DE102004029262A1 - Haus aus modularen Bauelementen sowie Verbund aus mehreren derartigen Häusern - Google Patents

Haus aus modularen Bauelementen sowie Verbund aus mehreren derartigen Häusern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein aus modularen Bauelementen zu errichtendes Haus (10) zum längerfristigen Bewohnen. Profilträger (16, 18, 20), welche lösbar miteinander verbunden sind, bilden ein ebenes, gitterförmiges Tragwerk (12), an welchem selbsttragende Wandelemente (56, 58) lösbar befestigt sind. Des Weiteren weist das Haus Dachstützen (14) auf, in die das Tragwerk (12) eingehängt ist, und auf denen das Dach (32) des Hauses (10) ruht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein aus modularen Bauelementen zu errichtendes Haus gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welches zum längerfristigen Bewohnen geeignet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Verbund aus mehreren derartigen Häusern.
  • Häuser aus modularen Bauelementen sind seit Langem bekannt. Hierbei handelt es sich üblicherweise um sogenannte fliegende Bauten, welche beispielsweise bei Veranstaltungen im Freien, Jahrmärkten und Ähnlichem zum Einsatz kommen. Des Weiteren sind Gebäude bekannt, die auch zum längerfristigen Bewohnen geeignet sind und aus modularen Bauelementen errichtet werden.
  • Hierbei wird grundsätzlich zwischen zwei grundlegenden Konstruktionsprinzipien unterschieden. So sind Gebäude bekannt, die aus vorgefertigten Wand- und Bodenelementen zusammengesetzt sind, wobei diese Wand- und Bodenelemente durch entsprechende Verbindungstechniken, beispielsweise Nut- und Federverbindungen lösbar miteinander verbunden werden. Um das Gebäude errichten zu können, werden Rahmentragwerke errichtet, welche den später zu bewohnenden Raum umschließen. An diesen Rahmentragwerken werden anschließend die verschiedenen Wand- und Bodenelemente befestigt. So offenbart die DE 78 11 942 U1 ein aus vorgefertigten Elementen zusammensetzbares Haus, bei dem Wand- und Bodenelemente in eine offene Rahmenstruktur eingesetzt werden. Die DE 198 20 438 C1 offenbart ein Rahmenkörpersystem für ein in Fertigbauweise zu errichtendes Gebäude. Auch hier wird ein den zu bewohnenden Innenraum umschließendes Tragwerk errichtet, an welchem entsprechende Wand- und Bodenelemente befestigt werden. Die DE 299 11 633 U1 offenbart schließlich ein zum kurzfristigen Bewohnen geeignetes Gebäude, das aus Wand- und Bodenelementen zusammengesetzt wird, ohne dass hierzu eine Rahmenstruktur erforderlich ist.
  • Ein anderer Ansatz, derartige Gebäude aus modularen Bauelementen zu errichten, besteht darin, aus Profilträgern entsprechende Rahmentragwerke zu bilden. In diese Rahmentragwerke werden anschließend entsprechende Boden- und Wandelemente unmittelbar eingesetzt, wobei die Wand- und Bodenelemente durch das Tragwerk selbst gehalten werden. So offenbart die DE 202 02 875 ein Gebäude, welches aus einem Rahmentragwerk gebildet ist. Die Seitenflächen und der Boden werden anschließend in das den zu bewohnenden Raum umschließende Rahmentragwerk eingesetzt und mit diesem befestigt. Eine entsprechende Anordnung ist auch aus der DE 29 00 477 sowie der DE 699 03 131 T2 bekannt.
  • Nachteilig an diesen bekannten Gebäuden ist, dass die verschiedenen Bauelemente in ihren Abmessungen mit hoher Genauigkeit aneinander angepasst sein müssen. Darüber hinaus muss zunächst ein entsprechendes Tragwerk errichtet werden, in das anschließend diese zuvor vorbereiteten und entsprechend genau bemessenen Elemente eingesetzt werden müssen. Ferner zeichnen sich diese bekannten Gebäude durch eine äußerst geringe Flexibilität hinsichtlich der Ausgestaltung aus, da aus Kostengründen bei der Herstellung eine möglichst geringe Diversifizierung bei den einzelnen Elementen vorgenommen wird.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik war es Aufgabe der Erfindung, ein aus modularen Bauelementen zu errichtendes Haus bereitzustellen, welches einerseits zum längerfristigen Wohnen geeignet ist und sich gleichzeitig trotz modularer Bauweise vielfältig und individuell gestalten lässt.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Haus mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Des Weiteren löst die Erfindung diese Aufgabe durch einen Verbund aus mehreren derartigen Häusern.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Haus besteht ein wesentlicher Gedanke darin, lediglich den Boden selbst durch ein Tragwerk aus Profilträgern zu bilden. Die Profilträger verlaufen dabei gitterförmig und bilden ein gleichmäßiges Raster, so dass über den gesamten Boden des Hauses mit gleichbleibendem Abstand Profilträger gitterförmig zueinander verlaufen. Die Wände des Hauses werden durch selbsttragende Wandelemente gebildet, welche lösbar mit den Profilträgern verbunden sind. Durch die Rasterung des Tragwerkes einerseits und die selbsttragenden Eigenschaften der Wandelemente andererseits ist es möglich, die Wandelemente entsprechend dem Raster an unterschiedlichsten Positionen im Boden zu verankern und so eine äußerst individuelle und vielfältige Gestaltung des zu errichtenden Hauses zu ermöglichen. Darüber hinaus müssen die Wandelemente nicht rechtwinklig zueinander verlaufen. Es ist auch denkbar, entsprechend größer gestaltete Wandelemente beispielsweise diagonal zwischen zwei Knotenpunkten zweier Profilträger, also unter einem Winkel von beispielsweise 45° verlaufen zu lassen. Das Dach ruht bei dieser Konstruktion lediglich auf Dachstützen, welche sich vertikal von dem Tragwerk nach oben erheben, wobei die Wandelemente zwar gegebenenfalls an den Dachstützen befestigt sein können, die Wandelemente jedoch auch ohne Abstützung an den Dachstützen frei im Raum stehen können. Das Wandelement ist dabei beispielsweise aus einem Rahmen aus Aluminiumprofilen zusammengesetzt, an welchen beidseitig Wandpaneele befestigt sind. Zwischen diesen Wandpaneelen ist gegebenenfalls ein Isolierungsmaterial angeordnet.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Haus ist es möglich, unterschiedlich groß bemessene Wohnflächen schnell und einfach aufzubauen, wobei mit Hilfe der selbsttragenden Wandelemente unterschiedlichste Raumgestaltungen möglich sind, die lediglich durch die Rasterung des Tragwerkes vorgegeben sind. Des Weiteren können zur Bildung des Tragwerkes herkömmliche Profilträger eingesetzt werden, welche bei gleichmäßiger Rasterung immer gleich bemessen sind. Lediglich einige Hauptträger sind so ausgebildet, dass sie sich gegebenenfalls über die gesamte Länge und Breite des zu errichtenden Hauses erstrecken.
  • Diese und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen.
