DE102004027529B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge Download PDF

Info

Publication number
DE102004027529B4
DE102004027529B4 DE200410027529 DE102004027529A DE102004027529B4 DE 102004027529 B4 DE102004027529 B4 DE 102004027529B4 DE 200410027529 DE200410027529 DE 200410027529 DE 102004027529 A DE102004027529 A DE 102004027529A DE 102004027529 B4 DE102004027529 B4 DE 102004027529B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum masses
pendulum
hub
windings
torsional vibrations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200410027529
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004027529A1 (de
Inventor
Karl-Heinz Prof. Dr.-Ing. Hirschmann
Christoph Prof. Dr.-Ing. Woernle
Uwe Dipl.-Ing. Zander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universitaet Rostock
Original Assignee
Universitaet Rostock
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universitaet Rostock filed Critical Universitaet Rostock
Priority to DE200410027529 priority Critical patent/DE102004027529B4/de
Priority to PCT/DE2005/000965 priority patent/WO2005119085A1/de
Publication of DE102004027529A1 publication Critical patent/DE102004027529A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004027529B4 publication Critical patent/DE102004027529B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/18Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using electric, magnetic or electromagnetic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Abstract

Verfahren zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten, insbesondere der von Verbrennungsmotoren verursachten Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge unter Ausnutzung der Bewegung mindestens eines mechanischen Pendels, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Pendelbewegung auf elektrischem Wege durch elektrische Energieumlagerung verändert wird, indem der Pendelmasse abhängig vom Bewegungszustand über den Luftspalt (6) elektromotorisch Energie zugeführt oder entzogen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3.
  • Verbrennungsmotoren erzeugen durch die Verbrennung in Abhängigkeit von der Zylinderzahl, vom Verbrennungsverfahren, von der Arbeitstaktzahl und vom Zündzeitpunkt ungleichförmige Momenten- und Drehzahlverläufe. Diese Ungleichförmigkeiten, die in verschiedenen Schwingungsordnungen auftreten, belasten die nachfolgenden Bauteile des Antriebsstranges, wie z.B. Getriebe und Hinterachsdifferential, und wenn sie durch Körperschallschwingungen in den Fahrgastraum übertragen werden auch die Insassen. Deshalb sind die Dämpfung, Tilgung oder Isolation der Ungleichförmigkeiten für die Haltbarkeit des Antriebes und den Komfort der Insassen unerlässlich.
  • Zur Schwingungsisolation werden Zwei-Massen-Schwungräder eingesetzt, die eine Verschiebung der Eigenfrequenz des Antriebsstranges in einen unterkritischen Bereich unterhalb der Leerlaufdrehzahl bewirken. Beim Starten und Abstellen des Motors werden die Eigenfrequenzen aber durchlaufen. Deswegen muß beim Zwei-Massen-Schwungrad eine zusätzliche Dämpfung vorgesehen werden, die aber die isolierende Wirkung mindert. Die Abstimmung der Zwei-Massen-Schwungräder wird diesbezüglich, wegen der zunehmend härter werdenden Verbrennung bei den neuen Diesel-Direkteinspritzmotoren, immer schwieriger.
  • Eine Schwingungsdämpfung wird traditionell mittels in die Kupplungsscheiben integrierten Torsionsreibungsdämpfern erreicht. Damit lassen sich jedoch die Amplituden der Schwingungen nur unzureichend verringern.
  • Eine Auslöschung der Schwingungen in Amplitude und Frequenz ist nur mit einem Tilger möglich. Bekannt sind rein mechanische wirkende und rein elektrisch wirkende Tilger. Beim rein mechanischen Tilger erfolgt die Tilgung über ein Fliehkraftpendel das auch drehzahladaptiver Tilger bezeichnet wird. Hierbei wird die Trägheit des Pendels benutzt, um ein Gegenmoment zur Reduzierung des ungleichförmigen Momentes zu erzeugen. Das Gegenmoment ist unabhängig von der Masse des Tilgers und stellt sich automatisch so ein, dass es das ungleichförmige Moment in Amplitude und Frequenz tilgt. Diese Tilger können jedoch nur eine konstruktiv festgelegte Schwingungsordnung tilgen. Die Tilgung mehrerer Ordnungen erfordert eine Parallelschaltung mehrerer Tilger, was sehr kosten- und fertigungsintensiv ist, d.h. technisch nicht sinnvoll realisierbar ist.
