DE1015918B - Magnetometer mit einem ersten Stromkreis, in dem sich ein magnetfeldempfindliches Organ befindet, und mit einem zweiten Stromkreis, der ein gleichstromdurchflossenes Kompensationssolenoid enthaelt - Google Patents

Magnetometer mit einem ersten Stromkreis, in dem sich ein magnetfeldempfindliches Organ befindet, und mit einem zweiten Stromkreis, der ein gleichstromdurchflossenes Kompensationssolenoid enthaelt

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DE1015918B
DE1015918B DEC7970A DEC0007970A DE1015918B DE 1015918 B DE1015918 B DE 1015918B DE C7970 A DEC7970 A DE C7970A DE C0007970 A DEC0007970 A DE C0007970A DE 1015918 B DE1015918 B DE 1015918B
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Charles Kaplan
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    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
    • G01R33/04Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using the flux-gate principle

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Description

  • Magnetometer mit einem ersten Stromkreis, in dem sich ein magnetfeldempfindliches Organ befindet, und mit einem zweiten Stromkreis, der ein gleichstromdurchflossenes Kompensationssolenoid enthält Die Erfindung bezieht sich auf Magnetometer, wie sie für die Bestimmung irgendeiner Komponente eines Magnetfeldes durch eine einzige Messung verwendet werden.
  • Es sind Magnetometer bekannt, die ein auf das Magnetfeld ansprechendes Organ enthalten und in welchen ein entgegengesetztes Magnetfeld durch einen Strom erzeugt wird, der ein Solenoid durchfließt, das dieses ansprechende Organ umgibt, wobei die Feldstärke durch die Größe des Stromes bestimmt wird, der notwendig ist, um den Ausschlag des in den Stromkreis des für das Magnetfeld empfindlichen Organs eingeschalteten Galvanometers wieder auf Null zu bringen.
  • Ein derartiges Magnetometer ist in Fig. l schematisch dargestellt. In dieser Figur speist ein Wechselstromgenerator 1 die Primärwicklung eines Transformators 2. 3 a und 3b stellen zwei identische Solenoide dar, in deren Innerm sich die Kerne 9 a bzw. 9b aus einer ferromagnetischen Legierung mit großer Anfangspermeabilität befinden. Ein Wicklungsende jedes dieser Solenoide ist mit einer äußeren I(lemme der Sekundärwicklung des Transformators 2 verbunden, während die beiden anderen Enden im Punkt 10 vereinigt sind. Zwischen der Mittelanzapfung 11 der Sekundärwicklung des Transformators 2 und dem gemeinsamen Punkt 10 der beiden Enden der Solenoide 3 a und 3b ist ein Gleichstromgalvanometer 4 geschaltet, mit dessen Klemmen ein Kondensator 5 verbunden ist. Über die beiden Solenoide 3 und 3b ist ein drittes Solenoid 6 gewickelt, das im folgenden als Kompensationssolenoid bezeichnet wird und das in einen Stromkreis geschaltet ist, der eine Gleichstromquelle7, einen Regelwiderstand 8, einen Umschalter 12 und ein Milliamperemeter 13 enthält.
  • Wenn auf die Kerne 9 a und 9b kein Magnetfeld wirkt, sättigen sich diese zeitlich symmetrisch, wobei die Magnetisierungskurven dieser Kerne um 1SOC phasenverschoben sind. so daß der Zweig 10-11 stromlos ist. Wenn ein äußeres Magnetfeld auf die Kerne 9a und 9 b wirkt, erzeugt die der magnetischen Achse dieser Kerne folgende Feldkomponente eine Unsymmetrie in der Magnetisierung der Kerne 9 e und 9 b. Diese Unsymmetrie bewirkt eine Verzerrung der Stromkurven, welche dem Auftreten von Oberwellen gerader Ordnung im Magnetisierungsstrom entspricht; z. B. mit Hilfe zweier nicht linearer Widerstände 24a, 24 b, die man in Reihe mit den Wicklungen 3 a und 3b schalten kann, erhält man im Zweig des Galvanometers 4 einen gleichgerichteten Strom. dessen Wechselkomponente vom Kondensator 5 kurzgeschlossen wird. Dieser Strom ruft einen Ausschlag des Galvanometers 4 hervor. Man schickt nun durch das Solenoid 6 einen Strom, dessen Richtung und Größe so gewählt sind, daß der Zeiger des Galvanometers 4 wieder auf den Nullpunkt seiner Skala zurüchkehrt. Der Strom, der in dem Solenoid 6 notwendig ist, um den Strom im Zweig 10-11 auf Null zu bringen, wird mit dem Milliamperemeter 13 gemessen. Dieser Strom ist der Feldkomponente proportional, die in Richtung der magnetischen Achse der Kerne 9 a und 9 b verläuft. Das Milliamperemeter 13 kann eine Einteilung in Gauß (oder in Bruchteilen von Gauß) besitzen, so daß sein Zeigerausschlag direkt die Feldkomponente anzeigt, die in der magnetischen Achse der Kerne 9 a und 9 b verläuft.
