DE102004023304B4 - Schaltungsanordnung für einen Gleichrichter - Google Patents

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Abstract

Schaltungsanordnung für einen an einen Wechselspannungsnetz liegenden Gleichrichter (4), dessen Dioden (D1, D2; D3, D4; D5, D6) jeweils mit einem elektronisch steuerbaren Schalter (T1, T2; T3, T4; T5, T6) elektrisch parallel geschaltet sind, bestehend aus einem am Wechselspannungsnetz angeschlossenen Hilfsgleichrichter (22), der gleichspannungsseitig mit einem hochohmigen Bürdenwiderstand (RB) abgeschlossen ist, und aus mehreren Optokopplern (34, ..., 44) mit nachgeschalteten Verstärker (46, ..., 56), dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Optokoppler (34, 36; 38, 40; 42, 44) derart in einer Netzzuleitung des Hilfsgleichrichters (22) angeordnet sind, dass deren Sendedioden antiparallel zueinander geschaltet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen an einem Wechselspannungsnetz liegenden Gleichrichter gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der Antriebstechnik besteht vielfach die Forderung nach einem sehr einfach aufgebauten, netzgeführten, ungesteuerten Gleichrichter zur Speisung eines Gleichspannungszwischenkreises eines Antriebsumrichters aus einem Dreiphasennetz, wobei die Forderung, dem Netz einen möglichst sinusförmigen Strom zu entnehmen bzw. zuzuführen, nicht von Bedeutung ist. Da der Umrichter den mit variabler Dreiphasenspannung und variabler Frequenz versorgten Drehstrommotor nicht nur treiben, sondern auch bremsen soll, muss jedoch ein Stromfluss in beiden Richtungen möglich sein.
  • Beim Bremsbetrieb fließt Energie vom Motor über den lastseitigen Wechselrichter in den Gleichstromzwischenkreis und von dort ins Netz. Dies ist bei ungesteuerten Gleichrichtern, die nur Dioden enthalten, nicht möglich. Deshalb müssen in Antriebsumrichtern mit Diodenbrücken im Netzeingang elektronisch schaltbare Bremswiderstände angeordnet sein, die die anfallende Bremsenergie in Wärme umsetzen.
  • Soll die Bremsenergie jedoch in das speisende Netz zurückgespeist werden, kann anstelle des Gleichrichters ein selbstgeführter Pulsstromrichter mit abschaltbaren Halbleiterschaltern, insbesondere Insulated-Gate-Bipolar-gransistoren (IGBT), vorgesehen sein. Dieser selbstgeführte Pulsstromrichter kann als Gleichrichter oder als Wechselrichter betrieben werden. Deshalb wird dieser selbstgeführte Pulsstromrichter auch als selbstgeführte, gepulste Einspeise-Rückspeise-Einheit bzw. als Aktive-Front-End (AFE) bezeichnet. Der Netzstrom ist durch die Verwendung eines Aktive-Front-End nahezu sinusförmig, d.h., die Netzrückwirkungen sind minimal.
  • Gegenüber der ungeregelten Einspeiseeinheit ist die Zwischenkreisspannung mittels der selbstgeführten, gepulsten Einspeise-Rückspeise-Einheit regelbar. Der Nachteil sind die hohen Kosten und der hohe Aufwand. Wenn hohe Anforderungen bezüglich Netzrückwirkungen gestellt werden oder wenn eine hohe Bremsleistung anfällt, bleibt einem nichts anders übrig, eine derartige Einspeise-Rückspeise-Einheit zu verwenden, auch wenn keine geregelte Zwischenkreisspannung benötigt wird.
  • Aus der DE 35 39 027 A1 ist eine weitere Ausführungsform eines Antriebsumrichters bekannt, der netzseitig einen ungesteuerten Gleichrichter aufweist, der für jede Spannungsphase zwei elektrisch in Reihe geschaltete Dioden mit hierzu parallel geschalteten elektronisch steuerbaren Schalter aufweist. Außerdem weist dieser Antriebsumrichter einen Hilfsgleichrichter auf, der gleichspannungsseitig mit einem hochohmigen Bürdenwiderstand abgeschlossen ist und in Reihe zu jeder seiner Hilfsdioden einen zur Ansteuerung eines elektronisch steuerbaren Schalters dienenden Stromsensor, insbesondere ein Optokoppler mit nachgeschaltetem Verstärker, aufweist. Der ohmsche Widerstandswert des Bürdenwiderstandes ist so bemessen, dass der sich im Leitzustand der Hilfsdioden einstellende Bürdenstrom einen für die Leuchtdioden der Optokoppler geeigneten kleinen Wert erreicht, jedoch nicht lückt. Mittels diesem Hilfsgleichrichter werden derart Steuersignale generiert, dass jeder elektronisch steuerbare Schalter synchron zu den Leitphasen der zugeordneten netzgeführten Dioden eingeschaltet wird. Dadurch wird der Gleichrichter des Antriebsumrichters bidirektional für beide Stromrichtungen leitend und ist trotzdem vom netzgeführten, ungesteuerten Typ. Der Vorteil dieses Antriebsumrichters liegt darin, dass der Gleichrichter keine aufwendige Steuer- und Regelelektronik benötigt. Obwohl der Gleichrichter mit abschaltbaren Ventilen arbeitet, ist die Gleichspannung so hoch wie bei einem ungesteuerten Gleichrichter. Die abschaltbaren Ventile schalten nur mit Netzfrequenz und nach dem Abschalten steigt an ihnen die Spannung nur langsam an, so dass auch abschaltbare Thyristoren als elektronisch steuerbare Schalter geeignet sind.
