DE102004027577A1 - Vorrichtung zum Wechseln von Unterfadenspulen an Näh- und Stickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Wechseln von Unterfadenspulen an Näh- und Stickmaschinen Download PDF

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Abstract

Die Vorrichtung zum Wechseln von Unterfadenspulen an Näh- und Stickmaschinen ist auf dem Deckel (13) am Unterarm der Nähmaschine (1) angeordnet. Mit einem Druckknopf (45) und einem Schieber (19) kann die Spulenkapsel (71) mit der darin liegenden Spule (73) vom Spulenträger (75) gelöst und beim Öffnen des Deckels (13) außerhalb der Nähmaschine (1) zugänglich gemacht werden.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Wechseln von Unterfadenspulen an Näh- und Stickmaschinen gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die maximal speicherbare Fadenmenge auf einer Unterfadenspule für eine Näh- oder Stickmaschine ist durch die geometrischen Gegebenheiten äusserst begrenzt. Die speicherbare Menge umfasst nur einen Bruchteil der Fadenmenge, die auf der Spule für den Oberfaden speicherbar ist und muss daher oft ausgewechselt werden. Ein weiterer Nachteil dieser geringen Fadenmenge besteht darin, dass das Auswechseln der Unterfadenspule, welche meist in einer Spulenkapsel gehalten im Greifer gelagert ist, umständlich ist. Die Zugänglichkeit des Greifers, der sich unterhalb der Stichplatte befindet, ist naturgemäss schlecht und insbesondere beim Sticken oder Quilten wird die Zugänglichkeit zur Unterfadenspule durch das auf der Stichplatte liegende Nähgut erschwert.
  • Im Stand der Technik sind folglich schon verschiedene Versuche unternommen worden, diesen Umstand zu verbessern. Aus der DE-10 032 011 ist es bekannt, die Spule mindestens teilweise aus ferromagnetischem Material herzustellen, damit sie durch ein magnetisches Entnahmeelement aus dem Greifer herausführbar ist. Diese bekannte Vorrichtung bedingt speziell für diese Entnahmevorrichtung hergestellte Spulen und es können die millionenfach vorhandenen herkömmlichen Unterfadenspulen aus nicht magnetischem Material, wie Rostfreistahl und Kunststoff nicht verwendet werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung muss nicht nur die Spule, sondern auch der Greifer entsprechend ausgebildet sein, um die ferromagnetische Spule durch magnetische Anziehung beim Nähen innerhalb seines Gehäuses festzuhalten. Das Festhalten erfolgt zudem nicht formschlüssig, sondern nur kraftschlüssig durch magnetische Anziehungskraft. Diese bekannte Spulenentnahmevorrichtung bedingt folglich nicht nur spezielle Spulen, sondern auch einen entsprechend ausgebildeten Greifer.
  • Aus der EP-A1-0829 565 ist weiter ein Spulenwechsler bekannt, der sich für gewerblich eingesetzte Nähmaschinen eignet. Durch ein Handlinggerät werden von einem Drehstern mit Faden gefüllte, in eine Spulenkapsel eingesetzte Unterfadenspulen entnommen und in den Greifer der Maschine eingesetzt. In umgekehrter Reihenfolge wird zuvor, die eine leere Fadenspule enthaltende Spulenkapsel aus der Maschine entnommen und auf das Handlinggerät überführt. Solche Handlinggeräte sind einerseits teuer und nur im gewerblichen Einsatz brauchbar. Zudem können sie nur bedingt an Freiarm-Haushaltnähmaschinen eingesetzt werden, da durch das Handlinggerät der Freiarm zum Nähen von schlauchförmigem Gut nicht mehr möglich ist.