  • So wird bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Profilträger ein Tragwerk aus gleichmäßig nebeneinander angeordneten Gitterrahmen mit vorzugsweise quadratischer Form bilden. Durch diese symmetrische Gestaltung des Tragwerks wird erreicht, dass durch ledigliches weiteres Ansetzen weiterer Gitterrahmen aus Profilträgern die Wohnfläche nahezu unbegrenzt erweitert werden kann.
  • Die Profilträger sind vorzugsweise als Strangpressprofile ausgebildet, da diese in jeder gewünschten Länge einfach herzustellen sind. Darüber hinaus können die Profilträger mit jeder Art gewünschtem Querschnittsprofil gefertigt werden, so dass entsprechende geeignete Befestigungsnuten, welche an den Profilträgern beim Strangpressen ausgeformt werden, zum Befestigen der Profilträger untereinander als auch zum Befestigen der selbsttragenden Wandelemente eingesetzt werden können. Darüber hinaus können in den stranggepressten Profilträgern auch Kanäle ausgebildet sein, wodurch das Gewicht der Profilträger weiter reduziert werden kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hauses dient wenigstens einer der das Tragwerk bildenden Profilträger zum Halten mindestens einer Versorgungsleitung, welche mit mindestens einer im Haus vorgesehenen Funktionseinheit lösbar verbunden werden kann. Als Funktionseinheit wird in diesem Zusammenhang beispielsweise eine durch elektrischen Strom zu betreibende Einrichtung, sanitäre Einrichtungen und Ähnliches verstanden.
  • Vorzugsweise ist die Versorgungsleitung im Profilträger selbst aufgenommen, wodurch sie besonders geschützt ist. Die lösbare Verbindung mit der jeweiligen Funktionseinheit erfolgt dann über am Profilträger jeweils, vorzugsweise gleichmäßig beabstandet vorgesehene Anschlüsse, welche mit der jeweilige Versorgungsleitung verbunden sind. Um die Versorgungsleitung im Profilträger aufzunehmen, ist es dabei von besonderem Vorteil, wenn als Profilträger ein Strangpressprofil verwendet wird, in dem mindestens ein nach außen abgeschlossener Kanal ausgebildet ist. Die Versorgungsleitung kann dann entweder durch Einfädeln in den Kanal eingeführt werden. Alternativ ist es jedoch auch möglich, den Kanal in Längsrichtung des Profilträgers aufzuschneiden, die Versorgungsleitung einzusetzen und den Kanal anschließend mit Hilfe einer am Profilträger zu befestigenden Platte wieder zu verschließen. Gerade diese Vorgehensweise ist besonders dann von Vorteil, wenn beispielsweise zu Wartungszwecken die Versorgungsleitung frei zugänglich sein soll.
  • Als Versorgungsleitung wird vorzugsweise eine Stromleitung, eine Telefonleitung, eine Datenleitung oder auch eine Wasserleitung im bzw. am Profilträger gehalten. Dabei ist es auch möglich, beispielsweise die Stromleitung, die Telefonleitung und die Datenleitung gemeinsam in einem Profilträger aufzunehmen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird zur Wasserversorgung ein im Profilträger längs verlaufender Versorgungskanal verwendet, wobei am Profilträger zum Anschluss der sanitären Einrichtungen entsprechende Wasseranschlüsse vorgesehen sind. Der Versorgungskanal ist hierbei aus hygienischen Gründen vorzugsweise mit einer geeigneten Beschichtung ausgekleidet.
  • Die Funktionseinheiten, beispielsweise eine elektrisch zu betreibende Einrichtung, eine Sanitäreinrichtung oder Ähnliches, können entweder vollkommen eigenständig innerhalb des Hauses angeordnet werden. Besonders von Vorteil ist es jedoch, wenn zumindest eines der Wandelemente bereits mit einer derartigen Funktionseinheit ausgerüstet ist. So wird beispielsweise vorgeschlagen, die Wandelemente bereits mit entsprechenden Beleuchtungseinrichtungen auszustatten, welche in geeigneter Höhe, beispielsweise unmittelbar unter dem Dach, angeordnet sind und bereits bei der Montage des Wandelementes an dem mit der Versorgungsleitung ausgestatteten Profilträger mit der im Profilträger aufgenommenen Versorgungsleitung verbunden werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, an den Wandelementen Steckdosen, Anschlussbuchsen für Telefon und Datenleitungen und Ähnliches vorzusehen, welche gleichfalls bei der Montage des Wandelements mit einer Versorgungsleitung verbunden werden, welche im Profilträger aufgenommen ist, an dem das jeweilige Wandelement zu befestigen ist.
  • Durch dieses Gestaltungsmerkmal des erfindungsgemäßen Hauses ist eine besonders hohe Flexibilität bei der Errichtung des Hauses möglich, da ein nachträgliches Verlegen von Versorgungsleitungen nicht erforderlich ist. Darüber hinaus können die verschiedenen Versorgungsleitungen, wie in einem herkömmlichen Haus, kaschiert werden, sind jedoch im Falle einer notwendigen Wartung oder Reparatur vergleichsweise einfach zu erreichen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hauses ist an einem der Wandelemente als Funktionseinheit eine zentrale Schaltkonsole vorgesehen, mit der sämtliche im Haus angeordneten elektrischen Verbraucher betätigt werden können. Die elektrischen Verbraucher sind hierzu durch entsprechende Verbindungsleitungen mit der zentralen Schaltkonsole verbunden, wobei auch hier die Verbindungsleitungen vorzugsweise an Profilträgern gehalten und in diesen aufgenommen sind. Insbesondere, wenn die Schaltkonsole im unmittelbaren Eingangsbereich des Hauses angeordnet ist, ist es für den Benutzer des Hauses sehr einfach möglich, bereits bei Betreten des Hauses sämtliche elektrischen Verbraucher, beispielsweise Beleuchtungskörper, eine Klimaanlage oder Ähnliches zu betätigen. Durch eine geeignete Fernsteuerung ist es darüber hinaus möglich, die zentrale Schaltkonsole zu benutzen, auch wenn der Benutzer des Hauses von der Schaltkonsole entfernt die verschiedenen Verbraucher betätigen möchte.
  • Des Weiteren wird bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Hauses vorgeschlagen, sogenannte Funktionsmodule im Haus einzusetzen. Hierbei handelt es sich um Raumeinheiten, die durch mindestens ein derartiges Wandelement gebildet sind und gleichfalls mit den Profilträgern lösbar zu verbinden sind. Die Grundfläche des Funktionsmoduls ist dabei vorzugsweise an die Rastergröße des Tragwerkes angepasst, wobei das Funktionsmodul auch mit einem entsprechend bemessenen Bodenpaneel ausgestattet ist und beim lösbaren Befestigen an den Profilträgern im Gitterrahmen bereits eine ähnliche abgeschlossene Raumeinheit im Haus angeordnet werden kann. Dieses Konzept von Funktionsmodulen eignet sich insbesondere für Einheiten, welche außerhalb des Hauses von Zulieferern vormontiert werden können, beispielsweise in sich geschlossene Waschzellen, in sich geschlossene Toilettenzellen, Wandschränke und ähnliche Funktionsmodule. Diese müssen beim Errichten des Hauses lediglich an die gewünschte Stelle positioniert und, sofern erforderlich, an entsprechend in den Profilträgern vorgesehene Versorgungsleitungen angeschlossen werden. Durch diese Funktionsmodule ist das erfindungsgemäße Haus auf sehr schnelle und einfache Weise mit unterschiedlichsten Einrichtungen auszustatten, je nachdem, welchen Komfort der spätere Benutzer haben möchte.
