kondensatorbatterie (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Zweigpaarmodul (11) ein erstes Schienenpaket (22) und die Kondensatorbatterie (12) ein zweites Schienenpaket (25) aufweist, und dass eines der beiden Schienenpakete (22, 25) an einem Ende eine etwa V-förmige Gestalt aufweist, über die dieses Schienenpaket mit dem anderen Schienenpaket elektrisch miteinander verbunden ist.
  2. Leistungsteil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Schienenpaket mit den freien Kanten der etwa V-förmigen Gestalt des einen Schienenpakets verbunden ist.
  3. Leistungsteil (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schienenpakete (22, 25) etwa senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
  4. Leistungsteil (10) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schienenpaket (22) des Zweigpaarmoduls (11) an seiner dem zweiten Schienenpaket (25) der Kondensatorbatterie (12) zugewandten Kante die etwa V-förmige Gestalt aufweist.
  5. Leistungsteil (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schienenpaket (22) mit den freien Kanten seiner etwa V-förmigen Gestalt mit dem zweiten Schienenpaket (25) verbunden ist.
  6. Leistungsteil (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Schienenpakete (22, 25) zwei elektrisch leitfähige Platten (41, 42, 51, 52) aufweist, die von einer elektrisch isolierenden Platte (43, 53) voneinander getrennt sind, und dass die etwa V-förmige Gestalt durch einander entgegengerichtete Abwinkelungen der beiden elektrisch leitfähigen Platten (41, 42, 51, 52) realisiert ist.
  7. Leistungsteil (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden leitfähigen Platten (41, 42) eine erste Abwinkelung (44,45) und eine zweite Abwinkelung (46, 47) aufweist, und dass die Verbindung der beiden Schienenpakete (22, 25) nach der zweiten Abwinkelung (46, 47) vorgesehen ist.
  8. Leistungsteil (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abwinkelungen (44, 45, 46, 47) zusammen einen Winkel von etwa 180 Grad zwischen den beiden leitfähigen Platten (41, 42) ergeben.
  9. Leistungsteil (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch dessen Verwendung in einer Windkraftanlage, insbesondere in einem motor- und netzseitigen Umrichter für eine doppelt gespeiste Asynchronmaschine der Windkraftanlage.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9673804B2 (en) 2010-01-14 2017-06-06 Woodward Kempen Gmbh Circuit arrangement of electronic circuit breakers of a power generation device

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US9673804B2 (en) 2010-01-14 2017-06-06 Woodward Kempen Gmbh Circuit arrangement of electronic circuit breakers of a power generation device

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