DE102004008791B3 - Bildschirmanordnung zum Einbau in Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Eine Bildschirmanordnung zum Einbau in den Dachhimmel (1) eines Fahrzeuges, insbesondere eines Reisebusses, mit einem eine Mattscheibe (3) aufweisenden Gehäuse (4), das um eine horizontale Achse A¶5¶ mit einer Öffnungsbewegung aus einer Ruhestellung in eine Funktionsstellung und mit einer Schließbewegung aus der Funktionsstellung wieder in die Ruhestellung schwenkbar ist, zeichnet sich dadurch aus, dass der Antrieb für die Öffnungsbewegung von dem Antrieb für die Schließbewegung entkoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bildschirmanordnung zum Einbau in den Dachhimmel eines Fahrzeuges, insbesondere eines Reisebusses, mit einem eine Mattscheibe aufweisenden Gehäuse, das um eine horizontale Achse mit einer Öffnungsbewegung aus einer Ruhestellung in eine Funktionsstellung und mit einer Schließbewegung aus der Funktionsstellung wieder in die Ruhestellung schwenkbar ist.
  • Die DE 41 18 711 A1 offenbart eine Bildwiedergabeeinrichtung für einen Omnibus mit einem Bildschirm, die in einem sich in Längsrichtung des Fahrgastraumes erstreckenden Deckenluftkanal angeordnet ist und sich aus diesem ausschwenken lässt. Zur Verbesserung des Bedienungskomforts kann die Schwenkbewegung von einem Elektroantrieb ausgeführt werden, der vom Fahrgast bedient wird.
  • Aus der JP 11-310087 A ist ein Bildschirm bekannt, der im Dachhimmel eines Fahrzeugs angeordnet ist. Durch ein Zahnradgetriebe lässt sich der Bildschirm aus dem Dachhimmel aus- und einfahren. Der Antrieb des Zahnradgetriebes erfolgt mittels eines Elektromotors.
  • In der US 6,409,242 B1 wird eine Bildwiedergabeeinrichtung zur Montage am Dachhimmel eines Fahrzeugs beschrieben, die einen Bildschirm aufweist, der aus einem Gehäuse aus- und eingeschwenkt werden kann. Der Bildschirm kann über eine erste, in Bildschirmebene verlaufende Drehachse von ausgeschwenkter Position bis eingeschwenkter Position eine Drehbewegung um 180° ausführen. Über eine zweite Drehachse, die senkrecht zur ersten Drehachse in Bildschirmebene verläuft, kann der Bildschirm im ausgeschwenkten Zustand um 30 bis 45° aus der Bildschirmebene verschwenkt werden.
  • Aus der WO 99/65734 A1 ist es bekannt, einen über eine Seilwinde bewegbaren Bildschirm, der aus einer Vorrichtung im Armaturenbrett aus- und eingeklappt werden kann, im Armaturenbrett eines Fahrzeugs anzuordnen. Die Seilwinde wird durch einen Elektromotor betrieben, der in zwei Richtungen arbeitet. Zum Einklappen des Bildschirmes arbeitet der Motor der Seilwinde auf Zug und zieht den Bildschirm über Rollen, die über Stege an der unteren Seite des Bildschirms angebracht sind, in die Vorrichtung zurück. Im eingeklappten Zustand wird der Bildschirm von einer Abdeckklappe abgedeckt, die an der Oberkante des Bildschirms drehbar befestigt ist. Zum Aufklappen des Bildschirmes dreht der Elektromotor in entgegengesetzter Richtung und gibt über die Winde Seil frei, so dass die Abdeckklappe und der damit verbundene Bildschirm über einen Federmechanismus ausgeklappt werden.
