DE102004030280A1 - Fliehkraftkupplung - Google Patents

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DE102004030280A1
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Abstract

Eine Fliehkraftkupplung, umfassend eine Gehäuseanordnung (12), eine mit der Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) und in Richtung der Drehachse (A) bewegbar gekoppelte Anpressplatte (22), ein bezüglich der Gehäuseanordnung (12) axial bewegbares Abstützelement (68), eine Mehrzahl von Fliehkraftorganen (64), wobei jedes Fliehkraftorgan (64) in einem ersten sich von radial innen nach radial außen erstreckenden Abstützbereich (66) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) abgestützt ist und in einem zweiten sich von radial innen nach radial außen erstreckenden Abstützbereich (70) bezüglich des Abstützelements (68) abgestützt ist, wobei ein Axialabstand zwischen dem ersten Abstützbereich (66) und dem zweiten Abstützbereich (70) eines jeweiligen einem Fliehkraftorgan (64) zugeordneten Paars von Abstützbereichen (66, 70) von radial innen nach radial außen abnimmt, und wobei jedes Fliehkraftorgan (64) unter Fliehkrafteinwirkung entlang des diesem zugeordneten Paars von Abstützbereichen (66, 70) radial verlagerbar ist, ist gekennzeichnet durch eine Verschleißausgleichsvorrichtung (44) im Kraftübertragungsweg zwischen dem Abstützelement (68) und der Anpresslatte (22).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fliehkraftkupplung, umfassend eine Gehäuseanordnung, eine mit der Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse und in Richtung der Drehachse bewegbar gekoppelte Anpressplatte, ein bezüglich der Gehäuseanordnung axial bewegbares Abstützelement, sowie eine Mehrzahl von Fliehkraftorganen, wobei jedes Fliehkraftorgan in einem ersten sich von radial innen nach radial außen erstreckenden Abstützbereich bezüglich der Gehäuseanordnung abgestützt ist und in einem zweiten sich von radial innen nach radial außen erstreckenden Abstützbereich bezüglich des Abstützelements abgestützt ist, wobei ein Axialabstand zwischen dem ersten Abstützbereich und dem zweiten Abstützbereich eines jeweiligen einem Fliehkraftorgan zugeordneten Paars von Abstützbereichen von radial innen nach radial außen abnimmt, und wobei jedes Fliehkraftorgan unter Fliehkrafteinwirkung entlang des diesem zugeordneten Paars von Abstützbereichen radial verlagerbar ist.
  • Aus der DE 30 19 377 A1 ist eine durch Fliehkrafteinwirkung aktivierbare Reibungskupplung bekannt. Diese bekannte Fliehkraftkupplung dient dazu, eine ansonsten frei rotierbare Schwungmasse schlagartig bei Erreichen einer bestimmten Grenzdrehzahl derselben an eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine anzukoppeln, um ein diese Kurbelwelle andrehendes und somit die Brennkraftmaschine startendes Antriebsmoment zu erzeugen. Dabei stützen sich die als Fliehkraftorgane wirksamen Rollenelemente bezüglich eines der Schwungmasse zuzuordnenden Gehäuses einerseits und bezüglich eines plattenartigen Abstützelements andererseits ab, wobei diese beiden Bauteile bzw. Baugruppen in radialer Richtung nach außen hin sich einander annähernde Abstützbereiche aufweisen. Das plattenartige Abstützelement, welches ansonsten in der Gesamtanordnung nicht weiter gehalten ist, stützt sich in axialer Richtung an einer Tellerfeder ab, die in ihrem radial äußeren Bereich bezüglich der Schwungmasse und somit auch bezüglich des Gehäuses axial festgehalten ist. Diese Tellerfeder wiederum beaufschlagt in axialer Richtung die Anpressplatte, und zwar im dargestellten Falle über eine weitere Tellerfeder. Somit wird durch diese beiden Tellerfedern permanent eine das Abstützelement in Richtung Ausrücken vorspannende Kraft erzeugt, wodurch auch sichergestellt ist, dass bei nicht vorhandener Fliehkraftbeaufschlagung die Fliehkraftorgane zwangsweise nach radial innen vorgespannt sind bzw. in ihrer radial innersten Positionierung gehalten sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fliehkraftkupplung vorzusehen, deren Betriebscharakteristik über die Betriebslebensdauer hinweg im Wesentlichen unverändert bleiben kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Fliehkraftkupplung, umfassend eine Gehäuseanordnung, eine mit der Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse und in Richtung der Drehachse bewegbar gekoppelte Anpressplatte, ein bezüglich der Gehäuseanordnung axial bewegbares Abstützelement, sowie eine Mehrzahl von Fliehkraftorganen, wobei jedes Fliehkraftorgan in einem ersten sich von radial innen nach radial außen erstreckenden Abstützbereich bezüglich der Gehäuseanordnung abgestützt ist und in einem zweiten sich von radial innen nach radial außen erstreckenden Abstützbereich bezüglich des Abstützelements abgestützt ist, wobei ein Axialabstand zwischen dem ersten Abstützbereich und dem zweiten Abstützbereich eines jeweiligen einem Fliehkraftorgan zugeordneten Paars von Abstützbereichen von radial innen nach radial außen abnimmt, und wobei jedes Fliehkraftorgan unter Fliehkrafteinwirkung entlang des diesem zugeordneten Paars von Abstützbereichen radial verlagerbar ist.
  • Diese Fliehkraftkupplung ist gekennzeichnet durch eine Verschleißausgleichsvorrichtung im Kraftübertragungsweg zwischen dem Abstützelement und der Anpressplatte.
  • Durch das Vorsehen einer Verschleißausgleichsvorrichtung wird dafür gesorgt, dass vor allem die für die fliehkraftbedingte Einrückkrafterzeugung wirksamen Systemkomponenten immer in demjenigen Arbeitsbereich wirken können, für den sie auch ausgelegt sind. Eine durch den Verschleiß irgendwelcher Kupplungskomponenten auftretende Veränderung der Einbaulage dieser Komponenten kann somit im Wesentlichen vermieden werden, wodurch die Kupplungscharakteristik, insbesondere die Drehzahl-Einrückkraft-Charakteristik, über die Betriebslebensdauer hinweg konstant gehalten werden kann.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Verschleißausgleichsvorrichtung wenigstens ein in einer Nachstellrichtung vorgespanntes Nachstellelement mit wenigstens einem Rampenbereich aufweist.