  • Aus der CH 369955 ist weiter eine Spulenentnahme-Vorrichtung bekannt, die das Entnehmen der Spule durch Verschieben eines Deckels auf dem Nähtisch ermöglicht. Diese Vorrichtung bedingt, wie die erstgenannte, einen speziell ausgebildeten Greifer und eine unterhalb der Stichplatte im Maschinengehäuse angeordnete aufwändige Mechanik. Bei einer Störung ist die Entnahme der Spule von Hand kaum mehr ohne Hilfe eines Fachmannes möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Wechseln von Unterfadenspulen, das bzw. die an Nähmaschinen mit herkömmlichen Greifersystemen einsetzbar sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann direkt oder indirekt an eine Klappe, wie sie bei Freiarm-Näh- und Stickmaschinen vorhanden ist, angebaut werden. Es müssen folglich keine konstruktive Änderungen am Aufbau und der Anordnung des Greifersystems und der Nähmaschine vorgenommen werden. Die einzige notwendige Anpassung besteht darin, dass an der Spulenkapsel der zum Auslösen der Verriegelung angebrachte schwenkbare Hebel entfallen kann. Die Vorrichtung kann ohne Studium einer Anleitung einzig durch Betätigen eines Knopfes bedient werden. Fehlmanipulationen werden dadurch ausgeschlossen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann der Druck- und Betätigungsknopf durch einen elektromagnetischen oder mechanischen Antrieb ersetzt werden, der beispielsweise durch das öffnen der Klappe aktiviert wird.
  • Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Haushaltnähmaschine,
  • 2 eine Explosionsdarstellung der Einzelteile der Löse- und Haltevorrichtung sowie der Spulenkapsel und dem Spulenträger,
  • 3a eine perspektivische Darstellung eines geöffneten Deckels von vorne mit darauf befestigter Löse- und Haltevorrichtung; Entnahmestellung,
  • 3b eine Ansicht der Löse- und Haltevorrichtung von oben nach dem Ausfahren der Spulenkapsel aus dem Spulenträger,
  • 3c eine Ansicht der Löse- und Haltevorrichtung von oben nach dem Abnehmen der Spulenkapsel,
  • 4a eine Ansicht des Deckels nach dem Einsetzen einer gefüllten Spule und Schliessen mit vollständig gedrücktem Druckknopf,
  • 4b eine Ansicht der Löse- und Haltevorrichtung von oben in 4a,
  • 5a eine Seitenansicht des Deckels bei losgelassenem Druckknopf und zurückgezogenem Schieber in Mittelstellung,
  • 5b eine Ansicht der Löse- und Haltevorrichtung von oben gemäss 5a,
  • 6a eine Seitenansicht des Deckels mit erneut gedrücktem Druckknopf zum Entriegeln und Erfassen der Spulenkapsel,
  • 6b eine Ansicht der Löse- und Haltevorrichtung von oben wie in 6a,
  • 7 eine Seitenansicht des Deckels mit entlastetem Druckknopf vor dem Schwenken des Deckels in die Stellung gemäss 3a.
  • In 1 ist rein schematisch eine Haushaltnähmaschine 1 mit einem Sockel 3, einem auf dem Sockel 3 befestigten und abgestützten Ständer 5 und daran befestigtem Unter- bzw. Freiarm 7 sowie dem Oberarm 9 sichtbar. Am vorderen Ende des Freiarms 7 im Bereich der Stichplatte 11 ist ein Deckel 13, auch Klappe genannt, in geschlossenem Zustand und in gebrochenen Linien in geöffnetem, d.h. nach unten geschwenktem Zustand sichtbar. Der Deckel 13 ist an der Unterseite des Freiarms 7 angelenkt. Der Deckel 13 könnte auch – ähnlich einer Schublade – aus dem Unterarm (7) herausziehbar befestigt sein. Er dient dazu, der Bedienungsperson der Nähmaschine 1 Zugang zu einer im Unterarm angeordneten Unterfadenspule 73 zu gewährleisten. Auf dem heruntergeklappten Deckel 13, der in 1 nur schematisch dargestellt ist, ist die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Wechseln von Unterfadenspulen 73 nicht eingezeichnet. Detaillierte Darstellungen der Vorrichtung sind in den 3 bis 7 ersichtlich. Selbstverständlich könnte die Wechselvorrichtung auch auf einem vom Deckel unabhängigen Support angeordnet sein (keine Abb.).
