Diese Erfindung betrifft ein Spinnkabel (Werggarn) mit guter
Aufladbarkeit und einer ausgezeichneten Verarbeitbarkeit.
Genauer ausgedrückt betrifft diese Erfindung ein Spinnkabel,
das als Ausgangsmaterial für Verarbeitungswaren wie
Luftfilter, Abstreifmaterial, etc. und davon stammende
Laminate eine sehr gute Anpassungsfähigkeit aufweist, obwohl
es eine gute Aufladbarkeit hat, weil dessen Aufladbarkeit
sich beim Bearbeitungsschritt nicht nachteilig auswirkt.
Bei den Fasern, insbesondere den synthetischen Fasern ist die
statische Elektrizität, die durch Reibung zwischen Faser-
Faser, Faser-Metall oder Faser-Luft erzeugt wird, beim
Faserspinnen, Ziehen, Spinnen oder der Verarbeitung von
Vliesmaterialien nachteilig. Dies verursacht bekanntermaßen
Federborsten, ein Umwickeln um eine Walze und einen Bruch des
Garns und führt zur Verminderung der Qualität und zur
Verminderung der Produktivität. Um Schwierigkeiten, die durch
die statische Elektrizität verursacht werden, zu vermeiden,
wurden verschiedene Verfahren zur Verminderung der Erzeugung
der statischen Elektrizität oder zur Eliminierung der
statischen Elektrizität vorgeschlagen. Bei dem
zuerstgenannten Verfahren wird ein Faserverarbeitungsmittel
auf die Faseroberfläche zur Verbesserung der Glätte
aufgebracht. Als zuletztgenanntes Verfahren werden ein
Verfahren zum Aufbringen eines Antistatikums auf die
Faseroberfläche, ein Verfahren zur Verwendung eines Harzes,
für das eine Komponente mit antistatischer Eigenschaft
copolymerisiert ist, als Ausgangsharz für eine synthetische
Faser und ein Verfahren zum Faserspinnen einer Mischung aus
einem Harz und einem Antistatikum unter Schmelzen
veranschaulicht.
Auf der anderen Seite ist in den letzten Jahren ein Filter
oder Abstreifer (Wischer) zum Sammeln von Staub, bei dem die
Aufladbarkeit der Faser angewandt wird, erforderlich, so daß
eine synthetische Faser mit einer Aufladbarkeit in vielen
Fällen zur Erfüllung solcher Erfordernisse gewünscht ist.
Insbesondere ist ein langes und dickes Bündel aus einem
Spinnkabel, das durch Schnüren von synthetischen Fasern
hergestellt ist, die bei dem Verfahren zur Garnerzeugung
erzeugt sind, und das eine Aufladbarkeit aufweist, ein gutes
Ausgangsmaterial für die Waren. Bei der Erzeugung einer
solchen Ware wie Filter oder Wischer vermindert sich jedoch,
wenn die Konvergenz oder die Entwirrung des Spinnkabels durch
den Einfluß der statischen Elektrizität schlecht wird, die
Verarbeitbarkeit der Waren, wie ein Staubsammelfilter oder
Wischer unter Anwendung der Aufladbarkeit beachtlich. Dadurch
war es sehr schwierig, ein solches Spinnkabel zu erhalten,
bei dem die Aufladbarkeit und die Verarbeitbarkeit kompatibel
sind.
Bei einem allgemeinen Verfahren zur Erzeugung eines
Spinnkabels, worin die Aufladbarkeit und die Verarbeitbarkeit
kompatibel sind, wird ein Antistatikum auf die synthetische
Faser bei dem Verfahren zur Garnherstellung aufgetragen, und
somit wird die resultierende synthetische Faser, auf die das
Antistatikum aufgebracht ist, für die Herstellung von
Spinnkabeln verwendet. Dann wird das Antistatikum mit Wasser
oder einem organischen Lösungsmittel gut ausgewaschen. Bei
diesem Schritt ist es jedoch besser, Spinnkabelwaren in der
Endform wie Filter oder Wischer (nachfolgend manchmal als
Verarbeitungsgüter bezeichnet) zu waschen als das Spinnkabel
selbst zu waschen, weil es kein Risiko gibt, daß die
Verarbeitbarkeit sich aufgrund der statischen Elektrizität,
die in den jeweiligen Schritten erzeugt wird, die zu den
Verarbeitungsgütern führen, vermindert. Irgendein
Waschschritt für das Spinnkabel selbst oder für die
Verarbeitungsgüter mit der Endform erfordern jedoch einen
zusätzlichen Schritt zur Entfernung von Wasser und eines
organischen Lösungsmittels, das an den Verarbeitungsgütern
haftet, ebenso wie Schritte zum Trocknen oder Wiedergewinnen
des Lösungsmittels.
Das offengelegte japanische Patent 214655/1993 offenbart ein
Verfahren zur Beschichtung der Faseroberfläche mit einem
thermoplastischen Elektret-Harz wie Polybuten-1 und
beschreibt, daß eine synthetische Faser mit guter
Aufladbarkeit durch das Verfahren erzeugt werden kann. Dieses
Patent beschreibt ebenfalls, daß die Gegenwart eines
leitenden Materials auf der Oberfläche oder im Inneren der
Faser für das Erreichen des Ziels nicht bevorzugt ist. Daher
soll die synthetische Faser durch ein Trockenfaser-
Spinnverfahren wie ein Spun-Bond-Verfahren oder Schmelz-Blas-
Verfahren erzeugt werden, bei dem keine Anhaftung irgendeines
Faserverarbeitungsmittels erforderlich ist. Zusätzlich gibt
es ein Alternativverfahren für den Erhält von
Vliesmaterialien durch ein Spun-Spitzenverarbeiten, bei dem
ein Faserverarbeitungsmittel ausgewaschen werden kann. Bei
diesem Schritt ist jedoch der oben erwähnte zusätzliche
Schritt erforderlich. Bei dem anderen Herstellungsverfahren
ohne Verwendung eines Faserverarbeitungsmittels tritt
aufgrund der Reibung die oben erwähnte Schwierigkeit auf,
wodurch die Qualität des Produktes und die Produktivität
vermindert werden. Gegenwärtig gibt es demzufolge kein
Verfahren, das zur Erzeugung eines Spinnkabels anwendbar ist,
bei dem die Aufladbarkeit und die Verarbeitbarkeit kompatibel
sind.
Dieser Erfinder führten viele Untersuchungen durch, um ein
Spinnkabel zu entwickeln, das eine solche schädliche Wirkung
wie ein Umwickeln einer Walze oder ein Einzelfadenein
schnappen aufgrund einer statischen Elektrizität inhibieren
kann, was bei dem Herstellungsverfahren verursacht werden
kann. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß ein Spinnkabel,
das eine synthetische Faser aus einem thermoplastischen Harz
umfaßt, bei dem die Feinheit eines Einzelgarnes 0,5 bis
100 dtex ist, worin jede synthetische Faser Kräuselungen
aufweist und der Wert (D/W), erhalten durch Dividieren der
Gesamtfeinheit (D) des Spinnkabels durch die Spinnkabelbreite
(W), 1000 bis 8000 dtex/mm ist, und an dem ein
Faserverarbeitungsmittel, umfassend einen Polyoxyethylen
höheren Fettsäureester mit einer spezifischen Struktur und
einen Sorbitanfettsäureester in einem spezifischen Verhältnis
in einer bestimmten Menge vorteilhaft haftet, inkompatible
Eigenschaften, d. h. eine ausgezeichnete Aufladbarkeit und
Verarbeitbarkeit bei der Verarbeitung zu einem Filter oder
Wischer aufweist, ohne daß eine schädliche Wirkung wie ein
Aufwickeln auf eine Walze oder ein Einzelfasereinschnappen
bei der Herstellung des Spinnkabels auftreten. Diese
Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Feststellung
vollendet. Das Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein
Spinnkabel mit ausgezeichneter Verarbeitbarkeit bei der
Verarbeitung zu einem Filter oder Wischer, obwohl es eine
Aufladbarkeit aufweist, ein daraus abgeleitetes Laminat und
daraus hergestellte Verarbeitungsgüter anzugeben.
Diese Erfindung weist folgende Merkmale auf.
(1) Aufladbares Spinnkabel, umfassend eine synthetische Faser
aus einem thermoplastischen Harz, wobei die Feinheit eines
Einzelgarnes 0,5 bis 100 deci-tex (dtex) ist, worin jede
synthetische Faser Kräuselungen aufweist, wobei die
Gesamtfeinheit 10 000 bis 300 000 dtex ist und der Wert
(D/W), erhalten durch Dividieren der Gesamtfeinheit des
Spinnkabels (D) durch die Spinnkabelbreite (W) im Bereich von
1000 bis 8000 dtex/mm liegt und wobei der elektrische
Kriechstromwiderstand 1 × 1010 Ω oder mehr ist.
(2) Spinnkabel, umfassend eine synthetische Faser aus einem
thermoplastischen Harz, wobei die Feinheit eines Einzelgarnes
0,5 bis 100 deci-tex (dtex) ist, worin jede synthetische
Faser Kräuselungen aufweist, wobei die Gesamtfeinheit 10 000
bis 300 000 dtex ist und der Wert (D/W), erhalten durch
Dividieren der Gesamtfeinheit (D) des Spinnkabels durch die
Spinnkabelbreite (W) im Bereich von 1000 bis 8000 dtex/mm
liegt und an dem ein Faserverarbeitungsmittel haftet, das die
folgenden Komponenten A und B aufweist (60 bis 95 Gew.-% der
Komponente A und 5 bis 40 Gew.-% der Komponente B, bezogen
auf das Faserverarbeitungsmittel).
Komponente A
Eine Mischung aus einem Polyoxyethylen-höheren Fettsäureester
mit der allgemeinen Formel (1) und eine oder mehrere Spezies
aus einem Sorbitanfettsäureester der folgenden Formel (2)
oder (3):
Komponente B
Polyoxyethylen-höherer Fettsäureester der folgenden Formel
(4) und/oder (5):
worin R1 eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen und k
eine ganze Zahl von 2 bis 50 sind).
worin R3, R3 und R4 jeweils eine Hydroxyl-Gruppe oder
Polyoxyethylen-Gruppe sind, worin der Polymerisationsgrad der
Polyoxyethylen-Gruppe (Wiederholungseinheit der
Polyoxyethylen-Gruppe) 2 bis 55 ist; und R5 eine gesättigte
oder ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit
16 bis 30 Kohlenstoffatomen ist.
worin R6 eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 16 bis 30 Kohlenstoffatomen und
m eine ganze Zahl von 2 bis 50 sind.
worin R7 und R8 jeweils eine gesättigte oder ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 16 bis 30
Kohlenstoffatomen und n eine ganze Zahl von 2 bis 50 sind.
(3) Spinnkabel nach einem der obigen Punkte (1) oder (2),
worin das Faserverarbeitungsmittel bei einer Rate von 0,1 bis
1,5 Gew.-% des Spinnkabels anhaftet.
(4) Spinnkabel nach einem der obigen Punkte (1) oder (2),
worin die synthetische Faser, die das Spinnkabel ausmacht,
eine scheinbare Kräuselzahl von 5 bis 30 Kräuseln pro 25 mm
aufweist.
(5) Spinnkabel nach einem der Punkte (1) bis (4), worin die
Feinheit des Einzelgarnes 1 bis 30 dtex und die
Gesamtfeinheit 50 000 bis 200 000 dtex sind.
(6) Spinnkabel nach einem der Punkte (1) bis (5), worin der
Wert (D/W), erhalten durch Dividieren des Gesamtfeinheit des
Spinnkabels (D) durch die Spinnkabelbreite (W) 2500 bis
5000 dtex/mm ist.
(7) Spinnkabel nach einem der Punkte (1) bis (6), worin die
synthetische Faser, die das Spinnkabel ausmacht, aus einem
thermoplastischen Harz hergestellt ist, ausgewählt aus
Polyolefinen, Polyestern und Polyamiden.
(8) Spinnkabel nach einem der Punkte (1) oder (2), worin die
synthetische Faser, die das Spinnkabel ausmacht, eine
Konjugatfaser ist, die sich aus einem niedrigschmelzenden
thermoplastischen Harz und einem hochschmelzenden
thermoplastischen Harz zusammensetzt.
(9) Spinnkabel nach Punkt (8), worin zumindest eines der
thermoplastischen Harze, die die Konjugatfaser ausmachen, ein
Olefinharz ist, das sich kontinuierlich auf einem Teil der
Oberfläche der Faser parallel zu der Richtung der Längsachse
der Faser erstreckt.
(10) Laminat, worin zumindest eines, ausgewählt aus anderen
Vliesen, Filmen, Pulpenblättern, Gewirken und Geweben, auf
das aufladbare Spinnkabel gemäß einem der Punkte (1) bis (9)
laminiert ist.
(11) Filter, umfassend das aufladbare Spinnkabel nach einem
der obigen Punkte (1) bis (9).
(12) Wischer, umfassend das aufladbare Spinnkabel nach einem
der Punkte (1) bis (9).
(13) Filter, umfassend das Laminat nach Punkt (10).
(14) Wischer, umfassen das Laminat nach Punkt (10).
Das gemäß Punkt (1) angegebene Spinnkabel ist ein aufladbares
Spinnkabel, das eine synthetische Faser aus einem
thermoplastischen Harz umfaßt, dessen Feinheit eines
Einzelgarnes 0,5 bis 100 deci-tex (dtex) ist, worin jede
synthetische Faser Kräuseln aufweist, worin die
Gesamtfeinheit 10 000 bis 300 000 dtex ist und der Wert (D/W:
nachfolgend als Spinnkabeldichte bezeichnet), erhalten durch
Dividieren der Gesamtfeinheit des Spinnkabels (D) durch die
Spinnkabelbreite (W) im Bereich von 1000 bis 8000 dtex/mm
liegt und dessen elektrischer Kriechstromwiderstand
1 × 1010 Ω oder mehr ist.
Obwohl ein solches Spinnkabel eine ausgezeichnete
Aufladbarkeit, die durch Friktion zwischen Faser und Metall,
Faser und Faser oder Faser und anderen Materialien erzeugt
wird, aufweist, wird die Erzeugung einer statischen
Elektrizität in einem solchen Ausmaß unterdrückt, daß keine
schädliche Wirkung, wie Umwickeln einer Walze oder
Einschnappen eines Einzelfadens aufgrund der statischen
Elektrizität beim Herstellungsverfahren des Spinnkabels
auftritt. Somit kann ein Spinnkabel mit einer gleichmäßigen
Spinnkabeldichte und guten Konvergenz mit einer geringeren
Brucherzeugung erhalten werden. Darüber hinaus sind das
Spinnkabel und das Laminat, worin zumindest eines von anderen
Vliesmaterialien, Filmen, Pulpenblättern, Gewirken und
Geweben auf das Spinnkabel laminiert wird, als
Ausgangsmaterialien für Luftfilter oder Wischer
ausgezeichnet, wodurch Staub effizient aufgrund der
Aufladbarkeit des Spinnkabels eingefangen werden kann.
Das thermoplastische Harz als Ausgangsmaterial für die
synthetische Faser, die das erfindungsgemäße Spinnkabel
ausmacht, umfaßt bevorzugt thermoplastische Harze, ausgewählt
aus Polyolefinen, Polyestern und Polyamiden. Z. B. werden
Polyolefine wie Polypropylen, Polyethylen hoher Dichte,
Polyethylen mittlerer Dichte, Polyethylen niedriger Dichte,
lineares Polyethylen niedriger Dichte, ein binäres oder
ternäres Copolymer aus Propylen mit anderen Olefinen als
Propylen, Polyamide, dargestellt durch Nylon 6, Nylon 66,
etc.; Polyester wie Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, niedrigschmelzender Polyester, die
von Diolen bei der Copolymerisation mit
Terephthalsäure/Isophthalsäure abstammen, Polyester-Elastomer
und Fluorkohlenstoffharze veranschaulicht. Diese
thermoplastischen Harze können alleine oder als Mischung von
zwei oder mehreren verwendet werden.
Die synthetische Faser, die das Spinnkabel ausmacht, kann
durch Schmelzfaserspinnen des erwähnten thermoplastischen
Harzes erzeugt werden. Die synthetische Faser kann eine
Einzelfaser, erzeugt durch Schmelzfaserspinnen von einem oder
einer Mischung aus zwei oder mehreren thermoplastischen
Harzen oder Konjugatfasern, erzeugt aus zwei oder mehreren
thermoplastischen Harzen erzeugt werden. Bevorzugt ist jedoch
eine Konjugatfaser, die sich aus einem niedrigschmelzenden
thermoplastischen Harz und einem hochschmelzenden
thermoplastischen Harz zusammensetzt.
Bei einer Konjugatfaser kann diese eine Verbundform wie Kern
und Hülle, Seite-an-Seite-Struktur, Dreischicht- oder
Vielschicht-Struktur, heteromultiple Schichtstruktur und dgl.
aufweisen. Bei der Kombination von zwei oder mehreren
unterschiedlichen thermoplastischen Harzen, die die
Konjugatfaser ausmachen, ist es bevorzugt, solche zu
verwenden, bei denen der Schmelzpunktunterschied 10°C oder
mehr ausmacht. Unter den thermoplastischen Harzen, die die
Konjugatfaser ausmachen, wird das niedrigschmelzende
thermoplastische Harz auf zumindest einen Teil der Oberfläche
der Konjugatfaser vorgesehen, wobei die Struktur in der
Richtung der Längsachse der Faser sich fortsetzt. Zusätzlich
ist es bevorzugt, daß das niedrigschmelzende thermoplastische
Harz ein Olefinharz ist. Bei der Erzeugung von
Verarbeitungsgütern oder Vliesmaterialien unter Verwendung
eines solchen Spinnkabels aus einer Konjugatfaser wird die
Temperatur für die thermische Behandlung beim
Erweichungspunkt (oder Schmelzpunkt) oder mehr des
niedrigschmelzenden thermoplastischen Harzes und einer
Temperatur, die niedriger als der Erweichungspunkt (oder der
Schmelzpunkt) des höherschmelzenden thermoplastischen Harzes
ist, fixiert. Somit wird das niedrigschmelzende
thermoplastische Harz geschmolzen, um die Fasern an den
Kreuzpunkten miteinander zu verbinden, zur Erzeugung der
Verarbeitungsgüter oder Vliese mit einem dreidimensionalen
Netzwerk.
Wenn eine Kombination aus dem niedrigschmelzenden
thermoplastischen Harz und dem höherschmelzenden
thermoplastischen Harz, die die Konjugatfaser ausmachen,
durch das niedrigschmelzende thermoplastische
Harz/höherschmelzende thermoplastische Harz dargestellt wird,
werden die folgenden Beispiele veranschaulicht: Polyethylen
hoher Dichte/Polypropylen, Polyethylen niedriger
Dichte/kristallines Propylen-Ethylen-Buten-1-Copolymer,
Polyethylen hoher Dichte/Polyethylenterephthalat,
Nylon-6/Nylon-66, niedrigschmelzender
Polyester/Polyethylenterephthalat,
Polypropylen/Polyethylenterephthalat,
Polyvinylidenfluorid/Polyethylenterephthalat, eine Mischung
aus einem linearen Polyethylen niedriger Dichte und einem
Polyethylen hoher Dichte/Polyethylen und dgl. Unter diesen
ist eine Kombination aus solchen, ausgewählt aus
Polyolefinharzen und Polyesterharzen bevorzugt, z. B. werden
Polyethylen hoher Dichte/Polypropylen, Polyethylen niedriger
Dichte/kristallines Propylen-Ethylen-Buten-1-Copolymer,
Polyethylen hoher Dichte/Polyethylenterephthalat,
niedrigschmelzender Polyester/Polyethylenterephthalat,
Polypropylen/Polyethylenterephthalat, lineares Polyethylen
niedriger Dichte/Polyethylenterephthalat und dgl.
veranschaulicht.
Der Gewichtsprozentsatz des niedrigschmelzenden Harzes zum
höherschmelzenden thermoplastischen Harz ist wie folgt. Der
Gehalt des niedrigschmelzenden thermoplastischen Harzes ist
10 bis 90 Gew.-% und der des höherschmelzenden
thermoplastischen Harzes ist 90 bis 10 Gew.-%, und bevorzugt
ist der des niedrigschmelzenden thermoplastischen Harzes 30
bis 70 Gew.-% und der des höherschmelzenden thermoplastischen
Harzes 70 bis 30 Gew.-%. Wenn der Gehalt des
niedrigschmelzenden thermoplastischen Harzes weniger als
10 Gew.-% beträgt, weist die resultierende Konjugatfaser eine
unzureichende Thermoadhäsion auf und die Verwendung einer
solchen Konjugatfaser führt zur Verminderung der
Reißfestigkeit der Verarbeitungsgüter und der
Vliesmaterialien. Wenn im Gegensatz dazu der Gehalt des
niedrigschmelzenden thermoplastischen Harzes mehr als 90
Gew.-% ist, schmilzt es während der thermischen Behandlung
der Verarbeitungsgüter oder der Vliesmaterialien exzessiv,
wodurch diese sich in Filme umwandeln.
Das thermoplastische Harz, ein Ausgangsmaterial für die
synthetische Faser, die das Spinnkabel ausmacht, kann ein
Antioxidans, Lichtstabilisator, Ultraviolettabsorber,
Neutralisationsmittel, Nukleierungsmittel, Epoxy-
Stabilisator, Schmiermittel, antimikrobielles Mittel,
Flammwidrigkeitsmittel, Antistatikum, Pigment,
Plastifizierer, ein anderes thermoplastisches Harz und dgl.
aufweisen, solange diese Mittel die Wirkung der Erfindung
nicht beeinträchtigen. Das Spinnkabel ist ein Bündel aus
synthetischen Fasern, worin die Feinheit des Einzelgarnes im
Bereich von 0,5 bis 100 dtex, bevorzugt 1 bis 80 dtex und die
Gesamtfeinheit im Bereich von 10 000 bis 300 000 dtex liegt.
Wenn das Spinnkabel als Ausgangsmaterial für Vliese,
Wundschutz, Bandage, Cataplasmus, etc. verwendet wird, für
die eine Weichheit oder Textur erforderlich ist, wird es
bevorzugt mit einer Feinheit des Einzelgarnes von 0,5 bis
15 dtex verwendet. Bei Verwendung als Filter, Wischer,
Wärmeisolationsmaterialien, Dämpfungsmaterialien, etc. ist
die Feinheit bevorzugt 1 bis 100 dtex. Wenn die Feinheit
eines Einzelgarnes viel niedriger als 0,5 dtex ist, tritt ein
Einzelfarbeneinschnappen oder Federborstenbildung leicht beim
Entwirren des Spinnkabels auf, wodurch eine Walze umwickelt
werden kann und die Produktivität vermindert wird. Wenn die
Feinheit viel mehr als 100 dtex ausmacht, vermindert sich die
Konvergenz des Spinnkabels, wodurch die Produktivität
vermindert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Spinnkabel ist die Gesamtfeinheit
10 000 bis 300 000 dtex, bevorzugt 50 000 bis 200 000 dtex.
Wenn die Gesamtfeinheit viel weniger als 10 000 und viel mehr
als 300 000 dtex ist, kann eine Konvergenz der
Spinnkabelfasern nicht erzielt werden, und das Spinnkabel
wird fein gebrochen und führt zu einem Wirrwarr aus
Einzelgarnen, wodurch die Produktivität vermindert wird.
Die Spinnkabeldichte ist 1000 bis 8000 dtex/mm, bevorzugt
1500 bis 5000 dtex/mm. Wenn die Spinnkabeldichte viel
weniger als 1000 dtex/mm ist, geht die Konvergenz des
Spinnkabels verloren und das Spinnkabel bricht. Einzelgarne,
die durch den Bruch des Spinnkabels erzeugt werden, verwirren
miteinander oder wickeln sich um eine Walze herum, wodurch
die Produktivität des Spinnkabels vermindert wird. Zusätzlich
kann bei der Verpackung in einen Behälter für den Transport
oder bei der Bewegung oder Aufnahme des Spinnkabels während
der Verarbeitung ein Bruch des Spinnkabels sehr häufig
auftreten, wodurch eine Verwicklung oder eine Verdrehung
verursacht werden können. Bei der Erzeugung von
Verarbeitungsgütern aus dem Spinnkabel verschlechtert eine
Verwirrung des Spinnkabels, d. h. das Lockern des gedrehten
Spinnkabels zu einer Einzelgarneinheit den Charakter des
Spinnkabels, was sich gleichmäßig und breit erstreckt. Wenn
die Spinnkabeldichte viel mehr als 8000 dtex/mm ausmacht,
gibt es die Gefahr, daß das Spinnkabel, dessen Kräusel
gleichmäßig sind, nicht erhalten werden kann.
Die synthetische Faser, die das Spinnkabel der Erfindung
ausmacht, weist Kräusel auf. Solche Kräusel können scheinbare
Kräusel und/oder latente Kräusel sein. Die Kräuselform kann
eine unebene Zick-Zack-Art, U-Art, Spiralart und dgl. sein.
Das Verfahren zur Erzeugung von Kräuseln bei der
synthetischen Spinnfaser wird durch ein Verfahren unter
Verwendung einer Kräuselmaschine vom Stuffer-Box-Typ, ein
Verfahren zum Stoßen mit einem Gas unter Druck wie
Hochtemperatur-Hochdruck-Dampf oder heißer Hochdruckluft oder
ein Verfahren zum Überführen eines Spinnkabels in einen
Zwischenraum aus einem Paar von Hochgeschwindigkeits-
Umdrehungsanlagen wie Hochgeschwindigkeits-Kräuselmaschine,
unter Bildung von Kräuseln veranschaulicht.
Die Zahl der scheinbaren Kräusel in der synthetischen Faser
liegt im Bereich von 3 bis 30 Kräuseln/25 mm, 4 bis
25 Kräuseln/15 mm und mehr bevorzugt 5 bis 20 Kräuseln/25 mm.
Wenn die Zahl der Kräusel weniger als 3 Kräusel/25 mm ist,
vermindert sich die Konvergenz des Spinnkabels. Wenn auf der
anderen Seite die Zahl der Kräusel mehr als 30 Kräusel/25 mm
ist, kann eine übermäßige Verwirrung oder eine hochdichte
Konversion der synthetischen Faser gegebenenfalls auftreten.
Dies ist nicht bevorzugt, weil eine Entwirrung des
Spinnkabels vermindert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Spinnkabel muß der elektrische
Kriechwiderstand 1 × 1010 Ω oder mehr sein. Wenn der
elektrische Kriechwiderstand weniger als 1010 Ω ist, ist
ein solches Spinnkabel für die Verwendung, die eine
Aufladbarkeit erfordert, ungeeignet, weil die elektrische
Kriechladung zu groß ist für den Erhalt eines Spinnkabels mit
einer ausreichenden Aufladbarkeit.
Das im obigen Punkt (2) angegebene Spinnkabel umfaßt ein
thermoplastisches Harz, worin die Feinheit des Einzelgarnes
0,5 bis 100 deci-tex (dtex) ist, jede synthetische Faser
Kräuseln aufweist, die Gesamtfeinheit 10 000 bis 300 000 dtex
ist, der Wert (D/W), erhalten durch Dividieren der
Gesamtfeinheit (D) durch die Spinnkabelbreite (W) 1000 bis
8000 dtex/mm ist, und ein Faserverarbeitungsmittel,
umfassend einen spezifischen Polyoxyethylen-höheren
Fettsäureester und/oder einen spezifischen
Sorbitanfettsäureester, auf die Oberfläche der synthetischen
Faser aufgetragen ist. Obwohl das Spinnkabel eine
ausgezeichnete Aufladbarkeit aufweist, die durch Friktion
zwischen Faser und Metall, Faser und Faser, oder Faser und
anderen Materialien erzeugt wird, kann eine schädliche
Wirkung wie ein Umwickeln einer Walze oder ein
Einzelfasereinschnappen aufgrund einer statischen
Elektrizität beim Verfahren zur Erzeugung des Spinnkabels
effektiv unterdrückt werden. Somit kann ein Spinnkabel mit
einer gleichmäßigen Spinnkabeldichte und guten Konvergenz mit
einem geringeren Auftreten eines Bruches erhalten werden.
