DE10159700A1 - Überlagerungsgetriebe für eine Überlagerungslenkung - Google Patents
Überlagerungsgetriebe für eine ÜberlagerungslenkungInfo
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Abstract
Bei einem Überlagerungsgetriebe für eine Überlagerungslenkung, bei der ein vom Fahrer eingegebener Lenkwinkel bei Bedarf durch einen weiteren Winkel überlagert werden kann, wird durch das Überlagerungsgetriebe eine vom Fahrer eingegebene Rotationsbewegung zwischen einem Lenkrad und einem Lenkgetriebe mittels eines ersten Rotations/Translations-Triebes in eine translatorische Bewegung umgewandelt und diese Translationsbewegung wird überlagert mittels eines zweiten Rotations/Translations-Triebes.
Description
Die Erfindung betrifft ein Überlastungsgetriebe für eine
Überlagerungslenkung, bei der ein vom Fahrer eingegebener
Lenkwinkel bei Bedarf durch einen weiteren Winkel
überlagert werden kann.
Heutige Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen,
sind in der Regel mit hydraulischen oder
elektrohydraulischen Servolenkungen ausgestattet, bei denen
ein Lenkrad mechanisch mit den lenkbaren Fahrzeugrädern
zwangsgekoppelt ist. Die Servounterstützung ist derart
aufgebaut, dass im Mittelbereich des Lenkmechanismus
Aktuatoren, z. B. Hydraulikzylinder, angeordnet sind. Durch
eine von den Aktuatoren erzeugte Kraft wird die Betätigung
des Lenkmechanismus in Reaktion auf die Drehung des
Lenkrads unterstützt. Dadurch ist der Kraftaufwand des
Fahrers beim Lenkvorgang verringert.
Überlagerungslenkungen sind bekannt. Sie sind dadurch
charakterisiert, dass dem vom Fahrer eingegebenen
Lenkwinkel bei Bedarf ein weiterer Winkel durch einen
Aktuator überlagert werden kann. Der zusätzliche Winkel
wird durch einen Regler definiert und dient zur Erhöhung
der Stabilität und Agilität des Fahrzeugs. Es besteht auch
die Möglichkeit, Störgrößen zu kompensieren und den
Gradienten Radlenkwinkel über Lenkradwinkel als Funktion
der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs zu realisieren. Es
werden hydraulische oder elektrische Aktuatoren verwendet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Überlagerungsgetriebe
zu schaffen, mit welchem dem vom Fahrer eingegebenen
Lenkwinkel ein weiterer Winkel auf sichere und zuverlässige
Weise überlagert werden kann.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche gelöst. Spezielle Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
Nach der Erfindung ist es wesentlich, dass durch das
Überlagerungsgetriebe eine vom Fahrer eingegebene
Rotationsbewegung zwischen einem Lenkrad und einem
Lenkgetriebe mittels eines ersten Rotations/Translations-
Triebes in eine translatorische Bewegung umgewandelt wird
und diese Translationsbewegung überlagert wird mittels
eines Überlagerungs-Aktuators, vorzugsweise mittels eines
zweiten Rotations/Translations-Triebes.
Als ein Überlagerungs-Aktuator wird vorzugsweise ein zweiter
Rotations/Translations-Trieb verwendet. Denn mit zwei
Rotations/Translations-Trieben sind auf technisch relativ
einfache und zuverlässige Weise die notwendigen
Überlagerungswinkel erzeugbar. Im Sinne der Erfindung sind
mit dem Begriff "Rotations/Rotations-Triebe" vorzugsweise
Gewindetriebe, das bedeutet zumindest eine
Gewindespindelstange, eine Gewindemutter und dazwischen
angeordnete Rollkörper, gemeint.
Der Überlagerungs-Aktuator kann zum Beispiel aber auch ein
hydraulischer Aktuator sein, insbesondere ein
Hydraulikzylinder, der wirkungsmäßig, zum Beispiel über
einen Kolben und eine Kolbenstange mit der Mutter des
ersten Rotations/Translations-Triebes verbunden ist. Durch
einen hydraulischen Druck kann dann ein axiales Verschieben
der Mutter des ersten Rotations/Translations-Triebes
erfolgen und so das Einstellen eines überlagerten
Lenkungswinkels erfolgen.