  • Da insbesondere die sanitären Einrichtungen entsprechende Entsorgungsleitungen benötigen, wird ferner vorgeschlagen, am Tragwerk auch entsprechende Entsorgungsleitungen beispielsweise für die Abwasserentsorgung vorzusehen. Werden Funktionsmodule wie eine Waschzelle oder eine Toilettenzelle eingesetzt, können entsprechende Entsorgungsleitungen an der Unterseite des Funktionsmoduls entlang geführt und auf einfache Weise mit den Entsorgungsleitungen am Tragwerk verbunden werden.
  • Die Wandelemente werden vorzugsweise in an den Profilträgern vorgesehenen Befestigungsöffnungen und/oder Befestigungsnuten lösbar befestigt. Hierzu werden vorzugsweise separate Verbinder eingesetzt, welche beispielsweise in Form von Klemmeinrichtungen, Hammerschrauben und Ähnlichem ein schnelles sicheres Verbinden der Wandelemente mit den Profilträgern sicherstellen. Insbesondere, wenn die Profilträger mit entsprechenden Befestigungsnuten ausgestattet sind, können die Wandelemente, lediglich gebunden an die Rasterung des Tragwerkes, an unterschiedlichsten Stellen entlang der Profilträger verschoben, positioniert und an diesen befestigt werden.
  • Der Boden des Hauses wird vorzugsweise durch Bodenpaneele gebildet, welche in die von den gitterförmig verlaufenden Profilträgern gebildeten Gitterrahmen eingesetzt sind. Die Bodenpaneele sind hierzu entweder so gestaltet, dass die Bodenfläche der Bodenpaneele geringfügig größer ist als der Gitterrahmen, während an der Unterseite der Bodenpaneele eine entsprechende Materialverdickung ausgebildet ist, so dass die Bodenpaneele in den Gitterrahmen eingesetzt werden können, während die die Oberseite der Bodenpaneele bildenden Abdeckungen die Profilträger bedecken.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind an den Bodenpaneelen seitlich abstehende Befestigungselemente vorgesehen, mit welchen die Bodenpaneele in an den Profilträgern ausgebildeten längs verlaufenden Nuten eingeschoben sind. Durch diese Gestaltungsmaßnahme ist ein äußerst schnelles und sehr sicheres Montieren der Bodenpaneele mit den Profilträgern möglich. Allerdings können die Bodenpaneele nur während des kontinuierlichen Montierens des Tragwerkes eingesetzt werden. Durch entsprechend verstellbare Befestigungselemente ist es jedoch auch möglich, Bodenpaneele bereitzustellen, welche nachträglich in das Tragwerk eingesetzt werden können. Die Befestigungselemente an den Bodenpaneelen sowie die an den Profilträgern ausgebildeten Nuten sind dabei derart zueinander angeordnet, dass die Bodenpaneele mit ihren den Boden bildenden oberen Flachseiten entweder bündig mit den ebenen oberen Längskanten der Profilträger oder aber bündig mit die Längskanten der Profilträger bedeckenden Abdeckungen verlaufen. Hierdurch wird eine gleichmäßige Bodenfläche gebildet, wobei die Profilträger darüber hinaus als gestalterisches Merkmal ein schachbrettartiges Muster im Boden ausbilden.
  • Werden die erfindungsgemäßen Häuser in Gegenden errichtet, in denen höhere oder auch niedrigere Außentemperaturen herrschen, wird ferner vorgeschlagen, in die Gitterrahmen des Tragwerkes abdichtende und wärmedämmende Einsätze einzusetzen, welche in den Gitterrahmen gehalten sind. Um auch die Unterseite des Tragwerkes nach außen hin zu verschließen, wird ferner vorgeschlagen, geeignete Außenpaneele vorzusehen, welche gleichfalls mit den Profilträgern lösbar verbunden sind.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, zumindest ein selbsttragendes Wandelemente mit Fenster vorzusehen, welches gleichfalls lösbar mit mindestens einem der Profilträger verbunden ist. Das Wandelement mit Fenster kann hierbei entweder in Form eines üblichen Wandelementes ausgebildet sein, in das ein Fenster mit Fensterrahmen eingesetzt ist. Insbesondere, wenn jedoch großflächige Fenster an dem Haus vorgesehen werden sollen, wird vorgeschlagen, das Wand- bzw. Fensterelement aus einem in sich geschlossenen Rahmen zu bilden, indem das Fenster durch Fensterbeschläge schwenkbar eingehängt oder längsverschieblich aufgenommen ist.
  • Des Weiteren weist das Haus vorzugsweise mindestens ein selbsttragendes Wandelement mit Tür auf, welches mit mindestens einem der Profilträger lösbar verbunden ist. Auch hier kann das Wandelement mit Tür entweder aus einem herkömmlichen Wandelement gebildet sein, in das eine Tür mit Türzarge eingesetzt ist. Besonders von Vorteil ist es jedoch, wenn das Wand- bzw. Türelement aus einem selbsttragenden, in sich geschlossenen Rahmen gebildet ist, der die Türzarge bildet und in den die Tür schwenkbar eingehängt oder längsverschieblich aufgenommen ist.
  • Um dem Haus eine ausreichende Stabilität zu geben, sind zumindest drei der Dachstützen im Boden verankert. Hierzu ist es entweder möglich, eine entsprechende Fläche unter dem Haus zu betonieren und die Dachstützen durch Halteanker in der Betonplatte zu befestigen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, für jede Dachstütze in den Boden einen Betonpfahl einzulassen, an dessen oberem Ende die jeweilige Dachstütze mit ihrem unteren Ende befestigt ist. Die Verwendung derartiger Betonpfähle ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Untergrund verhältnismäßig nachgiebig ist, beispielsweise, wenn das Haus in einem Feuchtgebiet, oder in sandigem Untergrund errichtet werden soll. Ferner ist es möglich, mit Hilfe in den Boden eingesetzter Schraubanker die Dachstützen im Boden zu sichern. Letztere Vorgehensweise ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Haus lediglich für einen begrenzten Zeitraum an der entsprechenden Stelle errichtet werden soll. Die Schraubanker können dann aus dem Boden entfernt und an dem neuen Errichtungsort wieder in den Boden getrieben werden.
  • Besonders von Vorteil ist es, wenn die Dachstützen vertikal nach unten über das Tragwerk hinaus hervorstehen und das den Boden haltende Tragwerk in diese Dachstützen eingehängt ist. Hierdurch wird eine Pfahlbauweise erreicht, welche insbesondere in Ländern mit tropischer Witterung von besonderem Vorteil ist. Das über dem Erdboden angeordnete Tragwerk kann dann durch eine entsprechende Treppenkonstruktion, welche beispielsweise auch aus den bekannten Profilträgern und geeigneten Paneelen zusammengesetzt ist, für den Bewohner bequem erstiegen werden.
