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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum
Verwalten, Verteilen, Handeln und Auswerten von Wertmarken in einem
Computernetzwerk.
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Aus
dem Stand der Technik sind Rabattprogramme bekannt, bei denen Käufer oder
Nutzer von Waren oder Dienstleistungen, beispielsweise getätigte Einkäufe oder
ausgeführte
Reisen, Bonuspunkte oder Wertmarken erhalten. Dabei gibt der Käufer beim
Erwerb eines Produkts oder einer Leistung seine persönlichen
Kundendaten, beispielsweise Name und Adresse oder eine Kundennummer,
an. Die Angabe der Kundendaten kann auch durch Präsentieren
einer Kunden- bzw. Kontokarte erfolgen. Die Rabattpunkte oder Wertmarken
werden dann einem Guthabenkonto des Käufers gutgeschrieben.
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Nach
Ansammlung einer gewissen Anzahl von Punkten können diese bei dem Händler oder Dienstleister,
welcher die Punkte ausgegeben hat, gegen Waren oder Dienstleistungen
eingetauscht werden. Dabei sind die aus dem Stand der Technik bekannten
Gutschriften stets auf einen Händler
oder eine Gruppe von Händlern
beschränkt.
Alle bekannten Rabatt- und Treuesysteme weisen den Nachteil auf,
daß die
vom Käufer
erhaltenen Wertmarken oder Gutschriften händlerbezogen sind und nur gegen Leistungen
bei einer bestimmten Händlergruppe oder
einem Händler
eingelöst
werden können.
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Darüber hinaus
versenden Händler
oder Dienstleister häufig
Rabatte als Postwurfsendungen oder an besondere Kunden, um einen
Kaufanreiz zu geben. Bei solchen Aktionen besteht eine große Gefahr
des Mißbrauchs,
da die versendeten Rabatte oder Bonuspunkte ohne weiteres kopiert
werden können.
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Darüber hinaus
erlauben die aus dem Stand der Technik bekannten Rabattprogramme
keine oder nur eine ungenügende
Auswertung der Nutzerdaten, insbesondere von solchen Rabatten, die
im Rahmen von Postwurfsendungen verteilt wurden.
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Gegenüber diesem
Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
System und ein Verfahren zum Betrieb des Systems bereitzustellen,
welche die zuvor genannten Nachteile vermeiden, bei denen eine mißbräuchliche Verwendung
der Rabattpunkte eingeschränkt
ist und die es den Händlern
ermöglichen,
Informationen über die
Empfänger
der Bonuspunkte zu erhalten.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß ein System
zum Verwalten, Verteilen, Handeln und Auswerten von Wertmarken in
einem Computernetzwerk bereitgestellt wird, mit mindestens einem
Zentralrechner, mehreren Emittenten von Wertmarken und Empfängern der
Wertmarken, wobei der Zentralrechner Einrichtungen zum Erzeugen
der Wertmarken in codierter Form aufweist, der Zentralrechner Einrichtungen
zum Übertragen
der Wertmarken an mehrere verschiedene Emittenten aufweist, bei
den Emittenten Einrichtungen zur Ausgabe der Wertmarken an einen
oder mehrere Empfänger
vorgesehen sind, wobei die Wertmarken über ihren von dem Zentralrechner
erzeugten Code jeweils eindeutig einem der Emittenten zugeordnet
sind, und Einrichtungen an dem Zentralrechner vorgesehen sind, die
den Empfängern
den Handel mit Wertmarken und das Tauschen der Wertmarken gegen
andere Wertmarken oder Barwerte ermöglichen.
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In
einem erfindungsgemäßen System
erhalten die Emittenten, beispielsweise Händler oder Dienstanbieter,
einen Satz von Wertmarken von dem Zentralrechner in codierter Form.
