DE102004040913B3 - Bade- oder Duschwanne - Google Patents
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Abstract
Bade- oder Duschwanne, umfassend einen Wannenkörper (11), wobei der Wannenkörper (11) aus mehreren Lagen gebildet ist und eine formgebende Hauptschicht (12) sowie einen inneren Überzug aufweist, wobei die Hauptschicht (12) aus einem weichelastischen Kunststoff, insbesondere aus Partikelschaum (z. B. aus expandierbarem Polypropylen - EEP), und der Überzug aus einer wasserundurchlässigen Folie (13) gebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bade- oder Duschwanne umfassend einen Wannenkörper, wobei der Wannenkörper aus mehreren Lagen gebildet ist und eine insbesondere formgebende Hauptschicht sowie einen inneren Überzug aufweist.
- Eine derartige Wanne ist beispielsweise aus der
DE 1 404 394 bekannt. - Eine Badewanne aus einem harten Kunststoffschaumkörper, der mit einer Kunststoffhaut versehen ist, ist bereits aus der
DE 16 93 915 U bekannt. - Gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Bade- oder Duschwanne zu schaffen, die einerseits weniger leicht zu beschädigen ist und andererseits einen noch angenehmeren Gebrauch gestattet.
- Diese Aufgabe wird mit einer Bade- oder Duschwanne nach den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Hauptschicht aus einem weichelastischen Kunststoff, insbesondere Partikelschaum (z.B. aus expandierbarem Polypropylen – EPP) und der Überzug aus einer wasserundurchlässigen Folie gebildet ist.
- Durch diese Maßnahme wird ein völlig neues Konzept für eine Bade- oder Duschwanne geschaffen, nämlich eine Bade- oder Duschwanne die sich zumindest bereichsweise im Gebrauch „weich" anfühlt. Hierdurch wird ein völlig neuartiges Badeerlebnis begründet.
- Darüber hinaus können in die Wanne fallende Gegenstände diese nicht mehr so leicht beschädigen, da die Hauptschicht aus weichelastischem Kunststoff derartige Impulse abfedert. Schließlich weist die Bade- oder Duschwanne nach der vorliegenden Erfindung den Vorteil auf, dass ihre Wärmeleitfähigkeit sowie die Wärmekapazität vergleichsweise gering sind, so dass ein Benutzer keinen bei herkömmlichen Badewannen bekannten „Kälteeffekt" an nicht mit warmem Wasser aufgeheizten Wannenteilen verspürt.
- Erfindungsgemäß kommen insbesondere zwei alternative Verfahren zur Herstellung der hier beanspruchten Bade- oder Duschwanne in Betracht. Gemäß einer ersten Variante wird ein Uberzug aus einer wasserundurchlässigen Folie mit weichelastischem Kunststoffmaterial, insbesondere Partikelschaum (z.B. aus expandierbarem Polypropylen – EPP) hinterschäumt. Dies kann dadurch erfolgen, dass die wasserundurchlässige Folie mit in die Form eingelegt und in der Form durch das weichelastische Kunststoffmaterial hinterschäumt wird.
- In einer alternativen Verfahrensweise wird die Hauptschicht aus weichelastischem Kunststoff, insbesondere Partikelschaum (z.B. aus expandierbarem Polypropylen – EPP) ausgebildet. In einem zweiten Schritt wird die zur Verbindung mit der wasserundurchlässigen Folie vorgesehene Oberfläche in einem Glättungsprozess durch Hitze und/oder Dampf geglättet. In einem dritten Schritt wird dann auf die so geglättete Oberfläche die wasserundurchlässige Folie aufgebracht, insbesondere durch Einkleben der fertigen Folie, Aufspritzen einer wasserundurchlässigen Schicht, Einziehen einer Folie, etc. Sowohl beim ersten als auch beim zweiten alternativen Verfahren können Verzierungseffekte so erreicht werden, dass zwischen der formgebenden Hauptschicht und der wasserundurchlässigen Folie eine farb- und/oder mustergebende Schicht vorgesehen wird bzw. dadurch, dass die wasserundurchlässige Folie selbst eine derartige Farb- und/oder Mustergebung aufweist.
- Neben den vordiskutierten beiden Verfahren kommt noch ein drittes alternatives Verfahren in Betracht gemäß dem auf eine fertig ausgebildete Hauptschicht eine Folie über ein Tiefziehverfahren eingebracht wird.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der weichelastische Kunststoff eine Dichte von mindestens 15 g/l bis 80 g/l, vorzugsweise von 20 g/l bis 30 g/l auf. Eine derartige Dichte hat sich als vorteilhaft erwiesen, insbesondere um die erforderliche Stabilität zu gewährleisten, aber auch hinsichtlich der gewünschten „weichen" Haptik für den Benutzer.