  • Die Dachstützen sind vorzugsweise durch Quertraversen miteinander verbunden, um dem Haus, insbesondere dem Dach, weitere Festigkeit gegenüber Winddruck zu verleihen. Das Dach kann entweder bereits getrennt vom Haus errichtet und anschließend auf die Dachstützen aufgesetzt werden. Bei einer besonders bevorzugten Form wird das Dach jedoch gleichfalls in modularer Bauweise errichtet. Hierzu wird das Dach aus mehreren Dachträgern gebildet, welche lösbar mit den Quertraversen verbunden sind. Die Dachträger sind hierbei vorzugsweise durch schwenkbare Verbinder lösbar mit den Quertraversen verbunden, wobei jeweils mindestens zwei der Dachträger im Dachfirst durch ein Winkelelement miteinander lösbar verbunden sind. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform dieser Weiterbildung des Hauses sind an jeweils einer Quertraverse des Daches mehrere vorzugsweise parallel nebeneinander angeordnete Dachträger an der Quertraverse gehalten, während eine entsprechende Anzahl Dachträger an der gegenüber angeordneten Quertraverse befestigt ist, wobei jeweils zwei einander zugeordnete Dachträger durch ein Winkelelement miteinander verbunden sind. Die Winkelelemente können ihrerseits durch einen gemeinsamen Träger verbunden sein um dem Dach zusätzliche Steifigkeit zu verleihen.
  • Das Dach selbst wird vorzugsweise aus Dachpaneelen gebildet, welche mit den Dachträgern lösbar verbunden sind. Hierzu eignen sich beispielsweise Dachpaneele, welche schindelartig übereinander in an den Dachträgern vorgesehene, längs verlaufende Nuten eingeschoben werden. Dabei überdeckt das jeweils weiter oben angeordnete Dachpaneel das diesem unmittelbar benachbart unter dieser angeordnete Dachpaneel, um die bei Dächern übliche Überdeckung zu erreichen.
  • Alternativ ist es auch möglich, die Dachpaneele durch Verbinder mit an den Dachträgern vorgesehenen Befestigungsöffnungen oder längs verlaufenden Nuten lösbar zu befestigen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn einzelne Dachpaneele beispielsweise zu Wartungszwecken, kurzfristig entfernt werden müssen.
  • Die Dachpaneele sind vorzugsweise aus Holz, einem Verbundwerkstoff oder einem ähnlichen Material gefertigt. Ferner ist es möglich, die Dachpaneele zusätzlich mit einer entsprechenden Isolierung auszustatten, wobei an der Innenseite der Dachkonstruktion gleichfalls an den Dachträgern eingehängte Verblendungen das gesamte Erscheinungsbild des Hauses weiter verbessern.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hauses ist zumindest eines der Dachpaneele als Solarkollektor ausgebildet. Dieser kann dann mit einer im Haus als Funktionseinheit, oder aber auch außerhalb des Hauses angeordneten Wärmepumpe verbunden sein, mit welcher die Warmwasserversorgung des Hauses und gegebenenfalls auch die Heizung des Hauses sichergestellt werden kann. Gerade durch Verwendung von Solarkollektoren für die Dachpaneele in südlichen Ländern kann das Haus auch in relativ dünn besiedelten Gegenden errichtet werden und ist entsprechend unabhängig von Versorgungseinrichtungen.
  • Um das Dach gegebenenfalls an seinen Dachkanten zusätzlich zu verlängern, wird ferner vorgeschlagen, in die freien Enden der Dachträger Verlängerungsprofile zur Vergrößerung der Dachfläche lösbar zu befestigen. Vorzugsweise sind auch hier die Dachträger in Form von Strangpressprofilen ausgebildet, welche an ihren Enden mit entsprechenden Öffnungen zum Befestigen des Verlängerungsprofils ausgestattet sind. In gleicher Weise können auch die Quertraversen verlängert werden.
  • Wird das erfindungsgemäße Haus beispielsweise als freistehender Bungalow oder kleines Appartement für Hotels eingesetzt, ist es von besonderem Vorteil, wenn zumindest ein Teil der Profilträger an ihren den Boden bildenden ebenen Flachseiten längs verlaufende Nuten aufweisen. Diese Nuten können bei Nichtbenutzung durch entsprechende Blenden abgedeckt sein, welche mit den Bodenpaneelen eine ebene Fläche bilden. In die Nute können jedoch Einrichtungsgegenstände, wie Möbel, Betten, Kühlschränke und Ähnliches, durch Verbinder lösbar gesichert sein. Hierdurch wird einerseits ein Verrücken der Einrichtungsgegenstände verhindert. Andererseits können die Einrichtungsgegenstände jedoch jederzeit in ihrer Position im Haus versetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Haus kann auch in Form eines mehrgeschossigen Hauses ausgebildet sein. In diesem Fall werden entsprechend größer dimensionierte Dachstützen verwendet, in welche mindestens ein weiteres Tragwerk aus Profilträgern eingehängt ist, in das entsprechende Bodenpaneele eingehängt sind. Die unterschiedlichen Ebenen können dann durch entsprechend gestaltete Treppen, die beispielsweise auch in die Wandelemente in Form in den Raum hineinragender Treppenstufen integriert sind, vom Bewohner erreicht werden.
  • Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Haus kann auch in Form eines Verbundes mit mindestens einem weiteren Haus errichtet werden. Hierbei ist es auch möglich, mehrere Häuser aufeinanderfolgend an einer Terrasse anzuordnen, wobei die verschiedenen die Boden tragenden Tragwerke aus Profilträgern in unterschiedlichen Ebenen entlang des Hanges angeordnet sind und an gemeinsamen Dachstützen eingehängt sind. Des Weiteren ist es möglich, einen Verbund aus mehreren Häusern zu bilden, wobei die verschiedenen Häuser durch aus Profilträgern gebildete Brücken miteinander verbunden sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Hausmoduls mit einem zwischen vier Dachstützen gehaltenen Grundtragwerk,
  • 2 eine perspektivische Darstellung zweier Hausmodule, deren Grundtragwerke miteinander verbunden sind und zwei Dachstützen gemeinsam nutzen,
  • 3 eine perspektivische Darstellung zweier Hausmodule, deren Grundtragwerke durch ein gemeinsames Tragwerk miteinander verbunden sind,
  • 4 eine perspektivische Darstellung zweier Hausmodule, deren Grundtragwerke miteinander verbunden sind und die eine gemeinsame Dachstütze nutzen,
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Hausmoduls, sowie einer am Hausmodul befestigten Dachkonstruktion,
  • 6 eine perspektivische Darstellung des Hausmoduls mit daran befestigter Dachkonstruktion, wobei hier zusätzlich Verlängerungen für die Quertraversen vorgesehen sind,
  • 7 eine perspektivische Darstellung eines Hausmoduls mit Flachdach,
  • 8 eine perspektivische Darstellung eines Hausmoduls, bei welchem Wandpaneele teilweise weggelassen sind,
  • 9 eine perspektivische Darstellung des Hausmoduls nach 8, bei welcher verschiedene Funktionsmodule gezeigt sind, und
  • 10 eine perspektivische Darstellung des Hausmoduls mit teilweise entferntem Dach.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die Grundform eines in einem erfindungsgemäßen Haus 10 verwendeten Tragwerks 12, das zwischen vier Dachstützen 14 einge hängt ist. Das Tragwerk 12 weist insgesamt vier die Umlaufkanten des Tragwerks bildende Profilträger 16 auf, wobei zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Profilträgern 16 zwei weitere sich gleichfalls über die gesamte Breite des Tragwerks 12 erstreckende, annähernd gleich lang ausgebildete Profilträger 18 vorgesehen sind. Rechtwinklig zu diesen verlaufen insgesamt zwölf kurze Profilträger 20, welche unter Bildung von quadratischen Gitterrahmen 22 durch nicht dargestellte Verbinder lösbar mit den Profilträgern 16 und 18 verbunden sind, wodurch ein gleichmäßig gerastertes Tragwerk 12 gebildet ist. Die Profilträger 16, 18, 20 sowie die Dachstützen 14 sind aus Strangpressprofilen aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung gefertigt.