Somit sind das resultierende Spinnkabel und Laminat als
Ausgangsmaterialien für Luftfilter oder Wischer geeignet, die
effizient Staub aufsammeln, wobei die Aufladbarkeit des
Spinnkabels verwendet wird.
Das Faserverarbeitungsmittel, das beim erfindungsgemäßen
Spinnkabel verwendet wird, kann dem Spinnkabel eine
Aufladbarkeit verleihen. Die synthetische Faser, die das
thermoplastische Harz enthält, weist die Eigenschaft auf, daß
sie die freisetzende elektrische Kriechstromladung (Synonym
für den elektrischen Kriechstromwiderstand) auf einen
minimalen Wert gegenüber der Ladung unterdrücken kann, die
durch Friktion zwischen Faser und Faser, Faser und Metall und
Faser und anderen Ausgangsmaterialien erzeugt wird. Wenn das
Spinnkabel unter Verwendung des Faserverarbeitungsmittels
unter sehr trockener Bedingung hergestellt wird, gibt es die
Gefahr, daß das Umwickeln einer Walze oder das
Einzelfadeneinschnappen auftritt, weil viel elektrische
Ladung durch Friktion leicht erzeugt wird. Das
erfindungsgemäße Spinnkabel hat jedoch eine hohe Konvergenz,
weil die synthetische Faser mit einer bestimmten Feinheit des
Einzelgarnes und bestimmten Kräuseln hergestellt wird, so daß
es eine bestimmte Spinnkabeldichte aufweist und mit einem
bestimmten Faserverarbeitungsmittel behandelt wird, das mit
dem Spinnkabel mit dieser Struktur kompatibel ist. Somit kann
das Auftreten eines solchen Phänomens wie Bruch oder
Teilrisse des Spinnkabels sehr gut verhindert werden, wodurch
eine ausgezeichnete Entwirrung verursacht wird.
Zur Verbesserung der Konvergenz des Spinnkabels ist es
notwendig, ein Faserverarbeitungsmittel zu verwenden, das der
synthetischen Faser eine Benetzbarkeit und Viskosität
verleiht. Für den Erhalt einer Homogenität der
Spinnkabeldichte in der Richtung der Spinnkabelbreite ist es
notwendig, ein Faserverarbeitungsmittel zu verwenden, wodurch
die synthetische Faser einen glatten oder geschmierten
Zustand beim Kräuselprozeß aufweist. Zusätzlich ist es zur
Verstärkung der elektrischen Ladung und zur Verbesserung der
Aufladbarkeit wichtig, den Kriechstrom zu unterdrücken, so
daß es notwendig ist, ein nichtionisches
Faserverarbeitungsmittel zu verwenden. Ein solches
Faserverarbeitungsmittel setzt sich aus den Komponenten A und
B zusammen.
Die Komponente A des Faserverarbeitungsmittels setzt sich aus
einer Mischung aus einem Polyoxyethylen-höheren
Fettsäureester und einem oder mehreren
Sorbitanfettsäureestern zusammen. Der Polyoxyethylen-höhere
Fettsäureester weist die Struktur mit der folgenden Formel
(1) auf:
worin R1 eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen und k
eine ganze Zahl von 2 bis 50 ist.
Die Sorbitanfettsäureester haben die Struktur mit der
allgemeinen Formel 2 oder 3:
worin R2, R3 und R4 jeweils eine Hydroxyl-Gruppe oder
Polyoxyethylen-Gruppe sind, worin der Polymerisationsgrad der
Polyoxyethylen-Gruppe (Wiederholungseinheit der
Polyoxyethylen-Gruppe) 2 bis 55 ist; und R5 eine gesättigte
oder ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit
16 bis 30 Kohlenstoffatomen ist.
Die Polyoxyethylen-höhere Fettsäureester und die
Sorbitanfettsäureester, die eine sehr hohe Benetzbarkeit und
Viskosität aufweisen, werden in nichtionische
Oberflächenaktivatoren unterteilt. Spezifische Beispiele der
Polyoxyethylen-höhere Fettsäureester umfassen Polyoxyethylen
monokokosnußöl-Fettsäure, Polyoxyethylencaprat,
Polyoxyethylenlaurat, Polyoxyethylenmyristat und dgl.
Spezifische Beispiele der Sorbitanfettsäureester umfassen
Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonopalmitat,
Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansequioleat,
Sorbitansesquistearat, Sorbitantrioleat, Sorbitantristearat,
Sorbitanmonoisostearat, Kokosnußölfettsäuresorbitanester und
dgl. Die Polyoxyethylen-Derivate der Sorbitanfettsäureester
werden durch Polyoxyethylen(EO = 4)sorbitanmonolaurat,
Polyoxyethylen(EO = 4)sorbitantristearat,
Polyoxyethylen(EO = 4)sorbitantrioleat,
Polyoxyethylen(EO = 5)sorbitanmonooleat,
Polyoxyethylen(EO = 6)sorbitanmonooleat,
Polyoxyethylen(EO = 6)sorbitanmonostearat,
Polyoxyethylen(EO = 20)mono-kokosnußöl
fettsäuresorbitanester,
Polyoxyethylen(EO = 20)sorbitanmonopalmitat,
Polyoxyethylen(EO = 20)sorbitanmonolaurat,
Polyoxyethylen(EO = 20)sorbitanmonostearat,
Polyoxyethylen(EO = 20)sorbitanmonisostearat,
Polyoxyethylen(EO = 20)sorbitanmonooleat,
Polyoxyethylen(EO = 20)sorbitantrioleat,
Polyoxyethylen(EO = 20)sorbitentristearat und dgl.
veranschaulicht. Diese Polyoxyethylen-höhere Fettsäureester
und Sorbitanfettsäureester können als kommerziell erhältliche
verwendet werden.
Die Komponente B ist ein Polyoxyethylen-höherer
Fettsäureester, der durch die folgende allgemeine Formel (4)
und/oder (5) dargestellt wird. Die Polyoxyethylen-höhere
Fettsäureester, die die hohe Benetzbarkeit und Viskosität
aufweisen, werden als nichtionische oberflächenaktive Mittel
klassifiziert.
In der Formel bedeutet R6 eine gesättigte oder ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 16 bis 30
Kohlenstoffatomen und m ist eine ganze Zahl von 2 bis 50.
worin R7 und R8 jeweils eine gesättigte oder ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 16 bis 30
Kohlenstoffatomen und n eine ganze Zahl von 2 bis 50 sind.
Spezifische Beispiele der Polyoxyethylen-höheren
Fettsäureester umfassen Polyoxyethylen(EO = 2)stearat,
Polyoxyethylen(EO = 6)stearat, Polyoxyethylen(EO = 9)laurat,
Polyoxyethylen(EO = 9)stearat, Polyoxyethylen(EO = 9)oleat,
Polyoxyethylen(EO = 14)laurat,
Polyoxyethylen(EO = 23)stearat,
Polyoxyethylen(EO = 12)linoleat,
Polyoxyethylen(EO = 9)dilaurat,
Polyoxyethylen(EO = 9)distearat, Polyoxyethylendioleat und
dgl. Die Polyoxyethylen-höherer Fettsäureester können
ebenfalls als kommerziell erhältliche verwendet werden.
Das Faserverarbeitungsmittel umfaßt 60 bis 95 Gew.-% der
Komponente A und 5 bis 40 Gew.-% der Komponente B, bezogen
auf das Verarbeitungsmittel. Wenn die Rate der Kombination
außerhalb des Bereiches liegt, geht die Konvergenz oder die
Glätte des Spinnkabels verloren, wodurch möglicherweise ein
Umwickeln einer Walze oder ein Einzelfaserschnappen beim
Herstellungsverfahren erzeugt werden können. Die Menge des
Faserverarbeitungsmittels, das an dem Spinnkabel haftet,
liegt bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 1,5 Gew.-% im
Durchschnitt. In diesem Bereich der Adhäsionsmenge kann eine
gute Konvergenz erzielt werden, wodurch ein Aufwickeln auf
einer Walze oder Einzelfadeneinschnappen vermieden werden
kann. Zusätzlich ist es möglich, Flecken bei der
Verarbeitungsmaschine oder ein unerwünschtes Anhaften auf der
synthetischen Faser zu vermeiden, was durch eine
überschüssige Menge des Faserverarbeitungsmittels verursacht
wird.
Das verwendete Faserverarbeitungsmittel kann zusätzlich zu
den Komponenten A und B gegebenenfalls ein Antioxidans,
Konservierungsmittel, ein Rostschutzmittel, antimikrobielles
Mittel, Benetzungsmittel und dgl. in einem Bereich enthalten,
daß die erfindungsgemäße Wirkung nicht beeinträchtigt wird.
Das Faserverarbeitungsmittel kann üblicherweise in Wasser,
etc. bei der Verwendung verdünnt werden.
Als Beispiele des aufladbaren Spinnkabels wird nachfolgend
ein Verfahren zur Erzeugung des Spinnkabels mit einer
Konjugatfaserform angegeben.
Unter Verwendung einer Kern- und Hüllen- oder exzentrischen
Kern- und Hüllenspinndüse, die den Hüllenbereich aus einem
niedrigschmelzenden thermoplastischen Harz und den
Kernbereich aus dem höherschmelzenden thermoplastischen Harz
bildet, oder unter Verwendung einer Parallel-Typ-Spinndüse,
worin das niedrigschmelzende thermoplastische Harz parallel
zu dem höherschmelzenden thermoplastischen Harz liegt, werden
diese thermoplastischen Harze aus einer Schmelzfaser-
Spinnmaschine herausgesponnen, so daß das niedrigschmelzende
thermoplastische Harz zumindest einen Teil der
Faseroberfläche bildet. Dann wird Luft direkt unter die
Spinndüse mit einem Abschreckmittel zum Kühlen des
thermoplastischen Harzes, das in einem halbgeschmolzenen
Zustand herausgesponnen ist, geleitet. Somit kann eine
thermoadhäsive Konjugatfaser in einem Nicht-Ziehzustand
erzeugt werden. Zu dieser Zeit werden die Menge des
geschmolzenen thermoplastischen Harzes, das herausgegeben
wird, und die Rate des Aufwickelns des Nicht-Verstreckgarnes,
das aus dem Harz hergestellt ist, wahlweise fixiert, unter
Erhalt eines Nicht-Verstreckgarnes mit einem 1- bis 5-fachen
Durchmesser für die objektive Feinheit. Wenn die Rate des
niedrigschmelzenden thermoplastischen Harzes, das die
Faseroberfläche ausmacht, 50% oder mehr des Verhältnisses
des Umfangs eines Kreises zu dem Durchmesser bei dem
Faserbereich ausmacht, kann eine ausreichende Adhäsionskraft
bevorzugt erzielt werden. Das resultierende nicht-verstreckte
Garn wird dann mit einer konventionellen Ziehmaschine
gedehnt, unter Erhalt eines verstreckten Garnes.
Bei der Durchführung der üblichen Streckbehandlung wird das
resultierende nicht-verstreckte Garn durch mehrere Walzen
geleitet, die auf 40 bis 120°C erwärmt sind und sich mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen. Hier ist es
bevorzugt, das Verhältnis der Geschwindigkeit zwischen den
Walzen auf einen Bereich von 1 : 1,1 bis 1 : 5 zu fixieren. Das
resultierende verstreckte Garn erhält Kräusel mit einer
Kräuselmaschine vom Box-Typ, unter Erhalt eines gekräuselten,
verstreckten Garns, aus dem das Spinnkabel erzeugt wird.
Dieses wird in einem Trockner bei 60 bis 120°C getrocknet.
Das Faserverarbeitungsmittel kann durch Walzenauftrag beim
Faserspinnschritt oder durch die Tastwalze beim
Verstreckschritt anhaften. Erfindungsgemäß ist es jedoch
angemessen, die Adhäsion bei der Faserspinnstufe
durchzuführen, um die Konvergenz der synthetischen Faser zu
verstärken und den Bruch des Spinnkabels zu unterdrücken. In
diesem Zusammenhang ist es angemessen, die Homogenität der
Konvergenz des Spinnkabels während der Einführung des
Spinnkabels in eine Kräuselmaschine einzustellen, so daß die
resultierende Spinnkabeldichte in den Umfang der Erfindung
fällt.
Das Spinnkabel umfaßt solche, die durch Mischen der
synthetischen Faser mit einer anderen Faser erzeugt sind. Die
andere Faser, die mit der synthetischen Faser gemischt ist,
wird durch ein thermoplastisches Spinnkabel oder Faser
veranschaulicht, die bezüglich der Komponente, Feinheit,
Konjugatform, Thermoadhäsivtemperatur, thermisches
Schrumpfungsverhalten, Färbeverhalten, Farbton,
Wasserabsorptionseigenschaften, etc. verschieden ist.
Zusätzlich zu der thermoplastischen Faser werden Baumwolle,
Rayon, Glasfaser, Kohlenstoff-Faser und dgl. veranschaulicht.
Alternativ ist es möglich, zumindest eines, ausgewählt aus
Vliesen, Filmen, Brücken, Blättern, Gewirken und Textilien
auf das Spinnkabel oder das mit der anderen Faser gemischte
Spinnkabel zu laminieren.
Die Form des Laminates kann z. B. durch Entwirren des
Spinnkabels zu einer Warenbahn und Laminieren der Warenbahn
auf ein anderes Vlies oder Film oder durch Laminieren der
Warenbahn auf ein anderes Vlies oder Film mit anschließender
Wärmeschmelzbehandlung oder durch Schmelzwärmebehandlung des
Laminates aus Warenbahn/Pulpe/Film gebildet werden. Es ist
ebenfalls möglich, die Warenbahn mit Pulpe, etc. zu
vermischen, unter Erhalt eines Vlieses, das als Material für
das Laminieren verwendet werden kann. Diese Laminatprodukte
können für Absorptionsprodukte wie Papierwindeln, die Urin
und weichen Stuhl von Neugeborenen absorbieren,
Papierwindeln, die hauptsächlich Urin absorbieren, für
Kinder, Binden, Wundpads, Schweißpads, Abstreifer, die
Flüssigkeit absorbieren, Blätter, die Flüssigkeit absorbieren
und dgl. verwendet werden. Insbesondere können sie für
Luftfilter oder Abstreifer verwendet werden, weil sie
ausgezeichnete Eigenschaften zum Einfangen oder Absorbieren
von Staub angesichts ihrer Aufladbarkeit aufweisen, die durch
die Friktion zwischen Faser und Faser oder einem anderen
Material verursacht wird.
Diese Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und
Vergleichsbeispiele erläutert, die nicht als Beschränkung
aufzufassen sind. Die Verfahren zur Messung der
physikochemischen Eigenschaften gemäß den Beispielen und
Vergleichsbeispielen und die Definitionen davon sind
nachfolgend dargestellt.
(1) Menge des anhaftenden Faserverarbeitungsmittels (%)
Eine synthetische Faser (2 g) wurde mit 25 ml Methanol
extrahiert, und der Methanol wurde nur von dem Methanol-
Extrakt verdampft. Der Rest wurde gewogen und das Gewicht des
extrahierten Faserverarbeitungsmittels (g) wurde gemessen.
Die Rate des Faserverarbeitungsmittels, das an der
synthetischen Faser anhaftete, wurde durch die folgende
Gleichung berechnet.
Gewicht des extrahierten Faserverarbeitungsmittels/(2-
Gewicht des extrahierten Faserverarbeitungsmittels) × 100
(2) Spinnkabeldichte (D/W)
Wert, erhalten durch Dividieren der Gesamtfeinheit de
Spinnkabels durch die Spinnkabelbreite, was die Feinheit des
Spinnkabels pro Einheit Spinnkabel anzeigt. Die Einheit wird
durch dtex/mm angegeben.
(3) Spinnkabeldicke
Die Dicke des Spinnkabels wurde an 5 Punkten gemessen und der
Durchschnittswert berechnet. Die Dicke wurde mit einem Degi-
Dickentestgeräts gemessen (von Toyo Seiki Seisaku-Sho, Ltd.).
(4) Spinnkabelkonvergenz
Der Zustand und die Punkte der Spinnkabelbrüche pro 1 m
Spinnkabellänge wurde beobachtet. Wenn die vollständig
getrennte Fraktur bei 0 oder 1 Punkt beobachtet wurde, wurde
die mit gut beurteilt, und wenn dies zwei oder mehr Punkte
war, wurde dies mit schlecht beurteilt.
(5) Entwirrungskoeffizient
Das Spinnkabel wurde verstreckt und in einer Wirrungsmaschine
vom Abziehrollen-Typ bei einer Rate von 60 m/min und einer
1,5-fachen Vergrößerung entwirrt und der Wert, der durch
Dividieren der resultierenden Spinnkabelbreite durch die
Spinnkabelbreite vor der Entwirrung erhalten wird, wurde als
Entwirrungskoeffizient angesehen. Wenn der Koeffizient im
Bereich von 3 bis 25 liegt, wird die Entwirrung als gut
angesehen. Wenn der Koeffizient weniger als 3 ist, ist die
Entwirrung bei einer Produktion mit hoher Rate schlecht
bezüglich der Homogenität. Wenn auf der anderen Seite der
Koeffizient mehr als 25 beträgt, wird der Spinnkabelbruch bei
der Entwirrung mit einer Entwirrungsmaschine erzeugt.
(6) Quantität der erzeugten statischen Elektrizität (Volt)
Das Spinnkabel wurde in 50 mm in der Richtung der Längsachse
geschnitten und durch eine Walzenkardiermaschine geleitet.
Als das Spinnkabel an der Position von einem Hacker zu einer
Trommel zu einer Warenbahn wurde, wurde die Quantität der bei
dem Spinnkabel erzeugten statischen Elektrizität mit einem
Stromsammelpotentiometer KS-525 gemessen. Bei diesem Vorgang
wurden die Temperatur und die Feuchtigkeit bei 20°C und 40%
RH fixiert. Ein größerer Wert bedeutet, daß das Spinnkabel
eine bessere Aufladbarkeit hat.
(7) Elektrischer Kriechstromwiderstand (Ω)
Das Spinnkabel wurde in 50 mm in der Richtung der Längsachse
geschnitten, davon wurden 30 g in ein 200 cm3-Becherglas
gegeben und mit einem Glasstab behandelt. Unter Verwendung
eines Superisolations-Testgerätes SM-8203 (von Toa Denpa
Kogyo, Ltd.) wurde die Elektrode auf das Spinnkabel unter
einer Beladung von 2 kg gegeben und der Widerstand unter der
Meßspannung von 5 Volt gemessen. Ein größerer Wert bedeutet,
daß das Spinnkabel einen leicht aufladbaren Charakter
aufweist und die Ladung kaum einen Kriechstrom aufweist.
(8) Produktivität
In einer Serie von Schritten, einschließlich Faserspinnen,
Ziehen, Bildung von Kräuseln und Trocknen wurde der Zustand
der Aufwicklung auf einer Walze oder Apparate oder das
Einzelfadeneinschnappen beobachtet. Wenn keine Probleme
auftraten, wurde dies mit gut bezeichnet, und wenn dies
fraglich war, wurden die Details festgestellt.
Die Komponenten der Faserverarbeitungsmittel, die in den
Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wurden, sind in
Tabelle 1 gezeigt.
Beispiel 1
Eine Konjugatfaser, die ein Polyethylen hoher Dichte (HDPE)
als Hüllenkomponente und Polypropylen (PP) als Kernkomponente
enthielt, und deren Composit-Verhältnis 50/50 Gew.-% war,
wurde unter Fusion gesponnen, unter Erhalt eines nicht
verstreckten Garnes. Während des Schmelzfaserverspinnens
wurde Wasser mit 2,5 Gew.-% des Faserverarbeitungsmittels
gemäß Tabelle 1 zum Anhaften an die Konjugatfaser unter
Verwendung eines Walzenauftrags gebracht. Das nicht
verstreckte Garn aus der Konjugatfaser, an dem das
Faserverarbeitungsmittel haftete, wurde bei einer Temperatur
von 90°C und dem 3,5-fachen Verstreckungsverhältnis gezogen.
Dann wurden 15 Kräusel/25 mm darauf mit einer Krimp-Maschine
vom Stuffer-Box-Typ mit 27 mm Breite gebildet, unter Erhalt
eines Spinnkabels, bei dem die Feinheit des Einzelgarns
3,1 dtex und die Gesamtfeinheit 115 000 dtex waren.
Bei diesem Vorgang wurde die Konjugatfaser mit Kräuseln
versehen, während die Selbst-Exotherme, die durch
Druckschweißen des Spinnkabels in der Kräuselbox erzeugt war,
durch Sprühen von Wasser auf das Spinnkabel unmittelbar vor
dem Einführen in die Kräuselmaschine unterdrückt wurde (bei
der Endstufe des Kräuselschritts). Dann wurde das Spinnkabel,
auf dem Kräusel gebildet waren (konvergierte Konjugatfaser)
5 Minuten lang bei 100°C erwärmt, zur Entfernung der
Feuchtigkeit. Für das resultierende Spinnkabel wurden die
Einzelgarnstärke, Dehnung, Menge des anhaftenden
Faserverarbeitungsmittels, Spinnkabeldichte (D/W),
Spinnkabeldicke, Spinnkabelkonvergenz,
Entwirrungskoeffizient, Quantität der erzeugten statischen
Elektrizität und elektrischer Kriechstromwiderstand
entsprechend den oben angegebenen Verfahren gemessen. Tabelle
3 zeigt die Ergebnisse.
Beispiele 2 bis 9 und Vergleichsbeispiele 1 und 2
Ein Spinnkabel wurde entsprechend den Bedingungen gemäß
Tabelle 2, sonst aber gemäß den Bedingungen von Beispiel 1
hergestellt. Bei dem resultierenden Spinnkabel wurden die
Einzelkabelstärke, die Dehnung, Menge des anhaftenden
Faserverarbeitungsmittels, Spinnkabeldichte (D/W),
Spinnkabeldicke, Spinnkabelkonvergenz,
Entwirrungskoeffizient, Quantität der erzeugten statischen
Elektrizität und elektrischer Kriechstromwiderstand
entsprechend den angegebenen Verfahren gemessen. Die Tabellen
3 und 4 zeigen die Ergebnisse. In Tabelle 2 bedeutet PET
Polyethylenterephthalat.
Beispiel 10
Das in Beispiel 2 hergestellte Spinnkabel wurde auf ein spun
bonded Vlies mit 20 g/cm2 laminiert und kontinuierlich für
die Wärmeabdichtung bei Intervallen von 3 cm in der Richtung
der Spinnkabelbreite verarbeitet, unter Erhalt eines
Laminates, worin das Spinnkabel mit dem spunbonded Vlies
vereinheitlicht wurde. Das Laminat hatte eine hohe
Aufladbarkeit.
Wie aus den Tabellen 3 und 4 deutlich ersichtlich ist, ist zu
verstehen, daß das erfindungsgemäße Spinnkabel, das in den
Beispielen 1 bis 9 hergestellt ist, eine ausgezeichnete
Aufladbarkeit aufweist, weil das Spinnkabel eine synthetische
Faser aus einem thermoplastischen Harz aufweist, wobei die
Feinheit des Einzelgarnes im Bereich von 0,5 bis 100 dtex
liegt, worin jede synthetische Faser Kräusel aufweist, die
Gesamtfeinheit im Bereich von 10 000 bis 300 000 dtex liegt
und die Spinnkabeldichte im Bereich von 1000 bis
8000 dtex/mm liegt und der elektrische Kriechstromwiderstand
1 × 1010 Ω oder mehr beträgt. Insbesondere hat das
Spinnkabel der Beispiele 1 bis 7, bei dem 0,1 bis 1,5 Gew.-%
eines Faserverarbeitungsmittels anhaften, das sich aus der
Komponente A, umfassend einen bestimmten Polyoxyethylen
höheren Fettsäureester und einen bestimmten
Sorbitanfettsäureester, und aus der Komponente B
zusammensetzt, umfassend einen bestimmten Polyoxyethylen
höheren Fettsäureester, eine ausgezeichnete Konvergenz,
obwohl es eine Aufladbarkeit aufweist. Obwohl es keine
Probleme wie Aufwickeln auf einer Walze oder
Einzelfadeneinschnappen bei jedem Herstellungsschritt des
Spinnkabels gibt, d. h. beim Faserspinnen, Ziehen, Bilden von
Kräuseln und Trocknen, war die Produktivität sehr gut.
Das Spinnkabel des Beispiels 8 wurde mit einem
Faserverarbeitungsmittel behandelt, das keinen bestimmten
Sorbitanfettsäureester, der die Komponente A ausmacht,
sondern nur einen bestimmten Polyoxyethylen-höheren
Fettsäureester enthält, aber dessen Konvergenz ist
offensichtlich sehr gut und es weist einen hohen elektrischen
Kriechstromwiderstand und eine ausgezeichnete Aufladbarkeit
auf. Bei dem Spinnkabel gemäß Beispiel 9 haftet das
Faserverarbeitungsmittel daran in einer Menge von
0,05 Gew.-%, was etwas weniger als die üblicherweise
verwendete Menge ist, so daß der Bruch des Spinnkabels und
das Aufwickeln eines Einzelgarnes auf einer Walzenanlage
manchmal beobachtet wurden. Der elektrische
Kriechstromwiderstand ist jedoch 1 × 1010 Ω oder mehr, was
anzeigt, daß das Spinnkabel eine ausgezeichnete Aufladbarkeit
hat.
Das Spinnkabel gemäß Vergleichsbeispiel 1, an das ein
Faserverarbeitungsmittel haftet, umfassend ein anionisches
oberflächenaktives Mittel, d. h. das Kaliumsalz eines
Alkylphosphates, worin die Alkyl-Gruppe 16 Kohlenstoffatome
aufweist, führt zu keinen Schwierigkeiten wie Aufwickeln auf
einer Rolle oder Einzelfadeneinschnappen. Der elektrische
Kriechstromwiderstand war jedoch weniger als 1 × 1010 Ω und
die Menge der erzeugten statischen Elektrizität in dem
Spinnkabel war 0. Dies bedeutet, daß das Spinnkabel keine
Aufladbarkeit hat.
Bei dem Spinnkabel von Vergleichsbeispiel 2 ist die
Spinnkabeldichte nur 905 dtex/mm. Somit war die Konvergenz
des Spinnkabels schlecht und das Auftreten eines
Spinnkabelbruches und das Aufwickeln auf einer Walze aufgrund
des Bruches wurden beobachtet und führten zu einer schlechten
Verarbeitbarkeit.
Das erfindungsgemäße Spinnkabel hat eine besonders
Spinnkabelstruktur, wobei der elektrische
Kriechstromwiderstand 1 × 1010 Ω oder mehr ist, oder hat
eine bestimmte Spinnkabelstruktur, worin ein
Faserverarbeitungsmittel, umfassend einen Polyoxyethylen
höheren Fettsäureester und einen Sorbitanfettsäureester, auf
die Oberfläche der Faser bevorzugt in einer spezifischen
Menge auf das Spinnkabel aufgebracht ist. Somit hat das
Spinnkabel die Eigenschaften, daß der Bruch des Spinnkabels
wegen der hohen Konvergenz kaum auftritt, obwohl es aufgrund
einer Reibung eine hohe Aufladbarkeit hat, und es kann
erzeugt werden, ohne daß auf einer Walze eine Aufwicklung
stattfindet oder daß beim Verfahren der Spinnkabelherstellung
ein Einzelfadeneinschnappen auftritt. Darüber hinaus kann das
Spinnkabel vorteilhaft als Luftfilter oder Abstreifer
verwendet werden, die effizient Staub einfangen, wobei dessen
Aufladbarkeit angewandt wird.