  • Aus der Veröffentlichung "Fundamental Frequency Front End Converter (F3E) – a DC-link drive converter without electrolytic capacitor" von Kurt Göpfrich, Dr. Carsten Rebbereh und Dr. Lothar Sack, PCIM 2003, Nürnberg, Mai 2003, ist ein Antriebsumrichter bekannt, der netzseitig einen ungesteuerten Gleichrichter und lastseitig einen selbstgeführten Pulsstromrichter aufweist. Beide Stromrichter sind gleichspannungsseitig direkt elektrisch parallel geschaltet. D.h., im so genannten Gleichspannungszwischenkreis ist weder ein Zwischenkreiskondensator noch eine Zwischenkreisdrossel angeordnet. Jeder Diode des netzseitigen Gleichrichters ist ein elektronisch steuerbarer Schalter, insbesondere ein Insulated-Gate-Bipolar-Transistor (IGBT), elektrisch parallel geschaltet. Zwischen den Netzanschlüssen und den Eingangs-Anschlüssen des netzseitigen Stromrichters ist ein Filterkreis, bestehend aus Filterdrosseln und Filterkondensatoren, angeordnet. Für die Generierung von Steuersignalen für diese elektronisch steuerbaren Schalter ist eine Komparatorschaltung vorgesehen, die eingangsseitig mit dem speisenden Netz verknüpft ist. Diese Komparatorschaltung und deren Funktion sind in der DE 199 13 634 A1 ausführlich behandelt, so dass an dieser Stelle auf eine nähere Erläuterung verzichtet wird.
  • Bei der Steuerung des netzgeführten Stromrichters des Antriebsumrichters nach der PCIM-Veröffentlichung werden die netzseitigen Umschaltungen der elektronisch steuerbaren Schalter des ungesteuerten Gleichrichters nach dem allgemeinen Kriterium der Netzspannungen des speisenden Netzes durchgeführt. Der zwischen dem netzseitigen Stromrichter und dem lastseitigen Stromrichter fließende Gleichstrom bleibt dabei außer Betracht. Dieser Strom wird lastseitig eingeprägt und kann je nach Betriebszustand und Zeitpunkt positiv, negativ oder Null sein. Außerdem ist nicht sichergestellt, dass bei der Kommutierung des Stromes von einer Phase auf eine nachfolgende Phase der stromführende Schalter und der stromübernehmende Schalter zeitgleich schalten. Ursache dafür ist die Ermittlung des Nulldurchgangs der zugehörigen verketteten Spannung, die beispielsweise jeweils an einem Filterkondensator des eingangsseitigen Filterkreises ansteht, bzw. die Bestimmung des Zeitpunkts der natürlichen Kommutierung. Somit existieren mehrere Zustände, die bei der Kommutierung betriebsbedingt vorhanden sind. Beispielsweise verursacht ein verzögertes Einschalten eines stromübernehmenden Schalters bei der Kommutierung bei einem negativen Gleichstrom im Antriebsumrichter bei einer verketteten Spannung größer, gleich oder kleiner Null eine Störanregung des Gesamtsystems und führt zu Spannungsspitzen an den Filterkondensatoren und den elektronisch steuerbaren Schaltern. Diese auftretenden überspannungen müssen bei der Dimensionierung des Antriebsumrichters berücksichtigt werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den bekannten Hilfsgleichrichter derart weiterzubilden, dass keine zusätzlichen spannungsbegrenzenden Maßnahmen an deren Optokoppler mehr erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass bei der Schaltungsanordnung für einen an einem Wechselspannungsnetz liegenden Gleichrichter die als Stromsensoren verwendeten Optokoppler des Hilfsgleichrichters nicht mehr in deren Brückenzweigen, sondern in seinen Netzzuleitungen derart angeordnet, dass deren Sendedioden antiparallel zueinander geschaltet sind, schützen sich diese Sendedioden gegenseitig vor hohen Sperrspannungen. Somit sind keine zusätzlichen spannungsbegrenzenden Maßnahmen an den Optokopplern mehr erforderlich.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung schematisch veranschaulicht ist.
