DE102004021998A1 - Energieversorgungssystem für ein Fahrzeug und zugehöriges Energieverteilungsverfahren - Google Patents

Energieversorgungssystem für ein Fahrzeug und zugehöriges Energieverteilungsverfahren Download PDF

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Bernd Dipl.-Ing. Heintel
Thomas Dipl.-Ing. Wagner
Gerhardt Hohn
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Energieverteilungssystem (10) für ein Fahrzeug und ein zugehöriges Energieverteilungsverfahren mit einem Bordnetzsteuergerät (4), das einen aktuellen Energiehaushalt des Fahrzeugs ermittelt, und mindestens einem Verbraucher (3.1, 3.2), der entsprechend dem erfassten Bordnetzzustand zugeschaltet und/oder abgeschaltet wird. Erfindungsgemäß ist jedem Verbraucher (3.1, 3.2) eine Auswerteeinheit (SG) zugeordnet, die in Abhängigkeit von einem aktuellen Umgebungszustand, der den aktuellen Energiehaushalt und alle Verbraucherprioritäten und Verbraucherzustände umfasst, den ihr zugeordneten Verbraucher zuschaltet und/oder abschaltet, wobei die Auswerteeinheiten (SG) über einen Kommunikationskanal Informationen bezüglich des aktuellen Umgebungszustands austauschen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Energieversorgungssystem für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein zugehöriges Energieverteilungsverfahren.
  • Aufgrund der stetig zunehmenden Anzahl elektrischer Verbraucher nimmt die elektrische Energieversorgung eine immer zentralere Rolle in einem Kraftfahrzeug ein. Bereits heute übersteigt die kombinierte Leistungsaufnahme der Verbraucher die Leistung des Generators um das drei- bis fünffache. Dies hat negative Auswirkungen auf die Verfügbarkeit elektrischer Energie und damit auch auf die Verfügbarkeit der Funktionen für den Fahrer. Die Integration von zukünftigen sicherheitsrelevanten elektronischen Systemen wie z.B. trockene X-by-Wire Systeme, d.h. Systeme ohne mechanische Rückfallebene, in Fahrzeuge erfordert eine zuverlässige elektrische Energieversorgung dieser Systeme. Hierfür ist ein Energie- und Funktionsmanagement erforderlich, welches die elektrischen Funktionen im Fahrzeug verwaltet und im Falle einer Überlastung des Bordnetzes nicht sicherheitsrelevante Funktionen deaktivieren kann. Es muss zu jeder Zeit sicherstellen, dass im Idealfall alle, aber vor allem die sicherheitsrelevanten und gesetzlich vorgeschriebenen Systeme im Fahrzeug mit elektrischer Energie versorgt werden können. Gleichzeitig soll der Akkumulator geladen oder zumindest seine Entladung vermieden werden, um die Wiederstartfähigkeit des Fahrzeuges zu gewährleisten.
  • Betrachtet man die elektrische Infrastruktur der meisten Serienfahrzeuge, so findet man in der Regel einen Generator als Energieerzeuger und einen oder zwei Bleiakkumulatoren als Energiespeicher. Generator, Akkumulator und alle Verbraucher sind dabei parallel geschaltet. Im Fahrzeug lesen Steuergeräte den Fahrerwunsch beispielsweise über elektrische Schalter ein und können ihre Verbraucher entsprechend schalten. Kennzeichnend für die Verbraucher aus Sicht des Energiemanagements sind Leistungsaufnahme und Priorität. Die Steuergeräte sind über einen CAN-Bus miteinander vernetzt, wodurch der Informationsaustausch zwischen den Steuergeräten sowie die Verteilung von Funktionen auf mehrere Steuergeräte ermöglicht werden. Zusätzlich zu den Steuergeräten existiert ein Bordnetzsteuergerät, das über eine Sensorik zur Erfassung der Bordnetzspannung und des Akkumulatorstroms verfügt. Mit Hilfe dieser Größen kann der aktuelle Zustand des Bordnetzes bestimmt werden. Daneben kann das Energie- und Funktionsmanagement auf weitere Zustandsinformationen wie z.B. Motordrehzahl und Zündkontakt zugreifen, die an anderen Stellen erfasst werden und auf dem CAN-Bus verfügbar sind.
  • Bisher bekannte Energiemanagementsysteme, die den Anforderungen zukünftiger trockener X-by-Wire Systeme hinsichtlich Zuverlässigkeit genügen, basieren auf einem Bordnetzsteuergerät, welches den Bordnetzzustand über Sensoren erfasst, die Zustände der Verbraucher verwaltet und anhand dieser Informationen den Betrieb der Verbraucher koordiniert. Das Bordnetzsteuergerät ist dabei die zentrale Komponente, in der die Informationen über den Zustand des Energiebordnetzes und aller Verbraucher zusammen laufen. Auf der Basis dieser Informationen werden Verbraucher gemäß einer statischen Prioritätenliste, in der alle Verbraucher eingeordnet sind, aktiviert bzw. deaktiviert. Diese zentrale Entscheidungsfindung bringt eine Reihe von Nachteilen mit sich, insbesondere, dass das Bordnetzsteuergerät einen Single Point of Failure bildet. Es muss redundant ausgelegt werden, was mit sehr hohem technischem und finanziellem Aufwand verbunden ist.