  • Dieses Magnetometer hat den Nachteil, daß ein Bedienungsmann erforderlich ist, um den Strom im Stromkreis des Solenoids 6 nachzuregeln, wenn sich das angezeigte Magnetfeld ändert.
  • Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu vermeiden, indem eine Vorrichtung zur automatischen Regelung des Stromes in dem Kompensationssolenoid vorgesehen wird. Diese Regelvorrichtung steht unter dem Einfluß des Ausgleichsstromes, der infolge der magnetischen Unsymmetrie in mindestens einem der Kerne aus einer Legierung mit hoher Anfangspermeabilität auftritt.
  • Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen eine auf Änderungen des Magnetfeldes ansprechende Vorrichtung in einem Brückenzweig liegt, wobei der in der Brückendiagonale auftretende Ausgleichsstrom nach Verstärkung zur Kompensation des zu messenden Magnetfeldes dient. Bei diesen Anordnungen ist aber der Arbeitspunkt sowie die Anzeige abhängig vom Verstärkungsgrad und wird stark von Nichtlinearitäten in der Kennlinie der feldempfindlichen Vorrichtung beeinflußt.
  • Erfindungsgemäß besteht die in der Brückendiagonale angeordnete, auf den Ausgleichsstrom ansprechende Vorrichtung aus einem Galvanometer mit richtkraftloser Drehspule, die mit dem veränderlichen Teil einer Vorrichtung verbunden ist, welche selbsttätig den Gleichstrom im Kompensationskreis derart regelt, daß der Ausgleichsstrom im Meßkreis verschwindet. Richtkraftlose Galvanometer sind an sich seit längerem bekannt, sind aber bisher nicht zur Messung von Magnetfeldern herangezogen worden.
  • In den dargestellten Beispielen ist die selbsttätige Kompensationseinrichtung ein Meßumformer, bei dem die ohne Rückstellmoment arbeitende Drehspule des in den Stromkreis des für das Magnetfeld empfindlichen Organs eingeschalteten Galvanometers mit dem veränderlichen Element einer Einrichtung verbunden ist, die es ermöglicht, einen Gleichstrom durch das Solenoid 6 zu schicken, wobei sich Richtung und Größe dieses Stromes automatisch so regeln, daß eine Kompensation der Veränderungen des Magnetfeldes in dem empfindlichen Organ des Magnetometers erreicht wird.
  • Das Solenoid 6 kann mehrere Abschnitte besitzen, wodurch ermöglicht wird, den Meßbereich des Magnetometers zu verändern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das für Magnetfelder empfindliche Organ außer vom Solenoid 6 von einem zweiten Solenoid umgeben, das an die Klemmen einer Gleichstromquelle angeschlossen ist, deren Stromstärke durch den Bedienungsmann oder durch eine selbsttätige Einrichtung regelbar ist, wodurch ermöglicht wird, zunächst das Erdfeld oder das Magnetfeld, dessen Veränderungen man später feststellen will, zu kompensieren.
  • Entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der die Gleichstromquelle enthaltende Stromkreis parallel zu den Klemmen des Solenoids 6 geschaltet, so daß der dieses Solenoid durchfließende Gesamtstrom gleichzeitig das Erdfeld (oder das Magnetfeld. dessen Änderungen man fest stellen will) und die Veränderungen dieser magnetischen Felder kompensiert.
