DE10160198A1 - Abreinigungsvorrichtung für plattenförmige Elektroabscheider - Google Patents

Abreinigungsvorrichtung für plattenförmige Elektroabscheider

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Abstract

Die Erfindung schlägt einen Elektrofilter zum Abscheiden ölhaltiger Partikel aus einem Gasstrom vor, mit einer Sprühelektrode und mit einer Niederschlagselektrode, wobei die Sprühelektrode plattenförmig ausgestaltet ist und eine Vielzahl von Vorsprüngen zur Ausbildung hoher Feldstärken aufweist, und mit einer Reinigungsvorrichtung, welche ein oder mehrere Abstreiforgane aufweist, wobei die Vorsprünge der Sprühelektrode und die Reinigungsvorrichtung relativ zueinander beweglich sind, derart, dass während der Relativbewegung ein Abstreiforgan einen Vorsprung von Verunreinigungen reinigend an dem Vorsprung entlang führbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektrofilter zum Abscheiden ölhaltiger Partikel aus einem Gasstrom.
  • Derartige Elektrofilter sind für den Bereich des Automobilbaus zum Reinigen der auf dem Kurbelwellen-Gehäuse stammenden Gase bekannt. Dabei sind üblicherweise die Niederschlagselektroden etwa rohrförmig ausgestaltet; sie bilden die Wandung eines Strömungskanal für das durch den Elektrofilter strömende Medium. Innerhalb dieser rohrförmigen Niederschlagselektrode ist eine Sprühelektrode axial bzw. sind mehrere Sprühelektroden achsparallel angeordnet, also in Strömungsrichtung des Mediums.
  • Im Gegensatz dazu sind Elektrofilter denkbar, die nachfolgend als "plattenförmige Elektrofilter" bezeichnet sind und folgende Merkmale aufweisen:
    Zugunsten einer höheren Abscheideleistung weisen derartige plattenförmige Elektrofilter plattenförmige Sprühelektroden mit einer Vielzahl von Spitzen oder Vorsprüngen auf, an denen eine besonders hohe Feldstärke erzielt werden kann, beispielsweise eine Corona. Es kann sich dabei um im wesentlichen zweidimensionale, ebene Platten handeln oder um abgewinkelt und/oder gekrümmt verlaufende Platten. Etwa parallel zur Fläche der plattenförmigen Sprühelektrode verläuft eine ebenfalls plattenförmige Niederschlagselektrode. Zwischen den beiden Elektroden des Elektrofilters wird der Strömungskanal geschaffen. Die Vorsprünge der Sprühelektrode ragen etwa quer zur Strömungsrichtung des Mediums in den Strömungskanal.
  • Es wird als gleichwertig angesehen, ob diese mehreren Vorsprünge jeweils als eigene Sprühelektroden, also als diskrete Bauteile ausgestaltet sind und elektrisch derart miteinander verschaltet sind, dass sie wie eine einzige Elektrode mit einer Vielzahl von Vorsprüngen wirken, oder ob sie Vorsprünge ein und derselben Elektrode bilden, wenn nämlich die gesamte Platte mit ihrer Vielzahl von Vorsprüngen als ein einziges, ggf. einteiliges Bauteil hergestellt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem plattenförmigen Elektroabscheider eine möglichst gute Abscheideleistung auch über eine längere Betriebsdauer sicherzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Elektrofilter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Elektrodenspitzen bzw. Vorsprünge regelmäßig abzureinigen, um auf diese Weise anhaftende Verschmutzungen von den Vorsprüngen zu entfernen und somit deren Wirksamkeit des Elektrofilters auch über einen längeren Betriebszeitraum aufrechtzuerhalten.