  • Die Dachstützen 14 sind durch Querträger 24 an ihren oberen Enden jeweils miteinander verbunden, um dem Haus 10 eine ausreichende Steifigkeit zu geben. Die unteren Enden der Dachstützen 14 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Auflageplatten 26 ausgestattet und ruhen auf einem sich über die gesamte Fläche des Hauses 10 ausgebildeten Betonfundament 28.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ruht jede Dachstütze 14 entweder auf einem in den Boden eingelassenen Betonpfahl, an dessen oberem Ende die jeweilige Dachstütze 14 an der Stützplatte 28 befestigt ist. Oder die Dachstütze 14 ist an ihrem unteren Ende auf einen Halteanker aufgesetzt, welcher beispielsweise ein schneckenförmiges Außengewinde aufweist, mit welchem der Halteanker in den Boden gedreht ist. Letztere Ausführungsform ist dann von Vorteil, wenn das Haus 10 nach absehbarer Zeit an einen neuen Aufstellungsort verbracht werden soll.
  • Die in 1 dargestellte Grundform der Rahmenkonstruktion des Hauses 10 ist in vielfältiger Weise kombinierbar, wobei unterschiedlichste Kombinationen denkbar sind, und aus mehreren derartiger Häuser 10 ganze Hausverbände oder auch Dörfer gebildet werden können.
  • So zeigt 2 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform, bei der zwei derartige Häuser 10 miteinander verbunden sind, wobei nur insgesamt sechs Dachstützen 14 sowie ein gemeinsamer quer verlaufender Profilträger 16 zum Einsatz kommt.
  • 3 zeigt in perspektivischer Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die Grundstruktur zweier erfindungsgemäßer Häuser durch ein zwischen dieses angeordnetes weiteres Tragwerk 12 miteinander verbunden sind, wodurch beispielsweise bei dem fertigen Hausverband eine Terrasse gebildet sein kann.
  • 4 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Hausverband aus den Grundstrukturen zweier Häuser 10, welche an ihren Ecken unter Verwendung einer gemeinsamen Dachstütze 14 miteinander verbunden sind. Um einen Übergang zwischen den beiden Grundstrukturen der Häuser 10 zu bilden, wurde durch Vorsehen einer Verlängerung 30 des jeweiligen Tragwerkes die Fläche des Hausverbandes erweitert, wodurch entsprechende Übergänge zwischen den beiden Grundstrukturen der beiden Häuser 10 gebildet sind.
  • In 5 ist wieder die Grundstruktur des Hauses 10 dargestellt, wobei auf die Grundstruktur eine Dachkonstruktion 32 aufgesetzt ist. Die Dachkonstruktion 32 ist aus zwei parallel zueinander verlaufenden Quertraversen 34 gebildet, welche sich jeweils auf zwei der Dachstützen 14 abstützen und an diesen lösbar befestigt sind. Die Quertraversen 34 sind wie die Dachstützen 14 und die Profilträger 16, 18 und 20 gleichfalls als Strangpressprofil ausgebildet, weisen also über ihre gesamte Länge eine gleichmäßige Querschnittsform auf.
  • An jeder Quertraverse 34 sind durch nicht dargestellte Befestigungselemente Dachträger 36 lösbar befestigt, welche mit einem Winkel geneigt zur Vertikalen verlaufen. Dabei bilden jeweils zwei Dachträger 36, die einander gegenüber an den beiden Quertraversen 34 befestigt sind, eine Einheit, indem die oberen Enden durch ein gemeinsames Winkelelement 38 lösbar miteinander verbunden sind. Durch Anordnung von insgesamt fünf derartigen Einheiten wird die Grundabstützung der Dachkonstruktion 32 gebildet. Um das spätere Dach über die Breite des Hauses hinaus zu verlängern, können, wie in 5 angedeutet ist, in die jeweils offenen Enden der gleichfalls als Strangpressprofile ausgebildeten Dachträger 36 Adapter 40 eingeführt werden, welche unter einem Winkel geneigt aus dem Ende des jeweiligen Dachträgers 36 hervorstehen. Auf diesen hervorstehenden Adapter 40 kann nun eine entsprechende Verlängerung 42 aufgesteckt und mit dem jeweiligen Dachträger 36 lösbar verbunden werden.
  • In 6 ist dieselbe Grundstruktur des Hauses 10 mit aufgesetzter Dachkonstruktion 32 dargestellt, wobei zusätzlich in die jeweils offenen Enden der Quertraversen 34 Verbindungsholme 44 eingeführt worden sind (in 6 während des Einführens dargestellt), wobei jeder Verbindungsholm 44 aus dem Ende einer traversen Verlängerung 46 ragt. An den beiden traversen Verlängerungen 46 ist wiederum eine Einheit aus zwei Dachträgern 36 und einem Winkelelement 38 sowie entsprechende Verlängerungen 42 befestigt, wodurch das Dach insgesamt eine über die eigentliche Grundfläche hinausragende Dachkonstruktion 32 erhält.
  • In 7 ist in perspektivischer Darstellung eine Grundstruktur des erfindungsgemäßen Hauses 10 mit einer Flachdachkonstruktion 48 gezeigt. Die Flachdachkonstruktion 48 wird durch mehrere parallel zueinander verlaufende, mit Abstand zueinander angeordnete Flachdachträger 50 gebildet, welche an den Quertraversen 34 lösbar befestigt sind.
  • Wie die zuvor gegebenen Erläuterungen zeigen, sind unterschiedlichste Dachkonstruktionen durch dieses Grundprinzip zu realisieren.
