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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Informationsverarbeitungsterminal
(welches im Folgenden auch noch als ”Knoten” bezeichnet wird), ein Sendeprivilegrundführungssystem,
ein Sendeprivilegrundführungsverfahren
und ein Sendeprivilegerwerbungsrundführungsverfahren für das Rundführen eines
Sendeprivilegs für
eine Vielzahl von Knoten auf demselben Netzwerk.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER
TECHNIK
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Das
Kommunikationssteuersystem, das für ein LAN des Bustyps oder
ein LAN des Ringtyps verwendet wird, schließt ein Tokenweitergabesystem ein.
Das Tokenweitergabesystem dient dazu, einen Token in einer Richtung
auf einem Überführungsweg herum
zu führen,
so dass ein Sendeprivileg sequentiell ohne eine Kollision von Daten
geliefert wird. Das Liefern des Sendeprivilegs wird unter Verwendung eines
zugewiesenen Tokenrahmens ausgeführt.
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Die
JP-A-11-234310 beschreibt
ein Verfahren des Bestimmens eines Lieferziels durch das Hinzufügen eines
Tokens in einen Übertragungsdatenrahmen.
Insbesondere bestimmt die Station, die das Token erworben hat, ob
es zu übertragende
Daten gibt oder ob dies nicht der Fall ist (
4, Schritt S30).
Wenn es zu übertragende
Daten gibt (Y in Schritt S30), so führt die Station die Verarbeitung
der Nutzerdaten, die das Token enthalten, durch (Schritt S31). Wenn
es keine zu übertragenden
Daten gibt (N in Schritt S30), so führt die Station die Übertragungsverarbeitung
eines Tokenrahmens durch.
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In
der Technik, die im oben angegebenen Dokument beschrieben wurde, überträgt, wenn
es zu übertragende
Nutzerdaten gibt, die Station, die das Token erworben hat, das Token,
das in den Nutzerdaten enthalten ist. Aus diesem Grund ist es nicht
notwendig, den Tokenrahmen getrennt zu übertragen. Jedoch muss, sogar
wenn keine zu übertragenden Daten
vorhanden sind, die Station den Tokenrahmen übertragen. Weiterhin verschwindet,
dort wo die Station, die den Token empfangen soll, durch einen Fehler
verschwindet, der Token ebenfalls. Um die Kommunikation danach fortzuführen, ist
eine Verarbeitung für
das Regenerieren des Token erforderlich. Darüber hinaus müssen, wo
eine neue Station hinzugefügt
werden soll, die existierenden Stationen modifiziert werden, so
dass das Token an die neue Station weitergegeben werden kann.
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Diese
Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Probleme vorgenommen.
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US 5,784,375 offenbart ein
Verfahren zum Zugreifen auf (Ethernet) Medien eines Netzwerks in einer
mit den Medien verbundenen Netzwerkstation, wobei das Verfahren
umfasst: Bestimmen einer Anzahl an Stationen in dem Netzwerk; erstes Übertragen
eines ersten Datenpakets über
die Medien; in Reaktion auf das Ende des ersten Übertragungsschritts, Abwarten
einer Verzögerungszeit,
die ein vorbestimmtes Paketzwischenraumintervall und ein ganzzahliges
Vielfaches eines vorbestimmten Verzögerungsintervalls enthält, wobei
die Ganzzahl mit der Anzahl der Stationen in Beziehung steht und wobei das
vorbestimmte Verzögerungsintervall
mit einem vorbestimmten Zeitfenster in Beziehung steht; Bestimmen
des Vorhandenseins einer Aktivität
auf den Medien während
des Abwarteschritts; und Zurücksetzen
der Verzögerungszeit
in Reaktion auf das Erkennen der Aktivität durch Verringern der Ganzzahl.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Informationsverarbeitungsterminal,
ein Sendeprivilegrundführungssystem,
ein Sendeprivilegrundführungsverfahren
und ein Sendeprivilegerwerbungsrundführungsprogramm, die keine Rahmenkollision erzeugen,
wenn ein Sendeprivileg ohne den Austausch eines Tokenrahmens zwischen
vorgeschriebenen Knoten in der Runde geführt wird, zu liefern.
