DE102004008903B3 - Massenstromsensor - Google Patents

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Abstract

Ein Massenstromsensor (1) hat ein Sensorelement, dessen Messsignal repräsentativ ist für einen Massenstrom in einem Hauptkanal (4), und zwar, ohne die Strömungsrichtung des an dem Sensorelement vorbeiströmenden Massenstroms zu berücksichtigen. Ferner ist ein weiteres Sensorelement vorgesehen, das in einer Ausnehmung eines Körpers angeordnet ist, die über ein Koppelelement mit dem Hauptkanal (4) gekoppelt ist, wobei das Koppelelement so ausgebildet ist, dass die Ausnehmung im Windschatten der Hauptströmungsrichtung des Massenstroms in dem Hauptkanal (4) liegt und eine Strömung entgegen der Hauptströmungsrichtung eine Strömung in der Ausnehmung hervorruft. Abhängig von dem Messsignal des Sensorelements wird ein Massenstrom in dem Hauptkanal (4) ermittelt. Abhängig von dem Messsignal des weiteren Sensorelements wird ein Korrekturwert ermittelt. Der ermittelte Massenstrom wird mittels des Korrekturwerts korrigiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Massenstromsensor, insbesondere einen Luftmassenstromsensor, der einen Luftmassenstrom in einem Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine erfasst.
  • Es sind Massenstromsensoen bekannt, die ein Sensorelement aufweisen, dessen Messsignal repräsentativ ist für einen Massenstrom in einem Hauptkanal, zum Beispiel in einem Ansaugstutzen eines Ansaugtrakts einer Brennkraftmaschine. Derartige Sensorelemente sind bevorzugt als temperaturabhängige Widerstände ausgebildet. Die benötigte Heizleistung des Sensorelements ist dann ein Maß für den Massenstrom, der erfasst werden soll. Das Messsignal derartiger Sensorelemente ist zwar repräsentativ für den Massenstrom in dem Hauptkanal, es berücksichtigt jedoch nicht die Strömungsrichtung des an dem Sensorelement vorbeiströmenden Massenstroms.
  • In dem Ansaugtrakt von Brennkraftmaschinen treten bei bestimmten Lastzuständen, insbesondere bei bestimmten Drehzahlen Pulsationen des Luftmassenstroms auf. Der Modulationsgrad der Luftströmung in dem Ansaugtrakt in dem Bereich des Massenstromsensors kann beispielsweise bis zu 300 % betragen. Unter dem Modulationsgrad wird in diesem Zusammenhang das Verhältnis der Schwingungsamplitude des Massenstroms zu dem mittleren Massenstrom ausgedrückt in Prozent betrachtet. So strömt der Massenstrom bei einem Modulationsgrad von kleiner 100 % lediglich entlang einer Hauptströmungsrichtunq, das heißt hin zu den Zylindern der Brennkraftmaschine. Lediglich die Geschwindigkeit der Strömung unterliegt gewissen Schwan kungen. Bei einem Modulationsgrad von 100 % kommt der Massenstrom jeweils bei seiner geringsten Geschwindigkeit zum Stehen. Es erfolgt jedoch noch keine Umkehr der Strömungsrichtung. Bei einem Modulationsgrad von größer 100 % kehrt sich jeweils für eine vorgegebene Zeitdauer die Strömungsrichtung um, das heißt der Massenstrom strömt dann entgegen der Hauptströmungsrichtung. Wenn der Modulationsgrad deutlich über 100 % liegt und mit dann zunehmendem Modulationsgrad nimmt ein positiver Messfehler des Messsignals des Sensorsignals stark zu. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Sensorelement den Massenstrom sowohl erfasst, wenn er in Hauptströmungsrichtung strömt, als auch, wenn er wieder zurückströmt, und somit werden Teile des Massenstroms doppelt erfasst.
  • Ein präzises Erfassen des Luftmassenstroms, der in einem Sammler des Ansaugtraktes der Brennkraftmaschine oder auch in die Zylinder der Brennkraftmaschine strömt ist jedoch Voraussetzung zum präzisen Einstellen eines gewünschten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in den jeweiligen Zylindern der Brennkraftmaschine.