  • Bei einer auch zum Erzeugen großer Einrückkräfte besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante kann vorgesehen sein, dass das Abstützelement die Anpressplatte über eine Betätigungskraftübertragungsanordnung zur Durchführung von Einrückvorgängen beaufschlagt und dass die Verschleißausgleichsvorrichtung im Abstützweg zwischen der Anpressplatte und der Betätigungskraftübertragungsanordnung vorgesehen ist. In diesem Falle ist es aufgrund eines sehr einfachen Aufbaus vorteilhaft, wenn die Anpressplatte einen zu dem wenigstens einen Rampenbereich des wenigstens einen Nachstellelements komplementären Rampenbereich aufweist, entlang welchem das wenigstens eine Nachstellelement bei Durchführung eines Nachstellvorgangs sich bewegt.
  • Das wenigstens eine Nachstellelement kann ein Nachstellring sein.
  • Um für eine derartige Verschleißausgleichsvorrichtung bei Durchführung von Ausrückvorgängen in zuverlässiger Art und Weise bei zuvor aufgetretenem Verschleiß das Wirksamwerden zu ermöglichen, kann eine Lüftwegbegrenzungsanordnung vorgesehen sein, welche den Axialweg der Anpressplatte bei Durchführung eines Ausrückvorgangs bezüglich der Gehäuseanordnung begrenzt. Diese kann beispielsweise ein an der Gehäuseanordnung getragenes und bei Auftreten von Verschleiß bezüglich dieser verlagerbares Lüftwegbegrenzungsorgan umfassen. Um diese Lüftwegbegrenzungsanordnung an den aufgetretenen Verschleiß anpassen zu können bzw. für die Anpressplatte unabhängig vom momentanen Verschleißzustand immer nur den gleichen Axialhub zuzulassen, wird weiter vorgeschlagen, dass die Lüftwegbegrenzungsanordnung ein an der Anpressplatte getragenes und bei Auftreten von Verschleiß das Lüftwegbegrenzungsorgan bezüglich der Gehäuseanordnung verschiebendes Mitnahmeorgan umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Längsschnittansicht einer Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Abstützelements;
  • 3 eine Detailansicht der Druckplattenbaugruppe der 1 mit einem Axialbewegungsanschlag für eine Anpressplatte;
  • 4 eine Schnittansicht eines bei der Druckplattenbaugruppe der 1 eingesetzten Rollenelements;
  • 5 das in 4 gezeigte Rollenelement in perspektivischer Ansicht;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Zusammenbaus des in 2 gezeigten Abstützelements mit einer damit fest verbundenen Führungshülse;
  • 7 eine Teil-Längsschnittansicht des in 6 gezeigten Zusammenbaus;
  • 8 ein Kraft-Weg-Diagramm, das die bei der Druckplattenbaugruppe der 1 in Abhängigkeit vom Stellweg bzw. Radialweg der Rollenelemente auftretenden Einrückkräfte zeigt;
  • 9 ein Drehzahl-Anpresskraft-Diagramm, das die in Abhängigkeit von der Drehzahl bei der Druckplattenbaugruppe der 1 sich einstellenden Anpresskräfte darstellt.
  • In 1 ist eine Druckplattenbaugruppe 10 für eine erfindungsgemäße Fliehkraftkupplung dargestellt, die beispielsweise in Verbindung mit einem Automatikgetriebe eingesetzt werden kann. Die Druckplattenbaugruppe 10 umfasst eine allgemein mit 12 bezeichnete Gehäuseanordnung, welche wiederum zwei miteinander fest verbundene oder verbindbare Gehäuseteile 14, 16 aufweist. Das im Wesentlichen topfartig und ringartig ausgestaltete Gehäuseteil 14 ist in einem axialen Endbereich, in 1 dem linken Endbereich, zur festen Verbindung mit einer Schwungmasse ausgestaltet. Das Gehäuseteil 16 überdeckt im Wesentlichen den von einem Bodenbereich 18 des Gehäuseteils 14 offen gelassenen zentralen Bereich. Die beiden Gehäuseteile 14, 16 können durch mehrere Schraubbolzen 20, Nietbolzen, verschweißt oder in sonstiger Weise fest miteinander verbunden werden.
  • In der Gehäuseanordnung 12, insbesondere dem Gehäuseteil 14, ist eine ringartig ausgestaltete Anpressplatte 22 aufgenommen. Diese ist durch nicht dargestellte Tangentialblattfedern oder dergleichen mit dem Gehäuseteil 14 zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse A und zur Relativ bewegung bezüglich der Gehäuseanordnung 12 in Richtung der Drehachse gekoppelt. Weiterhin erzeugen diese nicht dargestellten Federn eine Lüftkraft für die Anpressplatte, durch welche die Anpressplatte in Richtung von der Schwungmasse weg und in Richtung in die Gehäuseanordnung 12 hinein bzw. auf das Gehäuseteil 16 derselben zu beaufschlagt wird. Zwischen der nicht dargestellten Schwungmasse und der Anpressplatte 22 liegt eine nur im oberen Teil der 1 schematisch angedeutete Kupplungsscheibe 24. Ein Nabenbereich 26 derselben ist radial innen mit einer Getriebeeingangswelle oder dergleichen drehfest verbindbar. Radial außen trägt dieser die beiden Reibbeläge 28, 30 jeweils über eine Belagfederung 32, 34. Somit wird im eingerückten Zustand der Reibungskupplung auch durch diese Belagfederungen 32, 34 eine die Anpressplatte 22 in Richtung in die Gehäuseanordnung 12 hinein beaufschlagende und die Wirkung der nicht dargestellten Lüftfedern unterstützende Kraft erzeugt.
  • Am Bodenbereich 18 des Gehäuseteils 14 ist über einen Drahtring 36 ein als Membranfeder ausgestaltetes Betätigungskraftübertragungselement 38 in einer axialen Richtung abgestützt. Zur Abstützung dieses Betätigungskraftübertragungselements 38 bzw. dieser Membranfeder in der anderen axialen Richtung kann am Gehäuseteil 14 ein Sprengring 40 oder sonstiges Sicherungsorgan vorgesehen werden. Wie im Folgenden noch beschrieben, ist die Kraftwirkung dieser Membranfeder 38 derart gestaltet, dass sie an sich in Richtung Ausrücken wirkt, dass also die radial innen liegenden bzw. nach radial innen weisenden Federzungen 42 derselben, in Richtung von der Anpressplatte 22 weg eine Kraft erzeugen.
  • Radial innerhalb der Abstützung bezüglich des Gehäuseteils 14 ist die Membranfeder 38 über eine Verschleißnachstellvorrichtung 44 an der Anpressplatte 22 abgestützt. Diese Verschleißnachstellvorrichtung 44 umfasst beispielsweise einen Nachstellring 46, der mit in Umfangsrichtung sich erstreckenden Keil- bzw. Rampenflächen 45 an entsprechenden Keilbzw. Rampenflächen 47 der Anpressplatte 22 oder ggf. einem zweiten komplementär geformten Nachstellring abgestützt ist. Dem Nachstellring 46 ist eine im Wesentlichen in Umfangsrichtung orientierte Vorspannfeder 48 zugeordnet, die am Nachstellring 46 einerseits und der Anpressplatte 22 andererseits festgelegt ist und somit den Nachstellring 46 zur Drehung in Umfangsrichtung beaufschlagt. Würde der Nachstellring 46 dieser Beaufschlagungswirkung folgen können, so hätte die Relativdrehung zwischen diesem und der Anpressplatte 22 zur Folge, dass der Axialabstand zwischen einer Reibfläche 50 der Anpressplatte und einem Auflagebereich 52 des Nachstellrings 46, in welchem dieser durch die Membranfeder 38 beaufschlagbar ist, zunimmt. Es kann bei auftretender bzw. ermöglichter Relativdrehung des Nachstellrings 46 bezüglich der Anpressplatte 22 somit ein im Bereich der Reibbeläge 28, 30 oder in sonstigen Bereichen der Reibungskupplung bzw. der Druckplattenbaugruppe 10 aufgetretener Verschleiß kompensiert werden.
  • Die Verschleißnachstellvorrichtung 44 weist weiterhin zumindest ein, vorzugsweise mehrere in der 3 erkennbare Axialbewegungsbegrenzungsorgane 54 auf. Jedes dieser Axialbewegungsbegrenzungsorgane 54 umfasst ein im Gehäuseteil 14 in Richtung der Drehachse A grundsätzlich bewegbares, gegen diese Bewegung jedoch durch Reibkraftschluss bzw. entsprechende Einspannung gehaltenes Hülsenelement 56. Dieses ist in eine zugeordnete Öffnung 58 des Gehäuseteils 14 so eingesetzt, dass eine Verschiebung desselben in axialer Richtung nur bei entsprechendem Kraftaufwand auftreten kann. Das Hülsenelement 56 ist von einem Anschlagbolzen 60 durchsetzt, welcher mit einem Endbereich an der Anpressplatte 22 festgelegt ist und in seinem anderen Endbereich einen erweiterten Kopfbereich 62 aufweist, der bezüglich der Positionierung der Anpressplatte 22 an der anderen axialen Seite des Hülsenelements 56 liegt. Der zwischen der Anpressplatte 22 und dem Kopfbereich 62 liegende Abschnitt des Bolzens 60 ist etwas länger bemessen als das Hülsenelement 58. Auf diese Art und Weise kann die Anpressplatte 22 sich zusammen mit dem Bolzen 60 in einem bestimmten Ausmaß bezüglich des Hülsenelements 58 und somit auch bezüglich des Gehäuseteils 14 verschieben. In einem neuen bzw. nicht verschleißbeeinträchtigten Zustand der Druckplattenbaugruppe 10 wird bei Durchführung eines Einrückvorgangs bzw. im eingerückten Zustand der erweiterte Kopfbereich 62 am Hülsenelement 56 anliegen bzw. dazu nur einen sehr geringen Abstand aufweist, während das vorhandene Lüftspiel dann an der anderen Seite zwischen der Anpressplatte 22 und dem Hülsenelement 56 vorhanden ist. Wird durch entsprechendes Freigeben der Membranfeder 38 die Kupplung in den Ausrückzustand überführt, so folgt die Anpressplatte 22 der Freigabebewegung der Membranfeder 38 unter der Beaufschlagungswirkung der nicht dargestellten Lüftfedern bzw. auch der Belagfederungen 32, 34, so dass weiterhin eine Einspannung der aus Anpressplatte 14 und Nachstellring 46 bereitgestellten Baugruppe bezüglich der Membranfeder 38 vorhanen ist und somit der Nachstellring 46 sich noch nicht verdrehen kann. Erst dann, wenn die Anpressplatte 22 an einer weiteren axialen Bewegung durch Anstoßen am Hülsenelement 56 gehindert ist, und wenn die Membranfeder 38 weiterhin axial von der Anpressplatte 22 weg bewegt wird, kann der Nachstellring 46 sich verdrehen, und zwar so weit, bis er das durch weiter anhaltende Bewegung der Membranfeder 38 in Richtung von der Anpressplatte 22 weg entstandene Spiel kompensiert hat. Dies wird dann auftreten, wenn zuvor im Verschleißfalle die Anpressplatte 22 weiter in Richtung auf die Schwungmasse zu bewegt werden musste und dabei der Bolzen 60 mit seinem erweiterten Kopfbereich 62 in einem dem aufgetretenen Verschleiß entsprechenden Ausmaß das Hülsenelement 56 bezüglich des Gehäuseteils 14 verschoben hat. Exakt um dieses Ausmaß der Verschiebung des Hülsenelements 46 wird bei einem nachherigen Ausrückvorgang bei korrekt eingestellter Kupplung sich die Membranfeder 38 in axialer Richtung weiter bewegen, als die Anpressplatte 22, die an dieser Bewegung, wie bereits beschrieben, durch das Hülsenelement 56 gehindert ist. Auf diese Art und Weise kann genau der zuvor durch Verschiebung des Hülsenelements 56 erfasste Verschleiß kompensiert werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe 10 andere aus dem Stand der Technik bekannte Verschleißkompensationsmechanismen zum Einsatz gelangen können, wenngleich der vorangehend beschriebene Aufbau hierfür insbesondere aufgrund seiner einfachen konstruktiven Gestaltung besonders geeignet ist.
  • Die erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe 10 bzw. die diese aufweisende Reibungskupplung ist, wie im Folgenden detailliert ausgeführt wird, von dem Typ, bei dem die Anpresskräfte bzw. zum Einrücken erforderlichen Kräfte durch Fliehkraft erzeugt werden. Zu diesem Zwecke weist die Druckplattenbaugruppe 10 eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse A verteilt angeordneten und als Fliehkraftorgane wirksamen Rollenelementen 64 auf. Jedes dieser Rollenelemente 64 ist an einem am Gehäuseteil 16 gebildeten ersten Abstützbereich 66 und an einem an einem plattenartigen Abstützelement 68 gebildeten zweiten Abstützbereich 70 abgestützt und kann bei Drehzahlerhöhung und entsprechend ansteigender Fliehkraft sich entlang dieses jeweils zugeordneten Paars von Abstützbereichen 66, 70 nach radial außen bewegen. Somit stellt jeder Abstützbereich 66, 70 eine Abroll- bzw. Führungsbahn für das zugeordnete Rollenelement 64 dar, wobei erkennbar ist, dass von radial innen nach radial außen diese jeweiligen Abstützbereiche 66, 70 einen abnehmenden gegenseitigen Axialabstand aufweisen. Somit ist zwischen den einen Rollenelement 64 jeweils zugeodneten Abstützbereichen 66, 70 ein Relativneigungswinkel gebildet, der dafür sorgt, dass durch eine bei Radialverlagerung der Rollenelemente 64 nach außen auftretende Keilwirkung das plattenartige Abstützelement 68 axial verschoben wird, und zwar in Richtung auf die Anpressplatte 22 zu. Am Gehäuseteil 16 sind ein oder mehrere Drehsicherungsbolzen 17 vorgesehen, welche das plattenartige Abstützelement 68 in einer zugeordneten Öffnung durchsetzen und somit dafür sorgen, dass dieses bezüglich des Gehäuseteils 16 nur verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist und die einem Rollenelement 64 zugeordneten Abstützbereiche 66, 70 in Umfangsrichtung exakt zueinander ausgerichtet bleiben.