  • Als rein elektrischer Tilger kann der Startergenerator verwendet werden, der alle Schwingungsordnungen in Amplitude und Frequenz elektromotorisch tilgt. Der Nachteil dieser Tilgung ist die damit verbundene hohe Verlustenergie.
  • Aus der DE 100 05 582 A1 ist eine Antriebsanordnung mit einem Antriebsstrang und einer dazu funktionell parallel angeordneten elektrischen Maschine bekannt, die einen Stator und einen im Antriebsstrang festgelegten Rotor aufweist, wobei im Rotor der elektrischen Maschine ein Drehschwingungstilger integriert ist, in dem eine oder mehrere pendelartig aufgehängte Pendelmassen am Rotor angeordnet ist/sind oder mit dem Rotor koppelbar ist/sind. Dabei kann die Pendelmasse sowohl starr mit der jeweiligen Schwenkachse verbunden sein, als auch über ein Drahtseil oder einen Blechstreifen, wobei diese Verbindung vorzugsweise auch elastisch dehnbar ausgebildet sein kann.
  • Der Drehschwingungstilger stellt einen mechanischen Tilger dar. Diese mechanische Schwingungstilgung wird im vorliegenden Fall mit einer aktiven Schwingungstilgung kombiniert. Dabei dient die elektrische Maschine zusätzlich als aktiver Drehschwingungstilger, der über den Rotor gegenphasig zu den Drehungleichförmigkeiten im Antriebsstrang Wechselmomente zur Kompensation dieser Drehungleichförmigkeiten erzeugt. Die aktiv tilgende elektrische Maschine hat die Funktion, die von den drehzahlabhängig arbeitenden integrierten Pendeltilgern nicht erfassten Ungleichförmigkeiten zu kompensieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, möglichst viele der von einem Verbrennungsmotor erregten Schwingungsordnungen zu tilgen.
  • Erfindungsgemäß wird das gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1 und 3 erreicht.
  • Bei einem Verfahren zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten, insbesondere der von Verbrennungsmotoren verursachten Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten, für Antriebsstränge unter Ausnutzung der Bewegung mindestens eines mechanischen Pendels, wird erfindungsgemäß die mechanische Pendelbewegung auf elektrischem Wege durch Energieumlagerung verändert, indem der Pendelmasse abhängig vom Bewegungszustand über den Luftspalt elektromotorisch Energie zugeführt oder generatorisch Energie entzogen wird. Der mechanische Tilger tilgt durch die Pendelbewegung der Pendelmasse die Torsionsschwingungsordnung, die durch die Geometrie des Pendels vorgegeben ist.
  • Diese mechanische Pendelbewegung wird auf elektrischem Wege so verstimmt, dass auch die noch verbleibenden Oberschwingungen ganz oder teilweise getilgt werden. Die Energie wird über den Luftspalt zugeführt oder entzogen. Geregelt wird die Verstimmung in Abhängigkeit von Phase und Amplitude des vom Verbrennungsmotor erzeugten Drehmomentverlaufs durch das Luftspaltmoment.
  • Genutzt wird hierbei die Tatsache, dass das natürliche Pendel in gewissen Bereichen ein höheres Moment zu Verfügung stellen kann, als zur Tilgung erforderlich ist. Der dadurch entstehende Energieüberschuss wird generatorisch über den Luftspalt entzogen, in geeigneten Medien gespeichert und in anderen Bereichen, in denen ein größeres Tilgungsmoment benötigt wird, wieder elektromotorisch über den Luftspalt zugeführt. Der zusätzliche Energie- bzw. Leistungsbedarf, z.B. infolge Reibung oder wegen einer notwendig erhöhten Tilgung wird von außen gedeckt.
  • Der Vorteil dieser Kombination von Mechanik und Elektrotechnik besteht darin, dass sowohl die Grundschwingung als auch die Oberschwingungen ganz oder teilweise getilgt werden, wobei durch die Speicherung überschüssiger Energie, die bei Bedarf wieder zugeführt werden kann, die zusätzlich von außen zuzuführende Energiemenge minimiert wird.