  • 1 zeigt ein Ersatzschaltbild eines bekannten Antriebsumrichters ohne einen Spannungszwischenkreis, die
  • 2 zeigt ein Ersatzschaltbild einer bekannten Steuereinrichtung zur Generierung von Steuersignalen für die elektronisch steuerbaren Schalter des Gleichrichters eines bekannten Antriebsumrichters, in der
  • 3 sind in einem Diagramm über der Zeit t die Netzspannungen des speisenden Netzes und eine erzeugte gleichgerichtete Gleichrichterspannung dargestellt, in der
  • 4 sind jeweils in einem Diagram über der Zeit t die Steuersignale der elektronisch steuerbaren Schalter des Gleichrichters eines bekannten Antriebsumrichters dargestellt, und die
  • 5 zeigt das Ersatzschaltbild einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung zur Generierung von Steuersignalen für die elektronisch steuerbaren Schalter des Gleichrichters des Antriebsumrichters nach 1.
  • In der 1 ist ein Ersatzschaltbild eines Antriebsumrichters 2 dargestellt, der aus der PCIM-Veröffentlichung bekannt ist. Dieser bekannte Antriebsumrichter 2 weist netzseitig einen Gleichrichter 4 und lastseitig einen selbstgeführten Pulsstromrichter auf. Der Gleichrichter 4 und der lastseitige selbstgeführte Pulsstromrichter 6 sind gleichspannungsseitig direkt miteinander mittels einer positiven und einer negativen Stromschiene 8 und 10 elektrisch leitend verbunden. Im Gleichspannungs-Zwischenkreis sind somit keine Zwischenkreisdrossel und Zwischenkreiskondensator mehr vorhanden. Zwischen den Anschlüssen U, V, W eines nicht näher dargestellten Netzes und den wechselspannungsseitigen Eingangs-Anschlüssen 12, 14 und 16 des Gleichrichters 4 ist ein Filterkreis 18 angeordnet. Dieser Filterkreis 18 weist Filterdrosseln LF und Filterkondensatoren CF auf, wobei diese Filterdrosseln LF je weils in einer Netzzuleitung und die Filterkondensatoren CF in Dreieck geschaltet sind. Der netzseitige Stromrichter 4 weist für jede Spannungsphase zwei elektrisch in Reihe geschaltete Dioden D1, D2; D3, D4 und D5, D6 auf, die derart elektrisch verschaltet sind, dass eine dreiphasige Gleichrichterbrückenschaltung entsteht. Elektrisch parallel zu jeder Diode D1, ..., D6 dieses Gleichrichters 4 ist jeweils ein elektronisch steuerbarer Schalter T1, ..., T6 geschaltet. Als elektronisch steuerbarer Schalter T1, ..., T6 sind abschaltbare Halbleiterschalter, insbesondere IGBTs, vorgesehen.
  • Diese elektronisch steuerbaren Schalter sind mit ihren Steueranschlüssen gemäß der PCIM-Veröffentlichung mit einer Steuereinrichtung verknüpft. Da diese Steuereinrichtung vorwiegend aus Komparatoren aufgebaut ist, wird diese als Komparatorschaltung bezeichnet. Der genaue Aufbau dieser Komparatorschaltung ist der DE 199 13 634 A1 entnehmbar.
  • Die 2 zeigt ein Ersatzschaltbild einer weiteren Steuerschaltung 20, die aus der DE 35 39 027 A1 bereits bekannt ist. Diese Steuerschaltung 20 weist einen Hilfsgleichrichter 22 auf, der gleichspannungsseitig mit einem hochohmigen Bürdenwiderstand RB abgeschlossen ist. Die Eingänge 24, 26 und 28 des Hilfsgleichrichters 22 sind mit den Anschlüssen U, V und W eines nicht näher dargestellten speisenden Netzes elektrisch leitend verbunden. Dieser Hilfsgleichrichter 22 besteht aus sechs Hilfsdioden D7, D8, D9, D10, D11 und D12 die in allgemein bekannter Drehstrombrückenschaltung verschaltet sind. Zwischen jeder Hilfsdiode D7, ..., D12 und einem zugeordneten gleichspannungsseitigen Anschluss 30 bzw. 32 des Hilfsgleichrichters 22 ist als Stromsensor ein Optokoppler 34, 36, 38, 40, 42 und 44 mit einer Sendediode geschaltet. Der jedem Optokoppler 34, ..., 44 eigene, von der zugehörigen Sendediode angesteuerter Fototransistor ist mit einem jeweils nachgeschalteten Verstärker 46, 48, 50, 52, 54 und 56 verknüpft. Die Verstärker 46, ..., 56 generieren dabei in Abhängigkeit der lichtemittierenden Sendediode jeweils ein Einschaltsignal ST1, ST2, ST3, ST4, ST5 und ST6 für die elektronisch steuerbaren Schalter T1 bis T6 des Gleichrichters 4 des Antriebsumrichters 2 nach der 1. Diese Steuersignale ST1, ..., ST6 stehen jeweils an korrespondierenden Steueranschlüssen GT1, GT2, GT3, GT4, GT5 und GT6 an. Diese Steuersignale ST1 bis ST6 sind jeweils in einem Diagramm der 4 über der Zeit t dargestellt.