  • Um während des Betriebes des Verbrennungsmotors eine möglichst hohe Wirksamkeit des Elektrofilters sicherzustellen, kann vorteilhaft vorgesehen sein, die Abreinigung möglichst außerhalb der Betriebszeiten des Verbrennungsmotors vorzunehmen, denn während der Abreinigung der Sprühelektroden wird deren Feldausbildung beeinträchtigt und somit die Abscheideleistung des Elektrofilters beeinträchtigt. Dies gilt insbesondere, wenn sämtliche Vorsprünge gleichzeitig gereinigt werden sollen. Bei der Reinigung lediglich eines Anteils der Vorsprünge kann hingegen ggf. auch diese Abreinigung während des Betriebs des Elektrofilters vorgesehen sein.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Abreinigung mechanisch durch eine Reinigungsvorrichtung, die mittels eines oder mehrerer Abstreiforgane an den Vorsprüngen der Sprühelektrode entlang streicht und die daran anhaftenden Verunreinigungen mechanisch entfernt, nämlich abstreift.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • So kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Reinigungsvorrichtung ausschließlich auf die Bereiche der Vorsprünge einwirkt, welche eine besonders hohe Feldstärke ausbilden. Auf diese Weise kann ein besonders kleiner Weg ausreichend sein, welchen die Reinigungsvorrichtung zurücklegen muss, sodass eine besonders robuste Konstruktion ermöglicht wird, die auch den in einem Kraftfahrzeug auftretenden mechanischen Belastungen problemlos standhalten kann, z. B. eine besonders schwingungsresistente Konstruktion. Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass üblicherweise insbesondere in dem Corona-Bereich, also in dem Bereich mit besonders hoher Feldstärke, die meisten Ablagerungen an den Sprühelektroden entstehen und dass gerade in diesem höchstwirksamen Bereich der Niederschlagselektrode Verunreinigungen am meisten stören und die Wirksamkeit des Elektrofilters am meisten beeinträchtigen.
  • Es kann vorgesehen sein, die Reinigungsvorrichtung beweglich zu lagern und die Sprühelektroden demgegenüber fest anzuordnen, wobei die Niederschlagselektrode ebenfalls ortsfest angeordnet sein kann. Dabei ist vorteilhaft, dass das Feld zwischen der Niederschlagselektrode und der Spitze der Sprühelektrode nicht beeinflusst wird. Darüber hinaus bleibt die Strömung des Mediums nahezu unbeeinflusst, wenn die Abstreiforgane bis an die Wandung der Sprühelektrode oder sogar in diese eintauchend verfahren werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Verfahrwege für die Reinigungsvorrichtung vergleichs-Weise kurz bemessen sein können, nämlich indem diese maximal entlang der Ausdehnung der Vorsprünge verfahren werden muss.
  • Gegebenenfalls kann vorteilhaft vorgesehen sein, lediglich einen Teil der Vorsprünge abzureinigen, beispielsweise in Form eines stab- oder balkenförmigen Reinigungsgerätes, wobei diese Reinigungsvorrichtung in dem Zwischenraum verfahren werden kann, welcher zwischen den Vorsprüngen der Sprühelektrode und der Niederschlagselektrode gebildet ist. Insbesondere, wenn sich die Reinigungsvorrichtung in der Strömungsrichtung des Mediums erstreckt, bleibt die Strömung des Mediums nahezu unbeeinflusst. Die Abreinigung der Sprühelektroden ist bei einer derartigen Ausgestaltung einfacher als bei einer Reinigungsvorrichtung, und es müssen weniger Kräfte für die Bewegung der Reinigungsvorrichtung aufgewendet werden, da die Reinigungsvorrichtung stets nur wenigen Vorsprüngen mit ihren Abstreiforganen anliegt und dementsprechend auch der Widerstand für die Bewegung der Reinigungsvorrichtung geringer ist, als wenn die Reinigungsvorrichtung sämtliche Vorsprünge gleichzeitig beaufschlagt.