Der erste und zweite Gewindetrieb sind über entsprechende
Mittel und Anordnung miteinander gekoppelt oder zumindest
koppelbar. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die
Mutter des ersten Rotations/Translations-Triebes über den
zweiten Rotations/Translations-Trieb antreibbar ist, zwecks
Erzeugung des weiteren Winkels (Überlagerungswinkels), mit
dem der vom Fahrer eingegebene Lenkwinkel überlagert werden
kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der
erste Rotations/Translations-Trieb ein Rundegewindetrieb,
vorzugsweise aber ein Kugelgewindetrieb ist.
Nach der Erfindung ist es vorgesehen, dass der zweite
Rotations/Translations-Trieb ein Rechteckgewinde-,
Dreieckgewinde- oder Trapezgewindetrieb, vorzugsweise aber
ein Trapezgewindetrieb ist.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass der zweite
Rotations/Translations-Trieb im wesentlichen konzentrisch
um einen ersten Abschnitt einer Lenkradwelle angeordnet
ist, die das Lenkrad und das Lenkgetriebe verbindet. Durch
diese Anordnung lässt sich vorteilhaft ein sehr kleiner
Bauraum realisieren.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das
Lenkrad der Überlagerungslenkung im wesentlichen drehfest
mit einem ersten Abschnitt einer Lenkradwelle verbunden
ist, der in einem Teilbereich als Kugelgewindespindel
ausgebildet ist, der konzentrisch über dazwischen
angeordnete kugelförmige Rollkörper von einer, vorzugsweise
im wesentlichen drehfesten, Kugelgewindemutter umgeben ist,
die, vorzugsweise über ein umgebendes Übertragungselement,
eine translatorische Bewegung auf einen zweiten Abschnitt
der Lenkradwelle überträgt, der mit einem Eingang eines
Lenkgetriebes verbunden ist.
Hier erfolgt demnach erfindungsgemäß der Antrieb an der
Kugelgewindespindel, über die Rollkörper auf die drehfeste
Kugelgewindemutter. Der Abtrieb erfolgt über die
Kugelgewindemutter und ggf. über ein Übertragungselement
auf einen Abschnitt der Lenkradwelle, die mit dem
Lenkgetriebe bzw. einem Eingang einer "herkömmlichen"
Servolenkung verbunden ist.
Nach der Erfindung ist es vorgesehen, dass die
Kugelgewindemutter das durch den Fahrer durch eine
Lenkradbetätigung erzeugte Kugelgewindespindelmoment und
die Kugelgewindespindeldrehung über eine Verdrehsicherung
direkt auf eine Führung überträgt, die über den zweiten
Abschnitt der Lenkradwelle mit dem Eingang oder einer
Eingangswelle des Lenkgetriebes verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist die Kugelgewindemutter axial an eine
Trapezgewindemutter gekoppelt über eine Hohlwelle, die
zumindest in einem Teilbereich mit einem äußeren
Trapezgewinde versehen ist, und die Trapezgewindemutter ist
durch einen elektronisch gesteuerten Motor, insbesondere
einen Elektromotor, antreibbar, zwecks Erzeugung des
weiteren Winkels (Überlagerungswinkels), mit dem der vom
Fahrer eingegebene Lenkwinkel überlagert werden kann.
Der maximale Überlagerungswinkel ist durch die
Spindeltriebe im Grundsatz nicht begrenzt, da er größer ist
als der mögliche Lenkwinkel der Fahrzeugräder. Er kann aber
durch z. B. mechanische Anschläge auf einen maximal
sinnvollen Winkel in einem Bereich von 90° bis 360°,
vorzugsweise ca. 180°, jeweils in beide Richtungen,
begrenzt werden.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass für den Fall einer
Störung oder eines Ausfalls der Einstellung des
Überlagerungswinkels eine Lenkwinkeleinstellung nur nach
Maßgabe des durch den Fahrer eingegebenen Lenkwinkels über
den ersten Rotations/Translations-Trieb erfolgt. Dies wird
dadurch ermöglicht, dass eine direkte mechanische
Verbindung zwischen dem Lenkrad und dem Lenkgetriebe und
somit zu den gelenkten Fahrzeugrädern besteht. Auch bei
einem Ausfall der Überlagerungsfunktion bleibt die
"Normallenkfunktion" erhalten.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das
Überlagerungsgetriebe zur Einstellung eines
Überlagerungswinkels einer elektromechanischen Servolenkung
vorgesehen ist, die einen elektronisch ansteuerbaren
Unterstützungsmotor, insbesondere einen Elektromotor,
aufweist, mit dem ein vom Fahrer am Lenkrad aufgebrachtes
Lenkmoment mit einem geregelten Moment überlagert und
insbesondere verstärkt werden kann.