Dabei können
die Wertmarken sowohl elektronisch über ein Netzwerk oder in Form
von E-Mails an die Emittenten versandt werden, als auch auf herkömmlichem
Wege ausgedruckt und verschickt oder übergeben werden. Wesentlich
zum Verhindern eines Mißbrauchs
der Wertmarken ist, daß der
mindestens eine Zentralrechner eine vertrauenswürdige Institution ist, die
gegebenenfalls sicherheitszertifiziert ist.
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Dabei
ist es zweckmäßig, wenn
die Wertmarken in dem mindestens einen Zentralrechner registriert
werden, um einen Mißbrauch,
d.h. insbesondere eine identische Kopie der Wertmarken, zu verhindern.
Dazu weist der mindestens eine Zentralrechner Einrichtungen zum
Registrieren der Wertmarken, vorzugsweise ein Wertmarkenregister
in Form einer Datenbank auf.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die Wertmarken von dem mindestens einen Zentralrechner
mit einem geheimen Schlüssel
signiert, so daß sie
eindeutig identifizierbar und nicht duplizierbar sind. Der Zentralrechner
weist hierfür
entsprechende Einrichtungen auf.
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Die
Wertmarken werden von den Emittenten an die Empfänger der Wertmarken ausgegeben.
Dies kann beispielsweise beim Einkauf von Waren geschehen oder auch über den
Versand von Werbematerial in gedruckter oder elektronischer Form.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die Wertmarken von dem mindestens einen Emittenten
ausgedruckt und an die Empfänger
weitergegeben. Dabei kann das Ausdrucken mit dafür vorgesehenen Einrichtungen
im einfachsten Fall den Abdruck des die Wertmarke reproduzierenden
Codes bedeuten, was auch den Ausdruck eines Barcodes einschließt.
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In
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform weisen die Emittenten
bzw. die Datenverarbeitungsanlagen der Emittenten Einrichtungen zum Übertragen
der Wertmarken an die Empfänger in
elektronischer Form auf. Die Übertragung
kann in Form von E-Mails an andere Rechner, Kurznachrichten an Mobiltelefone
(SMS) oder auch über
eine Schnittstelle an mobile Datenverarbeitungsgeräte der Empfänger, beispielsweise
an einen Laptop, PDA oder ein Smartphone, erfolgen. Zur Übertragung
der Wertmarken in elektronischer Form können auch elektromagnetische
Einrichtungen vorgesehen sein, mit denen die Informationen der Wertmarke
auf Transponder, beispielsweise Radio-Frequenz-Identifikationsmarken
(RFID), so wie sie als Diebstahlschutz verwendet werden, übertragen
werden.
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Im
Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Rabattprogrammen,
bei welchen die Bonuspunkte auf einem von einem zentralen Rechner
oder einer zentralen Institution geführten Konto gutgeschrieben
werden, erhält
der Empfänger bei
der vorliegenden Erfindung die Wertmarke als reales Objekt, beispielsweise
ein Papier, oder als Datenobjekt auf einem Rechner oder Kommunikationsgerät.
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Erfindungsgemäß sind die
Wertmarken, die der Empfänger
erhalten hat, über
ihren von dem Zentralrechner erzeugten Code jeweils eindeutig einem der
Emittenten, in der Regel demjenigen Händler oder Dienstleistungsanbieter,
welcher die Wertmarken ausgegeben hat, zugeordnet.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind an dem mindestens einen Zentralrechner Einrichtungen vorgesehen,
die es den Empfängern
ermöglichen,
die Wertmarken zu handeln und gegen andere Wertmarken oder Barwerte
einzutauschen. Beispielsweise kann ein Empfänger, der eine Wertmarke von
einem Emittenten, beispielsweise einem Händler, erhalten hat, diese
Wertmarke in der dafür
vorgesehenen Einrichtung bei dem mindestens einen Zentralrechner
gegen Wertmarken eines Dienstleisters, welche von einem anderen
Empfänger
angeboten werden, eintauschen.
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Eine
solche Einrichtung an dem Zentralrechner zum Handeln und Tauschen
der Wertmarken ist beispielsweise eine Online-Handelsplattform.