  • Gegebenenfalls kann vorteilhaft vorgesehen sein, nicht die Reinigungsvorrichtung zu verfahren, sondern vielmehr die Vorsprünge bzw. die gesamte Sprühelektrode beweglich zu lagern und gegen die Reinigungsvorrichtung bzw. gegen die Abstreiforgane zu verfahren. Beim Kontakt zwischen den Vorsprüngen und den Abstreiforganen insbesondere, wenn eine Bewegung in Längsrichtung der Vorsprünge erfolgt, können vergleichsweise große Kräfte auftreten, die möglicherweise zu Verformungen der Reinigungsvorrichtung führen können oder die eine sehr steife und damit möglicherweise vergleichsweise große Bauform der Reinigungsvorrichtung erfordern. Wenn die Sprühelektrode bzw. deren Vorsprünge verfahren werden, kann die Abreinigungsvorrichtung zusätzlich gegenüber der Niederschlagselektrode abgestützt werden, sodass sie den beschriebenen Kräften besser standhalten kann.
  • Gegebenenfalls kann vorteilhaft vorgesehen sein, die Reinigungsvorrichtung in die Niederschlagselektrode zu integrieren. In einem derartigen Fall behindert die Reinigungsvorrichtung nicht die Strömung des Mediums, da die Abreinigungselemente, wie beispielsweise die Abstreiforgane, vollständig in die Niederschlagselektrode integriert sind. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass vergleichsweise wenige Bauteile benötigt werden. Die Erfindung geht davon aus, dass Verunreinigungen, die sich an den Abstreiforganen angesammelt haben, durch das Öl abgewaschen werden, welches an der Niederschlagselektrode abgeschieden wird.
  • Es kann vorgesehen sein, die Niederschlagselektrode beweglich zu lagern und mitsamt den Abstreiforganen auf die Vorsprünge der Sprühelektrode zu führen. Hierdurch kann gegebenenfalls eine besonders einfache Konstruktion des Elektrofilters ermöglicht werden, da die Isolierung der bewegten Niederschlagselektrode einfacher ist als die Isolierung einer beweglichen Sprühelektrode.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der rein schematischen Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigen die
  • Fig. 1 bis 10 fünf Ausführungsbeispiele von Elektrofiltern, jeweils in einer Abreinigungs- und in einer Betriebsstellung.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines rein schematisch dargestellten, plattenförmigen Elektrofilters 1. Der Elektrofilter 1 weist eine Niederschlagselektrode 2 und eine Sprühelektrode 3 auf, wobei durch gradlinige Striche diese beiden Elektroden 2 und 3 jeweils rein schematisch angedeutet sind. Es kann sich dabei um plane Platten handeln oder auch um abgewinkelte bzw. kurvig verlaufende Platten.
  • Die Sprühelektrode 3 weist eine Vielzahl von Vorsprüngen 4 auf, wobei gegebenenfalls auch diese Vielzahl von Vorsprüngen 4 als eine Vielzahl von einzelnen Sprühelektroden angesehen werden kann, die gemeinsam auf einer Grundplatte angeordnet sind.
  • Zugunsten einer möglichst einfachen und preisgünstigen Fertigung kann die Sprühelektrode 3 einschließlich der Vorsprünge 4 als einstückiges Bauteil ausgestaltet sein: Die Vorsprünge 4 können beispielsweise kegel- bzw. pyramidenförmig mit rundem bzw. mehreckigem Querschnitt ausgestaltet sein und einteilig mit der diese Vorsprünge 4 tragenden Grundplatte der Sprühelektrode 3 gegossen, geschmiedet oder anderweitig hergestellt sein. Alternativ kann die Sprühelektrode 3 aus einem Blech gebildet sein, bei dem die Vorsprünge 3 durch V-förmige Stanzlinien und anschließendes Umbiegen dieser Stanzbereiche gebildet worden sind.
  • Fig. 1 zeigt die Abreinigungsstellung des Elektrofilters 1. Eine Reinigungsvorrichtung 5 ist entsprechend dem links in Fig. 1 angedeuteten Doppelpfeil beweglich und entsprechend den an ihren beiden Seiten dargestellten, nach unten weisenden Einfachpfeilen in Richtung der Niederschlagselektrode 2 verfahren worden. Sie weist mehrere Abstreiforgane 6 auf, die in Fig. 1 momentan den Spitzen der Vorsprünge 4 anliegen und diese Spitzen der Vorsprünge 4 reinigen. An den Spitzen erreichen die Vorsprünge 4 der Sprüh-Elektrode 3 die höchste Feldstärke, sodass insbesondere diese Spitzen als Corona ausbildende Bereiche der Sprühelektrode 3 dienen.