  • In 8 ist in perspektivischer Darstellung ein vollständig eingerichtetes Haus gezeigt, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen die vorderen Wandbereiche weggelassen wurden. Wie 8 zeigt, dient das Tragwerk 12 zum Halten von Bodenpaneelen 52, welche entweder bereits während des Aufbaus des Tragwerkes 12, oder aber auch, nachdem das Tragwerk 12 bereits fertiggestellt ist, in die jeweiligen Gitterrahmen 22 des Tragwerkes 12 eingesetzt werden. Unter dem Bodenpaneel 52 ist ferner ein Außenpaneel (nicht dargestellt) am jeweiligen Gitterrahmen 12 sowie eine Isolationsmatte (gleichfalls nicht dargestellt) angeordnet. Das Bodenpaneel 52 ist im vorliegenden Fall aus Holz gefertigt, kann jedoch aus einem Verbundmaterial bestehen. Die Oberseiten der Profilträger 16, 18 und 20 werden durch entsprechende Einlagen 54 abgedeckt, welche mit den Profilträgern 16, 18 und 20 lösbar verbunden sind. Der Innenraum des Hauses 10 wird durch selbsttragende Wandelemente 56, selbsttragende Fensterelemente 58 sowie selbsttragende Türelemente (nicht dargestellt) begrenzt. Die selbsttragenden Wandelemente 56 sind aus einem Profilrahmen gebildet und halten Wandpaneele 60, die mit den Profilrahmen lösbar verbunden sind. Die Wandpaneele 60 können beispielsweise aus Holz, einem Verbundmaterial, oder ähnlichen Materialien gefertigt sein. Ferner ist es auch möglich, diese bei spielsweise mit Leder oder Stoff zu überziehen. Die Befestigung der selbsttragenden Wandelemente 56 erfolgt an den Profilträgern 16, 18 bzw. 20. An den Stellen, an denen die Wandelemente 56 mit den Profilträgern 16, 18 bzw. 20 verbunden werden, sind die Bodenpaneele 52 geringfügig zurückgenommen, um einen gleichmäßigen Übergang zwischen dem jeweiligen Wandelement 56 und dem Bodenpaneel 52 zu realisieren. Des Weiteren sind an den Wandelementen 56 nicht dargestellte Außenpaneele befestigt, wobei zwischen dem Wandpaneel 60 und dem Außenpaneel gegebenenfalls Isolationsmaterial vorgesehen ist. Wie später noch detailliert erläutert wird, sind bei ausgewählten Wandelementen 56 zusätzlich Funktionseinheiten vorgesehen, beispielsweise Beleuchtungskörper.
  • Um dem Haus 10 einen besonders wohnlichen Eindruck zu geben, werden ferner die zuvor genannten Fensterelemente 58 verwendet. Hierbei handelt es sich um einen selbsttragenden Fensterrahmen, in welchen die Fenster 62 in bekannter Weise durch Fensterbeschläge schwenkbar oder längsverschieblich gehalten sind. Auch die Fensterelemente 58 werden, wie die Wandelemente 56, jeweils durch nicht dargestellte Verbinder lösbar mit den Profilträgern 16. 18 bzw. 20 fest verbunden. Um sicherzustellen, dass zwischen den verschiedenen Wandelementen 56 und Fensterelementen 58 kein Spalt bestehen bleibt, sind die jeweiligen aneinander zur Anlage kommenden Stoßkanten durch geeignete Verbindungsmechanismen, wie Nut und Feder, so miteinander verbunden, dass nach außen hin eine ausreichende Abdichtung und Isolierung des Hauses 10 erfolgt.
  • Wie bereits zuvor schon angesprochen, sind einige der Wandelemente 56 mit zusätzlichen Funktionseinheiten, beispielsweise Beleuchtungseinrichtungen, ausgestattet. Um diese betreiben zu können, ist in zumindest einem der Profilträger eine entsprechende Versorgungsleitung zur Stromversorgung (nicht dargestellt) aufgenommen. Das Wandelement 56 verfügt seinerseits über eine entsprechende Anschlussstelle, die mit einem am Profilträger 16, 18 bzw. 20 entsprechend vorgesehenen Gegenanschluss in Kontakt kommt, um so eine Stromverbindung herzustellen.
  • Um eine zentrale Ansteuerung des Hauses zu ermöglichen, ist eines der Wandelemente 56 mit einer zentralen Schaltkonsole 62 ausgestattet, welche gleichfalls über eine durch einen der Profilträger 16, 18 bzw. 20 geführte Hauptversorgungsleitung mit Strom versorgt wird. In der Schaltkonsole 62 können auch entsprechende Telefonleitungen, Datenübertragungsleitungen, Fernseh- und Hörfunkkabel und Ähnliches enden, welche gleichfalls durch die Profilträger 16, 18 bzw. 20 geführt sind. Auch hier sind an der Stelle, an der das mit der Schaltkonsole 62 versehene Wandelement 56 befestigt ist, an dem betreffenden Profilträger 16, 18 bzw. 20 Anschlussstellen vorgesehen, welche bei entsprechendem Einsetzen des Wandelementes 56 die jeweiligen Verbindungen mit den verschiedenen Einheiten der Schaltkonsole 62 herstellen. Des Weiteren sind entsprechende Anschlüsse am Profilträger 16, 18 bzw. 20 vorgesehen, welche die verschiedenen Verbindungsleitungen zu den anderen Wandelementen 56 herstellen.
  • Ein besonderes Merkmal des in 8 gezeigten Hauses 10 stellt auch das als Bett 64 dargestellte Einrichtungselement dar. Dieses ist durch entsprechende Befestigungselemente mit unter diesen hindurchlaufenden Profilträgern 16, 18 bzw. 20, welche in gleiche Richtung laufen, lösbar verbunden, so dass das Bett 64 nicht verschoben werden kann. Sollte dies jedoch gewünscht sein, können die Verbinder kurz gelöst und das Bett entlang der Profilträger 16, 18 bzw. 20 innerhalb des Raumes verlagert, neu positioniert und wieder gesichert werden.
  • In 9 ist eine perspektivische Darstellung des in 9 gezeigten Hauses gezeigt, wobei hier aus Richtung des Bettes 64 in den Raum gesehen wird. Wie 9 zu entnehmen ist, ist die dem Bett 64 zugewandte Seite des Hauses mit verschiedenen Funktionseinheiten ausgestattet. So ist am weitesten links und am weitesten rechts jeweils eine Schrankeinheit 66 bzw. 68 vorgesehen. Die beiden Schrankeinheiten 66 und 68 sind selbsttragend und wurden außerhalb des Hauses 10 vormontiert. Nach der Vormontage wurden diese in die diesen jeweils zugeordneten Gitterrahmen 22 eingesetzt, wobei das Bodenpaneel 52 bereits durch die Schrankeinheit 66 bzw. 68 gebildet worden ist.
  • In entsprechender Weise ist das Haus mit einer Waschzelle 70, einer Toilettenzelle 72 sowie einer Duschzelle 74 ausgestattet. Die drei Sanitärzellen 70, 72 und 74 basieren auf demselben Grundprinzip, wie die beiden Schrankeinheiten 66 und 68. So wurde jede dieser Sanitärzellen 70, 72 und 74 als separates Modul gefertigt, wobei sämtliche Anschlüsse, beispielsweise die Wasserhähne 76, das Waschbecken 78, der Spiegel 80 oder der Beleuchtungskörper 82, in die Waschzelle 70 eingesetzt worden sind. Anschließend wurde die so vormontierte Waschzelle 70, wie die beiden Schrankeinheiten 66 und 68, in einen der Gitterrahmen 22 des Tragwerkes 12 eingesetzt. In gleicher Weise wurden die Toilettenzelle 72 und die Duschzelle 74 als Module vormontiert und in das Tragwerk 12 eingesetzt. Die Verbindung der Beleuchtungseinrichtungen erfolgt gleichfalls über die in den Profilträgern 16, 18 bzw. 20 verlaufenden Versorgungsleitungen, die von der zentralen Schaltkonsole 62 bedient werden.
  • Des Weiteren ist einer der Profilträger 16, 18 bzw. 20 mit einer Wasserversorgungsleitung ausgestattet, wobei den Gitterrahmen 22, in die die späteren Sanitärzellen 70, 72 bzw. 74 eingesetzt werden, schon entsprechende Wasseranschlüsse zugeordnet sind. Nach dem Einsetzen der Sanitärzellen 70, 72 und 74 müssen lediglich diese Versorgungsanschlüsse mit der in dem Profilträger 16, 18 bzw. 20 verlaufenden Wasserzufuhr verbunden werden. Die Abwasserentsorgung erfolgt über eine gleichfalls an dem Tragwerk 12 gehaltene Abwasserleitung.
  • Wie 9 zeigt, in der eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Hauses 10 gezeigt ist, sind auf die Dachträger 36 quer verlaufende Leisten 82 vorgesehen, welche lösbar mit den Dachträgern 36 verbunden sind. Auf die Leisten 82 werden dann in herkömmlicher Weise Dachschindeln (nicht dargestellt), beispielsweise aus Holz, in bekannter Weise aufgelegt und befestigt. Alternativ ist es jedoch auch möglich, an den Dachträgern 36 Nuten auszubilden, in welche entsprechende Dachpaneele (nicht dargestellt) eingeführt werden.
  • Um dem Inneren des Gebäudes ein ansprechendes Erscheinungsbild zu geben, werden an den Dachträgern 36 innen Verkleidungspaneele 84 befestigt, wie beispielsweise in 9 gezeigt ist. Das in den 8 bis 10 gezeigte Haus 10 stellt nur eine von vielen unterschiedlichen Varianten dar, die durch die modulare Bauweise des erfindungsgemäßen Hauses 10 zu realisieren sind. Beispielsweise können auch entsprechende Küchenmodule vorgesehen werden. Darüber hinaus ist es möglich, eine Saunazelle, einen Whirlpool oder Ähnliches vorzusehen. Auch ist es möglich, das erfindungsgemäße Haus 10 beispielsweise durch entsprechende Trennwände, welche gleichfalls mit den Profilträgern 16, 18 bzw. 20 lösbar verbunden sind, den Raum in einzelne Zimmer zu unterteilen.
  • Durch eine entsprechende Verlängerung der Dachstützen 12 ist es möglich, das Haus in einer Art Pfahlbauweise zu errichten. Dabei kann das erfindungsgemäße Haus 10 auch durch entsprechend in der Länge unterschiedlich bemessene Dachstützen 12 beispielsweise an Steilhängen errichtet werden. Durch entsprechend dimensionierte Dachstützen ist es auch möglich, ein mehrgeschossiges Haus zu errichten, wobei ein weiteres Tragwerk zwischen die Dachstützen gehängt wird.
  • 10
    Haus
    12
    Tragwerk
    14
    Dachstützen
    16
    Profilträger
    18
    Profilträger
    20
    kurze Profilträger
    22
    Gitterrahmen
    24
    Querträger
    26
    Stützplatten
    28
    Betonfundament
    30
    Verlängerung
    32
    Dachkonstruktion
    34
    Quertraversen
    36
    Dachträger
    38
    Winkelelement
    40
    Adapter
    42
    Verlängerung
    44
    Verbindungsholm
    46
    Traversenverlängerung
    48
    Flachdachkonstruktion
    50
    Flachdachträger
    52
    Bodenpaneel
    54
    Abdeckungen
    56
    Wandelemente
    58
    Fensterelement
    60
    Wandpaneel
    62
    Schaltkonsole
    64
    Bett
    66
    Schrankeinheit
    68
    Schrankeinheit
    70
    Waschzelle
    72
    Toilettenzelle
    74
    Duschzelle
    76
    Wasserhähne
    78
    Waschbecken
    80
    Beleuchtungseinrichtungen
    82
    Leisten
    84
    Verkleidungspaneele

Claims (41)

  1. Aus modularen Bauelementen zu errichtendes Haus zum längerfristigen Bewohnen, mit einem durch Profilträger (16, 18, 20) getragenen Boden, den Innenraum des Hauses (10) zumindest teilweise begrenzenden Wänden sowie einem auf Dachstützen (14) ruhenden Dach, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilträger (16, 18, 20) unter Bildung eines ebenen, gleichmäßig gerasterten Tragwerkes (12) gitterförmig lösbar miteinander verbunden sind und dass die Wände des Hauses durch selbsttragende Wandelemente (56, 58, 60) gebildet sind, welche lösbar mit den Profilträgern (16, 18, 20) verbunden sind.
  2. Haus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilträger (16, 18, 20) ein Tragwerk (12) aus gleichmäßig nebeneinander angeordneten Gitterrahmen (22) mit vorzugsweise quadratischer Form bilden.
  3. Haus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilträger (16, 18, 20) als Strangpressprofile, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, ausgebildet sind.
  4. Haus nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der das Tragwerk (12) bildenden Profilträger (16, 18, 20) zum Halten mindestens einer Versorgungsleitung dient und dass mindestens eine Funktionseinheit (62, 70, 72, 74) vorgesehen ist, welche mit der Versorgungsleitung lösbar verbunden ist.
  5. Haus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitung im Profilträger (16, 18, 20) aufgenommen ist und dass am Profilträger (16, 18, 20) mindes tens ein mit der Versorgungsleitung verbundener Anschluss vorgesehen ist, mit welchem die Funktionseinheit (62, 70, 72, 74) lösbar zu verbinden ist.
  6. Haus nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitung eine Stromleitung, eine Telefonleitung, eine Datenleitung oder eine Wasserleitung ist.
  7. Haus nach mindestens einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gemeinsamen Profilträger (16, 18, 20) mehrere Versorgungsleitungen aufgenommen sind.
  8. Haus nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Profilträger (16, 18, 20) ein längsverlaufender Versorgungskanal ausgebildet ist, welcher zur Wasserversorgung dient, und dass am Profilträger (16, 18, 20) mindestens ein Wasseranschluss vorgesehen ist, an den der Anschluss einer mit Wasser zu versorgenden Funktionseinheit (70) anschließbar ist.
  9. Haus nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Wandelemente (56) mit mindestens einer Funktionseinheit (62) ausgerüstet ist.
  10. Haus nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Wandelemente (56) als Funktionseinheit eine zentrale Schaltkonsule (62) für sämtliche im Haus (10) angeordneten elektrischen Verbraucher vorgesehen ist.
