DE10162405A1

DE10162405A1 - Steckverbindung

Info

Publication number: DE10162405A1
Application number: DE2001162405
Authority: DE
Inventors: Christian Huether
Original assignee: Hella KGaA Huek and Co
Current assignee: Hella GmbH and Co KGaA
Priority date: 2001-12-19
Filing date: 2001-12-19
Publication date: 2003-07-10

Abstract

Steckverbindung (11), umfassend ein Gehäuse (1) sowie mindestens eine innerhalb des Gehäuses (1) angeordnete Leiterplatte (2), wobei das Gehäuse (1) mit einem Aufnahmebereich (10) für einen Stecker (5) ausgestattet ist, der es erlaubt, eine elektrische Verbindung zwischem dem außerhalb des Gehäuses (1) angeordneten Stecker (5) und der Leiterplatte (2) herzustellen, wobei die Leiterplatte zumindest abschnittsweise in den Aufnahmebereich (10) hineinragt und im Aufnahmebereich (10) mit mindestens einem Kontaktpad (8) zur elektrischen Verbindung mit dem Stecker (5) ausgestattet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Steckverbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 197 55 497 C1 bekannt. Hier wird eine Steckverbindung offenbart, die über eine auf dem Gehäuse angebrachte Buchse und einen Stecker hergestellt wird. Dabei ist die Buchse mit Drahtbrücken mit der Leiterplatte verbunden.

Als nachteilig erweist es sich hier, dass beispielsweise bei der Fertigung derartiger Module eine Verbindung zwischen der Leiterplatte und der Buchse hergestellt werden muss. Neben einem zusätzlichen und aufwendigen Fertigungsschritt, ist eine derartige Steckverbindung zusätzlich anfällig gegenüber Kabelbruch beispielsweise aufgrund schädlicher Vibrationen.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt somit in der Bereitstellung einer gattungsgemäßen Steckverbindung die wesentlich einfacher zu fertigen und gleichermaßen unanfälliger gegen Kabelbruch oder sonstige schädliche Vibrationen ist.

Die Lösung stellt eine Steckverbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dar. Durch Vorsehen einer Steckverbindung, bei der die Leiterplatte zumindest abschnittsweise in den Aufnahmebereich hineinragt und im Aufnahmebereich mit mindestens einem Kontaktpad zur elektrischen Verbindung mit dem Stecker ausgestattet ist, wird eine Steckverbindung bereitgestellt, die wesentlich rationeller gefertigt werden kann, da keine separate Buchse vorgesehen und angeschlossen werden muss. Darüber hinaus ist die hier vorgeschlagene Steckverbindung durch die fehlende Verkabelung zwischen Leiterplatte und Buchse wesentlich unanfälliger gegenüber Vibrationen. Ein Kabelbruch ist konstruktionsbedingt ausgeschlossen.

Eine weitere vorteilhafte Maßnahme stellt die Verlagerung des Aufnahmebereiches in einen Bereich außerhalb des Gehäuses dar. Hierdurch ist der Aufnahmebereich beispielsweise von einem Bereich einer innerhalb des Gehäuses befindlichen Leistungselektronik getrennt und kann entsprechend abgeschirmt werden. Aber auch baulich kann die Auslagerung Vorteile mit sich bringen, beispielsweise zur Anpassung an unterschiedlich große Gehäuse, die jedoch auf einer Flucht abschließen müssen.

Ebenso vorteilhaft, da raumsparend, ist es, den Aufnahmebereich innerhalb des Gehäuses vorzusehen. Auch hier ist der Aufnahmebereich zur Gehäuseumgebung geöffnet und zur Aufnahme eines Steckers geeignet.

Eine weitere vorteilhafte Maßnahme stellt die Codierung des Aufnahmebereiches dar. Durch eine Führung, die ein bestimmtes Profil aufweist, kann nur ein zugelassener Stecker in den Aufnahmebereich eingeschoben werden, der nach dem Schlüssel- Schloss Prinzip diesem zugeordnet ist. Hierdurch werden beispielsweise Kurzschlüsse oder Überspannungen durch falsche Konnektierung vermieden.

Auch erweist es sich als überaus vorteilhaft, den Aufnahmebereich durch ein Dichtelement gegen Staub und Feuchtigkeit abzudichten. Hierzu kann eine steckerseitige Ringdichtung oder eine Dichtungswulst im Bereich des Aufnahmebereichs vorgesehen sein. Alternativ kann ein derartiges Dichtungselement auch aufgespritzt werden.

Vorteilhafterweise sind Rastelemente im Aufnahmebereich oder im Bereich des Steckers vorgesehen, die eine lösbare, jedoch zuverlässige mechanische Verbindung zwischen Stecker und Aufnahmebereich herstellen können.

Die verwendeten Stecker sind vorteilhafterweise mit Federkontakten ausgestattet, durch die eine Beschädigung der Kontaktpads vermieden und eine zuverlässige elektrische Verbindung gewährleistet werden kann.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steckverbindung in einer seitlichen Schnittdarstellung;

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Steckverbindung in einer geschnittenen Draufsicht;

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform mit außerhalb des Gehäuses angeordnetem Aufnahmebereich einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in einer seitlichen Schnittansicht.

Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.

Eine erfindungsgemäße Steckverbindung 11 umfasst im wesentlichen ein Gehäuse 1, eine innerhalb des Gehäuses 1 angeordnete Leiterplatte 2, sowie endseitig der Leiterplatte 2 angeordnete Kontaktpads 8, die in einen Aufnahmebereich 10 des Gehäuses 1 hineinragen und in den ein Stecker 5 zur elektrischen Kontaktierung mit den Kontaktpads 8 eingebracht werden kann.

Der Aufnahmebereich 10 ist derart gestaltet, dass das Leiterplattenende mit den Kontaktpads 8 für den Stecker 5 zugänglich ist, so dass dieser von außerhalb des Gehäuses 1 aufgesteckt und auch wieder entfernt werden kann. Darüber hinaus weist das Gehäuse 1 im Aufnahmebereich 10 eine Führung 7 und Verrastung in Form von Rastelementen 4 für den Stecker 5 auf.

Bei der Führung 7 kann es sich um eine Codierung in der Form handeln, dass nur ein bestimmter zugelassener Stecker 5 entsprechend dem Schlüssel-Schloss Prinzip in den Aufnahmebereich einschiebbar ist, so dass beispielsweise Kurzschlüsse oder Überspannungen durch falsche Kontaktierung vermieden werden können.

Der Stecker 5 ist entsprechend mit einem Flachbandkabel 9 ausgestattet, welches eine Verbindung zu einem anderen elektrischen Gerät herzustellen vermag.

Darüber hinaus ist eine Dichtung 3, hier in Form einer Ringwulstdichtung vorgesehen, die den Stecker 5 umschließt und den Aufnahmebereich bei eingesetztem Stecker 5 gegen Schmutz und Feuchtigkeit abdichtet.

Fig. 3 stellt eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements 11 dar. Hier ist der Aufnahmebereich 10 außerhalb des eigentlichen Gehäuses 1 in einem Gehäusefortsatz angeordnet. Jedoch ist auch hier eine direkte Kontaktierung des Steckers 5 mit den Kontaktpads 8 des Leiterplattenendes möglich, wobei jedoch keine separate Buchse vorgesehen werden muss, um eine sichere und abgedichtete Verbindung zur Leiterplatte 2 herzustellen.

Claims

1. Steckverbindung (11), umfassend ein Gehäuse (1) sowie mindestens eine innerhalb des Gehäuses (1) angeordnete Leiterplatte (2), wobei das Gehäuse (1) mit einem Aufnahmebereich (10) für einen Stecker (5) ausgestattet ist, der es erlaubt, eine elektrische Verbindung zwischen dem außerhalb des Gehäuses (1) angeordneten Stecker (5) und der Leiterplatte (2) herzustellen, dadurch gekennzeichnet dass die Leiterplatte zumindest abschnittsweise in den Aufnahmebereich (10) hineinragt und im Aufnahmebereich (10) mit mindestens einem Kontaktpad (8) zur elektrischen Verbindung mit dem Stecker (5) ausgestattet ist.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Aufnahmebereich (10) um einen zur Gehäuseumgebung offenen Gehäusefortsatz handelt, der außerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist.

3. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Aufnahmebereich (10) um eine zur Gehäuseumgebung offene Gehäuseeinbuchtung handelt, die innerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist.

4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (10) mit einer Führung ausgestattet ist, die eine Codierung des Steckers (5) zulässt.

5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (10) mit Dichtelementen (3) ausgestattet ist.

6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Rastelemente (4) im Aufnahmebereich (10) vorgesehen sind.

7. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (5) mit Federkontakten (6) zur Kontaktierung mit den Kontaktpads (8) ausgestattet ist.