  • Die Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebstränge besteht aus einer Nabe, an der Pendelmassen befestigt sind, die in Umfangsrichtung auf definierten Kurvenbahnen bewegbar sind und bei denen sich bei Einleitung von Drehschwingungen oder Drehungleichförmigkeiten eine Veränderung des Abstandes der Pendelmassen von der Rotationsachse des Antriebsstranges ergibt, wobei die Pendelmassen in einer elektrischen Maschine angeordnet und erfindungsgemäß mehrere Pendelmassen konzentrisch um die Rotationsachse angeordnet sind. Weiterhin ist jede Pendelmasse durch mindestens zwei zugfeste, jedoch biegeweiche Bänder oder Seile mit dem Mittelteil der Nabe verbunden. Für die elektrische Zwischenspeicherung, der den Pendelmassen in einer geeigneten Lage generatorisch entzogenen kinetischen Energie ist mindestens ein elektrischer Speicher vorgesehen, dem die gespeicherte Energie in einer anderen Lage der Pendelmassen entnehmbar ist und anschließend den Tilgermassen wieder elektromotorische Energie zuführbar ist.
  • Die biegeweichen Bänder oder Seile bestehen vorzugsweise aus einer martensitischen Legierung oder aus einem Faserverbundwerkstoff.
  • Die Kombination der Pendelmassen und der elektrischen Maschine kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. So sind in einer ersten Ausführungsform auf den Pendelmassen die Magnete und auf der Nabe die Wicklungen der elektrischen Maschine aufgebracht, was einer permanent erregten Synchronmaschine entspricht.
  • In einer zweiten Ausführung sind auf den Pendelmassen die Wicklungen und auf der Nabe die Magnete der elektrischen Maschine aufgebracht. Das entspricht ebenfalls einer permanent erregten Synchronmaschine.
  • In einer dritten Ausführungsform sind auf den Pendelmassen und auf der Nabe Wicklungen der elektrischen Maschine aufgebracht, was einer Asynchronmaschine mit Kurzschlussläufer entspricht.
  • Weiterhin ist es möglich, die Bewegung der Pendelmassen durch elektrische Antriebe entsprechend dem Reluktanz- bzw. Hybridprinzip zu beeinflussen.
  • Der mechatronische Tilger kann auch in einen Startergenerator integriert sein. Dazu funktioniert der mechatronische Fliehkrafttilger nach einem der oben genannten Prinzipien. Dabei werden in einer Ausführungsform die Wicklungen des Startergenerator als Statorteil des mechatronischen Pendels benutzt und die Magnete auf den Pendelmassen als Rotorteil.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden die Wicklungen des Startergenerators als Statorteil benutzt und auf den Pendelmassen die Wicklungen des Rotorteils des Startergenerators untergebracht.
  • Die Energiespeicher und die Steuerelektronik sind vorzugsweise im Zentrum der Nabe angeordnet.
  • Bei der Kombination von Startergenerator und Tilger ist es zweckmäßig, dass als Steuerelektronik und Energiespeicher entsprechende Baugruppen des Startergenerators verwendet werden.
  • Die Erfindung soll in einem Ausführungsbeispiel anhand von Skizzen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Ausführung mit Wicklungen auf einer Nabe und Magneten an den Pendelmassen;
  • 2 einen Schnitt II–II durch die Ausführung nach 1
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge in Form eines mechatronischen Fliehkrafttilgers ist für eine um eine Achse 1 drehbare Welle bestimmt. Der Fliehkrafttilger umfasst eine Nabe 2, an der eine Anzahl in Umfangsrichtung benachbarter, konzentrisch um die Achse angeordnete Pendelmassen 4 auf Kurvenbahnen bewegbar ist, die der Achse 1 in Umfangsrichtung beiderseits zunehmend derart angenähert sind, dass sich bei Einleitung von Drehschwingungen der Abstand der Pendelmasse 4 von der Achse 1 verändert. Jede Pendelmasse 4 ist durch mindestens zwei extrem zugfeste jedoch biegeweiche Bänder oder Seile 3 mit dem Nabenmittelteil 2.1 verbunden.
  • Auf den Pendelmassen 4 sind Magnete 5, z.B. aus Samariumkobalt, befestigt, die den Rotorteil der elektrischen Maschine bilden. Die Pendelmassen 4 bestehen bevorzugt aus Trafoblech, so dass die magnetischen Verluste in den Pendelmassen 4 klein gehalten werden. Ein günstiges Material für den die Pendelmassen umschließenden Abschnitt der Nabe 2 ist Aluminium. In diesem Abschnitt ist der ebenfalls geblechte Stator mit den Wicklungen 7 eingebettet. Im Nabenmittelteil 2.1 liegen die nicht dargestellten mitrotierenden Energiespeicher, z.B. Kondensatoren mit hoher Kapazität, und die benötigte Steuerelektronik.