  11. Haus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Schaltkonsole (62) durch Verbindungsleitungen, welche an Profilträgern (16, 18, 20) gehalten oder in diesen aufgenommen sind, mit den Verbrauchern und weiteren Funktionseinheiten verbunden ist.
  12. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (56) Bestandteil eines Funktionsmoduls (70, 72, 74) ist, welches als Raumeinheit mit den Profilträgern (16, 18, 20) lösbar verbindbar ist.
  13. Haus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche des Funktionsmoduls (70, 72, 74) an die Rastergröße des Tragwerkes (12) angepasst ist, und dass das Bodenpaneel des Funktionsmoduls (70, 72, 74) zum lösbaren Befestigen an den Profilträgern (16, 18, 20) in den Gitterrahmen (22) einsetzbar ist.
  14. Haus nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul eine in sich geschlossene Waschzelle (70), eine in sich geschlossene Toilettenzelle (72), eine Duschzelle (74) oder ein in sich geschlossener Wandschrank (66, 68) ist.
  15. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragwerk (12) Entsorgungsleitungen, vorzugsweise zur Abwasserentsorgung, gehalten sind.
  16. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Profilträger(16, 18, 20), an denen die Wandelemente (56, 58, 60) zu befestigen sind, Befestigungsöffnungen und/oder Befestigungsnuten aufweisen, in denen die Wandelemente (56, 58, 60) mit den Profilträgern (16, 18, 20) lösbar zu verbinden sind.
  17. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (56) durch separate Verbinder mit den Profilträgern (16, 18, 20) lösbar verbunden sind.
  18. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Hauses (12) durch Bodenpaneele (52) gebildet ist, welche in die von den gitterförmig verlaufenden Profilträgern (16, 18, 20) gebildeten Gitterrahmen (22) einsetzt sind.
  19. Haus nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenpaneele (52) seitlich abstehende Befestigungselemente aufweisen, mit welchen sie in an den Profilträgern (16, 18, 20) ausgebildeten, längsverlaufenden Nuten eingeschoben sind, wobei die seitlich abstehenden Befestigungselemente an den Bodenpaneelen (52) sowie die an den Profilträgern (16, 18, 20) ausgebildeten Nuten derart zueinander angeordnet sind, dass die Bodenpaneele (52) mit ihren den Boden bildenden Flachseiten bündig mit den ebenen oberen Längskanten der Profilträger (16, 18, 20) oder mit auf diesen befestigten Abdeckungen verlaufen.
  20. Haus nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass in den durch die gitterförmig verlaufenden Profilträger (16, 18, 20) gebildeten Gitterrahmen (22) abdichtende und wärmedämmende Einsätze gehalten sind.
  21. Haus nach mindestens einem der Ansprüche 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Tragwerkes (12) durch Außenpaneele verschlossen ist, welche mit den Profilträgern (16, 18, 20) lösbar verbunden sind.
  22. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein selbsttragendes Wandelement (60) mit einem Fenster vorgesehen ist, das lösbar mit mindestens einem der Profilträgern (16, 18, 20) verbunden ist.
  23. Haus nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (60) mit Fenster aus einem in sich geschlossenen Rahmen gebildet ist, in den das Fenster durch Fensterbeschläge schwenkbar eingehängt oder längsverschieblich aufgenommen ist.
  24. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein selbsttragendes Wandelement (62) mit Tür vorgesehen ist, welches mit mindestens einem der Profilträger (16, 18, 20) lösbar verbunden ist.
  25. Haus nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (62) mit Tür aus einem selbsttragenden, in sich geschlossenen Rahmen gebildet ist, der die Türzarge bildet und in den die Tür schwenkbar eingehängt oder längsverschieblich aufgenommen ist.
  26. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei der Dachstützen (14) im Boden verankert sind.
  27. Haus nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachstützen (14) an in den Boden eingelassenen Betonfundamenten oder an in den Boden eingesetzte Anker vorzugsweise lösbar befestigt sind.
  28. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest drei der Dachstützen (14) vertikal nach unten über das Tragwerk (12) hinaus erstrecken und das den Boden haltende Tragwerk (12) in diese Dachstützen (14) eingehängt ist.
  29. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachstützen (14) durch Quertraversen (34) miteinander verbunden sind.
  30. Haus nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach aus mehreren Dachträgern (36) gebildet ist, welche lösbar mit den Quertraversen (34) vorzugsweise lösbar verbunden sind.
  31. Haus nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachträger (36) durch schwenkbare Verbinder lösbar mit den Quertrabversen (34) verbunden sind und dass zumindest zwei der Dachträger (36) im Dachfirst durch ein Winkelelement (38) miteinander verbunden sind.
  32. Haus nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach aus einer Vielzahl parallel nebeneinander angeordneter Dachträger (14) gebildet ist, welche entsprechend dem Dachneigungswinkel nebeneinander an den Quertraversen (34) gehalten sind und dass eine entsprechende Anzahl Dachträger (36) an einer gegenüber angeordneten Quertraverse (34) befestigt ist, wobei jeweils zwei einander zugeordnete Dachträger (14) durch ein Winkelelement (38) miteinander verbunden sind.
  33. Haus nach mindestens einem der Ansprüche 30, 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach aus Dachpaneelen gebildet ist, welche mit den Dachträgern (36) lösbar verbunden sind.
  34. Haus nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachpaneele in an den Dachträgern (36) vorgesehene, längs verlaufende Nuten eingeschoben sind.
  35. Haus nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachpaneele durch Verbinder mit an den Dachträgern (36) vorgesehenen Befestigungsöffnungen oder längs verlaufenden Nuten lösbar befestigt sind.
  36. Haus nach einem der Ansprüche 33, 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachpaneele aus Holz oder einem Verbundwerkstoff gefertigt sind.
  37. Haus nach mindestens einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Dachpaneele als Solarkollektor ausgebildet ist.
  38. Haus nach mindestens einem der Ansprüche 30 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vergrößerung der Dachfläche in die freien Enden der Dachträger (36), welche in Richtung der jeweils unteren Dachkante zeigen, Verlängerungsprofile (42) und/oder dass mit den Quertraversen (34) Traversenverlängerungen (46) lösbar befestigbar sind.
  39. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Profilträger lösbar an ihren den Boden mitbildenden ebenen Flachseiten längsverlaufende Nuten ausgebildet sind, in welchen Einrichtungsgegenstände (64) lösbar und verschieblich durch Verbinder gesichert sind.
  40. Haus nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines mehrgeschossigen Hauses in die Dachstützen (14) mindestens ein weiteres Tragwerk aus Profilträgern eingehängt ist, welches einen Boden hält.
  41. Verbund aus mindestens zwei Häusern, welche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind, wobei die Tragwerke der beiden Häuser (10) durch Profilträger miteinander verbunden sind
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CN105275090A (zh) * 2015-11-12 2016-01-27 徐志文 集成型智能木屋
CN105275090B (zh) * 2015-11-12 2018-05-04 徐志文 集成型智能木屋

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