  • Fig. 2 zeigt die Betriebsstellung des Elektrofilters 1, in welcher die Reinigungsvorrichtung 5 von den Spitzen der Vorsprünge 4entfernt und näher zur Grundplatte der Sprühelektrode 3 verfahren worden ist.
  • Falls die Vorsprünge 4 pyramiden- bzw. kegelförmig ausgebildet sind, ist eine Verformbarkeit der Abstreiforgane 6 bei dieser Bewegung der Reinigungsvorrichtung 5 erforderlich. Diese Verformbarkeit der Abstreiforgane 6 kann durch borsten- oder lippenartige Abstreiforgane 6 ermöglicht werden, wobei als Werkstoffe temperatur- und chemisch beständige Werkstoffe wie Silikon- oder Kohlefaserwerkstoffe verwendbar sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, die Vorsprünge im wesentlich entlang ihrem gesamten Umfang ringsum zu reinigen.
  • Falls die Vorsprünge 4 als flache, von einer Grundplatte abgewinkelte Stanzlaschen ausgebildet sind, ist eine Verformbarkeit der Abstreiforgane 6 bei dieser Bewegung der Reinigungsvorrichtung 5 nicht unbedingt erforderlich. Sie können vielmehr entlang der beiden parallelen Flächen dieser Stanzlaschen verfahren werden und dementsprechend auch weniger elastisch ausgestaltet sein bzw. aus weniger elastischen Werkstoffen bestehen. In Diesem Fall wäre eine Abreinigung der V-förmig verlaufenden Schmalseiten der Stanzlaschen nicht vorgesehen. Da insbesondere an den Schmalseiten höhere Felstärken erzielbar sind, kann jedoch auch dort eine Abreinigung durch entsprechend ausgestaltete, verformbare Abstreiforgane 6 vorgesehen sein.
  • Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Elektrofilters 1 in seiner Betriebsstellung. Die Reinigungsvorrichtung 5 befindet sich - was aus Fig. 3 nicht ersichtlich ist - außerhalb der Vorsprünge 4, z. B. oberhalb der Vorsprünge 4. Dabei ist die Reinigungsvorrichtung 5, wie aus den Doppelpfeilen ersichtlich ist, nicht quer zur Plattenfläche der Sprühelektrode 3 beweglich, sondern hin und her beweglich vor der Sprühelektrode 3 gelagert.
  • Aus Fig. 4 ist der Elektrofilter 1 von Fig. 3 in einer Draufsicht auf die Sprühelektrode 3 dargestellt. Die Reinigungsvorrichtung 5 mit ihren Abstreiforganen 6 befindet sich im Zugriff auf die Vorsprünge 4. Sie überdeckt nur einen vergleichsweise geringen Anteil der Sprühelektrode 3, sodass gegebenenfalls in dieser Abreinigungsstellung gleichzeitig auch der Verbrennungsmotor betrieben und der Betriebes des Elektrofilters 1 erfolgen kann. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, das Medium in Längsrichtung der Reinigungsvorrichtung 5 durch den Elektrofilter 1 strömen zu lassen. Vorteilhaft jedoch erfolgt die Abreinigung außerhalb der Betriebszeiten des Elektrofilters 1, um einen völlig ungestörten Betrieb und damit einen optimalen Wirkungsgrad des Elektrofilters 1 sicherzustellen. Zu diesem Zweck kann die Reinigungsvorrichtung, wie aus dem vertikalen Doppelpfeil von Fig. 4 ersichtlich ist, auch quer zu ihrer Reinigungsbewegung verfahren werden und aus dem Elektrodenfeld bewegt werden, also über die obersten der dargestellten Vorsprünge 4 oder unter die untersten der Vorsprünge 4.
  • Aus Fig. 5 ist ein Elektrofilter 1 ersichtlich, der sich in seiner Abreinigungsstellung befindet. Dabei ist der grundsätzliche schematische Aufbau dieses Filters 1 mit dem von Fig. 1 vergleichbar. Allerdings ist nicht die Reinigungsvorrichtung 5 verschiebbar, sondern die Sprühelektrode 3, wobei diese, wie durch die beiden seitlichen Pfeile in Fig. 5 angedeutet ist, für die Abreinigung von der Niederschlagselektrode entfernt worden ist, sodass die Spitzen der Vorsprünge 4 mit der Reinigungsvorrichtung 5 in Kontakt geraten, insbesondere mit den Abstreiforganen 6.
  • Fig. 6 zeigt demgegenüber für dasselbe Ausführungsbeispiel die Betriebsstellung des Elektrofilters 1, wobei die Sprühelektrode 3 zur Niederschlagselektrode 2 hin verfahren worden ist, sodass die Spitzen der Vorsprünge 4 durch die Reinigungsvorrichtung 5 ragen und somit zwischen den Spitzen der Vorsprünge 4 und der Niederschlagselektrode 2 die ungehinderte Ausbildung elektrischer Felder möglich ist.
  • In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Elektrofilters 1 dargestellt, wobei Fig. 7 die Betriebsstellung und Fig. 8 die Abreinigungsstellung zeigt. Die Abstreiforgane 6 sind an der Niederschlagselektrode 2 vorgesehen, sodass die Reinigungsvorrichtung in die Niederschlagselektrode integriert ist.
  • Wie die beiden seitlichen Pfeile zeigen, kann die Sprühelektrode 3 verschoben werden und aus ihrer in Fig. 7 dargestellten Betriebsstellung in die aus Fig. 8 ersichtliche Abreinigungsstellung verbracht werden, in welcher die Spitzen der Vorsprünge 4 mit den Abstreiforganen 6 in Kontakt sind.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem - wie in den Fig. 7 und 8 - die Reinigungsvorrichtung 5 in die Niederschlagselektrode 2 integriert ist. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 jedoch ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 die Niederschlagselektrode 2 verschiebbar, wie aus den Pfeilen an jeder der beiden Seiten jeder der beiden Fig. 9 und 10 hervorgeht. Durch die Bewegung der Niederschlagselektrode 2 kann der Elektrofilter 1 aus seiner in Fig. 9 ersichtlichen Betriebsstellung in die aus Fig. 10 ersichtliche Abreinigungsstellung verbracht werden.
  • Die Bewegung der Reinigungsvorrichtung 5 oder der Niederschlags- bzw. Sprühelektroden 2 bzw. 3 kann durch eigene Antriebsvorrichtungen vorgesehen sein, beispielsweise elektromotorisch oder dergleichen. Vorteilhaft können jedoch zugunsten einer preisgünstigen und wartungsfreien Ausgestaltung Antriebe vorgesehen sein, die automatisch durch den Start des Verbrennungsmotors aktiviert werden, beispielsweise Antriebsmechanismen, die aufgrund einer Wärmeausdehnung bei Betrieb des Motors eine Expansion durchführen und nach dem Abstellen des Verbrennungsmotors aufgrund dessen Abkühlung eine Kontraktion. Sollte es sich bei derartigen automatischen und vergleichsweise träge arbeitenden Antrieben als nachteilig erweisen, dass die Abreinigungsstellung auch noch während der ersten Betriebsminuten des Verbrennungsmotors beibehalten wird, bis dieser die erforderliche Temperatur erreicht hat, um die gewünschte Expansion zu bewirken, so kann der eingangs erwähnte eigenständige Antrieb vorgesehen sein, der beispielsweise bereits bei Einschalten der Zündung die Bewegung ermöglicht, sodass beim Start des Verbrennungsmotors die Ausbildung eines ungehinderten elektrischen Feldes zwischen den Spitzen der Vorsprünge und der Niederschlagselektrode sichergestellt ist.

