DE10160325A1 - Mit flüssigem Brennstoff betriebener Flachflammenbrenner - Google Patents

Mit flüssigem Brennstoff betriebener Flachflammenbrenner

Info

Publication number
DE10160325A1
DE10160325A1 DE10160325A DE10160325A DE10160325A1 DE 10160325 A1 DE10160325 A1 DE 10160325A1 DE 10160325 A DE10160325 A DE 10160325A DE 10160325 A DE10160325 A DE 10160325A DE 10160325 A1 DE10160325 A1 DE 10160325A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
lance
oxygen
oxidizer
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10160325A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Bosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Air Liquide Deutschland GmbH
Original Assignee
Messer Griesheim GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messer Griesheim GmbH filed Critical Messer Griesheim GmbH
Priority to DE10160325A priority Critical patent/DE10160325A1/de
Publication of DE10160325A1 publication Critical patent/DE10160325A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/10Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
    • F23D11/101Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting before the burner outlet
    • F23D11/102Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting before the burner outlet in an internal mixing chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2214/00Cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/00006Liquid fuel burners using pure oxygen or O2-enriched air as oxidant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L2900/00Special arrangements for supplying or treating air or oxidant for combustion; Injecting inert gas, water or steam into the combustion chamber
    • F23L2900/07005Injecting pure oxygen or oxygen enriched air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M2900/00Special features of, or arrangements for combustion chambers
    • F23M2900/05021Wall blocks adapted for burner openings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Abstract