  • Aus der WO 02/103301 ist ein Massenstromsensor bekannt mit einem Heizwiderstand, dessen Messsignal repräsentativ ist für einen Massenstrom in einem Hauptkanal, in dem der Massenstromsensor angeordnet ist. Der Heizwiderstand ist in einem ersten Hilfskanal angeordnet. In einem zweiten Hilfskanal ist ein temperaturabhängiger Widerstand angeordnet. In dem zweiten Hilfskanal sind Strömungsleitelemente so angeordnet, dass der temperaturabhängige Widerstand in einer Hauptströmungsrichtung des Massenstroms im Hauptkanal in deren Windschatten liegt und eine Strömung entgegen der Hauptströmungsrichtung eine Strömung im Bereich des temperaturabhängigen Widerstands hervorruft.
  • Aus der JP 07209051 A ist ein Massenstrommesser bekannt mit zwei temperaturabhängigen Widerständen zum Erfassen eines Massenstroms in einem Hauptkanal. Der Massenstrommesser umfasst ferner einen Rückströmungs-Erkennungs-Widerstand, der in einem Rückström-Bypass angeordnet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Massenstromsensor zu schaffen, welcher ein präzises Erfassen des Massenstroms ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch einen Massenstromsensor mit einem Sensorelement, dessen Messsignal repräsentativ ist für einen Massenstrom in einem Hauptkanal und zwar ohne die Strömungsrichtung des an dem Sensorelement vorbeiströmenden Massenstroms zu berücksichtigen. Dem Massenstromsensor ist ein weiteres Sensorelement zugeordnet, das in einer Ausnehmung eines Körpers angeordnet ist, die über ein Koppelelement mit dem Hauptkanal gekoppelt ist, wobei das Koppelelement so ausgebildet ist, dass die Ausnehmung im Windschatten der Hauptströmungsrichtung des Massenstroms in dem Hauptkanal liegt und eine Strömung entgegen der Hauptströmungsrichtung eine Strömung in der Ausnehmung hervorruft. Ein derartiger Massenstromsensor ist einfach dazu geeignet, dass das Messsignal des Sensorelements abhängig von dem Messsignal des weiteren Sensorelements korrigiert wird und so Messfehler des Messsignals des Sensorelements aufgrund von auftretenden Rückströmungen des Massenstroms korrigiert werden können.
  • Die Ausnehmung ist eine Elektronik-Ausnehmung des Körpers, in der eine Signalverarbeitungselektronik angeordnet ist. Dadurch kann das Sensorelement sehr kostengünstig zusammen mit der Signalverarbeitungselektronik angeordnet sein und es ist keine zusätzliche Ausnehmung in dem Körper notwendig.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Koppelelement ein Kanal, der entgegen der Hauptströmungsrichtung in den Hauptkanal mündet. So kann einfach gewährleistet werden, dass bei einer Strömungsumkehr, das heißt wenn der Massenstrom entgegen der Hauptströmungsrichtung durch den Hauptkanal strömt, ein Teil dieser Rückströmung in die Ausnehmung gelangt und somit zu einer Veränderung des Messsignals des weiteren Sensorelements führt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Koppelelement ein Strömungsschutzschild, das eine Strömung des Massenstroms in dem Hauptkanal in der Hauptströmungsrichtung von dem Einströmen in die Ausnehmung abhält und das Einströmen des Massenstroms entgegen der Hauptströmungsrichtung begünstigt. Dadurch kann bei entsprechender Ausbildung des Strömungsschutzschildes einfach eine sehr hohe Signalgüte des Messsignals des weiteren Sensorelements erreicht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Sensorelement in einem Hilfskanal angeordnet, der über eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung mit dem Hauptkanal kommuniziert. Ferner ist das Koppelelement so ausgebildet, dass es die Ausnehmung des Körpers mit dem Hilfskanal koppelt. Dies hat den Vorteil, dass einfach gewährleistet werden kann, dass sich nur die Rückströmungsanteile des Massenstroms auf das Messsignal des weiteren Sensorelements auswirken, die sich auch auf das Messsignal des Sensorelements in dem Hilfskanal auswirken. Dadurch kann somit in einem derartigen Massenstromsensor ein äußerst präzises Erfassen des Massenstroms erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Massenstromsensor 1 eingesetzt in einen Hauptkanal 4,
  • 2 einen Schnitt durch einen Teilbereich einer weiteren Ausbildungsform des Massenstromsensor 1,
  • 3 einen weiteren Schnitt durch einen Teilbereich noch einer weiteren Ausführungsform des Massenstromsensors 1 und
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Betreiben des Massenstromsensors 1.