Dort können
Angebote und Nachfragen eingestellt werden. Auch kann es zweckmäßig sein,
wenn der Handel in Form von Auktionen organisiert ist und entsprechende
Einrichtungen bei dem Zentralrechner vorgesehen sind.
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Dabei
ist es weiterhin zweckmäßig, wenn den
Empfängern
der Handel auf der Handelsplattform nur möglicht ist, wenn die Empfänger der
Wertmarken sich mit Angabe von Nutzerdaten, beispielsweise Alter,
Anschrift und gegebenenfalls weiteren persönlichen Daten, wie z.B. der
Anzahl der Kinder oder den Hobbies, bei der Handelsplattform des
Zentralrechners registrieren. Auf diese Weise können die Handelsbewegungen
der einzelnen Empfänger
diesen personenbezogenen Daten zugeordnet werden, so daß umfangreiche
Nutzerprofile, aber auch anonymisierte Statistiken über die
Gesamtheit der Nutzer, erstellt werden können. Diese Nutzerprofile und Statistiken
können
weiterhin dazu verwendet werden, das Angebot der Händler und
Dienstleistungsanbieter, d.h. der Emittenten der Wertmarken, weiter zu
verbessern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind den Wertmarken feste Beträge einer Währung oder einer sonstigen
Werteinheit, z.B. 100 EURO oder 10 iNUMx, zugeordnet.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Wertmarken gegen Leistungen mindestens
eines Emittenten eintauschbar sind. Auf diese Weise können die
Empfänger
die Wertmarken, die sie einmal erhalten haben, direkt bei einem
Emittenten einlösen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn
der Emittent eine direkte Datenverbindung zu dem Zentralrechner
hat.
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Sollen
darüber
hinaus auch für
die bei den Emittenten eingelösten
Wertmarken Nutzerdaten über
die Empfänger
gesammelt werden, so wird eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt,
bei der die Wertmarken bei dem mindestens einen Zentralrechner gegen
mindestens einen Gutschein eingetauscht werden. Dabei können beim
Eintauschprozeß wieder
die persönlichen
Daten der Empfänger vom
Zentralrechner registriert, gesammelt und nachfolgend ausgewertet
werden. Es ist zweckmäßig, wenn
der Gutschein mit einem Barcode versehen ist, der beim Einlösen vom
Emitten ten maschinell eingelesen werden kann, so daß die Gutscheindaten
direkt an den Zentralrechner übermittelt
werden, um die Wertmarke bzw. den dazugehörigen Gutschein als eingelöst zu registrieren.
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Besonders
bevorzugt ist eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Gutscheine so ausgestaltet sind, daß sie von
dem mindestens einen Zentralrechner über ein Datennetzwerk an den
Empfänger übertragen
werden und von diesem ausgedruckt werden können.
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Zweckmäßig ist
eine Datenstruktur der Wertmarken, die neben der Identifikation
der Emittenten auch einen Datenblock aufweist, der die Gültigkeitsdauer
der Wertmarken angibt. So können
mit dem erfindungsgemäßen System
zeitlich begrenzte Rabattaktionen realisiert werden.
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Bezüglich des
Verfahrens wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 14
gelöst.
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Aus
Sicht der Händler
oder Dienstleister bieten das erfindungsgemäße System und Verfahren den
Vorteil, daß sie
den Mißbrauch
der Wertmarken bzw. Gutscheine verhindern. Zudem wird es den Händlern oder
Dienstleistern als Emittenten der Wertmarken ermöglicht, Daten über Ihre
Kunden zu erhalten und auszuwerten. Auf diese Weise können die
Emittenten Ihre Waren- und Dienstleistungsangebote besser auf die
Kunden, d.h. die Empfänger
der Wertmarken abstimmen.