- Um die prinzipiell elastische Hauptschicht bereichsweise zu verstärken, können – vorzugsweise unelastische – Verstärkungselemente, beispielsweise im Bereich des oberen Randes und/oder im unteren Bereich vorgesehen, insbesondere an- oder eingeschäumt sein.
- Die Verstärkungselemente können, gerade wenn sie eingeschäumt werden, mehrere Öffnungen aufweisen, durch die der Partikelschaum hindurchtreten kann, so dass die Verankerung der Verstärkungselemente in der Hauptschicht verbessert wird.
- Um den Anschluss von Zu- oder Abläufen zu erleichtern sind im Bereich um diese Zu- oder Abläufe herum vorzugsweise unelastische Verstärkungselemente vorgesehen.
- Diese unelastischen Verstärkungselemente können zwischen der Folie und der Hauptschicht eingearbeitet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Verstärkungselemente aber auch auf der der Hauptschicht abgewandten Seite der Folie vorgesehen und mit der Folie fluiddicht verbunden sein.
- In einer konkreten Ausgestaltung können die Verstärkungselemente beispielsweise durch Kunststoffteile gebildet sein.
- Die Einarbeitung, insbesondere Einschäumung von Verstärkungselementen kann auch in anderen Bereichen als an den Zu- und Abläufen, dem oberen Rand des Wannenträgers oder den unteren Bereichen des Wannenträgers sinnvoll sein. Bei Einarbeitung von Verstärkungselementen bzw. einem umlaufenden Verstärkungselement im Bereich des oberen Randes des Wannenträgers wird eine Ausrichtung parallel zu der durch den Rand des Wannenkörpers definierten Ebene bevorzugt. Wird die erfindungsgemäße Bade- oder Duschwanne ohne Einsatz in einen Wannenträger, also freistehend ausgebildet, kann das Vorsehen von Verstärkungselementen – wie bereits erwähnt – auch im unteren Bereich sinnvoll sein, um die Trag- und Belastungskräfte besser aufzunehmen. Die Verstärkungselemente können in diesem Fall gleichzeitig Stand- oder Fußelemente ausbilden oder mit separaten Stand- oder Fußelementen verbunden sein.
- Besonders bevorzugt wird eine Ausbildung, in der ein in der Elastizität stetiger Übergang zwischen den unelastischen Verstärkungselementen und den durch die Elastizität der weichelastischen Hauptschicht dominierten Bereiche der Bade- oder Duschwanne geschaffen wird.
- In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist zwischen Folie und Hauptschicht eine Verbindungsschicht, insbesondere eine Klebeschicht zur Verbindung Folie mit der Hauptschicht vorgesehen. Eine derartige Verbindung kann aber auch auf andere Weise bewerkstelligt werden, beispielsweise durch Verschweißen.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Folie eine Dicke von 2 mm bis 0,1 mm, vorzugsweise von 0,5 mm bis 0,2 mm auf.
- In einer ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung weist die weichelastische Hauptschicht eine mittlere Dicke im Bereich zwischen 30 mm und 300 mm auf. Es versteht sich von selbst, dass die weichelastische Hauptschicht, gerade wenn sie aus Partikelschaum, insbesondere aus expandierbarem Polypropylen (EPP) gebildet ist, kein Schichtkörper gleichmäßiger Dicke im eigentlichen Sinne sein muss, sondern auch als Formkörper mit einer jeweils gewünschten geometrischen Ausbildung definiert sein kann.
- Die Bade- oder Duschwanne nach der vorliegenden Erfindung kann entweder selbsttragend ausgebildet sein oder ihre Stabilität erst durch Kombination mit einem sie aufnehmenden Wannenträger erhalten.
- Nach einem weiter bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist noch ein auf die Bade- oder Duschwanne, insbesondere auf die Ausbildung der weichelastischen Hauptschicht angepasster Wannenträger vorgesehen, wobei der Wannenträger einen Aufnahmeraum aufweist, der zur Aufnahme des Wannenkörpers mit weichelastischer Hauptschicht ausgebildet und angepasst ist. Die Kombination mit einem derartigen Wannenträger erscheint unab hängig davon, ob die Bade- oder Duschwanne selbsttragend oder nicht selbsttragend ausgebildet ist, sinnvoll.
- In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der Wannenträger aus Partikelschaum, insbesondere aus expandierbarem Polystyrol (EPS) gebildet. Wannenträger und Bade- oder Duschwanne können insbesondere so aufeinander abgestimmt sein, dass sie formschlüssig ineinander greifen. Insbesondere in dieser Ausgestaltung kann der Wannenträger auch die von der weichelastischen Hauptschicht aufgenommenen Druckkräfte übernehmen und verteilen, so dass die weichelastische Hauptschicht selbst keine den Belastungen von aufgenommenem Wasser und Benutzer standhaltende Stabilität aufweisen muss, sondern diese Stabilität durch den die Bade- oder Duschwanne nach der Erfindung aufnehmenden Wannenträger definiert wird.
- In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist der Überzug bzw. die wasserundurchlässige Folie aus Sanitär-Acryl gebildet. Die Sanitär-Acryllage kann eine Stärke von weniger als 5 mm, vorzugsweise weniger als 3 mm aufweisen, um ausreichend elastisch zu sein und zumindest bereichsweise die erfindungsgemäß vorgesehene weichelastische Oberfläche auszubilden. Der Überzug bzw. die Folie aus Sanitär-Acryl kann durch Tiefziehen in Form gebracht werden. Der aus Sanitär-Acryl gebildete wasserundurchlässige Überzug wird dann unter Ausbildung der weichelastischen Hauptschicht hinterschäumt. Zur Verbindung des Überzugs aus Sanitär-Acryl und der weichelastischen Hauptschicht kann ein thermoplastischer Kleber, insbesondere eine thermoplastische Klebefolie vorgesehen sein. Diese thermoplastische Klebefolie kann auf dem aus Sanitär-Acryl gebildeten Überzug aufgebracht und vor Hinterschäumung erwärmt werden.
- Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
- Hierbei zeigen:
-
1 eine Querschnittsansicht durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wannenträgersystems mit einer Bade- oder Duschwanne nach der Erfindung -
2 eine zur1 modifizierte Ausführungsform des Wannenträgersystems -
3 eine orthogonale Querschnittansicht der in2 gezeigten Ausführungsform -
4 eine gegenüber der Ausführungsform nach3 nochmals modifizierte Ausführungsform -
5 einen Detailausschnitt aus4 -
6 eine Ausführungsform eines Verstärkungselements in Draufsicht -
7 die Ausführungsform nach4 in einer hierzu orthogonalen Schnittansicht - In
1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wannenträgersystems in einer Querschnittsansicht dargestellt. In einem Wannenträger19 , der vorzugsweise aus expandierbarem Polystyrol (EPS) besteht, ist hier ein Wannenkörper11 aufgenommen, der aus einer weichelastischen Hauptschicht12 aus Kunststoff, vorzugsweise Partikelschaum (z.B. aus erpandierbarem Polypropylen – EPP) der Dichte von etwa 30 g/l, sowie einer über eine Verbindungsschicht20 auf der Hauptschicht befestigten wasserundurchlässigen Folie13 besteht. - Durch Einsatz der wasserundurchlässigen Folie
13 wird es möglich, einen weichelastischen Kunststoff als unmittelbar oder mittelbar darunterliegende Schicht einzusetzen, so dass die weichelastische Oberfläche für den Benutzer bereitgestellt wird. Ein Benutzer kann sich beim Baden oder Duschen kaum mehr stoßen. Darüber hinaus können auch herabfallende Gegenstände die Bade- oder Duschwanne kaum mehr beschädigen. Es wird ein insgesamt neuartiges Bade- oder Duschgefühl ermöglicht, wobei der Grad der Weichheit der Bade- oder Duschwanne über die Dichte und/oder die Dicke der Hauptschicht herstellerseitig eingestellt werden kann. Der Wannenträger19 nimmt die Bade- oder Duschwanne formschlüssig auf. - In
2 ist eine modifizierte Ausführungsform dargestellt, die sich gegenüber der in1 dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch unterscheidet, dass der Wannenträger19 in mehrere Bestandteile, nämlich in Seitenteile21 ,22 ,27 ,28 sowie ein Bodenelement23 zerlegbar ist. - In
3 ist der Wannenträger aus2 in einer hierzu orthogonalen Ansicht dargestellt. Schematisch sind auch ein Zulauf14 sowie ein Ablauf15 der dargestellten Badewanne veranschaulicht, wobei der Zulauf14 beispielsweise in Form einer Sprudeldüse ausgestaltet sein kann. Im Bereich von Zulauf14 und Ablauf15 sind jeweils Verstärkungselemente16 ,17 vorgesehen, die bei der vorliegenden Ausführungsform sowohl im Bereich zwischen der Hauptschicht12 und der Folie13 eingearbeitet sind sowie auch auf der der Hauptschicht abgewandten Außenseite der Folie13 . - In
4 ist eine gegenüber der Ausführungsform nach3 nochmals abgewandelte Ausführungsform dargestellt. Beim in4 dargestellten Wannenkörper ist nur ein Ablauf15 vorgesehen. Der Zulauf wird von oben her bewerkstelligt und ist in4 nicht dargestellt. - Ein grundsätzlicher Unterschied besteht allerdings darin, dass im Bereich eines oberen Randes
24 des Wannenkörpers11 ein umlaufendes Verstärkungselement18 (vgl.5 ,6 und7 ) eingeschäumt ist. Das umlaufende Verstärkungselement18 ist parallel zur Ebene des oberen Randes24 angeordnet, allerdings im unteren Bereich des oberen Randes24 , so dass einerseits der angestrebte Verstärkungseffekt erzielt wird, andererseits aber die durch die weichelastische Hauptschicht12 definierte weiche Haptik gewährleistet bleibt. Das Verstärkungselement18 kann mehrere Ausnehmungen25 ,26 aufweisen zum Durchtritt des Partikelschaummaterials beim Schäumvorgang. Hierdurch wird eine besonders gute Verankerung des Verstärkungselements18 in der Hauptschicht12 gewährleistet. - Ergänzend sei noch erwähnt, dass die Hauptschicht
12 auch unterschiedliche Raumgewichte aufweisen kann. Hierdurch wird es möglich, einen Wannenkörper11 auszubilden, bei dem über Liegeflächen eine weiche Schicht, im Bereich von Auflageflächen dagegen eine harte Schicht vorgesehen wird. Die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Raumgewichten innerhalb der Hauptschicht12 können kontinuierlich oder diskret ausgestaltet sein. Insbe sondere ist es auch denkbar, die Hauptschicht12 mehrteilig auszubilden, beispielsweise besonders weichelastische Bereich in einen ansonsten härter ausgestalteten Körper einzubetten. Eine Hauptschicht12 mit unterschiedlichen Raumgeweichten kann aber auch einstückig zusammenhängend ausgebildet sein. - Es versteht sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung keineswegs auf das hier konkret veranschaulichte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass jede Art von weichelastischer Bade- oder Duschwanne, die eine weichelastische Schicht aus Kunststoff sowie eine wasserundurchlässige Folie umfasst, als mitbeansprucht gilt. Dementsprechend sollen von der Erfindung auch flachausgebildete Duschtassenelemente, insbesondere auch plane Duschtassenelemente umfasst sein, wobei insbesondere bei planen Duschtassenelementen die Unterseite, wie an sich bekannt, mit armierter Mörtelbeschichtung versehen sein kann. Benutzerseitig ist hingegen erfindungsgemäß die Hauptschicht aus weichelastischem Kunststoff wirksam.
-
- 11
- Wannenkörper
- 12
- Hauptschicht
- 13
- Folie
- 14
- Zulauf
- 15
- Ablauf
- 16, 17, 18
- Verstärkungselemente
- 19
- Wannenträger
- 20
- Verbindungsschicht
- 21, 22, 27, 28
- Seitenteile
- 23
- Bodenelement
- 24
- oberer Rand
- 25, 26
- Ausnehmungen
Claims (17)
- Bade- oder Duschwanne umfassend einen Wannenkörper (
11 ), wobei der Wannenkörper (11 ) aus mehreren Lagen gebildet ist und eine insbesondere formgebende Hauptschicht (12 ) sowie einen inneren Überzug aufweist, wobei die Hauptschicht (12 ) aus einem weichelastischen Kunststoff, insbesondere aus Partikelschaum, z.B. aus expandierbarem Polypropylen – EPP und der Überzug aus einer wasserundurchlässigen Folie (13 ) gebildet ist. - Bade- oder Duschwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die formgebende Hauptschicht (
12 ) aus einem weichelastischen Kunststoff, insbesondere aus Partikelschaum, z.B. aus expandierbarem Polypropylen – EPP mit einer Dichte zwischen 15 g/l bis 45 g/l, vorzugsweise einer Dichte von 20 g/l bis 30 g/l gebildet ist. - Bade- oder Duschwanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in der Hauptschicht (
12 ) aus weichelastischem Kunststoff unelastische Verstärkungselemente (16 ,17 ,18 ) vorgesehen, insbesondere an- oder eingeschäumt sind. - Bade- oder Duschwanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unelastischen Verstärkungselemente (
16 ,17 ) im Bereich von Zu- oder Abläufen (14 ,15 ) vorgesehen sind. - Bade- oder Duschwanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unelastischen Verstärkungselemente (
16 ,17 ) zwischen Folie (13 ) und Hauptschicht (12 ) eingearbeitet sind. - Bade- oder Duschwanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente (
16 ,17 ) auf der der Hauptschicht (12 ) abgewandten Seite der Folie (13 ) vorgesehen sind und eine fluiddichte Verbindung mit der Folie (13 ) vorgesehen ist. - Bade- oder Duschwanne nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Elastizität stetiger Übergang zwischen den unelastischen Verstärkungselementen (
16 ,17 ) und den durch die Elastizität der weichelastischen Hauptschicht (12 ) dominierten Bereiche der Bade- oder Duschwanne vorgesehen ist. - Bade- oder Duschwanne nach einem der Ansprüche 3–7 dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere unelastische Verstärkungselemente (
18 ) im Bereich eines oberen Randes (24 ) des Wannenkörpers (11 ) vorgesehen, insbesondere an- oder eingeschäumt sind. - Bade- oder Duschwanne nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere unelastische Verstärkungselemente im unteren Bereich des Wannenkörpers (
11 ) vorgesehen sind. - Bade- oder Duschwanne nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente (
16 ,17 ) durch Kunststoffformteile gebildet sind. - Bade- oder Duschwanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsschicht (
20 ), insbesondere eine Klebeschicht zur Verbindung von Folie (13 ) und Hauptschicht (12 ) vorgesehen ist. - Bade- oder Duschwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (
13 ) eine Dicke von 2 mm bis 0,1 mm vorzugsweise von 0,5 mm bis 0,2 mm aufweist. - Bade- oder Duschwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die weichelastische Hauptschicht (
12 ) eine mittlere Dicke im Bereich zwischen 30 mm und 300 mm aufweist. - Wannenträgersystem bestehend aus einer Bade- oder Duschwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und einem Wannenträger (
19 ), wobei der Wannenträger (19 ) einen Aufnahmeraum aufweist, der zur Aufnahme des Wannenkörpers (11 ) mit weichelastischer Hauptschicht (12 ) ausgebildet und angepasst ist. - Wannenträgersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenträger (
19 ) aus expandierbarem Polystyrol (EPS) gebildet ist. - Verfahren zur Herstellung einer Bade- oder Duschwanne, umfassend einen Wannenkörper (
11 ), wobei der Wannenkörper (11 ) aus mehreren Lagen gebildet ist und eine insbesondere formgebende Hauptschicht (12 ) sowie einen inneren Überzug aufweist, wobei die Hauptschicht (12 ) aus einem Partikelschaum mit weichelastischen Eigenschaften, insbesondere aus expandierbarem Polypropylen (EPP) und der Überzug aus einer wasserundurchlässigen Folie (13 ) gebildet ist, umfassend die folgenden Schritte: – Bereitstellen einer Form zum Aufschäumen des Partikelschaums mit weichelastischen Eigenschaften, – Einbringen einer wasserundurchlässigen Folie in die Form und – Anschäumen der weichelastischen Hauptschicht (12 ) aus dem Partikelschaum mit weichelastischen Eigenschaften zur Ausbildung der Bade- oder Duschwanne an die wasserundurchlässige Folie (13 ) - Verfahren zur Herstellung einer Bade- oder Duschwanne, umfassend einen Wannenkörper (
11 ), wobei der Wannenkörper (11 ) aus mehreren Lagen gebildet ist und eine insbesondere formgebende Hauptschicht (12 ) sowie einen inneren Uberzug aufweist, wobei die Hauptschicht (12 ) aus einem Partikelschaum mit weichelastischen Eigenschaften, insbesondere aus expandierbarem Polypropylen (EPP) und der Überzug aus einer wasserundurchlässigen Folie (13 ) gebildet ist, umfassend die folgenden Schritte: – Ausbilden der Hauptschicht (12 ) aus weichelastischem Partikelschaum, insbesondere expandierbarem Polypropylen (EPP) – Glätten einer zur Verbindung mit der wasserundurchlässigen Folie (13 ) vorgesehenen Oberfläche durch Hitze und/oder Dampf und – Verbinden der weichelastischen Hauptschicht (12 ) mit der wasserundurchlässigen Folie (13 ), insbesondere durch Verkleben, Anschweißen, Anspritzen oder einen anderen geeigneten Verbindungsvorgang
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