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Eine
andere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Informationsverarbeitungsterminal, ein
Sendeprivilegrundführungssystem,
ein Sendeprivilegrundführungsverfahren
und ein Sendeprivilegerwerbungsrundführungsprogramm zu liefern,
bei denen eine Zunahme oder Abnahme bei der Anzahl der Knoten auf
demselben Netzwerk die existierenden Knoten und die Verarbeitung
der Rundführung
eines Sendeprivilegs nicht beeinflusst, um eine hohe Zuverlässigkeit
und Erweiterbarkeit zu liefern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
wird gemäß dieser
Erfindung ein Informationsverarbeitungsterminal 100, das
mit einem Netzwerk verbunden ist, mit dem eine Vielzahl von Informationsverarbeitungsterminals 100 bis 130 verbunden
sind, bereit gestellt, und dieses sendet ein Signal, wenn es ein
Sendeprivileg auf dem Netzwerk erwirbt, wobei es folgendes umfasst:
eine
Buszustandsdetektionsvorrichtung 106 für die Detektion, ob das Netzwerk
belegt oder frei ist;
eine Zählvorrichtung 101 für das wiederholte
Hochzählen,
um eine Leerlaufzeiteinheit zu erreichen, wenn das Netzwerk als
detektiertes Ergebnis der Buszustandsdetektionsvorrichtung frei
ist;
eine Steuervorrichtung 103 für das Verwalten eines Parameters,
der immer dann inkrementiert wird, wenn die Leerlaufzeiteinheit
als ein Ergebnis des Hochzählens
durch die Zählvorrichtung
detektiert wird, und das Schaffen eines Senderahmens, wenn der Parameter
mit seiner eigenen Knoten-ID übereinstimmt,
wobei eine Standard-Knoten-ID0 jedem Knoten als Anfangswert zugewiesen
wurde; und
eine Sendevorrichtung 104 für das Senden
des Senderahmens, der durch die Steuervorrichtung geschaffen wurde.
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In
dieser Konfiguration verwaltet das Informationsverarbeitungsterminal 100,
das mit dem Netzwerk verbunden ist, mittels des Parameters die Gesamtheit
der Leerlaufzeiteinheit(en), die durch die Detektion der Leerlaufzeit
auf dem Netzwerk detektiert werden, erwirbt ein Sendeprivileg, wenn
der Parameter mit der Knoten-ID eines Terminals übereinstimmt, und sendet einen
Senderahmen auf das Netzwerk hinaus. Auf diese Weise kann jedes
Informationsverarbeitungsterminal ein Sendeprivileg ohne einen Austausch
eines Tokenrahmens zwischen spezifischen Terminals auf demselben
Netzwerk erwerben, um somit eine Rahmenkollision zu vermeiden.
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Vorzugsweise
umfasst das Informationsverarbeitungsterminal weiter eine Empfangsvorrichtung 105 für das Empfangen
des Senderahmens. Der Senderahmen, der vom anderen Informationsverarbeitungsterminal,
das mit dem Netzwerk verbunden ist, gesendet wird, umfasst die Standard-Knoten-ID0. Die
Steuervorrichtung extrahiert die Standard-Knoten-ID0, die im Senderahmen,
der durch die Empfangsvorrichtung 105 empfangen wurde,
eingeschlossen ist, und aktualisiert den Parameter auf die Standard-Knoten-ID0.
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Auf
diese Weise kann die Synchronisationseinstellung des Parameters,
der demselben Netzwerk gemeinsam ist, vorgenommen werden, um die Zuverlässigkeit
zu erhöhen.