Das Einschmelzen von Glas und Metallen erfolgt überwiegend in Herd- oder Drehrohröfen, bei denen Brenner zum Einsatz kommen, die mit Gas oder Öl betrieben werden. Insbesondere bei Herdöfen sind dabei Brenner von Vorteil, die eine flache Flamme ausbilden. Ein Flachflammenbrenner, der mit Gas als Brennstoff arbeitet, ist bekannt. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Ölbrenner zu schaffen, der eine für Herdöfen geeignete flache Flamme ausbildet. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist radial außenseitig an einer Brennerlanze, bei der um eine zentral angeordnete Brennstoffzuführung für flüssigen Brennstoff koaxial eine Zuführung für primäres Oxidationsmittel angeordnet ist, radial außenseitig zwei Zuführungen für sekundäres Oxidationsmittel vorgesehen, die in einem spitzen Winkel geneigt zur Längsachse der Brennerlanze angeordnet sind. Der Brenner ist vorzugsweise eigenmediumgekühlt und kann mit Luft, Sauerstoff oder einem sauerstoffreichen Gas als Oxidationsmittel betrieben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Brenner, der zur Ausbildung einer flachen Flamme geeignet ist.
  • Das Einschmelzen von Glas und Metallen, insbesondere von Aluminium, erfolgt zu einem großen Teil in unterschiedlichen Ausführungen von Herd- oder Drehrohröfen. Hierbei kommen Brenner zum Einsatz, bei denen flüssiger oder gasförmiger Brennstoff unter Zuführung von kalter oder vorgewärmter Luft bzw. Sauerstoff oder einem Gas mit einem Sauerstoffgehalt, der größer als der von Luft ist, verbrannt wird. Um Kühlwasserzuleitungen in Ofennähe zu vermeiden, kommen eigenmediumgekühlte Brenner zum Einsatz.
  • Im einfachsten Fall besteht ein derartiger Brenner aus einer Brennerlanze mit einer zentralen, in einer Zerstäuberdüse ausmündenden Brennstoffzuführung, an der radial außenseitig eine oder mehrere Luft- bzw. Sauerstoffzuführungen vorgesehen sind. Wesentliche Parameter des Verbrennungsvorgangs, etwa Flammentemperatur, Flammenform, oder Flammenlänge können durch die Variation des Impulsstromverhältnisses von Brennstoff zu Luft (bzw. Sauerstoff) oder durch den Einsatz von Drallgeneratoren beeinflusst werden. Bei Schmelzprozessen, die in Herdöfen stattfinden, ist dabei die Ausbildung einer möglichst flachen Flamme von Vorteil, da diese infolge ihrer im Vergleich zu anderen Flammenformen großen Badbedeckung zu einer sehr effektiven Wärmeübertragung in das Bad hinein führt.
  • Eine Anordnung zur Ausbildung einer flachen Flamme bei einem Gasbrenner ist aus der US 5 302 112 bekannt geworden. Beim Gegenstand dieser Druckschrift sind zwei Düsen für Brennstoff bzw. Sauerstoff in einem spitzen Winkel zueinander angestellt. Durch die winklig zueinander geführten Impulsströme von Brennstoff bzw. Sauerstoff bildet sich vor den Düsenöffnungen eine flache Flamme aus, die längs einer Ebene senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den beiden Düsen verbreitert ist.
  • Die vorgenannte Anordnung kann jedoch nicht ohne weiteres auf Brenner übertragen werden, die mit Flüssigbrennstoff, wie Öl, befeuert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen zur Ausbildung einer flachen Flamme geeigneten, mit Flüssigbrennstoff betriebenen Brenner zu schaffen, der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und insbesondere für den Einsatz in Herdöfen geeignet ist.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch einen Brenner mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß sind also bei einer Brennerlanze, an deren Brennerspitze eine Zerstäuberdüse zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff sowie wenigstens eine Austrittsöffnung für ein primäres Oxidationsmittel angeordnet ist, radial außenseitig wenigstens zwei Zuleitungskanäle für ein sekundäres Oxidationsmittel vorgesehen. Die Zuleitungskanäle für sekundäres Oxidationsmittel münden dabei jeweils in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Brennerlanze aus und dienen dazu, Impulsströme des sekundären Oxidationsmittels in Richtung auf einen gemeinsamen Punkt vor der Brennerspitze der Brennerlanze auszustoßen. Die Erfindung macht also von der Lehre der US 5 302 112 insoweit Gebrauch, als im spitzen Winkel aufeinander zu gerichtete Gasströme dazu eingesetzt werden, um eine flache Flamme zu erzeugen. Als Oxidationsmittel kommen dabei insbesondere Sauerstoff, Luft oder ein sauerstoffreiches Gas in Betracht.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der Brennerlanze um einen eigenmediumgekühlte Brennerlanze. Eigenmediumgekühlte Brenner sind seit langem bekannt und kommen insbesondere dann zum Einsatz, wenn auf eine externe Kühlung, beispielsweise eine Wasserkühlung, aus Versorgungs- oder Sicherheitsgründen verzichtet werden muss.
  • Insbesondere bei eigenmediumgekühlten Brennern ist es von Vorteil, wenn die Zerstäuberdüse zum Schutz vor der Wärmestrahlung der Flamme in einem Block aus feuerfestem Material, etwa Keramik, aufgenommen ist.
  • Um eine gute Abschirmung der Wärmestrahlung zu erreichen und zugleich die Zerstäubung des Brennstoffes nicht zu behindern, ist dabei die Brennerlanze bevorzugt zurückgesetzt in einer Ausnehmung des Blocks angeordnet, wobei sich die Ausnehmung vor der Brennerspitze - vorzugsweise konisch - aufweitet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Brennerspitze axial verschiebbar in der Ausnehmung des Blocks aufgenommen ist. Dadurch kann in Abhängigkeit der Brennstoff und/oder Gasströme eine Position der Brennerlanze gewählt werden, bei der eine besonders niedrige Emission von NOx-Abgasen stattfindet.
  • In einer weiterführenden Ausgestaltung der Erfindung ist die Austrittsöffnung für primäres Oxidationsmittel als ein sich konzentrisch zur zentralen Zerstäuberdüse angeordneter Ringspalt ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise sind die Zuleitungskanäle für das sekundäre Oxidationsmittel in einem Winkel zwischen 30° und 50°, vorzugsweise etwa 40°, zueinander angeordnet.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, die Zerstäuberdüse als Zweistoff-Düse auszubilden, die mit einer Zuleitung für ein unter Druck stehendes gasförmiges Medium strömungsverbunden ist. Als gasförmiges Medium eignet sich dabei insbesondere Druckluft.
  • Beim Einsatz von reinem Sauerstoff als Oxidationsmittel wird der erfindungsgemäße Brenner bevorzugt mit einem Impulsstromverhältnis von Sauerstoff zu Brennstoff betreiben, das im Bereich von 0,5 bis 15 liegt. Das Impulsstromverhältnis von primärem zu sekundärem Sauerstoff wird vorzugsweise zwischen 5 und 15 eingestellt.
  • Anhand der Zeichnung soll nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden.
  • Die einzige Zeichnung (Figur) zeigt schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen Brenners im Längsschnitt.
  • Der Brenner 1 umfasst eine Brennerlanze 2, die im Ausführungsbeispiel für die Verbrennung eines flüssigen Brennstoffs, insbesondere Öl, mit Sauerstoff als Oxidationsmittel ausgelegt ist.
  • In Längserstreckung der Brennerlanze 2 lässt sich ein Düsenabschnitt 3 und ein Versorgungsabschnitt 4 unterscheiden. Der Düsenabschnitt 3 umfasst dabei eine Zerstäuberdüse 5 sowie eine Austrittsdüse 8 für sogenannten primären Sauerstoff und ist einem Brennraum 7 zugewandt, innerhalb dessen sich die Flamme ausbildet.
  • Der Versorgungsabschnitt 4 umfasst mehrere, im Ausführungsbeispiel zwei, koaxial um eine zentrale Brennstoffzuführung 6 angeordnete Zuleitungen 10, 11. Die Zuleitung 10 dient dem Transport eines Zerstäubungsmediums, etwa Druckluft, die an einem Anschluss 12 zugeführt wird. Durch die Zuleitung 11 gelangt Sauerstoff aus einem hier nicht gezeigten, an einem Anschluss 13 angeschlossenen Tank zum Düsenabschnitt 3. Die Brennerlanze 2 ist im Ausführungsbeispiel eigenmediumgekühlt, d. h. sie weist keine zusätzlichen Installationen für ein Kühlmittel auf.
  • Die Brennstoffzuführung 6 sowie die Zuleitung 10 für das Zerstäubungsmedium münden in eine Zerstäuberdüse 5 ein. Bei der Zerstäuberdüse 5 handelt es sich um eine Zweistoffdüse, bei der die Zuleitung 10 über Durchführungen 14 mit einem erweiterten Vorderabschnitt 15 der Brennstoffzuführung 6 strömungsverbunden ist. Dem Vorderabschnitt 15 der Brennstoffzuführung 6 ist strömungstechnisch eine Verengung 17 vorgeschaltet, aus der beim bestimmungsgemäßen Einsatz der Brennstoffstrom mit hoher Geschwindigkeit in den Vorderabschnitt 15 einströmt und dort von dem aus den Durchführungen 14 eingedüsten Strom des Zerstäubermediums zerstäubt wird. An den Vorderabschnitt 15 der Brennstoffzuführung 6 schließt sich eine sich konisch erweiternde Mündungsöffnung, der sogenannte Zerstäuberkegel 16 an, innerhalb dessen sich das Brennstoff- Luftgemisch entspannt und hierdurch eine starke Volumenvergrößerung erfährt.
  • Radial außenseitig an der Zerstäuberdüse 5 ist die als Ringspalt ausgebildete Sauerstoff-Austrittsdüse 8 angeordnet, die mit der Zuleitung 11 für primären Sauerstoff strömungsverbunden ist. Aus der Austrittsdüse 8 wird Sauerstoff in einem gegenüber dem Brennstoff stark unterstöchiometrischen Verhältnis in den Brennraum 7 zugeführt. Dieser primäre Sauerstoff dient insbesondere der Stabilisierung der sich im Brennraum 7 ausbildenden Flamme.
  • Um die Brennerlanze 2 vor der Wärmestrahlung aus dem Innern des Brennraumes 7 möglichst wirkungsvoll zu schützen, ist die Brennerlanze 2 im Bereich ihres Düsenabschnitts 3 in einer dem Außenumfang der Brennerlanze 3 angepassten Durchführung 20 eines Keramikblocks 21 eingebaut, der beispielsweise aus Aluminiumoxid besteht. Die Brennerlanze 2 ist dabei um mindestens eine Länge B gegenüber der dem Brennraum 7 zugewandten Außenoberfläche 23 des Keramikblocks 21 zurückgezogen angeordnet. Die Länge B markiert zugleich die Tiefe einer konischen Erweiterung 22 der Durchführung 20 und bestimmt sich nach den jeweiligen Erfordernissen, insbesondere nach der im Brennraum 7 zu erwartenden Temperatur.
  • Die Brennerlanze 2 ist axial verschiebbar in der Durchführung 20 aufgenommen. Durch die Verschiebung der Brennerlanze 2 vom Brennraum weg entsteht vor der Zerstäuberdüse 5 bzw. der Sauerstoff-Austrittsdüse 8 ein Mischbereich, der von den Wänden der Durchführung begrenzt ist. Eine innerhalb dieses Mischbereiches einsetzende Verbrennungsreaktion zwischen dem Brennstoff und dem Primärsauerstoff trägt insbesondere zur Verminderung von NOx-Emissionen bei.
  • Symmetrisch zur Längsachse 25 der Brennerlanze 2 sind innerhalb des Keramikblocks 21 zwei Zuführungen 26, 27 für sekundären Sauerstoff vorgesehen. Die Zuführungen 26, 27 sind jeweils um einen spitzen Winkel α/2 gegenüber der Längsachse 25 geneigt, wobei die Austrittsöffnungen 28, 29 der Zuführungen an der Außenoberfläche 23 des Keramikblocks 21 jeweils um eine Länge A von der Längsachse 25 beabstandet sind. Die Zuführungen 26, 27 sind über einen Anschluss 31 in hier nicht gezeigter Weise mit einem Sauerstofftank verbunden.
  • Beim bestimmungsgemäßem Einsatz des Brenners 1 wird flüssiger Brennstoff, etwa Öl, durch die Brennstoffzuführung 6 herangeführt, in der Zerstäuberdüse 5 mittels Druckluft zu feinen Tröpfchen zerstäubt und mit dem aus den Zuführungen 13 bzw. 26 und 27 herangeführten Sauerstoff verbrannt. Der Impulsstrom des Primärsauerstoffs, der der Austrittsdüse 8 entströmt, dient dabei zugleich zur Stabilisierung der im Brennraum 19 befindlichen Flamme. Der aus den Zuführungen 26, 27 strömende sekundäre Sauerstoff - Impulsstrom bewirkt insbesondere eine Verflachung der im Brennraum 7 befindlichen Flamme längs einer Ebene, die sich senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den Austrittsöffnungen 28 und 29 erstreckt.
  • Bevorzugte Werte für den Einsatz des Brenners 1 sind dabei folgende:
    • - Das Impulsstromverhältnis Sauerstoff zu Brennstoff liegt zwischen 0,5 und 15;
    • - Das Verhältnis von Primärsauerstoff zu sekundären Sauerstoff liegt zwischen 5 und 15;
    • - Der Winkel α beträgt zwischen 0° und 90°, bevorzugt sind Werte im Bereich von ungefähr 40°.
  • Der Brenner 1 stellt einen eigenmediumsgekühlten Brenner für flüssigen Brennstoff, und Sauerstoff dar, der eine flache Flamme ausbildet. Insbesondere beim Einsatz in Herdöfen wird dadurch die Wärmeübertragung im Schmelzprozess gesteigert und der Wirkungsgrad damit erhöht.
  • Anstelle der eigenmediumgekühlten Brennerlanze 2 kann auch eine gekühlte Brennerlanze eingesetzt werden, wie sie beispielsweise sind in Bau und Funktionsweise im Detail in der EP 0 665 562 A2 beschrieben ist, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Auch können Brennerlanzen eingesetzt werden, die anstelle Sauerstoff mit Luft oder einem mit Sauerstoff angereichertem Gas betrieben werden. Bezugszeichenliste 1 Brenner
    2 Brennerlanze
    3 Düsenabschnitt
    4 Versorgungsabschnitt
    5 Zerstäuberdüse
    6 Brennstoffzuführung
    7 Brennraum
    8 Austrittsdüse
    9 -
    10 Zuleitung (für Druckluft)
    11 Zuleitung (für Sauerstoff)
    12 Anschluss (für Druckluft)
    13 Anschluss (für Sauerstoff)
    14 Durchführung
    15 Vorderabschnitt (der Brennstoffzuführung)
    16 Zerstäuberkegel
    17 Verengung
    18 -
    19 -
    20 Durchführung
    21 Keramikblock
    22 konische Erweiterung
    23 Außenoberfläche
    24 -
    25 Längsachse
    26 Zuführung (für sekundären Sauerstoff)
    27 Zuführung (für sekundären Sauerstoff)
    28 Austrittsöffnung
    29 Austrittsöffnung
    30 -
    31 Anschluss

Claims (9)

1. Brenner mit einer Brennerlanze (2), an deren bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einer Flamme zugewandten Brennerspitze eine Zerstäuberdüse (5) zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff und wenigstens eine Austrittsöffnung (8) für ein Oxidationsmittel vorgesehen ist, wobei die Zerstäuberdüse (5) mit einer Brennstoffzuleitung (6) und die Austrittsöffnung (8) mit einer koaxial zur Brennstoffzuleitung (6) angeordneten Zuleitung (11) für primäres Oxidationsmittel strömungsverbunden ist, wobei radial außenseitig zur Brennerlanze (2) wenigstens zwei Zuleitungskanäle (26, 27) für sekundäres Oxidationsmittel vorgesehen sind, die jeweils in einem spitzen Winkel zur Längsachse (25) der Brennerlanze (2) ausmünden.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennerlanze (2) vom eigenmediumgekühltem Typ ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennerlanze (2) in einem Block (21) aus feuerfestem Material, beispielsweise Keramik, aufgenommen ist.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennerlanze um eine Länge (B) zurückgesetzt in einer Ausnehmung (22) des Blocks (21) aus feuerfestem Material aufgenommen ist, wobei sich die Ausnehmung (22) vor der Brennerspitze - vorzugsweise konisch - erweitert.
5. Brenner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennerlanze (2) axial verschiebbar in der Ausnehmung (22) des Blocks (21) aufgenommen ist.
6. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (8) für primäres Oxidationsmittel als ein sich konzentrisch zur zentral angeordneten Zerstäuberdüse (5) angeordneter Ringspalt ausgebildet ist.
7. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungskanäle (26, 27) für sekundäres Oxidationsmittel in einem Winkel (α) zwischen 30° und 50°, vorzugsweise etwa 40°, zueinander angeordnet sind.
8. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäuberdüse (5) als Zweistoff-Zerstäuberdüse ausgeführt und mit einer Zuleitung (10) für ein unter Druck stehendes gasförmiges Medium, etwa Druckluft, strömungsverbunden ist.
9. Verfahren zum Betreiben eines Brenners (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Oxidationsmittel Sauerstoff eingesetzt wird, wobei das Impulsstromverhältnis von Sauerstoff zu Brennstoff im Bereich von 0,5 bis 15 und/oder das Impulsstromverhältnis von primärem Sauerstoff zu sekundärem Sauerstoff im Bereich zwischen 5 und 15 eingestellt wird.
DE10160325A 2001-12-07 2001-12-07 Mit flüssigem Brennstoff betriebener Flachflammenbrenner Ceased DE10160325A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10160325A DE10160325A1 (de) 2001-12-07 2001-12-07 Mit flüssigem Brennstoff betriebener Flachflammenbrenner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10160325A DE10160325A1 (de) 2001-12-07 2001-12-07 Mit flüssigem Brennstoff betriebener Flachflammenbrenner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10160325A1 true DE10160325A1 (de) 2003-06-26

Family

ID=7708495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10160325A Ceased DE10160325A1 (de) 2001-12-07 2001-12-07 Mit flüssigem Brennstoff betriebener Flachflammenbrenner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10160325A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008070627A2 (en) * 2006-12-04 2008-06-12 Praxair Technology, Inc. Combustion with variable oxidant low nox burner
DE102004037620B4 (de) * 2004-08-02 2010-11-18 Air Liquide Deutschland Gmbh Brennstoff-Sauerstoff-Brenner mit variabler Flammenlänge
CN101375100B (zh) * 2006-01-31 2012-09-26 特诺恩股份公司 低污染排放的平焰炉顶燃烧器
CN104870895A (zh) * 2012-12-19 2015-08-26 乔治洛德方法研究和开发液化空气有限公司 燃烧燃料的方法和用于燃烧燃料的燃烧器
EP1789726B1 (de) * 2004-07-14 2019-04-10 Messer Group GmbH Verfahren zum betreiben eines brennstoff-sauerstoff-brenners
CN109780541A (zh) * 2018-12-21 2019-05-21 西安航天动力研究所 可实现大范围变工况的气动雾化液液喷注方法及喷注器

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1789726B1 (de) * 2004-07-14 2019-04-10 Messer Group GmbH Verfahren zum betreiben eines brennstoff-sauerstoff-brenners
DE102004037620B4 (de) * 2004-08-02 2010-11-18 Air Liquide Deutschland Gmbh Brennstoff-Sauerstoff-Brenner mit variabler Flammenlänge
DE102004037620C5 (de) * 2004-08-02 2015-09-17 Air Liquide Deutschland Gmbh Brennstoff-Sauerstoff-Brenner mit variabler Flammenlänge
CN101375100B (zh) * 2006-01-31 2012-09-26 特诺恩股份公司 低污染排放的平焰炉顶燃烧器
WO2008070627A2 (en) * 2006-12-04 2008-06-12 Praxair Technology, Inc. Combustion with variable oxidant low nox burner
WO2008070627A3 (en) * 2006-12-04 2008-08-21 Praxair Technology Inc Combustion with variable oxidant low nox burner
US7549858B2 (en) 2006-12-04 2009-06-23 Praxair Technology, Inc. Combustion with variable oxidant low NOx burner
US7896647B2 (en) 2006-12-04 2011-03-01 Praxair Technology, Inc. Combustion with variable oxidant low NOx burner
CN104870895A (zh) * 2012-12-19 2015-08-26 乔治洛德方法研究和开发液化空气有限公司 燃烧燃料的方法和用于燃烧燃料的燃烧器
CN109780541A (zh) * 2018-12-21 2019-05-21 西安航天动力研究所 可实现大范围变工况的气动雾化液液喷注方法及喷注器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69031068T2 (de) Brennstoffoxybrenner
DE69632666T2 (de) Verbrennungsverfahren und Vorrichtung dafür mit getrennter Einspritzung von Brennstoff und Oxydationsmittel
DE69113729T2 (de) Sauerstoff-Brennstoff-Brennereinheit und Betriebsweise.
EP0279913B1 (de) Brenner zum Verbrennen von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen
DE69724843T2 (de) Verbrennungsvorrichtung
DE2417147C2 (de) Brennkammeranordnung für Gasturbinen
DE69817662T2 (de) Brenner zur Einspritzung von Partikeln
DE4326802A1 (de) Brennstofflanze für flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe sowie Verfahren zu deren Betrieb
DE69124058T2 (de) Verfahren zur Erwärmung eines thermischen Hohlraums und Brenner
DE10045322C2 (de) Zerstäubungsbrenner für die thermische Spaltung von schwefelhaltigem Reststoff
EP2202460B1 (de) Flachflammenbrenner und Verfahren zum Betreiben eines Flachflammenbrenners
DE102004037620B4 (de) Brennstoff-Sauerstoff-Brenner mit variabler Flammenlänge
DE4239903C1 (de) Injektor-Mundstück für Brenneraggregate
DE10160325A1 (de) Mit flüssigem Brennstoff betriebener Flachflammenbrenner
EP2461097B1 (de) Verfahren zur verdünnten verbrennung
DE10253794A1 (de) Niedertemperatur Hochgeschwindigkeits-Flammspritzsystem
DE2712989C2 (de) Zündofen zur Zündung von Sintermischungen
EP0167049A2 (de) Verfahren zum Verbrennen eines Brennstoffes
EP2546366B1 (de) Schachtofen und Verfahren zum Betreiben desselben
EP3517509A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum beheizen und transportieren einer glasschmelze
DE3446788A1 (de) Flammenverdampfungsbrenner mit vorbrennkammer
EP3786524A1 (de) Regenerativbrenner für stark reduzierte nox emissionen
EP3762515B1 (de) Verfahren zum anordnen eines sauerstoffinjektors an einem metallurgischen schmelzaggregat
DE10160837B4 (de) Verfahren der Mischung von heißen Brennergasen mit Sekundärluft zur Temperaturbegrenzung
WO2000077449A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von brennstoff

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AIR LIQUIDE DEUTSCHLAND GMBH, 47805 KREFELD, DE

8131 Rejection