  • 2 zeigt wiederum den Deckel 13 und in Explosionsdarstellung Einzelteile der Wechselvorrichtung. Diese werden nachfolgend einzeln beschrieben, damit deren Funktion, wenn sie zu einem ganzen als Wechselvorrichtung zusammengesetzt sind, besser verstanden werden können. Direkt auf dem Deckel 13 sitzen zwei u-förmige Längsführungen 15, in deren einander gegenüberliegenden Nuten 17 ein Schieber 19 parallel verschiebbar gelagert ist. In zwei Ausnehmungen 21 am Schieber 19 greifen die Enden zweier Arme 23 einer Wippe 25 ein. Die Wippe 25 ist auf zwei Wellenstummeln 27, die in Bohrungen 31 eingreifen, schwenkbar auf zwei Lagerböcken 29 am Deckel 13 gelagert.
  • Im Schieber 19 ist weiter ein Querriegel 33 verschiebbar eingesetzt und wird u.a. von einer Entriegelungsklinke 35 gehalten. Die Entriegelungsklinke 35 ist auf einem Bolzen 37 am Schieber 19 schwenkbar angelenkt. Die Anlenkung erfolgt in einer Büchse 39, die an einem Ende der Entriegelungsklinke 35 liegt; am anderen Ende der Entriegelungsklinke 35 sind ein Führungsnocken 41 und, diesem gegenüberliegend, ein Rasthaken 43 angeordnet.
  • Im Deckel 13 ist weiter ein Druckknopf 45 in einem runden Loch 47 axial verschiebbar gelagert. Am Druckknopf 45 ist, deckelinnenseitig, ein Positionierstössel 49 befestigt, der in einem rohrförmigen Fortsatz 51 am Deckel 13 längsgeführt wird. In der Bohrung im rohrförmigen Fortsatz 51 ist eine Kulisse (nicht sichtbar) ausgebildet, in welche am Positionierstössel 49 angebrachte Nocken 53 eingreifen.
  • An der Wippe 25 ist weiter ein Hebel 55 angeformt, dessen hakenförmiges Ende 57 in Kontakt mit der Endkappe 59 des Positionierstössels 49 steht (in 2 nicht sichtbar; vgl. 3 bis 7).
  • An einem der beiden Längsführungen 15 ist ein Schaltnocken 61 schwenkbar angelenkt. Am Schaltnocken 61 ist ein lappenförmiger Anschlag 65 ausgebildet, der durch eine Schenkelfeder 63 gegen die Längsführung 15 gedrückt wird. Der Schaltnocken 61 ist somit nur in einer Richtung, nämlich gegen die Kraft der Feder 63 schwenkbar. Am Schaltnocken 61 sind weiter zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinanderstehende Gleitflächen 67 und 69 ausgebildet (vgl. 3b).
  • In 2 sind weiter die nicht zur Wechselvorrichtung gehörenden Nähmaschinenteile, nämlich die Spulenkapsel 71, mit der darin eingesetzten Spule 73 und der Spulenträger 75 dargestellt. Der Spulenträger 75 ist Teil des in den Figuren nicht dargestellten Greifersystems.
  • Die beiden Wellenstummel 27, an denen die Wippe 25 angelenkt ist (in 2 nur einer sichtbar), dienen nicht nur zur Schwenklagerung der Wippe 25, sondern auch der Lagerung des Deckels 13 im Freiarm 7 der Nähmaschine 1.
  • In einer weiteren, nicht näher beschriebenen Ausführung der Nähmaschine 1 könnte der Deckel 13 derart ausgebildet sein, dass er auch die Funktion des Druckknopfs 45 übernimmt.
  • Anhand der 3 bis 7 werden die einzelnen Funktionen der Vorrichtung erläutert.
  • 3a zeigt den aufgeklappten Deckel 13 schräg von oben mit noch in der Wechselvorrichtung liegender Spulenkapsel 71 und darin angeordneter Spule 73. Weiter sind die beiden Längsführungen 15, welche den Schieber 19 führen, gut erkennbar. Der Druckknopf 45 liegt in seiner ausgefahrenen Position. Folglich ist der Hebel 55, welcher die Lage des Schiebers 19 steuert minimal ausgelenkt.