Zusätzlich
kann ein neu hinzugefügtes
Terminal und ein Terminal, das nach einem Ausfall wieder hergestellt
wurde, den Parameter besitzen und leicht mit dem Netzwerk verbunden werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Informationsverarbeitungsterminal eine Synchronisationsfehlerdetektionsvorrichtung
für das
Detektieren eines Fehlers im eigenen Terminal, der die Synchronisation
mit den anderen Informationsverarbeitungsterminals auf dem Netzwerk
beeinflusst, und stützt
sich auf das Zählen des
Parameters. Wenn ein Fehler durch die Synchronisationsfehlerdetektionsvorrichtung
detektiert wird, so stellt die Steuervorrichtung ihre eigene Knoten-ID
auf die Summe aus der Standard-Knoten-ID0 und der maximalen Anzahl
n der verbindbaren Informationsverarbeitungsterminals ein, und danach
aktualisiert die Steuervorrichtung, wenn der Senderahmen durch die
Empfangsvorrichtung normal empfangen wird, den Parameter auf die
Standard-Knoten-ID0, die im Senderahmen enthalten ist.
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Gemäß dieser
Konfiguration aktualisiert die Steuervorrichtung in jedem Terminal,
wenn ein Fehler auftritt, der die Synchronisation mit den anderen Informationsverarbeitungsterminals 110 bis 130 auf dem
Netzwerk beeinflusst und sich auf das Zählen des Parameters stützt, seine
eigene Knoten-ID auf die Summe aus der Standard-Knoten-ID und der
maximalen Anzahl n der verbindbare Knoten, um somit spontan das
Erwerben des Sendeprivilegs zu stoppen. Auf diese Weise kann das
Informationsverarbeitungsterminal 100, in dem der Fehler
detektiert wurde, schnell das Netzwerk verlassen, so dass die Sendeprivilegrundführungsverarbeitung
durch die anderen Informationsverarbeitungsterminals 110 bis 130 nicht
beeinflusst wird.
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Wenn
der Senderahmen normal empfangen wird, so kann der Parameter auf
den Standardknoten zurückgeführt werden,
so dass das ausgeschiedene Informationsverarbeitungsterminal 100 wieder
zum Netzwerk zurückgeführt werden
kann.
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein Sendeprivilegrundführungssystem geliefert, bei
dem eine Vielzahl von Informationsverarbeitungsterminals, von denen
eines durch eines der obigen Informationsverarbeitungsterminals
definiert wird, mit demselben Netzwerk verbunden sind, und das Sendeprivileg
wird unter der Vielzahl der Informationsverarbeitungsterminals rundgeführt.
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In
dieser Konfiguration wird das Sendeprivileg, das den gemeinsamen
Parameter aufweist, unter der Vielzahl der Informationsverarbeitungsterminals,
die mit dem Netzwerk verbunden sind, rundgeführt. Auf diese Weise kann das
Sendeprivileg ohne einen Austausch eines Tokenrahmens zwischen spezifischen
Terminals auf demselben Netzwerk geliefert werden. Wenn eine Zufügung/Wegnahme
eines Terminals auf demselben Netzwerk auftritt, so kann die Rundführungsverarbeitung
des Sendeprivilegs fortgesetzt werden, und die Einstellung der existierenden
Terminals muss nicht geändert
werden.
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein Verfahren für
das Rundführen
eines Sendeprivilegs auf einem Netzwerk, mit dem eine Vielzahl von
Knoten 100 verbunden sind, bereitgestellt, wobei es folgende
von jedem der Knoten auszuführende
Schritte umfasst:
Detektieren, ob das Netzwerk belegt oder
frei ist, ein wiederholtes Hochzählen,
um eine Leerlaufzeiteinheit zu erreichen, wenn das Netzwerk frei
ist, und
Inkrementieren eines Parameters, immer wenn die Leerlaufzeit
detektiert wird;
Senden des Senderahmens, der die Knoten-ID
einschließt,
wenn der Parameter mit der Knoten-ID übereinstimmt;
Extrahieren
der Knoten-ID, die im Senderahmen eingeschlossen ist, und Aktualisieren
des Parameters auf die extrahierte Knoten-ID, wenn der Senderahmen
vom Netzwerk empfangen wird.
