DE10197156B4 - Elektrische Entladungsmaschine - Google Patents

Elektrische Entladungsmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE10197156B4
DE10197156B4 DE10197156T DE10197156T DE10197156B4 DE 10197156 B4 DE10197156 B4 DE 10197156B4 DE 10197156 T DE10197156 T DE 10197156T DE 10197156 T DE10197156 T DE 10197156T DE 10197156 B4 DE10197156 B4 DE 10197156B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
electrode
fourier series
component
reaction force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10197156T
Other languages
English (en)
Other versions
DE10197156T1 (de
Inventor
Naotake Mohri
Nagao Saitoh
Mitsuaki Akune
Hajime Ogawa
Takayuki Nakagawa
Yoshihito Imai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE10197156T1 publication Critical patent/DE10197156T1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10197156B4 publication Critical patent/DE10197156B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/02Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H11/00Auxiliary apparatus or details, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/14Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
    • B23H7/18Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/14Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
    • B23H7/20Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for programme-control, e.g. adaptive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Abstract

Verfahren zur Begrenzung einer Bearbeitungsreaktionskraft (F) während einer Springbewegung einer Elektrode zur Beseitigung eines Ausschusses zwischen der Elektrode und einem Bearbeitungswerkstück einer Funkenerosionsmaschine, wobei das Verfahren umfasst:
– Festsetzen eines spezifizierten Wertes (f) für die Bearbeitungsreaktionskraft (F) zwischen der Elektrode und dem Werkstück;
– Erfassen der Bearbeitungsreaktionskraft (F) während der Springbewegung;
– Vergleichen des erfassten Wertes der Bearbeitungsreaktionskraft (F) mit dem spezifizierten Wert (f) der Bearbeitungsreaktionskraft (F), wobei falls der Vergleich ergibt, dass der erfasste Wert der Bearbeitungsreaktionskraft (F) höher ist als der spezifizierte Wert (f) der Bearbeitungsreaktionskraft (F), die Relativbewegungsgeschwindigkeit (V) zwischen Elektrode und Werkstück so geändert wird, dass sich die Bearbeitungsreaktionskraft (F) verringert,
– wobei die Relativbewegungsgeschwindigkeit zwischen der Elektrode und dem Werkstück während der Springbewegung über eine Fourier-Reihe derart festgelegt wird,
– dass bei der Fourier-Reihe entweder die n-te Komponente entfernt wird oder die Komponenten höherer Ordnungen als die n-te Komponente entfernt...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in einer elektrischen Entladungsmaschine, zum Durchführen einer Bearbeitung an einem Werkstück durch Erzeugen von elektrischer Entladung zwischen einer Elektrode und dem Werkstück in einer Bearbeitungslösung. Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verbesserungen in einer elektrischen Entladungsmaschine, in der eine Reaktionskraft, die beim Bearbeiten hervorgerufen wird, wenn ein Abstand zwischen den Elektroden geändert wird, auf einen Wert nicht größer als ein spezifischer Wert unterdrückt werden kann.
  • Technischer Hintergrund
  • 4 zeigt eine Anordnungsansicht, die eine herkömmliche elektrische Entladungsmaschine zeigt. In der Ansicht bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Elektrode, Bezugszeichen 2 ein Werkstück, Bezugszeichen 3 eine Bearbeitungslösung, Bezugszeichen 4 einen Bearbeitungsbehälter, Bezugszeichen 5 eine Elektrodenhaltevorrichtung, Bezugszeichen 6 eine Richtplatte zum Fixieren des Werkstücks 2, bezeichnen Bezugszeichen 7 und 8 entsprechend eine x-Achse und y-Achse zum relativen Bewegen der Elektrode 1 und des Werkstücks 1 in einer x-y-Ebene, bezeichnet Bezugszeichen 9 eine z-Achse, welche eine Hauptachse zum relativen Bewegen der Elektrode 1 und des Werkstücks 2 in z-Richtung ist, bezeichnen Bezugszeichen 10, 11 und 12 entsprechend einen x-Achsen-Servoverstärker, einen Y-Achsen-Servoverstärker und einen Z-Achsen-Servoverstärker zum Antreiben von nicht gezeigten Servomotoren, um die X-Achse, Y-Achse und Z-Achse anzutreiben, bezeichnet Bezugszeichen 13 ein Versorgungsmittel für elektrische Bearbeitungsleistung, und Bezugszeichen 14 eine NC-Einrichtung.
  • Die Bearbeitungslösung 3 füllt den Bearbeitungstank 4. Eine elektrische Bearbeitungsleistung bzw. -energie zum Anwenden als elektrische Entladungsenergie wird zwischen der Elektrode 1 und dem Werkstück 2 zugeführt, durch das Versorgungsmittel für elektrische Bearbeitungsleistung 13. Die Elektrode 1 und das Werkstück 2 werden relativ zur X-Achse, Y-Achse und Z-Achse bewegt, welche Positionsmittel sind, und das Werkstück 2 wird bearbeitet durch eine elektrische Entladung, die zwischen den Elektroden erzeugt wird.
  • Die NC-Einrichtung 14 überwacht eine relative Positionssteuerung zum relativen Positionieren der Elektrode 1 und des Werkstücks 2 durch das Positionsmittel, und sie überwacht auch eine Steuerung der elektrischen Bearbeitungsbedingung.
  • In der elektrischen Entladungsmaschine ist es, anders als bei der Steuerung (Bearbeitungsservosteuerung) zum Steuern eines Abstands zwischen der Elektrode 1 und des Werkstücks 2 in dem Prozess der elektrischen Entladungsbearbeitung, nötig, ein Mittel zum Beseitigen von Ausschuss bereitzustellen, welcher in dem Prozess der elektrischen Entladungsbearbeitung zwischen den Elektroden erzeugt wird, so dass der Ausschuss nicht zwischen ihnen zurückbleiben kann. Als eines der Mittel zum Beseitigen von Ausschuss wird die sogenannte Springbewegung benutzt, in welcher elektrische Entladungsbearbeitung in regelmäßigen Intervallen unterbrochen wird, und die Elektrode 1 schnell hin und her bewegt wird, mit Bezug auf das Werkstück 2. Ausschuss kann zwischen den Elektroden durch eine Pumpaktivität beseitigt werden, die durch diese Springbewegung hervorgerufen wird, so dass die elektrische Entladungsbearbeitung stabil aufrecht erhalten werden kann.
  • In der elektrischen Entladungsmaschine wird eine Bearbeitung in einer Bearbeitungslösung ausgeführt, welche eine viskose Flüssigkeit ist. Deshalb wird, wenn ein Abstand zwischen den Elektroden geändert wird, eine Flüssigkeitskraft durch die Viskosität der Bearbeitungslösung erzeugt.
  • Eine Intensität dieser Reaktionskraft F, die in einer Bearbeitung hervorgerufen wird, kann durch die folgende Formel (Stefansche Formel) ausgedrückt werden, F = (3·ν·V·S2)/(2·π·G3) (1)wobei ν ein Viskosekoeffizient der Bearbeitungslösung ist, V eine Relativbewegungsgeschwindigkeit der Elektrode zu dem Werkstück ist, S ein Elektrodenbereich ist und G ein Abstand zwischen den Elektroden ist.
  • Das Folgende lässt sich anhand der obigen Formel (1) erkennen. Eine hohe Intensität einer Reaktionskraft F wird in dem Prozess der elektrischen Entladungsbearbeitung erzeugt, wenn ein Elektrodenbereich S groß ist, wenn eine Relativbewegungsgeschwindigkeit V der Elektrode zu dem Werkstück in dem Fall einer Springbewegung hoch ist und wenn ein Abstand G zwischen den Elektroden klein ist.