  • Das obenerwähnte Ausführungsbeispiel kann folgende Änderungen aufweisen: Ein zu den Klemmen des Solenoids 6 parallel geschalteter Stromkreis mit einem Universalwiderstand wird in die automatische Kompensationseinrichtung so eingeschaltet, daß sich der Ausgangsstrom dieser Einrichtung auf den Nebenwiderstand und das Solenoid verteilt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel umgibt das Kompensationssolenoid nur einen der beiden Kerne aus ferromagnetischer Legierung mit großer Anfangspermeabilität.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf gewisse Anwendungen der genannten Anordnungen, insbesondere auf die Anwendung für die Messung von Gleichstrom hoher Stromstärke, die auf der Messung der Wirkung des Magnetfeldes beruht, das durch die von einem solchen Strom durchflossene Stromschiene erzeugt wird.
  • Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 stellen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dar; in Fig. 7 ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt, wie es für die Messung von Gleichstrom hoher Stromstärke angewendet wird; Fig. 8 zeigt eine Abwandlung der Fig. 7, bei welcher das für das Magnetfeld empfindliche Organ durch zwei magnetische Kreise gebildet wird, welche den Leiter, der von einem starken Gleichstrom durchflossen wird, umgeben.
  • In Fig. 2, in der 1, 2, 3a, 3b, 5, 6, 10, 11 und 13 dieselbe Bedeutung haben wie in Fig. 1, stellt 14 die Drehspule (ohne Rückstellmoment) eines Galvanometers dar, dessen Achse 15 mit dem veränderlichen Element 16 verbunden ist, das in diesem Ausführungsbeispiel ein Kondensator ist. Die Drehspule 14 ist in den Stromkreis 10-11 in derselben Art eingeschaltet wie das Galvanometer 4 der Fig. 1. Eine der Belegungen 17 des Kondensators 16 ist auf der Welle 15 befestigt. Dieser Kondensator besitzt zwei feste Belegungen, von denen die eine, 18, mit einem Oszillator 20 verbunden ist, der zwischen dieser Belegung und der Masse 22 eine Hochfrequenzspannung erzeugt und dessen andere Belegung 19 mit dem Ende einer Impedanz 21 verbunden ist, deren anderes Ende an der Masse 22 liegt. Man erhält so an den Enden der Impedanz 21 eine Potentialdifferenz, die eine Funktion der Stellung der beweglichen Belegung 17 und somit eine Funktion der Stellung der Drehspule 14 ist.
  • Die Klemmenspannung der Impedanz 21 wird den Eingangsklemmen eines Anzeigeverstärkers 23 irgendeiner bekannten Type zugeführt.
  • Die an den Ausgangsklemmen dieses Anzeigeverstärkers entnommene Gleichspannung wird einem Stromkreis zugeführt, der aus dem Solenoid 6 und dem Milliamperemeter 13 (mit Gauß-Einteilung) besteht.
  • Wenn das angezeigte Magnetfeld schwankt, schlägt die Drehspule 14 in dem einen oder anderen Sinne aus, wodurch sich die Kapazität des Kondensators 16 als Folge des Ausschlages der Belegung 17, die mit der Drehspule 14 verbunden ist, ändert. Daraus ergibt sich eine Stromänderung in der Impedanz 21 und dadurch eine Spannungsänderung an den Ausgangsklemmen des Anzeigeverstärkers 23. Diese Spannungsänderung zieht eine Stromänderung in dem Solenoid 6 nach sich, die in ihrer Richtung und Größe so bemessen ist, daß der durch dieses Solenoid erzeugte magnetische Fluß die Änderung der angezeigten Magnetfeldkomponente vollkommen kompensiert. Man erhält also so eine selbsttätige Regelung des zur Messung dieses Magnetfeldes dienenden Stromes.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die dargestellte Einrichtung dieselbe wie in Fig. 2, jedoch sind die Solenoide3a und 3b außerdem von einem zweiten Solenoid 6' umgeben, das in einen Stromkreis, der eine Gleichstromquelle 31, einen veränderbaren Widerstand 32, einen Umschalter 33 und ein Milliamperemeter 34 enthält, geschaltet ist.