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In
dieser Konfiguration verwaltet das Informationsverarbeitungsterminal 100,
das mit dem Netzwerk verbunden ist, mittels des Parameters die Gesamtheit
der Leerlaufzeiteinheiten, die durch die Detektion der Leerlaufzeit
auf dem Netzwerk erhalten wird, erwirbt ein Sendeprivileg, wenn
der Parameter mit der Knoten-ID eines Terminals übereinstimmt, und sendet einen
Senderahmen auf das Netzwerk hinaus. Auf diese Weise kann jedes
Informationsverarbeitungsterminal ein Sendeprivileg ohne einen Austausch
eines Tokenrahmens zwischen spezifischen Terminals auf demselben
Netzwerk erwerben. Wenn eine Hinzufügung/Wegnahme des Terminals
auf demselben Netzwerk auftritt, so kann die Rundführungsverarbeitung
des Sendeprivilegs fortgesetzt werden, und es ist nicht erforderlich,
dass eine Einstellung der existierenden Terminals geändert wird.
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein von einem Computer lesbares Sendeprivilegerwerbungsprogramm,
das in einen Knoten geladen ist, der ein Signal auf ein Netzwerk
senden kann, mit dem eine Vielzahl von Knoten verbunden sind, wenn
jeder Knoten ein Sendeprivileg erwirbt, bereit gestellt, wobei das Programm
veranlasst, dass ein Computer folgendes ausführt:
eine Verarbeitung
zur Detektion, ob das Netzwerk belegt oder frei ist;
eine Verarbeitung
des wiederholten Zählens,
um eine Leerlaufzeiteinheit zu erreichen, wenn das Netzwerk frei
ist;
eine Verarbeitung der Inkrementierung eines Parameters,
immer wenn die Leerlaufzeit detektiert wird, um somit einen Senderahmen
zu schaffen, der die Knoten-ID einschließt, wenn der Parameter mit
der Knoten-ID übereinstimmt;
und
eine Verarbeitung zum Senden des so geschaffenen Senderahmens.
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In
dieser Konfiguration erwirbt das Sendeprivilegerwerbungsprogramm,
das in jedem der Vielzahl von Knoten, die mit dem Netzwerk verbunden
sind, geladen ist, mittels des Parameters die Gesamtheit der Leerlaufzeiteinheiten,
die durch die Detektion der Leerlaufzeit auf dem Netzwerk erhalten
werden, erwirbt ein Sendeprivileg, wenn der Parameter mit der Knoten-ID eines Terminals übereinstimmt,
und sendet einen Senderahmen auf das Netzwerk hinaus. Auf diese
Weise kann jedes Informationsverarbeitungsterminal ein Sendeprivileg
ohne einen Austausch eines Tokenrahmens zwischen spezifischen Terminals
auf demselben Netzwerk erwerben, um somit eine Rahmenkollision zu
vermeiden.
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Die
obigen Aufgaben und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen deutlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Sendeprivilegrundführungssystems gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm für
das Erläutern
des Betriebs eines Sendeprivilegrundführungssystems gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung;
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3 ist
eine Ansicht einer Ausführungsform
des Privilegrundführungssystems
gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung; und
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung gemäß einem Stand der Technik,
die durch die Station (den Knoten), der das Token erworben hat,
durchgeführt
wird, zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezug auf die Zeichnungen wird eine detaillierte Erläuterung
einer Ausführungsform
dieser Erfindung angegeben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Sendeprivilegrundführungssystems gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt. Wie man aus 1 sieht,
so umfasst ein Sendeprivilegrundführungssystem vier Knoten 100 bis 130,
die mit demselben Bus verbunden sind. Jede Anzahl von Knoten kann
mit dem Bus verbunden sein. Die Anzahl der Knoten kann nämlich erhöht oder
erniedrigt werden, solange sie innerhalb einer vorgeschriebenen
erlaubten Anzahl liegt (die maximale Anzahl der Knoten wird durch
n definiert).
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Der
Knoten 100 ist eine Vorrichtung, die mit dem Netzwerk verbunden
werden kann und adressierbar ist. Der Knoten 100 umfasst
eine Zählvorrichtung 101,
eine Synchronisationsfehlerdetektionsvorrichtung 102, eine
Steuervorrichtung 103, eine Sendevorrichtung 104,
eine Empfangsvorrichtung 105 und eine Buszustandsüberwachungsvorrichtung 106.
Die Zählvorrichtung 101 dient
dazu, ein Hochzählen
zu wiederholen, um eine Leerlaufzeiteinheit t zu erreichen, unter
Verwendung eines Leerlaufzeitzählers
tim als einem Parameter, um die Leerlaufzeit zwischen benachbarten
Rahmen zu messen. Immer wenn die Zählvorrichtung 101 die
Leerlaufzeiteinheit t detektiert, so informiert sie die Steuervorrichtung 103 über diese
Tatsache. Die Synchronisationsfehlerdetektionsvorrichtung 102 detektiert,
ob ein Fehler, beispielsweise ein Ausfall des Zählvorrichtung 101, der
die Synchronisation mit anderen Knoten 110 bis 130 auf
dem Bus beeinflussen kann, in ihrem eigenen Knoten aufgetreten ist.
Wenn sie einen Fehler detektiert, so informiert sie die Steuervorrichtung 103 über diese
Tatsache.
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Die
Steuervorrichtung 103 umfasst eine CPU, einen ROM und einen
RAM (nicht gezeigt). Die CPU dient dazu, die gesamte Vorrichtung
unter Verwendung des Arbeitsbereichs im RAM gemäß dem Programm, das im ROM
gespeichert ist, zu steuern. Der Leerlaufzählerwert Cnt und der Knoten
ID, die Parameter sind, die in dieser Ausführungsform verwendet werden,
werden durch das Register in der CPU verwaltet. Die CPU schafft
einen Senderahmen, wenn die Daten gesendet werden.
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Die
Sendevorrichtung 104 sendet den so geschaffenen Senderahmen
auf den Bus. Die Empfangsvorrichtung 105 überwacht
den Bus und empfängt
den Senderahmen (sofern er existiert), um ihn an die Steuervorrichtung 103 zu
liefern. Die Buszustandsüberwachungsvorrichtung 106 überwacht
den Buszustand auf einer physikalischen Ebene. Die Buszustandsüberwachungsvorrichtung 106 informiert
die Steuervorrichtung 103 über den Buszustand (besetzt
oder frei).
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2 ist
ein Flussdiagramm für
das Erläutern
des Betriebs eines Sendeprivilegrundführungssystems gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung. Zuerst nehmen die Knoten 100 bis 130 jeweils Einstellungen
der jeweiligen Anfangswerte verschiedener Register vor. Insbesondere
setzen die Steuervorrichtungen 103 bis 133 (in 2 ist
nur die Steuervorrichtung 103 dargestellt) den Leerlaufzählerwert Cnt,
der einen Parameter darstellt, auf 0 (null) (Schritt S1). Es wird
nun angenommen, dass der Zählwert des
Leerlaufzählerwerts
Cnt, während
dem das Sendeprivileg durch das Netzwerk läuft, der maximalen Anzahl n
der Knoten entspricht. Als nächstes
wird der Leerlaufzähler
tim, der als ein Zählregister
dient, auf 0 (null) gesetzt (Schritt S2). Die jeweiligen Steuervorrichtungen 103 bis 133 in
den Knoten 100 bis 130 stellen die Knoten-ID, die als Parameter
dient, auf den Standardwert ID0, der dem einzelnen Knoten entspricht
(Schritt S3). Wenn man annimmt, dass die maximale Anzahl von Knoten
n ist, so sind die zugeteilten Werte ID0 = 0, 1, 2, ..., (n-1).
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Die
Synchronisationsfehlerdetektionsvorrichtungen 102 bis 132 (nur
die Synchronisationsfehlerdetektionsvorrichtung 102 ist
dargestellt) der Knoten 100 bis 130 detektieren,
ob ein Fehler, der die Synchronisation mit den anderen Knoten auf
dem Bus beeinflusst, in der eigenen Vorrichtung aufgetreten ist
(Schritt S4). Wenn die Synchronisationsfehlerdetektionsvorrichtungen 102 bis 132 jeweils
detektieren, dass ein Synchronisationsfehler aufgetreten ist (J
in Schritt S4), so stellt die Steuervorrichtung des relevanten Knotens
die Knoten-ID auf die Summe des Standardwerts ID0 und die maximale
Knotenanzahl n und stellt den Leerlaufzählerwert Cnt auf 0 (null) (Schritt
S5). Der relevante Knoten erwirbt das Sendeprivileg nicht, bis der
Leerlaufzählerwert
ID0 + n erreicht. Der Wert, der im Knoten ID eingestellt werden
soll, ist nicht auf ID0 + n beschränkt. Um die Zuverlässigkeit
zu verbessern, kann ein Wert größer als n
hinzugefügt
werden. Solange der Wert nicht den Standardwert ID0 des anderen
Knotens überlappt, kann
ein Wert nicht größer als
n hinzugefügt
werden.
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Wenn
der obige Fehler im Schritt S4 nicht detektiert wird (N im Schritt
S4), detektieren die Buszustandsüberwachungsvorrichtungen 106 bis 136 (nur
die Buszustandsüberwachungsvorrichtung 106 ist
darstellt) der Knoten 100 bis 130, ob der Bus frei
ist oder ob dies nicht der Fall ist (Schritt S6). In diesem Fall
wird, sogar dann wenn Unstimmigkeiten zwischen den Leerlaufzählerwerten
Cnt der Knoten 100 bis 130 vorhanden sind, die
Rahmensendeverarbeitung nicht in einem anderen Zustand als dem Leerlaufzustand
durchgeführt.
Dies vermeidet eine Kollision zwischen den Rahmen. Wenn sich der
Bus im Leerlaufzustand befindet (J in Schritt S6), erhöhen die
Zählvorrichtungen 101 bis 131 (nur
die Zählvorrichtung 101 ist
dargestellt) der Knoten 100 bis 130 den Leerlaufzähler tim,
um die Leerlaufzeit zwischen dem Rahmen zu messen (Schritt S7).
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Die
Steuervorrichtungen 103 bis 133 der Knoten 100 bis 130 bestimmen,
ob der Leerlaufzähler
tim bis zu einem Wert, der nicht kleiner als die Leerlaufzeiteinheit
t ist, hochgezählt
wurde (Schritt S8). Wenn der Leerlaufzähler tim nicht die Leerlaufzeiteinheit
t erreicht (N in Schritt S8), so kehrt das Betriebsverfahren zum
Schritt S4 zurück.
Wenn die Leerlaufzeit tim die Leerlaufzeiteinheit t erreicht hat
(J in Schritt S8), subtrahieren die Steuervorrichtungen 103 bis 133 der
Knoten 100 bis 130 die Leerlaufzeiteinheit t vom
Leerlaufzähler
tim, um den Leerlaufzähler
auf den Anfangswert (0) zurück
zu führen,
und sie inkrementieren den Leerlaufzählerwert Cnt (Schritt S9).
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Die
Steuervorrichtungen 103 bis 133 der Knoten 100 bis 130 bestimmen,
ob der Leerlaufzählerwert
Cnt gleich der Summe aus der maximalen Knotenanzahl n und dem Standardwert
des Knotens ID0 ist (Schritt S10). Wenn sie nicht gleich sind (N
im Schritt S10), so bestimmen die Steuervorrichtungen 103 bis 133,
ob der Leerlaufzählerwert
Cnt gleich der Knoten-ID ist (Schritt S12). Wenn diese nicht gleich sind
(N in Schritt S12), so kehrt das Betriebsverfahren zum Schritt S4
zurück.
Wenn sie gleich sind (J in Schritt S12), so bedeutet das, dass der
relevante Knoten das Sendeprivileg erworben hat. In diesem Fall
bestimmt die Steuervorrichtung, ob es zu sendende Daten gibt oder
ob dies nicht der Fall ist (Schritt S13).
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Im
Schritt S10 stellt, wenn der Leerlaufzählerwert Cnt gleich der Summe
aus der maximalen Knotenanzahl n und dem Standardwert des Knotens ID0
ist (J in Schritt S10), die Steuervorrichtung 103 des Knotens 100,
der das Sendeprivileg durch das zweite Rundführen des Sendeprivilegs erworben
hat (Schritt S11), den Leerlaufzähler
Cnt auf ihre eigene Standardknoten-ID0.
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Im
Schritt S13 schafft, wenn es keine zu sendenden Daten gibt (N in
Schritt S13), die Steuervorrichtung des Knotens, der das Sendeprivileg
hat, den Senderahmen mit dem Leerlaufzählerwert Cnt (= ID0), um ihn
an die Sendevorrichtung des relevanten Knotens zu liefern. Wenn
es zu sendende Daten gibt (J in Schritt S13), so schafft die Steuervorrichtung, die
das Sendeprivileg hat, den Senderahmen, der mit dem Leerlaufzählerwert
Cnt (= ID0), Sendedaten, der Sendezieladresse, einem Rundführungsredundanzkode α etc. ergänzt wurde,
und liefert den so geschaffenen Senderahmen an die Sendevorrichtung.
Die Sendevorrichtung sendet den Senderahmen auf den Bus hinaus (Schritt
S16). Das Betriebsverfahren kehrt zum Schritt S4 zurück.
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Im
Schritt S6 empfängt,
wenn die Buszustandsüberwachungsvorrichtung 106 in
den Knoten 100 bis 103 bestimmt, dass sich der
Bus in einem Belegtzustand befindet (N in Schritt S6), die Empfangsvorrichtung 105 bis 135 der
Knoten 100 bis 130 den obigen Senderahmen vom
Bus und liefert diesen an die Steuervorrichtung 103 bis 133 (Schritt
S17).
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Die
Steuervorrichtung 103 bis 133 bestimmt, ob der
Empfang des Senderahmens normal war oder nicht (Schritt S18). Wenn
der Empfang nicht normal war (N in Schritt S18), so kehrt das Betriebsverfahren ohne
das Aktualisieren verschiedener Parameter zum Schritt S4 zurück. Wenn
der Empfang normal war (J in Schritt S18), setzen die Steuervorrichtungen 103 bis 133 die
Knoten-ID auf die Knotenstandard-ID0 der Knoten 100 bis 130.
Die Steuervorrichtungen 103 bis 133 aktualisieren
den Leerlaufzählerwert
Cnt auf den empfangenen Leerlaufzählerwert Cnt' (Schritt S19). Somit
können
die Leerlaufzählerwerte
Cnt der Knoten 100 bis 130 auf dem Bus gleich gemacht
werden. Dies erfordert keinen spezifischen Knoten für das Schaffen
einer Referenzzeit und vermeidet einen Systemausfall durch einen
Fehler des spezifischen Knotens. Auch im Knoten, der einen Synchronisationsfehler
detektiert, bleibt der normale Empfang erhalten. Nachdem die Knoten-ID
und der Leerlaufzählerwert
Cnt aktualisiert wurden, kehrt der Knoten in einen Sendefähigkeitszustand
zurück.
Der Knoten, der das Privileg durch das Sendeprivileg erworben hat,
kann die Sendedaten senden.
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Wo
der Senderahmen die Sendedaten einschließt, speichert die Steuervorrichtung
des Knotens, der ein Ziel der relevanten Sendedaten darstellt, den
zu speichernden Teil der Sendedaten (nicht gezeigt). Die Steuervorrichtung
der anderen Knoten zerstört
die Sendedaten. Das Betriebsverfahren kehrt zum Schritt S4 zurück.
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Es
wird nun eine Erläuterung
eines konkreten Beispiels des Betriebs eines Sendeprivilegrundführungssystems
(Sendeprivilegrundführungsverfahrens)
gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung gegeben. 3 ist eine
Ansicht für
die Erläuterung
eines Beispiels des Sendeprivilegrundführungssystems gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung. Im in 3 gezeigten Beispiel ist die
maximale Anzahl der Knoten, die mit dem Bus verbunden werden können, n,
und die Anzahl der Knoten, die tatsächlich verbunden sind, ist
4. Die Standardknoten-ID0s der verbundenen vier Knoten 0, 1, 5 und
n-1 sind 0, 1, 5 und n-1.