  • Über solche Bildschirme werden den Reisenden Videofilme oder Fernsehsendungen dargeboten. Wenn die Bildschirme nicht benötigt werden, sind sie in den Dachhimmel eingeklappt, so dass im Fahrgastraum die volle Kopffreiheit vorhanden ist. Wenn Filme dargeboten werden sollen, werden die Bildschirme aus dem Dachhimmel herausgeklappt. Damit die Fahrgäste die Mattscheibe gut einsehen können, muss der zwischen der Mattscheibe und dem Dachhimmel (Horizontale) eingeschlossene Winkel größer als 90°, bzw. der Winkel zwischen der Rückseite des Bildschirmgehäuses und dem Dachhimmel kleiner als 90° sein. Aus optischen Gründen und zum Schutz der Mattscheibe soll diese in der Ruhestellung für die Fahrgäste nicht sichtbar sein. Der Bildschirm ist folglich so im Fahrzeugdach gelagert, dass in der Ruhestellung die Mattscheibe im Dachhimmel verschwindet und die Gehäuserückseite das Einbauloch abdeckt.
  • Für die Schwenkbewegungen ist ein Antriebsmotor vorgesehen, der über ein Getriebe auf die Schwenkachse des Bildschirmes wirkt. Soll der Bildschirm in seine Funktionsstellung geschwenkt werden, wird der Antriebsmotor entsprechend angesteuert, wobei der Bildschirm dann langsam aus dem Dachhimmel herausschwenkt, wobei die Schwenkbewegung mehr als 90° beträgt. Der Antriebsmotor bzw. das Getriebe muß selbsthemmend ausgeführt sein. Zu Beginn der Schwenkbewegung muss der Antriebsmotor den Bildschirm gegen die Schwerkraft „bremsen". Wenn der Bildschirm lotrecht vom Dachhimmel herabgeklappt ist, muss der Antriebsmotor dann den Bildschirm gegen die Schwerkraft weiterverschieben, um einen Winkel größer als 90° zwischen Dachhimmel und Mattscheibe einzustellen. In der dann erreichten Funktionsstellung muss der Bildschirm arretiert werden, was durch eine Blockierung des Motors bzw. des Getriebes erreicht wird. Aufgrund der hohen, bei der Schwenkbewegung auftretenden Kräfte müssen Antriebsmotor und Getriebe groß dimensioniert werden. Dies erfordert nicht nur einen entsprechend großen Einbauraum im Dachhimmel, sondern verursacht entsprechend hohe Einbaukosten. Je größer der Bildschirm ist, um so größer sind die auftretenden Kräfte. Derzeit ist es nur mit einem äußerst hohen, wirtschaftlich kaum zu vertretenden Aufwand möglich, 15 Zoll-Flachbildschirme, die aufgrund des sichtbaren Bildes für den Einbau in Fahrzeugen gut geeignet wären, einzusetzen.
  • Von dieser Problemstellung ausgehend soll die eingangs beschriebene Bildschirmanordnung verbessert werden.
  • Zur Problemlösung zeichnet sich die gattungsgemäße Bildschirmanordnung dadurch aus, dass der Antrieb für die Öffnungsbewegung von dem Antrieb für die Schließbewegung entkoppelt ist.
  • Durch diese Ausgestaltung werden die Öffnungsbewegung und die Schließbewegung antriebsseitig voneinander getrennt, so dass die Antriebe auf die unterschiedlichen, beim Öffnen und Schließen wirkenden Kräfte angepaßt werden können.
  • Vorzugsweise wird die Öffnungsbewegung mittels Schwerkraft und die Schließbewegung mittels Fremdkraft eingeleitet. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Schließbewegung elektromotorisch einleitbar ist.
  • Zur Einleitung der Schließbewegungen steht das Gehäuse des Bildschirmes vorzugsweise mit einer im Dachhimmel angeordneten Seilwinde in Verbindung. Beim Öffnen schwenkt der Bildschirm in den Fahrgastraum hinein, wobei das an der Rückseite am Gehäuse angelenkte Seil eine zu schnelle Ausschwenkbewegung verhindern kann. Das Gehäuse ist an seinem oberen Rand gelagert. Um die Funktionsstellung des Bildschirmes einzunehmen, ist es folglich nicht notwendig, dass der Bildschirm über die Lotrechte, also um mehr als 90°, schwenkt. Ist die Funktionsstellung erreicht, kann der Bildschirm über das mit der Seilwinde verbundene Seil angehalten werden. Um den Bildschirm in seine Ruhestellung zurückzuziehen, wird die Seilwinde entgegengesetzt angetrieben.
  • Damit die Seilwinde in der Funktionsstellung des Bildschirmes keine Haltekräfte aufbringen muss, und um den Bildschirm in der Funktionsstellung halten zu können, läuft das Gehäuse bei seiner Schwenkbewegung auf einer schwenkbaren Führungsplatte ab. Die Schwenkbewegung des Gehäuses und die Schwenkbewegung der Führungsplatte sind entgegengerichtet. Durch diese Ausgestaltung übernimmt die Führungsplatte nicht nur die Führungsaufgabe, sondern sie kann außerdem die Mattscheibe in der Ruhestellung abdecken.
  • Um den Bildschirm in seiner Funktionsstellung zu arretieren, ist die Führungsplatte an ihrem freien Ende vorzugsweise mit einem Anschlag versehen, gegen den das Gehäuse anlaufen kann.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse in seiner Ruhestellung und in seiner Funktionsstellung verriegelbar ist. Hierzu kann beispielsweise an der Führungsplatte ein mit dem Anschlag bzw. dem Gehäuse zusammenwirkender Elektromagnet oder dergleichen vorgesehen sein. Auch sind elektromagnetisch betätigbare Bolzen denkbar.
  • Vorzugsweise ist um die Schwenkachse des Bildschirmes eine mit dem Gehäuse zusammenwirkende Torsionsfeder vorgesehen. Diese Torsionsfeder dämpft bzw. bremst die Ausschwenkbewegung, da durch das Spannen der Schwerkraft entgegengerichtete Kräfte entstehen. Andererseits unterstützt sie beim Einklappen des Bildschirmes die Seilwinde, so dass deren Antriebsmotor entsprechend kleiner ausgestaltet werden kann.
  • Vorzugsweise ist auch die Führungsplatte um eine horizontale Achse schwenkbar, und um diese Schwenkachse ist eine mit der Führungsplatte zusammenwirkende Torsionsfeder vorgesehen. Der entlang der Führungsplatte aufklappende Bildschirm drückt die Führungsklappe in den Fahrgastraum, wodurch die Torsionsfeder gespannt wird. Wird der Bildschirm über die Seilwinde anschließend eingefahren, schwenkt die Führungsplatte durch die Kraft der Torsionsfeder entsprechend der Schwenkbewegung des Bildschirmes zurück, bis die Mattscheibe abgedeckt ist. In dieser Lage wird dann vorzugsweise die Führungsplatte verriegelt, so dass ein ungewolltes Öffnen des Bildschirmes ausgeschlossen ist. Auch diese Verriegelung kann elektromagnetisch erfolgen.
  • Das Gehäuse und die Führungsplatte können auch mechanisch miteinander verbunden sein, so dass der Bildschirm die Führungsplatte bei seinen Schwenkbewegungen geführt mitnimmt.
  • Die Führungsplatte besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Material durchgefärbt werden kann. Die Farbe der Führungsplatte kann dadurch einfach an die Farbe des Dachhimmels angepaßt werden. Da dadurch keine oder nur geringe und für die Fahrgäste kaum sichtbare Farbunterschiede bestehen, ist der eingeklappte Bildschirm unauffällig.
  • Mit Hilfe einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der in den Dachhimmel eingesetzten Bildschirmanordnung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Bildschirmanordnung;
  • 3 die Bildschirmanordnung in Ruhestellung des Bildschirmes;
  • 4 die Bildschirmeinstellung in Funktionsstellung des Bildschirmes;
  • 5 eine schematische Seitenansicht der Bildschirmanordnung;
  • 6 eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufes von der Ruhestellung in die Funktionsstellung des Bildschirmes
  • 7 eine Seitenansicht der Bildschirmanordnung in Ruhestellung;
  • 8 eine Seitenansicht der Bildschirmanordnung in Funktionsstellung
  • Die Bildschirmanordnung besteht aus dem in den Dachhimmel 1 eines Fahrzeuges (Flugzeug, Reisebus) einsetzbaren Gehäuse 2, in dem ein aus einer Mattscheibe 3 und einem Gehäuse 4 bestehender Bildschirm 5 schwenkbar gelagert ist. Das Gehäuse 2 ist wannenförmig ausgestaltet und so tief, dass es das Gehäuse 4 des Bildschirmes 5 aufnehmen kann.
  • Wie 7 und 8 zeigen, ist der Bildschirm 5 um eine horizontale Achse A5 schwenkbar. Auf der gegenüberliegenden Seite ist im Gehäuse 2 eine Führungs platte 6 um eine horizontale Achse A6 schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegungen des Bildschirmes 5 und der Führungsplatte 6 sind entgegengerichtet. Wenn der Bildschirm 5 in das Gehäuse 2 eingeklappt ist, deckt die Führungsplatte 6 die Mattscheibe 3 ab. Um die Achsen A5, A6 sind in 5 schematisch angedeutete Torsionsfedern 9, 10 angeordnet, die mit dem Bildschirm 5 bzw. der Führungsplatte 6 zusammenwirken. Auf der Rückseite des Bildschirmes 5 ist am Gehäuse 4 ein Seil 7 befestigt, das auf eine elektromotorisch angetriebene Seilwinde 8 aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt werden kann.
  • In seiner Ruhestellung kann der Bildschirm 5 im Gehäuse 2 über die Seilwinde 8 gehalten werden. Es kann auch eine Verriegelung für die Führungsplatte 6 oder den Bildschirm 5 vorgesehen sein, die die Ruhestellung sichert. Zum Öffnen des Bildschirmes 5 wird die Verriegelung gelöst. Aufgrund des Eigengewichtes schwenkt der Bildschirm 5 dann um die Achse A5 aus dem Gehäuse 2 heraus und drückt dabei die Führungsplatte 6 nach unten, so dass diese eine zum Bildschirm 5 entgegengerichtete Schwenkbewegung um die Achse A6 vollführt. Durch diese Schwenkbewegungen werden die mit dem Bildschirm 5 bzw. der Führungsplatte 6 zusammenwirkenden Torsionsfedern 10, 9 gespannt. Die Torsionsfeder 10 bremst die Schwenkbewegung des Bildschirms 5, so dass beim Aufklappen auf das Seil 7 bzw. die Seilwinde 8 keine Kräfte wirken. Am freien Ende der Führungsplatte 6 ist ein Anschlag 11 vorgesehen, gegen den das Gehäuse 4 des Bildschirms 5 anschlägt, wenn die Funktionsstellung erreicht ist. In dieser Stellung entspricht die Höhe H des Bildschirmes 5 von seiner Unterkante bis zur Schwenkachse A5 der Länge L des Seils 7 zwischen der Rückseite des Gehäuses 4 und der Innenkante des Gehäuses 2. In dieser Stellung kann eine Verriegelung in der Nähe der Schwenkachse A5 des Bildschirmes 5 vorgesehen sein, durch die ein Zurückschwenken verhindert wird. Diese Verriegelung kann auch an der Führungsplatte 6 vorgesehen sein.
  • Zum Einklappen des Bildschirmes 5 wird diese Verriegelung gelöst und die Seilwinde 8 angetrieben. Über das Seil 7 wird der Bildschirm 5 in das Innere des Ge häuses 2 hineingezogen, wobei diese Einzugsbewegung durch die Kraft der sich dabei entspannenden Torsionsfeder 10 unterstützt wird. Die Führungsplatte 6 wird entsprechend der Schwenkbewegung des Bildschirmes 5 durch die Kraft der Torsionsfeder 9 in Richtung des Gehäuses 2 geschwenkt, bis Bildschirm 5 und Führungsplatte 6 eine horizontale Lage eingenommen haben und die Mattscheibe 3 von der Führungsplatte 6 abgedeckt wird.