  • Ein Massenstromsensor 1 (1), der insbesondere geeignet ist zum Einsetzen in einen Hauptkanal 4, hat ein Gehäuse 2, in dem ein U-förmiger Hilfskanal ausgebildet ist, der von einer trichterförmigen Einlassöffnung 6 über einen ersten Kanalabschnitt 8 weiter einen zweiten Kanalabschnitt 10 und schließlich hin zu einem dritten Kanalabschnitt 12 geführt ist und schließlich im Bereich einer Auslassöffnung 14 wieder in den Hauptkanal mündet.
  • Mit einem Pfeil 16 ist die Hauptströmungsrichtung des Massenstroms bezeichnet. Strömungslinien 18 sind strichliert eingezeichnet. Die Hauptströmungsrichtung ist die Strömungsrichtung des Massenstroms in dem Hauptkanal 4, in die der Massenstrom bevorzugt strömt. Wenn der Hauptkanal 4 als Ansaugstutzen eines Ansaugtrakts einer Brennkraftmaschine ausgebildet ist, so ist die Hauptströmungsrichtung die Strömungsrichtung des Massenstroms hin zu den Zylindern der Brennkraftmaschine.
  • Der Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine umfasst neben dem Ansaugstutzen einen Sammler und von diesem hin zu Einlässen der Zylinder der Brennkraftmaschine geführte Saugrohre. Bei bestimmten Lastzuständen der Brennkraftmaschine, insbesondere bei vorgegebenen Drehzahlen, die abhängig von der Geometrie des Ansaugtraktes, insbesondere der Saugrohre sind treten mehr oder weniger starke Schwingungen der Massenstromsäule auf. Wenn der Modulationsgrad des Massenstrom größer 100 beträgt, so strömt ein Teil des Massenstroms auch wieder entgegen der Hauptströmungsrichtung zurück durch den Hauptkanal 4. Messungen haben ergeben, dass ein Teil dieser Rückströmung auch durch die Auslassöffnung 14 entgegen der mit dem Pfeil 20 bezeichneten Ausströmungsrichtung aus dem Hilfskanal im Falle der Strömung in Richtung der Hauptströmungsrichtung in den Hilfskanal strömt.
  • In dem Hauptkanal 4 sind ein erstes und ein zweites Sensorelement 22, 24 angeordnet. Das erste und zweite Sensorelement 22, 24 sind vorzugsweise temperaturabhängige Widerstände, deren Wärmeübergang durch den vorbeiströmenden Massenstrom beeinflusst wird. Das erste Sensorelement 22 ist bevorzugt hochohmig ausgebildet und dient zur Temperaturkompensation der Temperatur des an ihm vorbeiströmenden Massenstroms. Das zweite Sensorelement ist bevorzugt niederohmig ausgebildet. Seine Heizleistung ist dann ein Maß für den durch den Hilfskanal strömenden Massenstrom und dementsprechend auch für den durch den Hauptkanal 4 strömenden Massenstrom.
  • Bevorzugt ist das erste Sensorelement 22 in einem ersten Brückenzweig einer Wheatstone Messbrücke angeordnet, während das zweite Sensorelement 24 in einem zweiten Brückenzweig der Wheatstone Messbrücke angeordnet ist. Das Messsignal, mittels dessen der Massenstrom ermittelt wird, ist dann bevorzugt die der Wheatstone Messbrücke zugeführte Leistung oder die an ihr abfallende Spannung oder auch der durch sie fließende Strom.
  • Das zweite Sensorelement 24 hat die Eigenschaft, dass die durch es abgegebene Heizleistung unabhängig ist von der Strömungsrichtung des an ihm vorbeiströmenden Massenstroms. Dies hat zur Folge, dass ein hin- und dann wieder zurückströmender Massenstrom doppelt erfasst wird.
  • Der Massenstromsensor 1 umfasst ferner eine Signalverarbeitungselektronik, die beispielsweise auf einer Platine untergebracht sein kann und mit der das erste und zweite Sensorelement 22, 24 elektrisch leitend verbunden ist. Die Signalverarbeitungselektronik 26 ist in einer Elektronik-Ausnehmung 28 des Massenstromsensors 1 angeordnet.