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Zuerst
sendet der Knoten 0, bei dem seine eigene Standard-ID0 von 0 gleich
dem Anfangswert des Leerlaufzählerwerts
Cnt ist, den Senderahmen, der eine 0 einschließt, auf den Bus hinaus. Der
Knoten 1, der Knoten 5 und der Knoten n–1 empfangen den so gesendeten
Senderahmen und setzen ihren Leerlaufzählerwert Cnt auf 0 zurück. Danach
sendet der Knoten 1, wenn eine Leerlaufzeiteinheit t vergangen ist,
bei dem seine eigene Standard-ID0 gleich 1 ist, und bei dem der
Leerlaufzählerwert
Cnt gleich 1 ist, den Senderahmen, der 1 enthält, auf den Bus hinaus. Dann
empfangen der Knoten 0, der Knoten 5 und der Knoten n–1 den so
gesendeten Senderahmen und setzen ihren Leerlaufzählerwert
Cnt auf 1 zurück.
Danach sendet der Knoten 5, bei dem seine eigene Standardknoten-IDO
gleich 5 ist, und bei dem der Leerlaufzählerwert Cnt 5 ist, wenn vier
Leerlaufzeiteinheiten t vergangen sind, den Senderahmen, der 5 enthält, auf
den Bus hinaus.
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Dann
empfangen der Knoten 0, der Knoten 1 und der Knoten n–1 den so
gesendeten Senderahmen und setzen ihren Leerlaufzählerwert
Cnt auf 5. Danach sendet, wenn (n-1)-5 Leerlaufzeiteinheiten t vergehen,
der Knoten n-1, bei dem seine eigene Standard-ID0 n-1 ist, und bei
dem der Leerlaufzählerwert
Cnt n-1 ist, den Senderahmen, der n-1 enthält, auf den Bus hinaus. Dann
empfangen der Knoten 0, der Knoten 1 und der Knoten 5 den so gesendeten Senderahmen
und setzen ihren Leerlaufzählerwert Cnt
auf n-1 zurück.
Danach sendet, nachdem die Leerlaufzeiteinheit t vergangen ist,
der Knoten 0, bei dem der Leerlaufzählerwert Cnt n und gleich der Summe
von 0, bei der es sich um seine eigene Standard-ID0 handelt, und
n ist, den Senderahmen, der 0 enthält, auf den Bus hinaus.
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Wenn
jeder Knoten die Sendedaten hat, so sendet er diese, so dass sie
in den Senderahmen eingeschlossen werden. Auf diese Weise besitzt
jeder Knoten gemeinsam die Summe der Leerlaufzeiteinheiten zwischen
den Rahmen und erwirbt das Sendeprivi leg, wenn diese Summe gleich
seiner eigenen Standard-ID0 ist. Durch ein solches Verfahren wird
das Sendeprivileg rundgeführt.
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Diese
Erfindung kann verwirklicht werden, indem das Programm durch einen
Computer ausgeführt
wird. Das Programm kann auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium,
einem optischen Aufzeichnungsmedium, eine optomagnetischen Aufzeichnungsmedium
oder einem Halbleiter-IC-Aufzeichnungsmedium gespeichert werden.
Weiterhin kann das Programm durch ein Protokoll, wie FTP (File Transfer
Protocol), HTTP (Hypertext Transfer Protocol) etc. durch ein Netzwerk
von einem Programmserver herabgeladen werden.
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Die
Ausführungsform,
wie sie oben beschrieben ist, ist nur ein Beispiel bevorzugter Ausführungsformen
dieser Erfindung. Diese Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform
beschränkt,
sondern sie kann in verschiedenen Modifikationen verwirklicht werden, ohne
vom Umfang dieser Erfindung abzuweichen. Beispielsweise wurde in
der beschriebenen Ausführungsform
dieser Erfindung für
ein LAN des Bustyps erläutert,
wobei sie aber auch auf ein LAN des Ringtyps angewandt werden kann.