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten, insbesondere der von Verbrennungsmotoren verursachten Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge unter Ausnutzung der Bewegung mindestens eines mechanischen Pendels, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Pendelbewegung auf elektrischem Wege durch elektrische Energieumlagerung verändert wird, indem der Pendelmasse abhängig vom Bewegungszustand über den Luftspalt (6) elektromotorisch Energie zugeführt oder entzogen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das in Abhängigkeit von Phase und Moment des vom Verbrennungsmotor erzeugten Drehmomentverlaufs das zur Tilgung notwendige Luftspaltmoment geregelt wird.
  3. Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge, mit einer Nabe, an der Pendelmassen befestigt sind, die in Umfangsrichtung auf definierten Kurvenbahnen bewegbar sind und bei denen sich bei Einleitung von Drehschwingungen oder Drehungleichförmigkeiten eine Veränderung des Abstandes der Pendelmassen von der Rotationsachse des Antriebsstranges ergibt, wobei die Pendelmassen in einer elektrischen Maschine angeordnet sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Pendelmassen (4) konzentrisch um die Rotationsachse (1) angeordnet sind, so dass jede Pendelmasse (4) durch mindestens zwei zugfeste jedoch biegeweiche Bänder oder Seilen (3) mit dem Mittelteil (2.1) der Nabe (2) verbunden ist und dass für die elektrische Zwischenspeicherung der den Pendelmassen (4) in einer geeigneten Lage generatorisch entzogenen kinetischen Energie mindestens ein elektrischer Speicher vorgesehen ist, dem die gespeicherte Energie in einer anderen Lage der Pendelmassen (4) entnehmbar und anschließend den Pendelmassen (4) wieder elektromotorisch zuführbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die biegeweichen Bänder (3) aus einer martensitischen Legierung bestehen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die biegeweichen Bänder (3) aus Faserverbundwerkstoff bestehen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die biegeweichen Seile (3) aus einer martensitischen Legierung bestehen.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Pendelmassen (4) die Magnete (5) und auf der Nabe (2) die Wicklungen (7) der elektrischen Maschine aufgebracht sind.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Pendelmassen (4) Wicklungen (7) und auf der Nabe (2) die Magnete (5) der elektrischen Maschine aufgebracht sind.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Pendelmassen (4) und auf der Nabe (2) die Wicklungen (7) der elektrischen Maschine aufgebracht sind.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb der Pendelmassen durch das Reluktanz- bzw. Hybridprinzip erfolgt.
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelmassen in einem Startergenerator angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen des Startergenerators genutzt werden und dass die Magnete (5) des Startergenerators auf den Pendelmassen (4) aufgebracht sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen des Startergenerators als Statorteil genutzt werden und dass auf den Pendelmassen (4) die Wicklungen des Rotorteils des Startergenerators aufgebracht sind.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher und eine Steuerelektronik im Mittelteil (2.1) der Nabe (2) angeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerelektronik und Energiespeicher entsprechende Baugruppen des Startergenerators verwendet werden.
DE200410027529 2004-06-02 2004-06-02 Verfahren und Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge Expired - Fee Related DE102004027529B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410027529 DE102004027529B4 (de) 2004-06-02 2004-06-02 Verfahren und Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge
PCT/DE2005/000965 WO2005119085A1 (de) 2004-06-02 2005-05-26 Verfahren und vorrichtung zur tilgung von drehschwingungen und drehungleichförmigkeiten für antriebsstränge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410027529 DE102004027529B4 (de) 2004-06-02 2004-06-02 Verfahren und Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004027529A1 DE102004027529A1 (de) 2005-12-29
DE102004027529B4 true DE102004027529B4 (de) 2006-09-28