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Aus
Sicht der Kunden, d.h. der Empfänger der
Wertmarken, ist die Anpassung der Angebote der Händler oder Dienstleister auf
ihre Bedürfnisse
vorteilhaft. Darüber
hinaus ermöglichen
das erfindungsgemäße System
und Verfahren den Empfängern
die erhaltenen Wertmarken flexibel zu nutzen und gegebenenfalls
gegen Wertmarken solcher Händler
oder Dienstleiter zu tauschen, von denen sie tatsächlich Rabatte
oder Präsente
erhalten möchten.
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Weitere
Merkmale, Vorzüge
und Anwendungen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung und der dazugehörigen
Figuren deutlich.
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1 zeigt
eine schematische Übersicht
des erfindungsgemäßen Systems.
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2 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
des Codes für
eine Wertmarke.
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3 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
eines maschinenlesbaren Gutscheins.
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In 1 ist
der Aufbau des erfindungsgemäßen Systems
in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt.
Ein Zentralrechner 1 besteht aus zwei funktionellen Elementen,
einer Ausgabeeinheit 2 für die Wertmarken und einer
Handelsplattform 3 für
die Wertmarken. Die Ausgabeeinheit 2 generiert Wertmarken
in Form von Codes, welche über
ein Datennetzwerk 6 an die Händler 4 bzw.
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Dienstleister übermittelt
werden. Dabei werden für
jeden Händler 4 jeweils
Blöcke
mit zehn oder mehr Nummern erzeugt, die der Händler 4 bis zur Verwendung
speichert.
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Ein
Beispiel für
eine Codierung der Wertmarken ist in 2 dargestellt.
Dabei sind jeweils 8 Bit für
den Ländercode,
beispielsweise die Bundesrepublik Deutschland, und jeweils 6 Bit
für einen
Regionalcode, im vorliegenden Fall ein Bundesland, reserviert. Der
jeweilige Händler 4 ist über eine
Identifikationsnummer mit 26Bit eindeutig identifizierbar. Dabei
kommt jede Identifikationsnummer weltweit nur einmal vor. Eine zufällige Zahl
mit 36Bit dient der Authentifizierung und Zertifizierung der Wertmarke.
Mit dieser zufälligen
Zahl signiert der Zentralrechner mit Hilfe eines geheimen Schlüssels die
jeweilige Wertmarke. Die Dauer der Gültigkeit der Wertmarke wird mit
einer 12-Bit-Codierung
eingestellt, so daß auch begrenzte
Laufzeiten von Wertmarken realisierbar sind. Weitere 8 Bit werden
für die Übermittlung
von Zusatzinformationen, beispielsweise dem Benutzungszustand der
Wertmarke oder der verwendeten Barcodeversion, genutzt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
des Systems gibt der Händler 4 die
Wertmarken direkt von seinem Rechner aus über eine eine entsprechende
Telekommunikationsschnittstelle in Form einer Mobilfunk-Kurznachricht
(SMS) an ein mobiles Telefon oder Datengerät des Empfängers 5 ab. Nach der Übertragung
ist die Wertmarke in Form des zuvor beschriebenen und in 2 dargestellten
Codes auf dem mobilen Telefon oder einem PDA, des Empfängers vorhanden
und wird vom Rechner des Händlers 4 gelöscht. Bei
diesem Vorgang erhält
der Zentralrechner 1 eine Rückmeldung über die Ausgabe der Wertmarke
an einen Empfänger 5.
Diese Information wird in einem zentralen Wertmarkenregister des
Zentralrechners 1 hinterlegt. Der Empfänger 5 wird nun entweder
die Wertmarke bei dem elektronischen Handelsplatz 3 des
Zentralrechners gegen einen Gutschein eintauschen oder, falls er
keine Verwendung für
einen Gutschein des Händlers 4 hat,
gegen eine Wertmarke eines anderen Händlers eintauschen. Entscheidet
sich der Empfänger 5 dafür, die Wertmarke
gegen eine Leistung des Händlers 4 einzutauschen,
so sendet er die Wertmarke von seinem mobilen Telefon als SMS an
den Handelsplatz 3 des Zentralrechners 1 und erhält dafür ebenfalls
in elektronischer Form einen Gutschein, den er ausdrucken kann.