  • In 3b sind nur der Querriegel 33 und die Entriegelungsklinke 35 sowie der Schaltnocken 61 der Wechselvorrichtung sichtbar. Der Deckel 13 und weitere Teile, die für die Funktionserklärung nicht notwendig sind, fehlen. Der Rasthaken 43 greift in die verschiebbare Verriegelungsplatte 77 an der Spulenkapsel 71 ein und löst damit die Verriegelung zwischen der Spulenkapsel 71 und dem Spulenträger 75 bzw. dem in Spulenträger 75 angeordneten Dorn 79. Die Spulenkapsel 71 kann nun vom Deckel 13 abgenommen und die darin liegende Spule 73 gegen eine andere ausgetauscht werden. Beim Auflegen der neuen Spulenkapsel 71 schwenkt die Entriegelungsklinke 35 im Gegenuhrzeigersinn leicht nach unten und deren Führungsnocken 41 kommt in eine Ausnehmung 81 am Querriegel 33 zu liegen (vgl. 3c).
  • 4a zeigt den geschlossenen Deckel 13, nachdem zuvor auf die Wechselvorrichtung eine Spulenkapsel 71 mit darin angeordneter neuer Spule 73 aufgesetzt worden ist. Der Druckknopf 45 ist vollständig gedrückt (und deshalb über der Oberfläche des Deckels 13 nicht sichtbar) und der Positionierstössel 49 drückt den Hebel 55 in seine grösstmögliche Ausschwenkposition. Dadurch wird der Schieber 19 mit dem daran angeordneten Querriegel 33 und der Entriegelungsklinke 35 nach rechts verschoben, so dass die Spulenkapsel 71 vollständig in den Spulenträger 75 eingeschoben wird. Beim Einschieben der Spulenkapsel 71 in den Spulenträger 75 wird die Verriegelungsplatte 77 vom konischen Ende des Dorns 79 gegen die Kraft einer an der Verriegelungsplatte 77 angreifenden Feder (nicht gezeigt) zur Seite geschoben und rastet nun in der Nut 83 am Dorn 79 ein (vgl. 6b).
  • Nach dem Loslassen des Druckknopfs 45 fährt dieser in eine Mittelstellung (5a) zurück und der Schieber 19 mit dem Querriegel und der Entriegelungsklinke rückt nach links, so dass zwischen der Spulenkapsel 71 und der Wechselvorrichtung ein Zwischenraum X entsteht, der den Durchgang der Fadenschlaufe beim Nähen ermöglicht. Beim Zurückfahren des Schiebers 19 wird der darin gelagerte Querriegel 33 vom Schaltnocken 61 nach links bewegt (5b) und hebt den bis anhin in der Vertiefung 81 liegenden Führungsnocken 41 an, so dass der Rasthaken 43 nach vorne geschoben wird und für den nächsten Spulenwechselvorgang bereit gestellt ist (5b), um sicherzustellen, dass der Schaltnocken 61 nur bei der Passage des Querriegels 33 von der Greiferseite her in Richtung Benutzer wirkt, ist er in der entgegengesetzten Richtung federnd angelenkt. Daher weicht er beim Vorbeifahren des Querriegels 33 aus (vgl. 4b).
  • Um bei leerer Spule 73 oder bei einem Farbwechsel die Spule 73 aus dem Spulenträger 75 entnehmen zu können, wird der Druckknopf 45 wiederum vollständig in den Deckel 13 eingepresst und dadurch der Schieber 19 gegen den Spulenträger 75 geführt. Beim Vorschieben des Schiebers 19 dringt der Rasthaken 43 in die Verriegelungsplatte 77 an der Spulenkapsel 7 ein und hält diese an der Wechselvorrichtung fest, so dass beim anschliessenden Loslassen des Druckknopfs 45 und Öffnen des Deckels 13 die Spulenkapsel 71 mit der darin liegenden Spule 73 aus dem Spulenträger 75 und damit aus dem Greifer herausgeführt wird. Bei Nähmaschinen 1 ohne Spulenkapsel 71 kann entsprechend nur die Spule 73 allein aus dem Spulenträger 75 herausgeführt werden.
  • Das Öffnen des Deckels 13 kann durch einen nicht näher dargestellten und beschriebenen Mechanismus beim Loslassen des Druckknopfs 45 von selbst erfolgen oder der Deckel 13 wird in herkömmlicher Weise geöffnet (7).