Family

ID=34971446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410027529 Expired - Fee Related DE102004027529B4 (de) 2004-06-02 2004-06-02 Verfahren und Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102004027529B4 (de)
WO (1) WO2005119085A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006049988A1 (de) * 2006-10-24 2008-04-30 Schaeffler Kg Schwingungstilger

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013202560A1 (de) * 2013-02-18 2014-08-21 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh Winkelmesseinrichtung
DE102014218464B4 (de) * 2014-09-15 2016-12-08 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Vorrichtung zum Dämpfen von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs
DE102015209898A1 (de) 2015-05-29 2016-12-01 Volkswagen Aktiengesellschaft Hybrid-Antriebsmodul für ein Kraftfahrzeug
DE102018207816B4 (de) * 2018-05-18 2020-10-01 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Elektrischer Antriebsmotor mit einem Drehschwingungsdämpfer/-tilger mit einem Fliehkraftpendelsystem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10005582A1 (de) * 2000-02-09 2001-09-06 Isad Electronic Sys Gmbh & Co Antriebsanordnung mit einem Antriebsstrang und einer elektrischen Maschine, z. B. in einem Kraftfahrzeug

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4447537B4 (de) * 1994-02-28 2006-04-20 Temic Automotive Electric Motors Gmbh Verfahren und System zur aktiven Schwingungsdämpfung
US6213737B1 (en) * 1997-04-18 2001-04-10 Ebara Corporation Damper device and turbomolecular pump with damper device

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10005582A1 (de) * 2000-02-09 2001-09-06 Isad Electronic Sys Gmbh & Co Antriebsanordnung mit einem Antriebsstrang und einer elektrischen Maschine, z. B. in einem Kraftfahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006049988A1 (de) * 2006-10-24 2008-04-30 Schaeffler Kg Schwingungstilger

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005119085A1 (de) 2005-12-15
DE102004027529A1 (de) 2005-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0845088B1 (de) System zur aktiven verringerung von radialschwingungen einer rotierenden welle sowie hierfür geeignete verfahren
DE10035521B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung von Lastwechselschwingungen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
DE19631384C1 (de) Elektrische Maschine in einem Antriebsstrang, z. B. eines Kraftfahrzeuges
EP2726353B1 (de) Hybridischer antriebsstrang mit aktiver drehschwingungsdämpfung und verfahren zur durchführung der aktiven drehschwingungsdämpfung
DE19913015B4 (de) Schwingungsdämpfungssystem
EP3119656A1 (de) Hybridmodul sowie antriebsstrang mit dem hybridmodul
DE19934936B4 (de) Antriebsstrang
EP3243011B1 (de) Integrierte doppelt elastische aktivteilabkopplung
DE102011081961A1 (de) Vorrichtung zur variablen Dämpfung von Schwingungen im Antriebstrang eines Kraftfahrzeugs
DE102011010087A1 (de) Anordnung mit Verbrennungskraftmaschine und daran angekoppeltem Planetengetriebe
WO2005119085A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur tilgung von drehschwingungen und drehungleichförmigkeiten für antriebsstränge
DE102015221894A1 (de) Drehschwingungsdämpfungsanordnung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs
DE102015013541B4 (de) Verfahren zum Betrieb einer Elektromaschine
DE3827519A1 (de) Antriebsanordnung
DE102010046669A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines drehzahladaptiven Tilgers
DE19917295B4 (de) Antriebsvorrichtung
DE19819480A1 (de) Zweifach zwangsgetriebener Generator
DE112010005979T5 (de) Dynamische Dämpfungseinrichtung
DE102015206737B4 (de) Schwingungstilger
DE102010008440B4 (de) Drehzahladaptiver Tilger
DE102020103890B4 (de) Elektrische Maschine, Verfahren zur Ansteuerung einer elektrischen Maschine und Rotor
DE10238194A1 (de) Drehzahladaptiver Schwingungstilger
DE102013223325A1 (de) Verfahren zum Abstellen einer Brennkraftmaschine
DE102014218464B4 (de) Vorrichtung zum Dämpfen von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs
DE102004037261B4 (de) Zugmitteltrieb

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee