DE102004003535B3 - Erzeuger eines zeitvariablen Magnetfelds eines Magnetresonanzgeräts und Magnetresonanzgerät mit einem derartigen Erzeuger eines zeitvariablen Magnetfelds - Google Patents

Erzeuger eines zeitvariablen Magnetfelds eines Magnetresonanzgeräts und Magnetresonanzgerät mit einem derartigen Erzeuger eines zeitvariablen Magnetfelds Download PDF

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Abstract

Ein Erzeuger (13A, ...13C) eines zeitvariablen Magnetfelds (B1) eines Magnetresonanzgeräts (1) weist einen Untersuchungsbereich (9, 9A) zum Aufnehmen wenigstens eines zu untersuchenden Bereichs eines Untersuchungsobjekts (7) auf, in dem das zeitvariable Magnetfeld (B1) mittels eines Stroms durch einen Leiter (15, 19, 31) erzeugt wird. Die Magnetfeldlinien (23) des Magnetfeldes (B1) schließen sich mithilfe eines Feldrückflussraumes (17), in dem mindestens eine Baueinheit (27), die magnetisierbares Material aufweist, angeordnet ist. Dadurch wird eine Reduzierung einer magnetischen Energiedichte im Feldrückflussraum (17) bewirkt. Dies erhöht z. B. die Effizienz bei der Erzeugung von Hochfrequenzmagnetfeldern (B1) oder Gradientenfeldern mithilfe des Leiters (15, 19, 31).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Erzeuger eines zeitvariablen Magnetfelds eines Magnetresonanzgeräts, das einen Untersuchungsraum zum Aufnehmen wenigstens eines zu untersuchenden Bereichs eines Untersuchungsobjekts aufweist, in dem das zeitvariable Magnetfeld erzeugt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Magnetresonanzgerät mit einem derartigen Erzeuger.
  • Die Magnetresonanztechnik ist eine bekannte Technik unter anderem zum Gewinnen von Bildern eines Körperinneren eines Untersuchungsobjekts. Dabei werden in einem Magnetresonanzgerät (MR-Gerät) einem statischen Grundmagnetfeld B0, das von einem Grundfeldmagneten erzeugt wird, schnell geschaltete magnetische Gradientenfelder überlagert, welche mittels Gradientenspulen erzeugt werden. Zum Auslösen von Magnetresonanzsignalen umfasst das Magnetresonanzgerät ferner eine Hochfrequenzantenne (HF-Antenne), die HF-Signale, das so genannte B1-Feld, in das Untersuchungsobjekt einstrahlt. Mithilfe dieser Antenne oder weiterer Lokalantennen können die ausgelösten Magnetresonanzsignale aufgenommen werden und zu Magnetresonanzbildern verarbeitet werden. Das B1- und das HF-Feld werden allgemein durch Ströme durch einen Leiter erzeugt.
  • Beispielsweise aus der US 6,433,550 B1 ist ein offenes Magnetresonanzgerät mit einem C-förmigen Grundfeldmagneten bekannt, der an jeder der beiden Enden der C-Struktur beiderseits eines in der Öffnung der C-Struktur angeordneten Patientenaufnahmeraums des Magnetresonanzgeräts jeweils eine Polplatte umfasst, zwischen denen wenigstens innerhalb des Patientenaufnahmeraums das Grundmagnetfeld des Magnetresonanzgeräts erzeugbar ist. Ferner sind an jeder der Polplatten in Richtung hin zum Patientenaufnahmeraum im Wesentlichen planar ausgebildete Teile eines Gradientenspulensystems und daran anschließend ebenfalls im Wesentlichen planar ausgebildete Teile eines Antennensystems des Magnetresonanzgeräts angeordnet. Gradientenspulen für vorgenanntes Gradientenspulensystem sind beispielsweise in der DE 40 37 894 A1 und DE 44 22 781 C1 näher beschrieben.
  • Ferner ist aus der DE 42 32 884 A1 eine Antennenanordnung für ein Kernspinresonanzgerät bekannt, bei dem ein Grundmagnetfeld zwischen zwei Polplatten aufgebaut wird. An jeder Polplatte ist eine Teilantenne angeordnet, in die ein Hochfre- quenzstrom eingespeist wird. Die Teilantennen bestehen aus einem geschlossenen, geerdeten, der jeweiligen Polplatte zugewandten Schirm und einer flächenhaften, in Abstand zum Schirm und im Wesentlichen parallel zu diesem angeordneten Leiterstruktur.
  • Weiterhin ist aus der DE 42 32 884 A1 bekannt, dass man bei Polplattengrundfeldmagneten bestrebt ist, den Polplattenabstand möglichst klein zu halten, damit das Gewicht des Grundfeldmagneten klein bleibt und eine bessere Grundmagnetfeldhomogenität erzielt wird. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, alle Einbauten zwischen den Polplatten, wie das Gradientenspulensystem, der Hochfrequenzschirm und die Antennenanordnung, so flach wie möglich zu halten. Andererseits ist für einen hohen Wirkungsgrad der beschriebenen Antennenanordnung ein möglichst großer Abstand der Antennenanordnung zum Hochfrequenzschirm vorteilhaft. Dies gilt insbesondere bei der Nutzung der Antennenanordnung zum Empfangen von Magnetresonanzsignalen.
  • Aus DE 101 24 737 A1 ist eine zirkulare planare Hochfrequenzantenne für offene Magnetresonanzgeräte bekannt. Sie weist zwei beabstandete Systeme aus ebenen, auf einer Tragplatte angeordneten Leitern für einander kreuzende Ströme auf. Die Leiter sind zur Abstimmung auf die gewünschte Resonanzfre quenz durch auf Masse gelegte Abstimmkondensatoren an wenigstens einem Ende kapazitiv verkürzt. Auf jeder Tragplatte ist nur eine flächige Metallschicht angeordnet, in die um 90° versetzt die beiden wiederum um 90° phasenversetzten Ströme eingespeist werden. An der Einspeisungsstelle und der gegenüberliegenden Seite sind Abstimmkondensatoren angeordnet.
  • Da allgemein bei Magnetresonanzanlagen der Platz innerhalb des homogenen Grundmagnetfeldes B0 kostspielig und deswegen knapp ist, ist jeder Ansatz, den verfügbaren Raum minimal durch Einbauten zu belegen bzw. maximal für den Patienten zu nutzen, von Vorteil.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Erzeuger und ein Magnetresonanzgerät mit einem derartigen Erzeuger anzugeben, die einen möglichst kompakten Aufbau, d.h. insbesondere eine niedrige Bauhöhe, bei einer hohen Effizienz aufweisen.
  • Die erstgenannte Aufgabe bezogen auf den eingangs erwähnten Erzeuger wird dadurch gelöst, dass der Erzeuger
    • – mindestens einen elektrischen Leiter, der derart angeordnet ist, dass ein Stromfluss durch den Leiter das Magnetfeld erzeugt,
    • – einen Feldrückflussraum zum Schließen von Magnetfeldlinien des Magnetfeldes und
    • – mindestens eine Baueinheit, die magnetisierbares Material aufweist, im Feldrückflussraum angeordnet ist und eine Reduzierung einer magnetischen Energiedichte im Feldrückflussraum bewirkt, umfasst.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Baueinheit mit dem magnetisierbaren Material das Magnetfeld (H-Feld) beeinflusst, welches im Feldrückflussraum vorliegt, wobei die magnetische Induktion (B-Feld) gleich bleibt. Dies ermöglicht ein effizientes Erzeugen eines Magnetfelds (B-Feld) im Untersuchungsraum, da bei gleichem Strom durch den Erzeuger im Feldrückflussraum ein geringeres H-Feld und somit eine geringere magnetische Energiedichte, proportional zu H × B, vorliegt. Dabei ist das H-Feld im Wesentlichen umgekehrt proportional zur effektiven Permeabilität des magnetisierbaren Materials, wobei unter effektiver Permeabilität diejenige Permeabilität zu verstehen ist, die dem gesamten Feldrückflussraum zugeordnet werden kann. Somit kann beispielsweise mit weniger Strom in Gradientenleitern das gleiche Magnetfeld erzeugt werden. Des Weiteren kann der Feldrückflussraum bei gleicher Magnetfeldstärke im Untersuchungsraum kleiner realisiert werden, als es ohne einer derartige Baueinheit der Fall wäre. Dies führt zu kompakteren, kleineren und somit kostengünstigeren Aufbauten.
  • Ein weiterer Vorteil basiert darauf, dass aufgrund der Magnetisierung ein reduziertes, ,wirkendes' Magnetfeld vorliegt, d.h., es findet eine reduzierte magnetische Wechselwirkung mit elektrischen Komponenten, die in der Nähe des Feldrückflussraums angeordnet sind, statt.
  • Aufgrund des reduzierten H-Feldes treten in den angrenzenden elektrischen Komponenten, beispielsweise im elektrischen Leiter, weniger ohmsche Verluste aufgrund des zeitvariablen Magnetfeldes auf. Entsprechend kann das zeitvariable Magnetfeld effizienter erzeugt werden, da weniger Strom in der Gradientenspule fließen muss. Auch aus diesem Grund kann der Feldrückflussraum bei gleicher Magnetfeldstärke im Untersuchungsraum kleiner realisiert werden, als es ohne einer derartige Baueinheit der Fall wäre. Dies führt, wie gesagt, zu kompakteren, kleineren und somit kostengünstigeren Aufbauten.
  • Bei einem Magnetresonanzgerät werden verschiedenste Arten von zeitvariablen Magnetfeldern erzeugt: Beispielsweise werden Hochfrequenzfelder mithilfe einer Hochfrequenzantenneneinheit mit einem Antennenleiter in den Untersuchungsraum eingestrahlt, um dort befindliches Gewebe zur Emission von Magnetresonanzsignalen anzuregen. Des Weiteren werden z.B. zur Ortscodierung des Untersuchungsraums so genannte Gradientenfelder benötigt, die eine Ortsabhängigkeit des emittierten Magnetresonanzsignals hervorrufen. Ein derartiges primäres Gradientenfeld wird mithilfe einer primären Gradientenspule mit einem Gradientenleiter erzeugt, durch den sehr starke Ströme fließen. Oft wird zur Kompensation des primären Gradientenfeldes außerhalb des Untersuchungsraums eine sekundäre Gradientenspuleneinheit mit einem Sekundärgradientenleiter verwendet, wobei die sekundäre Gradientenspuleneinheit üblicherweise weiter vom Untersuchungsraum entfernt ist als die primäre Gradientenspuleneinheit. Entsprechend ihrer Funktion sind die erwähnten Leiter meist unterschiedlich ausgebildet und im Magnetresonanzgerät angeordnet.
  • Ein oder mehrere dieser Leiter können einzeln oder gemeinsam Magnetfelder erzeugen, wobei die Erzeugung mithilfe der Baueinheit effizienter ist als ohne, so dass, wie gesagt, beispielsweise weniger Strom benötigt und/oder mehr Platz aufgrund einer kompakteren, kleineren Bauweise vorliegt. Die Magnetfelder im Feldrückflussraum bewirken Verluste, beispielsweise durch induzierte Ströme im angrenzenden leitfähigen HF-Schirm. Diese sind, da im Feldrückflussraum die magnetische Energiedichte des Magnetfeldes meist größer ist als im Untersuchungsraum, entsprechend groß und ihre Reduzierung mithilfe der Baueinheit hat direkten Einfluss auf die Effizienz der Felderzeugung.
  • Erfindungsgemäß ist eine Baueinheit, die magnetisierbares Material aufweist, im Feldrückflussraum angeordnet. Zusammenfassend bewirkt dies eine Reduzierung der magnetischen Energiedichte im Feldrückflussraum und somit beispielsweise geringere Gradientenströme und führt überdies zu weniger nachteiligen Auswirkungen des Magnetfeldes im Feldrückflussraum auf die angrenzenden elektrischen Komponenten.
  • Die zweitgenannte Aufgabe wird durch ein Magnetresonanzgerät mit einem derartigen Erzeuger gelöst.
  • Beispielsweise basiert das Magnetresonanzgerät auf einem C-förmigen Permanentmagneten mit z.B. vertikalem Grundmagnetfeld. Das Grundmagnetfeld liegt zwischen zwei gegenüberliegenden Polplatten und ist im Untersuchungsraum des Magnetresonanzgeräts möglichst homogen. Ist an jeder Polplatte ein erfindungsgemäßer Erzeuger mit einer magnetisierten Baueinheit angeordnet, verringert sich der effektiv wirkende Abstand zwischen den Polplatten um die Dicke der Baueinheiten der Erzeuger. Diese effektive Verkürzung basiert auf der vollständigen oder vorzugsweise bis zu einigen 100 mT noch nicht vollständig saturierten Magnetisierung des magnetisierbaren Materials durch das Grundmagnetfeld, d.h. der Abstand der Polplatten, der die Ausformung des Grundmagnetfeldes bestimmt, wird durch die Baueinheit mit magnetisierbarem Material verkürzt. Dies bewirkt eine effizientere Grundmagnetfelderzeugung und hat zusätzlich eine positive Auswirkung auf die Homogenität und unter Umständen auf die Stärke des Grundmagnetfeldes. Dies basiert darauf, dass für den geschlossenen Verlauf des Grundmagnetfelds der Luftspalt durch die Dicke des magnetisierbaren Materials, welche im Wesentlichen durch die Dicke der Baueinheit gegeben ist, verringert wird. Das Magnetresonanzgerät nach der Erfindung ist kostengünstiger in der Herstellung, da bei gleicher Qualität und Stärke des Grundmagnetfeldes geringere Anforderungen an den Magneten gestellte werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Erzeugers wird der Feldrückflussraum im Wesentlichen durch einen Hochfrequenzschirm (HF-Schirm) begrenzt. Dieser verhindert ein Eindringen des Hochfrequenzfeldes in den Grundfeldmagneten oder in die Gradientenspuleneinheiten des Magnetresonanzgeräts. Im HF-Schirm werden aber auch aufgrund der zeitvariablen Magnetfelder Ströme induziert, die zu ohmschen Verlusten führen und damit den Wirkungsgrad der HF-Emission oder der Gradientenfelderzeugung verschlechtern. Die Ströme im HF-Schirm werden erfindungsgemäß mithilfe der Baueinheit mit magnetisierbarem Material reduziert.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erzeugers umfasst die Baueinheit mehrere Segmente, die insbesondere zu einer flachen Platte zusammensetzbar sind. Dies hat den Vorteil, dass bei der Herstellung des Erzeugers die Baueinheit zerlegt in die Segmente leicht in den Feldrückflussraum eingebracht werden kann. Als magnetisierbares Material stehen ferri- oder ferromagnetische Materialien zur Verfügung, beispielsweise Eisenpulver oder Ferrit. Zur elektrischen Isolation ist das magnetisierbare Material vorzugsweise von einem isolierenden Trägermaterial umgeben.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erzeugers liegen zwei biplanare Gradientenspulen parallel zueinander. Sie sind von einem Hochfrequenzschirm ummantelt, welcher im Bereich der primären Gradientenspule als Antennenleiter der Hochfrequenzantenne wirkt. Der Feldrückflussraum für die Gradienten- und HF-Felder ist zwischen den biplanaren Gradientenspuleneinheiten angeordnet. Eine derartig geschirmte primäre Gradientenspule ist ohne Baueinheit mit magnetisierbarem Material nicht besonders effizient, da aufgrund des geringen Abstandes der beiden Gradientenspuleneinheiten eine hohe magnetische Energiedichte im Feldrückflussraum vorliegt. Erfindungsgemäß ist allerdings die hohe magnetische Energiedichte 1/2 B × H mithilfe des magnetisierbaren Materials in der Baueinheit reduziert. In dieser Ausführungsform wird gleichzeitig der HF-Feldrückfluss verbessert, da die Effizienz proportional zur wirksamen Permeabilität μ ist.
  • Beispielsweise ist die Baueinheit plattenförmig ausgestaltet und wird vom HF- und Gradientenfeldern in ihrer langen Ausdehnung und senkrecht dazu vom Grundmagnetfeld B0 magnetisiert. Selbst bei vollständiger Sättigung ist wegen der immer noch möglichen Drehung der Magnetisierung die wirksame Permeabilität μ wesentlich größer als 1. Die im Feldrückflussraum gespeicherte magnetische Feldenergie ist damit bei gleicher Dicke um einen Faktor μ kleiner als im Fall eines mit Luft gefüllten Feldrückflussraums oder die Dicke des Feldrückflussraums, d.h. der Abstand der biplanaren Gradientenspuleneinheiten kann um etwa – unter Berücksichtigung des unbeeinflussten Anteils der magnetischen Feldenergie im Patientenuntersuchungsraum – diesen Faktor bei gleicher Gradientenfeldstärke im Untersuchungsraum verringert werden.
  • Ein Erzeuger nach der Erfindung weist weniger ohmsche Verluste auf. Er kann die Hochfrequenzeffizienz sowie die Gradientenspuleneffizienz verbessern und zu einer effektiveren Grundmagnetfelderzeugung führen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Es folgt die Erläuterung von mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der 1 und 2. Es zeigen
  • 1 schematisch ein Magnetresonanzgerät mit einem C-förmigen Grundfeldmagneten und zwei Gradientenspulen-HF-Antenneneinheiten,
  • 2 eine Hälfte einer erfindungsgemäßen Gradientenspulen-Hochfrequenzantenneneinheit mit einer Primär- und einer Sekundärgradientenspuleneinheit.
  • 1 zeigt schematisch ein offenes Magnetresonanzgerät 1 zur medizinischen Untersuchung von Patienten z.B. mittels MR-Tomographie oder MR-Spektroskopie in einem Grundmagnetfeld B0, welches mit einem C-förmigen Grundfeldmagneten 3 erzeugt wird. Das zeitlich konstante B0-Feld wird entsprechend des angegebenen Koordinatensystems in Y-Richtung erzeugt und liegt z.B. in der Größenordnung von 0,3 T. Schematisch dargestellt ist weiterhin eine Patientenliege 5 mit der ein Patient 7 in den Untersuchungsbereich 9 eingebracht werden kann.
  • Der Untersuchungsbereich 9 ist im Luftspalt zwischen zwei Polelementen 11A, 11B des Grundfeldmagneten 3 angeordnet.
  • Die Polelemente 11A, 11B weisen z.B. Magnetantriebe auf. An die Polelemente 11A, 11B angepasste Gradientenspulen-HF-Antenneneinheiten 13A, 13B erzeugen im Untersuchungsbereich 9 einerseits Gradientenfelder GZ und andererseits B1-Hochfrequenzfelder, die senkrecht zum Grundmagnetfeld B0 ausgerichtet sind. Als Beispiel sind Magnetfeldlinien eines Gradientenfeldes GZ in Z-Richtung in der 1 angedeutet. Aufgrund der Zylindersymmetrie ergibt sich ein ähnliches Feld in X-Richtung. Ein entsprechender Gradientenfeldverlauf in Z-Richtung ist in 2 angedeutet. Die Gradientenspulen-HF-Antenneneinheiten 13A, 13B ermöglichen z.B. eine ortsaufgelöste MR-Bildaufnahme und entsprechen den erfindungsgemäßen Erzeugern eines zeitvariablen Magnetfeldes in mehrfacher Weise, da sie verschiedenste Leiter zur Erzeugung zeitvariabler Magnetfelder aufweisen, z.B. Antennenleiter zur Erzeugung des HF-Feldes sowie Gradientenleiter für die Erzeugung von Gradientenmagnetfeldern in einer oder in mehreren Richtungen.
  • Die Polelemente 11A, 11B und damit auch die Gradientenspulen-HF-Antenneneinheiten 13A, 13B haben beispielsweise einen Durchmesser in der Größenordnung von 50 cm, 80 cm, 100 cm oder größer 100 cm. Der Luftspalt wird aufgrund des magnetisierbaren Materials in erfindungsgemäßen Baueinheit der Gradientenspulen-HF-Antenneneinheiten 13A, 13B verkürzt.
  • Die 2 zeigt als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung einen in etwa mittigen Längsschnitt durch eine perspektivisch dargestellte Hälfte einer Gradientenspulen-HF-Antenneneinheit 13C, welche besonders vorteilhaft mit einem offenen MR-Gerät, wie es in 1 skizziert ist, verwendet werden kann. Beispielsweise kann die dargestellte Gradientenspulen-HF-Antenneneinheit 13C an dem unteren Polelement 11B des C-förmigen Grundfeldmagneten 3 des Magnetresonanzgeräts 1 aus 1 und eine weitere um 180° gedrehte, identische Gradientenspu len-HF-Antenneneinheiten an dem oberen Polelement 11A eingesetzt werden.
  • Die dargestellte Gradientenspulen-HF-Antenneneinheiten 13C umfasst einen scheibenförmigen Bereich 14A und einen ringförmigen Bereich 14B, in denen elektrische Leiter der primären Gradientenspuleneinheit 15 mit Gradientenspulen 15A, ...15C' für die drei Raumachsen angeordnet sind. Die Dicke der Primärgradientenspuleneinheit 15 liegt in der Größenordnung von 2 cm. Zwischen dem scheibenförmigen Bereich 14A und dem ringförmigen Bereich 14B erstreckt sich ein ringförmiger Freiraum 16. Dieser fungiert als Öffnung und Zugang für einen dahinter liegenden, bezüglich des ringförmigen Freiraums 16 eine Hinterschneidung ausbildenden, ringförmigen Feldrückflussraum 17.
  • Des Weiteren sind die Bereiche 14A und 14B von einem Hochfrequenzschirm 19 großteils ummantelt sowie der Feldrückflussraum 17 vom Hochfrequenzschirm 19 ausgekleidet. Der Hochfrequenzschirm 19 kann in bekannter Weise beispielsweise mehrere Lagen einer elektrisch leitfähigen Folie umfassen und mit kapazitiv überbrückten Schlitzen ausgebildet sein. Die Dicke der als Hochfrequenzschirm 19 fungierenden Leiter liegt z.B. in der Größenordnung von 15 μm.
  • Bereiche des Hochfrequenzschirms 19 sind Teil einer Hochfrequenzantenne, mit der ein z.B. um die Richtung des Grundmagnetfelds B0 rotierendes Hochfrequenzfeld B1 erzeugt werden kann und mit dem Magnetresonanzsignale empfangen werden können. So bildet im Wesentlichen der den Feldrückflussraum 17 auskleidende Teil des HF-Schirms 19 den Resonator der HF-Antenne. Der ringförmige Freiraum 16 wird zusätzlich mit speichenförmig angeordneten Resonatorelementen 21 überbrückt, die z.B. Längskondensatoren umfassen, ein Abstimmen einer Resonanzfrequenz sowie ein Einspeisen und Auslesen von HF-Signalen ermöglichen.
  • Wird beispielsweise ein Hochfrequenzsignal einer Hochfrequenzquelle eingespeist, so bildet sich im Resonator der HF-Antenne beispielsweise auf dem die Primärspuleneinheit umgebenden Teil des HF-Schirms 19 ein Spannungsverlauf aus, der von +U am einspeisenden Kondensator auf -U am gegenüberliegenden Kondensator fällt. Auf dem bezüglich des Feldrückflussraums 17 gegenüberliegenden Teil des HF-Schirms 19 ist der Spannungsverlauf entsprechend von +U am gegenüberliegenden Kondensator auf -U am (einspeisenden) Kondensator. Dieser Spannungsverlauf bewirkt einen Strom entlang des HF-Schrims 19, der aufgrund der geometrischen Relation in zueinander entgegengesetzten Richtungen fließt, so dass sich die Ströme anziehen und der Strom im die Primärgradientenspuleneinheit ummantelnden Teil des HF-Schrims 19 im Wesentlichen auf der Seite des Feldrückflussraums 17 fließt. Der Abstand der Ströme von ca. 2–3 cm führt zu einem ausreichend großen Hochfrequenzmagnetfeld B1 im Untersuchungsbereich 9A, wobei sich die Magnetfeldlinien durch den Feldrückflussraum 17 schließen.
  • Für einen exemplarischen Zeitpunkt ist in 2 eine Feldlinie 23 des Hochfrequenzfeldes B1 dargestellt, die sich vom Untersuchungsbereich ausgehend durch den ringförmigen Freiraum 16 und den Feldrückflussraum 17 schließt. Der Feldrückflussraum 17 wird dabei mehrfach genutzt, da sich in ihm sowohl die Feldlinien des Hochfrequenzfeldes B1 als auch Feldlinien der von den Gradientenspulen 15, 31 erzeugten Gradientenfelder schließen. Die Wirkungsweise eines plattenförmigen zirkularen planaren Hochfrequenzantennensystems ist ausführlich im eingangs erwähnten Dokument DE 101 24 737 A1 beschrieben.
  • Die Primärgradientenspuleneinheit 15 kann eine beliebige Form aufweisen. Die Ausbildung der Primärgradientenspuleneinheit 15 als kreisförmige Platte, wie in 2 dargestellt, hat den Vorteil, dass diese ideal an den Bereich des homogensten B0-Feldverlaufs anpassbar ist. Der Erzeuger 13C umfasst des Weiteren einen scheibenförmigen Bereich, in dem Leiter der zu den Gradientenspulen zugehörigen Schirmspulen (sekundäre Gradientenspuleneinheit 31) angeordnet sind.
  • Wird eine Gradientenspule der Primärgradientenspuleneinheit 15 bestromt, so bilden sich ein Gradientenmagnetfeld aus, das sich mit dem Grundmagnetfeld B0 innerhalb des Untersuchungsbereichs 9A in der jeweiligen Raumrichtung überlagert. Als Beispiel wurde in der 2 das Gradientenfeld GY, das einen Feldgradienten in Y-Richtung erzeugt, schematisch angedeutet. Wird gleichzeitig die entsprechende Gradientenspule der sekundären Gradientenspuleneinheit 31 bestromt, so kompensiert dies im Wesentlichen das Gradientenfeld der Primärgradientenspuleneinheit 15 außerhalb des Untersuchungsbereichs 9A. Die Magnetfeldlinien der Gradientenfelder der Gradientenspuleneinheiten 15, 31 schließen sich ebenfalls durch den Feldrückflussraum 17.
  • Allerdings liegt aufgrund der Geometrie der Anordnung und bei üblichen Gradientenmagnetfeldern in der Größenordnung von einigen mT bzw. Hochfrequenzfeldern in der Größenordnung von einigen zehn μT im Feldrückflussraum 17 eine magnetische Energiedichte vor, die zu Wechselwirkungen mit dem Hochfrequenzschirm 19 z.B. mit ohmschen Verlusten führt. Erfindungsgemäß ist deswegen zur Reduzierung der magnetischen Energiedichte des HF-Feldes und/oder des primären und/oder des sekundären Gradientenfeldes eine Baueinheit 27 im Feldrückflussraum 17 angeordnet, die magnetisierbares Material enthält.
  • Aufgrund ihrer geringen Verluste ist die Verwendung nicht leitender Materialien, wie Ferrit (z.B. den SIFERRIT Werkstoff K1, siehe „Ferrite – Weichmagnetische SIFERRIT Materialien", Datenbuch 1986/1987) oder Eisenpulver in isolierendem Trägermaterial (z.B. Kunststoff) als magnetisierbares Material besonders vorteilhaft. SIFERRIT K1 weist beispielsweise eine relative Permeabilität von μr = 80 und eine Saturierungsfeldstärke von 300 mT für Frequenzen bis ca. 12 MHz auf.
  • Vorzugsweise werden magnetisch weiche Materialien mit einer schmalen Hysterese in der Baueinheit verwendet. Dabei sind das Gegenfeld und die Remanenzmagnetisierung möglichst klein, so dass bei der Umpolung des Magnetfelds im magnetisierbaren Material möglichst wenig Verlustenergie aufzuwenden ist.
  • Die magnetische Energiedichte ist proportional zum Produkt von B-Feld und H-Feld. Entsprechend ist die magnetische Energiedichte im Vakuum im Vergleich zur magnetischen Energiedichte im magnetisierbaren Material um einen Faktor μ größer, wobei μ die relative Permeabilität ist. Bei gleichem Volumen ist im Material die Feldenergie um einen Faktor μ–1 kleiner, da B konstant ist und das H-Feld proportional B/μ ist, so dass erheblich weniger Energie zur Umpolung benötigt wird. Für gepulvertes Eisenmaterial ist die relative Permeabilität μ im Bereich von 3 bis 100 und z.B. für Ferrite, die für im Bereich von 10 MHz geeignet sind, wie sie z.B. bei einem Grundmagnetfeld B0 von ca. 0,3 T vorliegen, liegt sie z.B. in der Größenordnung von 100.
  • Mithilfe der Baueinheit 27 wird das mit dem HF-Schirm 19 wechselwirkende Magnetfeld im Feldrückflussraum in Abhängigkeit von der Permeabilität μ des magnetisierbaren Materials reduziert und die Effizienz der HF-Antenne und der Gradientenspulen gesteigert. So kann beispielsweise die Hochfrequenzerzeugung um einen Faktor in der Größenordnung von 3 im Vergleich zu einem mit Luft gefüllten Feldrückflussraum erhöht werden. Dies kann zur Erzeugung stärkerer Magnetresonanzsignale und/oder für einen kompakteren, insbesondere dünneren, Aufbau genutzt werden.
  • Des Weiteren kann die Baueinheit zur Stabilisierung der Gradientenspulen-HF-Antenneneinheit 13C verwendet werden. Je nach Ausführungsform kann die Baueinheit in ihren Ausmaßen an den Feldrückflussraum angepasst sein. Beispielsweise kann sie in mehrere Segmente unterteilt sein und so eine bessere Handhabung z.B. beim Einbau ermöglichen. In 2 könnte die Baueinheit aus zwei halbkreisförmigen oder mehreren kreissektorförmigen Platten zusammensetzbar sein.
  • Der übrige Bereich des Erzeugers 13C steht unter anderem zur Aufnahme von Teilen eines Shim-Systems und/oder eines Kühlsystems des Erzeugers zur Verfügung. Insbesondere ein stielartiger Bereich 25 ist dazu genutzt, Zuleitungen zu den im scheibenförmigen Bereich 14A angeordneten Leitern der Gradientenspulen und auch zu darin angeordneten Teilen des Kühlsystems zu führen. Dies ist aufgrund der ummantelnden Ausbildung des HF-Schirms 19 ohne die Notwendigkeit von Hochfrequenzdurchführungen möglich.

Claims (19)

  1. Erzeuger (13A, ...13C) eines zeitvariablen Magnetfelds (B1) eines Magnetresonanzgeräts (1), das einen Untersuchungsbereich (9, 9A) zum Aufnehmen wenigstens eines zu untersuchenden Bereichs eines Untersuchungsobjekts aufweist, in dem das zeitvariable Magnetfeld (B1) erzeugt wird, beinhaltend folgende Merkmale: – mindestens einen elektrischen Leiter (15A, ...15C', 19, 31) des Erzeugers (13A, ...13C), der derart angeordnet ist, dass ein Stromfluss durch den Leiter (15A,...15C', 19, 31) das Magnetfeld (B1) erzeugt, – einen Feldrückflussraum (17) zum Schließen von Magnetfeldlinien (23) des Magnetfeldes (31), – mindestens eine Baueinheit (27), die magnetisierbares Material aufweist, im Feldrückflussraum (17) angeordnet ist und eine Reduzierung einer magnetischen Energiedichte im Feldrückflussraum (17) bewirkt.
  2. Erzeuger (13A, ...13C) nach Anspruch 1, wobei sich der elektrischen Leiter (15A, ...C', 19, 31) des Erzeugers (13A, ...13C) in einem plattenartigen Bereich erstreckt.
  3. Erzeuger (13A, ...13C) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Leiter (15A, ...C', 19, 31) ein Antennenleiter (19, 21) einer Hochfrequenzantenneneinheit ist und das zeitvariable Magnetfeld (B1) ein Hochfrequenzfeld zur Anregung von Magnetresonanzsignalen ist.
  4. Erzeuger (13A, ...13C) nach Anspruch 3, wobei die Hochfrequenzantenneneinheit mindestens einen Antennenstab (21) umfasst, der eine Verbindung des Feldrückflussraums (17) zum Untersuchungsraum (9, 9A) derart überbrückt, das ein Schließen der Magnetfeldlinien (23) des Magnetfelds durch den Feldrückflussraum (17) nicht beeinflusst wird.
  5. Erzeuger (13A, ...13C) nach Anspruch 1 bis 4, wobei der Leiter (15A, ...C', 19, 31) ein Gradientenleiter (15A, ...15C') einer primären Gradientenspuleneinheit (15) ist und wobei das zeitvariable Magnetfeld ein räumlich und zeitlich variierendes primäres Gradientenfeld ist.
  6. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die primäre Gradientenspuleneinheit (15) vom Antennenleiter (19) der Hochfrequenzantenne umschlossen ist.
  7. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Feldrückflussraum (17) auf der dem Untersuchungsraum (9, 9A) abgewandten Seite des Leiters (15A, ...C', 19, 31) angeordnet ist.
  8. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine Grenzfläche des Feldrückflussraums (17) auf der dem Untersuchungsraum (9, 9A) abgewandten Seite des Leiters (15, 19, 31) durch einen Hochfrequenzschirm (19) begrenzt ist.
  9. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Feldrückflussraum (17) zum übrigen Erzeuger (13A, ...13C) hin durch den Hochfrequenzschirm (19) begrenzt ist.
  10. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, wobei der Antennenleiter (19) als Hochfrequenzschirm (19) ausgebildet ist.
  11. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei der Leiter (15A, ...C', 19, 31) ein Sekundärgradientenleiter einer sekundären Gradientenspuleneinheit (31) ist und wobei das zeitvariable Magnetfeld ein räumlich und zeitlich variierendes sekundäres Gradientenfeld ist, welches außerhalb des Untersuchungsbereichs (9, 9A) dem primären Gradientenfeld entgegenwirkt, und wobei der Feldrückflussraum (17) auf der dem Untersuchungsraum (9, 9A) zugewandten Seite des Sekundärgradientenleiters angeordnet ist.
  12. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die magnetischen Energiedichte im Feldrückflussraum (17) ohne Baueinheit (27) größer als im Untersuchungsbereich (9, 9A) ist.
  13. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Baueinheit (27) als flache Platte ausgebildet ist, die in einem HF-Antennenresonator angeordnet ist, der aus zwei parallel zueinander verlaufenden und plattenförmig bzw. planar ausgebildeten Leitern besteht.
  14. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Baueinheit (27) als flache Platte ausgebildet und zwischen der primären und sekundären Gradientenspuleneinheiten (15,31) angeordnet ist, wobei insbesondere die Gradientenspuleneinheiten (15, 31) plattenförmig ausgebildet und vom Hochfrequenzschirm(19) ummantelt sind, welcher im Bereich der primären Gradientenspule als Antennenleiter der Hochfrequenzantenne wirkt.
  15. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Baueinheit (27) mehrere Segmente umfasst, die insbesondere zu einer flachen Platte zusammensetzbar sind.
  16. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das magnetisierbare Material ferri- und/oder ferromagnetisch, insbesondere Ferrit oder Eisenpulver, ist.
  17. Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei das magnetisierbare Material von einem isolierenden Trägermaterial umgeben ist.
  18. Magnetresonanzgerät (1) mit mindestens einem Erzeuger (13A, ...13C) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  19. Magnetresonanzgerät (1) nach Anspruch 18, wobei das Magnetresonanzgerät (1) einen C-förmigen Permanentmagneten (3) mit zwei gegenüberliegenden Polplatten (11A, 11B) zur Erzeugung eines Grundmagnetfeldes (B0) aufweist, wobei zwischen den Polplatten (11A, 11B) der Untersuchungsbereich (9, 9A) angeordnet ist und wobei je ein Erzeuger (13A, ...13C) an einer der Polplatten (11, 11B) auf der den Untersuchungsbereich (9, 9A) zugewandten Seiten angeordnet ist.
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