DE1018528B

DE1018528B - Magnetpol mit flachkant gewickelter Polspule, insbesondere Wendepol

Info

Publication number: DE1018528B
Application number: DES46804A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Voll
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1955-12-22
Filing date: 1955-12-22
Publication date: 1957-10-31

Description

Magnetpol mit flachkant gewickelter Polspule, insbesondere Wendepol Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetpol mit flachkant gewickelter Polspule, insbesondere einen Wendepol mit einer Spule geringer Windungszahl (Schraubenspule) für elektrische Maschinen, bei dem die Spule mittels mehrerer auf der Längsseite des Polschaftes angeordneter und am Polschaft befestigter, insbesondere angeschweißter Blechstreifen gehalten ist. Bei einem bekannten derartigen Magnetpol wird die Spule ankerseitig durch das Ende der umgebogenen, Blechstreifen und durch einen auf diese aufgelegten Rahmen, auf der Jochseite durch einen Vorprung des Pols und ebenfalls einen zwischengelegten Rahmren gehalten. Durch diese Anordnung werden, die Anfangs- und Endwindungen der Spule nicht betriebssicher festgehalten. Außerdem ist der Aufbau der Isolation um den Polkern herum sehr aufwendig.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine betriebssichere Befestigung der Anfangs- und Endwindungen der Spule zu. schaffen und einen einfachen Aufbau der Isolation am Polkern zu ermöglichen: Erfindungs gemäß umklammern die Blechstreifen mit ihren Enden die oberste und die unterste Windung der Spule unter Zwischenlage von U-förmig gebogenen Isolierschienen, die sich über die beiden Stirnseiten des Polschaftes erstrecken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt einen gewickelten Wendepol in, perspektivischer Darstellung.
An den Seitenflächen des Polkernes 1 sind je drei Blechstreifen 2 befestigt. Die oberen und unteren Enden dieser Streifen sind umgebogen und umklammern die obere bzw. die untere Windung der flachkant gewickelten Polspule 3 unter Zwischenlage vorn U-förmigen Schienen 4 aus Isolationsmaterial. Diese Isolierschienen sind so bemessen, daß sie die beiden Stirnflächen. des Polkernes überragen. Zwischen den U-förmigen Isolierschienen 4 und den Halteklammern 2 sind noch. isolierende Zwischenlagen 5, beispielsweise aus Hartpapier und Glimmerleinen, eingelegt, die sich über die ganze Seitenfläche des Polkernes erstrecken. Zwischen den. einzelnen Windungen der Polspule sind in bekannter Weise T-förmige Distanzstücke 6 angeordnet, die sich mit ihren Querbalkenteilen über die Zwischenlagen 5 und die Halteklammern 2 an dem Polkern abstützen.
Die Erfindung bietet folgende Vorteile: Da die Isolierschienen, die Stirnflächen des Polkernes überragen und so durch genügend großen. Abstand der stirnseitigen, Spulenteile von dem Eisen Überschläge verhindert werden" ist eine besondere Isolierung an den Stirnflächen des Polschaftes nicht erforderlich. Die Isolation besteht nur noch aus den Isolierschienen und den an, den Seitenflächen des Polschaftes anliegenden Isolationsplatten. Damit ist der Aufbau der Isolation sehr vereinfacht. Die die Endwindungen umklammernden Blechstreifen geben diesen einen sicheren Halt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetpol mit flachkant gewickelter Polspule, insbesondere Wendepol mit einer Spule geringer Windungszahl (Schraubenspule) für elektrische Maschinen, bei dem die Spule mittels mehrerer auf der Längsseite des Polschaftes .angeordneter und am Polschaft befestigter, insbesondere angesch,weißter Blechstreifen gehalten ist, .dadurch gekennzeichnet., daß die Blechstreifen mit ihren Enden die- oberste und die unterste Windung der Spule unter Zwischenlage von U-förmig gebogenen Isolierschienen., die sich über die: beiden Stirnseiten des Polschaftes hinaus erstrecken, um.klammern.
2. Magnetpol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Längsseiten des Polschaftes zwischen den U-förmig gebogenen Isolierschienen und den Halteklammern eine insbesondere mehrschichtige isolierende Zwischenlage, beispielsweise aus Glimmerleinen und Hartpapier, eingelegt ist, die sich über die ganze Seitenfläche des Polkernes erstreckt.
3. Magnetpol nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Windungen der Polspule T-förmige. Lüftungsstege eingelegt sind, die sich mit ihren Querbalken über die isolierenden Zwischenlagen und die Halteklammern an dem Polkern abstützen.