  • Ferner ist ein drittes Sensorelement 34 vorgesehen, welches so angeordnet ist, dass sein Messsignal ein Maß ist für eine gegebenenfalls auftretende Rückströmung des Massenstroms, das heißt eine Strömung des Massenstroms in dem Hauptkanal 4 entgegen der Hauptströmungsrichtung.
  • Das dritte Sensorelement 34 ist in einer Ausnehmung angeordnet, die über ein Koppelelement mit dem Hauptkanal 4 gekoppelt ist, wobei das Koppelelement so ausgebildet ist, dass die Ausnehmung im Windschatten der Hauptströmungsrichtung 4 des Massenstroms in dem Hauptkanal 4 liegt und eine Strömung entgegen der Hauptströmungsrichtung eine Strömung in der Ausnehmung hervorruft.
  • Die Ausnehmung ist beispielsweise als erste Ausnehmung 30 ausgebildet, bei der das Koppelelement als ein Kanal 32 ausgebildet ist, der entgegen der Hauptströmungsrichtung in den Hauptkanal 4 mündet. Wenn nun in dem Hauptkanal 4 Strömungen entgegen der Hauptströmungsrichtung auftreten, so kommt es in der ersten Ausnehmung 30 zu Strömungen, zumindest treten dort Turbulenzen auf, wodurch das Messsignal des dritten Sensorelements 34 sich ändert. Das dritte Sensorelement 34 ist bevorzugt ein kostengünstig ausgebildetes Sensorelement, das bevorzugt ein temperaturabhängiger Widerstand ist, so zum Beispiel ein einfacher Hitzdraht oder auch ein Heißfilmwiderstand. Durch das Auftreten einer Strömung in der ersten Ausnehmung 30 ändert sich der Wärmeübergang an dem dritten Sensorelement 34. Dieser physikalische Effekt wirkt sich in einer Änderung seines Messsignals aus und kann geeignet in der Signalverarbeitungselektronik verarbeitet werden. Bei einer Strömung des Massenstroms in Richtung der Hauptströmungsrichtung durch den Hauptkanal 4 ergibt sich keine nennenswerte Bewegung der Gasmasse, die sich in der ersten Ausnehmung 30 befindet. Maßgeblich für die Ausbildung der Ausnehmung, das heißt beispielsweise der ersten Ausnehmung 30 und des Koppelelements, das heißt beispielsweise des Kanals 32, ist, dass anhand des Messsignals des dritten Sensorelements 34 auf den Grad der Rückströmung des Massenstroms geschlossen werden kann. 2 zeigt eine derartige Ausbildung der ersten Ausnehmung 30 und des Kanal 32.
  • Besonders einfach kann das dritte Sensorelement 34 auch in der Elektronik-Ausnehmung 28 und dort bevorzugt zusammen mit der Signalverarbeitungselektronik 26 angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, dass in dem Gehäuse 2 keine zusätzliche Ausnehmung ausgebildet sein muss. Als Koppelelement kann dann beispielsweise ein dem Kanal 32 entsprechender Kanal 32a vorgesehen sein, der einerseits in die Elektronik-Ausnehmung 28 mündet und andererseits entgegen der Hauptströmungsrichtung in den Hauptkanal 4 mündet.
  • Das dritte Sensorelement 34 kann alternativ auch in einer zweiten Ausnehmung 35 angeordnet sein, bei welcher beispiels weise das Koppelelement ein Strömungsschutzschild 38 (3) umfasst, das eine Strömung des Massenstroms in dem Hauptkanal 4 in der Hauptströmungsrichtung von einem Einströmen in die zweite Ausnehmung 35 abhält und das ein Einströmen des Massenstroms entgegen der Hauptströmungsrichtung begünstigt. Auf diese Weise kann das Koppelelement auch ausgebildet sein, wenn das dritte Sensorelement 34 in der ersten Ausnehmung 30 oder in der Elektronik-Ausnehmung 28 angeordnet ist.
  • Alternativ kann das Koppelelement auch als ein Kanal 40 ausgebildet sein, über den die erste Ausnehmung 30 mit dem Hilfskanal kommuniziert. In diesem Fall ist dann der ersten Ausnehmung 30 nicht der Kanal 32 zugeordnet.
  • Ein Programm zum Betreiben des Massenstromsensors 1 wird in einem Schritt S1 gestartet. Das Programm kann beispielsweise in einem Mikroprozessor der Signalverarbeitungselektronik 26 abgearbeitet werden. Alternativ kann es gegebenenfalls jedoch auch durch entsprechende Schaltungsmittel der Signalverarbeitungselektronik 26 realisiert sein. In einem Schritt S2 wird anschließend der Massenstrom, bevorzugt der Luftmassenstrom MAF, abhängig vom Messsignal MS1 des ersten Sensorelements 22 und abhängig von dem Messsignal MS2 des zweiten Sensorelements 24 ermittelt. Alternativ kann jedoch auch nur ein das Verhalten beider Sensorelemente 22, 24 beschreibendes Messsignal zu diesem Zweck herangezogen werden, wie beispielsweise die der Wheatstone Messbrücke zugeführte elektrische Leistung.
  • In einem Schritt S4 wird anschließend ein Korrekturwert KOR abhängig von einem dritten Messsignal MS3, des dritten Sensorelements 34 ermittelt. Dies erfolgt bevorzugt mittels ei ner Kennlinie, die vorab durch Versuche mit dem Massenstromsensor 1 ermittelt wurde.
  • In einem Schritt S6 wird anschließend ein korrigierter Massenstrom MAF_KOR abhängig von dem erfassten Massenstrom und dem ermittelten Korrekturwert ermittelt. Anschließend verharrt das Programm für eine vorgegebene Wartezeitdauer T_W in einem Schritt S8 bevor es erneut in dem Schritt S2 fortgesetzt wird.
  • 1
    Massenstromsensor
    4
    Hauptkanal
    2
    Gehäuse
    6
    Einlassöffnung
    8
    erster Kanalabschnitt
    10
    zweiter Kanalabschnitt
    12
    dritter Kanalabschnitt
    14
    Auslassöffnung
    16
    Pfeil (Hauptströmungsrichtung)
    18
    Strömungslinien
    20
    Pfeil (Ausströmungsrichtung aus Hilfskanal)
    22
    erstes Sensorelement
    24
    zweites Sensorelement
    26
    Signalverarbeitungselektronik
    28
    Elektronik-Ausnehmung
    30
    Ausnehmung
    Koppelelement
    32
    Kanal
    34
    drittes Sensorelement
    36
    seitlicher Einlass
    38
    Strömungsschutzschild
    MAF
    Massenstrom
    KOR
    Korrekturwert
    MS1–3
    erstes, zweites, drittes Messsignal
    MAF_KOR
    korrigierter Massenstrom
    T_W
    Wartezeitdauer

Claims (4)

  1. Massenstromsensor mit einem Sensorelement (22, 24), dessen Messsignal repräsentativ ist für einen Massenstrom (MAF) in einem Hauptkanal (4) und zwar ohne die Strömungsrichtung des an dem Sensorelement (22, 24) vorbeiströmenden Massenstroms (MAF) zu berücksichtigen, mit einem weiteren Sensorelement (34), das in einer Ausnehmung eines Körpers angeordnet ist, die über ein Koppelelement mit dem Hauptkanal (9) gekoppelt ist, wobei das Koppelelement so ausgebildet ist, dass die Ausnehmung im Windschatten der Hauptströmungsrichtung des Massenstroms (MAF) in dem Hauptkanal (4) liegt und eine Strömung entgegen der Hauptströmungsrichtung eine Strömung in der Ausnehmung hervorruft, und wobei die Ausnehmung eine Elektronik-Ausnehmung (28) des Körpers ist, in der eine Signalverarbeitungselektronik (26) angeordnet ist.
  2. Massenstromsensor nach Anspruch 1 bei dem das Koppelelement ein Kanal (32) ist, der entgegen der Hauptströmungsrichtung in den Hauptkanal (4) mündet.
  3. Massenstromsensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Koppelelement ein Strömungsschutzschild (38) umfasst, das eine Strömung des Massenstroms (MAF) in dem Hauptkanal (4) in der Hauptströmungsrichtung von einem Einströmen in die Ausnehmung abhält und das ein Einströmen des Massenstroms (MAF) entgegen der Hauptströmungsrichtung begünstigt.
  4. Massenstromsensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Sensorelement (22, 24) in einem Hilfskanal angeordnet ist, der über eine Einlassöffnung (6) und eine Auslassöffnung (14) mit dem Hauptkanal (4) kommuniziert, und bei dem das Koppelelement die Ausnehmung mit dem Hilfskanal koppelt.
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