  • Der konstruktive Aufbau dieses plattenartigen Abstützelements 68 bzw. der Rollenelemente 64 wird nachfolgend mit Bezug auf die 2 und 4 bis 7 detailliert beschrieben.
  • Man erkennt zunächst in 2 das plattenartige Abstützelement 68 mit seinen sechs sternförmig angeordneten, also im Wesentlichen radial verlaufenden zweiten Abstützbereichen 70. Jeder dieser Abstützbereiche 70 ist durch eine gestufte Einsenkung 78 gebildet, die an beiden Umfangsseiten jeweils durch eine Führungswand 72, 74 begrenzt ist und in einem Bodenbereich eine weitergehende nutartige Einsenkung 76 aufweist.
  • Die Rollenelemente 64 weisen jeweils ein zentrales Rollenelement 80 mit größerem Durchmesser auf sowie zwei beidseits des zentralen Rollenelements 80 positionierte seitliche Rollenelemente 82, 84, die einen geringfügig kleineren Durchmesser als das zentrale Rollenelement 80 aufweisen und miteinander durch ein Achsteil 86 fest verbunden sind. Das Achsteil 86 ist über ein Wälzkörperlager, beispielsweise Nadellager 88, an dem zentralen Rollenelement 80 drehbar getragen, so dass das zentrale Rollenelement 80 und die seitlichen Rollenelemente 82, 84 im Wesentlichen frei bezüglich einander drehbar sind. In den im Wesentlichen die zweiten Abstützbereiche 70 bereitstellenden Einsenkungen 78 sind beidseits der jeweiligen weitergehenden Einsenkung 76 jeweils Abrollbahnen 90, 92 gebildet, an welchen die seitlichen Rollenelemente 82, 84 abrollen können, während, aufgrund der Tiefe der Einsenkung 76 das zentrale Rollenelement 80 nicht in axialer Abstützwechselwirkung mit dem Abstützelement 68 ist. Eine Umfangsführung für die Rollenelemente 64 ist durch die Wände 72, 74 bereitgestellt, die so dimensioniert sind, dass, obgleich sie von radial innen nach radial außen in ihrer Höhe abnehmen, ihr Überstand über die jeweiligen Abrollbahnen 90, 92 jeweils mindestens dem Radius der seitlichen Rollenelemente 82, 84 entspricht, vorzugsweise in allen Radialbereichen größer ist als dieser Radius. Somit kann ein ungewolltes seitliches bzw. umfangsmäßiges Abkippen der Rollenelemente 64 zuverlässig vermieden werden. Die Abstützung bezüglich der Gehäuseanordnung 12 bzw. der am Gehäuseteil 16 gebildeten ersten Abstützbereiche 66 erfolgt über das zentrale Rollenelement 80, wie in 1 erkennbar, das an der Innenoberfläche des Gehäuseteils 16 abrollen kann. Aufgrund der voneinander durch die Drehentkopplung über das Lager 88 im Wesentlichen unabhängigen Abrollbewegung des zentralen Rollenelements 80 am Gehäuseteil 16 einerseits und der seitlichen Rollenelemente 82, 84 am Abstützelement 68 andererseits kann bei Auftreten von Fliehkräften eine von Reibungseinwirkungen im Bereich der Wechselwirkung zwischen den Rollenelementen 64 und dem Abstützelement 68 und dem Gehäuseteil 16 im Wesentlichen freie Radialverlagerung auftreten.
  • Um bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe dafür zu sorgen, dass im Drehzustand, also bei Auftreten von Fliehkräften, alle Rollenelemente 64 sich gleichermaßen radial verlagern und somit der gleichen Fliehkraft unterliegen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung dafür gesorgt, dass das bei derartiger Fliehkrafteinwirkung axial zu verlagernde Abstützelement 68 auch eine exakte Axialverlagerung ausführt und nicht verkippt, da das Verkippen zur Folge hätte, dass in demjenigen Bereich, im welchem das Abstützelement 68 und das Gehäuseteil 16 sich weiter voneinander entfernen, die Rollenelemente 64 weiter nach radial außen gelangen und somit zusätzlich auch noch einer stärkeren Fliehkrafteinwirkung unterliegen, als andere Rollenelemente, was das Verkippen noch unterstützen würde. Um dem entgegenzuwirken, ist das plattenartige Abstützelement 68, wie in den 6 und 7 erkennbar, an einer Führungshülse 90 festgelegt. Diese Führungshülse 90 weist in einem Endbereich einen nach radial außen greifenden Flanschbereich 92 auf, an welchem das Abstützelement 68 zusammen mit einem Beaufschlagungsring 94 durch Schraubbolzen 96 oder dergleichen festgelegt ist. An diesem Beaufschlagungsring 94 stützen sich in axialer Richtung die Federzungen 42 der als Betätigungskraftübertragungselement wirksamen Membranfeder 38 ab. Die Führungshülse 90 wiederum ist unter Zwischenlagerung eines hülsenartigen Gleitlagerelements 96 an einer mit dem Gehäuseteil 16 durch Vernieten oder dergleichen fest verbunden Stützhülse 98 axial bewegbar geführt. Durch die vergleichsweise lange Axialerstreckung der Hülsenabschnitte 100 bzw. 102 der Führungshülse 90 bzw. der Stützhülse 98 und durch eine entsprechend genaue Passung unter Mitwirkung des Gleitlagerelements 96 ist dafür gesorgt, dass die Führungshülse 90 im Wesentlichen exakt zur Durchführung einer Axialverlagerung geführt ist und bezüglich der Drehachse A im Wesentlichen nicht verkippen kann. In entsprechender Weise kann auch das plattenartige Abstützelement 68 sich im Wesentlichen nur axial verlagern, so dass bedingt durch die exakte Führung die Gefahr des Verkippens dieses Bauteils im Wesentlichen nicht gegeben ist. Dies bringt weiterhin den Vorteil mit sich, dass auch im radial äußeren Bereich zwischen dem Außenumfang des plattenartigen Abstützelements 68 und einem dieses umgebenden zylindrischen Abschnitt 104 des Gehäuseteils 16 eine entsprechend enge Passung bereitgestellt werden kann. Auf diese Art und Weise kann bei entsprechender geschlossener Ausgestaltung des Abstützelements 68 ein im Wesentlichen gekapselter Volumenbereich 106 bereitgestellt werden, in welchem die Rollenelemente 64 sich radial verlagern können. Somit ist einerseits die Gefahr, dass Verunreinigungen in den Bereich der Abstützbereiche 66, 70 gelangen, deutlich vermindert. Andererseits wird es möglich, Schmiermittel in diesem Volumenbereich vorzusehen, welches die bei der Radialverlagerung der Rollenelemente 64 auftretenden Reibkräfte weiter vermindert. Um hier eine noch weiter verbesserte Abdichtung erlangen zu können, ist es möglich, zwischen dem radial äußeren Bereich des Abstützelements 68 und dem zylindrischen Abschnitt 104 des Gehäuseteils 16 eine beispielsweise mit dem Abstützelement 68 verschiebbare ringartige Dichtung einzusetzen, die an dem Gehäuseteil 16 entlanggleiten kann.
  • Im Zusammenbauzustand der in der 1 dargestellten Druckplattenbaugruppe 10 ist die Membranfeder 38 unter Vorspannung gehalten. Das heißt, sie ist in Anlage an dem Beaufschlagungsring 94, so dass aufgrund der Relativneigung der beiden einem jeweiligen Rollenelement 64 zugeordneten Abstützbereiche 66, 70 dafür gesorgt ist, dass eine die Rollenelemente 64 nach radial innen vorspannende Kraftwirkung erzeugt ist, so dass im Ruhezustand diese radial innen am Hülsenabschnitt 102 der Stützhülse 98 anliegen. Somit ist eine definierte Einbaulage für die Membranfeder 38 im nicht mit Fliehkraft beaufschlagten, ausgerückten Zustand vorgesehen, was auch daher wichtig ist, da somit für die Funktionalität der Verschleißausgleichsvorrichtung 44 bzw. auch die Positionierung der Führungshülse 56 am Gehäuseteil 14 eine definierte Grundlage vorgegeben ist. In diesem Ausrückzustand ist, wie bereits ausgeführt, durch die Wirkung der Lüftfederung dafür gesorgt, dass die Verschleißnachstellvorrichtung 44 definiert zwischen der Anpressplatte 22 und der Membranfeder 38 gehalten ist und insofern eine ungewünschte Verdrehung des Nachstellrings 46 nicht auftreten kann.
  • Wird das System in Drehung versetzt, so verlagern sich die Rollenelemente 68 unter der Fliehkrafteinwirkung nach radial außen, was zur Folge hat, dass durch Beaufschlagung der Federzungen 42 der Membranfeder 38 diese über den Nachstellring 46 die Anpressplatte 22 beaufschlagt und somit die Anpressplatte 22 sich axial bezüglich des Gehäuseteils 14 verschieben wird. Dabei wirkt die durch die Rollenelemente 64 durch deren Fliehkraftbeaufschlagung erzeugte Einrückkraft zum einen gegen die in Richtung Ausrücken vorgespannte Membranfeder 38 und zum anderen gegen die durch die Lüftfederung bereitgestellte und ebenfalls in Richtung Ausrücken gerichtete Kraft, wobei diese weitere Kraft gegenüber der durch die Membranfeder 38 erzeugte Kraft deutlich geringer ist. Bei ausreichender Verschiebung der Anpressplatte 22, welche mit einer entsprechenden Radialverlagerung der Rollenelemente 64 einhergeht, wird bei Erreichen des Kupplungsschleifpunktes die Reibfläche 50 der Anpressplatte 22 in Kontakt mit dem Reibbelag 30 treten, während der Reibbelag 28 in Kontakt mit der nicht dargestellten Schwungmasse treten wird. Ab diesem Zustand wird zwischen der Anpressplatte 22 und der damit drehfesten Schwungmasse und der Kupplungsscheibe 24 ein Kupplungsmoment übertragen, welches mit weiter anhaltender Erhöhung der Einrückkraft, bedingt durch eine weitere Radialverlagerung der Rollenelemente 64, ansteigen wird. Bei dieser Erhöhung der Einrückkraft müssen die Rollenelemente 64 dann weiterhin gegen die durch die Belagfederungen 32, 34 erzeugte und ebenfalls die Anpressplatte 22 in Richtung Ausrücken beaufschlagende Krafteinwirkung arbeiten. Wird eine bestimmte Grenzdrehzahl erreicht, so gelangen die Rollenelemente 64 in einen radial äußeren Bereich der Abstützbereiche 66, 70. Die Abstützbereiche 66 weisen in diesem radial äußeren Bereich 108 eine geringere Relativneigung bezüglich der Abstützbereiche 70 auf. Die Folge davon ist, dass diejenige Kraft, die aufgrund der vorangehend beschriebenen Reaktionskräfte und der Keilwirkung die Rollenelemente 64 grundsätzlich nach radial innen beaufschlagt, spontan abnimmt und somit die Rollenelemente 64 sich schlagartig nach radial außen bewegen werden, bis sie, beispielsweise durch Anstoßen am zylindrischen Abschnitt 104 des Gehäuseteils 16, in ihre Endlage gelangen.
  • Die vorangehend bereits angedeutete Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe bzw. einer diese aufweisenden Reibungskupplung wird nachfolgend mit Bezug auf die 8 und 9 detailliert beschrieben. Hier zeigt zunächst die 8 ein Diagramm, das die in der Druckplattenbaugruppe 10 auftretenden bzw. durch die Rollenelemente 64 aufzubringenden Kräfte zur Durchführung eines Einrückvorgangs in Abhängigkeit vom Einrückweg, welcher mit einem entsprechenden Radialweg der Rollenelemente 64 korrespondiert, darstellt. Man erkennt zunächst in diesem Diagramm eine Kraftkennlinie K, welche die Kraftcharakteristik der Membranfeder 38 darstellt. Bei einem angenommenen Betätigungs- bzw. Verformungsweg Null, was einem völlig entspannten Zustand dieser Feder entspricht, ist die durch diese Feder erzeugte Reaktionskraft F ebenfalls O.
  • Mit zunehmendem Betätigungsweg steigt diese Kraft an, wobei deutlich erkennbar ist, dass der Gradient des Anstiegs mit zunehmendem Stellweg W in Richtung Einkuppeln abnimmt, bis zum Erreichen des maximal erforderlichen bzw. auftretenden Stellweg, jedoch nicht negativ wird. Das heißt, es ist über den gesamten aktiven Stellweg ein stetiger Anstieg der Reaktionskraft der Membranfeder 38 vorhanden, wobei mit Annähern an die vollkommen eingerückte Stellung jedoch das Ausmaß des Anstiegs pro Betätigungswegeinheit abnimmt.