  • Eine neue Herangehensweise zur Entwicklung verteilter Softwaresysteme mit komplexem, schwer überschaubarem Gesamtverhalten ist die agentenorientierte Softwareentwicklung. Im Artikel Wagner et al, „Softwareagenten – Einführung und Überblick über eine alternative Art der Softwareentwicklung. Teil I: Agentenorientierte Softwareentwicklung." atp – Automatisierungstechnische Praxis 45 (2003), Heft 10, S.48 bis 57 wird ein System als eine Menge von autonomen Agenten betrachtet, die selbstständig innerhalb ihres Entscheidungsrahmens handeln und dabei vorgegebene Ziele verfolgen. Agenten können miteinander flexibel interagieren und durch Verhandlungen kooperieren, um ihre individuellen Ziele zu erreichen. In der agentenorientierten Denkweise wird eine Problemstellung unter den Gesichtspunkten Autonomie, Interaktion, Reaktivität, Zielorientierung, Proaktivität und Persistent in einzelne Agenten abstrahiert, um so z.B. verteilte Informationen, Funktionalität und Entscheidungsprozesse beschreiben zu können. Die agentenorientierte Softwareentwicklung stellt hierfür Konzepte, Methoden, Vorgehensweisen und Werkzeuge zur Verfügung. Die Agentenorientierung ist insbesondere für Systeme geeignet, die von Natur aus eine logische Verteilung aufweisen, strukturellen Änderungen zur Laufzeit unterworfen sind, komplexe Abläufe bzw. Verhalten aufweisen oder umfangreiche Kommunikations- und Koordinationsprozesse erfordern. Auf Basis eines agentenorientierten Lösungsansatzes können flexible, anpassungsfähige Softwaresysteme entwickelt werden, welche die Verteilung von Aufgaben, Ressourcen oder Leistungen sowie verschiedene Sichtweisen oder gegensätzliche Interessen der realen Problemstellung im Softwaresystem widerspiegeln. Heute werden Agentensysteme beispielsweise in den Bereichen E-Commerce, Informationsmanagement, Supply-Chain-Management, Telekommunikation, Logistik und Produktionsplanung erfolgreich eingesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein zuverlässiges, fehlertolerantes Energieversorgungssystem für ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen und ein zugehöriges Energieverteilungsverfahren anzugeben.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung eines Energieversorgungssystems für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Energieverteilungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird jedem Verbraucher eine Auswerteeinheit zugeordnet, die in Abhängigkeit vom aktuellen Umgebungszustand, der den aktuellen Energiehaushalt und alle Verbraucherprioritäten und Verbraucherzustände umfasst, den ihr zugeordneten Verbraucher zuschaltet und/oder abschaltet. Der Energiehaushalt des Fahrzeugs wird beispielsweise in einem Bordnetzsteuergerät ermittelt und als Information den Auswerteeinheiten in den Verbrauchern zur Verfügung gestellt. Somit stellt das Bordnetzsteuergerät zwar noch die aktuellen Informationen über den Bordnetzzustand bereit, die Entscheidungen über die Aktivierung und Deaktivierung von Verbrauchern werden jedoch nicht mehr zentral und statisch gefällt, sondern sind das dynamische Ergebnis von Verhandlungen zwischen den verteilten Auswerteeinheiten. Im Fall eines Ausfalles des Bordnetzsteuergerätes können verteilten Auswerteeinheiten der Verbrauchersteuergeräte dann mit Hilfe der noch vorhandenen Informationen und einer geeigneten Notlaufstrategie die Verfügbarkeit der elektrischen Energie für sicherheitsrelevante Funktionen gewährleisten.
  • In Ausgestaltung des Energieversorgungssystems umfasst der aktuelle Energiehaushalt Informationen über die Stromreserve eines Generators und den Ladezustand eines Akkumulators.
  • In weiterer Ausgestaltung des Energieversorgungssystems wertet jede der Auswerteeinheiten den aktuellen Umgebungszustand dahingehend aus, ob der Umgebungszustand sicher und fair ist.
  • In Bezug auf das Energiemanagement besteht Sicherheit, wenn entweder der Generator als Energieerzeuger über eine Leistungsreserve verfügt, d.h. wenn die Stromreserve des Generators einen vorgegebenen ersten Schwellwert übersteigt, oder der Akkumulator als Energiespeicher eine ausreichend hohe Energiereserve besitzt, d.h. wenn der Ladezustand des Akkumulators einen vorgegebenen ersten Schwellwert und die Stromreserve einen zweiten Schwellwert übersteigt.
  • Fairness besteht, wenn erstens kein Verbraucher vom Energie- und Funktionsmanagement deaktiviert ist, obwohl ausreichend Energie zur Verfügung steht und zweitens kein Verbraucher mit hoher Priorität deaktiviert ist, weil mindestens ein Verbraucher mit niedrigerer Priorität in Betrieb ist. Letzteres gilt nur dann, wenn die Verbraucher mit niedrigerer Priorität genügend Energie freigeben könnten, um den Verbraucher mit hoher Priorität in Betrieb zu nehmen.
  • Bei einem erkannten unsicheren Zustand werden beispielsweise Verbraucher abgeschaltet.
  • Bei einem erkannten unfairen Zustand werden beispielsweise Verbraucher mit niedriger Priorität abgeschaltet und Verbraucher mit hoher Priorität zugeschaltet.
  • In weiterer Ausgestaltung des Energieversorgungssystems berechnen die Auswerteschaltungen wie viel Last freigegeben werden muss, um wieder einen sicheren Energiehaushalt zu erzielen.
  • Die aktiven Verbraucher sind beispielsweise in einer geordneten Liste eingetragen, wobei die Verbraucher von links nach rechts mit aufsteigender Priorität angeordnet sind, und wobei innerhalb einer Prioritätsstufe die Verbraucher von links nach rechts mit absteigendem Strombedarf angeordnet sind.
  • Dabei verfolgen alle Auswerteeinheiten das Ziel Sicherheit in Bezug auf das gesamte Energieversorgungssystem, während sie das Ziel Fairness nur in Bezug auf die Verbraucher, denen sie zugeordnet sind, verfolgen.