Nach der Erfindung ist es ebenso vorgesehen, dass das
Überlagerungsgetriebe zur Einstellung eines
Überlagerungswinkels einer elektrohydraulischen
Servolenkung vorgesehen ist, die einen elektronisch
ansteuerbaren Unterstützungsmotor, insbesondere einen
Elektromotor, aufweist, mit dem ein hydraulischer Druck
erzeugt wird, mit dem ein vom Fahrer am Lenkrad
aufgebrachtes Lenkmoment mit einem geregelten Moment
überlagert und insbesondere verstärkt werden kann.
Durch das von dem elektronisch ansteuerbaren
Unterstützungsmotor erzeugte Lenkmoment kann durch eine
entsprechende Regelung die Aktion des Fahrers situativ
moduliert werden, um die Lenktätigkeit des Fahrers mehr
oder weniger stark zu unterstützen. Damit können
vorteilhaft zusätzlich fahrdynamische Zustandsgrößen
mitberücksichtigt werden. Beispielsweise werden eine
geschwindigkeitsabhängige Servounterstützung, ein aktiver
Lenkungsrücklauf, Bedämpfungen von Lenkrad- und
Fahrzeugschwingungen und/oder im Sinne einer
Fahrerassistenz situativ angepasste Momente erzeugt.
Erfindungsgemäß ist der elektronisch ansteuerbare
Unterstützungsmotor dem Überlagerungsgetriebe zugeordnet
und kraftschlüssig dem ersten Rotations/Translations-Trieb
verbunden oder mit diesem verbindbar.
Vorzugsweise werden der Motor zur Verdrehung des zweiten
Rotations/Translations-Triebs, insbesondere der
elektronisch ansteuerbare Motor, und der elektronisch
ansteuerbare Unterstützungsmotor der elektrohydraulischen
oder elektromechanischen Servolenkung von einem gemeinsamen
Regler angesteuert.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
und durch eine Abbildung (Figur) beispielhaft näher
erläutert.
In der Figur ist ein Überlagerungsgetriebe in einem
Querschnitt schematisch gezeigt.
Das in der Figur gezeigte Überlagerungsgetriebe weist zwei
Rotations/Translations-Triebe oder erste
Rotations/Translations-Getriebe auf, die z. B. in die
"aufgeschnittene" Lenksäule einer konventionellen
Servolenkung eingebaut werden. Zum einen kann der Fahrer
direkt mit einer 1 : 1 Übersetzung über einen ersten
Rotations/Translations-Trieb, hier ein Kugelgewindetrieb,
die konventionelle Servolenkung betätigen. Zusätzlich
treibt ein Elektromotor über einen zweiten
Rotations/Translations-Trieb, hier einen
Trapezgewindetrieb, die Mutter des Kugelgewindetriebs an
und erzeugt damit einen zusätzlichen Lenkwinkel, der dem
normalen Lenkwinkel überlagert wird.
Der erste Rotations/Translations-Trieb weist eingangsseitig
einen ersten Abschnitt 1 einer mit dem Lenkrad verbundenen
Lenkradwelle 1 auf, die in einem Bereich als eine
Kugelgewindespindel 2 ausgebildet ist und über kugelförmige
Rollkörper 3 mit einer Kugelgewindemutter 4 verbunden ist,
die in einer Führung 5 geführt wird und mittels einer
Verdrehsicherung im wesentlichen drehfest gehalten ist. Die
Verdrehsicherung ist hier mittels eines Paßstifts 6
realisiert, wodurch ein Verdrehen der Kugelgewindemutter 4
gegenüber der Führung 5 nicht möglich ist. Die Führung 5
ist verbunden mit einem zweiten Abschnitt 7 der
Lenkradwelle, der mit dem Lenkgetriebe verbunden ist bzw.
als eine Eingangswelle mit einer Servolenkung verbunden
ist.