  • Durch die vorangehend bereits angesprochene vorgespannte Einbaulage der Membranfeder 68 wird ein Stellweg O' definiert, welcher dem in 1 dargestellten vollkommen ausgerückten Zustand der Druckplattenbaugruppe 10 entspricht. Bereits in diesem Zustand erzeugt also die Membranfeder 38 die Reaktionskraft FV. Dies bedeutet, dass bei Beginnen der Rotation zunächst die fliehkraftbedingte Beaufschlagung der Rollenelemente 64 so stark sein muss, dass, auch unter Berücksichtigung des Relativneigungswinkels der Abstützbereiche 66, 70, die durch diese Rollenelemente 64 dann erzeugte Axialbeaufschlagung des Abstützelements 68 den Betrag FV annehmen muss, bevor eine Radialverlagerung der Rollenelemente 64 und eine entsprechende Axialverlagerung des Abstützelements 68 überhaupt auftreten kann. Ist die Drehzahl ausreichend hoch geworden, so wird durch allmähliches Verlagern der Rollelemente 64 nach radial außen die Membranfeder 38 zunehmend gespannt, was dem Kraftverlauf A1 in 8 zwischen dem Betätigungsweg O' und dem Betätigungsweg SP entspricht, der erreicht wird, wenn die Rollenelemente 64 etwas mehr als 1/4 ihres maximalen Radialwegs zurückgelegt haben. SP bedeutet hier Schleifpunkt, also derjenige Zustand, ab dem durch die vorangehend angesprochene Reibwechselwirkung die Kupplung beginnt, ein Drehmoment zu übertragen.
  • Bei Erreichen des Schleifpunkts SP wird nunmehr zusätzlich zu der bereits angesprochenen Reaktionskraft der Membranfeder 38 und der Lüftkraft auch die durch die Belagsfederungen 32, 34 erzeugte Gegenkraft wirksam, was dazu führt, dass der durch die Rollenelemente 34 unter ihrer Fliehkraftbeaufschlagung aufzubringende Kraftverlauf nunmehr einem Abschnitt A2 folgt, welcher bezüglich der Kennlinie K der Membranfeder 38 nach oben ansteigt. Hier ist also eine Überlagerung der durch die Membranfeder 38 einerseits und die Belagsfederungen 32, 34 andererseits erzeugten Reaktionskräfte wirksam, wobei noch einmal darauf hingewiesen wird, dass aufgrund des vergleichsweise kleinen Kraftbeitrags hier die Wirkung der Lüftfederung unberücksichtigt belassen ist. Bei weiterer Fliehkraftbeaufschlagung und Verlagerung der Rollenelemente 64 nach radial außen steigt die durch diese aufzubringende bzw. bereitgestellte Kraft an und erreicht bei der Positionierung 1/1, welche also die radial äußerste Positionierung der Rollenelemente 64 ist, einen Wert Fmax. Dies ist die Kraft, welche die Rollenelemente 64 im vollkommen eingerückten Zustand der Kupplung aufbringen.
  • Man erkennt in dem Diagramm der 8 weiter einen Verlauf A3 zwischen dem Betätigungsweg bzw. der Betätigungsposition SP (Schleifpunkt) und einem imaginären Schleifpunkt SP', sowie einen Verlauf A4 zwischen diesem imaginären Schleifpunkt SP' und der vollkommen eingerückten Positionierung, also dem Betätigungsweg 1/1. Diese beiden Abschnitte A3 und A4 repräsentieren den Reaktionskraftverlauf in einem hypothetischen Fall, in welchem anstelle der Kupplungsscheibe 24 mit Reibbelägen und Belagfederung nur eine Kupplungsscheibe 24 mit axial im Wesentlichen starren und auch starr gehaltenen Reibbelägen vorhanden ist, dere axiale Dicke so bemessen ist, dass sie der axialen Dicke der in der 1 dargestellten Kupplungsscheibe im vollkommen komprimierten Zustand der Belagfederungen 32, 34 entspricht. Das heißt, im Vergleich zu dem entspannten Zustand der in 1 gezeigten Kupplungsscheibe 24 ist diese imaginäre Kupplungsscheibe dünner, was zur Folge hat, dass der entsprechende imaginäre Schleifpunkt SP' auch erst später auftreten wird und insofern sich die aufzubringende Kraft im Abschnitt A3 zunächst noch weiter entlang der Kennlinie K der Membranfeder 38 bewegen wird. Ist dieser imaginäre Schleifpunkt SP' erreicht, so findet dann ein im Wesentlichen linearer und sehr steiler Anstieg der Reaktionskraft bzw. der durch die Rollenelemente 64 aufzubringenden Kraft entlang des Abschnitts A4 statt. Dieser steile Anstieg ist im Wesentlichen dadurch bedingt, dass aufgrund der dann auftretenden Blockierung der Anpressplatte 22 gegen weitere Axialbewegung eine Verformung der Membranfeder 38 in ihrem radial äußeren, im Wesentlichen ringartig ausgebildeten Teller- bzw. Körperbereich nicht mehr möglich und der dann noch auftretende Axialweg im Wesentlichen durch eine Verformung im Bereich der Federzungen 42 bedingt ist, was dann zur entsprechenden Kraftcharakteristik führt.
  • Aus dem Verlauf der beiden Abschnitte A2 und A4 erkennt man, dass auch der Verlauf bzw. Abschnitt A2 kurz vor Erreichen der radial äußersten Positionierung 1/1 der Rollenelemente 64 in diesen Verlauf A4 übergeht. Dies wird dann auftreten, wenn die Belagsfederungen 32, 34 im Wesentlichen vollständig komprimiert sind und insofern ebenfalls eine weitere Verlagerung der Anpressplatte 22 bei noch weiter möglicher Radialverlagerung der Rollenelemente 64 nicht möglich ist. Auch dann wird eine Verformung im Wesentlichen nur noch im Bereich der Federzungen 42 mit der entsprechenden Kraftcharakteristik auftreten.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung erkennt man also, dass zwischen der vollkommen ausgerückten Positionierung, welche dem Betätigungsweg O' entspricht, und der vollkommen eingerückten Positionierung, welche der radial äußersten Positionierung 1/1 der Rollenelemente 64 entspricht, die erforderliche bzw. durch die Rollenelemente 64 aufzubringende Einrückkraft im Wesentlichen durch die beiden Abschnitte A1 und A2 definiert ist. Dieser Verlauf der Einrückkraft wird sich bei entsprechender Auslegung der Reaktionskräfte einerseits, des Relativneigungswinkels der Abstützbereiche 66, 70 weiterhin und der Masse der Rollenelemente 64 andererseits bei entsprechender Erhöhung der Drehzahl einstellen.