  • Aus den beiden Zielen Sicherheit und Fairness lässt sich noch ein weiteres Ziel des Energie- und Funktionsmanagements ableiten: Für den Fall, dass sich in das System ein Hard- oder Softwaredefekt einschleichen sollte, muss verhindert werden, dass der defekte Teilnehmer weitere Schäden anrichten kann. Ein Defekt ist insbesondere dann zu erkennen, wenn sich ein Teilnehmer nicht im Sinne der Ziele Sicherheit und Fairness verhält, beispielsweise wenn er einer Deaktivierungsaufforderung nicht nachkommt. Solche Teilnehmer werden als defekt erklärt und aus dem System ausgeschlossen. Dies kann beispielsweise durch eine Abtrennung des Teilnehmers vom Bordnetz erfolgen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Energieversorgungssystems für ein Fahrzeug,
  • 2 ein Blockschaltbild der Aufgabenverteilung, und
  • 3 bis 9 jeweils eine schematische Darstellung des Energieversorgungssystems mit wechselnden Umgebungszuständen.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst das Energieversorgungssystem 10 einen Generator 1, einen Energiespeicher 2, mehrere Steuergeräte 3.1, 3.2 zum An- oder Abschalten von ihnen zugeordneten Verbrauchern V1, V2 und ein Bordnetzsteuergerät 4. Die Steuergeräte 3.1, 3.2, und das Bordnetzsteuergerät 4 sind über einen CAN-Bus miteinander vernetzt, wodurch der Informationsaustausch zwischen den Steuergeräten 3.1, 3.2, 4 sowie die Verteilung von Funktionen auf mehrere Steuergeräte 3.1, 3.2, 4 ermöglicht werden. Das Bordnetzsteuergerät 4 verfügt über eine Sensorik zur Erfassung der Bordnetzspannung, des Versorgungsstroms IV und des Akkumulatorstroms IA. Mit Hilfe dieser Kenngrößen kann der aktuelle Zustand des Bordnetzes bestimmt werden. Zudem kann über das Bordnetzsteuergerät 4 auf weitere Zustandsinformationen wie z.B. Motordrehzahl und Zündkontakt zugegriffen werden, die an anderen Stellen im Fahrzeug erfasst werden und auf dem CAN-Bus verfügbar sind.
  • Der Generator 1 ist der Energieerzeuger im Fahrzeug und dessen potentielle Leistung ist drehzahlabhängig. Die momentane Leistungsabgabe kann unterhalb der potentiellen Leistung liegen, und ist abhängig von der Auslastung des Energieversorgungssystems 10. Für die Energieverteilung ist es von Bedeutung zu wissen, welche Konsequenz das Zuschalten eines Verbrauchers V1, V2 haben wird, d.h. ob der Generator 1 anschließend überlastet ist, oder ob der Generator 1 die zusätzliche Last tragen kann. Deshalb wird als Kenngröße für den Generator 1 dessen Stromreserve bestimmt, welche sich aus der Differenz des potentiellen Stroms und der momentanen Auslastung ergibt. Die Stromreserve wird anhand der Messwerte des Verbraucherstromes IV, und anhand der bekannten Kennlinie des Generators 1 berechnet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Energiespeicher 2 im Fahrzeug als Akkumulator 2 ausgeführt. Die Aufgabe des Energiespeichers 2 ist es, Standzeiten zu überbrücken, und kurzfristige Lastspitzen aufzufangen. Für die Energieverteilung ist es von Bedeutung zu wissen, welche Energiereserve für diesen Zweck noch verfügbar ist. Da der Akkumulator 2 in der Regel der Fahrzeugausstattung angepasst ist, kann als ausreichendes Kriterium dafür der Ladezustand des Akkumulators herangezogen werden. Dies ist eine Kenngröße, welche gemessen bzw. aufgrund der Messwerte geschätzt werden kann.
  • Die Verbraucher V1, V2 werden durch ihren Stromverbrauch und ihre individuelle Priorität innerhalb des Systems charakterisiert. Für die Energieverteilung von Bedeutung sind der Schaltzustand der Verbraucher V1, V2 und der zugehörige Sollzustand. Der Soll- und Istzustand ist zum Verbraucherzustand zusammengefasst. Ein Verbraucher V1, V2 befindet sich im Zustand aus, wenn sein Soll- und Istzustand beide den logischen Wert "0" haben. Der Verbraucher V1, V2 befindet sich im Zustand an, wenn sein Soll- und Istzustand beide den logischen Wert "1" haben. Der Verbraucher V1, V2 befindet sich im Zustand wartend, wenn sein Sollzustand den Wert "1" und sein Istzustand den Wert "0" hat. Die Verbraucher V1, V2 werden durch die Kenngrößen Strombedarf, Priorität, und Zustand charakterisiert. Damit ergibt sich der Umgebungszustand aus den Variablen des Energiehaushaltes Stromreserve und Ladezustand, aus den Prioritäten und aus den Zuständen der Verbraucher V1, V2 im System 10.
  • Das erfindungsgemäße Energieversorgungssystem beruht auf einer dezentralen und auf die Verbrauchersteuergeräte 3.1, 3.2 verteilten Funktionalität ohne eine zentrale Steuerkomponente. Durch das erfindungsgemäße Energieverteilungsverfahren wird die Überlastung des Bordnetzes verhindert, indem es den gleichzeitigen Betrieb zu vieler Verbraucher V1, V2 unterbindet. Als Kriterium für den Betrieb wird die Wichtigkeit, d.h. die Priorität des Verbrauchers V1, V2 innerhalb des Systems 10 verwendet.