  • Der ohmsche Widerstandswert des Bürdenwiderstandes RB ist gemäß der DE 35 39 027 A1 so bemessen, dass der sich im Leitzustand der Hilfsdioden D7 bis D12 einstellende Bürdenstrom Iaux einen für die Sendedioden der Optokoppler 34, ..., 44 geeigneten kleinen Wert erreicht (z.B. 10mA).
  • Die Phasenspannungen UU, UV und UW des speisenden Netzes sind in der 3 in einem Diagramm über der Zeit t dargestellt. Dieser Darstellung kann entnommen werden, dass zu den Zeitpunkten t1 bis t6 jeweils ein Schnittpunkt K1, ..., K6 zweier Phasenspannungen auftreten. Diese Schnittpunkte K1, ..., K6 sind die natürlichen Kommutierungszeitpunkte eines ungesteuerten Gleichrichters. Eine vom Gleichrichter 4 erzeugte Gleichspannung uZK ist ebenfalls im Diagramm der 3 über der Zeit t dargestellt. Zu diesen Zeitpunkten t1, ..., t6 geht jeweils eine zu den zwei beteiligten Phasenspannungen UW, UU; UV, UW; UU, UV; UW, UU; UV, UW und UU, UV korrespondierende verkettete Spannungen durch Null. D.h., diese verkettete Spannung wechselt das Vorzeichen. Diese verketteten Spannungen sind an den Filterkondensatoren CF des Filterkreises 18 des Antriebsumrichters 2 nach 1 abnehmbar.
  • In der 5 ist ein Ersatzschaltbild einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung 58 näher dargestellt. Diese Steuereinrichtung 58 unterscheidet sich von der Steuereinrichtung 20 gemäß 2 dadurch, dass die als Stromsensoren verwendeten Optokoppler 34, ..., 44 mit nachgeschalteten Verstärkern 46, ..., 56 nicht mehr in den Brückenzweigen des Hilfsgleichrichters 22, sondern in den Netzzuleitungen derart angeordnet sind, dass Sendedioden paarweise antiparallel geschaltet sind. Dadurch schützen sich die Sendedioden zweier Optokoppler 34, 36; 38, 40 und 42, 44 gegenseitig vor hohen Sperrspannungen, wodurch keine spannungsbegrenzenden Maßnahmen an den Optokopplerdioden mehr erforderlich sind.

Claims (4)

  1. Schaltungsanordnung für einen an einen Wechselspannungsnetz liegenden Gleichrichter (4), dessen Dioden (D1, D2; D3, D4; D5, D6) jeweils mit einem elektronisch steuerbaren Schalter (T1, T2; T3, T4; T5, T6) elektrisch parallel geschaltet sind, bestehend aus einem am Wechselspannungsnetz angeschlossenen Hilfsgleichrichter (22), der gleichspannungsseitig mit einem hochohmigen Bürdenwiderstand (RB) abgeschlossen ist, und aus mehreren Optokopplern (34, ..., 44) mit nachgeschalteten Verstärker (46, ..., 56), dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Optokoppler (34, 36; 38, 40; 42, 44) derart in einer Netzzuleitung des Hilfsgleichrichters (22) angeordnet sind, dass deren Sendedioden antiparallel zueinander geschaltet sind.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Insulated-Gate-Bipolar-Transistor als elektronisch steuerbarer Schalter (T1, ..., T6) mit paralleler Diode (D1, ..., D6) vorgesehen ist.
  3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Wechselspannungsnetz und wechselspannungsseitigen Anschlüssen (12, 14, 16) des Gleichrichters (4) ein aus Filterdrosseln (LF) und Filterkondensatoren (CF) bestehender Filterkreis (18) angeordnet ist.
  4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichrichter (4) spannungsseitig mit gleichspannungsseitigen Anschlüssen eines lastseitigen Stromrichters (6) verknüpft ist.
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