  • Der Vorteil dieser Anordnung ist der, daß man zuerst die Komponente des Erdfeldes, die in der magnetischen Achse der Kerne 9 a und 9 b verläuft, kompensieren kann oder die des Magnetfeldes, dessen Änderungen man später feststellen will. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Strom im Stromkreis des Solenoids 6' durch den Bedienungsmann geregelt, indem er den Regelwiderstand 32 so einstellt, daß der Zeiger des Milliamperemeters 13 wieder auf den Nullpunkt seiner Skala zurückkehrt. Unter diesen Bedingungen schlägt der Zeiger des Milliamperemeters 13 nur aus, wenn das angezeigte Magnetfeld sich verändert. Diese Anordnung gestattet es, die Empfindlichkeit des Magnetometers in hohem Maße zu steigern.
  • Die Größe des Gesamtfeldes wird in jedem Augenblick durch Summierung der Ausschläge der beiden Milliamperemeter 34 und 13 erhalten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 beruht die dargestellte Einrichtung auf demselben Prinzip wie die der Fig. 3, jedoch wird der für die Kompensation der Komponente des Erdfeldes oder des Magnetfeldes, dessen Änderungen man feststellen will, dienende Stromkreis (der aus der Gleichstromquelle 31, dem Regelwiderstand 32, dem Umschalter 33 und dem Milliamperemeter 34 besteht) parallel zu den Klemmen des Solenoids 6 geschaltet. Diese Anordnung ermöglicht es, das zweite Solenoid wegzulassen, das in Fig. 3 bei 6' angegeben ist.
  • Fig. 5 stellt eine Änderung des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels dar. Ein Universalwiderstand 101 mit vielfachen Abgriffe und ein Festwiderstand 102 werden parallel zu den Klemmen des Solenoids 6 geschaltet. Der Universalwiderstand 101 ist außerdem in den Ausgangsstromkreis des Anzeigeverstärkers 23 in Serie mit dem Milliamperemeter 13 geschaltet.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 umgibt das Solenoid 6, das der selbsttätigen Kompensation dient, nur den Magnetkern 9 a. Das bisherige Solenoid 6' besteht nun aus zwei Wicklungen 6'a und 6'b. Auf diese Art kann man die beiden empfindlichen Organe voneinander trennen und sie eventuell in großer Entfernung voneinander anbringen.
  • Die beiden empfindlichen Organe werden zuerst in das gleiche Feld gebracht, wobei der Strom in den Wicklungen 6'a und 6'b so geregelt wird, daß das Nililliamperemeter 13 auf Null geht.
  • Nachdem das Magnetometer so geeicht wurde, versetzt man das empfindliche Organ, welches den Kern 9 a enthält, in eine gewisse Entfernung. Wenn das Feld dasselbe ist wie vorher, bleibt der Ausschlag des Milliamperemeters auf Null, im umgekehrten Fall schlägt es aus und zeigt die Abweichung zwischen den beiden Feldern direkt an.
  • Die angeführten Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nicht erschöpfend. Die Erfindung umfaßt vielmehr alle möglichen Ausführungsarten, die dasselbe Prinzip und denselben Gegenstand betreffen wie die vorher erwähnten Anordnungen.
  • Insbesondere kann das veränderliche Element, das mit der Drehspule (ohne Rückstellmoment) des Galvanometers verbunden ist (welches in den dargestellten Ausführungsbeispielen die bewegliche Belegung eines Kondensators ist), die bewegliche Wicklung einer Gegeninduktionsspule sein, die in dem Feld angebracht ist, welches von der festen, mit Wechselstrom gespeisten Wicklung erzeugt wird. Dieses veränderliche Element kann auch ein Spiegel sein, der ein Lichtstrahlenbündel auf eine photoelektrische Zelle reflektiert, oder auch eine Bolometereinrichtung.
  • Fig. 7 stellt schematisch die Einrichtung der Fig. 2 dar, die für die Messung eines Gleichstroms hoher Stromstärke angewendet wird, der in einer Stromschiene fließt.