  • 5 zeigt einen Graphen, der ein Ergebnis zeigt, das erhalten wird, wenn eine Reaktionskraft F, welche im Bearbeiten in dem Fall erzeugt wird, in dem der Abstand G zwischen der Elektrode und dem Werkstück geändert wird, mit einer hydraulischen servoelektrischen Entladungsmaschine gemessen wird. Dieser Graph zeigt einen Fall, in welchem der Elektronenbereich S 9,6 cm2 ist und die Relativbewegungsgeschwindigkeit V der Elektrode zu dem Werkstück 4 mm/s ist. In der elektrischen Entladungsbearbeitungsbedingung, in welcher ein Abstand G zwischen den Elektroden ungefähr 7 μm ist, ist eine erzeugte Intensität einer Reaktionskraft F ungefähr 440 N (etwa 45 kgf). In diesem Fall ist eine Spannung, die in dem Prozess der Bearbeitung hervorgerufen wird, ungefähr 46 N/cm2 (etwa 4,7 kgf/cm2). Da hydraulische Servosteuerung in diesem Fall durchgeführt wird, ist eine Relativgeschwindigkeit V der Elektrode zu dem Werkstück 4 mm/s, was um zwei Größenordnungen bzw. Stellen geringer ist als die Relativgeschwindigkeit in dem Fall einer linearen Motorservosteuerung. Sogar in diesem Fall wird eine Reaktionskraft erzeugt, deren Intensität ungefähr 440 N ist (Spannung hervorgerufen bei Bearbeitung, deren Intensität ungefähr 46 N/cm2 ist).
  • Durch Verwenden des in 5 gezeigten Ergebnisses, ausgehend von der durch die Formel (1) gezeigten Relation, ist es möglich, eine Intensität einer Reaktionskraft F auszurechnen, die in dem Prozess der Bearbeitung erzeugt wird, in welchem eine Relativgeschwindigkeit V der Elektrode zu dem Werkstück und Elektrodenbereich S geändert wird. 6(a) zeigt eine Intensität einer Reaktionskraft F, die in dem Prozess der Bearbeitung erzeugt wird, in welchem der Elektrodenbereich S 9,6 cm2 ist und die Relativbewegungsgeschwindigkeit V der Elektrode zu dem Werkstück 400 mm/s ist. Diese Relativbewegungsgeschwindigkeit der Elektrode zu dem Werkstück kann durch eine Linearmotorservosteuerung umgesetzt werden. 6(b) zeigt eine Intensität einer Reaktionskraft F, die in dem Prozess der Bearbeitung erzeugt wird, in welcher der Elektrodenbereich S 100 cm2 ist und die Relativbewegungsgeschwindigkeit V der Elektrode zu dem Werkstück 4 mm/s ist. Es lässt sich erkennen, dass eine Intensität einer Reaktionskraft F, die in dem Prozess einer Bearbeitung erzeugt wird, auf einen Wert nahe dem Maximalwert 44000 N (4500 kgf) erhöht wird, entweder in dem in 6(a) gezeigten Fall oder in dem in 6(b) gezeigten Fall.
  • In der obigen elektrischen Entladungsmaschine, in welcher elektrische Entladungsbearbeitung in einer Bearbeitungslösung durchgeführt wird, wenn der Abstand zwischen den Elektroden durch eine Springbewegung verändert wird, wird eine Reaktionskraft in dem Prozess der Bearbeitung notwendigerweise erzeugt. Da die Reaktionskraft mit einer hohen Intensität wiederholend zwischen die Elektroden gegeben wird, wird eine Schutzschaltung in der NC-Einrichtung aktiviert und ein Betrieb wird in der Mitte einer elektrischen Entladungsbearbeitung angehalten. Schlimmstenfalls werden die Elektrode und Teile, um den Hauptachse anzutreiben, beschädigt. Weiterhin wird dadurch, dass eine Deformation des ganzen Hauptachsenabschnitts, um die Elektroden zu unterstützen, im Verhältnis zu der Intensität der Reaktionskraft erhöht wird, die in dem Prozess der Bearbeitung hervorgerufen wird, die endgültige Bearbeitungsgenauigkeit des Werkstücks verschlechtert. Hauptsächlich wird dann, wenn eine Elektrode mit großem Bereich benutzt wird, wenn eine Sprunggeschwindigkeit hoch ist und wenn ein kleiner Abstand zwischen den Elektroden in dem Fall des Beendens aufrecht erhalten wird, eine Intensität der Reaktionskraft in dem Prozess der Bearbeitung erhöht. Deshalb ist es in dem Fall des Festsetzens der Bearbeitungsbedingungen notwendig, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, so dass eine Springbewegungsgeschwindigkeit der Hauptachse unterdrückt werden kann.
  • Beispielsweise beschreibt JP-A-7-124821 eine lastverringernde Einrichtung für den Hauptachse der elektrischen Entladungsmaschine, in welcher ein erfasster Spitzenwert eines Motordrehmoments in einem Prozess der Springbewegung mit einem vorbestimmten Referenzwert verglichen wird, und gemäß dem Ergebnis des Vergleichs die Geschwindigkeit der nächsten Springbewegung durch Benutzen von vorher gespeicherten Korrekturdaten bestimmt wird.
  • Der obige Stand der Technik basiert auf dem Verfahren, in welchem eine Intensität einer Reaktionskraft F, die beim Bearbeiten erzeugt wird, durch Verringern der Relativbewegungsgeschwindigkeit V der Elektrode zu dem Werkstück gemäß der Stefanschen Formel (1) unterdrückt wird. Wenn V verringert wird, wird ein Verhältnis der Springzeit erhöht, welche eine Zeitverschwendung ist und nicht zur Bearbeitung beiträgt. Demgemäß wird die gesamte Bearbeitungszeit erhöht und die Produktivität der elektrischen Entladungsbearbeitung vermindert, was ein Problem hervorruft.
  • Weiterhin können die folgenden Probleme auftreten. Eine Vibration der elektrischen Entladungsmaschine wird durch die Reaktionskraft der Bearbeitung in dem Fall einer Springbewegung angeregt. Durch diese Vibration wird die Bearbeitungsgenauigkeit verschlechtert, und weiterhin wird die Bearbeitungszeit erhöht, was die Produktivität der elektrischen Entladungsbearbeitung verschlechtert.
  • DE 197 54 674 A1 beschreibt ein Funkenerosions-Bearbeitungsgerät mit einer Funktion für einen Sprungbetrieb zum Entfernen von Pulver aufgrund der Bearbeitung aus einem Bearbeitungszwischenraum. Dazu umfasst das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät einen Bearbeitungsflächen-Eingabeabschnitt zum Eingeben einer Fläche, die bei der Elektrode und dem hierzu entgegengesetzt angeordneten Werkstück zu bearbeiten ist. Daneben umfasst das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät eine Eingabemöglichkeit für die die Länge des Bearbeitungszwischenraums. Ein Sprungbedingungs-Berechnungsabschnitt berechnet die Geschwindigkeit während des Sprungbetriebs, mit dem der Abstand zwischen Elektrode und Werkstück vergrößert wird, auf der Basis eines Werts, der eine vorbestimmte maschinenzulässige Last beschreibt, einer eingegebenen Bearbeitungsfläche und einer eingegebenen Länge des Bearbeitungszwischenraums.
  • Auch aus US 5.973.498 A ist eine Funkenerosions-Bearbeitungsmaschine bekannt, bei der eine Sprungbewegung zwischen Werkstück und Elektrode durchgeführt wird, um eine Rückwirkungskraft auf den Maschinenkörper innerhalb eines vorgegebenen Wertes oder bei einem konstanten Wert zu halten. Dazu ist ein Detektor vorgesehen, der die Reaktionskraft ermittelt, die durch die Bearbeitungsoperation in dem Spalt zwischen der Elektrode und dem Werkstück hervorgerufen wird. Daneben ist ein Schaltkreis vorgesehen, der feststellt, dass die Bearbeitungsoperation am Werkstück beendet ist, wenn das Ausgangssignal des Detektors kleiner oder gleich als ein vorgegebener Wert der zulässigen Reaktionskraft ist.
  • Gemäß JP 07088722 A ist in einer elektrischen Entladungsbearbeitungsmaschine ein Drucksensor und ein Aktuator zwischen einer Elektrode und einer Spindel vorgesehen. Wenn ein Sensorsignal einen zulässigen Wert überschreitet, wird der Aktuator so angetrieben, dass der sich zu Beginn der Springbewegung ausdehnt und die Spindel sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit von dem Werkstück wegbewegt, wodurch die Belastungskraft reduziert wird.
  • Weitere elektrische Entladungsmaschinen sind aus JP 07124821 A , JP 05116031 A und JP 06250723 A bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde geschaffen, um die obigen Probleme zu lösen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Entladungsmaschine bereitzustellen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Intensität der Reaktionskraft der Bearbeitung auf ungefähr die Hälfte des spezifizierten Werts so verringert werden kann, und dass eine Springzeit so verringert werden kann, dass eine Schädigung der Teile des Hauptantriebsachse vermieden, eine Verschlechterung der Genauigkeit der Bearbeitung vermieden, und die Produktivität verbessert werden kann.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Entladungsmaschine bereitzustellen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Vibration, die durch eine Springbewegung hervorgerufen wird, so unterdrückt werden kann, dass die Verschlechterung der Bearbeitungsgenauigkeit vermieden und die Produktivität verbessert werden kann.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch die Verfahren gemäß den Patentansprüchen 1, 3 und 5, sowie die elektrischen Entladungsmaschinen gemäß den Patentansprüchen 2, 4 und 6.
  • Da die elektrische Entladungsmaschine der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, zusammengesetzt ist, ist es möglich, eine genaue Steuerung bzw. Regelung durchzuführen, in welcher eine Reaktionskraft einer Bearbeitung und ein spezifizierter Wert miteinander in Echtzeit verglichen werden. Deshalb kann die Reaktionskraft der Bearbeitung auf einen Wert im wesentlichen nicht größer als der spezifizierte Wert unterdrückt werden, und eine Springbewegung kann verringert werden. Demgemäß ist es möglich zu vermeiden, dass Teile zum Antreiben der Hauptachse beschädigt werden, und weiterhin ist es möglich zu vermeiden, dass die Bearbeitungsgenauigkeit verschlechtert wird. Außerdem ist es möglich, die Produktivität der elektrischen Entladungsmaschine zu verbessern.
  • Sogar wenn ein Ort plötzlich in dem Prozess einer Springbewegung gemäß einer Erhöhung in der Reaktionskraft der Bearbeitung verändert wird, ist es möglich eine Verschlechterung einer Bearbeitungsgenauigkeit zu vermeiden, welche durch die Anregung der mechanischen Resonanz hervorgerufen wird. Weiterhin ist es möglich eine Zunahme in der Bearbeitungszeit zu vermeiden, welche durch eine Restvibration hervorgerufen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Anordnungsansicht, die eine elektrische Entladungsmaschine einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm zum Erklären einer Springbewegung einer elektrischen Entladungsmaschine einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine schematische Abbildung zum Erklären eines Steuerns einer Springkraft, die gemäß eines Ergebnisses eines Vergleichs durchgeführt wird, das von einem Bearbeitungsreaktionskraft-Vergleichsmittel in einer elektrischen Entladungsmaschine einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
  • 4 zeigt eine Anordnungsansicht einer herkömmlichen elektrischen Entladungsmaschine.
  • 5 zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel einer Messung einer Bearbeitungsreaktionskraft zeigt, die erzeugt wird, wenn ein Abstand zwischen einer Elektrode und einem Werkstück verändert wird.
  • 6 zeigt eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer Bearbeitungsreaktionskraft und eines Abstands zwischen den Elektroden zeigt.
  • Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
  • 1 zeigt eine elektrische Entladungsmaschine einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der Ansicht bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Elektrode, Bezugszeichen 2 ein Werkstück, Bezugszeichen 3 eine Bearbeitungslösung, Bezugszeichen 4 einen Bearbeitungsbehälter, Bezugszeichen 5 eine Elektrodenhaltevorrichtung, Bezugszeichen 6 eine Richtplatte zum Fixieren des Werkstücks 2, bezeichnen Bezugszeichen 7 und 8 jeweils eine X-Achse und Y-Achse zum relativen Bewegen der Elektrode 1 und des Werkstücks 1 in einer X-Y-Ebene, ferner bezeichnet Bezugszeichen 9 eine Z-Achse, welche eine Haupt-achse zum relativen Bewegen der Elektrode 1 und des Werk-stücks 2 in Z-Richtung ist, bezeichnen Bezugszeichen 10, 11 und 12 jeweils einen X-Achsen-Servoverstärker, einen Y-Achsen-Servoverstärker und einen Z-Achsen-Servoverstärker zum Antreiben und Steuern von nicht gezeigten Servomotoren, um entlang einer X-Achse, Y-Achse und Z-Achse anzutreiben, bezeichnet Bezugszeichen 13 ein Versorgungsmittel für elektrische Bearbeitungsleistung, und das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine NC-Einrichtung.
  • Die Bearbeitungslösung 3 füllt den Bearbeitungsbehälter 4. Eine elektrische Bearbeitungsleistung, die als elektrische Entladungsenergie geeignet ist, wird zwischen die Elektrode 1 und das Werkstück 2 durch das Versorgungsmittel 13 für elektrische Bearbeitungsleistung zugeführt. Die Elektrode 1 und das Werkstück 2 werden relativ durch eine x-Achse, y-Achse und z-Achse bewegt, welche Positionsmittel sind. Das Werkstück 2 wird durch eine elektrische Entladung bearbeitet, die zwischen den Elektroden erzeugt wird.
  • Eine NC-Einrichtung 15 überwacht eine relative Positionssteuerung zum relativen Positionieren der Elektrode 1 und des Werkstücks 2 durch das Positionsmittel. Sie überwacht ferner eine Steuerung bzw. Regelung der elektrischen Bearbeitungsbedingung. Die NC-Einrichtung 15 steuert bzw. regelt eine Bearbeitungsservobewegung und eine vorbestimmte Springbewegung zum Entfernen von Ausschuss, der in dem Prozess der elektrischen Entladungsbearbeitung produziert wird.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm zum Erklären einer Springbewegung, die in der elektrischen Entladungsmaschine der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
  • Ähnliche Bezugszeichen werden benutzt, um ähnliche Teile in 1 und 2 zu kennzeichnen. In 2 bezeichnet Bezugszeichen 9a einen Servomotor zum Antreiben einer z-Achse, Bezugszeichen 9b einen Positionsdetektor, Bezugszeichen 9c einen Geschwindigkeitsdetektor, Bezugszeichen 9d eine Kugelumlaufspindel, Bezugszeichen 16 einen Bearbeitungsbedingungs-Festsetzabschnitt zum Festsetzen einer elektrischen Bedingung, eine Springbewegungsbedingung und sowie anderer Größen, Bezugszeichen 17 einen Bewegungsorts-Anfangsparameter-Speicherabschnitt zum Erstellen eines Bewegungsorts entsprechend der Bearbeitungsbedingung, welche in dem Bearbeitungsbedingungs-Festsetzabschnitt 16 festgesetzt ist. Ferner bezeichnet Bezugszeichen 18 einen Anfangsbewegungsorts-Berechnungsabschnitt zum Berechnen eines Bewegungsorts durch Benutzen einer Bearbeitungsbedingung, welche in dem Bearbeitungsbedingungs-Festsetzabschnitt 16 festgesetzt wird, und auch durch Benutzen eines Parameters des Bewegungsorts-Anfangsparameter-Speicherabschnitts 17, entsprechend der Bearbeitungsbedingung. Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 19 einen Bewegungssteuerparameter-Berechnungsabschnitt zum Senden von Anweisungsdaten für jede Servoanweisungsperiode an den Servoverstärker 12, während einer Korrektur, wie zum Beispiel eine Backslash- bzw. Totgangkorrektur hinzugefügt wird, bezeichnet Bezugszeichen 20 einen elektrischen Stromerfassungsabschnitt zum Erfassen eines elektrischen Stroms des Servomotors 9a zum Antreiben einer z-Achse, Bezugszeichen 21 einen Motorkonstantenspeicherabschnitt, Bezugszeichen 22 einen Bearbeitungsreaktionskraft- und Deformationsberechnungsabschnitt, Bezugszeichen 23 ein Bearbeitungsreaktionskraft-Spezifizierterwert-Festsetzmittel, Bezugszeichen 24 ein Bearbeitungsreaktionskraft-Vergleichsmittel, Bezugszeichen 25 ein Bewegungsortsänderungsungsmittel, und Bezugszeichen 26 einen Bewegungsortsänderungsparameter-Speicherabschnitt.
  • Positionsdaten der Z-Achse 9, die eine Hauptachse ist, werden durch den Positionsdetektor 9b erfasst und bei dem Z-Achsen-Servoverstärker 12 eingegeben. Eine Drehgeschwindigkeit des Servomotors 9a zum Antreiben der Z-Achse wird durch den Geschwindigkeitsdetektor 9c erfasst und bei dem Z-Achsen-Servoverstärker 12 eingegeben.
  • In der Antriebseinrichtung zum Antreiben der z-Achse 9, die aus dem Servomotor 9a zum Antreiben der z-Achse und der Kugelumlaufspindel 9d zusammengesetzt ist, sind eine Antriebskraft und ein elektrischer Strom des Motors zueinander proportional. Deshalb ist es möglich, eine Intensität der Bearbeitungsreaktionskraft zu finden, durch Anwenden einer Motorkonstanten des Servomotors 9a zum Antreiben der Z-Achse. Gemäß den Daten des Motorkonstantenspeicherabschnitts 21, in welchem ein Satz von Konstanten des Servomotors 9a zum Antreiben der Z-Achse gespeichert wird, und auch gemäß des Motorstroms, der durch den elektrischen Stromerfassabschnitt 20 erfasst wird, berechnet der Bearbeitungsreaktionskraft- und Deformationsberechnungsabschnitt 22 eine Antriebslast, und eine Intensität der Bearbeitungsreaktionskraft kann gefunden werden, wenn eine Trägheitskraft des beweglichen Abschnitts bezüglich der Bewegung der Z-Achse von dieser Antriebslast subtrahiert wird. Weiterhin ist es, da der Bearbeitungsreaktionskraft- und Deformationsberechnungsabschnitt 22 mit einer Konvertiertabelle zum Konvertieren einer Kraft in eine Deformation bereitgestellt wird, möglich, eine Deformation des elektrischen Entladungsmaschinenkörpers von der Bearbeitungsreaktionskraft zu finden.
  • In dem in 2 gezeigten Blockdiagramm entsprechen der elektrische Stromerfassabschnitt 20, der Motorkonstantenspeicherabschnitt 21 und der Bearbeitungsreaktionskraft- und Deformationsberechnungsabschnitt 22, dem Bearbeitungsreaktionskraft-Erfassungsmittel und dem Deformations-Erfassungsmittel.
  • Zum Beispiel kann ein spezifizierter Wert der Bearbeitungsreaktionskraft, welcher in dem Bearbeitungsreaktionskraft-Spezifizierterwert-Festsetzmittel 23 festgesetzt wird, auf einen Wert festgesetzt werden, bei welchem die zulässige Last am geringsten ist, wenn die zulässige Last der Teile der Hauptachse und die zulässige Last der Anbringungsstärke der Elektrode und der Elektrodenhaltevorrichtung in Betracht gezogen wird. Der spezifizierte Wert der Bearbeitungsreaktionskraft kann manuell festgesetzt werden. Alternativ kann der spezifizierte Wert der Bearbeitungsreaktionskraft gemäß dem berechneten Wert basierend auf den Elektrodenprofildaten festgesetzt werden. Da dieser spezifizierte Wert durch eine Änderung in dem Bearbeitungsbereich und der Bearbeitungsbedingung geändert wird, wird die Maschine auf solche eine Art und Weise zusammengesetzt, dass das Festsetzen des spezifizierten Wertes sogar in dem Prozess der elektrischen Entladungsbearbeitung verändert werden kann.
  • Das Bearbeitungsreaktionskraft-Vergleichsmittel 24 vergleicht den spezifizierten Wert, welcher durch das Bearbeitungsreaktionskraft-Spezifizierterwert-Festsetzmittel 23 festgesetzt wird, mit der Bearbeitungsreaktionskraft, welche durch den Bearbeitungsreaktionskraft- und Deformationsberechnungsabschnitt 22 in Echtzeit gefunden wird.
  • Das Bewegungsortsänderungsmittel 25 führt Berechnungen durch, um einen Bewegungsort in dem Fall zu verändern, wo das Bearbeitungsreaktionskraft-Vergleichsmittel 24 beurteilt, dass eine Intensität der Bearbeitungsreaktionskraft höher ist als die des spezifizierten Wertes.
  • Der Bewegungsortsänderungsparameter-Speicherabschnitt 26 speichert einen Bewegungsortsänderungssteuerparameter in dem Fall, indem das Bewegungsortsänderungsmittel 25 betätigt wird.
  • Ein Steuerparameter des Bewegungsorts, welcher durch die Berechnung bestimmt wird, die durch das Bewegungsortsänderungsmittel 25 durchgeführt wird, wird durch den Bewegungsortsänderungsparameter-Speicherabschnitt 26 gespeichert. In dem Fall, wo es unnötig ist den Bewegungsort in der nächsten Springbewegung zu ändern, zieht der Bewegungssteuerparameter-Berechnungsabschnitt 19 einen Steuerparameter aus dem Bewegungsortsänderungsparameter-Speicherabschnitt 26, und er sendet Anweisungsdaten für jede Servoanweisungsperiode an den Servoverstärker 12, während eine Korrektur bei dieser hinzugefügt wird.
  • 3 zeigt eine schematische Abbildung zum Erklären des Steuerns einer Springbewegung, die gemäß dem Ergebnis des Vergleichs durchgeführt wird, das von dem Bearbeitungsreaktionskraft-Vergleichsmittel 24 erhalten wird. 3(a)3(c) zeigen Beispiele von Änderungen im Abstand G zwischen den Elektroden, der Bearbeitungsreaktionskraft F und der Relativbewegungsgeschwindigkeit V des Werkstücks bezüglich der Zeit. In 3 bezeichnet LG1 einen Anfangsbewegungsort, LG2 einen Bewegungsort nachdem der Anfangsbewegungsort geändert wird (nachstehend "geänderter Bewegungsort" genannt), LF1 eine Bearbeitungsreaktionskraft, die durch die Bewegung des Anfangsbewegungsorts erfasst wird, LF2 eine Bearbeitungsreaktionskraft, die durch die Bewegung des geänderten Bewegungsorts erfasst wird, LV1 eine Relativbewegungsgeschwindigkeit der Elektrode zu dem Werkstück in dem Anfangsbewegungsort, und LV2 eine Relativbewegungsgeschwindigkeit der Elektrode zu dem Werkstück in dem geänderten Bewegungsort.
  • In 3 wird in dem Fall, indem eine Bewegung durch den Anfangsbewegungsort LG1 durchgeführt wird und ein Absolutwert der Bearbeitungsreaktionskraft F einen spezifizierten Wert f überschreitet, gemäß dem Ergebnis des Vergleichs, der durch das Bearbeitungsreaktionskraft-Vergleichsmittel 24 (Zeit t1) gemacht wird, die Bewegung zum Beispiel durchgeführt, während die Relativbewegungsgeschwindigkeit V im wesentlichen konstant durch das Bewegungsortänderungsmittel 25 aufrecht erhalten wird. Der Grund, warum die Bewegung auf diese Weise durchgeführt wird, wird wie folgt erklärt. Am Zeitpunkt t1 wird die Bewegung in eine Richtung durchgeführt, in welcher der Abstand G zwischen den Elektroden erhöht wird. In diesem Zustand werden der Abstand G zwischen den Elektroden und die Relativbewegungsgeschwindigkeit V erhöht. Jedoch ist gemäß der Stefanschen Formel (1) die Bearbeitungsreaktionskraft F proportional zu der Relativbewegungsgeschwindigkeit V und umgekehrt proportional zu der dritten Potenz des Abstands G zwischen den Elektroden. Deshalb wird, wenn die Relativbewegungsgeschwindigkeit V konstant aufrecht erhalten wird, die Bearbeitungsreaktionskraft F vermindert gemäß einer Erhöhung in dem Abstand G zwischen den Elektroden.
  • Danach verändert in dem Fall, in dem der Abstand G zwischen den Elektroden erhöht wird und das Bearbeitungsreaktionskraft-Vergleichsmittel 24 ein Ergebnis eines Vergleichs erhält, dass ein Absolutwert der Bearbeitungsreaktionskraft F geringer wird als ein spezifizierter Wert f (Zeit t2), das Bewegungsortsänderungsmittel 25 den Bewegungsort auf den selben Bewegungsort wie den des Anfangsbewegungsorts LG1.
  • In dem Fall, in dem das Bearbeitungsreaktionskraft-Vergleichsmittel 24 ein Ergebnis eines Vergleichs erhält, dass ein Absolutwert der Bearbeitungsreaktionskraft F einen spezifizierten Wert f überschreitet, während die Bewegung in eine Richtung durchgeführt wird, in welcher der Abstand G zwischen den Elektroden vermindert wird (Zeit t3), vermindert das Bewegungsortsänderungsmittel 25 einen Absolutwert der relativen Bewegungsgeschwindigkeit V auf einen Wert nicht größer als eine festgesetzte Geschwindigkeit Vs. Diese festgesetzte Geschwindigkeit Vs kann wie folgt gefunden werden. Durch die Formel Vmax = (f·2·π·G3)/(3·ν·S2), welche erhalten wird, wenn die Stefansche Formel (1) modifiziert wird, ist es möglich, die maximal erreichbare Geschwindigkeit Vmax zu finden, aufgrund des spezifizierten Werts f der Bearbeitungsreaktionskraft F. Deshalb kann diese festgesetzte Geschwindigkeit Vs auf solch eine Art und Weise gefunden werden, dass diese maximal erreichbare Geschwindigkeit Vmax mit einem vorbestimmten Koeffizienten multipliziert wird. Das heißt, die Bewegung wird durchgeführt, während die Relativbewegungsgeschwindigkeit V auf einen Wert nicht größer als die festgesetzte Geschwindigkeit Vs (Vs = k·Vmax (0 < k < 1)) festgesetzt wird.
  • Der Grund, warum die Bewegung auf diese Weise durchgeführt wird, wird wie folgt beschrieben. Am Zeitpunkt t3 wird die Bewegung in eine Richtung durchgeführt, in welcher der Abstand G zwischen den Elektroden vermindert wird. In diesem Zustand ist gemäß der Stefanschen Formel (1) die Bearbeitungsreaktionskraft F umgekehrt proportional zu der dritten Potenz des Abstands G zwischen den Elektroden. Deshalb ist es nötig, um die Bearbeitungsreaktionskraft F zu vermindern, welche tendenziell zunimmt, wenn der Abstand G zwischen den Elektroden vermindert wird, dass die Relativbewegungsgeschwindigkeit V nicht dazu ausgebildet wird, größer als die festgesetzte Geschwindigkeit Vs zu sein.
  • Danach, wenn der Abstand G zwischen den Elektroden weiter vermindert wird und ein Absolutwert einer Bearbeitungsreaktionskraft F wieder auf einen Wert nicht kleiner als ein spezifizierter Wert f (Zeit t4) erhöht wird, verrichtet das Bewegungsortsänderungsmittel 25 die gleiche Berechnung, wie die der Steuerung, durchgeführt bei der obigen Zeit t3, so dass die Relativbewegungsgeschwindigkeit dazu ausgebildet wird, größer als die festgesetzte Geschwindigkeit Vs zu sein, und weiterhin wird ein Absolutwert einer Relativbewegungsgeschwindigkeit V vermindert.
  • Aufgrund der obigen Bewegungsortssteuerung kann eine Intensität einer Bearbeitungsreaktionskraft LF2, die durch Änderung des Bewegungsorts LG2 erfasst wird, dazu ausgebildet werden, ein Wert, im wesentlichen nicht größer als ein spezifizierter Wert f, der Bearbeitungsreaktionskraft zu sein.
  • Da eine Steuerung genau durchgeführt wird, durch Vergleichen der Bearbeitungsreaktionskraft mit dem spezifizierten Wert in Echtzeit, wie oben beschrieben, das heißt, da eine Geschwindigkeit der Springbewegung als ein Ganzes nicht einfach erhöht oder vermindert wird, kann die Bearbeitungsreaktionskraft im wesentlichen dazu ausgebildet werden, ein Wert nicht größer als der spezifische Wert zu sein, und weiterhin kann die Springbewegung als ganze Zeit verringert werden. Demgemäß kann die Produktivität der elektrischen Entladungsbearbeitung verbessert werden. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung auf einen Fall angewendet werden, in welchem eine Elektrode benutzt wird, deren Profil kompliziert ist und häufig in einer tatsächlichen elektrischen Entladungsbearbeitung benutzt wird.
  • In dem obigen Fall kann, in welchem die Springbewegung durchgeführt wird, wenn ein Anweisungswert V(t) der Relativbewegungsgeschwindigkeit der Elektrode zu dem Werkstück als eine, wie folgt gezeigte, Fourier-Reihe synthetisiert wird, die Erhöhung der Bearbeitungszeit weiter vermieden werden. V(t) = Σ(Ak·sin(ωk·t + θ) + Bk·cos(ωk·t + θ)) (2)
  • In diesem Fall ist k = 1, 2, ..., t die Zeit und θ eine Anfangsphase. Gemäß Formel (2) wird diese Fourier-Reihe in einem Fall synthetisiert, während die n-te Komponente der Fourier-Reihe des Anweisungswerts V(t) der Relativbewegungsgeschwindigkeit zwischen Elektrode und Werkstück beseitigt wird, oder diese Fourier-Reihe wird synthetisiert, während die Komponenten höherer Ordnungen als die n-te Komponente in dem Fall beseitigt werden, in dem die n-te Frequenzkomponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems der elektrischen Entladungsmaschine übereinstimmt oder die n-te Frequenzkomponente der Fourier-Reihe ähnlich der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems ist. Alternativ wird diese Fourier-Reihe synthetisiert, während die Amplitude der n-ten Komponente der Fourier-Reihe klein gehalten wird, oder diese Fourier-Reihe wird synthetisiert, während die Amplituden der Komponenten höherer Ordnungen als die n-te Komponente klein gehalten werden.
  • Die Resonanzfrequenz des mechanischen Systems der elektrischen Entladungsmaschine kann vorher erfasst werden, durch ein Experiment zum Analysieren eines Vibrationsmodus. Wenn eine Geschwindigkeitsanweisung benutzt wird, welche durch eine Fourier-Reihe synthetisiert wird, in welcher die n-te Komponente der Fourier-Reihe beseitigt wird, oder diese Fourier-Reihe synthetisiert wird, während die Komponenten höherer Ordnungen als die n-te Komponente in dem Fall beseitigt werden, in dem die n-te Frequenzkomponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder die n-te Frequenzkomponente der Fourier-Reihe ähnlich der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems ist, ist es aufgrund des Vorhergehenden möglich, sogar wenn ein Ort plötzlich in dem Prozess einer Springbewegung verändert wird, gemäß einer Erhöhung der Reaktionskraft der Bearbeitung, eine Verschlechterung der Bearbeitungsgenauigkeit zu vermeiden, welche durch die Erregung der mechanischen Resonanz hervorgerufen wird. Weiterhin ist es möglich, eine Erhöhung in der Bearbeitungszeit zu vermeiden, welche durch Restvibration hervorgerufen wird.
  • In den obigen Erklärungen wird ein spezifizierter Wert der Bearbeitungsreaktionskraft in dem Bearbeitungsreaktionskraft-Spezifizierterwert-Festsetzmittel 23 festgesetzt, und dieser spezifizierte Wert der Bearbeitungsreaktionskraft wird mit einem erfassten Wert der Bearbeitungsreaktionskraft verglichen. Jedoch wird, da das Bearbeitungsreaktionskraft- und Deformationsberechenmittel 22 eine Kraft in eine Deformation umsetzen kann, ein spezifizierter Wert der Deformation anstatt des spezifizierten Wertes der Bearbeitungsreaktionskraft des Bearbeitungsreaktionskraft-Spezifizierterwert-Festsetzmittels 23 festgesetzt, und dieser spezifizierte Wert der Deformation wird mit der Deformation verglichen, die durch das Bearbeitungsreaktionskraft- und Deformationsberechenmittel 22 erfasst wird, und eine Steuerung kann gemäß dem Ergebnis des Vergleichs verrichtet werden. Alternativ wird eine Bearbeitungsspannung F/S durch eine Bearbeitungsreaktionskraft F und einen Elektrodenbereich S gefunden, und ein spezifizierter Wert der Bearbeitungsspannung wird anstatt des spezifizierten Wertes der Bearbeitungsreaktionskraft des Bearbeitungsreaktionskraft-Spezifizierterwert-Festsetzmittels 23 festgesetzt, und dieser spezifizierte Wert der Maschinenspannung wird mit der obigen Bearbeitungsspannung F/S verglichen, und eine Steuerung kann gemäß dem Ergebnis des Vergleichs durchgeführt werden.
  • In den obigen Erklärungen werden die Bearbeitungsreaktionskraft und die Deformation durch eine Berechnung erfasst, durch Benutzen einer elektrischen Stromdetektion des Servomotors zum Antreiben der z-Achse und auch durch Benutzen der Motorkonstanten. Jedoch können die Bearbeitungsreaktionskraft und die Deformation direkt durch Sensoren erfasst werden. Zum Beispiel kann die Bearbeitungsreaktionskraft durch einen Kraftsensor oder einen Drucksensor erfasst werden, und die Deformation kann durch einen Laserstrahl-Verschiebungssensor oder einen elektrostatischen kapazitätsartigen Verschiebungssensor erfasst werden.
  • Die obigen Erklärungen werden in einem Beispiel der elektrischen Entladungsmaschine gegeben, in welchem eine Antriebskraft über die, wie in 2 gezeigte Kugelumlaufspindel 9d, übermittelt wird. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auf eine elektrische Entladungsmaschine angewendet werden, die durch einen linearen Motor ohne Benutzen der Kugelumlaufspindel 9d getrieben wird.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie oben beschrieben, wird die elektrische Entladungsmaschine der vorliegenden Erfindung, passend für elektrische Entladungsarbeit benutzt, in welcher eine elektrische Entladung zwischen einer Elektrode und einem Werkstück in einer Bearbeitungslösung erzeugt wird, und das Werkstück wird durch diese elektrische Entladungsenergie bearbeitet.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Begrenzung einer Bearbeitungsreaktionskraft (F) während einer Springbewegung einer Elektrode zur Beseitigung eines Ausschusses zwischen der Elektrode und einem Bearbeitungswerkstück einer Funkenerosionsmaschine, wobei das Verfahren umfasst: – Festsetzen eines spezifizierten Wertes (f) für die Bearbeitungsreaktionskraft (F) zwischen der Elektrode und dem Werkstück; – Erfassen der Bearbeitungsreaktionskraft (F) während der Springbewegung; – Vergleichen des erfassten Wertes der Bearbeitungsreaktionskraft (F) mit dem spezifizierten Wert (f) der Bearbeitungsreaktionskraft (F), wobei falls der Vergleich ergibt, dass der erfasste Wert der Bearbeitungsreaktionskraft (F) höher ist als der spezifizierte Wert (f) der Bearbeitungsreaktionskraft (F), die Relativbewegungsgeschwindigkeit (V) zwischen Elektrode und Werkstück so geändert wird, dass sich die Bearbeitungsreaktionskraft (F) verringert, – wobei die Relativbewegungsgeschwindigkeit zwischen der Elektrode und dem Werkstück während der Springbewegung über eine Fourier-Reihe derart festgelegt wird, – dass bei der Fourier-Reihe entweder die n-te Komponente entfernt wird oder die Komponenten höherer Ordnungen als die n-te Komponente entfernt werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist oder – dass bei der Fourier-Reihe entweder die Amplitude der n-ten Komponente der Fourier-Reihe klein gehalten wird oder die Amplituden der Komponenten höherer Ordnung als die n-te Komponente klein gehalten werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist.
  2. Elektrische Entladungsmaschine mit – einer elektrischen Versorgungseinrichtung (13) für die Zuführung von elektrischer Energie über eine Elektrode (1) zu einem Werkstück (2) für die elektrische Entladungsbearbeitung des Werkstücks (2); – einer Positionierungseinrichtung (7, 8, 9, 10, 11, 12) für die Durchführung – einer relativen Bewegung zwischen der Elektrode und dem Werkstück, während das Werkstück (2) bearbeitet wird, und – einer Springbewegung, durch die die Elektrode relativ zu dem Werkstück so bewegt wird, dass vorübergehend der Abstand zwischen der Elektrode und dem Werkstück vergrößert wird; – einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Wertes (F) einer Bearbeitungsreaktionskraft; – einer Festsetzeinrichtung zum Festsetzen eines spezifizierten Wertes (f) der Bearbeitungsreaktionskraft; – einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen eines erfassten Wertes (F) der Bearbeitungsreaktionskraft mit dem spezifizierten Wert (f) der Bearbeitungsreaktionskraft; und – einer Veränderungseinrichtung zum Verändern der Relativbewegungsgeschwindigkeit derart, dass die Bearbeitungsreaktionskraft verringert wird, wenn die Vergleichseinrichtung feststellt, dass der erfasste Wert (F) der Bearbeitungsreaktionskraft höher als der spezifizierte Wert (f) der Bearbeitungsreaktionskraft ist; – wobei die Relativbewegungsgeschwindigkeit zwischen der Elektrode und dem Werkstück während der Springbewegung über eine Fourier-Reihe derart festgelegt wird, – dass bei der Fourier-Reihe entweder die n-te Komponente entfernt wird oder die Komponenten höherer Ordnungen als die n-te Komponente entfernt werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist, oder – dass bei der Fourier-Reihe entweder die Amplitude der n-ten Komponente der Fourier-Reihe klein gehalten wird oder die Amplituden der Komponenten höherer Ordnung als die n-te Komponente klein gehalten werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist.
  3. Verfahren zur Begrenzung einer Deformation eines Maschinenkörpers einer Funkenerosionsmaschine während einer Springbewegung einer Elektrode zur Beseitigung eines Ausschusses zwischen der Elektrode und einem Bearbeitungswerkstück einer Funkenerosionsmaschine, wobei das Verfahren umfasst: – Festsetzen eines spezifizierten Wertes für die Deformation; – Erfassen der Deformation während der Springbewegung; – Vergleichen des erfassten Wertes der Deformation mit dem spezifizierten Wert der Deformation, wobei falls der Vergleich ergibt, dass der erfasste Wert der Deformation höher ist als der spezifizierte Wert der Deformation, die Relativbewegungsgeschwindigkeit (V) zwischen Elektrode und Werkstück so geändert wird, dass sich die Deformation verringert, – wobei die Relativbewegungsgeschwindigkeit zwischen der Elektrode und dem Werkstück während der Springbewegung über eine Fourier-Reihe derart festgelegt wird, – dass bei der Fourier-Reihe entweder die n-te Komponente entfernt wird oder die Komponenten höherer Ordnungen als die n-te Komponente entfernt werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist, oder – dass bei der Fourier-Reihe entweder die Amplitude der n-ten Komponente der Fourier-Reihe klein gehalten wird oder die Amplituden der Komponenten höherer Ordnung als die n-te Komponente klein gehalten werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist.
  4. Elektrische Entladungsmaschine mit – einer elektrischen Versorgungseinrichtung (13) für die Zuführung von elektrische Energie über eine Elektrode (1) zu einem Werkstück (2) für die elektrische Entladungsbearbeitung des Werkstücks (2); – einer Positionierungseinrichtung (7, 8, 9, 10, 11, 12) für die Durchführung – einer relativen Bewegung zwischen der Elektrode und dem Werkstück, während das Werkstück (2) bearbeitet wird, und – einer Springbewegung, durch die die Elektrode relativ zu dem Werkstück so bewegt wird, dass vorübergehend der Abstand zwischen der Elektrode und dem Werkstück vergrößert wird; – einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Wertes einer Deformation eines Maschinenkörpers der Entladungsmaschine; – einer Festsetzeinrichtung zum Festsetzen eines spezifizierten Wertes der Deformation; – einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen eines erfassten Wertes der Deformation mit dem spezifizierten Wert (f) der Deformation; und – einer Veränderungseinrichtung zum Verändern der Relativbewegungsgeschwindigkeit derart, dass die Deformation verringert wird, wenn die Vergleichseinrichtung feststellt, dass der erfasste Wert (F) der Deformation höher als der spezifizierte Wert (f) der Deformation ist; – wobei die Relativbewegungsgeschwindigkeit zwischen der Elektrode und dem Werkstück während der Springbewegung über eine Fourier-Reihe derart festgelegt wird, – dass bei der Fourier-Reihe entweder die n-te Komponente entfernt wird oder die Komponenten höherer Ordnungen als die n-te Komponente entfernt werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist, oder – dass bei der Fourier-Reihe entweder die Amplitude der n-ten Komponente der Fourier-Reihe klein gehalten wird oder die Amplituden der Komponenten höherer Ordnung als die n-te Komponente klein gehalten werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist.
  5. Verfahren zur Begrenzung eines Bearbeitungsdruckes auf eine Elektrode einer Funkenerosionsmaschine während einer Springbewegung der Elektrode zur Beseitigung eines Ausschusses zwischen der Elektrode und einem Bearbeitungswerkstück einer Funkenerosionsmaschine, wobei das Verfahren umfasst: – Festsetzen eines spezifizierten Wertes (f) für den Bearbeitungsdruck; – Erfassen des Bearbeitungsdruckes während der Springbewegung; – Vergleichen des erfassten Wertes des Bearbeitungsdruckes mit dem spezifizierten Wert (f) des Bearbeitungsdruckes, wobei falls der Vergleich ergibt, dass der erfasste Wert des Bearbeitungsdruckes höher ist als der spezifizierte Wert (f) des Bearbeitungsdruckes, die Relativbewegungsgeschwindigkeit (V) zwischen Elektrode und Werkstück so geändert wird, dass sich der Bearbeitungsdruck verringert, – wobei die Relativbewegungsgeschwindigkeit zwischen der Elektrode und dem Werkstück während der Springbewegung über eine Fourier-Reihe derart festgelegt wird, – dass bei der Fourier-Reihe entweder die n-te Komponente entfernt wird oder die Komponenten höherer Ordnungen als die n-te Komponente entfernt werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist, oder – dass bei der Fourier-Reihe entweder die Amplituden der n-ten Komponente der Fourier-Reihe klein gehalten wird oder die Amplituden der Komponenten höherer Ordnung als die n-te Komponente klein gehalten werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist.
  6. Elektrische Entladungsmaschine mit – einer elektrischen Versorgungseinrichtung (13) für die Zuführung von elektrische Energie über eine Elektrode (1) zu einem Werkstück (2) für die elektrische Entladungsbearbeitung des Werkstücks (2); – einer Positionierungseinrichtung (7, 8, 9, 10, 11, 12) für die Durchführung – einer relativen Bewegung zwischen der Elektrode und dem Werkstück, während das Werkstück (2) bearbeitet wird, und – einer Springbewegung, durch die die Elektrode relativ zu dem Werkstück so bewegt wird, dass vorübergehend der Abstand zwischen der Elektrode und dem Werkstück vergrößert wird; – einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Wertes eines Bearbeitungsdruckes auf die Elektrode der Entladungsmaschine; – einer Festsetzeinrichtung zum Festsetzen eines spezifizierten Wertes des Bearbeitungsdruckes; – einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen eines erfassten Wertes des Bearbeitungsdruckes mit dem spezifizierten Wert des Bearbeitungsdruckes; und – einer Veränderungseinrichtung zum Verändern der Relativbewegungsgeschwindigkeit derart, dass der Bearbeitungsdruck verringert wird, wenn die Vergleichseinrichtung feststellt, dass der erfasste Wert des Bearbeitungsdruckes höher als der spezifizierte Wert des Bearbeitungsdruckes ist; – wobei die Relativbewegungsgeschwindigkeit zwischen der Elektrode und dem Werkstück während der Springbewegung über eine Fourier-Reihe derart festgelegt wird, – dass bei der Fourier-Reihe entweder die n-te Komponente entfernt wird oder die Komponenten höherer Ordnungen als die n-te Komponente entfernt werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist, oder – dass bei der Fourier-Reihe entweder die Amplituden der n-ten Komponente der Fourier-Reihe klein gehalten wird oder die Amplituden der Komponenten höherer Ordnung als die n-te Komponente klein gehalten werden, wenn die n-te Komponente der Fourier-Reihe mit der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems übereinstimmt oder ähnlich ist.