Der zweite Rotations/Translations-Trieb weist eine mit der
Kugelgewindemutter 4 verbundene Trapezgewindespindel 8 auf,
die über eine Trapezgewindemutter 9 durch einen
Elektromotor 10 antreibbar ist. Der Elektromotor 10 erfüllt
die Funktion eines Überlagerungs-Verstellmotors, um einem
vom Fahrer vorgegebenen Lenkwinkel (dargestellt durch Pfeil
11) einen zusätzlichen Lenkwinkel zu überlagern, indem die
Trapezgewindespindel 8 und die daran gekoppelte
Kugelgewindemutter 2 eine zusätzliche translatorische
Bewegung (dargestellt durch Richtungspfeile 12)
durchführen. Dies führt zu einer überlagerten
Translationsbewegung der Führung 5 und folglich des damit
verbundenen zweiten Abschnitts 7 der Lenkradwelle
(dargestellt durch Pfeil 13).
Die Verbindung zwischen der Kugelgewindemutter 4 und der
Trapezgewindespindel 8 erfolgt über ein doppeltes
Zwischenlager 14, damit ein axiales Verschieben zwischen
der Kugelgewindemutter 4 und der Trapezgewindespindel 8 im
wesentlichen nicht stattfinden kann.
Bei einer direkten Lenkung durch den Fahrer wird die in der
Führung 5 axial verschiebbar gelagert
Kugelgewindetriebmutter, die gegen Verdrehung gesichert
ist, durch die Kugelgewindespindel 2, die fest mit dem
Lenkrad verbunden ist, direkt angetrieben. Die
Kugelgewindemutter 4 ist zwar axial fest an die
Trapezgewindemutter 8 gekoppelt. Aber der relativ schlechte
Wirkungsgrad des Trapezgewindetriebs von Translation in
Richtung Rotation verhindert im Sinne der Erfindung, dass
die Kugelgewindemutter 4 sich axial verschieben kann, um
die rotierende Spindelbewegung in eine Axialbewegung
umzusetzen. Somit überträgt die Kugelgewindemutter 4 das
Kugelgewindespindelmoment und die
Kugelgewindespindeldrehung über die Verdrehsicherung direkt
auf die Führung 5. Durch die Verbindung der Führung 5 mit
der Eingangswelle in die Servolenkung wird diese betätigt.
Mit dem Konzept wird vorteilhaft eine 1 : 1 Übersetzung
erreicht, die der Funktion einer konventionellen
Servolenkung entspricht.
Für die Einstellung eines Überlagerungslenkwinkels oder
Differenzwinkels ist Trapezgewindemutter 8 axial fest an
die Kugelgewindemutter gekoppelt. Der Überlagerungswinkel
wird dadurch erreicht, indem der Überlagerungs-
Verstellmotor 10 über den Trapezgewindetrieb die Mutter 4
des Kugelgewindetriebs axial antreibt. Die Mutter 4 des
Kugelgewindetriebs dreht sich dabei auf der
Kugelgewindespindel und überträgt über die Verdrehsicherung
ein Moment und einen Drehwinkel auf die Kugelgewindetrieb-
Führung 5. Die Führung 5 ist verbunden mit der
Eingangswelle in die Servolenkung, die dadurch betätigt
wird. Das Reaktionsmoment, dass über die Spindel 2 des
Kugelgewindetriebs auf das Lenkrad wirkt, muss vom Fahrer
kompensiert werden.
Claims (12)
1. Überlagerungsgetriebe für eine Überlagerungslenkung,
bei der ein vom Fahrer eingegebener Lenkwinkel bei
Bedarf durch einen weiteren Winkel überlagert werden
kann,
dadurch gekennzeichnet, dass durch das
Überlagerungsgetriebe eine vom Fahrer eingegebene
Rotationsbewegung zwischen einem Lenkrad und einem
Lenkgetriebe mittels eines ersten
Rotations/Translations-Triebes in eine translatorische
Bewegung umgewandelt wird und diese
Translationsbewegung überlagert wird mittels eines
Überlagerungs-Aktuators, vorzugsweise mittels eines
zweiten Rotations/Translations-Triebes.
2. Überlagerungsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter des ersten
Rotations/Translations-Triebes über den zweiten
Rotations/Translations-Trieb antreibbar ist, zwecks
Erzeugung des weiteren Winkels (Überlagerungswinkels),
mit dem der vom Fahrer eingegebene Lenkwinkel
überlagert werden kann.
3. Überlagerungsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Rotations/Translations-Trieb ein Rundgewindetrieb,
vorzugsweise ein Kugelgewindetrieb, ist.
4. Überlagerungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite
Rotations/Translations-Trieb ein Rechteckgewinde-,
Dreieckgewinde- oder Trapezgewindetrieb, vorzugsweise
ein Trapezgewindetrieb, ist.
5. Überlagerungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite
Rotations/Translations-Trieb im wesentlichen
konzentrisch um einen ersten Abschnitt einer
Lenkradwelle angeordnet ist, die das Lenkrad und das
Lenkgetriebe verbindet.
6. Überlagerungsgetriebe nach einem der Ansprüche 3 bis
5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkrad der
Überlagerungslenkung im wesentlichen drehfest mit
einem ersten Abschnitt einer Lenkradwelle verbunden
ist, der in einem Teilbereich als Kugelgewindespindel
ausgebildet ist, der konzentrisch über dazwischen
angeordnete kugelförmige Rollkörper von einer,
vorzugsweise im wesentlichen drehfesten,
Kugelgewindemutter umgeben ist, die, vorzugsweise über
ein umgebendes Übertragungselement, eine
translatorische Bewegung auf einen zweiten Abschnitt
der Lenkradwelle überträgt, der mit einem Eingang
eines Lenkgetriebes verbunden ist.
7. Überlagerungsgetriebe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelgewindemutter
das durch den Fahrer durch eine Lenkradbetätigung
erzeugte Kugelgewindespindelmoment und die
Kugelgewindespindeldrehung über eine Verdrehsicherung
direkt auf eine Führung überträgt, die über den
zweiten Abschnitt der Lenkradwelle mit dem Eingang
oder einer Eingangswelle des Lenkgetriebes verbunden
ist.
8. Überlagerungsgetriebe nach einem der Ansprüche 4 bis
7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelgewindemutter
axial an eine Trapezgewindemutter gekoppelt ist über
eine Hohlwelle, die zumindest in einem Teilbereich mit
einem äußeren Trapezgewinde versehen ist, und dass die
Trapezgewindemutter durch einen elektronisch
gesteuerten Motor, insbesondere einen Elektromotor,
antreibbar ist, zwecks Erzeugung des weiteren Winkels
(Überlagerungswinkels), mit dem der vom Fahrer
eingegebene Lenkwinkel überlagert werden kann.
9. Überlagerungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall einer
Störung oder eines Ausfalls der Einstellung des
Überlagerungswinkels eine Lenkwinkeleinstellung nur
nach Maßgabe des durch den Fahrer eingegebenen
Lenkwinkels über den ersten Rotations/Translations-
Trieb erfolgt.
10. Überlagerungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Überlagerungsgetriebe
zur Einstellung eines Überlagerungswinkels einer
elektrohydraulischen Servolenkung vorgesehen ist, die
einen elektronisch ansteuerbaren Unterstützungsmotor,
insbesondere einen Elektromotor, aufweist, mit dem ein
hydraulischer Druck erzeugt wird, mit dem ein vom
Fahrer am Lenkrad aufgebrachtes Lenkmoment mit einem
geregelten Moment überlagert und insbesondere
verstärkt werden kann.
11. Überlagerungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Überlagerungsgetriebe
zur Einstellung eines Überlagerungswinkels einer
elektromechanischen Servolenkung vorgesehen ist, die
einen elektronisch ansteuerbaren Unterstützungsmotor,
insbesondere einen Elektromotor, aufweist, mit dem ein
vom Fahrer am Lenkrad aufgebrachtes Lenkmoment mit
einem geregelten Moment überlagert und insbesondere
verstärkt werden kann.
12. Überlagerungsgetriebe nach Anspruche 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der elektronisch
ansteuerbare Unterstützungsmotor dem
Überlagerungsgetriebe zugeordnet ist und
kraftschlüssig mit dem ersten Rotations/Translations-
Trieb verbunden oder mit diesem verbindbar ist.
Priority Applications (1)
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DE10159700A DE10159700A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-12-05 | Überlagerungsgetriebe für eine Überlagerungslenkung |
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DE10125196 | 2001-05-23 | ||
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Publications (1)
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DE (1) | DE10159700A1 (de) |
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- 2001-12-05 DE DE10159700A patent/DE10159700A1/de not_active Withdrawn
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