DE102004008409B3 - Vorschubeinrichtung für eine automatische Rohrbiegmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für eine automatische Rohrbiegmaschine 5, mit einem Vorschubantrieb 522 mit einem Übertragungssystem 524, 525, 512 zur Hin- und Herbewegung der Vorschubeinrichtung 52 zwischen einer Vorbereitungsstellung und einer Arbeitsstellung, in der die Biegung des Rohres erfolgt, wobei die Vorschubeinrichtung 52 auf parallel zueinander verlaufenden Gleitschienen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein geradlinig wirkender Hilfantrieb 1 vorgesehen ist, dessen vorderes Ende mit dem Hauptteil der Vorschubeinrichtung 52 und dessen hinteres Ende mit einem von diesem getrennten Verankerungsteil der Vorschubeinrichtung 52 verbunden ist und dessen Kraft der eigentlichen Kraft des Vorschubantriebes 522 überlagerbar ist, daß das Verankerungsteil 2 eine zangenartige Klemmvorrichtung 3 zu seiner Verankerung an einem gestellfesten Teil 4 der Rohrbiegmaschine 5 aufweist und daß der Hilfsantrieb 1 und die Klemmvorrichtung 3 nur bei der in der Arbeitsstellung liegenden Vorschubeinrichtung wirken.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für eine automatische Rohrbiegmaschine mit einem Vorschubantrieb mit einem Übertragungssystem zur Hin- und Herbewegung der Vorschubeinrichtung zwischen einer Vorbereitungsstellung und einer Arbeitsstellung, in der die Biegung des Rohres erfolgt, wobei die Vorschubeinrichtung auf parallel zueinander verlaufenden Gleitschienen geführt ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • [Stand der Technik]
  • In einer Rohrbiegmaschine wird ein zu biegendes Rohr zunächst einer Vorbereitungsstelle zugeführt. Anschließend wird dieses Rohr durch eine Vorschubeinrichtung in eine Arbeitsstellung befördert, wo es einer Biegung zu einem gewünschten Winkel unterworfen wird. Nach erfolgter Biegung wird die Vorschubeinrichtung in die Vorbereitungsstellung zurückgebracht und für die Biegung eines weiteren Rohrs bereitgestellt. Dabei besteht ein Arbeitszyklus aus einer Vorschubphase, einer Biegungsphase, und einer Rückstellphase. Der zu biegende Bereich eines Rohrs wird an seinen beiden Seiten jeweils durch einen ortsfesten und einen beweglichen Greifer gehalten. Durch die relative Bewegung der beiden Greifer zueinander entsteht ein Drehmoment, das die Biegung des Rohrs bewirkt.
  • Im Stand der Technik werden Rohrbiegemaschinen gezeigt, die Brems- bzw. Feststelleinrichtungen zur Verriegelung der Vorschubeinrichtung aufweisen.
  • US 5 426 965 A beschreibt eine Rohrbiegemaschine, bei der ein Schubmotor eine axiale Kraft auf ein Rohr ausübt, um dieses zur verbiegen.
  • In US 3 974 676 A wird eine Rohrbiegemaschine dargestellt, die ein Rohr über einen einzelnen Motor bezüglich des Biegekopfs der Maschine erfassen und positionieren kann.
  • Eine typische Vorschubeinrichtung für eine automatische Rohrbiegmaschine ist in den 10 bis 13 dargestellt. Die Rohrbiegmaschine 5 weist an ihrem Maschinengestell 51 zwei paralle1e Gleitschienen 511 auf, auf den die Vorschubeinrichtung 52 zwischen ihrer Vorbereitungs- und ihrer Arbeitsstellung hin und her verschieblich geführt wird. Zur Biegung des Rohrs sind in der Arbeitsstellung ein ortsfester 53 und ein beweglicher Greifer 54 angeordnet. Das zu biegende Rohr wird in einer Buchse 523 gehalten und in die Arbeitsstellung befördert. Zur Verschiebung der Vorschubeinrichtung sind Antriebe 521, 522 vorgesehen, die über ein Untersetzungsgetriebe 524, vorzugsweise ein Planetengetriebe ein Zahnrad 525 antreiben, das im Eingriff mit einer Zahnstange 512 steht, die sich parallel zu den beiden Gleitschienen 511 erstreckt, auf den die Vorschubeinrichtung mit zwei Gleitschuhen (nicht gezeigt) hin und her bewegbar gehalten sind. Durch die Untersetzung des Getriebes 524 entsteht eine verstärkte Kraft, die in der Biegungsphase zur Biegung des Rohrs erforderlich ist.
  • Nachteilig ist bei der bekannten Vorschubeinrichtung 52, dass der Übertragungsweg, einschließlich des Getriebes 524, des Zahnrads 525, und der Zahnstange 512 während eines Arbeitszyklus stets durch den starken Drehmoment völlig belastet wird, der nur in der Biegungsphase des Rohrs erforderlich ist. Infolgedessen wird das Übertragungssystem in den übrigen Phasen (Vorschubphase und Rückstellphase) nur unnötig überbelastet. Dies ist vergleichbar mit einem Kraftwagen, der stets im ersten Gang auf einer ebenen Straße gefahren wird, und hat einen hohen Energieverbrauch und einen erhöhten Verschleiß der Übertragungsbauteile zur Folge, und damit eine verkürzte Standzeit der Vorschubeinrichtung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubeinrichtung der o.g. Gattung bereitzustellen, mit der die vorstehend beschriebenen Nachteile vermieden werden können.
  • Die Erfindung geht vom Gedanken aus, dass ein zusätzlicher Antrieb (Hilfsantrieb) vorgesehen ist, der nur bei in der Arbeitsstellung stehender Vorschubeinrichtung wirkt, wobei seine Antriebskraft der eigentlichen Kraft des vorhandenen Antriebes 522 überlagert wird. Auf diese Weise kann der Antrieb 522 viel weniger kräftig als der Stand der Technik gewählt werden, sofern seine Leistung ausreicht, um die gesamte Vorschubeinrichtung mit dem zu biegenden Werkstück(Rohr) in ihre Arbeitsstellung zu befördern. Dadurch wird erreicht, dass sowohl der Energieverbrauch als auch der Verschleiß des Untertragungssystems erheblich verringert wird, und damit seine Lebensdauer gegenüber dem Stand der Technik sehr viel erhöht werden kann.
  • Um die zusätzliche Antriebskraft dem eigentlichen Antrieb zu überlagern, ist als Hilfsantrieb vorzugweise eine Kolben-Zylinder-Einheit gewählt, deren eines Ende an der eigentlichen Vorschubeinrichtung (an ihrem Hauptteil) befestigt und deren anderes Ende am Maschinengestell der Rohrbiegmaschine verankerbar verschieblich gehalten ist. Die Verankerung des anderen Endes erfolgt erst dann, wenn die Vorschubeinrichtung in die Arbeitsstellung gefahren wird, wobei der Hilfsantrieb wie eine gestellfeste Kolben-Zylinder-Einheit auf die Vorschubeinrichtung wirkt, woduch seine Antriebskraft dem eigentlichen Antrieb 522 überlagert wird.
  • Dabei sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die lösbare Verankerung des Hilfsantriebs am Maschinengestell durch eine Kupplung aus zwei Zangen erfolgt, die auf einer zu den Gleitschienen parallel laufenden gestellfesten Führungsstange verstellbar und klemmbar geführt ist. Vorzugsweise wirkt die Kupplung in formschlüssiger Weise. Zu diesem Zweck wird die Führungsstange beiderseitig verzahnt. Dementsprechend weist jede Zange an ihrer der Führungsstange zugewandten Seite eine Verzahnung auf.
  • Zu ihrer selbsttätigen Kupplung und Entkupplung von dem Maschinengestell weist die Vorschubeinrichtung einen dritten Antrieb, vorzugsweise einen hydraulischen Antrieb auf.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:
  • [Zeichnung]
  • 1 eine Seitenansicht einer Rohrbiegmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung,
  • 2 einen Querschnitt durch die Vorschubeinrichtung der Rohrbiegmaschine in 1,
  • 3 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung,
  • 4 eine vordere Explosionsansicht der Kupplung der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung,
  • 5 eine teilweise geschnitte Seitenansicht der Kupplung in 4,
  • 6 eine Draufansicht der Kupplung in 4,
  • 7 eine Vorderansicht der Kupplung in 4 in zusammengebautem Zustand in ihrer entkoppelten Stellung,
  • 8 eine Vorderansicht der Kupplung in 4 in zusammengebautem Zustand in ihrer eingekoppelten Stellung,
  • 9 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung,
  • 10 in Seitenansicht eine Rohrbiegmaschine mit einer bekannten Vorschubeinrichtung nach dem Stand der Technik,
  • 11 eine Draufsicht der Rohrbiegmaschine in 10,
  • 12 eine Seitenansicht der Vorschubeinrichtung in 10, und
  • 13 eine teilweise geschnitte Vorderansicht der Vorschubeinrichtung in 12.
  • [Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform]
  • Wie aus 1 bis 9 hervorgeht, weist eine Rohrbiegmaschine 5 wie beim Stand der Technik an ihrem Maschinengestell 51 zwei parallele Gleitschienen 511(siehe 2, 7 und 8) auf, auf den die Vorschubeinrichtung 52 zwischen ihrer Vorbereitungs- und ihrer Arbeitsstellung hin und her verschieblich gefahren wird. Zur Verschiebung der Vorschubeinrichtung 52 sind ähnliche Antriebe vorgesehen, die über ein ähnliches Untersetzungsgetriebe ein Zahnrad antreiben, das im Eingriff mit einer Zahnstange 512(2, 7 und 8) steht, die sich parallel zu den beiden Gleitschienen 511 erstreckt, auf den die Vorschubeinrichtung 52 über jeweils einen Gleitschuh 211 hin und her bewegbar gehalten sind. Dabei ist der vordere Hauptteil der Vorschubeinrichtung im Wesentlichen gleich wie im Stand der Technik ausgebildet. Also kann für die Einzelheiten des Hauptteils auf den Stand der Technik verwiesen werden.
  • Die wesentliche Besonderheit der Erfindung besteht in einem zusätzlichen Hilfsantrieb 1, der vorzugsweise eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ist, deren vorderes (z.B. zylinderseitiges) Ende am vorderen Hauptteil der Vorschubeinrichtung 52 und deren hinteres (z.B. kolbenseitiges) Ende an einem hinteren Verankerungsteil 2 der Vorschubeinrichtung 52 befestigt ist. Dabei besteht zwischen dem Hauptteil und dem Verankerungsteil 2 der Vorschubeinrichtung 52 keine direkte mechanische Verbindung. Deshalb ist der Verankerungsteil 2 nur indirekt über die Kolben-Zylinder-Einheit 1 mit dem Hauptteil verbunden und durch diesen in Mitbewegung zwischen der Vorbereitungsstellung und der Arbeitsstellung gebracht, wobei der Kolben in seinem oberen Totpunkt im Zylinder bleibt (in der Vorschubphase und in der Rückstellphase).
  • Wenn die Vorschubeinrichtung 52 ihre Arbeitsstellung erreicht, so beginnt die Biegungsphase. Die Vorschubbewegung des Hauptteils der Vorschubeinrichtung 52 wird forgesetzt, um das Rohr zu biegen, während das Verankerungsteil 2 gestellfest verankert und nicht mehr durch das Hauptteil mitgenommen wird. Gleichzeitig wird der Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit 1 mit Drucköl beaufschlagt und der Kolben aus dem Zylinder ausgefahren, wodurch eine zusätzliche Kraft über dem Kolben auf das Hauptteil der Vorschubeinrichtung ausgeübt und der eigentlichen Antriebskraft der Vorschubeinrichtung 52 (d.h. die durch den Antrieb 522 allein erzeugte Vorschubkraft) überlagert wird, woraus eine erheblich verstärkte Gesamtkraft resultiert. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Antriebskraft des Antriebs 522 gegenüber dem Stand der Technik viel geringer gewählt werden kann, sofern der Antrieb 522 allein ausreicht, um die gesamte Vorschubeinrichtung einschließlich des Verankerungsteils 2 und des zu biegenden Rohres mit einer schnellen Geschwindigkeit in die Arbeitsstellung zu fahren. Hierdurch werden die mit der stetig hoher Belastung des Übertragungssystems 524, 525, 512 verbundenen Nachteile (erhöhter Verschleiß und Energieverbrauch, intensivierte Wartung, kurze Standzeit) infolge der hohen Leistung des Antriebs 522 vermeiden.
