DE102004009302B4 - Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Scheibenwischvorrichtung (10), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Befestigungsabschnitt (20) der eine Öffnung (36) aufweist und einem Befestigungsmittel (40) zur Befestigung der Scheibenwischvorrichtung (10) an einem Abschnitt (42) des Kraftfahrzeugs, wobei das Befestigungsmittel (40) mindestens ein Halteelement (46) und mindestens ein Arretierungselement (48), zur Arretierung des Halteelements (46) aufweist, wobei das Halteelement (46) und das Arretierungselement (48) aus Kunststoff ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (46) und das Arretierungselement (48) derart einstückig ausgebildet sind, dass sie bei der Montage der Scheibenwischvorrichtung (10) trennbar sind, wobei an einem Ende einer Längserstreckung des Arretierungselement (48) Brücken (50) angeordnet sind, die das Arretierungselement (48) mit dem Halteelement (46) verbinden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach Gattung des unabhängigen Anspruchs.
  • Es sind schon zahlreiche Scheibenwischvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, die einen Befestigungsabschnitt mit einer Öffnung aufweisen, die zur Befestigung der Scheibenwischvorrichtung an einem Abschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeugs dient. Hierbei ist im Abschnitt der Fahrzeugkarosserie ein Loch angeordnet, an dem eine Schraubenmutter festgeschweißt ist. Zur Befestigung der Scheibenwischvorrichtung wird diese in das Kraftfahrzeug eingesetzt, sodass die Öffnungen in den Befestigungsabschnitten über den Löchern in den Karosserieabschnitten zu liegen kommen. Anschließend wird die Scheibenwischvorrichtung durch Schrauben, die durch die Öffnung gezogen werden, festgeschraubt.
  • Die DE 198 18 581 A1 , FR 2 835 802 A1 , DE 1 918 029 U zeigen Befestigungsmittel die geeignet sind Scheibenwischervorrichtungen an Fahrzeugen zu fixieren, wobei die Befestigungsmittel Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweisen.
  • Dies ist relativ aufwändig und kostenintensiv, da bei der Montage viel Zeit benötigt wird. Darüber hinaus sind derartige Scheibenwischvorrichtungen sehr fest mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden, sodass die Karosserie beim Aufprall eines Fußgängers im Bereich der Scheibenwischvorrichtung nicht zurückweichen kann. Dies ist jedoch wünschenswert, um die Verletzungsgefahr eines Fußgängers bei einem derartigen Aufprall zu vermindern. Insbesondere ist es wünschenswert, dass beim Aufprall eines Fußgängers auf die aus der Karosserie herausragenden Wischerwellen der Scheibenwischvorrichtung, sich diese vom Kraftfahrzeug löst, sodass die Wischerwellen ins Innere der Karosserie des Kraftfahrzeugs abzutauchen vermögen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Scheibenwischvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass das Befestigungsmittel ein Halteelement und ein Arretierungselement zur Arretierung des Halteelementes aufweist. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und schnelle Montage der Scheibenwischvorrichtung im Kraftfahrzeug gewährleistet. Dies gilt insbesondere, wenn das Arretierungselement lediglich in das Halteelement eingesteckt werden muss, ohne dass zusätzliche Bauelemente benötigt werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Halteelement mehrere, insbesondere drei oder vier hakenförmige Klammerelemente aufweist, damit ein sicherer Halt der Scheibenwischvorrichtung an der Karosserie des Kraftfahrzeugs gewährleistet ist.
  • Ein optimaler Halt wird vorteilhafterweise dadurch erzielt, dass das Halteelement die Öffnung des Befestigungsabschnitts durchgreift und ein Loch im Abschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeugs zu durchgreifen vermag.
  • Eine besonders schnelle und einfache Montage wird dadurch erzielt, dass das Halteelement und das Arretierungselement derart einstückig ausgebildet sind, dass sie bei der Montage der Scheibenwischvorrichtung trennbar sind. Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, dass auf diese Weise bei der Montage der Scheibenwischvorrichtung keine weiteren Bauteile wie Schrauben oder Nieten zugeführt werden müssen.
  • In einer besonders kostengünstigen Ausführung ist das Halteelement und das Arretierungselement aus Kunststoff ausgebildet.
  • Ist das Arretierungselement im Wesentlichen zylinder- oder hohlzylinderförmig ausgebildet, so ist es vorteilhafterweise stabil und leicht, und es muss bei der Montage keine Winkelstellung des Arretierungselementes beachtet werden, so dass diese noch weiter beschleunigt wird.
  • Um den Sitz des Arretierungselementes noch zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn es entlang seines Umfangs Rastelemente aufweist, die eine axiale Verschiebung des Arretierungselementes in zumindest einer Richtung verhindern.
  • Ein wirksamer Fußgängeraufprallschutz wird vorteilhafterweise dadurch erzielt, dass das Befestigungsmittel eine Sollbruchstelle oder eine Sollbiegestelle aufweist, sodass die Scheibenwischvorrichtung durch Einwirkung einer definierten Kraft auf die Scheibenwischvorrichtung, oder auf Teile der Scheibenwischvorrichtung, vom Abschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeugs lösbar ist.
  • Zeichnungen
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Scheibenwischvorrichtung in montierter Position in einer Seitenansicht,
  • 2 das Befestigungsmittel einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung vor der Montage in einem Längsschnitt,
  • 3 einen Befestigungsabschnitt und das Befestigungsmittel einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung bei der Montage,
  • 4 den Befestigungsabschnitt einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung mit dem Befestigungsmittel nach der Montage in einem Längsschnitt,
  • 5 einen Teilschnitt durch ein Befestigungsmittel einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung in einer Variation und
  • 6 eine Seitenansicht eines Befestigungsmittels aus 5 einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Scheibenwischvorrichtung 10 in einer schematischen Seitenansicht gezeigt.
  • Diese umfasst im Wesentlichen ein Trägerrohr 12, das eine Längserstreckung mit zwei Enden aufweist, an denen jeweils ein Wischerlager 14 befestigt ist. Im Folgenden wird nur ein Ende, also ein Wischerlager 14 beschrieben. Das andere Wischerlager 14 ist mutatis mutandis identisch ausgebildet.
  • Das Wischerlager 14 umfasst im Wesentlichen ein Formrohr 16, einen Befestigungsstutzen 18 sowie einen Befestigungsabschnitt 20. Im Formrohr 16 ist eine Wischerwelle 22 gelagert, die an einem ihrer Enden mit einer Antriebskurbel 24 drehfest verbunden ist. Der Befestigungsstutzen 18 erstreckt sich vom Formrohr 16 radial nach außen und ist von im Wesentlichen zylindrischer Gestalt. Dieser ist in das Trägerrohr 12 eingesteckt und mit diesem vercrimpt. In einer Variation kann das Wischerlager 14 auch einstückig mit dem Trägerrohr 12 ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, den Befestigungsstutzen 18 im Trägerrohr festzuschrauben oder festzukleben.
  • Auf der dem Befestigungsstutzen 18 gegenüberliegenden Seite des Formrohrs 16 erstreckt sich der Befestigungsabschnitt 20 der Scheibenwischvorrichtung 10 radial nach außen, welcher im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist. Der Befestigungsstutzen 18, das Formrohr 16 und der Befestigungsabschnitt 20 sind einstückig in einem Druckgussverfahren, beispielsweise aus Aluminium- oder Zinkdruckguss hergestellt. Die Antriebskurbel 24 weist an ihrem der Wischerwelle 22 abgewandten Ende ein Kugelgelenk 26 auf, das mit einer hier der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichneten Schubstange verbunden ist. Das dem Kugelgelenk 26 abgewandte Ende der Schubstange ist mit einem weiteren Kugelgelenk 28 verbunden, welches am freien Ende einer Abtriebskurbel 30 befestigt ist. Die Abtriebskurbel 30 wird im Betrieb durch einen Antriebsmotor 32 in eine Rotations- oder Hin- und Herbewegung versetzt. Dadurch vollführt die Schubstange ebenso eine Hin- und Herbewegung und überträgt diese auf die Antriebskurbel 24. Hierdurch wird wiederum die Wischerwelle 22 ebenso in eine rotatorische Hin- und Herbewegung versetzt, sodass die hier nicht gezeichneten Wischerarme, die mit der Wischerwelle 22 drehfest verbunden sind, eine Pendelbewegung vollführen. Der Antrieb 32 ist am Trägerrohr 12 durch einen Träger 34 befestigt.
  • Der plattenförmige Befestigungsabschnitt 20 weist an seinem freien Ende eine Öffnung 36 auf, in der ein gummielastisches Dämpfungselement 38 eingesteckt ist. Durch ein Befestigungsmittel 40 ist die Scheibenwischvorrichtung 10 an einem Abschnitt 42 der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt. Das Befestigungsmittel 40 durchgreift hierbei die Öffnung 36, das Dämpfungselement 38 sowie ein Loch 44 (3) und ist als Klemmelement ausgebildet.
  • In 2 ist das Befestigungsmittel 40 einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung 10 in einem Längsschnitt dargestellt. Dieses umfasst im Wesentlichen ein Halteelement 46 sowie ein Arretierungselement 48, die als Kunststoffspritzgussteile ausgebildet sind. Das Arretierungselement 48 ist mit dem Halteelement 46 über mehrere Brücken 50 verbunden, die sehr dünn ausgeführt sind, sodass diese bei der Montage der Scheibenwischvorrichtung zu brechen vermögen.
  • Das Halteelement umfasst im Wesentlichen einen kreisringförmigen Bund 52, von dessen innerer Begrenzung sich vier stelzenartige Streben 54 nach unten erstrecken. An den freien Enden dieser Streben ist jeweils senkrecht nach außen, also parallel zum Bund 52, ein Fortsatz 56 angeordnet, der im Wesentlichen in zwei Bereiche unterteilbar ist. Der erste, der Strebe 54 zugewandte Bereich 58 ist etwas dicker als der zweite Bereich 60, der im Bereich des freien Endes des Fortsatzes 56 angeordnet ist. Fortsatz 56, Strebe 54 und ein Abschnitt des Bundes 52 bilden somit ein Klammerelement 59.
  • Das Arretierungselement 48 ist hohlzylinderförmig ausgebildet, wobei der äußere Durchmesser des Arretierungselements 48 etwa so groß wie der innere Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Streben 54 bzw. wie der innere Durchmesser des Bundes 52 des Halteelements 46 ist. An einem Ende seiner Längserstreckung sind die Brücken 50 angeordnet, die das Arretierungselement 48 mit dem Halteelement 46 verbinden. Am anderen Ende seiner Längserstreckung weist das Arretierungselement einen weiteren Bund 62 auf, der ebenso wie der Bund 52 kreisringförmig ausgebildet ist, wobei der Außendurchmesser des weiteren Bundes 62 etwas größer gewählt ist als der übrige Durchmesser des Arretierungselements 48, der im Wesentlichen dem Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Streben 54 des Halteelements 46 entspricht.
  • In seinem Inneren ist das Arretierungselement 48 im Wesentlichen hohl ausgebildet, was zur Material- und Gewichtsersparnis beiträgt.
  • In 3 ist ein Längsschnitt durch ein Befestigungsmittel 40 bei der Montage am Abschnitt 42 der Karosserie gezeigt. In die Öffnung 36 des Halteelements 20 der Scheibenwischvorrichtung 10 ist das Dämpfungselement 38 eingesetzt. Die Öffnung 36 ist kreisrund ausgeführt und das Dämpfungselement 38 als rotationssymmetrisches Teil mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet. Im Inneren des U-förmigen Querschnitts des Dämpfungselements 38 sitzt der Befestigungsabschnitt 20, sodass das Dämpfungselement 38 die Öffnung 36 umschließt.
  • In die Öffnung 36 ist das Halteelement 46 derart eingesetzt, dass der Bund 52 auf dem Dämpfungselement 38 zu liegen kommt. Die Streben 54 sind nun so nach innen zur Längsachse des Befestigungsmittels 40 hin gebogen, dass die Fortsätze 56 durch das Loch 44 des Abschnitts 42 der Karosserie des Kraftfahrzeugs durchzuschlüpfen vermögen. Die Scheibenwischvorrichtung 10 und damit die Befestigungsabschnitte 20 werden derart auf den Abschnitt 42 der Fahrzeugkarosserie aufgesetzt, dass die Fahrzeugkarosserie auf dem dem Bund 52 abgewandten Schenkel des U-förmigen Dämpfungselements 38 zu liegen kommt.
  • Durch einen Druck in Richtung des Pfeiles 64 wird das Arretierungselement 48 bei der Montage vom Halteelement 46 gelöst und in das Innere des Halteelementes 46 zwischen die Streben 54 gedrückt, wobei die Brücken 50 zerbrechen. Die Streben 54 werden auf diese Weise in Richtung der Basis des U-förmigen Dämpfungselementes 38 gedrückt und die Fortsätze 56 umgreifen den Abschnitt 42 der Kraftfahrzeugkarosserie klammerartig. Um dieses zu erleichtern, ist zwischen dem ersten Bereich 58 und dem zweiten Bereich 60 eine schiefe Ebene 66 am Fortsatz 56 ausgebildet, sodass die Innenkante des Lochs 44 des Abschnitts 42 auf der schiefen Ebene 66 zu gleiten vermag.
  • In 4 ist ein Längsschnitt durch ein Befestigungsmittel 40 in montierter Position gezeigt. Das Halteelement 46 umklammert das Dämpfungselement 38 mit dem Befestigungsabschnitt 20 sowie den Abschnitt 42 der Karosserie des Kraftfahrzeugs zwischen dem Bund 52 des Halteelementes 46 und dem Fortsatz 56 des Halteelementes 46. Die Streben 54 des Halteelementes 46 werden durch das Arretierungselement 48 nach außen, in Richtung der Wände der Öffnung 36 des Befestigungsabschnitts 20 gedrückt, sodass die Scheibenwischvorrichtung 10 fest am Abschnitt 42 der Fahrzeugkarosserie gehaltert ist. Um ein Herausgleiten des Arretierungselements 48 aus dem Halteelement 46 zu verhindern, sind an dem dem weiteren Bund 62 abgewandten Ende Rastnasen als Rastelemente 68 angeordnet, die an der Kante zwischen Fortsatz 56 und Streben 54 in Eingriff stehen. Auf diese Weise ist das Arretierungselement 48 einerseits durch die Rastnasen 68, andererseits durch den weiteren Bund 62, der auf dem Bund 52 des Halteelementes 46 aufliegt, gegen eine axiale Verschiebung gesichert.
  • In 5 ist ein Befestigungsmittel 40 einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung 10 in einer Variation, in einer Teilschnitt-Darstellung gezeigt.
  • In weiten Teilen ist das hier gezeigte Befestigungsmittel 40 mit dem Befestigungsmittel 40 aus 2 bis 4 identisch, deshalb wurden die gleichen Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Das Befestigungsmittel 40 ist einstückig aus Kunststoffausgebildet und umfasst im Wesentlichen das Halteelement 46 sowie das Arretierungselement 48, die durch eine umlaufende, filmscharnierartige Sollbruchstelle 70 verbunden sind. Wie auch im vorangegangenen Ausführungsbeispiel ist die Sollbruchstelle 70 zwischen dem Innenrand des Bundes 52 und den Rastnasen 68 angeordnet. Das Befestigungsmittel 40 weist anstatt der vier Streben 54 aus den vorangegangenen Ausführungsbeispielen nur drei Streben 54 auf, die um jeweils 120 Grad versetzt angeordnet sind
  • Die Streben 54 erstrecken sich vom inneren Rand des Bundes 52 schräg zur Längsachse des Befestigungsmittels 40 hin und sind ansonsten identisch wie die Streben 54 aus den 2 bis 4 ausgebildet. Auch die Fortsätze 56 weisen im Wesentlichen einen dickeren ersten Bereich 58 sowie einen dünneren zweiten Bereich 60 auf, die durch eine schiefe Ebene 66 ineinander übergehen. Am freien Ende des Fortsatzes 56, das durch den zweiten Bereich 60 gebildet wird, erstreckt sich nun etwa parallel zur Strebe 54 ein weiterer Fortsatz 72 nach innen, der das Einschieben in das Loch 44 (3) des Abschnitts 42 der Fahrzeugkarosserie erleichtert, da dieser weitere Fortsatz 72 als Zentrierhilfe dient.
  • Darüber hinaus ist es durch den weiteren Fortsatz 72 möglich, die Scheibenwischvorrichtung leichter vom Kraftfahrzeug zu lösen. Dies geschieht dadurch, dass das Arretierungselement 48, das nach der Montage zwischen den Streben 54 des Halteelements 46 angeordnet ist, entnommen wird, und die weiteren Fortsätze 72 nach innen gedrückt werden.
  • In 6 ist eine Seitenansicht des Befestigungsmittels 40 aus 5 gezeigt. Vom Bund 52 des Halteelementes 46 erstrecken sich die drei Streben 54 mit den Fortsätzen 56 und den weiteren Fortsätzen 72 schräg in Richtung der Längsachse des Befestigungsmittels 40. Im Bereich der Rastnasen 68 ist das Arretierungselement 48 über die Sollbruchstelle 70 mit dem Halteelement 46 verbunden. Der Bund 62 schließt das Arretierungselement 48 nach oben hin ab und dient in montierter Position als axiale Fixierung des Arretierungselementes 48.