Claims (14)

1. Elektrofilter (1) zum Abscheiden ölhaltiger Partikel aus einem Gasstrom,
mit einer Sprühelektrode (3),
und mit einer Niederschlagselektrode (2), wobei die Sprühelektrode (3) plattenförmig ausgestaltet ist und eine Vielzahl von Vorsprüngen (4) zur Ausbildung hoher Feldstärken aufweist,
und mit einer Reinigungsvorrichtung (5), welche ein oder mehrere Abstreiforgane (6) aufweist,
wobei die Vorsprünge (4) der Sprühelektrode (3) und die Reinigungsvorrichtung relativ zueinander beweglich sind, derart, dass während der Relativbewegung ein Abstreiforgan einen Vorsprung (4) von Verunreinigungen reinigend an dem Vorsprung (4) entlang führbar ist.
2. Elektrofilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (4) einen Coronabereich aufweisen, welcher bei Betrieb des Elektrofilters (1) zur Erzeugung einer Corona dient,
und dass die Reinigungsvorrichtung (5) lediglich auf den Coronabereich einwirkend ausgestaltet ist.
3. Elektrofilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (5) beweglich gelagert ist, und zwischen einer die Spitzen der Vorsprünge (4) beaufschlagenden ausgefahrenen Stellung und einer der Basis der Vorsprünge (4) näheren zurückgezogenen Stellung bewegbar ist.
4. Elektrofilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühelektrode (3) und die Niederschlagselektrode (2) jeweils feststehend angeordnet sind.
5. Elektrofilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (5) bis an eine die Vorsprünge (4) tragende Grundplatte bewegbar ist.
6. Elektrofilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (5) in die Grundplatte versenkbar ist.
7. Elektrofilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (5) in einer Ebene bewegbar ist, welche zwischen den Vorsprüngen (4) und der Niederschlagselektrode (2) verläuft,
wobei sich die Abstreiforgane (6) zu den Vorsprüngen (4) erstrecken,
und wobei die Reinigungsvorrichtung (5) lediglich einen Teil sämtlicher Vorsprünge (4) gleichzeitig beaufschlagt,
und wobei die Reinigungsvorrichtung (5) in eine zurückgezogene Stellung bewegbar ist, in welcher die Abstreiforgane (6) von sämtlichen Vorsprüngen (4) beabstandet sind.
8. Elektrofilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (5) streifen- oder balkenförmig ausgestaltet ist.
9. Elektrofilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (4) beweglich gelagert sind, und zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in welcher die Reinigungsvorrichtung (5) den Basen der Vorsprünge (4) nahe ist, und einer eingezogenen Stellung beweglich ist, in welcher die Abstreiforgane (6) die Spitzen der Vorsprünge (4) beaufschlagen.
10. Elektrofilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Vorsprünge (4) tragende Grundplatte gemeinsam mit den Vorsprüngen (4) beweglich ist, wobei die Reinigungsvorrichtung (5) der Grundplatte in der ausgefahrenen Stellung anliegt.
11. Elektrofilter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (5) in der ausgefahrenen Stellung in die Grundplatte versenkt ist.
12. Elektrofilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass die Reinigungsvorrichtung (5) in die Niederschlagselektrode (2) integriert ist.
13. Elektrofilter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (4) beweglich gelagert sind, und zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in welcher die Abstreiforgane (6) die Vorsprünge (4) beaufschlagen und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar sind, in welcher die Vorsprünge (4) von der Reinigungsvorrichtung (5) weiter beabstandet sind.
14. Elektrofilter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederschlagselektrode (2) beweglich gelagert ist, und zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in welcher die Abstreiforgane (6) die Vorsprünge (4) beaufschlagen und in einer zurückgezogenen Stellung bewegbar sind, in welcher die Vorsprünge (4) von der Reinigungsvorrichtung (5) weiter beabstandet sind.
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