  • In den Figuren ist der Aufbau des Druckknopfs 45 und des Positionierstössels 43 nicht näher umschrieben. Die Funktion entspricht derjenigen des Betätigungsmechanismus eines Kugelschreibers, bei dem nach einem ersten vollständigen Durchdrücken der Positionierstössel ebenfalls ganz nach vorne verfahren wird und dann, von einer Feder zurückgeführt, in einer Zwischenstellung zwischen der vorgefahrenen und der Grundstellung verharrt. Beim nächsten vollständigen Betätigen des Druckknopfs 45 wird der Positionierstössel wiederum ganz nach vorn und nach dem Loslassen des Druckknopfs 45 nicht mehr in die Zwischen- oder Mittelstellung, sondern ganz in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Selbstverständlich könnte der Aufbau des Druckknopfs 45 auch ein anderer sein, z.B. ein Drehknopf, bei dem bei jeder Drehung um einen vorgegebenen Drehwinkel ein Positionierstössel in eine vollständig ausgefahrene Position verfährt und anschliessend in einer Zwischenposition halt macht und erst bei folgenden vollständigen Ausfahren in die Grundposition zurückkehrt. Alternativ wäre auch eine Betätigung des Positionierstössels 49 durch einen elektrischen Linearantrieb möglich, der auf Tastendruck jeweils die gewünschten Positionen einnimmt.
  • Es ist ebenfalls möglich, das öffnen des Deckels 13 nach der Entriegelung der Spulenkapsel 71 vom Spulenträger 75 durch elektrische Antriebselemente auszulösen.
  • 1
    Haushaltnähmaschine
    3
    Sockel
    5
    Ständer
    7
    Unter- bzw. Freiarm
    9
    Oberarm
    11
    Stichplatte
    13
    Deckel
    15
    u-förmige Längsführungen
    17
    Nuten
    19
    Schieber
    21
    Ausnehmungen
    23
    Wippenarme
    25
    Wippe
    27
    Wellenstummeln
    29
    Lagerbock
    31
    Bohrung
    33
    Querriegel
    35
    Entriegelungsklinke
    37
    Bolzen
    39
    Büchse
    41
    Führungsnocken
    43
    Rasthaken
    45
    Druckknopf
    47
    rundes Loch
    49
    Positionierstössel
    51
    rohrförmiger Fortsatz
    53
    Nocken
    55
    Hebel
    57
    hakenförmiges Ende
    59
    Endkappe
    61
    Schaltnocken
    63
    Schenkelfeder
    65
    Anschlag
    67
    Gleitfläche
    69
    Gleitfläche
    71
    Spulenkapsel
    73
    Spule
    75
    Spulenträger
    77
    Verriegelungsplatte
    79
    Dorn
    81
    Ausnehmung
    83
    Nut

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Wechseln von Unterfadenspulen (73) an Näh- und Stickmaschinen (1), umfassend ein Löse- und Haltemittel zum Herausführen der Spule (73) aus dem Spulenträger (75) und zum Überführen der Unterfadenspule (73) in eine Wechselstellung, dadurch gekennzeichnet, dass das Löse- und Haltemittel auf einem Support befestigt ist, der durch die vom geöffneten Deckel (13) freigegebene Öffnung im Freiarm (7) aus letzterem herausführbar angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Support der Deckel (13) die Löse- und Haltemittel trägt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (13) schwenkbar am Unterarm (7) der Nähmaschine (1) angelenkt oder/und verschiebbar am Unterarm (7) befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Löse- und Haltemittel bei geschlossenem Deckel (13) durch ein Betätigungselement (45) von aussen betätigbar sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungselement ein Druckknopf (45) im Deckel (13) gelagert ist oder dass der Deckel (13) selbst als Betätigungselement fungiert.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Löse- und Haltemittel einen Rasthaken (43) umfasst, welcher vom Betätigungselement (45) an die Spule (73) heranführbar gelagert ist und nach dem Entriegeln der Spule (73) vom Spulenträger (75) die Spule (73) aus dem Spulenträger (75) herausführt.
DE102004027577A 2003-08-29 2004-06-05 Vorrichtung zum Wechseln von Unterfadenspulen an Näh- und Stickmaschinen Withdrawn DE102004027577A1 (de)

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