DE10197156T 2001-01-09 2001-01-09 Elektrische Entladungsmaschine Expired - Fee Related DE10197156B4 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/JP2001/000047 WO2002055249A1 (fr) 2001-01-09 2001-01-09 Dispositif d'usinage par electro-erosion

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10197156T1 DE10197156T1 (de) 2003-12-04
DE10197156B4 true DE10197156B4 (de) 2007-07-26

Family

ID=11736890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10197156T Expired - Fee Related DE10197156B4 (de) 2001-01-09 2001-01-09 Elektrische Entladungsmaschine

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6900407B2 (de)
JP (1) JP5027982B2 (de)
KR (1) KR100537769B1 (de)
CN (1) CN1265926C (de)
CH (1) CH696190A5 (de)
DE (1) DE10197156B4 (de)
TW (1) TW539590B (de)
WO (1) WO2002055249A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6979795B1 (en) * 2005-03-18 2005-12-27 Sodick Co., Ltd. Sinker electric discharge machine jump control device
US8295983B2 (en) * 2008-11-10 2012-10-23 Silent Printer Holdings, Llc Apparatus and method for characterization and control of usage disturbances in a usage environment of printers and other dynamic systems
CN103008807B (zh) * 2012-11-27 2015-06-17 上海交通大学 基于力反馈控制进给***的电化学放电加工装置与方法
US9878386B2 (en) * 2013-10-31 2018-01-30 Foundation Of Soongsil University-Industry Cooperation Eccentric electrode for electric discharge machining, method of manufacturing the same, and micro electric discharge machining apparatus including the same
US10272510B2 (en) * 2016-01-14 2019-04-30 United Technologies Corporation Electrical discharge machining apparatus

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH05116031A (ja) * 1991-10-28 1993-05-14 Mitsubishi Electric Corp 放電加工装置
JPH06250723A (ja) * 1993-02-25 1994-09-09 Komatsu Ltd ロボットの振動低減装置
JPH0788722A (ja) * 1993-09-21 1995-04-04 Okuma Mach Works Ltd 放電加工機の主軸負荷軽減装置
JPH07124821A (ja) * 1993-10-28 1995-05-16 Okuma Mach Works Ltd 放電加工機の主軸負荷力軽減装置
DE19754672A1 (de) * 1997-04-24 1998-10-29 Mitsubishi Electric Corp Funkenerosions-Bearbeitungsgerät
US5973498A (en) * 1994-12-07 1999-10-26 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha EDM with jump motion detecting reactive force

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59227327A (ja) * 1983-06-08 1984-12-20 Fanuc Ltd 放電加工機の電極後退制御方式
JP3336880B2 (ja) * 1996-02-05 2002-10-21 三菱電機株式会社 放電加工装置
EP1283084B1 (de) * 2000-05-15 2011-07-06 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Funkenerosionsmaschine und funkenerosionsbearbeitungsverfahren

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH05116031A (ja) * 1991-10-28 1993-05-14 Mitsubishi Electric Corp 放電加工装置
JPH06250723A (ja) * 1993-02-25 1994-09-09 Komatsu Ltd ロボットの振動低減装置
JPH0788722A (ja) * 1993-09-21 1995-04-04 Okuma Mach Works Ltd 放電加工機の主軸負荷軽減装置
JPH07124821A (ja) * 1993-10-28 1995-05-16 Okuma Mach Works Ltd 放電加工機の主軸負荷力軽減装置
US5973498A (en) * 1994-12-07 1999-10-26 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha EDM with jump motion detecting reactive force
DE19754672A1 (de) * 1997-04-24 1998-10-29 Mitsubishi Electric Corp Funkenerosions-Bearbeitungsgerät

Also Published As

Publication number Publication date
CN1265926C (zh) 2006-07-26
CN1486227A (zh) 2004-03-31
US20040211758A1 (en) 2004-10-28
KR20030070090A (ko) 2003-08-27
CH696190A5 (fr) 2007-02-15
JPWO2002055249A1 (ja) 2004-05-13
DE10197156T1 (de) 2003-12-04
JP5027982B2 (ja) 2012-09-19
KR100537769B1 (ko) 2005-12-19
US6900407B2 (en) 2005-05-31
TW539590B (en) 2003-07-01
WO2002055249A1 (fr) 2002-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69934251T2 (de) Nc-werkzeugmaschine und verfahren zur steuerung der nc-werkzeugmaschine
DE102009044366B4 (de) Positionssteuervorrichtung für numerisch gesteuerte Maschine
DE112014005564B4 (de) Reibungsidentifizierungsverfahren und Reibungsidentifizierungsgerät
DE102006049867B4 (de) Werkzeugmaschine und Verfahren zur Unterdrückung von Ratterschwingungen
EP0896263B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung optimaler Reglerparameter für eine Drehzahlregelung
DE102009038155B4 (de) Servomotorsteuergerät
DE112017007980T5 (de) Numerisches steuerungssystem
DE102012101979A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung
DE69010625T2 (de) Sprungsteuersystem einer funkenerosionsmaschine.
DE10197156B4 (de) Elektrische Entladungsmaschine
CH690569A5 (de) Erosionsmaschine.
DE68908327T2 (de) Vorrichtung zum Gebrauch auf einer Schleif- oder Abrichtmaschine.
EP0999004B1 (de) Spannfutter für eine Werkzeugmaschine
DE102015111459B4 (de) &#34;Qualitätsüberwachung einer Schweißverbindung&#34;
DE102017217270B4 (de) Servomotorsteuervorrichtung, Servomotorsteuerverfahren und Programm zum Steuern eines Servomotors
EP3955073A1 (de) Betreiben einer wenigstens zweiachsigen werkzeugmaschine
EP1005147B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung einer optimalen Verstärkung des Integrators eines Drehzahlreglers
EP1093878B1 (de) Prozessparameteroptimierung bei der Funkenerosiven Bearbeitung
EP2676174B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung eines antriebs für ein werkzeug oder werkstück
DE10220937B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dämpfung einer auftretenden Ratterschwingung bei einer Bearbeitungsmaschine
DE102011089039B4 (de) Koordinatenmessgerät und Verfahren zum Betreiben eines Koordinatenmessgeräts
AT506758B1 (de) Verfahren zur dämpfung von maschinenresonanzen
DE3501579A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur schnittkraftueberwachung einer werkzeugmaschine
EP2295198B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fügen und/oder Bearbeiten eines Pressverbandes
DE19637632A1 (de) Numerisches Bahn-Steuersystem

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee