DE10161948A1 - Anordnung zum Vermitteln und Administrieren von Verbindungen zwischen Endgeräten in einem Telekommunikationsnetz - Google Patents

Anordnung zum Vermitteln und Administrieren von Verbindungen zwischen Endgeräten in einem Telekommunikationsnetz

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Abstract

Anordnung zum Vermitteln und Administrieren von Verbindungen zwischen Endgeräten (150) in einem Telekommunikationsnetz, mit einer TK-Anlage (110) an der Schnittstelle zwischen einem paket- und einem leitungsvermittelten Teil des Netzes, einer CTI-Applikation (130) zum Einrichten, Steuern und Überwachen vermittlungstechnischer Funktionen und einem CTI-Server (120) zum Umsetzen und Übertragen der Aufrufe der CTI-Applikation in ein CSTA-Protokoll der TK-Anlage sowie wahlweise mindestens einem Datenverarbeitungssystem, wobei die CTI-Applikation und der CTI-Server derart ausgebildet sind, daß sie wahlweise auf dem Datenverarbeitungssystem oder verteilt auf mehreren Datenverarbeitungssystemen oder auf der TK-Anlage selbst ablaufen und mit letzterer so zusammenwirken, daß CTI-Funktionen von der CTI-Applikation am CTI-Server angefordert und mit Hilfe der Vermittlungstechnik der TK-Anlage (110) und der Endgeräte (150) ausgeführt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Vermitteln einer Verbindung zwischen Endgeräten in einem Telekommunikationsnetz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Kopplung/Konvergenz zwischen der klassischen (leitungsvermittelten) Telekommunikation und der (paketvermittelten) Datenverarbeitung an einem Computerarbeitsplatz werden üblicherweise an der Schnittstelle zwischen dem paket- und dem leitungsvermittelten Teil des Netzes TK-Anlagen (Telekommunikationsanlagen) eingesetzt, welche z. B. über einen ISDN-B-Kanal oder über ein WAN/LAN mit einem DV-System (Datenverarbeitungssystem) verbunden sind. Bei einer solchen CTI (Computer Telephony Integration, auf deutsch: computerunterstütztes Telefonieren), läuft auf einem betreffenden DV-System eine CTI- Applikations-Software, im folgenden auch als CTI-Applikation bezeichnet, zum Einrichten, Steuern und Überwachen vermittlungstechnischer Funktionen. Die TK-Anlage besitzt eine CSTA(Computer Supported Telecommunication Application)-Schnittstelle nach den ECMA(European Computer Manufacturals Association)-Standards 179, 180 (CSTA Phase I), ECMA-Standards 217, 218 (CSTA Phase II) oder ECMA-Standards 269, 285 (CSTA Phase III).
  • Die Umsetzung der Aufrufe der CTI-Applikation in das CSTA- Protokoll der TK-Anlage erfolgt dabei in einem CTI-Server, der je nach Mächtigkeit der CTI-Appliation auf dem gleichen DV- System oder auf einem zweiten zur Verfügung gestellt werden muß. Die CTI-Applikation benutzt ein TAPI (Telephony Applications Programming Interface), wie z. B. das von Novell und AT&T entwickelte TSAPI, das von Microsoft stammende TAPI oder das von SunMicrosystems im Rahmen von JAVA entwickelte JTAPI. Die Umsetzung und Signalisierung eingehender und ausgehender Anrufe zwischen CTI-Applikation und TK-Anlage geschieht dann über das API (Application Programming Interface) des CTI-Servers, welcher auch für die Bereitstellung des physikalischen Kanals zur Datenübertragung zwischen der TK-Anlage und der CTI-Applikation verantwortlich ist.
  • Die einfachste Anwendung von CTI ist der Verbindungsaufbau und -abbau über ein DV-System (First-Party-Telephony oder Desktop- CTI). Das Telefon dient dabei nur noch der Übermittlung der Sprache. Im einfachsten Fall fällt es weg und wird durch ein Headset ersetzt, welches an dem DV-System angeschlossen wird.
  • Bei der hier in Rede stehenden Anwendung gibt es allerdings im Gegensatz zur First-Party-Telephony zwischen Telefon und DV- System keine direkte physikalische Verbindung. Statt dessen wird an einem zentralen Punkt, z. B. in einem lokalen Netz (LAN), ein CTI-Server installiert, welcher den DV-Anlagen CTI- Funktionen softwaremäßig zur Verfügung stellt (Third-Party- Telephony oder ost-CTI). Der CTI-Server ist über eine Schnittstelle mit der TK-Anlage verbunden, über welche CTI-Funktionen im Client-Server-Prinzip angefordert werden. Entweder nutzt die CTI-Applikation dabei als Client vermittlungstechnische Funktionen der TK-Anlage oder die TK-Anlage umgekehrt Leistungen der CTI-Applikation, z. B. Routing Informationen. Durch die einzusetzende Software, also die CTI-Applikation in Verbindung mit dem CTI-Server, wird die Flexibilität und der Nutzungsumfang eines so gestalteten Telekommunikationsnetzes erheblich erhöht. So bilden Third-Party-Architekturen z. B. die Grundlage für die Realisierung von Call-Centern.
  • Während die Kopplung eines Telefons mit einem DV-System noch ohne Installationsaufwand an der TK-Anlage erfolgte, verlangt allerdings die Anbindung eines CTI-Servers an die TK-Anlage einen zusätzlichen Ausbau- oder Installationsaufwand. Die dadurch entstehenden Kosten müssen berücksichtigt werden und sind nicht unerheblich.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zum Vermitteln einer Verbindung zwischen Endgeräten in einem Telekommunikationsnetz bereitzustellen, bei der CTI-Funktionalität mit wesentlich verringertem Ausbau- und Installationsaufwand und gleicher Flexibilität gegenüber herkömmlichen Anlagen realisiert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein wesentlicher Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht damit darin, Funktionalität einfach aufbaubar bzw. nachrüstbar ohne Mehraufwand an Verkabelung auf einem üblicherweise in einem Telekommunikationsnetz vorhandenen Modul, nämlich in der TK-Anlage selbst, bündeln zu können. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch wesentlich, daß die CTI-Applikation und der CTI-Server - im wesentlichen ohne Änderungen - wahlweise auch in einem DV-System oder auch verteilt in mehreren DV-Systemen installiert werden können. Wichtig ist weiterhin, daß, wenn die CTI-Applikation und der CTI-Server auf der TK-Anlage selbst ablaufen, CTI-Funktionen von der CTI-Applikation am CTI-Server angefordert und mit Hilfe der Vermittlungstechnik der TK-Anlage und der Endgeräte ausgeführt werden.
  • Damit wird der Ausbau- und Installationsaufwand für einen CTI- Server, also einen zusätzlichen Telefonie-Server als CSTA- Schnittstelle zwischen TK-Anlage und z. B. einem Ethernet-LAN auf Basis eines zusätzlichen DV-Systems überflüssig. Gleichzeitig bleibt die Flexibilität dieser Third-Party-Telefonie-Lösung in vollem Umfang erhalten, wonach z. B. nach der Anmeldung eines Nutzers beim CTI-Server von einer beliebigen DV-Anlage im LAN aus die Zuordnung für die Dauer der Sitzung (bis zur Abmeldung) im CTI-Server gespeichert wird. Steuerinformationen für das Telefonieren gelangen so zu der DV-Anlage, an der sich der Nutzer gerade befindet. Damit ist es auch weiterhin möglich, Verbindungen im Umfang üblicher Funktionalität (Make Call, Answer Call, Clear Connection, Hold Call, Retrieve Call u. ä.) zu vermitteln bzw. zu administrieren (Conferenced, Connection Cleared, Delivered, Established, Failed u. ä.; Monitoring von Endgeräten, Abfragen und Ändern von Leistungsmerkmalen usw.) sowie nutzerspezifische Rechte zu vergeben und z. B. Büroarbeitsplätze variabel einzusetzen.
  • Gleichzeitig wird auch eine CTI-Applikation auf der TK-Anlage zur Verfügung gestellt, welche mit dem CTI-Server zusammenarbeitet und von dort aus im Netz verfügbar gemacht oder direkt an der TK-Anlage genutzt werden kann. Die erfindungsgemäße TK- Anlage ist in bevorzugter Ausführung damit nicht nur zum erstmaligen Aufbau von Vermittlungsfunktionalität in einem Telekommunikationsnetz einsetzbar, sondern insbesondere auch zum einfachen Nachrüsten schon bestehender Anlagen geeignet.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Eine breite Akzeptanz einer derartigen Bündelung von Funktionalitäten auf der TK-Anlage kann dadurch erzielt werden, daß der CTI-Server eine standardisierte Telefonie-Schnittstelle, insbesondere auf Basis des TSAPI, zur Verfügung stellt. Zwar ist auch eine TAPI/TSPI oder JTAPI-Schnittstelle integrierbar, womit auch weitere Betriebssysteme, z. B. Microsoft oder Sun, unterstützt werden. Allerdings bieten mittlerweile zahlreiche TK- Anlagen-Hersteller PBX-Treiber für die Novell-Telefonie-Services an und es sind vielfältige Applikationen auf dem Markt verfügbar. So besteht die TSAPI-Software-Architektur aus einem Telefonie-Server NLM, ablauffähig unter Novell Netware, einem Telefonie-Client für Windows, OS/2, System 7 und Unixware sowie einem CSTA-PBX-Treiber, der die TSAPI-Funktionalität an die Gegebenheiten der eingesetzten TK-Anlage anpaßt.
  • Eine besonders große Flexibilität im Einsatz des CTI-Servers wird dann erreicht, wenn dieser eine CSTA-Einheit aufweist, welche mit einer Vermittlungs-Software gekoppelt ist. CSTA wurde gemeinsam von Dialogic und der ECMA als Standard für Computer- und TK-Anlagen-Hersteller initiiert. Im Gegensatz zu anderen Standards ist CSTA keine spezifizierte Schnittstelle, sondern vielmehr ein Leitfaden zur standardisierten Implementierung der CTI-Funktionalität. Demgemäß ist CSTA als Schnittstelle zwischen TK-Anlagen und DV-Systemen allgemein akzeptiert, wobei gerade mit TSAPI (und der Versit-TSAPI) erst zwei standardgetreue Umsetzungen existieren. In der CSTA-Einheit werden die von der TSAPI gelieferten Signale in das CSTA-Protokoll übersetzt, was auch die Verwendung anderer Schnittstellen (TAPI/TSPI, JTAPI) mit diesem akzeptierten Standard ermöglicht. Die CSTA-Einheit übermittelt das standardisierte Signal schließlich an die Vermittlungs-Software, welche wiederum Kommunikationsstrecken im leitungsvermittelten Teil des Telekommunikationsnetzes schaltet. Durch einfachen Austausch der Schnittstelle zusammen mit der entsprechenden Übersetzung in das CSTA-Protokoll sind damit auch andere Standards in den CTI- Server integrierbar, mit der Folge einer entsprechenden Betriebssystem-Unabhängigkeit in heterogenen Netzen.
  • Aktivierte und deaktivierte Funktionen müssen augenblicklich und zeitnah erfolgen und dürfen nicht durch einen Datenstau innerhalb des Netzes oder in der TK-Anlage selbst behindert werden. Erst wenn ein intaktes und zuverlässiges Netz gewährleistet ist, kann die erfindungsgemäße Anordnung sinnvoll betrieben werden. Dies ist dann der Fall, wenn die CTI-Applikation und der CTI-Server zur Software der TK-Anlage gehören, d. h. einheitlich mit dieser ausgeführt sind. Es entfallen dadurch insbesondere Verzögerungen in der Datenübermittlung zwischen Softwaremodulen aufgrund zusätzlich notwendiger Interfaces. Zudem ist eine Nachinstallation von CTI-Applikation und CTI- Server beim Kunden dadurch möglich, daß eine höhere Anlagen- Software-Version nachgeladen wird.
  • Wird die CTI-Applikation auf einem mit der TK-Anlage verbundenen DV-System visualisiert, läßt sich insbesondere der Administrationsaufwand für eine solche Applikation verringern, da diese nur an einer Stelle betreut werden muß. Eine Visualisierung auf z. B. in einem WAN- oder LAN-Netz verbundenen DV- Systemen kann dabei über einen Web-Browser (Netscape, Internet Explorer o. ä.) oder im Sinne eines klassischen Client-Server- Konzeptes als mit der CTI-Applikation auf der TK-Anlage kommunizierenden CTI-Client-Applikationen umgesetzt werden. Damit können nicht nur die vermittlungstechnischen Funktionen des CTI-Servers sowie die TK-Anlage, sondern auch die CTI-Applikation und ihre entsprechende Verwendung im Netz von einem zentralen Punkt, nämlich der TK-Anlage selbst, im Netz administriert werden.
  • Auch bei der Implementierung der CTI-Applikation ist eine breite Marktdurchsetzung nur dann zu erwarten, wenn Implementierungen der CTI-Applikation und des CTI-Servers mit standardisierten Telefonie-Schnittstellen, insbesondere auf Basis der TAPI/TSPI, TSAPI oder JTAPI vorgesehen sind. Da oftmals eine historisch gewachsene Struktur von DV-Netzen vorliegt, die erst in neuester Zeit mit moderner Telekommunikationssoftware zur Realisierung von z. B. IP-Telefonie nachgerüstet werden, also möglicherweise und je nach Geschäftsausrichtung verschiedenste Betriebssysteme mit entsprechender Applikationssoftware (Datenbanken, Anwendungen) vorhanden sind, spielt auch eine flexible Einsetzbarkeit einer TK-Anlage unter den spezifischen Szenarien eine bedeutende Rolle. Der CTI-Server ist deshalb so aufgebaut, daß die Telefonie-Schnittstelle TSAPI die Basis bildet, auf der weitere Telefonie-Schnittstellen wie TAPI/TSPI, TSAPI oder JTAPI zur Verfügung gestellt werden.
  • Eine entsprechende Verteilung der CTI-Applikation im Netz wird dadurch erreicht, daß eine Netz-Schnittstelle, insbesondere auf Basis des RPC (Remote Procedure Call) oder RMI (Remote Method Invocation), an dem DV-System mit der CTI-Applikation und der TK-Anlage vorgesehen ist. Auf Seiten der TK-Anlage werden die von der Netz-Schnittstelle abgesetzten Funktionsaufrufe z. B. in die standardisierte Telefonie-Schnittstelle TSAPI übersetzt, wodurch diese auch leicht durch andere standardisierte Telefonie-Schnittstellen auszutauschen ist. Ist der CTI-Server so aufgebaut, daß die Telefonie-Schnittstelle TSAPI die Basis bildet, auf der weitere Telefonie-Schnittstellen (TAPI, JTAPI usw.) zur Verfügung gestellt werden, ist je nach Einsatz des CTI-Servers und der CTI-Applikation sowohl das Basissystem (Betriebssystem), als auch die Telefonie-Schnittstelle frei wählbar. Damit ist eine sehr flexible Client-Server-Implementierung der CTI-Applikation in heterogenen verteilten DV-Netzen möglich.
  • Wird die Netz-Schnittstelle auf der Seite der TK-Anlage einheitlich mit der Anlagen-Software ausgeführt, ist auch hier eine zeitnah reagierende und zusammen mit der Anlagen-Software leicht nachinstallierbare Implementierung der Netzanbindung gewährleistet.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich dann, wenn das DV-System über ein WAN- oder LAN- Netz mit der TK-Anlage verbunden ist. Dadurch entfallen Kopplungselemente zur Datenfernübertragung wie Modems, Router usw., wie sie zur Anwendung entfernter DV-Netze oder DV-Systeme erforderlich sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild der wesentlichen Funktionen einer TK-Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild der wesentlichen Funktionen einer TK-Anlage in Verbindung mit einem DV-System gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild einer TK-Anlage in Verbindung mit einem DV-System aus dem Stand der Technik.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der wesentlichen Funktionen einer TK-Anlage 110 mit einem CTI-Server 120, welcher die von einer auf der TK-Anlage 110 ablaufenden CTI-Applikation 130 ausgehenden Signale an eine Vermittlungs-Software 111 und von dieser an die Vermittlungs-Software 111 übermittelt. Die Vermittlungs-Software 111 schaltet entsprechend auf Anforderung der CTI-Applikation 130 Kommunikationsstrecken zu Endgeräten 150, welche hier Telefone mit Display sind oder führt die von der CTI-Applikation angeforderten CTI-Funktionen aus. Dies kann ein Makl-Call, Conference-Call usw., aber auch Setzen/Abfragen von Dienstleistungsmerkmalen der Endgeräte 150 sein. Der von der CTI-Applikation 130 angeforderte Funktionsaufruf wird an eine standardisierte Telefonie-Schnittstelle 122 weitergeleitet, und nach Übersetzung 113 in das CSTA-Protokoll an eine CSTA-Einheit 121 weitergeleitet. Diese CSTA-Einheit 121 schließlich steuert die Vermittlungssoftware 111 so, daß die gewünschte Verbindung zu einem Endgerät 150 vermittelt wird oder andere von der CTI-Applikation 130 angeforderte CTI-Funktionen ausgeführt werden. Alle dargestellten Funktionen sind einheitlich mit der Anlagen-Software realisiert und können an schon bestehenden TK-Anlagen 110 entsprechend nachgerüstet werden.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der wesentlichen Funktionen einer TK-Anlage 210 in Verbindung mit einem DV-System 240, welche über ein LAN 260 miteinander verbunden sind. Auf der TK- Anlage 210 ist ein CTI-Server 220 implementiert, bestehend aus einer standardisierten Telefonie-Schnittstelle 222 TSAPI, deren Signale nach Übersetzung 213 in das CSTA-Protokoll der CSTA- Einheit 221 zugeleitet werden, um schließlich von dort eine Vermittlungs-Software 211 anzusteuern. Weiterhin ist eine CTI- Applikation 230 auf dem DV-System 240 installiert, welche über standardisierte Telefonie-Schnittstellen 222' TAPI/TSPI, TSAPI und JTAPI sowie eine Netz-Schnittstelle 212' RPC bzw. RMI mit der Netz-Schnittstelle 212 an der TK-Anlage 210 über das LAN 260 kommuniziert.
  • Die dort eingehenden Steuersignale werden an den CTI-Server 220, und dort an die standardisierte Telefonie-Schnittstelle 222 TSAPI nach Übersetzung 213' weitergeleitet. Die Vermittlungs-Software 211 wird dann von dem CTI-Server 220 so gesteuert, daß eine Kommunikationsstrecke zu einem Endgerät 250, welches auch hier ein Telefon mit Display ist, vermittelt oder CTI-Funktionen von der Vermittlungstechnik ausgeführt werden. Die CTI-Applikation 230 kann dabei sowohl als Web-Browser als auch als Client-Software auf dem DV-System 240 zur Visualisierung der Telefonie-Funktionalität für den Nutzer zur Verfügung gestellt sein.
  • Durch die optionale Verwendung verschiedener standardisierter Telefonie-Schnittstellen 222' und zugehöriger Netz-Schnittstellen 212' ist eine Verteilung der CTI-Applikation 230 in einem heterogenen, d. h. verschiedene Betriebssystem umfassenden, Netz möglich. Auf Seiten der TK-Anlage 210 ist eine entsprechende Anpassung des CTI-Servers 220 an eine andere als die hier vorgesehene standardisierte Telefonie-Schnittstelle 222 TSAPI durch Anpassung der Übersetzungen 213' von Herstellerseite der TK-Anlage 210 realisierbar.
  • Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild der wesentlichen Funktionen einer an sich bekannten Anordnung aus einer TK-Anlage 310 in Verbindung mit einem DV-System 340, welche über ein LAN 360 miteinander verbunden sind. Eine auf dem DV-System 340 ablaufende CTI-Applikation 330 kommuniziert dabei über eine standardisierte Telefonie-Schnittstelle 322' und eine Netz-Schnittstelle 312' mit einer Netz-Schnittstelle 312 und einer standardisierten Telefonie-Schnittstelle 322 TSAPI auf Seiten der TK- Anlage 310. Auch hier findet in der TK-Anlage 310 eine Übersetzung 313 der von der CTI-Applikation 330 über die Netzschnittstelle 312 RPC an die standardisierte Telefonie-Schnittstelle 322 weitergeleiteten Signale statt. Von der Telefonie-Schnittstelle 322 aus werden die Signale an eine Vermittlungssoftware 311 weitergeleitet, welche schließlich Kommunikationsstrecken vermittelt bzw. alle unterschiedlichen CTI-Funktionen ausführt, welche von der CTI-Applikation angefordert werden. Dabei ist ein einfacher Austausch der TK-Anlagenseitigen Telefonie- Schnittstelle 322 schlecht möglich, da diese, z. B. als DLL (Dynamic Link Library) in die Vermittlungssoftware 311 integriert ist, somit diese einer entsprechenden Überarbeitung bedürfte. Auch auf Seite des DV-Systems 340 ist damit keine Flexibilität der CTI-Applikation 330 hinsichtlich der Verwendung auf verschiedenen Betriebssystemen gegeben.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details, als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig. Bezugszeichenliste 110; 210; 310 TK-Anlage
    111; 211; 311 Vermittlungs-Software
    113; 213, 231'; 331 Übersetzung
    120; 220 CTI-Server
    121; 221 CSTA-Einheit
    122; 222, 222'; 322, 322' Telefonie-Schnittstelle
    130; 230; 330 CTI-Applikation
    150; 250 Endgeräte
    212, 212'; 312, 312' Netz-Schnittstelle
    240; 340 DV-System
    260; 360 WAN, LAN

Claims (10)

1. Anordnung zum Vermitteln und Administrieren von Verbindungen zwischen Endgeräten (150; 250) in einem Telekommunikationsnetz, mit einer TK-Anlage (110; 210) an der Schnittstelle zwischen einem paket- und einem leitungsvermitteltem Teil des Netzes, einer CTI-Applikation (130; 230) zum Einrichten, Steuern und Überwachen vermittlungstechnischer Funktionen und einem CTI-Server (120; 220) zum Umsetzen und Übertragen der Aufrufe der CTI-Applikation in ein CSTA-Protokoll der TK-Anlage sowie wahlweise mindestens einem Datenverarbeitungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß die CTI-Applikation und der CTI-Server derart ausgebildet sind, daß sie wahlweise auf dem Datenverarbeitungssystem oder verteilt auf mehreren Datenverarbeitungssystemen oder auf der TK-Anlage selbst ablaufen und mit letzterer so zusammenwirken, daß CTI-Funktionen von der CTI-Applikation am CTI-Server angefordert und mit Hilfe der Vermittlungstechnik der TK-Anlage (110; 210) und der Endgeräte (150; 250) ausgeführt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der CTI-Server (120; 220) eine standardisierte Telefonie- Schnittstelle (122; 222, 222'), insbesondere auf Basis des TSAPI, zur Verfügung stellt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der CTI-Server (120; 220) eine CSTA-Einheit (121; 221) aufweist, welche mit einer Vermittlungs-Software (111; 211) gekoppelt ist.
4. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die CTI-Applikation (130; 230), der CTI-Server (120; 220), die CSTA-Einheit (121; 221) und die Vermittlungs-Software (111; 211) als einheitliche Anlagen-Software ausgeführt sind.
5. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die CTI-Applikation (130; 230) derart ausgebildet und implementiert ist, daß sie auf einem mit der TK-Anlage (110; 210) verbundenen DV-System (240) visualisiert werden kann.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die CTI-Applikation (130; 230) und den CTI-Server (120; 220) standardisierte Telefonie-Schnittstellen, insbesondere auf Basis der TAPI/TSPI, TSAPI oder JTAPI, vorgesehen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die CTI-Applikation (130; 230) eine Netzwerk- Schnittstelle (212, 212'), insbesondere auf Basis des RPC oder RMI, an dem DV-System (240) mit der CTI-Applikation (130; 230) und der TK-Anlage (110; 210) vorgesehen ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzwerk-Schnittstelle (212) auf Seite der TK-Anlage (110; 210) einheitlich mit der Anlagen-Software ausgeführt ist.
9. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das DV-System (240) über ein WAN- oder LAN-Netzwerk (260) mit der TK-Anlage (110; 210) verbunden ist.
10. Verwendung einer TK-Anlage (110; 210) als Server für eine CTI-Applikation (130; 230).
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