DE102004034702B4 - Verfahren zur technischen Abwicklung von elektronischen Transaktionen über ein paketorientiertes Datennetzwerk - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur technischen Abwicklung von elektronischen Transaktionen, die im Zusammenhang mit einem Verkauf von Waren und/oder Dienstleistungen eines Anbieters an einen Kunden über ein paketorientiertes Datennetzwerk durchgeführt werden, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: a) Einloggen des Kunden über einen Serviceprovider (ISP) in das paketorientierte Datennetzwerk, wobei dem Kunden durch den Serviceprovider (ISP) eine temporäre IP-Adresse zugewiesen wird, b) Einleiten einer Kauftransaktion zwischen dem Kunden und dem Anbieter, c) Identifizieren des der temporären IP-Adresse des Kunden zugeordneten Serviceproviders (ISP) durch den Anbieter, wobei dieses Identifizieren erfolgt entweder durch automatisiertes Durchsuchen einer dem Anbieter zugänglichen Zuordnungstabelle oder durch automatisiertes Anfragen des Anbieters bei mindestens einer Authentifizierungsinstanz (IANA, RIR) nach dem der temporären IP-Adresse des Kunden zugieter in Schritt c) eine Anfrage an eine Authentifizierungsinstanz gerichtet hat: Rückmeldung der Authentifizierungsinstanz (IANA, RIR) an den Anbieter mit Daten, aus denen der Anbieter ersehen...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur technischen Abwicklung von elektronischen Transaktionen, die im Zusammenhang mit einem Verkauf von Waren und/oder Dienstleistungen eines Anbieters an einen Kunden über ein paketorientiertes Datennetzwerk durchgeführt werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur Abrechnung von Diensten, Leistungen und Waren aller Art über paketorientierte Datennetzwerke, insbesondere über das Internet, bekannt. Altbekannte und sehr verbreitete Verfahren für das Bezahlen von Einkäufen – auch im Zusammenhang mit Einkäufen über paketorientierte Datennetzwerke – sind aktuell die Banküberweisung, der Einsatz von Kreditkarten und das Lastschriftverfahren.
  • In letzter Zeit sind verschiedene andere Verfahren hinzugekommen, die speziell das Bezahlen in paketorientierten Datennetzwerken vereinfachen sollen. Hierzu zählt z. B. T-Pay (www.t-pay.de) von der Deutschen Telekom AG, das sich wahlweise auf Lastschrift-, Kreditkartenbezahlung bzw. Abrechnung über die Telefonrechnung stützt. Von Mobilfunkbetreibern und Internet Service Providern, die paketorientierte Datennetzwerke betreiben, werden ähnliche Prepaid bzw. Postpaidmechanismen angeboten, die speziell das Bezahlen mit dem Mobiltelefon oder dem Internet erleichtern sollen.
  • In diesem Zusammenhang wurden in den Druckschriften CA 2 386 108 A1 , WO 02/14973 A2 und US 5,905,736 Vorschläge für Bezahlungsverfahren unterbreitet. Des weiteren existieren bereits spezielle Vorschläge, die es Nutzern ermöglicht über einzelne Benutzerschnittstellen Bezahlverfahren durchzuführen, wie sie in den Druckschriften EP 1 202 528 A2 oder der US 6,377,936 , veröffentlicht wurden.
  • Alle genannten Transaktionsverfahren aus dem Stand der Technik haben ihre individuellen Nachteile. Sie sind entweder für das Bezahlen von höherwertigen (> 100 €) Gütern und Diensten ungeeignet, wie es bei allen PrePaid Mechanismen gegenwärtig der Fall ist, oder sie haben eine geringe Nutzerakzeptanz im Internet-Umfeld (Kreditkarten und Lastschriftverfahren), da u. a. dem Kunden nicht unmittelbar im Zuge der Transaktion, sondern erst nachdem er seine Kreditkartenabrechnung bzw. Kontoauszüge bekommen hat, transparent ist, wie viel der Verkäufer nun tatsächlich abbucht. Des weiteren sind einige Transaktionsmechanismen relativ langsam in der Transaktionsabwicklung, wie z. B bei Überweisungen, da der Verkäufer prinzipiell erst den Geldeingang auf seinem Konto abwarten muss (2–3 Werktage), bevor er sicher die verkaufte Ware ausgeben kann.
  • Aus der US2004/0122685 A1 ist ein Verfahren zur Verifikation der Identität eines Kunden und eines Anbieters während der Transaktion über ein Kommunikationsnetz bekannt. Möchte der Kunde einen Kauf tätigen, so wird eine Kaufanfrage vom Mobilfunkgerät des Kunden zum System des Anbieters übertragen. Die Kaufanfrage und ggfs. eine Identifikation des Anbieters werden dann vom System des Anbieters zu einem Serviceprovider übertragen, der die Identifikation des Kunden und/oder die Identifikation des Anbieters verifizieren kann. Das Ergebnis der Verifikation wird vom Serviceprovider zum Kunden bzw. zum Anbieter übertragen. Neben dem jeweiligen Ergebnis der Verifikation kann der Serviceprovider weitere Informationen, z. B. Informationen über Dienste, welche der Serviceprovider ausführen kann, zum Kunden und Anbieter übertragen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur technischen Abwicklung von elektronischen Transaktionen, die im Zusammenhang mit einem Verkauf von Waren und/oder Dienstleistungen eines Anbieters an einen Kunden über ein paketorientiertes Datennetzwerk durchgeführt werden, bereitzustellen, das zum Bezahlen auch höherwertiger Güter und Dienstleistungen geeignet ist und gleichzeitig anbieter- und kundenfreundlich durchgeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1.
  • Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens werden erhebliche Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik erzielt. Jeder Privatkunde, der Zugriff auf ein paketorientiertes Datennetzwerk hat, hat in aller Regel eine bestehende Abrechnungsbeziehung zu seinem Serviceprovider, der den Zugriff auf das paketorientierte Datennetzwerk ermöglicht. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es Service- und Produktanbietern, auf diese Abrechnungsschnittstelle von Kunde und Serviceprovider aufzusetzen und sie für sich zu nutzen.
  • Wesentliche Unterscheidungsmerkmale und Vorteile gegenüber anderen Transaktionsverfahren liegen bei der automatisierten Identifikation einer Abrechnungsmöglichkeit durch den Diensteanbieter und der automatisierten Abwicklung des Bezahlvorganges. Dadurch ist es möglich, die sofortige Bereitstellung des Dienstes sicherzustellen. In den bekannten und aktuell eingesetzten Transaktionsverfahren ist es, um den Bezahlvorgang durchführen zu können, notwendig, dass der Nutzer eine seperate Transaktionsapplikation mit Dialogführung starten muß. Die erfindungsgemäß integrierte Dialogführung, die keinen Wechsel der Anwendung zum Durchführen der Transaktion erfordert, ist ein entscheidender Vorteil gegenüber den aus dem Stand der Technik, z. B. der EP 1 202 528 A2 oder der US 6,377,936 , bekannten Verfahren. Der per Standardisierung einheitlich definierte Zugriff auf die Abrechnungsschnittstelle über Serviceprovidergrenzen hinweg für Diensteanbieter ist im Gegensatz zu dem in der US 5,905,736 vorgestellten Verfahren, bei dem der Diensteanbieter und der Serviceprovider auf einen gemeinsam genutzten Billingserver zugreifen und diesen betreiben müssen, um die Transaktion überhaupt zu ermöglichen, eine wesentliche Reduktion der Systemkomplexität beim Transaktionsablauf.
  • Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 9.
  • Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend anhand der Figur erläutert.
  • Die Figur zeigt schematisch den Ablauf eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Ganz allgemein erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren Anbietern, d. h. Verkäufern oder – wie in der Figur gezeigt – Diensteanbietern, die bestehende Billing-Beziehung (Abrechnungsbeziehung) zwischen Serviceprovider und Kunde (Käufer eines Produkts oder einer Dienstleistung) für die Abrechnung von Diensten und Produkten gegenüber dem Kunden zu nutzen. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst dabei nachfolgende Schritte: Ein Kunde entscheidet sich zum Kauf einer Dienstleistung oder eines Produktes im paketorientierten Datennetzwerk, wie z. B. dem Internet, von einem Anbieter (Verkäufer). Ein Serviceprovider identifiziert den Kunden anhand seiner IP-Adresse. Per automatisierter Anfragen an die IANA (Internet Assigned Numbers Authorities, www.iana.net) und in der Regel zusätzlich bei RegionalIP-Adress Registrars (z. B. RIPE Reseaux IF Europeens, www.ripe.net) erfährt der Anbieter, über welchen Internet Service Provider ISP sich der Kunde in das Internet eingeloggt hat. Hierzu wird ein standardisiertes Protokoll verwendet: RPSL (RFC2622). Über diese standardisierte Schnittstelle (Abrechnungsschnittstelle, Billingschnittstelle) wird der betroffene Internet Service Provider ISP angefragt, ob er für die betroffene IP-Adresse des Kunden die Abrechnung unterstützt. Sofern der Internet Service Provider ISP die Abrechnung unterstützt, wird der Kunde gefragt, ob die Abrechnung über den Internet Service Provider ISP erfolgen soll. Wenn der Runde dies wünscht, bestätigt er die Transaktion direkt gegenüber dem Internet Service Provider ISP. Der Internet Service Provider ISP bestätigt die Transaktion gegenüber dem Anbieter. Die gewählte Dienstleistung oder das gewählte Produkt wird dem Kunden bereitgestellt.
  • Als Abwandlungsbeispiel können unter Verwendung von End-to-End 8 Verschlüsselungsmechanismen stattfinden, z. B. Secure Sockets Layer (SSL). Des weiteren können die Anbieter eigene Zuordnungstabellen von IP-Adressen zu Serviceprovidern ISP und deren Billing-Schnittstelle führen und somit den Verfahrensaufwand weiter verringern. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist allerdings ein gelegentlicher Abgleich der jeweiligen Zuordnungstabelle mit den Daten der IANA bzw. der RIRs notwendig.
  • Im folgenden wird ein ganz konkreter Ablauf eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Figur vorgestellt. Die Großbuchstaben A, B, C, ..., K beziehen sich dabei auf die in der Figur als entsprechend beschriftete Pfeile dargestellten Verfahrensschritte:
    • A. Der Kunde bestellt im Internet bei dem Diensteanbieter, z. B. in dem er einen entsprechenden Link, z. B. http://www.diensteanbieter.de/bestellung.html, anklickt.
    • B. Der Diensteanbieter identifiziert die IP-Adresse des Kunden und fragt bei IANA bzw. ggf. noch bei RIR (z. B. RIPE) an, ob die IP-Adresse einem Internet Service Provider zuzuordnen ist, und wenn ja, welchem Internet Service Provider sie zuzuorden ist.
    • C. Der Diensteanbieter erhält als Antwort, dass der Kunde über den Internet Service Provider ”ISP” ins Internet gekommen ist.
    • D. Der Diensteanbieter ordnet der Bestellung eine Transaktionsnummer (hier: 3548456823) zu und stellt beim ISP die Anfrage, ob eine Abrechnung der mitspezifizierten Transaktion über die Abrechnungsbeziehung des ISP mit dem Kunden stattfinden kann. Dies kann beispielsweise per http-Anfrage geschehen, z. B. durch Aufruf einer Web-Adresse http://www.isp.de/bestellungwert=300Euro transaktionsnummer=3548456823 kurztext=superd ienst ip=124%45%47%123.html.
    • E. Der Diensteanbieter bekommt in diesem Fall die Mitteilung (z. B. Webseite), dass eine Abrechnung prinzipiell möglich ist.
    • F. Der Diensteanbieter antwortet (auf die Anfrage in Schritt A) gegenüber dem Kunden mit der Bereitstellung einer Web-/WAP-Seite, in welcher der Kunden u. a. gefragt wird, ob die Abrechnung der Bestellung über die ISP-Abrechnungsbeziehung des Kunden mit dem Internet Service Provider ISP erfolgen soll. In diesem Fall sollte der Kunde dies gegenüber dem Internet Service Provider ISP quittieren. Hierzu wird ein entsprechender Link zum Internet Service Provider ISP bereitgestellt, der die entsprechende Transaktionsnummer (hier 3548456823) beinhaltet. Gleichzeitig wird eine Callbackadresse mitgeliefert, die es dem Internet Service Provider ISP ermöglicht (in Schritt G) den Diensteanbieter über eine erfolgte Transaktion zu informieren, z. B. htto://www.isp.de/transaktion ok 3548456823 callback=www diensteanbieter de/callback.html
    • G. Der Kunde akzeptiert durch Klicken auf den Link die Abrechnung über den Internet Service Provider ISP.
    • H. Der Internet Service Provider ISP bestätigt gegenüber dem Diensteanbieter die Transaktion, z. B. durch Aufruf des in Schritt F spezifizierten Callback unter Angabe der Transaktionsnummer, z. B. www.dienstanbieter.de/callback transaktion=3548456823.html.
    • I. Der Internet Service Provider ISP bestätigt gegenüber dem Kunden den Abschluß der Transaktion in der zurückgesandten Web-/WAP-Seite. Diese Web-/WAP-Seite enthält auch einen ”Weiter”-Button, der mit Verweis auf die Transaktion zum Diensteanbieter verweist.
    • J. Der Kunde klickt den ”Weiter”-Button.
    • K. ... und erhält hier einen Hinweis, dass die Transaktion erfolgreich war und die Bestellung erfolgreich abgeschlossen ist.
  • Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß die vorstehend vorgenommene und mit Großbuchstaben bezeichnete Aufteilung der Schritte nicht exakt mit der in den Ansprüchen vorgenommenen Schritte-Aufteilung übereinstimmt.
  • Zur Vermeidung von Irritationen ist deshalb die Schritte-Aufteilung in den Ansprüchen mit Kleinbuchstaben versehen.

Claims (9)

  1. Verfahren zur technischen Abwicklung von elektronischen Transaktionen, die im Zusammenhang mit einem Verkauf von Waren und/oder Dienstleistungen eines Anbieters an einen Kunden über ein paketorientiertes Datennetzwerk durchgeführt werden, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: a) Einloggen des Kunden über einen Serviceprovider (ISP) in das paketorientierte Datennetzwerk, wobei dem Kunden durch den Serviceprovider (ISP) eine temporäre IP-Adresse zugewiesen wird, b) Einleiten einer Kauftransaktion zwischen dem Kunden und dem Anbieter, c) Identifizieren des der temporären IP-Adresse des Kunden zugeordneten Serviceproviders (ISP) durch den Anbieter, wobei dieses Identifizieren erfolgt entweder durch automatisiertes Durchsuchen einer dem Anbieter zugänglichen Zuordnungstabelle oder durch automatisiertes Anfragen des Anbieters bei mindestens einer Authentifizierungsinstanz (IANA, RIR) nach dem der temporären IP-Adresse des Kunden zugeordneten Serviceprovider (ISP), d) Sofern der Anbieter in Schritt c) eine Anfrage an eine Authentifizierungsinstanz gerichtet hat: Rückmeldung der Authentifizierungsinstanz (IANA, RIR) an den Anbieter mit Daten, aus denen der Anbieter ersehen kann, welcher Serviceprovider (ISP) der temporären IP-Adresse des Kunden zugeordnet ist, e) Automatisiertes Anfragen des Anbieters beim Serviceprovider (ISP) über eine Billingschnittstelle, ob die temporäre IP-Adresse des Kunden momentan beim Serviceprovider (ISP) online ist und ob der Serviceprovider (ISP) die Abrechnung für den jeweiligen Kunden unterstützt, f) Rückmeldung des Serviceproviders (ISP) an den Anbieter mit Daten, aus denen der Anbieter ersehen kann, oh die temporäre IP-Adresse des Kunden gegenwärtig online und die Billingunterstützung möglich ist, und g) Rückmeldung vom Anbieter an den Kunden, ob die genannte Transaktion durchgeführt wird oder ob sie nicht durchgeführt wird, wobei die konkrete Bereitschaft des Anbieters zur Weiterführung der Transaktion vom Ergebnis der vorhergehenden Authentifizierungsschritte abhängig ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt: h) Bestätigen der Transaktion durch den Kunden gegenüber dem Serviceprovider (ISP) durch Transfer geeigneter Bestätigungsdaten über das paketorientierte Datennetzwerk an den Serviceprovider (ISP).
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt: i) Bestätigen der Transaktion durch den Serviceprovider (ISP) gegenüber dem Anbieter durch Transfer geeigneter Bestätigungsdaten über das paketorientierte Datennetzwerk an den Anbieter.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt: j) Automatisiertes Anfragen des Serviceproviders (ISP) beim Kunden, ob die durchzuführende Transaktion über die Abrechnung des Serviceproviders (ISP) mit dem Kunden durchgeführt werden soll
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt: k) Bestätigung des Kunden an den Anbieter über die Abrechnung der Transaktion durch den Serviceprovider (ISP) gegenüber dem Kunden, wobei die Bestätigung durch Transfer geeigneter Bestätigungsdaten über das paketorientierte Datennetzwerk an den Anbieter erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugang des Kunden zu dem paketorientierten Datennetzwerk mittels Modem und/oder mittels ISDN und/oder mittels DSL und/oder mittels GSM und/oder mittels GPRS und/oder mittels UMTS erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestätigungen und Transaktionsvorgänge vollständig oder teilweise verschlüsselt durchgeführt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren in Echtzeit in dem paketorientierten Datennetzwerk abgewickelt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das paketorientierte Datennetzwerk das Internet ist.
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