  • Aus dem Diagramm der 8 erkennt man auch, dass durch die Rollenelemente 64 zunächst mindestens die Kraft FV aufgebracht werden muss, um überhaupt die Anpressplatte 22 in Richtung Einrücken bewegen zu können, und weiterhin mindestens die Kraft FO aufgebracht werden muss, um die Reibungskupplung bzw. die Druckplattenbaugruppe 10 in einen Zustand zu bringen, in dem diese beginnt, ein Drehmoment zu übertragen. Dies heißt, dass ein beträchtlicher Teil der gesamt aufzubringenden Kraft nicht in das Kupplungsmoment an sich investiert wird, sondern dazu benötigt wird, die Kupplung überhaupt so weit zu bringen, dass sie ein Drehmoment überträgt. Dies ist jedoch gleichwohl von Bedeutung, da auf diese Art und Weise sichergestellt werden kann, dass erst ab einer bestimmten Drehzahl und einer entsprechend großen Fliehkraft die Kupplung in Richtung Einkuppeln und in Richtung Drehmomentübertragung verstellt wird. Gleichwohl sorgt jedoch die Kennlinie K mit ihrem in Richtung Einkuppeln abnehmenden Gradienten dafür, dass beispielsweies ab dem Betätigungsweg SP, also ab dem Schleifpunkt, aufgrund des dann nur noch geringen Anstiegs der durch die Membranfeder 38 erzeugten Reaktionskraft, ein größerer Anteil der dann noch weiter aufgebrachten Kraft zur tatsächlichen Momentenerzeugung genutzt werden kann.
  • Der in Abhängigkeit von der Drehzahl sich bei der vorangehend beschriebenen Kupplung einstellende Verlauf der Anpresskraft ist in 9 gezeigt. Man erkennt, dass hier zunächst bis zu einer Drehzahl von N1 tatsächlich die Anpresskraft O ist, was bedeutet, dass hier zunächst die vorangehend angesprochenen Reaktionskräfte überwunden werden müssen. Ab der Drehzahl N1 beginnt dann der Anstieg der Anpresskraft bzw. der Einrückkraft, was mit ansteigender Drehzahl der Bewegung der Rollenelemente 64 entlang der zugeordneten Abstützbereiche 66, 70 nach radial außen entspricht. Bei der Drehzahl N2 ist die Fliehkraft so groß, dass die Rollenelemente 64 den Übergang zu dem Abschnitt 108 geringerer Relativneigung in den ersten Abstützbereichen 66 erreichen. Bei Überschreiten des beispielsweise knickartigen Übergangs nimmt spontan diejenige Kraft ab, welche die Rollelemente 64 gegen Bewegung nach radial außen hält. Bedingt dadurch werden die Rollenelemente bei der Drehzahl N2 sich dann spontan nach radial außen bewegen, was einen entsprechend spontanen Anstieg der Anpresskraft zur Folge hat. Nach dieser schlagartigen Verlagerung nach radial außen sind jedoch die Rollenelemente 64 an einer weiteren Radialbewegung gehindert, so dass auch das Abstützelement 68 sich nicht weiter axial verlagern kann und insofern mit zunehmender Drehzahl keine Veränderung der Anpresskraft auftreten wird. Nimmt die Drehzahl wieder ab, also beispielsweise von einer Drehzahl, die über der Drehzahl N2 gelegen hat, so wird bei Erreichen der Drehzahl N2 zunächst noch keine Verlagerung der Rollenelemente 64 nach radial innen auftreten, da, bedingt durch die deutlich geringere Relativneigung der Abstützbereiche 66, 70 in diesem radial äußeren Bereich, die in Richtung Auskuppeln gerichteten Reaktionskräfte eine entsprechende Radialverlagerung noch nicht erzwingen können. Erst bei Erreichen einer Drehzahl N3, die deutlich kleiner ist als N2 und beispielsweise etwas über der Drehzahl N1 liegen kann, hat die Fliehkraft so weit abgenommen, dass nunmehr auch in dem Bereich geringeren Relativneigungswinkels die Keilwirkung so groß ist, dass die Rollenelemente 64 zwangsweise nach radial innen rollen. Bei Übergang in den Bereich größeren Relativneigungswinkels der beiden Abstützbereiche 66, 70 nimmt dann entsprechend spontan die Keilwirkung bzw. die nach radial innen gerichtete Kraftkomponente zu, so dass die Rollenelemente 64 sich im Wesentlichen spontan bzw. sehr schnell wieder nach radial innen bewegen werden und somit die Anpresskraft entsprechend rapide abnimmt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei der vorangehend beschriebenen Druckplattenbaugruppe 10 bzw. einer diese aufweisenden Fliehkraftkupplung selbstverständlich verschiedene Variationen vorgesehen sein können, ohne von den wesentlichen Prinzipien der Erfindung abzuweichen. So können selbstverständlich die Abstützbereiche 66, 70 unter Beibehaltung der Annäherung derselben nach radial außen bezüglich der Drehachse A in der gleichen Richtung, aber mit verschiedenen Winkeln geneigt sein. Die Verschleißnachstelleinrichtung könnte, wie vorangehend bereits angedeutet, auch anders aufgebaut sein, so lange der elementare Vorteil bzw. die elementare Wirkkrafcharakteristik erreicht wird, dass auch mit auftretendem Verschleiß grundsätzlich die Membranfeder 38 und somit auch das plattenartige Abstützelement 68 und mit diesem die Rollenelemente 64 in Zuordnung zu jeweiligen Betriebsdrehzahlen in gleicher Betriebslage bleiben und auftretender Verschleiß nicht zur Folge haben kann, dass beispielsweise aufgrund der Abnahme der Dicke der Reibbeläge 28, 30 eine Verlagerung des Schleifpunkts auftritt.
  • Weiterhin ist es selbstverständlich möglich, dass der vorangehend angesprochene Aspekt des Vermeidens eines Verkippens des plattenartigen Abstützelements 68 auch dann realisiert werden kann, wenn ein andersartiges Element zur Abstützung der Rollenelemente 64 dient. Hier könnte beispielsweise daran gedacht werden, unter Weglassung des Abstützelements 68 die Rollenelemente 64 am Gehäuseteil 16 einerseits und an der Anpressplatte 22 andererseits abzustützen, was heißt, dass die zweiten Abstützbereiche 70 an der Anpressplatte 22 vorzusehen wären. In diesem Falle könnte dann beispielsweise durch die Führungshülse 90 die Anpressplatte 22 entsprechend präzise und ohne der Möglichkeit, bezüglich der Drehachse verkippen zu können, an der Gehäuseanordnung 12 geführt werden. Gleichwohl sei darauf hingewiesen, dass die dargestellte Anordnung verschiedene elementare Vorteile mit sich bringt. Zum einen kann durch das Einführen des Abstützelements 68 die radiale Weglänge für die Rollenelemente 64 deutlich vergrößert werden, was den Einsatz entsprechend kleinerer Relativneigungswinkel und damit auch eine deutlich bessere Dosierbarkeit der Reibungskupplungen in Abhängigkeit von der Drehzahl mit sich bringt. Weiterhin hat der Einsatz eines im Prinzip hebelartig wirkenden Betätigungskraftübertragungselements, wie z. B. der Membranfeder 38, den elementaren Vorteil, dass eine Kraftübersetzung generiert wird, die im dargestellten Beispiel bei etwa 1:6 liegt. Das heißt, eine derartige Kupp lung ist insbesondere auch dann geeignet, wenn vergleichsweise große Kupplungsmomente gefordert sind. Diese Kraftübersetzung hat weiterhin zur Folge, dass auch die Federzungen 32 radial innen weiter axial verschoben werden müssen, um einen bestimmten Axialhub der Anpressplatte 22 zu erzwingen, was ebenfalls zu einer deutlich besseren Dosierbarkeit eines derartigen Kupplungssystems beiträgt.