  • Wenn die Torsionsfeder 10 optimal an das Gewicht des Bildschirmes 5 angepaßt ist, erfolgt die Ausschwenkbewegung gleichmäßig, ohne dass das Seil 7 Haltekräfte aufnehmen muss. In diesem Fall kann die Seilwinde 8 mit einem Freilauf ausgerüstet sein, so dass keine Antriebsbewegung notwendig ist. Die Seilwinde 8 wird über einen 12- oder 24-Volt Elektromotor angesteuert. In der Funktionsstellung ist die Aufhängung des Bildschirmes 5 kraftfrei, da die Haltekräfte über das verspannte Dreieck Bildschirm 5, Führungsplatte 6 und Gehäuse 2, aufgebracht werden. Der Größe des Bildschirmes 5 bei der erfindungsgemäßen Bildschirmanordnung sind deshalb kaum Grenzen gesetzt. Die Einzugsbewegung über die Seilwinde 8 kann auch bei großen Bildschirmen mit kleinen Elektromotoren verrichtet werden.
  • 1
    Dachhimmel
    2
    Gehäuse
    3
    Mattscheibe
    4
    Gehäuse
    5
    Bildschirm
    6
    Führungsplatte
    7
    Seil
    8
    Seilwinde
    9
    Torsionsfeder
    10
    Torsionsfeder
    11
    Anschlag
    A5
    Schwenkachse des Bildschirmes
    A6
    Schwenkachse der Führungsplatte
    H
    Höhe des Bildschirmes
    L
    Länge des Seils

Claims (14)

  1. Bildschirmanordnung zum Einbau in den Dachhimmel (1) eines Fahrzeuges, insbesondere eines Reisebusses, mit einem eine Mattscheibe (3) aufweisenden Gehäuse (4), das um eine horizontale Achse A5 mit einer Öffnungsbewegung aus einer Ruhestellung in eine Funktionsstellung und mit einer Schließbewegung aus der Funktionsstellung wieder in die Ruhestellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die Öffnungsbewegung von dem Antrieb für die Schließbewegung entkoppelt ist.
  2. Bildschirmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsbewegung mit Schwerkraft und die Schließbewegung mit Fremdkraft einleitbar ist.
  3. Bildschirmanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließbewegung elektromotorisch einleitbar ist.
  4. Bildschirmanordnung an Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) bei seiner Schwenkbewegung auf einer schwenkbaren Führungsplatte (6) läuft.
  5. Bildschirmanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des Gehäuses (4) und die Schwenkbewegung der Führungsplatte (6) entgegengerichtet sind.
  6. Bildschirmanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) mit einer Seilwinde (8) in Verbindung steht.
  7. Bildschirmanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) in seiner Ruhestellung und in seiner Funktionsstellung verriegelbar ist.
  8. Bildschirmanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (6) in der Ruhestellung die Mattscheibe (3) abdeckt.
  9. Bildschirmanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Führungsplatte (6) einen Anschlag (11) für das Gehäuse (4) aufweist.
  10. Bildschirmanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass um die Achse A5 eine mit dem Gehäuse (4) zusammenwirkende Torsionsfeder (10) vorgesehen ist.
  11. Bildschirmanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (6) um eine horizontale Achse A6 schwenkbar ist, und dass um die horizontale Achse A6 eine mit der Führungsplatte (6) zusammenwirkende Torsionsfeder (9) vorgesehen ist.
  12. Bildschirmanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (6) aus Kunststoff besteht.
  13. Reisebus mit einem das Fahrzeugdach zum Innenraum hin verkleidenden Dachhimmel (1) und mindestens einer in den Dachhimmel (1) eingebauten Bildschirmanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche.
  14. Reisebus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe der Führungsplatte (6) mit der Farbe des Dachhimmels (1) im wesentlichen übereinstimmt.
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