DE1016060B - Luftverdichtende, selbstzuendende Brennkraftmaschine mit Vorkammer - Google Patents

Luftverdichtende, selbstzuendende Brennkraftmaschine mit Vorkammer

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DE1016060B
DE1016060B DEK21551A DEK0021551A DE1016060B DE 1016060 B DE1016060 B DE 1016060B DE K21551 A DEK21551 A DE K21551A DE K0021551 A DEK0021551 A DE K0021551A DE 1016060 B DE1016060 B DE 1016060B
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Dipl-Ing Julius Liebel
Dr-Ing Siegfried Meurer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/08Engines characterised by precombustion chambers the chamber being of air-swirl type
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine mit Vorkammer Die Erfindung betrifft eine luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf angeordneten Vorkammer, die über enge Kanäle mit dem Zylinderraum verbunden ist, wobei der Kraftstoff auf die Wandung der Vorkammer aufgespritzt wird.
  • Zweck der Erfindung ist es, bei einer derartigen Brennkraftmaschine das Einspritz- und Gemischbildungsverfahren zur Anwendung zu bringen, wie es für einen schnell laufenden Dieselmotor mit zinem im Kolben angeordneten rotationskörperförmigen Brennraum dahingehend bereits beschrieben wurde, daß der Kraftstoff als dünner Film auf die Wandung des Brennraumes aufgebracht und zugleich der einströmenden Luft eine solche Drehbewegung um die Zylinder- bzw. Brennraumachse erteilt wird, daß hierdurch der Kraftstoff in Dampfform allmählich von der Wandung abgelöst, mit der Luft vermischt und verbrannt wird.
  • Durch dieses bei der zuletzt genannten Maschinengattung bereits bekannte Verfahren ist es erstmals bei Dieselmaschinen gelungen, die reaktionskinetischen Vorgänge in rIer Brennkammer dahingehend wirksam zu beeinflussen, daß der harte Dieselschlag beseitigt wird. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß entgegen der bisher allgemeinen üblichen Verfahrensweise, den flüssigen Kraftstoff mit derLuft sofort und so innig als möglich zu vermischen, eine solche Vermischung flüssiger Kraftstoffteile mit der Verbrennungsluft bewußt vermieden wird. Der flüssige Kraftstoff wird vielmehr nahezu ausschließlich durch Anlagerung desselben an der relativ kühlen Brennraumwandung vor einer zu schnellen Erwärmung durch die hochverdichtete Verbrennungsluft und damit vor einem verfrühten chemischen Zerfallvorgang vor seiner eigentlichen Reaktion mit dem Sauerstoff der Verbrennungsluft bewahrt, welch letzterer Vorgang die eigentliche Ursache für die unerwünschten klopfenden Geräuschbildu..ngen bei allen Dieselmotoren darstellt.
  • Weitere Überlegungen haben nun :ergeben, daß vorstehendes Verfahren nicht nur für 'Motoren mit im Kolben liegendem rotationskörperförmigem Brennraum geeignet ist, sondern mit Vorteil auch bei solchen Motoren angewendet werden kann, bei denen der Brennraum als Vorkammer im Zylinderkopf ang1eordnet ist.
  • Die Anwendung des an sich bekannten Verfahrens bei einer Vorkammermaschine mußte zunächst auf Bedenken stoßen, da die Vorkammer grundsätzlich andere verbrennungsmotorische Gegebenheiten hat als ein offener Brennraum im Kolben der eingangs erwähnten Art. Bei der Vorkammer wird üblicherweise nicht die gesamte Verbrennungsluft beim N'erdichtungshub in den Vorkammerraum übergeschoben, sondern nur etwa 30 bis 50% derselben; nur diese letzteren prozentualen Anteile kommen unmittelbar mit dem in die Vorkammer eingesprizten Kraftstoff zur Vermischung, während der restliche Teil im Zylinderraum zur Hauptverbrennung dient. Demgemäß findet in der bisherigen Vorkammer infolge des geringen OZ-Gehaltes im Verhältnis zur eingespritzten Kraftstoffmenge nur eine Teilreaktion statt.
  • Diese Teilreaktion .erzeugt neben einem Überdruck beträchtliche Temperatursteigerungen, die zur Aufspaltung der infolge O,-klangels nicht in der Vorkammer verbrennbaren Kraftstoffantveile führen. Die Spaltprodukte «erden durch den Üb-,rdruck in den Hauptbrennraum befördert und reagieren nur mehr mit dein dort befindlichen Sauerstoff bis zum Endprodukt. Dies..- bekannte Arbeitsweise der Vorkammer zeigt. daß hier eine Verzögerung des Reaktionsablaufes dadurch zustande kommt, daß man den Brennstoff zwar erwärmt und zerfallen läßt, die O; Zufuhr dagegen drosselt. Bei diesem Gemischbildungs- und Verbrennungsablauf entsteht sehr viel freier, aus dem Molekülverband gelöster Kohlenstoff, der mangels genügender Reaktionsgeschwindigkeit als Ruß im Abgas :erscheint.
  • Alle bisher bekannten Vorkammermaschin:en haben diesen Reaktionsvorgang b:ewußt für sich in Anspruch genommen, und es wird hierdurch bis zu eirein Grade ein weicherer Verbrennungsablauf erreicht, jedoch unter Inkaufnahme der erwähnten Abgastrübung.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Arbeitsweise der bisherigen Vorkammer grundlegend so zu ändern, daß keinerlei Zersetzungsprodukte und flüssige Kraftstoffteile mehr von der Vorkammer in den Hauptbrennraum gelangen, sondern nur noch Brennstoffdämpfe. die in der Vorkammer gebildet und durch initiale Zündung in den Hauptbreii.nraum eingeblasen werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß bei einer im Zylinderkopf einer luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschine angeordneten Vorkammer, die mit dem Zylinderraum über enge- Kanäle verbunden ist, dadurch erreicht, daß die Kanäle zwischen Vorkammer und Zylind,-,rraum tangential in die Vorkammer einmünden und in der Vorkamm-,r eine geordnete Luftdrehung erzeugen und daß ferner der Kraftstoff, wie bei Dieselmaschinen mit direkter Einspritzung des Kraftstoffs in einen im Kolben angeordneten rotationskörperähnlichen, eingeschnürten Brennraum und exzentrisch zur Brennraumöffnung angeordneter Einspritzdüsee an sich bekannt, ohne die Vorkammer zu durchqueren in Form eines dünnen Films auf die gekühlte Wandung der Vorkammer aufgetragen wird, wo "r von der rotierenden Luft allmählich in Dampfform abgelöst wird und verbrennt.
  • Der V orkammerraum gemäß der Erfindung hat vorzugsweise Rotationskörperform und kann sowohl zentrisch als auch exzentrisch zur Zylinderachse angeordnet sein. Wesentlich ist, daß in demselben beim Verdichtungshub eine heftige und geordnete Luftbewegung zustande kommen kann, die imstande ist, den an der Brennraumwand angelagerten Kraftstoff in dampfförmigem Zustand abzulösen. Der Brennraum kann daher sehr wohl auch bis zu einem ge--vissen Grad von der Rotationsform abweichen, sofern nur die Luft Tiber alle vom Kraftstoff benetzten Auftreffst-,llen wirksam hinwegstreicht. Die Luftdrehung wird dann am günstigsten, wenn die mit dem Verdichtungsraum des Zylinders in Verbindung stehenden Übertrittskanäle möglichst flach verlaufend, d. h. unter einem möglichst spitzen Winkel zur Kolbenboden- oder Zylinderkopfeben-, angeordnet sind und dabei tangential in die Brennraumwandung übergehen. In diesem Falle wird bei einer stehenden Maschine mit rotationskörperförmigem V orkammerbrennraum im Zylinderkopf die Einspritzdüse zweckmäßigerweise seitlich in einer 1-Iaximaldurchmesserebene des Brennraumes angeordnet, und die Strahlrichtung der Kraftstoffeinspritzung verläuft zur Zylinderkopf- oder Kolbenbod-enel)ene annähernd parallel.
  • Das Neuartige und Überraschende der Erfindung besteht in folgendem: die erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen verwandeln die bisherige Vorkammer, welch-, als Generator für zerfallene Kraftstoffmoleküle angesprochen werden kann. welch letztere gegebenenfalls zusammen mit unzerfallenen flüssigen Krafts.toftanteilen in den Hauptbrennraum ausgeblasen werden, in einen Verbrennungsraum, der nur mehr dampfförmige und im wesentlichen unz-,rfallene Kraftstoffmoleküle ile in den Hauptbrennraum bläst. Infolge der filmartigen Anlagerung des Kraftstoffs an der Vorkammerwand kommen für den -Misch-und Austreibungsvorgang nur mehr die bei relativ niedrigen Temperaturen im Zuge der Verdampfung entstandenen Brennstoffdämpfe in Betracht. Hierdurch wird bei einer Vorkammermaschine der besondere Vorteil erreicht, daß Kraftstoff mit langem Zündverzug in flüssiger, chemisch nicht zerfallener Form so lange in der Vorkammer zurückgehalten werden kann, bis selbst ein langer Zündverzug überwunden ist. Bei der bisherigen Vorkammer ist dies anders. Wenn hier ein Kraftstoff eingespritzt wird, der einen sehr großen Zündverzug besitzt, dann gelangt chemisch unveränderter, d. h. nicht zerfallener Kraftstoff in flüssigem Zustand durch die Cbertrittsöff nung in den Haupt-Brennraum. Die Reaktionseigenschaften von nicht zerfallenem flüssigem Kraftstoff sind aber solche, daß eine starke Klopfreaktion auftritt, die sich nicht nur auf die Vorkammer beschränkt, sondern in starkem Maße auch im Hauptbrennraum stattfindet. Hierdurch ergibt sich ein unbefriedigender Lauf des Motors. Durch die Erfindung «-erden derartige Klopfreaktionen im Keime erstickt, da der an der Wand verdampfende Kraftstoff nur aufeinanderfolgend im Zuge seiner Verdampfung, also sozusagen im Gleichdruck zur Verbrennungsreaktion gelangt.
  • Durch die Erfindung lasen sich weiterhin auch jene bekannten Nachteile der bisherigen Vorkammer vermeiden, die darin bestehen, daß der aus der Vorkammer ausgestoßene 1Naßdampf-Flüssigkeitsstrahl mindestens teilweise bis an die Zylinderwandung vordringt und dort zu Ölverschmutzung und mit der Zeit zur Korrosionsbeschädigung führt. Außerdem wird der Rußanfall, der bisher selbst im Teillastbetrieb relativ hoch war. auf ein erträgliches Maß herabgesetzt.
  • Die bisher verwendeten @-orkaminern zeigen in keinem bekannten Vorbild die Maßnahmen der Erfindung. Allerdings ist es bei Vorkammern an sich bekannt, Übertrittskanäle vorzusehen, die eine Luftdrehung in der Vorkammer erzeugen; der Kraftstoff wird dabei jedoch unmittelbar in den rotierenden Luftstrom eingespritzt.
  • Aber auch die eingangs erwähnte Brennkraftinaschine, bei der ähnliche -Maßnahmen wie bei der vorliegenden Erfindung bei einem im Kolben angeordneten Brennraum vorgesehen sind, konnte für die vorliegende Erfindung nicht Vorbild sein; denn bei dieser Maschine findet der Gemischbildungs- und Verbrennungsablauf in einem offenen @'erbreiinungsraum statt, der beim Verdichtungshub nahezu die gesamte verdichtete Verbrennungsluft aufnimmt. Hierbei entstehen durch die Verdampfung von unzerfallenen Kraftstoffmolekülen und deren Vermischung mit der Luft Brennstoffdampf-Luft-Gemische, die einen wesentlich höheren Zündpunkt oder eine wesentlich höhere Induktionszeit besitzen, als dies bei einer Vorkammer der Fall ist.
  • Über die reaktionskinetischen Wirkungen einer Wandberührung des Kraftstoffs ist zwar schon früher berichtet worden, Jedoch ist dort noch die Ansicht vertreten, daß in der Wandberührung des Kraftstoffs ein den Ablauf der Gemischbildung hemmender Vorgang zu sehen sei, da die Gemischbildung über die Bren,nraumwand einen zeitlichen Umweg darstelle.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine halbschematische Schnittansicht eines Kolbens nebst einem im Zylinderkopf angeordneten Vorkammerbrennraum, Fig. 2 einen Grundriß des Vorkammerbremnraumes. In den Zeichnungen ist 1 der (nicht näher ausgeführte) Zylinderkopf und 2 der Kolben. Im Zylinderkopf 1 ist zentrisch zur Zylinderachse der als Vorkammer auögebildete Brennraum 3 angcordnet, welcher durch die Übergangkanäle 4 mit dem Zylinderraum in Verbindung steht. der seinerseits in Fig. 1 entsprechend der oberen Totpunktstellung des Kolbens nur durch den Spalt 5 angedeutet ist. Der Brennraum 3 kann ebensogut auch exzentrisch zur Zylinderachse angeordnet sein. Diese Brennraumanordnung bietet hinsichtlich der Lage der Einspritzdüse zum Raum der Vorkammer gewisse bauliche und betriebliche Vorteile. die bekannt sind. Die Einspritzdüse ist mit 6 bezeichnet; dieselbe ist seitlich in einer 111aximaldurchmesserebene des rotationskörperförmig,en (kugeligen) Brennraumes 3 angeordnet und lagert den Kraftstoff in einem oder mehreren Kraftstoffstrahlen 7 in Richtung der durch die Kanäle 4 beim Verdichtungshub erzeugten Luftdrehung (Pfeillinie 8) unmittelbar, d. h. ohne die Luftströmung zu durchsetzen, an der Wandung der Brennkammer 3 an. Die Ü bertrittskanäle 4 schneiden die Brennraumwandung möglichst flach, d. h. unter einem spitzen Winkel a zur Kolhenboden- oder Zylinderkopfebene 9 bzw. 10 an, so daß die Rotationsebene der Luftdrehung 8 sich richtungsmäßig im wesentlichen mit der Strahlebene des oder der Einspritzstrahlen 7 deckt. Auf diese Weise hilft die rotierende Luftströmung den Kraftstoffstrahl 7 an der Brennraumwand mit ausbreiten und löst den in Dampfform übergeführten Kraftstoff allmählich von der Brennraumwand ab. Bei im Zylinderkopf angeordneter Vorkammer kann gegebenenfalls als Anlaßhilfe eine Vorglühkerze 11 benutzt werden.
  • Die Kanäle 4 sind in der Zeichnung nur schematisch angedeutet; in der Praxis wird man dieselben aus baulichen Gründen zweckmäßigerweise in einem besonderen Vorkammereinsatz unterbringen, wie dies an sich bekannt ist.
  • Da die Übertrittskanäle bei Vorkammermaschinen bekanntlich einen relativ engen Durchgangsquerschnitt aufweisen, entsteht für die Luftbewegung eine Art Düsenwirkung, welche für die Ablösung des in Dampfform übergeführten Kraftstoffs von der Brennraumwand sehr vorteilhaft ist. Die Kanäle 4 können dabei so dimensioniert werden, daß die darin -erzeugte Luftbewegung in das Gebiet überkritischer Strömungsgeschwindigkeit fällt. Die Luftdrehung kann in bekannter Weise auch noch dadurch unterstützt werden, daß bereits der in den Zylinder einströmenden Luft eine Rotationsbewegung Zylinder initiale Luftdrehung) erteilt wird.
  • Der Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens ist erfahrungsgemäß am größten, wenn die Brennkammerwandung relativ kühl gehalten wird.

Claims (7)

  1. PATENTAN SPE L CIIE: 1. Luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf angeordneten Vorkammer, die über enge Kanäle mit dem Zylinderraum verbunden ist, wobei der Kraftstoff auf die Wandung der Vorkammer aufgespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle zwischen Vorkammer und Zylinderraum tangential in die Vorkammer einmünden und in der Vorkammer eine geordnete Luftdrehung erzeugen und d@aß ferner der Kraftstoff, wie bei Dieselmaschinen mit direkter Einspritzung des Kraftstoffs in einen im Kolben angeordneten, rotationskörperähn.lichein, eingeschnürten Brennraum und exzentrisch zur Brennrauanöffnung angeordneter Einspritzdüse an sich bekannt, ohne die Vorkammer zu durchqueren in Form eines dünnen Films auf die gekühlte Wandeng der Vorkammer aufgetragen wird, wo er von der rotierenden Luft allmählich in Dampfform abgelöst wird und verbrennt.
  2. 2. Luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschi,ne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdrehung in an sich bekannter Weise durch eine initiale Rotationsbewegung der in den Zylinder einströmenden Luft eingeleitet und/oder unterstützt wird.
  3. 3. Luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Einspritzdüse (6) unmittelbar auf die Brennraumwand (3) aufgetragene Kraftstoffstrahl bzw. mehrere Kraftstoffstrahlen (7) mit der Luftdrehung (8) gleichgerichtet ist bzw. sind.
  4. 4. Luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (4) in einem besonderen Vorkammereinsatz untergebracht sind.
  5. 5. Luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der `'orkammerbrennraum (3) zentrisch zur Zylinderachse angeordnet ist.
  6. 6. Luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkammerbrennraum (3) exzentrisch zur Zylinderachse angeordnet ist.
  7. 7. Luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zylinderkopf angeordnete Vorkammer (3) eine Vorglühkerze (11) als Anlaßhilfe besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 854 71.6, 865 683 ; französische Patentschrift Nr. 595 616; britische Patentschrift Nr. 339 450; MTZ (Motortechnische Zeitschrift) 1944, S. 3 bis 11.
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