  • Durch die vorangehend beschriebene Funktionalität bzw. die in Abhängigkeit von der Drehzahl sich ergebende Anpresskraft bzw. Einrückkraft und die Krafthysterese bei Abfallen der Drehzahl unter die Drehzahl N2 ist sichergestellt, dass auch dann, wenn beispielsweise beim Bergauffahren vorübergehend die Drehzahl des Antriebsaggregats unter dieser Drehzahl N2 abfällt, die Kupplung noch vollständig eingerückt bleibt und somit sichergestellt ist, dass vor allem in diesen Zuständen hoher Last ein entsprechend hohes bzw. das vollständige Antriebsmoment ohne Schlupf und ohne übermäßige Belastung der Kupplung übertragen werden kann.
  • Durch die Aufteilung der Gehäuseanordnung 12 in die beiden Gehäuseteile 14, 16 wird es weiterhin möglich, insbesondere in dem für die Fliehkraftfunktion zuständigen Kupplungsbereich durch Auswahl eines Gehäuseteils 16 eine definierte Einkuppelcharakteristik vorzugeben. Hier können beispielsweise Gehäuseteile 16 mit verschiedenen Neigungen der Abstützbereiche 66 bezüglich der Drehachse A und somit auch bezüglich der Abstützbereiche 70 eingesetzt werden, um auf diese Art und Weise ein entsprechend angepasstes Einkuppelverhalten zu erlangen.
  • Der Einbau der Membranfeder 48 derart, dass sich die in der 8 gezeigte Kennlinie K ergibt, kann dadurch erhalten werden, dass eine Membranfeder, die in an sich bekannter Weise eine im Wesentlichen sinusartig verlaufende Kennlinie aufweist, so ausgestaltet wird bzw. so unter Vorspannung gehalten wird, dass ein entsprechend ansteigender Abschnitt des sinusartigen Verlaufs bei der erfindungsgemäßen Fliehkraftkupplung ge nutzt wird. Durch das Vermeiden eines mit zunehmendem Betätigungsweg in Richtung Einrücken degressiven Kennlinienverlaufs der Membranfeder 38 wird das Auftreten instabiler Zustände bzw. lokaler Energieminima im radialen Verstellweg der Rollenelemente 64 vermieden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich jeder der drei vorangehenden hervorgehobenen Aspekte, nämlich die Zwangsführung für das Abstützelement bzw. jedweden durch Rollenverlagerung axial verschiebbaren Elements, das Vorsehen eines Verschleißausgleichs und der abnehmende Gradient der Membranfederkennlinie für sich alleine bzw. in Kombination mit irgendeinem anderen dieser Aspekte oder anderer vorangehend beschriebener Merkmal erfindungsrelevante Bedeutung hat.

Claims (8)

  1. Fliehkraftkupplung, umfassend: – eine Gehäuseanordnung (12), – eine mit der Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) und in Richtung der Drehachse (A) bewegbar gekoppelte Anpressplatte (22), – ein bezüglich der Gehäuseanordnung (12) axial bewegbares Abstützelement (68), – eine Mehrzahl von Fliehkraftorganen (64), wobei jedes Fliehkraftorgan (64) in einem ersten sich von radial innen nach radial außen erstreckenden Abstützbereich (66) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) abgestützt ist und in einem zweiten sich von radial innen nach radial außen erstreckenden Abstützbereich (70) bezüglich des Abstützelements (68) abgestützt ist, wobei ein Axialabstand zwischen dem ersten Abstützbereich (66) und dem zweiten Abstützbereich (70) eines jeweiligen einem Fliehkraftorgan (64) zugeordneten Paars von Abstützbereichen (66, 70) von radial innen nach radial außen abnimmt, und wobei jedes Fliehkraftorgan (64) unter Fliehkrafteinwirkung entlang des diesem zugeordneten Paars von Abstützbereichen (66, 70) radial verlagerbar ist, gekennzeichnet durch eine Verschleißausgleichsvorrichtung (44) im Kraftübertragungsweg zwischen dem Abstützelement (68) und der Anpressplatte (22).
  2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißausgleichsvorrichtung (44) wenigstens ein in einer Nachstellrichtung vorgespanntes Nachstellelement (46) mit wenigstens einem Rampenbereich (45) aufweist.
  3. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (68) die Anpressplatte (22) über eine Betätigungskraftübertragungsanordnung (38) zur Durchführung von Einrückvorgängen beaufschlagt und dass die Verschleißausgleichsvorrichtung (44) im Abstützweg zwischen der Anpressplatte (22) und der Betätigungskraftübertragungsanordnung (38) vorgesehen ist.
  4. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressplatte (22) einen zu dem wenigstens einen Rampenbereich (45) des wenigstens einen Nachstellelements (46) komplementären Rampenbereich (47) aufweist, entlang welchem das wenigstens eine Nachstellelement (46) bei Durchführung eines Nachstellvorgangs sich bewegt.
  5. Fliehkraftkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Nachstellelement (46) ein Nachstellring ist.
  6. Fliehkraftkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Lüftwegbegrenzungsanordnung (56, 60), welche den Axialweg der Anpressplatte (22) bei Durchführung eines Ausrückvorgangs bezüglich der Gehäuseanordnung (12) begrenzt.
  7. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftwegbegrenzungsanordnung (56, 60) ein an der Gehäuseanordnung (12) getragenes und bei Auftreten von Verschleiß bezüglich dieser verlagerbares Lüftwegbegrenzungsorgan (56) umfasst.
  8. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftwegbegrenzungsanordnung (56, 60) ein an der Anpressplatte (22) getragenes und bei Auftreten von Verschleiß das Lüftwegbegrenzungsorgan (56) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) verschiebendes Mitnahmeorgan (60) umfasst.
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