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Ein
beispielhafter Gutschein, der gegen die Übertragung einer entsprechenden
Wertmarke an den Handelsplatz 3 des Zentralrechners 1 übertragen
wurde, ist in 3 dargestellt. Neben der Angabe
der ursprünglichen
Codierung 7 der eingelösten Wertmarke
weist der Gutschein einen Barcode 8 auf, der von dem Händler 4 mit
Hilfe eines entsprechenden Lesegeräts eingelesen wird. Gegen Einlesen dieses
Barcodes gewährt
der Händler 4 dem
Empfänger 5 im
dargestellten Beispiel einen Rabatt oder ähnliches bei seinem nächsten Einkauf.
Dabei ist es dem Händler 4 freigestellt,
ob er einen Rabatt gewährt,
dem Empfänger 5 ein
Geschenk übergibt
oder diesen beispielsweise in die Cafeteria seines Geschäfts einlädt.
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Alternativ
dazu kann der Empfänger
den Gutschein auch als SMS oder über
eine Infrarotschnittsteller an den Händler 4 übertragen.
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Der
Eintausch der Wertmarke gegen einen Gutschein bei der Handelsplattform 3 des
Zentralrechners 1 ist aus der Sicht des Händlers gegenüber einem
direkten Eintausch der Wertmarke beim Händler 4 vorteilhaft,
da er die Eingabe nutzerspezifischer Daten des Empfängers 5 in
die Datenbank der Handelsplattform 3 des Zentralrechners 1 erforderlich macht,
so daß Angaben über das
Konsumverhalten des Empfängers 5 vom
Zentralrechner 1 registriert und ausgewertet werden können. Der
Händler 4 erhält auf Anfrage
von dem Zentralrechner eine anonymisierte Auswertung über das
Kaufverhalten des Empfängers 5 und
auch eine detaillierte Statistik über die Gesamtheit seiner Kunden.
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Entscheidet
sich der Empfänger 5 dafür, die Wertmarke
nicht beim Händler 4 einzulösen, da
er beispielsweise keine Verwendung für die Produkte des Händlers 4 hat,
so bietet er diese Wertmarke auf der Handelsplattform 3 des
Zentralrechners 1 an und tauscht sie gegen eine oder mehrere
Wertmarken anderer Emittenten bzw. Händler oder Dienstleistungsanbieter,
die von anderen Empfängern 9 auf
der Handelsplattform 3 des Zentralrechners 1 angeboten werden.
Die Handelsplattform 3 des Zentralrechners 1 ist
daher als Online-Handelsplatz ausgelegt. Alternativ dazu könnten die
Wertmarken auf dem Handelsplatz 3 auch versteigert werden.
Der Kontakt zwischen dem Empfänger 5 und
der Handelsplattform 3 erfolgt über das Internet oder andere
Kommunikationsverbindungen, wie z.B. SMS.
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Auch
beim Tausch werden die Empfängerdaten
registriert, was zusätzliche
Sicherheit gegen Mißbrauch
bietet, da nunmehr die Wertmarken auch ihren aktuellen Besitzern
zugeordnet sind und Tausch oder Einlösen dann dem aktuellen Besitzer
vorbehalten bleibt.
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Hat
der Empfänger 5 seine
ursprünglich
vom Händler 4 erhaltene
Wertmarke gegen die Wertmarke eines anderen Händlers eingetauscht, so tauscht er
die Wertmarke bei dem Handelsplatz 3 des Zentralrechners 1 gegen
eine Gutschrift des zweiten Händlers
ein. Er verfährt
dann wie zuvor beschrieben und erhält beispielsweise einen Preisnachlaß oder ein
Geschenk bei dem zweiten Händler.
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Für Zwecke
der ursprünglichen
Offenbarung wird darauf hingewiesen, daß sämtliche Merkmale, wie sich
aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen
Fachmann erschließen,
auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren
Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen
Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder
Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen
wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmög lich oder
sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher
denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und
der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.