  • Deshalb werden bei Bedarf bereits aktivierte Verbraucher V1, V2 mit einer niedrigen Priorität deaktiviert. Die deaktivierten Verbraucher werden wieder aktiviert, sobald wieder ausreichende Mengen elektrischer Energie verfügbar sind. Um die Wiederstartfähigkeit des Verbrennungsmotors zu gewährleisten, soll bei niedrigem Ladungszustand eine Entladung des Energiespeichers 2 vermieden bzw. die Aufladung beschleunigt werden. Um unsichere Betriebszustände zu verhindern, verfügt das Energieversorgungssystem 10 über kurze Reaktionszeiten. Im Falle eines Ausfalles des Bordnetzsteuergerätes 4 wird mit Hilfe der noch vorhandenen Informationen und einer geeigneten Notlaufstrategie die Verfügbarkeit elektrischer Energie für sicherheitsrelevante Funktionen gewährleistet.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm von Aufgaben, die von der verteilten dezentralen Steuerung des Energieversorgungssystems 10 ausgeführt werden müssen. Dabei verfügt jedes Verbrauchersteuergerät 3.1, 3.2 über eine autonome Auswerteeinheit und das Bordnetzsteuergerät 4 stellt die aktuellen Informationen über den Bordnetzzustand bereit. Die Entscheidungen über die Aktivierung und Deaktivierung von Verbrauchern V1, V2 werden jedoch nicht mehr zentral und statisch gefällt, sondern sind das dynamische Ergebnis von Verhandlungen zwischen den verteilten Auswerteeinheiten der Steuergeräte 3.1, 3.2. Im Fall eines Ausfalles des Bordnetzsteuergerätes 4 können die Auswerteeinheiten der Verbrauchersteuergeräte 3.1, 3.2 dann mit Hilfe der noch vorhandenen Informationen und einer geeigneten Notlaufstrategie die Verfügbarkeit der elektrischen Energie für sicherheitsrelevante Funktionen gewährleisten. Im System 10 übernehmen die Auswerteeinheiten verschiedene Aufgaben bzw. Rollen, in denen sie zusammengehörige Ziele verfolgen.
  • Ein Energiewächter ermittelt und propagiert beispielsweise gemäß den Blöcken 310, 320, 410 und 420 den aktuellen Energiehaushalt im Bordnetz 10. Ein Fairnesswächter und ein Sicherheitswächter werten diese Information aus, vermeiden, erkennen und lösen inkonsistente Zustände, wobei der Fairnesswächter die Aufgaben gemäß den Blöcken 210, 330, 430 und 440 löst und der Sicherheitswächter die Aufgaben gemäß den Blöcken 220, 340 und 350 löst. Die Erkennung und Behandlung von Defekten wird von der Rolle eines Defektewächters übernommen, der die Aufgaben gemäß den Blöcken 230, 360 und 370 löst. Die verschiedenen Aufgaben sind in 2 dargestellt. Im System existieren zwei Arten von Auswerteeinheiten. So ermittelt eine Auswerteeinheit BSG im Bordnetzsteuergerät 4 die Kenngrößen des aktuellen Energiehaushalts, und in jedem der Steuergeräte 3.1, 3.2 ermittelt eine Auswerteeinheit SG, ob der zugehörige Verbraucher V1, V2 zu- oder abgeschaltet wird. Die Auswerteeinheit BSG im Bordnetzsteuergerät 4 übernimmt die Rolle des Energiewächters und ermitteln gemäß den dargestellten Blöcken 310 den Energiehaushalt durch Ermittlung der Stromreserve im Block 410 und/oder des Ladezustands im Block 420 und propagieren gemäß Block 320 den ermittelten Energiehaushalt regelmäßig über den CAN-Bus. Die verteilten Auswerteeinheiten SG in den Steuergeräten 3.1, 3.2 übernehmen die Rollen des Sicherheitswächters und des Fairnesswächters. Sie prüfen auf Basis ihrer Informationen und dem ermittelten Energiehaushalt permanent den aktuellen Systemzustand auf Sicherheit gemäß den Blöcken 330, 430 und 430 und Fairness gemäß den Blöcken 340 und 350. Bei Bedarf tauschen die Auswerteeinheiten SG in den Steuergeräten 3.1, 3.2 untereinander Informationen aus, um unsichere oder unfaire Zustände beispielsweise durch Deaktivierungsaufforderungen aufzulösen. Gleichzeitig überwachen sich die Auswerteeinheit im Bordnetzsteuergerät 4 und die Auswerteeinheiten in den Steuergeräten 3.1, 3.2 in ihrer Rolle als Defektewächter gegenseitig, um Defekte zu erkennen, die sich z.B. durch unkooperatives Verhalten zeigen.
  • Die Auswerteeinheiten SG des verteilten Energie- und Funktionsmanagements verfolgen die drei wesentlichen Ziele Sicherheit, Fairness und Defektbehandlung. Dafür sind allen Auswerteeinheiten die Kenngrößen des aktuellen Energiehaushalts bekannt. Die Kenngrößen werden durch das Bordnetzsteuergerät 4 gemessen und über den CAN-Bus an die Steuergeräte 3.1, 3.2 propagiert. Bei den Kenngrößen handelt es sich um die aktuelle Stromreserve, die sich aus dem potentiellen Generatorstromes IG abzüglich des aktuellen Verbraucherstromes IV ergibt, und um den Ladezustand des Akkumulators 2. Zum Erkennen und Auflösen unsicherer bzw. unfairer Zustände durch die Auswerteeinheiten in den Steuergeräten 3.1, 3.2 werden die nachfolgend beschriebenen Verfahren benutzt. Aus den beiden Kenngrößen Stromreserve und Ladezustand kann ermittelt werden, ob der Energiehaushalt sicher ist oder nicht. Eine negative Stromreserve bedeutet, dass Verbraucher V1, V2 abgeschaltet werden müssen. Eine positive Stromreserve bedeutet, dass bei Bedarf neue Verbraucher V1, V2 zugeschaltet werden dürfen. Jedoch muss auch der Ladezustand des Akkumulators 2 in die Entscheidung miteinbezogen werden, damit nicht jeder kurzzeitige Einbruch der Stromreserve ein Deaktivieren von Verbrauchern V1, V2 bewirkt.
  • Das Verfahren lässt einen Entladestrom des Akkumulators 2 von maximal 50A zu, solange der Akkumulator 2 zu mindestens 65% geladen ist. Wird diese Schwelle unterschritten, müssen Verbraucher V1, V2 abgeschaltet werden. Dabei besteht die Gefahr, dass das System anfängt um die Schaltschwelle herum zu schwingen, deswegen werden für das Aktivieren und Deaktivieren von Verbrauchern V1, V2 unterschiedliche Schwellwerte verwendet. Gemäß dem Verfahren wird überprüft, ob der aktuelle Zustand unsicher ist, d.h. ob aktive Verbraucher V1, V2 abgeschaltet werden müssen. Bei einer Aufforderung zur Aktivierung eines Verbrauchers V1, V2 wird überprüft, ob der Folgezustand nach dem Zuschalten des Verbrauchers V1, V2 sicher wäre. Für die Deaktivierung gilt beispielsweise für den Ladezustand eine Schwelle von 65%. Für Neuaktivierungen gilt beispielsweise eine Schwelle von 75%. Diese Hysterese beseitigt zwar die Schwingneigung nicht, verlangsamt jedoch die Schwingfrequenz, so dass es unwahrscheinlich ist, dass das System eine Schwingungsperiode durchläuft, da sich in der Regel der Generatorstrom IG vorher ändert.
  • Die Verfahren bestimmen maßgeblich die Qualität des Energiemanagements in Bezug auf Wiederstartfähigkeit und Akkumulatorverschleiß. Für einen konkreten Einsatz bietet es sich an, mehrere Stufen zu verwenden, beispielsweise als weitere Zwischenstufe einen zulässigen Entladestrom von 70A bei einem Ladezustand größer als 85% einzuführen. Die Schwellwerte für den Akkumulatorladzustand und den maximalen Entladestrom des Akkumulators 2 sind bei der Auslegung des Energieversorgungssystems 10 zu bestimmen.
  • Analog dazu wird eine notwendige Lastfreigabe ermittelt, um aus einem unsicheren Zustand wieder in einen sicheren Zustand wechseln zu können. Soll ein unsicherer Zustand aufgelöst, und deswegen eine gewisse Stromstärke freigegeben werden, so werden erst die richtigen Verbraucher V1, V2 für die Deaktivierung ermittelt. Bei der Durchführung des Verfahrens muss sichergestellt werden, dass unter Berücksichtigung der Priorität die „richtigen" Verbraucher V1, V2 bestimmt werden, durch deren Deaktivierung die notwendige Lastfreigabe erreicht werden kann. Einfach den Verbraucher V1, V2 mit der geringsten Priorität zu deaktivieren, kann sich als ungeeignete Maßnahme erweisen. Es könnte sein, dass der erste Verbraucher V1 nicht genügend Strom freigibt, dann müsste man noch einen zweiten Verbraucher V2 deaktivieren. Es könnte dann aber sein, dass der zweite Verbraucher so viel Strom freigibt, dass man den ersten Verbraucher V1 gar nicht hätte deaktivieren müssen. Das Verfahren basiert auf einer Liste, in der alle aktuell aktiven Verbraucher V1, V2 eingetragen sind. Die eingetragenen Verbraucher V1, V2 sind nach ihrer Priorität und innerhalb der Priorität nach der Höhe des Stromverbrauchs geordnet. Mit Hilfe eines iterativen Such- und Markieralgorithmus können die geeigneten Deaktivierungskandidaten ermittelt werden. Dabei werden die in der Liste eingetragenen Verbraucher V1, V2 von links nach rechts solange markiert, bis die Summe der Ströme der markierten Verbraucher größer oder gleich dem erforderlichen Laststrom ist, der erreicht werden muss. Jetzt sind eventuell mehr Verbraucher markiert als nötig. Deshalb geht man wieder einen Schritt nach links und überprüft die Summe der Ströme ohne den Strom des aktuellen Verbrauchers. Ist die Summe der Ströme der markierten Verbraucher ohne den aktuellen Verbraucher immer noch größer oder gleich dem benötigten Laststrom, dann wird die Markierung vom aktuellen Verbraucher entfernt, wenn nicht, dann bleibt der Verbraucher markiert. Der Vorgang wird bis zum linken Ende der Liste wiederholt. Die Verbraucher die nach der Überprüfung des letzten Listeneintrags noch markiert sind, sind die gesuchten Deaktivierungskandidaten.
  • Analog verläuft das Verfahren zum Erkennen und Auflösen von unfairen Zuständen. Wartet ein Verbraucher mit einer hohen Priorität, obwohl Verbraucher mit einer niedrigeren Priorität in Betrieb sind, dann kann dieser eine unfaire Zustand sein. Der Zustand ist nur dann unfair, wenn die Verbraucher mit der niedrigeren Priorität "schuld" daran sind, dass der Verbraucher mit der höheren Priorität nicht in Betrieb genommen werden kann. Das ist dann der Fall, wenn die Verbraucher mit der niedrigeren Priorität genügend Strom freigeben könnten, damit der Verbraucher mit der höheren Priorität in Betrieb genommen werden kann. Auch das Verfahren zum Erkennen unfairer Zustände und Ermitteln des korrekten Zustandes geht von der geordneten Liste der aktiven Verbraucher aus, bei welcher die aktiven Verbraucher von Links nach Rechts nach aufsteigender Priorität geordnet sind. Ganz links befindet sich die niedrigste Prioritätsstufe, ganz rechts die höchste Prioritätsstufe. Innerhalb einer Prioritätsstufe sind die Verbraucher von links nach rechts nach absteigendem Strombedarf angeordnet, links der Verbraucher mit dem höchsten Strombedarf, rechts der Verbraucher mit dem geringsten Strombedarf. Bei dem Verfahren zum Erkennen und Auflösen von unfairen Zuständen werden die Verbraucher in der Liste von links nach rechts solange markiert, bis die Summe der Ströme der markierten Verbraucher den Strombedarf des wartenden Verbrauchers deckt. Wird diese Bedingung erreicht, dann ist der Umgebungszustand unfair und muss aufgelöst werden. Analog wie beim oben beschriebenen Verfahren werden dann die Deaktivierungskandidaten ermittelt.
  • Stößt man vor Erreichen des benötigten Stromes auf einen Verbraucher mit gleicher oder größerer Priorität als die des wartenden Verbrauchers, so ist der Zustand nicht unfair und die Überprüfung wird beendet.
  • Es wird deutlich, dass die Auswerteeinheiten des verteilten Energie- und Funktionsmanagements zur Erfüllung ihrer Ziele neben der Kenntnis der aktuellen Kenngrößen des Energiehaushaltes auch eine Übersicht über die aktuell aktiven Verbraucher mit Priorität und Stromverbrauch besitzen müssen. Bei den Eigenschaften des wartenden Verbrauchers handelt es sich um lokales Wissen, welches in der Auswerteeinheit des zugehörigen Steuergerätes verfügbar ist, da jede Auswerteeinheit die Kenngrößen es zugehörigen Verbrauchers kennt. Um möglichst kurze Reaktionszeiten zu erreichen, wird dieses Wissen bei jeder Änderung, d.h. ereignisgetriggert, auf dem CAN-Bus übertragen, und von den verteilten Auswerteeinheiten in den verschiedenen Steuergeräten übernommen. Der in den Auswerteeinheiten gespeicherte Umgebungszustand umfasst die Variablen des Energiehaushaltes, Stromreserve und Ladezustand und eine Liste der Eigenschaften Strombedarf und Priorität aller aktiven Verbraucher V1, V2.
  • Um die gespeicherten Umgebungszustände auf einem aktuellen Stand zu halten, versendet der Energiewächter im Bordnetzsteuergerät 4 in regelmäßigen Abständen den neuesten gemessenen Energiehaushalt an alle Steuergeräte 3.1, 3.2. Die Auswerteeinheiten in den Steuergeräten 3.1, 3.2 übernehmen diesen Wert und aktualisieren ihren gespeicherten Umgebungszustand. Die Fairness- und Sicherheitswächter in den Steuergeräten 3.1, 3.2 melden jede Umschaltung eines Verbrauchers V1, V2 auf dem CAN-Bus. Beim Zuschalten werden die Eigenschaften des Verbrauchers V1, V2 wie Strombedarf und Priorität übertragen, da die anderen Auswerteeinheiten keine Informationen über andere Verbraucher haben. Die anderen Auswerteeinheiten tragen den gemeldeten Verbraucher in ihre Liste der eingeschalteten Verbraucher ein. Beim Abschalten genügt es, die Bezeichnung des Verbrauchers zu melden. Die anderen Auswerteeinheiten entfernen daraufhin diesen Verbraucher aus der Liste der eingeschalteten Verbraucher. In jeder Umschaltung eines Verbrauchers ist auch implizit ein neuer Energiehaushalt enthalten. Die Auswerteeinheiten subtrahieren bei einer Zuschaltung eines Verbrauchers dessen Strombedarf von der zwischengespeicherten Stromreserve in ihrem gespeicherten Umgebungszustand, und sie addieren bei einer Abschaltung eines Verbrauchers dessen Strombedarf zu der zwischengespeicherten Stromreserve in ihrem gespeicherten Umgebungszustand.
  • Die 3 bis 9 zeigen ein Beispielszenario zur Erläuterung der Funktionsweise der Rolle des Fairnesswächters. Das Beispielszenario besteht aus einer einfachen Konfiguration, bestehend aus dem Bordnetzsteuergerät 4 und drei Steuergeräten 3.1, 3.2, 3.3 mit jeweils einem Verbraucher V1, V2, V3. Die Verbraucher V1 und V2 sind bereits in Betrieb, was durch die graue Lampe angezeigt wird, der Verbraucher V3 soll im Verlauf des Beispiels zugeschaltet werden. Im Beispiel soll anhand des in der Auswerteeinheit des dritten Steuergerätes 3.3 implementierten Fairnesswächters deutlich werden, wie und auf welchem Wissen die Auswerteeinheiten operieren, um eine entstandene inkonsistente Situation zu erkennen und aufzulösen. Der rechte Teil der jeweiligen Figur zeigt das lokale Wissen und den gespeicherten Umgebungszustand des Steuergerätes 3.3 an. Im Umgebungszustand sind der aktuell bekannte Energiehaushalt und die Liste der aktiven Verbraucher gespeichert, die zum dargestellten Zeitpunkt aus den Verbraucher V1 und V2 besteht.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, beginnt das Szenario damit, dass der im Bordnetzsteuergerät 4 implementierte Energiewächter beispielsweise zyklisch den neuesten gemessenen Energiehaushalt propagiert. Die Auswerteeinheit im Steuergerät 3.3 übernimmt den Wert, und aktualisiert damit den Umgebungszustand des Steuergerätes 3.3.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, soll als nächstes nun der Verbraucher V3 zugeschaltet werden. Der Sollzustand des Verbrauchers V3 wird auf den Wert „1" gesetzt. Damit befindet sich der Verbraucher V3 im Zustand wartend (Soll=1, Ist=0), dies wird in 4 durch die schraffierte Darstellung des Verbrauchers V3 angezeigt. Die Auswerteeinheit im Steuergerät 3.3 nimmt nun den Verbraucher V3 in seine Liste der lokalen wartenden Verbraucher auf. Damit befindet sich das System 10 in einem neuen Zustand, und der in der Auswerteeinheit des dritten Steuergerätes 3.3 implementierte Fairnesswächter wird aktiv. Der Fairnesswächter überprüft welche Strommenge der wartende Verbraucher V3 benötigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel benötigt der wartende dritte Verbraucher 12A. Anschließend überprüft der Fairnesswächter welche Stromreserve augenblicklich im Energiehaushalt verfügbar ist. Da die augenblickliche Stromreserve des Generators 1 nur 3A und der Ladezustand des Energiespeichers 2 nur 60% beträgt, schaltet die Auswerteeinheit im dritten Steuergerät 3.3 den dritten Verbraucher V3 gemäß der Zielvorgabe „unsichere Zustände vermeiden" nicht zu. Der Fairnesswächter überprüft vielmehr die Liste der aktiven Verbraucher, ob ein unfairer Zustand vorliegt, d.h. ob es andere Verbraucher gibt, die ausgeschaltet werden können, um seinen eigenen Verbraucher V3 einzuschalten. In der Liste der aktiven Verbraucher befinden sich derzeit zwei Verbraucher V1 und V2, welche beide eine geringere Priorität als der Verbraucher V3 haben. Der Verbraucher V1 würde jedoch nur 7A freigeben, was zusammen mit der Stromreserve von 3A erst 10A wären. Dies würde noch immer nicht für eine Aktivierung des dritten Verbrauchers V3 ausreichen. Der Verbraucher V2 würde allerdings 15A freigeben. Dies würde ausreichen um den dritten Verbraucher V3 zu aktivieren. Deswegen fordert die Auswerteeinheit im dritten Steuergerät 3.3 wie aus 5 ersichtlich ist, die Auswerteeinheit im zweiten Steuergerät 3.2 auf, den zweiten Verbraucher V2 abzuschalten. Die Auswerteeinheit im zweiten Steuergerät 3.2 verhält sich gemäß den Zielvorgaben und schaltet seinen Verbraucher V2 wie aus 6 ersichtlich ist in den Zustand „Wartend" (schraffierte Darstellung), also elektrisch aus, und verkündet diesen neuen Zustand sofort auf dem CAN-Bus. Gleichzeitig sperrt das Steuergerät seinen Verbraucher V2 für 200 ms, so dass dieser innerhalb dieser Zeit nicht reaktiviert werden kann. Die Auswerteeinheit im dritten Steuergerät 3.3 empfängt die Abschaltungsmeldung, und entfernt daraufhin den Verbraucher V2 aus der Liste der aktiven Verbraucher. Da die Auswerteeinheit den Strombedarf des zweiten Verbrauchers V2 von 15A kennt, aktualisiert die Auswerteeinheit den Energiehaushalt, indem die freigegebene Stromstärke von 15A zur zwischengespeicherten Stromreserve von 3A hinzuaddiert wird. Damit ergibt sich eine neue Stromreserve von 18A. Gleichzeitig ergibt sich ein neuer Umgebungszustand, und die Aktivitäten des Fairnesswächters beginnen erneut. Der Fairnesswächter im dritten Steuergerät 3.3 überprüft im Hinblick auf seinen wartenden Verbraucher V3 die Stromreserve und erkennt, dass die neue aktuelle Stromreserve von 18A den Bedarf des wartenden Verbraucher V3 von 12A übersteigt. Danach schaut er sich die Stromreserve an. Die Sicherheitsüberprüfung ergibt, dass der Umgebungszustand auch nach Zuschalten des dritten Verbrauchers V3 noch sicher wäre. Deshalb kündigt die Auswerteeinheit im dritten Steuergerät 3.3 über den CAN-Bus das Zuschalten des dritten Verbrauchers V3 an, wie aus 7 ersichtlich ist. Die Auswerteeinheit im dritten Steuergerät 3.3 durchläuft nun eine Phase von beispielsweise 100 ms, in der die Auswerteeinheiten der Steuergeräte um die Stromreserve konkurrieren. Die Auswerteeinheit, die den Verbraucher mit der höchsten Priorität ankündigt gewinnt und kann seinen Verbraucher zuschalten. Dies ist erforderlich, da es in diesem verteilten System mit verteiltem Wissens durch zeitgleiche Entscheidungen zu einem gleichzeitigen Zuschalten von mehreren Verbrauchern kommen könnte und sich damit ein unsicherer Energiehaushalt einstellen könnte. Auch in diesem Fall wäre es prinzipiell so, dass der Fairnesswächter im zweiten Steuergerät 3.2 jetzt zeitgleich versuchen würde, seinen Verbraucher V2 zu reaktivieren. Dieser ist aber für 200 ms gesperrt um eine unnötige Buslast zu verhindern. Zudem würde das zweite Steuergerät 3.2 gegen das dritte Steuergerät 3.3 ohnehin verlieren, da die Priorität des zweiten Verbrauchers V2 niedriger als die Priorität des dritten Verbrauchers V3 ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kündigt deswegen nur das dritte Steuergerät 3.3 eine Zuschaltung an. Wie aus 8 ersichtlich ist, schaltet das dritte Steuergerät 3.3 seinen Verbraucher V3 elektrisch und logisch an, und meldet dies auf dem CAN-Bus. Gleichzeitig entfernt die Auswerteeinheit des dritten Steuergerätes den zugeschalteten Verbraucher V3 aus der Liste der lokalen wartenden Verbraucher, und trägt den Verbraucher V3 in die Liste der aktivierten Verbraucher ein. Da der Verbraucher V3 einen Strom von 12A konsumiert, aktualisiert die Auswerteeinheit den Energiehaushalt und subtrahiert diesen Betrag von der zwischengespeicherten Stromreserve von 18A. Damit ergibt sich wieder ein neuer fairer Umgebungszustand. Die Wächter arbeiten so lange mit den berechneten Werten des Energiehaushaltes weiter, bis der Energiewächter des Bordnetzsteuergerätes 4 wieder einen neuen, gemessenen Energiehaushalt propagiert, wie in 9 dargestellt ist. Das System befindet sich nun in einem konsistenten, ruhenden Zustand. Die Konsistenzwächter werden erst dann wieder aktiv, wenn sich der Energiehaushalt ändert, oder ein Verbraucher umgeschaltet werden soll.

Claims (11)

  1. Energieverteilungssystem für ein Fahrzeug mit – einem Bordnetzsteuergerät (4), das einen aktuellen Energiehaushalt des Fahrzeugs ermittelt, und – mindestens einem Verbraucher (V1, V2, V3), der entsprechend dem erfassten Bordnetzzustand zugeschaltet und/oder abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verbraucher (V1, V2, V3) eine Auswerteeinheit (SG) zugeordnet ist, welche in Abhängigkeit von einem aktuellen Umgebungszustand, der den aktuellen Energiehaushalt und alle Verbraucherprioritäten und Verbraucherzustände umfasst, den ihr zugeordneten Verbraucher (V1, V2, V3) zuschaltet und/oder abschaltet, wobei die Auswerteeinheiten (SG) über einen Kommunikationskanal Informationen bezüglich des aktuellen Umgebungszustands austauschen.
  2. Energieverteilungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aktuelle Energiehaushalt eine Stromreserve eines Generators (1) und den Ladezustand eines Akkumulators (2) umfasst.
  3. Energieverteilungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Auswerteeinheit (SG) den aktuellen Umgebungszustand bezüglich Sicherheit und Fairness auswerten.
  4. Energieverteilungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Auswerteeinheiten (SG) einen sicheren Umgebungszustand erkennt, wenn die Stromreserve einen vorgegebenen ersten Schwellwert übersteigt oder wenn der Ladezustand einen vorgegebenen ersten Schwellwert und die Stromreserve einen zweiten Schwellwert übersteigt.
  5. Energieverteilungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem erkannten unsicheren Zustand die Auswertemittel (SG) Deaktivierungskandidaten ermitteln und die den ermittelten Verbrauchern (V1 V2, V3) zugeordneten Auswertemittel (SG) den ermittelten Verbraucher (V1, V2, V3) abschalten.
  6. Energieverteilungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertemittel (SG) einen unfairer Zustand erkennen, wenn der ihnen zugeordnete Verbraucher (V1, V2, V3) wartet, obwohl genügend Strom verfügbar ist oder wenn der zugeordnete Verbraucher (V1, V2, V3) mit hoher Priorität wegen eines Verbrauchers (V1, V2, V3) mit niedrigerer Priorität warten muss.
  7. Energieverteilungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertemittel (SG) bei einem erkannten unfairer Zustand den Verbraucher (V! V2, V3) mit niedriger Priorität zum Abschalten auffordern und anschließend den zugeordneten Verbraucher (V1, V2, V3) mit hoher Priorität zuschalten.
  8. Energieverteilungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltungen (SG) berechnen wie viel Last freigegeben werden muss, um wieder einen sicheren Energiehaushalt zu erzielen.
  9. Energieverteilungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Auswerteeinheiten (SG) aktive Verbraucher (V1, V2, V3) in eine geordneten Liste eintragen, wobei die Verbraucher (V1, V2, V3) von links nach rechts mit aufsteigender Priorität angeordnet sind, und wobei innerhalb einer Prioritätsstufe die Verbraucher (V1, V2, V3) von links nach rechts mit absteigendem Strombedarf angeordnet sind.
  10. Energieverteilungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheiten (SG) defekte Auswertemittel (SG) ermitteln und vom System (10) ausschließen, wobei defekte Auswertemittel (SG) dadurch erkannt werden, dass sie einer berechtigten Deaktivierungsaufforderung nicht nachkommen.
  11. Energieverteilungsverfahren für ein Fahrzeug, bei dem ein aktueller Bordnetzzustand erfasst und Verbraucher (V1, V2, V3) entsprechend dem erfassten Bordnetzzustand zugeschaltet und/oder abgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung eines aktuellen Umgebungszustandes, der den aktuellen Bordnetzzustand und alle Verbraucherprioritäten und Verbraucherzustände umfasst, dezentral in jedem Verbraucher (V1, V2, V3) und/oder in den Verbrauchern (V1, V2, V3) zugeordneten Steuergeräten (3.1, 3.2, 3.3) durchgeführt wird, wobei die einzelnen Verbraucher (V1, V2, V3) und/oder Steuergeräte (3.1, 3.2, 3.3) über einen Kommunikationskanal Informationen bezüglich des aktuellen Umgebungszustandes austauschen.
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