  • In dieser Figur, in der die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet werden, stellt B eine Schiene dar, die von einem Gleichstrom hoher Stromstärke durchflossen wird. Dieser Gleichstrom erzeugt, wie bekannt, ein Magnetfeld H, dessen Kraftlinien kreisförmig um die Schiene B als Achse verlaufen. Die Größe dieses Feldes ist proportional dem die Schiene B durchfließenden Gleichstrom J und umgekehrt proportional dem Abstand des Mittelpunktes der Schiene von dem für das Magnetfeld empfindlichen Organ. Die Bestimmung des von dem die Schiene B durchfließenden Strom J erzeugten Magnetfeldes läßt also leicht dessen Stromstärke bestimmen, wenn man den Abstand des Mittelpunkts der Schiene von dem für das Magnetfeld empfindlichen Organ kennt.
  • In Fig. 8 sind die Kerne 9 a und 9 b aus ferromagnetischer Legierung mit großer Anfangspermeabilität ringförmig und umgeben die Schiene B.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Magnetometer mit einem ersten Stromkreis, in dem sich wenigstens ein für das Magnetfeld empfindliches Organ befindet, einer auf den Ausgleichsstrom in diesem Stromkreis ansprechenden Vorrichtung und einem zweiten Stromkreis, der ein wenigstens eines der für das Magnetfeld empfindlichen Organe umgebendes EZompensationssolenoid enthält und von einem Gleichstrom durchflossen wird, der in dem Solenoid ein dem auf das empfindliche Organ einwirkenden Magnetfeld entgegengesetztes Magnetfeld erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Ausgleichsstrom ansprechende Vorrichtung aus einem Galvanometer besteht, dessen Drehspule kein Rückstellmoment aufweist und mit dem veränderlichen Teil einer Vorrichtung verbunden ist, welche selbsttätig den Gleichstrom im Kompensationskreis derart regelt, daß der Ausgleichsstrom im Meßkreis verschwindet.

Claims (1)

  1. 2. Magnetometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das veränderliche Element, das mit der Drehspule des Galvanometers verbunden ist, vorzugsweise die bewegliche Belegung eines Kondensators ist, dessen feste Belegungen mit einem Stromkreis verbunden sind, der aus einem Hochfrequenzgenerator und einem Anzeigeverstärker besteht.
    3. Magnetometer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für das Magnetfeld empfindliche Organ von einem zweiten Solenoid umgeben ist, das an die Klemmen einer Gleichstromquelle angeschlossen ist, deren Stromstärke so veränderlich ist, daß zuerst das Erdfeld kompensiert wird oder das Magnetfeld, dessen Änderungen man daraufhin feststellen will.
    4. Magnetometer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleichstromquelle enthaltende Stromkreis parallel zu den Klemmen des Solenoids liegt, welches von dem aus der selbsttätigen Kompensationseinriditung abgegebenen Strom durchflossen wird.
    5. Magnetometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Klemmen des Solenoids ein Nebenwiderstand geschaltet ist und in dem Kreis der selbsttätigen Kompensationseinrichtung liegt, so daß deren Ausgangsstrom sich auf den Nebenwiderstand und das Solenoid verteilt.
    6. Magnetometer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationssolenoid nur einen der beiden aus ferromagnetischer Legierung mit großer Anfangspermeabilität bestehenden Kerne umgibt.
    7. Anwendung des Magnetometers nach Anspruch 1 bis 6 zur Messung von Gleichstrom hoher Stromstärke, die auf der Wirkung des Magnetfeldes beruht, das durch den von einem solchen Strom durchflossenen Leiter hervorgerufen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 818 213; Zeitschrift für Angewandte Physik, 1(1949), S. 260, 261; Feinwerktechnik, 54 (1950), S. 171 bis 177.
DEC7970A 1952-07-31 1953-07-30 Magnetometer mit einem ersten Stromkreis, in dem sich ein magnetfeldempfindliches Organ befindet, und mit einem zweiten Stromkreis, der ein gleichstromdurchflossenes Kompensationssolenoid enthaelt Pending DE1015918B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE818213C (de) * 1948-10-02 1951-10-22 Richard Dr-Ing Kuemmich Elektrischer Regler fuer alle physikalischen Groessen, die durch Zeigerinstrumente gemessen werden

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE818213C (de) * 1948-10-02 1951-10-22 Richard Dr-Ing Kuemmich Elektrischer Regler fuer alle physikalischen Groessen, die durch Zeigerinstrumente gemessen werden

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