  • In einer Variation der Erfindung können Halteelement 46 und Arretierungselement 48 auch in einem mehrkomponentigen Spritzgussverfahren hergestellt sein. Hier ist es beispielsweise möglich, das Arretierungselement 48 aus einem härteren Kunststoff auszubilden als das Halteelement 46 oder beispielsweise das Halteelement 46 aus faserverstärktem Kunststoff auszubilden. In einer weiteren Variation kann beispielsweise auch das Dämpfungselement 38 einstückig mit dem Halteelement 46 ausgebildet sein. Auch dies kann in einem mehrkomponentigen Spritzgussverfahren erzeugt werden, sodass verschiedene Härten der Materialien für das Halteelement 46 und das Dämpfungselement 38 realisiert werden.
  • Dieser Absatz in Klammern ist nicht zur Anmeldung zugehörig. (Natürlich können Halteelement 46 und Arretierungselement 48 auch als zwei getrennte Bauteile ausgeführt sein und auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Beispielsweise kann dann das Arretierungselement 48 auch aus Metall, insbesondere Aluminium, ausgebildet werden. Ebenso ist es möglich, zur leichteren Demontage der Scheibenwischvorrichtung am Arretierungselement 48 Nasen oder Bügel vorzusehen, sodass das Arretierungselement 48 leichter aus dem Halteelement 46 entnommen werden kann. Wird ein besonders guter Halt der Scheibenwischvorrichtung benötigt, so kann beispielsweise anstatt der Rastnasen 68 auch ein Außengewinde vorgesehen sein, auf das eine insbesondere aus Kunststoff ausgebildete Schraubenmutter aufgeschraubt wird.)
  • Um einen Fußgängeraufprallschutz zu ermöglichen, können auch in den Fortsätzen 56 oder in den Streben 54 des Halteelementes 46 weitere Sollbruchstellen vorgesehen werden, die im Fall eines Aufpralls eines Fußgängers auf die Scheibenwischvorrichtung 10, insbesondere die Wischerwellen 22 der Scheibenwischvorrichtung 10, diese vom Abschnitt 42 der Fahrzeugkarosserie lösen. In diesem Fall wirkt eine große Kraft auf die Befestigungsabschnitte 20 und damit auf die Streben 54 und den Fortsatz 56 sowie den Bund 52. Vermögen diese dann zu brechen, kann die dem Fußgänger entgegengesetzte Kraft begrenzt werden und die Verletzungsgefahr für den Fußgänger reduziert werden.
  • Darüber hinaus können auch im Arretierungselement 48 Mittel vorgesehen sein, welche bei einer stark axialen Beschleunigung das Arretierungselement 48 aus dem Halteelement 46 herausschleudern, sodass sich die Scheibenwischvorrichtung 10 vom Abschnitt 42 der Fahrzeugkarosserie zu lösen vermag.

Claims (5)

  1. Scheibenwischvorrichtung (10), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Befestigungsabschnitt (20) der eine Öffnung (36) aufweist und einem Befestigungsmittel (40) zur Befestigung der Scheibenwischvorrichtung (10) an einem Abschnitt (42) des Kraftfahrzeugs, wobei das Befestigungsmittel (40) mindestens ein Halteelement (46) und mindestens ein Arretierungselement (48), zur Arretierung des Halteelements (46) aufweist, wobei das Halteelement (46) und das Arretierungselement (48) aus Kunststoff ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (46) und das Arretierungselement (48) derart einstückig ausgebildet sind, dass sie bei der Montage der Scheibenwischvorrichtung (10) trennbar sind, wobei an einem Ende einer Längserstreckung des Arretierungselement (48) Brücken (50) angeordnet sind, die das Arretierungselement (48) mit dem Halteelement (46) verbinden.
  2. Scheibenwischvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (46) mehrere, insbesondere drei oder vier hakenförmige Klammerelemente (59) aufweist.
  3. Scheibenwischvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (46) die Öffnung (36) des Befestigungsabschnitts (20) durchgreift und in ein Loch (44) im Abschnitt (42) des Kraftfahrzeugs zu durchgreifen vermag.
  4. Scheibenwischvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (48) im wesentlichen zylinder- oder hohlzylinderförmig ausgebildet ist.
  5. Scheibenwischvorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (48) entlang seines Umfangs Rastelemente (68) aufweist, die eine axiale Verschiebung des Arretierungselements (48) in zumindest einer Richtung verhindert.
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