  • Als Hilfsantrieb 1 können zwei parallel zueinander angeordnete hydraulische Zylinder oder Kolben-Zylinder-Einheiten verwendet werden, von denen jede jeweils an ihrem vorderen (hier zylinderseitigen) Ende mit dem Hauptteil und an ihrem hinteren (hier kolbenseitigen) Ende 11 mit dem Verankerungsteil 2 fest verbunden ist, wie es aus 2 und 3 ersichtlich ist.
  • Die gestellfeste Verankerung des Verankerungsteils 2 erfolgt durch zwei in Querrichtung gegenüberliegende, spiegelsymmetrische zusammenwirkende Zangen 34, die am Verankerungsteil 2 und beiderseitig einer Verankerungsstange(oder Klemmschiene) 4 mit Spiel angeordnet sind, die fest mit dem Maschinengestell 51 verbunden ist und sich parallel zu den beiden Gleitschienen 511 und zur Zahnstange 512 erstreckt (siehe 2, 4, 7 und 8).
  • Beim Erreichen der Arbeitsstellung wird die Verankerungsstange 4 zwischen den beiden Zangen 34 geklemmt. Dadurch erfolgt eine Kupplung zwischen den beiden Zangen 34 und der dazwischen eingespannten Verankerungsstange 4. Dabei erfolgt die Kupplung vorzugsweise in formschlüssiger Weise. Eine formschlüssige Kupplung hat gegenüber einer reibungs- oder kraftschlüssigen Kupplung den Vorteil, dass ein unerwünschtes Rutschen infolge der starken Gegenkraft aus dem Werkstück während der Biegungsphase vermieden werden kann, ohne eine sehr starke Klemmkraft des Antriebes 32 zu erfordern. Hierzu weist jede der Zangen 34 an ihrer der Verankerungsstange 4 zugewandten Seite eine Verzahnung 343 auf. Dementsprechend hat die Verankerungsstange 41 an ihren beiden Seiten jeweils eine dazu komplementäre Verzahnung 41, die bei der in Arbeitsstellung eingefahrenen Vorschubeinrichtung 52 im Eingriff mit der Verzahnung 343 der Zangen 31 gebracht wird. Da die Verankerungsstange 4 fest am Maschinengestell 51 angeordnet ist, erfolgt dadurch eine gestellfeste Verankerung des Verankerungsteils 2.
  • Die Kupplung/Entkupplung zwischen den Zangen 34 und der Verankerungsstange 4 erfolgt durch eine relative Verschiebung der beiden Zangen 34 in Querrichtung (in Richtung quer zur Gleitschienen 511) zueinander oder voneinander. Zu diesem Zweck ist ein Paar von spiegelsymmetrischen Hebelarmen 31 vorgesehen. Jeder der Hebelarme 31 weist zur Erzeugung der Verschiebung in Querrichtung eine exzentrische Kurve 313 auf, die wie eine Kurvenscheibe oder ein Exzenter wirkt. Dementsprechend besitzt jede der Zangen 34 an ihrer, der Verankerungsstange 4 abgewandten Seite, eine bogenförmige Gegenfläche 344, mit der sie an der Kurve 313 anliegt. Mit der nockenartigen Berührung können die beiden Zangen 34 durch eine Ein- oder Ausschwenkung der Hebelarme voneinander abgestoßen (7) bzw. zueinander angenähert werden(8).
  • Dabei erfolgt die Ein- bzw. Ausschwenkung der Hebelarme 31 durch einen dritten Antrieb 33, vorzugsweise einen hydraulischen Zylinder, der an seinem beiden Enden jeweils über ein Gelenkglied 32 mit einem der Hebelarme 31 gelenkig verbunden ist.
  • Damit die beiden Hebelarme 31, also die beiden Zangen 34 nach erfolgter Biegung und nach Entlastung des hydraulischen Zylinders 33 selbständig in ihre entkoppelte Ruhestellung zurückkehren können, ist zwischen den beiden Zangen 34 eine Rückstellfeder 35, vorzugsweise eine Druckfeder vorgesehen, deren beiden Enden jeweils in einem Sackloch 342 einer Zange 34 aufgenommen sind.
  • Wenn die Vorschubeinrichtung 52 ihre Arbeitsstellung erreicht, so wird ihre Klemmvorrichtung 3 betätigt, die aus dem hydraulischen Zylinder des dritten Antriebs 33, den Gelenkgliedern 32, den beiden Hebelarmen 31, den beiden Zangen 34, und der dazwischen liegenden Feder 35 besteht. Zuerst wird der Zylinder des dritten Antriebs 33 mit Drucköl beaufschlagt, wodurch der Kolben aus dem Zylinder des dritten Antriebs 33 ausgefahren wird, was zur Ausschwenkung der beiden Hebelarme 31 führt. Infolgedessen werden die beiden Zangen 34 zueinander verschoben, bis ihre Verzahnung 343 zum Eingriff mit der Verzahnung 41 der Verankerungsstange 4 kommt.
  • Nach erfolgter Verankerung des Verankerungsteils 2 mittels ihrer Klemmvorrichtung 3 auf der Verankerungsstange 4 werden die beiden Kolben-Zylinder-Einheiten 1 mit Druckmittel beaufschlagt, wodurch eine sehr starke, zusätzliche Hilfskraft der eigentlichen Vorschubkraft des Vorschubantriebes 522 überlagert wird.
  • Nach erfolgter Biegung wird zuerst der Hilfsantrieb 1 entlastet. Gleichzeitig treibt der Vorschubantrieb 522 die Vorschubeinrichtung 52 in entgegengesetzter Richtung an, was eine Rückfahrt derselben bewirkt.
  • Da jeder der beiden Zylinder des Hilfsantriebs 1 bereits entspannt wurde, wird sein Kolben 11 zurück in den Zylinder bis zu seinem oberen Totpunkt eingefahren und das gesammte Verankerungsteil 2 mit seiner Klemmvorrichtung 3 durch das herkömmliche Hauptteil der Vorschubeinrichtung 52 bis zu seiner Vorbereitungsstellung zurückgeschoben, wo die Vorschubeinrichtung 52 mit einem neuen Rohr für einen erneuten Arbeitszyklus beladen wird.
  • Zur schwenkbaren Lagerung der beiden Hebelarme 31 auf dem Verankerungsteil 2 weist dieses an ihrem unteren Teil 22 zwei Bohrungen 221 auf. Jeder der beiden Hebelarme 31 ist schwenkbar auf dem Verankerungsteil 2 durch einen Gelenkbolzen 36 gelagert, der jeweils durch eine Bohrung 211 des Verankerungsteils 2 und eine entsprechende untere Bohrung 311 eines Hebelarms 31 hindurchgeführt wird, der an seinem oberen Ende eine Bohrung 312 jeweils für einen anderen Gelenkbolzen 321 an einem Ende des dritten Antriebes 33 aufweist.
  • Die Führung des Verankerungsteils 2 auf jeder der beiden Gleitschienen 511 erfolgt ebenfalls durch einen Gleitschuh 211, die teilsweise in einer Ausnehmung 21 aufgenommen ist, die an der unteren Seite des Verankerungsteils 2 eingearbeitet wird.
  • Das Verankerungsteil 2 weist an seiner Unterseite eine Nut 222 mit umgekeht-T-förmigem Querschnitt für die Verankerungsstange 4 auf.
  • Jeder der Kolben 11 des Hilfsantriebs 1 ist an seinem hinteren Ende in einer Bohrung 251 eines Ansatzes 25 aufgenommen.
  • Wie aus 5 ersichtlich, weist das Verankerungsteil 2 eine Aufnahme 24 für die Zangen 3 auf, die durch eine Aussparung 23 nach oben gebildet ist.
  • Unterhalb den Zangen 34 ist eine Platte 341 vorgesehen.
  • Die Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik die folgenden Vorteile:
    • 1) Mit dem Hilfsantrieb kann die Leistung des Vorschubantriebs, der über einen gesamten Arbeitszyklus mit allen drei Phasen stets arbeitet, erheblich verringert werden, wodurch der Verschleiß de Übertragungssystems und der Energieverbrauch wesentlich verringert und die Standzeit erhöht wird. Trotzdem bleibt die für die Biegung eines Rohrs erforderliche hohe Kraft dank der Überlagerung der Hilfskraft des Hilfsantriebs erhalten.
    • 2) Da die Vorschubeinrichtung in ihrer Biegungsphase, in der sie maximal beansprucht wird, an der gestellfesten Verankerungsstange verankert ist, wird die starke Beanspruchung zumeist durch die Verankerung aufgenommen und auf das Maschinengestell weitergeleitet und nicht mehr auf das Übertragungssystem ausgeübt, was wieder zur Verringerung des Verschleisses und zur Erhöhung der Standzeit führt.

Claims (5)

  1. Vorschubeinrichtung für eine automatische Rohrbiegmaschine 5, mit einem Vorschubantrieb 522 mit einem Übertragungssystem 524, 525, 512 zur Hin- und Herbewegung der Vorschubeinriehtung 52 zwischen einer Vorbereitungsstellung und einer Arbeitsstellung, in der die Biegung des Rohres erfolgt, wobei die Vorschubeinrichtung 52 auf parallel zueinander verläufenden Gleitschienen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein geradlinig wirkender Hilfsantrieb 1 vorgesehen ist, dessen vorderes Ende mit dem Hauptteil der Vorschubeinrichtung 52 und dessen hinteres Ende mit einem von diesem getrennten Verankerungsteil der Vorschubeinrichtung 52 verbunden ist und dessen Kraft der eigentlichen Kraft des Vorschubantriebes 522 überlagerbar ist, dass das Verankerungsteil 2 eine zangenartige Klemmvorrichtung 3 zu seiner Verankerung an einer gestellfesten Verankerungsstange 4 der Rohrbiegmaschine 5 aufweist, und dass der Hilfsantrieb 1 und die Klemmvorrichtung 3 nur bei der in der Arbeitsstellung liegenden Vorschubeinrichtung wirken.
  2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsantrieb 1 ein hydraulischer Antrieb mit mindestens einer Kolben-Zylinder-Einheit ist.
  3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsantrieb 1 aus zwei zueinander parallel liegenden Kolben-Zylinder-Einheiten besteht.
  4. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsteil 2 an seiner Unterseite Ausnehmungen 21 für die Gleitschuhe 211 aufweist, über die das Verankerungsteil 2 auf den Gleitschienen 511 verschieblich gehalten ist, und dass dieses ferner Bohrungen 251 für die Abtriebswellen(Kolben) 11 des Hilfsantriebes 1 aufweist.
  5. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung 3 aus zwei gegenüberliegenden Zangen 34, die beiderseitig einer sich parallel. zu den Gleitschienen erstreckenden Verankerungsstange 4 mit Spiel davon angeordnet sind, zwei am Verankerungsteil 2 schwenkbar gelagerten Hebelarmen 31 mit einer exzentrischen Kurve 313 zur nockenartigen Wirkung auf die beiden Zangen 34 zu ihrer Kupplung mit der Verankerungsstange 4 oder zu ihrer Entkupplung davon, einem dritten Antrieb 33 zur Ein- bzw. Ausschwenkung der Hebelarme 31, und einer Rückstellfeder 35 zur Rückstellung der beiden Zangen 34 nach der Entlastung des dritten Antriebes 33 besteht, wobei zur schwenkbaren Lagerung der beiden Hebelarme 31 auf dem Verankerungsteil 2 dieses an ihrem unteren Teil 22 zwei Bohrungen 221 aufweist, wobei das Verankerungsteil 2 an seiner Unterseite eine Nut 222 mit umgekehrt T-förmigem Querschnitt für die Verankerungsstange 4 aufweist, und wobei das Verankerungsteil 2 eine Aufnahme 24 für die Zangenteile 3 der Klemmvorrichtung aufweist, die durch eine Aussparung 23 nach oben gebildet ist.
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